Die Kosten der verschiedenen Zahnimplantat-Versorgungen im Vergleich* –
Implantat-Arten | € |
---|---|
Zahnimplantat für einen einzelnen Zahn | ca.1.400 bis 2.200 € |
Herausnehmbarer Zahnersatz auf 2 Implantaten | ca.3.500 bis 4.200 € |
Herausnehmbarer Zahnersatz auf 4 Implantaten | ca.7.300 bis 13.000 € |
Fester Zahnersatz auf 6 bis 8 Implantaten | ab ca.15.000 € |
Fester Zahnersatz mit All-on-4 | ab ca.13.000 € |
Die oben genannten Preise sind lediglich Beispiele und müssen nicht der Realität entsprechen. Die Behandlung und die damit verbundenen Gesamtkosten unterscheiden sich von Patient zu Patient. Implantat-Kosten absichern
Wie viel kostet ein Backenzahn Implantat?
Umfang der Leistungen bei Zahnimplantaten – Trotz individuell erheblicher Unterschiede beginnen die Kosten für ein Backenzahn-Implantat – bei guter Kieferknochenqualität – bei etwa 2000 Euro für eine langfristig belastbare Versorgung. Diese Investition lohnt sich.
Darin enthalten sind außer dem Implantat inklusive aller Kosten für das Material auch Arzthonorare und andere Leistungen wie etwa die Röntgendiagnostik. Muss ein Schneidezahn ersetzt werden, und sind zusätzlich Knochenaufbau und auch ästhetische Korrekturen erforderlich, hat der deutlich höhere Aufwand auch einen höheren Preis zur Folge: Es muss mindestens mit 3500 Euro gerechnet werden.
Werden diese Leistungen durch versierte und erfahrene Chirurgen, Zahnärzte und Zahntechniker erbracht, kann der Patient auf ein jahrzehntelanges reibungsloses Funktionieren seiner künstlichen Zahnwurzeln vertrauen. Die Investition ist also auch und vor allem eine Investition in mehr Lebensqualität.
Wie viel kostet ein Implantat mit Knochenaufbau?
Ein Implantat mit Knochenaufbau kostet zwischen 1.300 und 4000 Euro. Die Krone (SKM), welche darauf gesetzt wird, kostet ca.750 Euro. Die Krankenkassen übernehmen in vielen Fällen nur einen kleinen Teil ihrer Zahnarzt-Rechnung.
Wie lange dauert es ein Zahnimplantat zu setzen?
Einsetzen der Implantate – Der Eingriff pro Implantat dauert in der Regel nicht länger als 20 Minuten. Das Implantationsvorgehen ist so schonend und sicher, dass Ihnen alle erforderlichen Implantate ambulant und meist in einer Behandlung eingesetzt werden können.
- Das Zahnfleisch wird an vorher genau festgelegten Punkten eröffnet.
- Durch eine schonende Bohrung im Kieferknochen wird ein passgenaues, kleines Lager für das Implantat geschaffen in welches die Implantatschraube eingedreht wird.
- Ohne Belastung müssen die Implantate nun erst einmal einige Wochen in den Kiefer einheilen und einwachsen.
Über dem Implantat wird das Zahnfleisch vernäht und falls nötig ein Provisorium eingesetzt. Nun können Sie – mit einem Lächeln auf den Lippen – den Behandlungsraum wieder verlassen. Es wichtig, dass sie nach einer Betäubung nicht selbst Autofahren. Sie sollten sich abholen lassen oder einfach mit einem Taxi nach Hause fahren.
Wie hoch ist der Eigenanteil bei einem Zahnimplantat?
Zahnimplantat: Große Unterschiede bei den Eigenleistungen – Mit welcher Summe muss man als Patient am Ende für ein Zahnimplantat rechnen? Die Kosten reichen von unter 1.000 Euro bis zu über 4.000 Euro. Der individuelle Aufwand und das gewählte Material können die Kosten in die Höhe treiben.
Im Durchschnitt muss man mit einem Eigenanteil von 1.000 bis 1.500 Euro rechnen. Richtig teuer wird es, wenn gleich mehrere Zahnlücken durch Implantate gefüllt werden sollen: 5.000 bis 10.000 Euro sind für solche Behandlungen keine Seltenheit. In vielen Fällen muss, bevor das Implantat gesetzt wird, zunächst ein Knochenaufbau vollzogen werden.
Für die Kosten, die oftmals zwischen 400 und 1.500 Euro liegen können, kommt die gesetzliche Krankenkasse nicht auf. Am Ende muss auch hier der Patient die Rechnung bezahlen. Auch das Entfernen eines alten Implantats wird übrigens von der Krankenkasse nicht bezahlt.
Warum ist ein Implantat so teuer?
Warum ist Zahnersatz eigentlich so teuer? Die hohen Zahnersatz-Preise in Deutschland sind in den Medien und auch in Zahnarztpraxen immer wieder ein Thema. Der der gesetzlichen Krankenkassen zur Regelversorgung deckt die Hälfte der Kosten für Standard-Zahnersatz.
- Für die andere Hälfte, den Eigenanteil, müssen die Patienten selbst in die Tasche greifen.
- Autor: Wer mehr oder etwas Besseres will als die Regelversorgung, muss alles darüber Hinausgehende privat bezahlen: Der Festzuschuss bleibt derselbe, doch dem Eigenanteil des Patienten sind nach oben hin keine Grenzen gesetzt.
Daher steigen die Zahnersatz-Preise vor allem bei alternativen Versorgungen, besonders hochwertigen Varianten, etwa bei Zahnersatz aus Vollkeramik oder implantatgestütztem Zahnersatz. Viele gesetzlich oder privat Versicherte wissen nicht, ob und wie sie sich ihre Wunschversorgung leisten können.
- Manche müssen einen Kredit aufnehmen und andere verzichten für den Zahnersatz auf den Familienurlaub oder das neue Auto.
- Ungefähr jeder Zehnte lebt sogar jahrelang mit einer oder mehreren Zahnlücken – nur weil die deutschen Zahnersatz-Preise zu hoch für seinen Geldbeutel sind.
- Viele Versicherte machen sich über Höhe und Zusammensetzung der Zahnersatz-Preise erst dann konkrete Gedanken, wenn eine größere Zahnbehandlung bereits notwendig ist bzw.
geplant wird. Vor Beginn der Behandlung muss der Zahnarzt immer zuerst einen Heil- und Kostenplan erstellen. Darin wird genau aufgelistet, welcher Befund vorliegt und welche Therapie dafür vorgesehen ist. In diesen Heil- und Kostenplan schreibt der Zahnarzt nicht nur seine voraussichtlichen Leistungen samt Honorar, sondern auch die zu erwartenden Laborkosten und Materialkosten für den geplanten Zahnersatz.
Beim näheren Betrachten eines Heil- und Kostenplans wird deutlich, dass die Laborkosten einen großen Teil der Zahnersatz-Preise ausmachen – sowohl bei den Standards der Regelversorgung als auch bei, der über die Regelversorgung hinausgeht. Hier sitzt der Hauptgrund für die hohen Kosten: Zahnersatz herzustellen ist Präzisionsarbeit.
Jedes Stück ist ein Unikat und muss genau passen – sowohl in der Form als auch in der Farbe. Zur Fertigung von Zahnersatz sind zudem immer mehrere Arbeitsschritte notwendig. So werden etwa hochwertige Keramikverblendungen vom Zahntechniker in mehreren hauchfeinen Schichten einzeln aufgebrannt.
All das braucht Zeit, Erfahrung und handwerkliche wie maschinelle Meisterleistungen – und die sind hierzulande einfach relativ teuer. Die hohen Labormieten und Energiekosten in Deutschland wirken sich ganz direkt auf die Zahnersatz-Preise aus. Daher setzen immer mehr Patienten und Zahnärzte auf die wesentlich günstigere Auslandsfertigung.
Die MDH AG hat das Potenzial und die Vorteile dieser Alternative schon vor vielen Jahren erkannt und lässt hochwertigen Zahnersatz in einem, von deutschen Zahntechnikermeistern geführten, Partnerlabor in China herstellen. Das senkt bei gleicher Qualität die Laborkosten um bis zu 80 Prozent.
Zahnersatz aus dem Ausland ist zwar noch nicht in aller Munde, doch rund eine halbe Million Menschen haben ihre Wunschversorgung bereits mit der MDH AG realisiert. Das Partnerlabor arbeitet im Einklang mit dem deutschen Medizinproduktegesetz, und jedes Stück Zahnersatz punktet mit TÜV-Siegel und einer verlängerten Garantiezeit von vier Jahren.
Demzufolge arbeiten immer mehr deutsche Zahnärzte gern mit dem renommierten Anbieter zusammen, um auch ihren Patienten diese preisgünstigere Alternative beim Zahnersatz anbieten zu können. Attraktiv ist der Zahnersatz aus China für alle, die sich eine andersartige Versorgung wünschen, die deutschen Zahnersatz-Preise dafür aber zu hoch finden.
Gerade Vollkeramik-Zahnersatz und implantatgetragener Zahnersatz werden zunehmend nachgefragt, da sich mit ihnen meist das langlebigste, schönste und verträglichste Ergebnis erzielen lässt. Ein weiterer Trend ist die Auslandsfertigung von ästhetischem Zahnersatz, etwa für ein perfektes Hollywood-Lächeln sowie maßgefertigte Knirscher- oder Schnarcherschienen.
Aber auch die Herstellung von Zahnersatz im Sinne der Regelversorgung, etwa klassischen Kronen und Brücken, kostet in China nur die Hälfte oder noch weniger – bei gleicher Materialwahl und Laborarbeit. : Warum ist Zahnersatz eigentlich so teuer?
Wie lange ausruhen nach Implantat?
Wie lange sollte ich nach der Zahnimplantation keinen Sport treiben? – Sport und körperliche Belastung können Nachblutungen fördern und die Wundheilung beeinträchtigen. Sie sollten daher für mindestens 2 bis 3 Tage ganz darauf verzichten. Ihr Zahnarzt kann Ihnen für die ersten Tage nach der OP eine Krankschreibung ausstellen.
Wie schmerzhaft ist das Einsetzen von Zahnimplantat?
Sind Zahnimplantate mit Schmerzen verbunden? Dies ist zumindest eine häufige Sorge von Patientinnen und Patienten. Die Implantation selbst erfolgt mit einer örtlichen Betäubung, sodass Sie während der Behandlung keine Schmerzen zu erwarten haben. Nur in Einzelfällen kann es zu Schmerzempfinden kommen.
Schmerzen sind nach Einsetzen des Zahnimplantats in Form von leichten Wundschmerzen üblich, da das Einfügen nur durch das Herbeiführen einer frischen Wunde möglich ist. Wundschmerzen können durch regelmäßige Kühlung sowie zum Teil durch die Gabe von Schmerzmitteln effektiv gelindert werden. Sollte nach längerer Zeit das Zahnimplantat noch Schmerzen bereiten, ist ein Besuch in Ihrer zahnmedizinischen Praxis notwendig.
Dies gilt ebenfalls, wenn Fieber auftritt. Hier kommt eine Reihe an Entzündungsursachen in Frage. Zusätzlich zu den kurz nach der Operation eintretenden Schmerzen, können auch nach längerem Tragen des Implantats Schmerzreize in der Implantat-Umgebung eintreten.
Wie lange Zahnlücke vor Implantat?
Wann soll implantiert werden? Knochengewebe braucht ein gewisses Maß an Belastung. Gehen Zähne verloren, fehlt diese natürliche Belastung. Ohne die Stimulation der Kaukräfte baut sich der Knochen in den betroffenen Kieferabschnitten ab. Implantate, die wie natürliche Wurzeln die Kaukräfte an den Kieferknochen weiterleiten, verhindern diesen Knochenschwund.
Implantate sollten deshalb möglichst früh nach einem Zahnverlust eingesetzt werden. Ein früher Implantationszeitpunkt ermöglicht bessere ästhetische Ergebnisse, wenn sich die Strukturen von Knochen und Weichgewebe noch nicht abgebaut haben. Implantationszeitpunkt Man unterscheidet in der Implantologie die Sofort-, die Frühimplantation / verspätete Sofort- und die Spätimplantation.
Die einzelnen Verfahren werden in der Regel von der Knochenmorphologie am Implantationsort bestimmt. Die Entwicklung geht in Richtung Sofort- beziehungsweise verspätete Sofortimplantation, da man sich von ihr einen Strukturerhalt von Knochen und Weichgewebe verspricht.
Die so genannte Sofortimplantation erfolgt direkt nach dem Zahnverlust bzw. direkt nach der Extraktion in derselben Sitzung unter derselben Lokalbetäubung. Voraussetzung ist ein entzündungsfreies, leeres Zahnfach (Alveole). Die Frühimplantation kann 4 bis 8 Wochen nach der Zahnextraktion erfolgen. Der Zeitpunkt hängt von der Heilung des Weichgewebes ab.
Eine verspätete (verzögerte) Sofortimplantation nach vollständiger Abheilung des Weichgewebes kann 3 bis 4 Monate nach der Extraktion erfolgen. Eine Spätimplantation erfolgt im vollständig abgeheilten Knochen ca. sechs Monaten nach Extraktion. Für ein wirklich zufrieden stellendes Ergebnis ist ein ausreichendes Knochen- und Weichgewebsangebot Voraussetzung.
Das Fehlen eines oder mehrere Zähne führt zu Gewebeverlust. Um diesem Gewebeverlust entgegen zu wirken, sollte eine Lücke möglichst früh geschlossen werden. Die Knochenwunde, die nach Ziehen bzw. Verlust eines Zahnes entsteht, kann bei einer Sofortimplantation mit dem Implantat und Knochen bzw. Knochenersatzmaterial gefüllt.
ZahnIMPLANTAT KOSTEN? Was muss ICH zahlen? Was zahlt die Krankenkasse? Alles GENAU erklärt!
Ziel ist, den Abbau der Knochenwände weitestgehend zu verhindern. Im Idealfall kann das Weichgewebe mit Hilfe eines sofortigen Provisorium in seiner Struktur erhalten bleiben und entsprechend ausgeformt werden. : Wann soll implantiert werden?
In welchem Land sind Zahnimplantate am günstigsten?
Zahnersatz aus dem Ausland Billige Beißer vom Balkan – Bevor der Spiegel in den Mund gleitet, sollten Sie mit Ihrem Zahnarzt sprechen können © Colourbox In Deutschland sind Zahnärzte teuer. Deshalb flüchten immer mehr Kassenpatienten Richtung Osten und lassen sich dort das Gebiss verschönern. Verbraucherorganisationen raten jedoch zur Vorsicht.
Wenn Ihnen Kronen, Brücken oder Prothesen in Deutschland zu teuer sind, können Sie sich den Zahnersatz im Ausland machen und einsetzen lassen. Einen Teil der Kosten, den so genannten Festzuschuss, bekommen Sie anschließend von der Kasse erstattet. Besonders günstig ist es in Ungarn, Polen und Tschechien: Zahnärzte bieten dort bis zu 70 Prozent billigeren Zahnersatz an.
Denn in diesen Ländern sind die Mieten, die Materialkosten und die Löhne niedriger als hierzulande. In den östlichen Nachbarländern, aber auch in Mallorca, gibt es zahlreiche deutschsprachige Praxen. Reisebüros bieten inzwischen sogar Urlaubsreisen plus Zahnsanierung als Paketlösung an.
Ob Sie im Ausland dieselbe Qualität bekommen, ist nicht sicher, bislang gibt es kaum Studien dazu. Der Medizinische Dienst der Krankenversicherung Rheinland-Pfalz (MDK) untersuchte den Zahnersatz von 60 Menschen, die im Ausland behandelt wurden. Das Ergebnis: Nur ein Viertel hatte einen qualitativ akzeptablen Zahnersatz erhalten.
Bei nahezu allen Kronen stellten die Gutachter sich die Frage, ob diese überhaupt notwendig waren.43 Brücken hielten die Experten für so schlecht, dass sie neue empfahlen.
Was kann bei Implantaten schiefgehen?
Welche Risiken gibt es? – Deutlich seltener werden in der Öffentlichkeit die Risiken von Zahnimplantaten thematisiert. Implantate werden im Knochen verankert. Es ist also ein chirurgischer Eingriff nötig, bei dem Nerven, Blutgefäße oder Nebenzahnwurzeln verletzt werden können.
- Positioniert der Zahnarzt die Schraube nicht richtig, kann das Nachbarzähne schädigen oder die Versorgung mit Zahnersatz erschweren.
- Meist wird bei Implantaten mit einer langen Lebensdauer geworben.
- So sind nach 10 Jahren noch etwa 98 Prozent der Implantate im Kiefer.
- Das heißt aber nicht, dass es keine Komplikationen geben kann.
Eine der häufigsten Komplikation ist die Periimplantitis, die meist erst nach mehreren Jahren auftreten werden kann. Diese Entzündung des Gewebes um das Implantat herum verläuft schnell, oft unbemerkt, ist schwer zu behandeln und führt zum Knochenabbau.
Laut Studien ist jedes fünfte Implantat (20-22%) davon betroffen. Die wichtigsten Risikofaktoren für Komplikationen sind bekannt: eine bereits vorliegende Parodontitis (Parodontose), schlechte Mundhygiene, ein schlecht eingestellter Diabetes, Rauchen sowie bestimmte Arzneimittel wie etwa Bisphosphonate, die bei Krebserkrankungen oder Osteoporose verschrieben werden.
In solchen Fällen sollten Patienten mit ihrem Zahnarzt prüfen, ob Implantate dennoch möglich sind.
Was kostet ein Sofortimplantat?
So viel kostet ein Sofortimplantat – Für das Material zahlen Sie für Ihr Sofortimplantat den selben Preis wie bei klassischen Zahnimplantaten. Doch im Bezug auf die Arbeitszeit und das Honorar Ihres Zahnarztes gibt es deutliche Kostenunterschiede. Sofortimplantate können zwischen 1000€ und 1800€ kosten.
- Bei einem herkömmlichen Implantat können Kosten zwischen 1500 € bis 2500€ entstehen.
- Bitte beachten Sie, dass im Anschluss noch die Kosten für die Implantatkrone hinzu kommen.
- Diese können zwischen 500€ und 1000€ betragen.
- Vorsicht : Bei verschiedenen Zahnärzten können sich deutliche Unterschiede bei den Kosten für Ihren Zahnersatz ergeben.
Deshalb kann sich ein Preisvergleich für Ihren Zahnersatz und das Einholen einer zweiten Meinung eines anderen Zahnarztes lohnen.
Was Kosten 2 Implantate mit einer Brücke?
2. Gesamtkosten unterschiedlicher Implantatversorgungen mit Zahnersatz und Material –
Frontzahn-Implantat | ca.3.200 – 4.700.- EUR |
Seitenzahn-Implantat | ca.2.800 – 3.700.- EUR |
Herausnehmbare Versorgungen: | |
2 Implantate mit herausnehmbarer Prothese | ca.6.500 – 8.500.- EUR |
4 Implantate mit herausnehmbarer Prothese | ca.7.700 – 10.000.- EUR |
Festsitzende Versorgungen: | |
2 Zahnimplantate mit fester Brücke | ca.5.500 – 7.000.- EUR |
4 Implantate mit fester Prothese ( All-on-4 ® Behandlungskonzept ) pro Kiefer | ab ca.15.000.- EUR |
6 Implantate mit fester Brücke ( All-on-6 Behandlungskonzept ) Unterkiefer | ab ca.17.500.- EUR |
8 Implantate mit fester Brücke ( All-on-8 Behandlungskonzept ) Oberkiefer | ab ca.20.000.- EUR |
Diese Kostenorientierung berücksichtigt nicht Festzuschüsse der gesetzlichen Krankenkassen oder individuelle, vertraglich vereinbarte Erstattungen von privaten Krankenversicherungen, Beihilfen oder Zahnzusatzversicherungen Gemessen an den vielen Jahren, meist Jahrzehnten, die ein qualitativ hochwertiger Zahnersatz an Mehr für Gesundheit und Lebensqualität bringt, lohnt sich der anfangs hohe finanzielle Einsatz.
Wie hoch ist der Eigenanteil bei einem Zahnimplantat?
Zahnimplantat: Große Unterschiede bei den Eigenleistungen – Mit welcher Summe muss man als Patient am Ende für ein Zahnimplantat rechnen? Die Kosten reichen von unter 1.000 Euro bis zu über 4.000 Euro. Der individuelle Aufwand und das gewählte Material können die Kosten in die Höhe treiben.
Im Durchschnitt muss man mit einem Eigenanteil von 1.000 bis 1.500 Euro rechnen. Richtig teuer wird es, wenn gleich mehrere Zahnlücken durch Implantate gefüllt werden sollen: 5.000 bis 10.000 Euro sind für solche Behandlungen keine Seltenheit. In vielen Fällen muss, bevor das Implantat gesetzt wird, zunächst ein Knochenaufbau vollzogen werden.
Für die Kosten, die oftmals zwischen 400 und 1.500 Euro liegen können, kommt die gesetzliche Krankenkasse nicht auf. Am Ende muss auch hier der Patient die Rechnung bezahlen. Auch das Entfernen eines alten Implantats wird übrigens von der Krankenkasse nicht bezahlt.
Welcher Zahnersatz wird von der Krankenkasse bezahlt?
Zahnersatz: Kronen, Brücken, herausnehmbare Prothesen und Implantate –
Krone: Kronen kommen vor allem dann zum Einsatz, wenn ein großer Teil des Zahns zerstört und eine Füllung nicht mehr möglich ist. Brücke: Durch eine Brücke können einzelne Zähne ersetzt werden. Fehlen so viele Zähne, dass eine Brücke nicht mehr an noch existierenden Zähnen befestigt werden kann, ist eine Prothese oder ein Implantat nötig. Prothese: Eine Prothese ist ein nicht-fester, herausnehmbarer Ersatz für einen Zahn bzw. mehrere Zähne. Implantat : Während die Prothese herausnehmbar ist, handelt es sich bei Implantaten um festsitzenden Zahnersatz. Es wird eine künstliche Zahnwurzel in den Kiefer implantiert. Darauf wird dann eine Krone oder Brücke befestigt.
Gut zu wissen: Die Versorgung mit Implantaten ist grundsätzlich keine Leistung der Krankenkasse. Eine Kostenübernahme ist nur in sehr wenigen Ausnahmefällen möglich. Für die Versorgung mit Zahnersatz gilt seit dem Jahr 2005 ein Festzuschusssystem. Das heißt, die Krankenkassen bezahlen nur einen Zuschuss zu den tatsächlich anfallenden Kosten, Der beträgt in der Regel 60 Prozent für eine ausreichende, notwendige und wirtschaftliche Standardtherapie (die sogenannte Regelversorgung).
Welche Behandlung bei welcher Diagnose ausreichend, notwendig und wirtschaftlich ist, wird vom Gemeinsamen Bundessausschuss in der festgelegt. Es handelt sich um einen Durchschnittswert. Tatsächlich anfallende Kosten, die über diesen Wert hinausgehen, müssen Versicherte selbst tragen. Der Zuschuss erhöht sich auf 70 bzw.75 Prozent der Kosten der Regelversorgung, wenn Versicherte ihre Zähne regelmäßig pflegen und in den letzten fünf bzw.
zehn Jahren vor Beginn der Behandlung an den Vorsorgeuntersuchungen (jährlich für Erwachsene, halbjährig für Kinder) teilgenommen haben. Bestätigt wird die Teilnahme durch das von der Zahnärzt*in geführte Bonusheft. Wurden im Jahr 2020 coronabedingt keine Vorsorgeuntersuchungen in Anspruch genommen, wirkt sich dies nicht negativ auf die Erhöhung des Zuschusses aus ().
- Wurde diese Sonderregelung bei der Bewilligung eines Festzuschusses vor dem 20.
- Juli 2021 noch nicht berücksichtigt, ist die Krankenkasse zur Erstattung des Betrages verpflichtet, um den sich der Festzuschuss bei Berücksichtigung der Sonderregelung erhöht hätte.
- Ja, wer nur ein geringes Einkommen hat und durch den Eigenanteil unzumutbar belastet wird, fällt unter die sogenannte Härtefallregelung und erhält weitere 40 Prozent der Kosten der Regelversorgung.
Die Kasse übernimmt damit die gesamten Kosten der Regelversorgung. Voraussetzung ist, dass
das monatliche Bruttoeinkommen 1.316 Euro (West / Stand 2022) nicht übersteigt (bei mehreren Personen im Haushalt erhöht sich die Summe) oder Hilfe zum Lebensunterhalt, Leistungen der Grundsicherung im Alter beziehungsweise bei Erwerbsminderung nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) XII oder Arbeitslosengeld II gewährt werden oder die Kosten der Unterbringung in einem “Heim” vom Sozialhilfeträger bezahlt werden.
Liegt das Einkommen nur leicht über der Härtefallgrenze, übernimmt die Krankenkasse zwar nicht die vollen Kosten der Regelversorgung, es wird aber ein höherer Festzuschuss bezahlt, der individuell berechnet wird (sogenannte gleitende Härtefallregelung ).
- Für die Berechnung gilt, dass jeder Versicherte grundsätzlich nur den dreifachen Betrag zahlen muss, um den sein Einkommen von der Härtefallgrenze abweicht.
- Der weitere Zuschuss der Krankenkasse ist aber immer auf die Höhe des Gesamtbetrages der Regelversorgung bzw.
- Die tatsächlich entstandenen Kosten begrenzt.
Von einer sogenannten “gleichartigen Versorgung” spricht man, wenn die Behandlung die Kassenleistung beinhaltet, aber darüber hinaus noch weitere, ergänzende Leistungen von der Zahnärzt*in erbracht werden. Wird beispielsweise eine Metall-Krone oder -Brücke im Seitenzahnbereich (Kassenleistung) keramisch verblendet (Zusatzleistung), ist das eine gleichartige Versorgung.
Bei der gleichartigen Versorgung rechnet die Zahnärzt*in die Kosten der Regelversorgung mit der Krankenkasse ab und die Patient*in zahlt nur die anfallenden Mehrkosten direkt an die Zahnärzt*in. Bei der sogenannten “andersartigen Versorgung” unterscheidet sich die zahnärztliche Leistung komplett von der Regelleistung, die für den Befund vorgesehen ist.
Eine andersartige Versorgung liegt zum Beispiel vor, wenn als Regelversorgung eine Modellgussprothese vorgesehen ist und stattdessen eine Brücke eingesetzt wird. In diesem Fall zahlt die Patient*in die kompletten Kosten der Versorgung direkt an die Zahnärzt*in und bekommt von ihrer Krankenkasse den Festzuschuss zur Regelversorgung ausgezahlt.
- Die Abgrenzung zwischen Regelversorgung, gleichartiger Versorgung und andersartiger Versorgung erfolgt meistens bei der Erstellung des Heil- und Kostenplans.
- Um im Vorhinein verbindlich festzustellen, ob die Versorgung zuzahlungsfrei erfolgt bzw.
- Wie hoch der Eigenanteil der Versicherten ist, sollte der Krankenkasse vor der Behandlung ein Heil- und Kostenplan vorgelegt werden.
Er wird von der Zahnärzt*in erstellt und gibt einen Überblick über die zu erwartenden Kosten. Unterstützen Sie die Arbeit der Lebenshilfe mit einer Spende: dabei, weiterhin für die Rechte von Menschen mit Behinderung, für ihre Angehörigen und Familien einzustehen.