Regen folgt auf Sonne, plötzlich zieht ein Gewitter auf oder es schneit sogar kurz und heftig – im April ist das Wetter sehr oft unberechenbar und schwer vorherzusagen. Der launische April macht eben, was er will.
Wie heißt das Sprichwort April April?
“April, April, der macht, was er will”: Redewendung einfach erklärt – Der weit verbreitete Spruch ist auch in der Form von “April, April, der weiß nicht, was er will” bekannt. Bedeuten tun die beiden Redensarten jedoch dasselbe.
Mit der Redewendung wird eine Referenz zu schwunghaften und unbeständigen Wetterverhältnissen im Monat April gemacht. Alte Bauernregeln wie diese entstanden, bevor das Wetter mittels moderner Technologien aufgezeichnet und analysiert werden konnte. Dabei wurden die Wetterprognosen auf Beobachtungen basiert und oft in Reimform festgehalten. Der Spruch “April, April, der macht, was er will” ist mit dem sprunghaften Wetter während des Übergangs von Winter zu Frühling zu erklären. Während des Jahreszeitenwechsels im April steht die Sonne wieder recht hoch am Himmel und die Tageslichtzeiten verlängern sich täglich. Dadurch können sich Landflächen über den Tag hinweg bereits stark erwärmen. Meerwasser hingegen benötigt länger zum Erwärmen, wodurch über mehrere Wochen ein Temperaturgefälle zwischen Wasser im Norden und Land im Süden entstehen kann. Durch solche Temperaturgefälle und die Auswirkungen dieser auf Luftströme entsteht das bekannte April-Wetter. Regen, Sonnenschein, Graupel und gar Schnee können wechselhaft auftreten.
Die Redewendung “April, April, der macht, was er will” ist auf die schwunghaften Wetterverhältnisse des Monats bezogen imago images / Wassilis Aswestopoulos
Woher kommt der erste Aprilscherz?
Warum der Aprilscherz in der Krise steckt Am 1. April legt man sich gerne gegenseitig herein. Woher die Tradition stammt, wann eine Lüge hilfreich sein kann und warum der Aprilscherz in einer Krise stecken könnte. Flunkern, foppen, scherzen oder veräppeln: Am 1. April wird gern aufs Korn genommen.
Quelle: dpa “Die 37 besten Aprilscherze” verrät ein Shopping-Portal im Internet. “10 Aprilscherze, mit denen du jeden auf die Palme bringst”, verkündet die Tageszeitung. Und mit geheimnisvollen “Aprilscherzen nur für Erwachsene” macht eine Frauenzeitschrift auf sich aufmerksam. Das “in den April Schicken” ist vor allem in christlich geprägten Ländern und in Indien verbreitet.
In den etwa feiert man den 1. April als den “April Fool’s Day”, in Frankreich und in Italien wird der Gefoppte als “Aprilfisch” bezeichnet. Wissenschaftlich gesichert ist, dass die Redensart “in den April schicken” in Deutschland 1618 in erstmals auftaucht.
- Der April startet traditionell mit einem Scherz.
- Ein guter Grund, um sich dieses Datum genauer anzuschauen.
- Schon bei der scheiden sich die Geister.
- Eine klare Herkunftsgeschichte gibt es nicht.
- Allerdings ist eine Annahme laut Kulturwissenschaftler Gunther Hirschfelder von der Universität Regensburg weit verbreitet: Eine Kalenderreform von Karl IX.
in Frankreich soll der Auslöser für den alljährlichen Lügentag gewesen sein. Der Monarch verschob 1564 den Jahreswechsel vom 1. April auf den 1. Januar. Alle, die aus Unwissenheit oder Tradition weiter am 1. April Neujahr feierten, wurden als Narren verspottet.
- Oft sind Aprilscherze politisch unkorrekt, derb und gehen auf Kosten einzelner.
- Doch hat der Scherz in den vergangenen Jahrhunderten auch Hierarchien durchbrochen, sagt Kulturwissenschaftler Gunther Hirschfelder.
- Vor 100 Jahren war das Hausmädchen noch Opfer des Aprilscherzes.
- Gegenüber ihrem Hausherrn durfte sie allerdings noch lange keinen machen.” Heute sehe das anders aus.
Von Loriot bis Otto. Von Heinz Erhardt bis Hazel Brugger. Von Dieter Hallervorden bis Cindy aus Marzahn: Eine amüsante Zeitreise zeigt, wen und was wir Deutschen lustig finden. Die moderne Gesellschaft habe den Humor quasi ausgelagert, sagt Hirschfelder.
Wir haben die Produktion von Witz und Scherz an eine professionelle Reflexionselite delegiert, und die heißt dann meinetwegen Mario Barth oder so.” Comedians seien heute dafür zuständig, Witze zu machen. Kaum jemand traue sich deshalb noch, selbst Witze zu machen. Das heißt, wir sind von einer Gesellschaft, die selber witzig ist, zu einer Gesellschaft geworden, die sich Witze einkauft.
In Zeiten der Corona-Pandemie verzichten viele Unternehmen auf jegliche Art von Aprilscherzen, so auch Google – auch wenn Humor in Krisen-Zeiten die Gemütslage verbessern kann. Auch deshalb stecke der Aprilscherz in der Krise. “Ich habe den Eindruck, dass wir an einem der üblichen Wendepunkte in der Kultur sind, wo wir eine ganze Reihe von Kulturmustern verlieren und neue bekommen”, sagt Hirschfelder.
- Das gelte auch für Feiertage wie etwa Pfingsten oder den von manchem gefürchteten Freitag, den 13.
- Bis ins 21.
- Jahrhundert hinein hatte der Aprilscherz Konjunktur, auch in den Medien.
- In Zeiten digitaler Meetings und sozialer Medien sei er aber nur noch eingeschränkt zeitgemäß, betont Hirschfelder.
- Der Aprilscherz wird sich entweder verändern oder verschwinden.
Aber wie alles andere in der Kultur kann er nicht so bleiben, wie er ist.”
Laut Philipp Gerlach, Professor für Allgemeine und Sozialpsychologie an der Hochschule Fresenius in Hamburg gibt es verschiedene Arten des Scherzes – oder der Lüge: “Man unterscheidet zum Beispiel im Englischen insbesondere zwischen ” white ” und ” black lies “, den weißen und schwarzen Lügen”, sagt Gerlach. Die schwarzen seien bösartige Lügen – solche, mit denen man sich selbst auf Kosten einer anderen Person bereichere. Unter weißen Lügen werden gemeinhin sozialverträgliche Unwahrheiten verstanden – etwa ein falsches Kompliment.”
Vor allem im Internet kursieren Unwahrheiten in großer Menge. Der Psychologe Thilo Hartmann sieht im 1. April einen kulturellen Rahmen, der ausnahmsweise bewusstes Lügen rechtfertigt: “Wenn das nicht jeden Tag stattfindet und wir uns darauf einigen, dass es an diesem Tag okay ist, jemanden vorzuführen oder aufs Korn zu nehmen, dann ist das auch durchaus okay und für die meisten ja auch lustig.” Grundsätzlich sei lügen aber sehr kritisch zu sehen, ordnet Psychologe Gerlach ein.
- Wer lüge, spiegele seinem Gegenüber eine falsche Vertraulichkeit vor, oftmals um sich selbst besserzustellen.
- Und wer häufig lügt, dem wird nicht mehr geglaubt.
- Also mit anderen Worten: Man setzt seine Reputation aufs Spiel, um kurzfristig etwas Lukratives zu erreichen”, sagt Gerlach.
- Ob das Kennedy-Attentat, 9/11 oder das Coronavirus – Verschwörungstheorien haben Konjunktur, auch dank des Internets.
Doch sie sind kein Phänomen der Moderne. : Warum der Aprilscherz in der Krise steckt
In welchem Monat regnet es in Deutschland am wenigsten?
Durchschnittliche Tages- und Nachttemperaturen Alle Klimadiagramme dieser Seite ergeben sich aus den gesammelten Daten von 37 Messstationen in Nordrhein-Westfalen. Wetterstationen in einer Höhe über 860m wurden nicht mehr berücksichtigt. Alle Daten entsprechen den durchschnittlichen Monatswerten der letzten 20 Jahre.
Zurück zur Übersicht: Deutschland Nordrhein-Westfalen ist mit einer durchschnittlichen Tageshöchsttemperatur von 14 Grad eine der wärmsten Regionen in Deutschland. Das Klima entspricht in weiten Teilen den deutschen Wetterbedingungen. Es ist kalt, nass und ein paar schöne Sommermonate sind auch dabei.
Wirklich warm wird es hier selten. Die beste Reisezeit ist aufgrund der wärmeren Temperaturen von Juni bis September. Für Wintersportler eignet sich die Winterzeit im Januar. Die Anzahl der Sonnenstunden bezeichnet die Zeit, in der die Sonne tatsächlich sichtbar ist.
Also ohne eine Sichtbehinderung durch Wolken, Nebel oder Berge. Mit 8 Stunden pro Tag ist der Juni der sonnenreichste Monat im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Im Dezember scheint die Sonne am kürzesten. Ein Regentag ist ein Tag, an dem mindestens eine Menge von 0,1 mm Niederschlag (=0,1 Liter) pro Quadratmeter fällt.
Dies kann Regen, Schnee, Hagel oder auch Tau sein. Es muss also nicht den ganzen Tag regnen. Mit ganzen 14 Regentagen bietet der Dezember die meisten Regentage, der April die wenigsten. Niederschlagsmenge in mm/Tag Die Niederschlagsmenge wird in Millimetern Höhe pro Quadratmeter gemessen.
Bei 2 mm/Tag fallen also innerhalb 24 Stunden 2 Liter Wasser auf einem Quadratmeter an. Mit nur 1,3 mm fällt im April der wenigste Regen. Im August ist es dagegen am regenreichsten. Relative Luftfeuchte in % Warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen, als kalte. Die relative Luftfeuchtigkeit gibt, wieviel Feuchtigkeit des physikalisch möglichen in der Luft tatsächlich enthalten ist.
Bei hoher Luftfeuchtigkeit fühlt sich der Mensch unwohl und empfindet dies als drückend. Im Allgemeinen gibt eine relative Luftfeuchte von 40-60% als angenehm. Mit nur durchschnittlich 71% Luftfeuchtigkeit ist es im Mai recht trocken. Den höchsten Wert von 86% erlebt man hier im Januar.
- Absolute Luftfeuchte in g/m³ In warmen Monaten herrscht fast überall auch eine höhere absolute Luftfeuchtigkeit.
- Bei einer Temperatur von 25°C kann Luft bis zu 23 Gramm Wasser pro Qubikmeter aufnehmen.
- Bei 20°C sind es nur 17,3 Gramm.
- Eine relative Feuchte von 40% bei bei 25°C entspricht also einer absoluten Luftfeuchtigkeit von 9,2 Gramm Wasser.
Ab einem Anteil von ca.13,5 Gramm empfindet der Mensch die Luft als schwül. Der “Humidex” (humidity index) ist ein Index zum Wohlbefinden in wärmeren Gebieten, der aus der Lufttemperatur, der relativen Luftfeuchtigkeit und des Taupunktes errechnet wird.
- Der Index entspricht ungefähr der gefühlten Temperatur.
- Bei hohen Temperaturen transportiert der Körper Wärme durch Schwitzen ab.
- Bei hoher Luftfeuchtigkeit kann aber die Umgebungsluft nur wenig Schweiß aufnehmen und somit fühlt man sich unwohl.
- Ein Index von 20-29 gilt als angenehm.
- Bis 39 empfindet der Mensch die Luft als leicht unangenehm und ab 40 als sehr unangenehm.
Werte oberhalb von 45 sind auf Dauer gefährlich und führen oft zu einem Hitzschlag.
Wo ist es im April am wärmsten in Deutschland?
Regenbogen © Hans-Richard Henkes Zoom Offenbach, 29. April 2022 – Als Brückenmonat zwischen Spätwinter und Frühsommer ließ der April 2022 von seinem verfügbaren Wetterspektrum nichts unberücksichtigt. Mit stürmischen Episoden, regionalen Starkschneefällen, tiefen Nachtfrösten und ersten Sommertagen zeigte sich der Ostermonat in den ersten zwei Wochen launisch und bunt.
Im Verlauf der zweiten Dekade setzte sich dann aber eine stabile und trockene Witterung durch. Es folgten ein sonniges Osterfest sowie das weitere Erwachen der Flora und Fauna. Ende des Monats läutete ein kleines Tief über dem Süden die bevorstehende Starkregen- und Gewittersaison so langsam ein. Unter dem Strich war der April etwas zu warm und bei ausgewogenem Flächenniederschlag recht sonnig.
Das meldet der Deutsche Wetterdienst ( DWD ) nach ersten Auswertungen der Ergebnisse seiner rund 2 000 Messstationen. Anfängliche große Temperaturschwankungen verfestigten sich rasch aufs Mittelmaß Das Temperaturmittel lag im April 2022 mit 7,8 Grad Celsius ( °C ) um 0,4 Grad über dem Wert der international gültigen Referenzperiode 1961 bis 1990.
- Im Vergleich zur aktuellen und wärmeren Vergleichsperiode 1991 bis 2020 betrug die Abweichung -1,2 Grad.
- Zunächst pendelte die Temperaturkurve auf und ab.
- Dabei gab teils tiefe Fröste und gebietsweise schon den ersten Sommertag.
- In der zweiten Monatsdekade konsolidierten die Werte aber auf ein durchschnittliches Aprilniveau.
Das deutschlandweite Minimum wurde am 4. mit -14,6 °C in Meßstetten auf der Schwäbischen Alb gemessen. Das Monatsmaximum meldete das rund 60 km westlich gelegene Wolfach, mittlerer Schwarzwald, am 13. mit 26,0 °C, Niederschlagsreicher Auftakt, dann längere Trockenphase Im April fiel mit rund 55 Litern pro Quadratmeter ( l/m² ) knapp 5 Prozent weniger Niederschlag als im Mittel der Referenzperiode 1961 bis 1990 mit 58 l/m²,
- Er war damit der 14.
- Zu trockene April in Folge.
- Verglichen mit der Periode 1991 bis 2020 gab es ein Plus von fast 25 Prozent.
- In der ersten Monatsdekade beförderte tiefer Luftdruck reichlich Niederschlag über weite Landesteile hinweg.
- Dabei traten am 2. und am 9.
- In der Mitte sogar Rekordschneehöhen auf.
In der Nacht zum 9.4. gab es in einem schmalen Streifen über Rheinland-Pfalz und Südhessen zum Teil höhere Neuschneemengen als im gesamten Winter. In Ruppertsecken (RLP) wurden 16 cm, in Beerfelden (Odenwald) wurden 27cm Schnee gemessen, was dort einen neuen Schneerekord für den Monat April bedeutet.
Am 8. meldete Baden-Baden-Geroldsau, Nordschwarzwald, mit 59,9 l/m² den bundesweit höchsten Tagesniederschlag. In den letzten Tagen des Monats drehte über Süddeutschland ein kleines Tief seine Kreise und beendete dort mit gebietsweisem Starkregen und örtlichen Gewittern die Trockenheit. Dagegen meldete der Nordosten teilweise mit Monatsmengen von unter 25 l/m² ein fortbestehendes Niederschlagsdefizit.
Im Schwarzwald kamen über 150 l/m² zusammen. Sonnige Küstenregionen und wolkiges Mittelgebirgsland Mit 195 Stunden überragte die Sonnenscheindauer im April ihr Soll von 154 Stunden (Periode 1961 bis 1990) um rund 27 Prozent. Im Vergleich zu 1991 bis 2020 betrug die positive Abweichung 5 Prozent.
Nach trüben Tagen konnte die Sonne ab Ostern verlorenes Terrain wieder gut machen. Besonders privilegiert wurden im April die Küsten mit über 200 Stunden, an der Ostsee schien die Sonne sogar über 250 Stunden, in den Mittelgebirgen mit 150 Stunden deutlich seltener. Das Wetter in den Bundesländern im April 2022 (In Klammern finden Sie die vieljährigen Mittelwerte der internationalen Referenzperiode 1961-1990.
Der Vergleich aktueller mit diesen vieljährigen Werten ermöglicht eine Einschätzung des längerfristigen Klimawandels) Baden-Württemberg: Der April 2022 brachte dem südwestlichsten Bundesland eine Temperatur von 8,2 °C (7,4 °C ). Eisig kalt waren die ersten Nächte des Monats.
So erfasste Meßstetten am 4. mit -14,6 °C den Tiefpunkt in Deutschland.8 Tage später aber zeigte das Thermometer hier und da bereits auf „Sommer” und Wolfach, mitten im Schwarzwald, meldete am 13. mit 26 °C sogar den bundesweit höchsten Aprilwert. Am 8. verbuchte Baden-Baden-Geroldsau, Nordschwarzwald, mit 59,9 l/m² den deutschlandweit höchsten Tagesniederschlag.
Gleichzeitig wurde das Bundesland trotz längerer Trockenphase mit 90 l/m² (78 l/m² ) zur nassesten Region gekürt.200 Stunden (151 Stunden) zeigte sich die Sonne. Bayern: Für den Freistaat protokollierte der DWD 7,3 °C (7,0 °C ). In Unter- und Mittelfranken grüßte am 2.
Frau Holle mit Schneehöhen zwischen 5 und fast 20 cm, Häufig wurden neue Rekordschneehöhen für einen Aprilmonat aufgestellt. In der Nacht zum 9. setzten einmal mehr Pappschneefälle ein und verursachten im unterfränkischen Landkreis Miltenberg Stromausfälle in zahlreichen Ortschaften.65 l/m² (70 l/m² ) Niederschlag erfasste das Messnetz des DWD in Bayern als Monatssumme.
Die Sonne schien in der Fläche fast 185 Stunden (154 Stunden). Berlin: Die Spreemetropole war mit 8,6 °C (8,4 °C ) und aufgerundet 30 l/m² (40 l/m² ) Niederschlag eine warme Region. Gut 185 Stunden (161 Stunden) wurde die Sonne gesichtet. Brandenburg: Dort registrierten die Klimatologen 7,8 °C (7,8 °C ) und abgerundet 30 l/m² (41 l/m² ) Niederschlag.
Brandenburg war damit ein vergleichsweise niederschlagsarmes Bundesland. Nahezu 185 Stunden (163 Stunden) zeigte sich die Sonne. Bremen: Im Stadtstaat ermittelte der DWD 8,5 °C (7,6 °C ). Neben 45 l/m² (48 l/m² ) Niederschlag wurde mit fast 215 Stunden (155 Stunden) reichlich Sonnenschein notiert. Hamburg: Die Hansestadt meldete 8,2 °C (7,5 °C ) und fast 55 l/m² (50 l/m² ) Niederschlag.
In der zweitsonnigsten Region gab es rund 225 Stunden (156 Stunden). Hessen: 8,1 °C (7,5°C), rund 65 l/m² (59 l/m² ) Niederschlag und 180 Sonnenstunden (152 Stunden) brachte hier der April 2022. Am 2. und 9. gab es mit bis zu 27 cm in Beerfelden an einigen Orten neue Rekordschneehöhen für einen Aprilmonat.
Am 7. rauschte Tief „Nasim” über die Region hinweg und produzierte verbreitet Sturmböen. Der Frankfurter Flughafen meldete dabei Windstärke 10. Mecklenburg-Vorpommern: Das nordöstlichste Bundesland erreichte 2022 eine Apriltemperatur von 7,0 °C (6,7 °C ) und als niederschlagsärmste Region knapp 25 l/m² (42 l/m² ).
Mit 225 Sonnenstunden (167 Stunden) war es recht sonnig. Niedersachsen: Aus Niedersachsen meldet der DWD gut 8,1 °C (7,5 °C). Weiter wurden 50 l/m² (52 l/m²) und sonnige 195 Stunden (151 Stunden) gemessen. Nordrhein-Westfalen: NRW war mit 8,6 °C (7,9°C) ein eher warmes Bundesland und mit 65 l/m² (62 l/m² ) konnte eine ausgewogene Niederschlagsbilanz ermittelt werden.190 Stunden (148 Stunden) erbrachte die Sonnenscheindauer unterm Strich.
- Am 7. stürmte „Nasim” über die Region, entwurzelte örtlich Bäume und fegte vereinzelt Ziegel von den Dächern.
- Rheinland-Pfalz: Hier ging der April 2022 im Mittel mit einer Temperatur von 8,6 °C (7,8 °C ), 55 l/m² (57 l/m² ) Niederschlag und gut 190 Sonnenstunden (151 Stunden) über die Bühne. Am 7.
- Tobte Sturmtief „Nasim” mit Böen von örtlich über 90 km/h,
Am Morgen des 9. April gab es mit 21 cm auf dem Weinbiet und 20 cm in Kaiserslautern neue Rekordschneemengen für den Monat April. Saarland: Das kleinste Flächenland positionierte sich mit 9,1 °C (8,2 °C ) als wärmste Region. Es fielen rund 80 l/m² (64 l/m² ).
- Die Sonne kam gut 205 Stunden (155 Stunden) zum Vorschein.
- Sachsen: Der Freistaat war mit 6,7 °C (7,3 °C ) das kühlste Bundesland.
- Rund 40 l/m² (57 l/m² ) Niederschlag kamen zusammen und mit nahezu 170 Sonnenstunden (150 Stunden) war Sachsen das zweitsonnenscheinärmste Gebiet.
- Sachsen-Anhalt: Das mitteldeutsche Bundesland erreichte eine Apriltemperatur von 7,7 °C (7,8°C) und als vergleichsweise niederschlagsarme Region etwa 30 l/m² (43 l/m² ).
In den südlichen Landesteilen erreichte der Monatsniederschlag stellenweise keine 20 l/m², Rund 175 Stunden (152 Stunden) strahlte die Sonne. Schleswig-Holstein: Im nördlichsten Bundesland erreichte der vierte Monat des Jahres eine Temperatur von 7,4 °C (6,6 °C ) und eine Niederschlagssumme von 55 l/m² (49 l/m² ).
Mit rund 235 Sonnenstunden (164 Stunden) triumphierte Schleswig-Holstein als sonnigste Region. Thüringen: Der April 2022 brachte in Thüringen mit 6,8 °C (6,8 °C ) einen durchschnittlichen Temperaturverlauf und mit 45 l/m² (58 l/m² ) deutlich zu wenig Niederschlag.165 Stunden (147 Stunden) Sonnenschein wurden registriert.
Thüringen war das sonnenscheinärmste Land. Alle in dieser Pressemitteilung genannten Monatswerte sind vorläufige Werte. Die für die letzten zwei Tage des Monats verwendeten Daten basieren auf Prognosen. Bis Redaktionsschluss standen nicht alle Messungen des Stationsnetzes des DWD zur Verfügung.
Was ist das Besondere am 1. April?
Ursprünge – Erstmals überliefert ist die Redensart „in den April schicken” in Deutschland 1618 in Bayern. Mit den europäischen Auswanderern gelangte diese Tradition auch nach Nordamerika. Der Begriff Aprilscherz bürgerte sich jedoch erst in der zweiten Hälfte des 19.
- Jahrhunderts ein.
- In von 1854 ist zwar der Aprillsnarr verzeichnet, aber noch nicht der Aprilscherz,
- Wie es dazu kam, dass der 1.
- April zum Tag für besondere Scherze wurde, ist bislang unbekannt.
- Gesichert ist dem Theologen zufolge einzig, dass es schon im Volksglauben der Antike eine Vielzahl von angeblichen Unglückstagen gab (vgl.), zu denen regelmäßig auch der 1.
April zählte. Häufig werden auch diese (ungesicherten) Erklärungen angeführt:
- Auf dem von 1530 sollte unter anderem das geregelt werden. Aus Zeitgründen kam es jedoch nicht dazu, so dass für den 1. April ein besonderer „Münztag” ausgeschrieben wurde. Als der 1. April kam, fand dieser Münztag dann doch nicht statt. Zahlreiche Spekulanten, die auf diesen Münztag gesetzt hatten, verloren ihr Geld und wurden auch noch ausgelacht.
- Angeblich bat an einem 1. April ein sechzehnjähriges Mädchen, dessen Name unbekannt ist, den jungen Damen zugeneigten französischen König schriftlich um ein heimliches Rendezvous in einem diskreten Lustschloss. Als Heinrich zu dem Tête-à-tête erschienen sei, habe ihn überraschend der versammelte Hofstaat begrüßt, vorgestanden von seiner Gemahlin, die ihm untertänigst dafür gedankt haben soll, dass er ihrer Einladung zum „Narrenball” gefolgt sei.
- Ein weiterer möglicher Ursprung des Brauchs ist auf ein Ereignis während des in den Niederlanden zurückzuführen. Am 1. April 1572 wurde als erste holländische Stadt von den erobert. Dem verhassten spanischen Statthalter, „drehte man daraufhin eine Nase”, was sich bis heute in den holländischen Geschichtsbüchern manifestiert: „Op 1 april verloor Alva zijn bril” (Am 1. April verlor Alba seine Brille!).
- Der 1. April gilt in manchen Überlieferungen als Geburts- oder Todestag des, der verriet. Zudem sei der 1. April angeblich der Tag des Einzugs in die Hölle und daher ein Unglückstag, an dem man sich besonders vorsehen müsse.
- Der französische König führte 1564 durch das eine umfangreiche durch und verlegte den offiziellen Jahresanfang auf den 1. Januar. In einigen Regionen Frankreichs feierten die Menschen aber – zum Teil aus Unwissenheit – weiter Ende März. Sie sollen als „Aprilnarren” verspottet worden sein.
- Auch das bekannte („April, April, der tut nur, was er will “) wird als Erklärung herangezogen.
- Eine vor allem in der islamischen Welt bekannte, wenn auch rein spekulative Theorie zum Ursprung des Aprilscherzes führt die Herkunft des Brauches auf die Eroberung des letzten Bollwerks in durch zurück, die angeblich am 1. April stattgefunden habe. Diese sei ein „Streich”, weil die katholischen Angreifer die Pietät und damit die Moral und Kampfkraft der Verteidiger im Laufe der Jahre unterminiert hätten, die dann in den „Streich” am 1. April gemündet sei.
Wie heißt der April?
Bezeichnungen für den April | |
früher: | Launing, Grasmond, Ostermond, Ostermonat, Wandelmonat |
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Lat. Nom. : | Aprilis |
Lat. Gen. : | Aprilis |
Der April (von lateinisch Aprilis ) ist der vierte Monat des Jahres im gregorianischen Kalender, Er hat 30 Tage und beginnt mit demselben Wochentag wie der Juli und in Schaltjahren auch wie der Januar, Im römischen Kalender war der Aprilis ursprünglich der zweite Monat, weil mit dem Ende des Winters im März das neue landwirtschaftliche (aber auch militärische) Jahr begann.
Was passierte am 04 April?
Damals am 4. April Goethes Faust 2 uraufgeführt | Geburt von Marguerite Duras | Die Italiener erobern Bengasi | Geburt von Daniel Cohn-Bendit | Die Nato entsteht | Martin Luther King wird erschossen | Ali Bhutto hingerichtet | Tod von Max Frisch | Beginn der Bombardierung Bagdads Es geschah an einem 4.
- April 188: Geburt von Caracalla, römischer Kaiser.1422: Mailändische Truppen erobern Bellinzona.
- Die Stadt war seit 1407 von der Alten Eidgenossenschaft beherrscht.1646: Geburt von Antoine Galland, französischer Orientalist, erster Übersetzer der «Geschichten aus Tausendundeiner Nacht» (1707–1708), die er mit «Sindbad der Seefahrer», «Aladin und die Wunderlampe» und «Ali Baba und die 40 Räuber» ergänzte.1785: Geburt von Bettina von Arnim (Elisabeth Catharina Ludovica Magdalena von Arnim), deutsche Schriftstellerin, verewigt auf einer 5-DM-Banknote.1817: Tod von André Masséna, französischer General.1798 übernahm er das Kommando der neugebildeten «schweizerischen Armee» und besiegte in der zweiten Schlacht von Zürich im September 1799 die Koalitionstrupppen der Österreicher und Russen.
Die besetzten Gebiete plünderte er und bereicherte sich.1820: Geburt von Peter Taugwalder, Schweizer Bergsteiger und Bergführer aus Zermatt. Zusammen mit Edward Whymper, Francis Douglas, Charles Hudson, Michel Croz, Douglas Hadow und Taugwalders Sohn nahm er am 14.
Juli 1865 an der Erstbesteigung des Matterhorns teil. Beim Abstieg der Seilschaft stürzten vier Männer in den Tod. Hadow rutschte aus, stürzte auf Croz und zog Hudson und Douglas mit sich. Beim Versuch Taugwalders, die Stürzenden zu halten, riss das Seil. Whymper sowie Vater und Sohn Taugwalder kehrten heil nach Zermatt zurück.
Die Beschuldigungen und die Kritik, die nach dem Unglück erhoben wurden, belasteten ihn schwer. Er wanderte nach Nordamerika aus. Er starb am 11. Juli 1888 bei Zermatt. (Foto: PD) 1841: Nach 31 Tagen im Amt stirbt William Henry Harrison, 9. Präsident der USA, der erste Präsident, der im Amt stirbt.
- 1850: Los Angeles zählt 1600 Einwohner und wird zur Stadt erklärt.
- 1854: Goethes Faust, zweiter Teil, wird in Hamburg uraufgeführt.
- 1863: Tod von Ludwig Emil Grimm, deutscher Maler, Professor an der Kunstakademie in Kassel, der jüngere Bruder der Gebrüder Grimm.
1906: Der Vesuv bricht aus. Hundert Menschen sterben.1914: Geburt von Marguerite Duras, französische Schriftstellerin (u.a. «Hiroshima, mon amour» Drehbuch 1959, «L’Amant» 1984).1996: Tod von Marguerite Duras, französische Schriftstellerin, Drehbuchautorin, Filmregisseurin.
- Sie schrieb unter anderem 1959 das Drehbuch für Alain Resnais’ Film «Hiroshima, mon amour».
- Marguerite Duras wurde am 4.
- April 1914 in der Nähe von Saigon in damals Französisch-Indochina geboren.
- Während des Krieges war sie in der Résistance aktiv.
- Sie war mit dem späteren Staatspräsidenten Mitterrand befreundet und trat der Kommunistischen Partei bei.
Später überwarf sie sich mit den Kommunisten. Ihr autobiografischer Roman „L’amant” erhielt 1984 den Prix Goncourt. Das Bild zeigt sie in den Dreissigerjahren.1919: Der Schweizer Schriftsteller und Dichter Carl Spitteler (1845–1924) erhält den Nobelpreis für Literatur.
- Er ist damit der erste Schweizer Nobelpreisträger für Literatur.
- Der Preis wird ihm 1920 übergeben.1922: Geburt von Elmer Bernstein, amerikanischer Filmmusik-Komponist (u.a.
- «Die Zehn Gebote» 1956, «Die glorreichen Sieben» 1960, «Ghostbusters» 1984), Oscar-Preisträger.1925: In Deutschland entsteht auf Anregung Hitlers die SS.
SS steht zunächst für «Saal-Schutz», später für «Schutz-Staffel».1926: Tod von August Thyssen, deutscher Grossindustrieller.1928: Geburt von Yann Richter-Du Pasquier, Schweizer Politiker (FDP/NE), Präsident der Freisinning-Demokratischen Partei der Schweiz von 1978 bis 1984.1971 wird er Mitglied des Nationalrats, dem er acht Jahre angehört.
Unter seiner Führung verabschiedet die FDP 1979 das Motto « Mehr Freiheit und Selbstverantwortung – weniger Staat », Bei den Parlamentswahlen 1979 erreichte die FDP über 24 Prozent Wähleranteil.1929: Tod von Carl Friedrich Benz, Pionier des Automobilbaus, der das erste mit Benzin betriebene Auto entwickelte (1885).1931: Tod von André Michelin, französischer Ingenieur und Industrieller.
Mit seinem Bruder Édouard gründet er « Michelin & Cie » (1988) zur Produktion von neuartigen Luftreifen.1900 gibt er erstmals den « Guide Michelin » heraus.1932: Geburt von Anthony Perkins, amerikanischer Schauspieler (u.a. «Psycho» 1960, «Der Prozess» 1962, «Mord im Orient-Express» 1974).1932: Geburt von Andrei Arsenjewitsch Tarkowski, sowjetisch/russischer Filmregisseur (u.a.
- 1933: In New Jersey stürzt das Luftschiff USS Akron in einem Sturm ins Meer: 73 Menschen sterben, drei überleben.
- 1941: Deutsche und italienische Truppen erobern im Zweiten Weltkrieg die libysche Stadt Bengasi.
- 1944: Auf dem Waldfriedhof von Schaffhausen werden fast alle der 40 Opfer des amerikanischen Luftangriffs auf Schaffhausen beigesetzt.
1945: Geburt von Daniel Cohn-Bendit, deutsch-französischer Publizist, Politiker, prominenter Sprecher der Studenten während der Pariser Studentenunruhen 1968. Ab 1978 engagierte er sich für die damals entstehende Partei der Grünen und entwickelte sich dort mit Joschka Fischer zu einem Vertreter des «Realo»-Flügels.
Von 1994 bis 2014 war er Mitglied im Europäischen Parlament. Er kandidierte abwechselnd für die deutschen Grünen und die französischen Les Verts bzw. Europe Écologie-Les Verts.2014 zog er sich offiziell aus dem politischen Leben zurück, ist jedoch in den Medien weiterhin stark präsent.1949: Die Nato wird gegründet 1951: Geburt von Francesco Di Gregori, italienischer Liedermacher 1955: Geburt von Raimondo Ponte, Schweizer Fussballspieler, Fussballtrainer.1957: Geburt von Joaquín Archivaldo Guzmán Loera, genannt El Chapo,
Am 12. Februar 2019 wird er von einem amerikanischen Geschworenengericht in Brooklyn in allen Anklagepunkten, darunter Drogenhandel, Menschenhandel, Waffenmissbrauch zur Drogenkriminalität und Teilnahme an einer Verschwörung zur Geldwäsche, für schuldig gesprochen.
Am 17. Juli 2019 wird das Strafmass verkündet: lebenslänglich. Zweimal war er aus mexikanischen Hochsicherheitsgefängnissen ausgebrochen. Er dirigierte das mexikanische Sinaloa-Kartell und hatte es zum mehrfachen Milliardär gebracht. Das Bild zeigt ihn im Februar 2019 während des Prozesses In Brooklyn. (Foto: (United States Drug Enforcement Administration via AP) 1958: In Grossbritannien findet der erste Ostermarsch von AKW-Gegnern statt.1968: Tod von Martin Luther King,
Der Bürgerrechtskämpfer wird in Memphis, Tennessee, auf dem Balkon eines Motels erschossen. Zehntausende ziehen an seinem Sarg vorbei.
- 1973: In New York wird das World Trade Center offiziell eingeweiht.
- 1979: Zulfikar Ali Bhutto, der frühere pakistanische Machthaber, wird hingerichtet.
- 1991: Max Frisch stirbt 79-jährig in Zürich an Krebs.
- 2003: Im Irakkrieg beginnen amerikanische Kampfflugzeuge mit der Bombardierung Bagdads.
2015: In North Charleston in South Carolina erschiesst der 33-jährige weisse Polizist Michael Thomas Slager den davonrennenden unbewaffneten, schwarzen Walter Scott nach einer Verkehrskontrolle mit acht Schüssen. Slager behauptet, es handle sich um ein Versehen.2017: Giftgas in Syrien : Damals am 4. April
Für was stehen die Monate?
Ein kleiner Ausflug in die Geschichte – Im Januar wird es nach den oftmals turbulenten Feiertagen wieder ruhig, und man hat Zeit, über Dinge wie die Bedeutung der deutschen Monatsnamen nachzudenken. Unsere Monatsnamen sind Lateinisch und stammen von den alten Römern,
Einige sind nach Zahlen benannt, wie September (7. Monat), Oktober (8. Monat), November (9. Monat) und Dezember (10. Monat) – das römische Jahr begann nämlich nicht im Januar, sondern im März. Andere Monatsnamen stammen von Göttinnen und Göttern, Januar (Janus), März (Mars), Mai (Maia), Juni (Juno), oder von römischen Kaisern : Juli (Julius Cäsar) und August (Augustus).
Februar (februare, d.h. reinigen) bezieht sich auf römische Reinigungsriten und April (aprire, d.h. öffnen) auf das Erblühen im Frühling. Neben den lateinischen Monatsnamen gab es auch altdeutsche Monatsnamen, die sich oftmals auf bäuerliche Traditionen beziehen: Wintermonat (Januar), Hornung (Februar), Lenzmonat (März), Ostermonat (April), Wonnemonat (Mai), Brachmonat (Juni), Heumonat (Juli), Erntemonat (August), Herbstmonat (September), Weinmonat (Oktober), Windmonat (November) und Heiligen- oder Christmonat (Dezember).