Was Macht Ein Apotheker?

Was Macht Ein Apotheker
Apotheker /innen geben in Apotheken Arzneimittel gegen Rezept bzw. zur Selbstbehandlung ab und beraten ihre Kunden über die richtige Anwendung, Aufbewahrung, Wirkungsweise und Risiken. Daneben fertigen sie Arzneimittel in kleinen Mengen selbst an und verkaufen Kosmetika, Diätwaren oder Verbandsmaterial.

Was darf ein Apotheker?

Das heißt, der Apotheker muss die Arzneimittel beschaffen, ordnungsgemäß lagern und dann an die Patienten bzw. Kunden abgeben. Eine ganz wichtige Aufgabe des Apothekers ist es dabei, die Patienten zu informieren und zu beraten, wie sie ihre Arzneimittel richtig anwenden und aufbewahren.

Was muss man machen um Apotheker zu sein?

Um Apotheker zu werden, ist ein Pharmaziestudium Pflicht – Grundvoraussetzung, um Apotheker zu werden, ist ein Pharmaziestudium, Dieses Studium umfasst drei Staatsexamen und eine Approbation, die sich anschließt. Anschließend ist eine Weiterbildung zum Fachapotheker möglich oder eine Promotion.

Um einen Studienplatz zu bekommen, ist das Abitur oder eine fachgebundene Hochschulberechtigung Pflicht. Seit 2020 ist die Studienplatzvergabe für die Pharmazie neu geregelt, heißt es unter pharmazeutische-zeitung.de, Bei Interesse musst du dich künftig auf hochschulstart.de online registrieren und kannst vier Studienstandorte als Wunsch-Orte angeben.

Im Wintersemester 2020/2021 wurde der Studiengang Pharmazie an 22 Hochschulen angeboten.1917 Studienplätze stellten sie zur Verfügung.10.013 Bewerber kämpften um die Studienplätze, was dem Studiengang einen recht hohen Numerus Clausus (NC) bescherte.

Grundstudium und erstes Staatsexamen. Nach dem Grundstudium legst du das erste von drei Staatsexamen ab. Die Prüfung erstreckt sich über die Prüfungsfächer Chemie, pharmazeutische Biologie, Humanbiologie, Physik, physikalische Chemie, Arzneiformenlehre und pharmazeutische Analytik. Zudem gehören acht Wochen Famulatur zum Grundstudium. Dahinter verbirgt sich ein Berufspraktikum. Mindestens vier Wochen des Praktikums musst du in einer Apotheke absolvieren. Hauptstudium und zweites Staatsexamen. Fünf mündliche Prüfungen von je einer halben Stunde Prüfungszeit beenden dein Hauptstudium mit dem zweiten Staatsexamen. Geprüft werden Inhalte in den Bereichen Chemie, Biologie und Technologie – immer mit dem Schwerpunkt Pharmazie. Auch Biopharmazie, Pharmakologie, Toxikologie und klinische Pharmazie sind prüfungsrelevante Themen. Praktisches Jahr und drittes Staatsexamen. Das PJ, das sogenannte praktische Jahr, schließt sich dem Hauptstudium an und bedeutet inhaltlich, mindestens sechs Monate lang in einer Apotheke zu arbeiten. Die anderen sechs Monate des praktischen Jahres sind frei wählbar. Ähnlich wie bereits beim Berufspraktikum im Grundstudium könnte hier eine Apotheke im Krankenhaus oder bei der Bundeswehr ein möglicher Einsatzort sein. Auch die industrielle Pharmazie oder eine Untersuchungsstelle für Arzneimittel wäre denkbar. Das PJ schließt mit dem dritten Staatsexamen.

Mit dem dritten Staatsexamen in der Tasche kannst du die sogenannte Approbation beantragen, die dich dann dazu berechtigt, dich Apotheker zu nennen. Das Pharmazie-Studium ist voller naturwissenschaftlicher Inhalte. Fachwissen aus den Bereichen Chemie, Physik und Biologie rüstet für die Aufgaben im Labor.

Wie wichtig sind Apotheker?

2. Niedrige Arbeitslosenquote in der Apothekenbranche – Lediglich rund 1,7 Prozent der ausgebildeten Pharmazeuten sind als arbeitslos gemeldet. Eine beeindruckende Quote. Aufgrund des demographischen Wandels wird sie voraussichtlich sogar noch weiter sinken, denn mit dem steigenden Alter der Gesellschaft vergrößert sich auch die Nachfrage nach Arzneimitteln, während das verfügbare Personal sinkt.

Hat man als Apotheker einen Titel?

Das Berufsbild des Apothekers Der Apothekerberuf als eigenständiger Beruf entstand im Jahre 1241, als Kaiser Friedrich II. per Dekret die Herstellung der Arzneien von der Ausübung der Heilkunde trennte und so den Apothekerberuf vom Beruf des Arztes abgrenzte.

In den vergangenen 770 Jahren hat sich die Arzneimittelkunde dann von einer – zum Teil von Aberglauben und Magie angehauchten – Handwerkskunst zu einer anerkannten Naturwissenschaft entwickelt. Heute versteht man unter “Pharmazie” die Lehre von der Entwicklung, Herstellung, Wirkung und Anwendung von Arzneimitteln.

Parallel zur “Pharmazie” hat sich natürlich auch die Ausbildung des Apothekers entwickelt. Während angehende Apotheker früher bei einem Meister der Arzneimittelkunst in die Lehre gingen, müssen sie heute ein Hochschulstudium absolvieren. Wer sich dann “Apotheker” nennen darf, ist in der sog.

  1. Bundesapothekerordnung genau geregelt.
  2. Denn die Berufsbezeichnung “Apotheker” ist etwa so wie ein Titel geschützt.
  3. Die Berufsausbildung zum Apotheker Da der Staat an einem einheitlichen, hohen Niveau der Apothekerausbildung interessiert ist, regelt er die Ausbildung und die Abschlussprüfung durch eine staatliche Verordnung, nämlich die Approbationsordnung für Apotheker.

Derzeit bieten 22 Universitäten in Deutschland den Studiengang Pharmazie an. Die Studiengänge vergibt die ZVS in Dortmund und zwar 55 % der Studienplätze über Numerus clausus und 25 % über Wartezeiten. Die restlichen 20 % werden von den Hochschulen direkt vergeben; dabei spielen neben der Abiturnote vor allem ein Auswahlgespräch oder eine vor dem Studium erworbene Berufsausbildung eine Rolle.

Die Studienplätze für das Fach Pharmazie werden im klassischen ZVS-Verfahren vergeben, d.h. Studienplatzbewerber dürfen bei der ZVS nur einen Zulassungsantrag stellen, sich also nur für einen Studiengang bewerben. Die Apothekerausbildung gliedert sich in ein mindestens 8-semestriges Studium an der Universität und eine sich anschließende einjährige praktische Ausbildung in einer Apotheke und wahlweise einem anderen pharmazeutischen Tätigkeitsfeld.

Insgesamt spricht man von drei Ausbildungsabschnitten, da das Studium noch einmal in ein Grund- und ein Hauptstudium unterteilt wird. zurück zur Übersicht Diese Website nutzt Cookies, um bestmögliche Funktionalität bieten zu können. mehr erfahren ✖

Was dürfen Apotheker nicht?

Schluss mit Taschentüchern, Hustenbonbons, Gutscheinen: Apotheken dürfen keine Geschenke mehr verteilen, wenn Sie Medikamente mit Rezept vom Arzt einkaufen. Das hat der Bundesgerichtshof im Juni 2019 entschieden. Das Wichtigste in Kürze:

Wenn Sie Medikamente auf Rezept kaufen, darf Ihnen der Apotheker keine Geschenke oder Rabatte geben – egal, von welchem Wert. Das soll einen Konkurrenzkampf unter Apotheken verhindern. Bei Online-Apotheken aus anderen Ländern der Europäischen Union und bei rezeptfreien Produkten ist das anders. Hier sind Geschenke weiterhin erlaubt.

Off Selbst kleine Geschenke sind in Apotheken verboten, wenn Sie ein Medikament auf Rezept kaufen. Das hat der Bundesgerichtshof (BGH) entschieden ( Urteile vom 6. Juni 2019 I ZR 206/17 und I ZR 60/18 ). In den Prozessen ging es um einen Brötchen-Gutschein für einen Bäcker in der Nähe und einen Ein-Euro-Gutschein für den nächsten Einkauf in der Apotheke.

  • Beides hatten Apotheker verteilt – und sind dafür verklagt worden.
  • Im Juni 2019 ist das Urteil vor der höchsten Instanz gefallen: Auch kleinste Beigaben seien bei rezeptpflichtigen Arzneimitteln verboten, so die Richter.
  • Das betrifft nicht nur Gutscheine, sondern jegliche Geschenke, die in einigen Apotheken lange üblich waren.

Auch Taschentücher, Hustenbonbons und andere Werbegaben sind also strikt verboten.

Was für ein Notendurchschnitt braucht um Apotheker werden?

Studiengänge

Wirtschaft, Management & Logistik Ingenieurwesen & Technik Gesundheit & Medizin Sport & Fitness Medien, Kommunikation & Marketing Gesellschafts- & Sozialwissenschaften Sprach- & Kulturwissenschaft Pädagogik, Bildung & Lehramt Psychologie Informatik Umwelt, Agrar- & Forstwissenschaften Recht, Steuern & Verwaltung Event, Tourismus & Hotel Mathematik & Naturwissenschaften Kunst, Musik, Design & Mode

Vor dem Studium

Wie geht es weiter nach dem Abi?

Studium oder Ausbildung? Was ist ein duales Studium? Gap Year Auslandsstudium Studieren in Deutschland

Studium in Berlin Studium in Dresden Studium in Hamburg Studium in Hannover Studium in Köln Studium in Leipzig Studium in München Studium in Münster Studium in Stuttgart

Studienwahl

Was soll ich studieren? Welche Fachbereiche gibt es? Studienberatung Orientierungsstudium Welches Studium passt zu mir? Studiengänge mit Zukunft

So funktioniert das Studium

BA, BEng, BSc – wo ist der Unterschied?

Bachelor of Arts Bachelor of Science Bachelor of Laws

Die Studienformen: Vollzeit, Teilzeit, Dual und Fernstudium Uni oder FH? Privat oder staatlich studieren? Studienablauf

Studienbewerbung

Was ist der NC? Motivationsschreiben Sprachtests (TOEFL, IELTS, Cambridge Certificate, PTE Academic) Bewerbungsverfahren an privaten Hochschulen Mappe Eignungsprüfung Studieren ohne Abi Studieren mit Fachabi

Tipps bei der Wohnungssuche

WG, Wohnheim oder eigene Wohnung? Tipps zur Wohnungssuche Wohnungs-ABC

Finanzierung

BAföG

BAföG Antrag BAföG Voraussetzungen 27. BAföG Reform 2022 Entlastungspakete für Studierende

Was kostet ein Studium? Studienfinanzierung Studiengebühren Stipendium Studienkredite

Uni-Wiki

Im Studium

Rund um das Studium

Studienstart Semestervorbereitung Lernstrategien Laptops Studierendenrabatte Krankenversicherung im Studium Studienabbruch – und dann?

Arbeiten im Studium

Nebenjob im Studium Praktikum im Studium

Auslandssemester

Kosten und Finanzierung

Master

Master of Laws

Nach dem Studium

Berufswelt

So gelingt der Berufseinstieg Jobbörse Berufe

Berufe mit Abitur

Bewerbung

5 Tipps für dein Bewerbungsgespräch Assessment Center Bewerbung schreiben

Gehalt nach dem Studium

Was verdiene ich nach dem Studium? Gehaltsfaktoren

Studium & Corona

Apotheker arbeiten in einem spannenden, von Naturwissenschaften geprägten Beruf. Hier übernehmen sie Verantwortung in der Arzneimittelberatung der Bevölkerung oder beteiligen sich in der Forschung und Entwicklung von neuen Medikamenten. Du suchst ein anspruchsvolles Studium, das dich auf einen interessanten Beruf vorbereitet, in dem du auch noch gut verdienen kannst? Dann ist Pharmazie das richtige Studium für dich! Im Pharmazie Studium beschäftigst du dich mit Chemie, Biologie, Mathematik, Physik und Medizin,

Dem Studium eilt dabei der Ruf voraus, schwierig und anstrengend zu sein. Da ist durchaus was Wahres dran, denn gleich zu Beginn des Studiums kommen anspruchsvolle und lernintensive Inhalte auf dich zu. Diese sind von Hochschule zu Hochschule größtenteils gleich, denn Pharmazie ist ein zentral organisiertes Studium, in dem du drei Prüfungen auf dem Weg zum Staatsexamen absolvierst.

Du kannst Pharmazie inzwischen auch auf Bachelor und Master studieren, erhältst dann aber keine Zulassung als Apotheker, Dieser Weg ist also nur zu empfehlen, wenn du schon weißt, dass du in die Forschung, Industrie oder Verwaltung möchtest. Das Pharmazie Studium dauert acht Semester (wobei längeres Studieren weit verbreitet ist) und schließt dann noch ein praktisches Jahr an.

In den ersten vier Semestern, dem Grundstudium, befasst du dich mit allen Bereichen der Naturwissenschaften : Chemie, Mathematik, Physik und Biologie, Dieser Teil des Studiums schließt mit dem ersten Abschnitt der pharmazeutischen Prüfung, einer schriftlichen Prüfung, ab. Während des Grundstudiums absolvierst du auch deine Famulatur,

Während dieses Praktikums, verbringst du vier Wochen in einer öffentlichen Apotheke und vier Wochen in einer pharmazeutischen Stelle deiner Wahl. Im Hauptstudium befasst du dich dann mit Pharmazeutik, Auch hier steht am Ende eine Teilprüfung deines Staatsexamens an, dieses Mal eine mündliche Prüfung,

Allgemeine, anorganische und organische ChemiePharmazeutische AnalytikMathematik und PhysikArzneiformellehreAllgemeine und Humanbiologie

Biochemie und PathobiochemiePharmazeutische Technologie und BiopharmazieArzneistoffeMedizinische Chemie und ArzneistoffanalytikPharmakologie und Klinische Pharmazie

Für ein Pharmaziestudium brauchst du gute Noten oder einige Wartesemester. Jeweils 20 Prozent der Studienplätze in Pharmazie werden zentral über den NC und über die Zahl der Wartesemester vergeben. Hier konkurrierst du mit anderen Bewerbern aus deinem Bundesland.

  • Dementsprechend schwankt der NC von Bundesland zu Bundesland.
  • In den vergangenen Jahren lag er je nach Semester und Bundesland zwischen 1,0 und 2,4,
  • Tendenziell ist er in Wintersemestern höher, weil da mit den frischen Abiturienten größere Konkurrenz herrscht als im Sommer.
  • Allerdings werden die anderen 60 Prozent der verfügbaren Studienplätze von den Unis selbst vergeben.

Hier spielt der NC zwar auch eine Rolle, ist aber nicht das einzige Kriterium. Wir haben für dich einige NC-Beispiele der letzten Semester für Pharmazie herausgesucht, so kannst du dir einen schnellen Überblick verschaffen:

Semester NC Wartesemester
Wintersemester 2022/2023 Zwischen 1,2 und 1,9
Sommersemester 2022 Zwischen 1,5 und 2,9
Wintersemester 2020/2021 Zwischen 1,0 und 2,3
Sommersemester 2020 Zwischen 1,4 und 2,9
Wintersemester 2019/2020 Zwischen 1,0 und 1,5 2
Sommersemester 2019 Zwischen 1,3 und 1,9 5
Wintersemester 2018/2019 Zwischen 1,1 und 1,6 2
Sommersemester 2018 Zwischen 1,2 und 2,3 13
Wintersemester 2017/2018 Zwischen 1,0 und 1,8 2
Sommersemester 2017 Zwischen 1,2 und 2,1 5
Wintersemester 2016/2017 Zwischen 1,0 und 1,5 3

Die Bewerbung für einen Studienplatz für Pharmazie erfolgt zentral über hochschulstart.de, Solltest du keinen Studienplatz nur über deinen NC oder die Anzahl deiner Wartesemester bekommen, spielen auch andere Faktoren eine Rolle. Dazu gehören Einzelnoten im Abitur (meist Deutsch, Mathe und Chemie), dein Abschneiden beim Mediziner-Test, eine eventuelle Berufsausbildung und -tätigkeit, deine Ortspräferenz hinsichtlich der Hochschule und ein Auswahlgespräch,

Was zum Wintersemester 2020 außerdem erstmalig hinzukommen soll, ist der neu entwickelte Studierfähigkeitstest für den Studiengang Pharmazie, kurz PhaST, Das ist ein kognitiver Test über knapp vier Stunden, der deine Kenntnisse und Fähigkeiten testet, die für ein Pharmaziestudium besonders wichtig sind.

Er soll neben den anderen schon genannten Kriterien ein aussagekräftiger Faktor des Auswahlverfahrens werden und wird zunächst von den Universitäten Tübingen, Freiburg und Heidelberg verwendet. Ziel ist, den Test in Zukunft auch bei weiteren Universitäten einzusetzen.

Wie viel verdient ein Apotheker in Deutschland?

Apotheker, die in einer öffentlichen Apotheke angestellt sind, verdienen als Einstiegsgehalt durchschnittlich 3.463,00 Euro (nach Gehaltstarifvertrag ADA; nach Gehaltstarifvertrag TGL Nordrhein 3.409,00 Euro) bei einer Arbeitszeit von 40 Wochenstunden,

Hinzu kommen Notdienstbereitschaften, die von Apothekern geleistet werden müssen. Diese werden vom Apothekeninhaber festgelegt und dürfen die Höchstarbeitszeit von zehn Stunden pro Tag nicht überschreiten. Tarifverträge im Apothekenwesen werden zwischen der Apothekengewerkschaft ADEXA und dem Arbeitgeberverband Deutscher Apotheken (ADA) bzw.

der Tarifgemeinschaft der Apothekenleiter Nordrhein (TGL-Nordrhein) abgeschlossen. Bei der Vergütung angestellter Apotheker ist grundsätzlich zu klären, ob Arbeitnehmer und Arbeitgeber Mitglied in ihren jeweiligen Tariforganisationen sind. Ist dies der Fall, besteht der Anspruch auf Leistungen nach dem Gehaltstarifvertrag, der zwischen ADEXA und dem ADA bzw.

Wie nennt man einen Apotheker noch?

Berufe Zum pharmazeutischen Personal einer Apotheke gehören neben Apothekern auch pharmazeutisch-technische Assistenten (PTA), Apothekerassistenten, Pharmazieingenieure, Apothekenassistenten und Pharmazeutische Assistenten. Es gibt aber auch nichtpharmazeutisches Personal, vor allem pharmazeutisch-kaufmännische Angestellte (PKA), Apothekenhelfer und Apothekenfacharbeiter. Was Macht Ein Apotheker Apotheker sind Experten für Arzneimittel. Der Beruf ist anspruchsvoll und mit viel persönlicher Verantwortung verbunden. Apotheker Was Macht Ein Apotheker PTA sind ‚die rechte Hand‘ des Apothekers. In der Apotheke informieren und beraten sie – unter der Aufsicht eines Apothekers – den Was Macht Ein Apotheker PKA sind schwerpunktmäßig für Organisation und Marketing zuständig. Sie kümmern sich vor allem um die Warenwirtschaft, den Einkauf Was Macht Ein Apotheker Neben Apothekern, PTA und PKA gibt es in Apotheken noch weitere Berufsgruppen des pharmazeutischen und nichtpharmazeutischen Was Macht Ein Apotheker © contrastwerkstatt – Fotolia.com Engagierte Mitarbeiter sind in der Apotheke aber auch in den anderen pharmazeutischen Tätigkeitsfeldern immer gesucht. Was Macht Ein Apotheker Apotheker sind Experten für Arzneimittel. Der Beruf ist anspruchsvoll und mit viel persönlicher Verantwortung verbunden. Apotheker arbeiten zumeist in Apotheken, aber auch im Krankenhaus, in Was Macht Ein Apotheker PTA sind ‚die rechte Hand‘ des Apothekers. In der Apotheke informieren und beraten sie – unter der Aufsicht eines Apothekers – den Patienten bei der Arzneimittelabgabe und stellen Rezepturen her. Sie Was Macht Ein Apotheker PKA sind schwerpunktmäßig für Organisation und Marketing zuständig. Sie kümmern sich vor allem um die Warenwirtschaft, den Einkauf und die Lagerung der Arzneimittel und der apothekenüblichen Waren. Was Macht Ein Apotheker Neben Apothekern, PTA und PKA gibt es in Apotheken noch weitere Berufsgruppen des pharmazeutischen und nichtpharmazeutischen Personals, die heute allerdings nicht mehr ausgebildet werden. So sind Was Macht Ein Apotheker © contrastwerkstatt – Fotolia.com Engagierte Mitarbeiter sind in der Apotheke aber auch in den anderen pharmazeutischen Tätigkeitsfeldern immer gesucht. Informationen über verfügbare Arbeitsstellen für die pharmazeutischen und : Berufe

Was kann man Apotheker fragen?

Wie Sie Ihre Kunden besser beraten mit den richtigen Fragen Beispiel: Eine Kundin betritt die Apotheke und sagt: “Ich brauche etwas gegen Magenschmerzen.” Ohne zu fragen, legt die PTA drei Medikamente zur Auswahl vor. Wenn sie gezielte Fragen über die Magenschmerzen stellt, erhält sie wichtige Informationen und kann das richtige Medikament vorlegen.

  • Fragen verlängern zwar das Gespräch, sie sind aber für eine erfolgreiche Beratung nötig.
  • Es gibt dafür verschiedene Fragearten.
  • Offene Frage Sie fängt immer mit einem W-Wort an und kann daher nicht mit “Ja” oder “Nein” beantwortet werden.
  • Typische offene Fragen in der Apotheke: “Seit wann haben Sie Schmerzen?”, “Was haben Sie bisher unternommen?”, “Wann waren Sie beim Arzt?”, “Welche Medikamente nehmen Sie außerdem?” Bei frei verkäuflichen Produkten in der Apotheke sind offene Fragen für die Beratung wichtig.

• Geschlossene Frage Sie ist sinnvoll, wenn kurze Antworten erwartet werden. Der Kunde muss nicht lange nachdenken. Geschlossene Fragen beginnen immer mit einem Verb oder einem Hilfsverb. Beispiele: “Sind Sie Diabetiker?”, “Möchten Sie das Medikament in Pulverform?”, “Genügen 20 Dragees?”, “Haben Sie ein Rezept?” Zu viele Fragen hintereinander stoßen beim Kunden auf Ablehnung.

Das Gespräch wird als Verhör empfunden. Da offene Fragen mehr Information bringen, sollte die PKA geschlossene Fragen in offene umsetzen. • Suggestivfrage Damit beeinflussen Sie die Meinung Ihres Kunden. Es sind Fragen mit eingebauter Antwort. “Finden Sie nicht auch, dass ein höherer Faktor mehr Sicherheit gegen Sonnenbrand gibt?”, “Meinen Sie nicht auch, Sie sollten einen Arzt konsultieren?”, “Sie sind doch sicher auch der Meinung, dass dieses Präparat in Ihrer Reiseapotheke nicht fehlen darf, oder?”.

Setzen Sie Suggestiv-Fragen sparsam ein. Erst nach der Argumentation für ein Produkt macht diese Frage Sinn. Dann können Sie das gewünschte “Ja” als Antwort erwarten. • Alternativfrage Sie stellen zwei oder drei Produkte zur Auswahl vor: “Möchten Sie diese oder jene Packungsgröße?” Typisch für die Alternativfrage ist das Wörtchen “oder”.

Bei Packungsgrößen ist dieser Fragetyp besonders günstig. Hier hat sich die offene Frage nicht so bewährt. Verknüpfen Sie die Alternativfrage immer mit dem Nutzen für den Kunden. Fragen Sie nicht, ob der Kunde die große oder kleine Packung möchte. Fragen Sie “Wollen Sie die 20er Packung oder die 50er, wobei Sie Geld sparen?”, “Möchten Sie nur die Vitamin-C-Tabletten oder die Kombi-Packung mit Calcium und Magnesium, die vorteilhafter ist?”.

• Gegenfrage Häufig stellen Kunden eine Frage, die Sie erst nach weiteren Informationen vom Kunden beantworten können. Kunde: “Was empfehlen Sie gegen Schlafstörungen?” Statt zu antworten, stellen Sie eine Gegenfrage, mit der Sie mehr über die Schlafstörungen erfahren: “Geht es um Einschlafstörungen oder wachen Sie mitten in der Nacht auf und finden dann keinen Schlaf?” Schlafstörungen sind zu vielschichtig, um sofort auf den Kundenwunsch zu reagieren.

Manche Fragen hören sich für den Kunden indiskret und zu persönlich an. Geben Sie, wenn notwendig, eine kurze Begründung für Ihre Frage, so dass der Kunde nicht widerstrebend antwortet. Sagen Sie am besten: “Ich frage, weil,” Die einleuchtende Begründung Ihrer Frage öffnet, der Kunde wird dann bereitwilliger antworten.

Fragen Sie nicht ununterbrochen. Wechseln Sie lieber häufiger von der Rolle des Interviewers in die Rolle des Informanten. Wenn der Kunde später wieder die Bereitschaft zu weiteren Antworten zeigt, wechseln Sie zurück in die Rolle des Interviewers. Dieses Wechseln von kurzen Informationen und den Fragen wirkt natürlicher.

Was macht ein Apotheker den ganzen Tag?

Arbeitsalltag und Aufgaben als Apotheker – Apotheker/in werden Kunden beraten, Medikamente verkaufen, Rezepte einlösen – so sieht ein durchschnittlicher Tag in einer öffentlichen Apotheke aus. Doch während Kunden vor allem die Arbeit im Verkaufsraum wahrnehmen, geschieht hinter den Kulissen weit mehr.

  1. So verlassen sich Apotheker nicht darauf, dass die von der Industrie angebotenen Medikamente sicher und zuverlässig sind – daher führen sie in den hauseigenen Laboren regelmäßig Stichproben durch und sind dabei schon so manchem Mangel auf die Schliche gekommen.
  2. Auch das Mischen von Salben und Medikamente ist neben der Beratungstätigkeit einer der wichtigsten Aufgabenbereiche im Apotheker Beruf.

Dein Arbeitstag richtet sich vor allem nach den Öffnungszeiten der Apotheke. Diese liegen in der Regel zwischen 8 Uhr morgens und 20 Uhr abends. Doch auch nachts oder an Sonn- und Feiertagen werden Medikamente dringend benötigt, daher werden diese Notdienste auf alle Apotheken der Region gerecht aufgeteilt.

  1. Mach dich also auf die ein oder andere schlaflose Nacht gefasst, denn tatsächlich ist es den anderen Mitarbeitern nicht erlaubt, den Notdienst zu übernehmen.
  2. Dies darfst ausschließlich du als Apotheker.
  3. Doch nicht nur in einer Apotheke sind Apotheker tätig, so können sie auch in der pharmazeutischen Industrie arbeiten.

Hier dreht sich der Alltag vor allem um die Entwicklung und das Testen von pharmazeutischen Präparaten. Selbst in Gesundheitsbehörden darfst du mit einem abgeschlossen Studium arbeiten. Apotheker arbeiten nur in Apotheken?! Fehlanzeige!

Ist ein Apotheker ein Pharmazeut?

Als Pharmazeut wird in Deutschland eine staatlich geprüfte Person bezeichnet, die das Studium der Pharmazie mit dem 2. Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung (umgangssprachlich 2. Staatsexamen ) abgeschlossen hat. Trotz des abgeschlossenen Studiums unterscheidet sich der Pharmazeut vom Apotheker, da er (noch) keine Approbation erteilt bekommen hat und damit weder eine Apotheke leiten, noch einen Apotheker vertreten oder die gemäß Bundes-Apothekerordnung geschützte Berufsbezeichnung führen darf.

  1. Im deutschen Gesetzestext wird für Pharmazeuten vor der Approbation zum Apotheker die Bezeichnung Pharmaziepraktikant (seit 2009 “Pharmazeut im Praktikum”) geführt.
  2. Teilweise wird Pharmazeut auch als Bezeichnung für approbierte Apotheker verwendet, die ihren Beruf nicht in der Apotheke, sondern in anderen Bereichen ausüben, z.B.

in der Industrie oder Verwaltung. Ein Apotheker ist immer auch ein Pharmazeut, ein Pharmazeut aber nicht zwangsläufig auch Apotheker. Ein Diplom -Pharmazeut (Dipl.-Pharm.) hingegen ist eine Person, die nach dem 2. Staatsexamen eine Diplomarbeit in einem der pharmazeutischen Fächer abgelegt hat.

  1. Dies ist jedoch im Rahmen eines Aufbaustudiengangs nur an einigen Universitäten (z.B.
  2. Universität Jena, Universität Tübingen, Universität Greifswald, Universität Halle, Universität Bonn, Universität Freiburg, Universität des Saarlandes), an denen Pharmazie gelehrt wird, möglich.
  3. Ein Diplom-Pharmazeut ist nicht zwangsläufig ein Apotheker, weil Voraussetzung für die Anfertigung einer Diplomarbeit nur das 2.

Staatsexamen und nicht die Approbation ist. Gleichzeitig ist ein Apotheker nicht zwangsläufig ein Diplom-Pharmazeut, weil die Voraussetzung für die Erteilung der Approbation die bestandene Pharmazeutische Prüfung und nicht das Diplom ist. Es ist also zu unterscheiden zwischen universitärem (akademischem) Abschluss (Diplomgrad) und staatlichem Abschluss (Staatsexamen / Pharmazeutische Prüfung, Approbation).

Wie lange muss man studieren um ApothekerIn zu werden?

Zunächst einmal steht ein Studium der Pharmazie an. Voraussetzung dafür ist die allgemeine Hochschulreife (Abitur) oder ein fachgebundener Hochschulzugang. Nach acht Semestern bzw. vier Jahren hast du den Abschluss in der Tasche.

Sind Apotheker Doktor?

Ausbildung in den USA – In den USA wurde in den 1990er Jahren das Studium der Pharmazie an den Universitäten nach und nach umgestellt. Es wurde dabei um einen ausgeprägten klinischen Teil erweitert. Die Studiendauer wurde gleichzeitig um zwei bis drei Jahre verlängert.

Das Studium ist seitdem gänzlich neu strukturiert und leitet zudem zum selbstständigen wissenschaftlichen Arbeiten an. Der Titel Doctor of Pharmacy wird aufgrund der sehr großen Nachfrage an vielen US-Universitäten inzwischen als einzig mögliche Abschlussform des Pharmaziestudiums angeboten. Nach den Bologna-Kriterien repräsentiert der Doctor of Pharmacy die höchste, dritte Ebene der universitären Ausbildung, während das US-Pharmaziestudium zuvor mit der zweiten Ebene (etwa Master „MS” oder dem Bachelor „BS”) abschloss.

Es werden die international für den Doktorgrad üblichen Benotungen „rite”, „cum laude”, „magna cum laude” und „summa cum laude” als Bewertung der Leistung vergeben und bei der Graduierungsfeier auch durch verschiedene Kordeln an der Robe symbolisiert.

Mit dem Erwerb des Titels wird bei der Verleihungszeremonie zudem die Borte am Doktorhut von Rechts (Bachelor-/Mastergrad) nach Links (Doktorgrad) gewendet. Der Doctor of Pharmacy ist ein vollwertiger und uneingeschränkter Doktorgrad. Er wird wie der „Doctor of Business Administration” (DBA) oder der „Doctor of Medicine” (M.D.) den berufsspezifischen Doktortiteln (professional doctorates) zugerechnet.

Pharmazeuten können in angelsächsischen Ländern darüber hinaus oft auch mit dem Titel Ph.D. (Doctor of Philosophy) promovieren, Der Ph.D. ist insgesamt stärker naturwissenschaftlich, der Pharm.D. stärker klinisch geprägt. Der Ph.D. ist zudem nicht in die Studienzeit integriert, sondern schließt sich daran an.

Ist ein Apotheker Mediziner?

Beratung durch den Apotheker – Dennoch greifen viele Patienten bei allseits bekannten Symptomen einer Erkältung, Heiserkeit oder Verdauungsproblemen eher auf Selbstmedikation unter der Beratung eines Apothekers zurück und vermeiden einen Besuch beim Arzt mit langer Wartezeit.

  • Zudem nimmt die verfügbare Anzahl an nicht verschreibungspflichtigen Medikamenten am Markt stetig zu.
  • Unter dem Aspekt der langen Wartezeiten in Arztpraxen ist es nicht verwunderlich, dass Patienten auf eine eigene Diagnose setzen, was den Beruf eines Apothekers umso wichtiger macht.
  • Dieser muss die Patienten beim Kauf eines Medikaments über mögliche Neben- und Wechselwirkungen aufklären und anhand des Kundengesprächs abschätzen, ob das Medikament zur Behandlung geeignet ist.

Anders als ein Arzt darf ein Apotheker jedoch keine Behandlung durchführen und den Kunden lediglich über mögliche Medikamente beraten. Laut den neuesten Studien gelingt es den ausgebildeten Apothekern auch sehr gut, das geeignete Präparat zu identifizieren.

Können Apotheker Medikamente verschreiben?

Wer darf was wo wann abgeben? Verschreibungspflichtige Arzneimittel dürfen deutsche Apotheker nur unter sehr strengen Bedingungen ausnahmsweise ohne vorliegendes Rezept abgeben. Andere Länder sind da deutlich weniger rigide, mancherorts darf der Apotheker sogar selbst verordnen.

  • Ein Beitrag in der aktuellen Ausgabe der DAZ zeigt exemplarisch solche „Grenzbereiche der Rezeptpflicht”.
  • Nur wenn der verschreibende Arzt den Apotheker über die Verordnung unterrichtet hat (z.B.
  • Telefonisch), der Apotheker sich der Identität des Verordners versichert hat (etwa weil er ihn persönlich kennt) und die Abgabe des Arzneimittels keinen Aufschub duldet, darf in Deutschland ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel ohne vorliegendes Rezept abgegeben werden.

Es muss aber „unverzüglich” nachgereicht werden, schreibt die Arzneimittelverschreibungsverordnung vor. In Österreich dagegen gibt es den sogenannten „Notfall-Paragrafen”, der dem Apotheker erlaubt, „in besonderen Notfällen Arzneimittel auch ohne Vorliegen eines Rezeptes abzugeben; jedoch nur in der kleinsten im Handel erhältlichen Packung” (§ 6 Abs.4 Rezeptpflichtgesetz).

Dabei ist es dem Apotheker als akademischem Heilberuf überlassen, den besonderen Notfall zu definieren. Dr. Benjamin Wessinger, Chefredakteur der DAZ In Großbritannien dagegen können Apotheker eine Zusatzausbildung absolvieren und anschließend als „unabhängige Verordner” (independent subscriber) bestimmte Arzneimittel für bestimmte Krankheiten verschreiben.

Genauso uneinheitlich wie die Abgabe verschreibungspflichtiger Arzneimittel ohne Rezept ist in Europa auch die Rezeptpflicht selbst geregelt. Bei allen nicht zentral zugelassenen Arzneimitteln entscheiden die Mitgliedstaaten, ob ein Wirkstoff für die Selbstmedikation zugelassen wird oder nicht.

  1. Und während die Abgabe ohne vorliegende Verschreibung bei uns sehr rigide gehandhabt wird, sind dafür auffallend viele Arzneimittel ohne Rezept in der Apotheke erhältlich.
  2. Der Artikel „Grenzbereiche der Rezeptpflicht” in der aktuellen Ausgabe der DAZ zeigt exemplarisch, welche Regelungen für die Verschreibungspflicht in verschiedenen europäischen Ländern gelten – und welche Ausnahmen es gibt.

„Kann Spuren von Nüssen enthalten”: Viele Nahrungsmittelallergien verändern sich im Laufe des Lebens, manche verschwinden auch wieder. Anders ist das bei einer Allergie gegen Erdnüsse, die meist lebenslang bestehen bleibt. Dazu kommt, dass sie oft besonders ausgeprägt ist, so dass schon kleinste Allergen-Dosen zu lebensbedrohlichen Symptomen führen können – und Spuren von Erdnüssen auch in eigentlich „unverdächtigen” Lebensmitteln enthalten sein können.

  1. Erdnuss-Allergikern macht nun eine Studie Hoffnung, dass eine orale Immuntherapie die Allergie heilen könnte.
  2. Doch in Deutschland ist sie bisher nur im Rahmen von Studien erhältlich.
  3. Pharmako-logisch Update: Abhängigkeit und Sucht”: Prof. Dr.
  4. Thomas Herdegen frischt Ihr Wissen über die Entstehung von Abhängigkeiten und die Behandlung von Suchterkrankungen auf.

Dabei beschreibt er neue Einblicke in die „Suchtmaschine” und aktuelle Therapiestrategien – inklusive E-Zigarette und warum medizinisches Cannabis nicht süchtig macht. : Wer darf was wo wann abgeben?

Können Apotheker Antibiotika verschreiben?

Resistenzen gegen Antibiotika – Eine aktuelle Problematik – Resistenz ist die Fähigkeit von Bakterien, die Wirkung von Antibiotika gegen das jeweilige Bakterium zu schwächen oder komplett zu unterbinden, In den letzten Jahren wurde eine Reihe von Bakterien beobachtet, gegen die gängige Antibiotika nicht mehr wirken.

Dies führt zu einer erhöhten Sterblichkeit bei Infektionen mit multiresistenten Erregern (resistent gegen mehrere Antibiotika). Es liegt also im Interesse der Gesellschaft und auch der Gesetzgebung, die Anwendung von Antibiotika – trotz häufiger Anwendung – durch die Verschreibungspflicht zu regulieren.

Dadurch kann sichergestellt werden, dass Antibiotika nicht bei falschen Indikationen unnötigerweise angewendet werden. Ein nicht geringer Beitrag zu dieser Resistenzentwicklung ist auf die nicht-korrekte Anwendungen sowie Benutzung von Antibiotika in der industriellen Tierhaltung zurückzuführen.

  1. Auch die Einnahme von übrig gebliebenen Antibiotika bei der nächsten Infektion ist eine nicht korrekte Anwendung und führt zur Verstärkung der Resistenzproblematik.
  2. Nicht jedes Antibiotikum wirkt gegen jedes Bakterium.
  3. Daher soll für jede Erkrankung eine ärztliche Evaluation stattfinden und, wenn angezeigt, das richtige Antibiotikum verordnet werden.

Sind alle Antibiotika verschreibungspflichtig? Alle Antibiotika unterliegen nach § 43 Arzneimittelgesetz (AMG) einer Verschreibungspflicht. In allen Apotheken in Deutschland muss beim Kauf von Antibiotika ein ärztliches Rezept vorgelegt werden. Der Erwerb eines Antibiotikums ohne Rezept, z.B.

Über das Internet, ist illegal. Wie bekomme ich Antibiotika ohne Rezept? Antibiotika können nur mit einem Rezept erworben werden. Online-Rezept: Seit 2019 ist es möglich, ein Rezept für Antibiotika online zu erhalten. Das kann in einer Telefon- oder Videosprechstunde geschehen oder durch Ausfüllen eines medizinischen Fragebogens.

Das ausgestellte Rezept kann nach Hause (Papierform) oder zu einer Vor-Ort-Apotheke (elektronisch) geschickt werden. Ebenfalls kann das Rezept direkt an eine Online-Apotheke übermittelt und das Medikament nach Hause geliefert werden. In welchen Ländern sind Antibiotika frei verkäuflich? In Europa sind Antibiotika nicht frei verkäuflich.

Kraft des Patientenmobilitätsgesetzes (Beschluss EU-Parlament von 2019) ist es in Deutschland und ebenfalls EU-weit erlaubt, mit einem Online-Rezept Antibiotika zu kaufen. Was kosten Antibiotika ohne Rezept? Antibiotika kosten, je nach Präparat, Hersteller und Packungsgrößen, unterschiedlich viel. In der Regel liegt die Preisspanne zwischen 10 und 25 Euro.

Als Mitglied der gesetzlichen Versicherung werden die Kosten für Antibiotika von der Versicherung übernommen. Lediglich eine Rezeptgebühr zwischen 5 bis 10 Euro fallen an. Für einige Präparate werden die Kosten auch komplett übernommen. Für gewöhnlich verlangen namhafte Firmen mehr als unbekannte Firmen.

Die sogenannten „Generika” enthalten dieselben Wirkstoffe und sind meist günstiger. Warum sind Antibiotika nicht frei verkäuflich? Antibiotika sind Medikamente, die bei falscher Indikation und Anwendung keine Heilung der vorliegenden Krankheiten erbringen. Zudem können Nebenwirkungen bei einer Antibiotikatherapie auftreten.

Im Grunde genommen können bei jeder Anwendung von Medikamenten Nebenwirkungen auftreten. Daher ist das Abwägen von Vorteilen und Nachteilen einer Therapie mit Antibiotika sehr wichtig. Gelegentlich werden folgende Nebenwirkungen beobachtet:

Durchfall Übelkeit Bauchschmerzen Störung der Darmflora Allergische Reaktion gegen das Antibiotikum

Beim Auftreten von Nebenwirkungen ist es notwendig, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen und die Indikation zur Antibiotikatherapie erneut zu evaluieren. Was kann man statt Antibiotika nehmen? An sich gibt es keine pflanzlichen Alternativen, die Antibiotika ersetzen können.

Allerdings ist es möglich, bei bestimmten Erkrankungen vor einer Antibiotikatherapie präventive (verhindernde) Verhaltensmaßnahmen einzuführen. Beispielsweise kann bei der Blasenentzündung das Trinken einer mehr als tagesüblichen Menge an Wasser oder Blasentee zur Ausschwemmung der Bakterienanzahl in der Blase führen.

Auch eine gute Hygiene des Intimbereichs kann einer Entzündung der Blase präventiv entgegenwirken. Ein weiteres Beispiel ist die Erkältung in den Wintermonaten. Dieser kann durch das regelmäßige Händewaschen und den Verzicht auf Händeschütteln vorgebeugt werden.

Können Apotheker ohne Rezept?

Apothekenpflichtige Arzneimittel dürfen nur von der Apotheke abgegeben werden. Bei ihnen können bei normalem Gebrauch meist nur geringfügige Nebenwirkungen auftreten. Deshalb dürfen sie auch ohne ärztliche Verschreibung – aber nur nach Beratung in der Apotheke – erworben werden.

Wie lange studiert man Pharmazie in Deutschland?

Das Studium der Pharmazie dauert mindestens 4 Jahre.

Welche Schule braucht man um ApothekerIn zu werden?

Tätigkeitsmerkmale – ApothekerInnen geben Medikamente, Verbandsstoffe, Kosmetika oder Pflegeartikel an KundInnen aus und beraten sie über Einnahmevorschriften und Nebenwirkungen. Zudem informieren sie ihre KundInnen über die Zusammensetzung, Wirkungsweise und Anwendung von Arzneimitteln.

Sie stellen Arzneimittel nach individuellen Rezepturen, z.B. Salben und Lösungen, her und mischen Kräuter für Tees und Umschläge. Weiters sind sie für die sachgemäße Lagerung der Arzneimittel verantwortlich. Zu den Tätigkeiten von ApothekerInnen zählt auch, den Warenbestand zu kontrollieren, neue Waren zu bestellen und die auf Rezept ausgehändigten Arzneimittel mit den Krankenkassen abzurechnen.

ApothekerInnen führen auch Qualitätskontrollen von arzneilichen Rohstoffen durch, ebenso von Kräutern und homöopathischen Mitteln. Sie führen außerdem ein sogenanntes Suchtgiftbuch, in welchem jeder Ein- und Ausgang von suchtgifthaltigen Arzneimitteln vermerkt ist.

Medikamente, Verbandsstoffe und Kosmetika ausgeben KundInnen über Einnahme und Nebenwirkungen von Arzneimitteln informieren Arzneimittel selbst herstellen, z.B. Salben Warenbestand überprüfen und Waren bestellen Abrechnungen mit Krankenkassen durchführen Suchtgiftbuch führen Qualitätskontrollen durchführen

Siehe auch:

BiomedizinischeR AnalytikerIn (UNI/FH/PH) Pharmazeutisch-kaufmännisch(er/e) AssistentIn (Lehre) Toxikologe/Toxikologin (UNI/FH/PH)

Auge-Hand-Koordination Bereitschaft, am Wochenende zu arbeiten Bereitschaft, in den Abendstunden zu arbeiten Fingerfertigkeit Freude am Kontakt mit Menschen Interesse für Gesundheit Kommunikationsfähigkeit Konzentrationsfähigkeit Sinn für genaues Arbeiten Verantwortungsbewusstsein

Beschäftigungsmöglichkeiten bieten z.B.:

Apotheken Krankenhäuser Pharmakonzerne Pharmagroßhandel Universitäten und Forschungseinrichtungen

Der Arbeitsmarkt im Gesundheitsbereich entwickelt sich weiterhin gut. Gründe dafür sind unter anderem die zunehmend älter werdende Gesellschaft und der damit einhergehende steigende Bedarf an medizinischer Versorgung, Pflege und Betreuung. Darüber hinaus wirkt sich das steigende Körper- und Gesundheitsbewusstsein der Bevölkerung positiv auf den Gesundheitssektor aus – und auch auf Apotheken, da damit auch höhere Ausgaben für Natur-, Bio- und Wellnessprodukte, aber auch für Prävention im Allgemeinen verbunden sind.

  • Der Handel mit Arzneimitteln und Medizinprodukten ist eine Wachstumsbranche.
  • Zudem herrscht in Österreich eine hohe Dichte an Apotheken, sodass es mehr stellensuchende ApothekerInnen als freie Stellen gibt.
  • Hinzu kommt der starke Konkurrenzdruck durch Online-Apotheken, die den Kostendruck auf Apotheken zusätzlich erhöhen.

Stellenangebote im “eJob-Room” (Internet-Stellenvermittlung des AMS): Der folgende Link führt zum Abfrage-Formular des eJob-Room für das Berufsbündel “ApothekerIn”, dem der Beruf “ApothekerIn” zugeordnet ist. Im Formular können Sie dann noch das Bundesland und den Arbeitsort und andere Kriterien auswählen; nach einem Klick auf “Weiter” erhalten Sie die Stellenangebote.

  • Offene Job-Angebote Die Ausbildung zum/zur ApothekerIn erfolgt im Rahmen eines 9-semestrigen Pharmaziestudiums an einer Universität.
  • Wichtige Ausbildungsinhalte sind beispielsweise Pharmakologie, weiters die Gewinnung, Herstellung und Handhabung von Arzneistoffen, die Verarbeitung von Arzneistoffen zu Arzneimitteln sowie die Nutzung von Arzneipflanzen.

Nach dem erfolgreichen Abschluss des Pharmaziestudiums muss ein Praxisjahr, das sogenannte Aspirantenjahr, in einer Apotheke oder Anstaltsapotheke, etwa eines Krankenhauses, absolviert werden, das mit der Ablegung der Aspirantenprüfung bei der Österreichischen Apothekerkammer schließt.

  1. Erst dann dürfen PharmazeutInnen eigenverantwortlich als ApothekerInnen in einer Apotheke arbeiten.
  2. Voraussetzung für ein Studium an einer Universität ist die Hochschulreife, die entweder durch eine erfolgreich abgeschlossene Matura, eine Studienberechtigungsprüfung oder eine Berufsreifeprüfung erlangt werden kann.

Ergebnisse aus dem Ausbildungskompass :

Salzburg

Ausbildung Tabelle

Universitätsstudium Pharmazie (öffnen) Bachelorstudium (UNI)
Paracelsus Medizinische Privatuniversität (öffnen) 5020 Salzburg, Strubergasse 21 Tel.: +43 (0)662 / 2420 80080, Fax: +43 (0)662 / 2420 80009, https://www.pmu.ac.at/

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Universitätsstudium Pharmazie (öffnen) Masterstudium (UNI) Paracelsus Medizinische Privatuniversität (öffnen) 5020 Salzburg, Strubergasse 21 Tel.: +43 (0)662 / 2420 80080, Fax: +43 (0)662 / 2420 80009, https://www.pmu.ac.at/

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Tirol

Ausbildung Tabelle

Universitätsstudium Pharmazie (öffnen) Bachelorstudium (UNI)
Universität Innsbruck (öffnen) 6020 Innsbruck, Innrain 52 Tel.: +43 (0)512 / 507 -0, Fax: +43 (0)512 / 507 -2804, https://www.uibk.ac.at/

table> Ausbildung Tabelle

Universitätsstudium Pharmazie (öffnen) Masterstudium (UNI) Universität Innsbruck (öffnen) 6020 Innsbruck, Innrain 52 Tel.: +43 (0)512 / 507 -0, Fax: +43 (0)512 / 507 -2804, https://www.uibk.ac.at/

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Für ApothekerInnen besteht eine Fortbildungspflicht z.B. in Form von Seminaren, Lehrgängen oder Kongressen, die im Apothekerkammergesetz § 25 und in der Berufsordnung für ApothekerInnen verankert ist. Weitere Informationen finden Sie z.B. auf der Website der Österreichischen Apothekerkammer,

Medikationsanalyse Toxikologie Komplementärmedizin Klinische Pharmazie Pharmamanagement Pharmazeutisches Qualitätsmanagement Verkaufstechnik

Mehr Infos zu Weiterbildungen in der Weiterbildungsdatenbank ApothekerInnen können die Leitung in einer Apotheke bzw. Krankenhausapotheke übernehmen. Sie können als FilialleiterInnen tätig sein oder sich mit Weiterbildungslehrgängen auf weitere berufliche Tätigkeiten spezialisieren.

  1. Eine selbstständige Berufsausübung ist nach 5-jähriger Berufspraxis möglich und ist im Apothekengesetz geregelt.
  2. Dafür muss eine Konzession bei der Österreichischen Apothekerkammer beantragt werden.
  3. Weitere Informationen finden Sie z.B.
  4. Auf der Website des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz,

Der Beruf ApothekerIn zählt zu den freien Berufen. Freie Berufe unterliegen nicht der Gewerbeordnung. Für manche freie Berufe, wie z.B. Arzt/Ärztin oder ArchitektIn, ist die Berufsausübung in eigenen Rechtsvorschriften gesetzlich geregelt und die selbstständige Tätigkeit muss bei der zuständigen Berufsvertretung gemeldet werden.

  1. Andere freie Berufe, z.B.
  2. ÜnstlerIn oder JournalistIn, sind nicht gesetzlich geregelt und können ohne Meldung ausgeübt werden.
  3. Wie bei jeder selbstständigen Tätigkeit muss diese jedoch beim Finanzamt bzw.
  4. Bei der Sozialversicherung gemeldet werden.
  5. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Bundeskonferenz der Freien Berufe Österreichs,

Weiterführende Informationen Stellenangebote im AMS eJob-Room Weitere Berufe aus dem Bereich “Soziales, Gesundheit, Schönheitspflege” anzeigen

Sind Pharmazeuten gefragt?

Mit welchem Gehalt können Pharmazeuten rechnen? – Was Macht Ein Apotheker Prinzipiell lässt sich sagen, dass die Gehaltsaussichten für einen Pharmazeuten schlichtweg positiv sind. Schließlich soll sich das anstrengende und zeitintensive Studium ja auch gelohnt haben. Um den Verdienst besser einschätzen zu können, ist zunächst entscheidend, welche Laufbahn du nach dem Studium einschlägst.

  • In privaten Apotheken beläuft sich das Einstiegsgehalt auf etwa 3300 € brutto, mit entsprechender Berufserfahrung sind bis zu 4200 € brutto möglich.
  • Als Apothekeninhaber kannst du mit einem größeren Einkommen rechnen, da du in diesem Fall bis zu einem bestimmten Prozentsatz am Umsatz beteiligt wirst.

Je größer eine Apotheke und je mehr Mitarbeiter dort beschäftigt sind, desto höher fällt auch das Gehalt des Pharmazeuten aus. In Krankenhausapotheken ist generell mit einem höheren Verdienst zu rechnen. Pharmazeuten, die sich für die Laufbahn im öffentlichen Dienst entscheiden, verdienen im Durchschnitte etwa 3900 € brutto.

Den höchsten Verdienst kannst du als Pharmazeut jedoch in der freien Wirtschaft erhalten. Selbst ohne Staatsexamen (Bachelor oder Master) kannst du hier bereits mit einem Einstiegsgehalt von 3500 € – 4000 € rechnen. Unterschiede hierbei sind meist auf regionale Gegebenheiten und die Größe des Unternehmens zurückzuführen.

Absolventen, die eine Promotion vorweisen können, sollten auf dieses Anfangsgehalt nochmal 500 bis 1000 € hinzuaddieren. Besonders in der Forschung sind Pharmazeuten auf Grund ihrer Erfahrung in wissenschaftlichem Arbeiten äußerst gefragt. Die Grenze nach oben ist in diesem Bereich offen.

Können Apotheken Medikamente verweigern?

Rainer Auerbach, Agnieszka Wiśniewska */Berlin 1. Problemschilderung Die Verweigerung der Abgabe bestimmter verschreibungspflichtiger Arzneimittel aus religiös oder weltanschaulich motivierten Gewissensgründen wird von Patientinnen und Patienten nicht akzeptiert und führt zu Beschwerden bei der Kammer.

Diese hat das Verhalten der Apothekerin oder des Apothekers berufsrechtlich zu prüfen. Meistens handelt es sich um die Ablehnung der Abgabe nidationshemmender Arzneimittel (sog. »Pille danach«) sowie Verhütungsmittel wie Ovulationshemmer oder Spirale. Denkbar ist aber beispielsweise auch die Weigerung, schweinegelatine- oder alkoholhaltige Arzneimittel und organische Präparate (aus menschlichem Blut) abzugeben.

Die Patienten sehen in der Abgabeverweigerung eine Vorenthaltung der ihnen vom Arzt verordneten Arzneimittel und einen Eingriff in ihre Gesundheit. Sie empfinden das Verhalten des Apothekers als Bevormundung. Dadurch leidet das Vertrauensverhältnis Apotheker–Patient und generell das Ansehen des Berufsstandes.

  1. Die Patienten erwarten eine rationale, professionelle Berufsausübung.
  2. Auf gesetzlicher Ebene gibt es keine Einschränkung der Abgabeverpflichtung und des Kontrahierungszwangs aus Gewissensgründen.
  3. Es ist bisher auch nicht gerichtlich entschieden worden, wo möglicherweise Grenzen dieser Verpflichtungen liegen.

Der Raum für Diskussionen ist somit sehr groß. Dennoch lassen sich den Rechtsvorschriften einige sichere Leitlinien für die Handhabung des Problems entnehmen.2. Gesetzliche Berufs­pflichten Die Verpflichtung zur Abgabe aller Arzneimittel ergibt sich aus den gesetzlich normierten Pflichten der Berufsangehörigen.

In § 1 Apothekengesetz (ApoG) ist der öffentliche Auftrag der ordnungsgemäßen Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln verankert. Er richtet sich an die Apotheke als Einrichtung. Durch § 1 Bundesapothekerordnung wird aber auch jede Apothekerin und jeder Apotheker zu diesem Versorgungsauftrag verpflichtet.

Nach §§ 8, 17 Abs.4 Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) besteht die Verpflichtung zur angemessenen Ausführung von Verschreibungen und der Kontrahierungszwang, das heißt die vorbehaltslose Bereithaltungs- und Abgabepflicht bezüglich aller in Deutschland zugelassener Arzneimittel.

Die Verpflichtung zur Information und Beratung der Patienten aus § 20 ApBetrO umfasst unter anderem die Erteilung von Informationen über die richtige Anwendung und etwaige Wechselwirkungen des Arzneimittels, sowie über die Aufbewahrung. Sie erlaubt dem Apotheker jedoch keine unsachliche Beeinflussung der ärztlichen Therapie.

Indem sich der Apotheker weigert, die Verschreibung auszuführen, greift er aber unzulässigerweise in den Zuständigkeitsbereich des Arztes ein. Insbesondere ist es für den Patient unzumutbar, sich vor dem Apotheker rechtfertigen zu müssen, ob die Verschreibung medizinisch indiziert ist oder nicht.

Hormonelle Verhütungsmittel werden nicht nur zur Verhinderung von Schwangerschaften eingesetzt, sondern auch zum Beispiel zum Ausgleich des Hormonhaushalts. In manchen Fällen gefährdet die Schwangerschaft die Gesundheit oder sogar das Leben der Patientin. Nicht zuletzt wird die »Pille danach« auch im Falle einer Vergewaltigung verschrieben.

Diese muss zeitnah eingenommen werden. Patientinnen dürfen nicht dazu gezwungen werden, nach einer »willigen« Apotheke zu suchen. Der Apotheker kennt den Anlass der Medikation nicht und muss ihn auch nicht kennen. Der Arzt hat sich mit dem konkreten Fall auseinandergesetzt und sich über die Alternativen und Zweckmäßigkeit der konkreten Arzneimittelbehandlung zusammen mit dem Patienten Gedanken gemacht.

  1. Das Resultat ist die ärztliche Verschreibung, die unbedingt und in angemessener Zeit auszuführen ist.
  2. Der Apotheker ist aufgrund seines gesetzlichen Auftrags, die Bevölkerung mit Arzneimitteln zu versorgen, zur religiösen und weltanschaulichen Mäßigung verpflichtet.
  3. Auch, wenn der Apotheker die Beschaffung und die Abgabe bestimmter Arzneimittel aus Gewissensgründen missbilligt, muss er sich bezüglich der Kundgabe seiner eigenen Haltung zurückhalten.

Nach §§ 2, 3 Berufsordnung der Apothekerkammer Berlin hat er die Pflicht zur gewissenhaften Berufsausübung, zum angemessenen Verhalten und zur Rechtstreue.3. Grundrechtliche Würdigung Zu prüfen ist, ob die gesetzlichen Berufspflichten die Grundrechte des Apothekers verletzen.

  1. Die gesetzliche Pflicht unbedingter Arzneimittelabgabe tangiert die Gewissensfreiheit des Apothekers aus Art.4 Absatz 1 Satz 1 Grundgesetz (GG).
  2. Gemeint sind damit die Fälle des sog.
  3. Gewissenskonfliktes, wo also ein vom Apotheker als zwingend empfundenes Glaubensgebot im Widerspruch zu den gesetzlichen Pflichten des Apothekers steht und so zu einer unumgänglichen Gewissensnot führt.

Diese Gewissensnot kann den Apotheker zur Weigerung gegenüber seinem Patienten motivieren, das vom Arzt verordnete Arzneimittel nicht abzugeben. Zu der Frage, ob die Abgabe verschriebener Nidationshemmer unter Berufung auf das eigene Gewissen verweigert werden darf, hat das Bundesministerium für Jugend, Familie, Frauen und Gesundheit am 30.12.1986 eine Stellungnahme 1 abgegeben.

Darin vertritt das Ministerium die Auffassung, dass die freie Gewissensentscheidung des Apothekers zu respektieren und zu schützen sei, wenn Nidationshemmer aus einer nichttherapeutischen Indikation verschrieben worden sind. Im Fall einer therapeutisch induzierten Verordnung sei jedoch kein Raum für Gewissensentschei­dungen des Apothekers.

Das Ministerium verkennt die persönliche Bindung des Apothekers an den Versorgungs­auftrag. Dieser sichert die Funktions­fähigkeit des Systems der Arzneimittel-versorgung. Könnten die Berufs­an­ge­hö­ri­gen nach ihren eigenen Wertmaßstäben entscheiden, ob und in welchem Umfang sie den Versorgungsauftrag erfüllen, wäre die Versorgungssicherheit nicht mehr gewährleistet.

Auch das von dem Ministerium aufgestellte Abgrenzungskriterium des Anlasses der Verordnung ist untauglich, denn der Apotheker kennt den Grund der Verordnung nicht und der Patient ist nicht verpflichtet sich gegenüber dem Apotheker zu offenbaren und zu rechtfertigen, um das verordnete Arzneimittel zu erhalten.

Der umfassende Versorgungsauftrag stellt keinen ungerechtfertigten Eingriff in das Grundrecht der Gewissensfreiheit dar. Die dem Apotheker vom Staat auferlegten besonderen Pflichten, insbesondere der öffentliche Auftrag der ordnungsgemäßen Arzneimittelversorgung, gestalten den Status des Apothekers ähnlich dem Sonderstatus von Beamten.

  1. Die Berufung auf das Gewissen hat generell nicht die Kraft, von der Befolgung auferlegter Verpflichtungen zu entbinden.
  2. Gewisse Grundrechtseinschränkungen müssen daher im Interesse der Erfüllung staatlicher Aufgaben hingenommen werden.
  3. Wie bei Sonderrechtsverhältnissen muss auch hier die Vermeidbarkeit des Gewissenskonflikts zu Lasten des Apothekers berücksichtigt werden.

Der angehende Apotheker muss sich bereits bei seiner Berufswahlentscheidung über die beruflichen Pflichten informieren. Spätestens jedoch während der Ausbildung lernt er diese konkret kennen. Er hat somit die Möglichkeit, den für ihn erkennbaren unumgänglichen Gewissenskonflikt bereits im Vorfeld zu vermeiden.

  • Er kann ein Berufsfeld wählen, in dem der Gewissenskonflikt nicht entstehen wird.
  • Anderenfalls berührt der Gewissenskonflikt die Eignung des Apothekers zur Tätigkeit in einer öffentlichen Apotheke.
  • Der Gewissensfreiheit des Apothekers steht auch das Grundrecht der Patienten auf Leben und körperliche Unversehrtheit aus Art.2 Abs.2 S.1 GG entgegen.

Dies ist eine Schranke für jede Religionsausübung, die das körperliche Integritätsinteresse eines anderen in Mitleidenschaft zieht 2, Geschützt wird sowohl sie physische als auch die psychische Gesundheit eines Menschen. Nach Art.2 Abs.2 S.3 GG darf in diese Rechte nur aufgrund eines Gesetzes eingegriffen werden.

Da das Leben und die körperliche Unversehrtheit – neben der Menschenwürde – Höchstwerte der Verfassung sind, wiegen sie schwerer, als die Gewissensfreiheit. Eine Einschränkung dieser Rechte ist nur in Extremfällen mit der Verfassung vereinbar. Mangels gesetzlicher Grundlage ist das bei der Abgabeverweigerung aus Gewissensgründen nicht der Fall.

Im Gegenteil, der Schutz des Lebens und der körperlichen Unversehrtheit der Patienten sind der Kern der gesetzlichen Pflichten des Berufsstandes. Die uneingeschränkte Grundrechtsausübung seitens der Apotheker würde die ordnungsgemäße Erfüllung des Versorgungsauftrags gefährden.4.

Fazit Dem Apotheker steht kein religiös oder weltanschaulich begründetes Ermessen bei der Abgabe von Arzneimitteln zu. Eine Abgabeverweigerung aus Gewissensgründen ist nicht zulässig.5. Rechtliche Konsequenzen Im Falle der Abgabeverweigerung aus Gewissensgründen müssen Apotheker daher mit disziplinarischen, straf- und zivilrechtlichen Konsequenzen rechnen.

In Betracht kommen Rügen, Bußgelder oder sogar Widerruf der Approbation in extrem gelagerten Fällen, Schadensersatzansprüche der Patienten aus unerlaubter Handlung, §§ 823 ff. Bürgerliches Gesetzbuch, Körperverletzungsdelikte durch Unterlassen, §§ 223 ff., 13 und unterlassene Hilfeleistung § 323 c Strafgesetzbuch.6.

Exkurs 1: Sonstiges gewissensmotiviertes Verhalten Abgesehen von der Abgabeverweigerung sind Fälle bekannt, in denen Apotheker anlässlich des Kaufs von Verhüttungsmitteln erzieherische Handzettel mit religiösem und weltanschaulichem Inhalt über Alternativen zur hormonellen Empfängnisverhütung an Patienten aushändigen.

Dies legt eine unsachliche Einflussnahme auf Patienten nahe. Auch andere wertende Stellungnahmen oder gar das Tadeln von Patienten gehören nicht zur fachlichen Berufsausübung. Der Apotheker darf Patienten nicht moralischem Druck aussetzen und sie dadurch verunsichern.

Die Informations- und Beratungspflicht verlangt von den Berufsangehörigen eine professionelle sachliche pharmazeutische Beratung der Patienten. Die sachgerechte Beratung ist essentieller Bestandteil der Sicherstellung der ordnungsgemäßen Arzneimittelversorgung und unabdingbare Voraussetzung für das Vertrauensverhältnis zwischen Apotheker und Patient.

Gleichwohl hat der Apotheker die Möglichkeit, seine religiöse und weltanschauliche Überzeugung kundzutun, solange er durch seine Aktivitäten, die Erfüllung des ihm auferlegten Arzneimittelversorgungsauftrags nicht gefährdet. Er kann beispielsweise Broschüren auslegen und so für Kunden zugänglich machen, die bei Interesse darauf zugreifen können.7.

Exkurs 3: Ein Blick über die Oder – Abgabever­weigerung durch Apotheker in Polen Die Bereithaltungs- und Abgabepflicht ergibt sich in Polen aus Art.95 Abs.1 Pharmagesetz (PharmG) 3, Sollte das verschriebene Arzneimittel bei der in Anspruch genommenen Apotheke nicht zur Verfügung stehen, ist der Apotheker nach Art.95 Abs.3 PharmG gehalten, es zu bestellen und zu einem mit dem Patienten vereinbarten Termin zu liefern.

Im Falle etwaiger Gefährdung von Leben oder Gesundheit des Patienten ist es nach Art.96 Abs.4 PharmG zulässig, die Abgabe zu verweigern. Ferner enthält Art.96 Abs.7 PharmG eine Verordnungsermächtigung für den Minister für Gesundheit, Fälle zulässiger Abgabeverweigerung zu regeln.

  • Die entsprechenden Verwaltungsvorschriften enthalten allerdings keine Regelung über die Abgabeverweigerung aus Gewissensgründen.
  • Ärzte können sich auf eine sog.
  • »Gewissensklausel« berufen, wenn die Vornahme eines Schwangerschaftsabbruchs mit ihrem Gewissen unvereinbar ist.
  • Davon inspiriert entwarf der Verein Katholischer Pharmazeuten um das Jahr 2011 eine Änderung des PharmG.

Danach sollte eine analoge »Gewissensklausel« für Apotheker eingeführt werden, welche die Abgabeverweigerung aus religiös oder weltanschaulich motivierten Gewissensgründen ausdrücklich zulassen würde. Die Gesetzesänderung konnte jedoch nicht durchgesetzt werden.

In ihrer Stellungnahme bestätigte die Pharmazeutische Hauptinspektorin 4, dass es von Gesetzes wegen keine Möglichkeit zur Einschränkung des auf Lager gehaltenen Sortiments aus Gewissensgründen gibt. Auch die ehemalige Gesundheitsministerin 5, wies darauf hin, dass der Arzt durch die Ausstellung des Rezepts die Verantwortung fürs Leben und körperliche Unversehrtheit des Patienten übernehme.

Zu den Pflichten des Apothekers hingegen gehöre die Kontrolle, ob dieses Rezept ordnungsgemäß ausgestellt wurde. Außerdem sei die »Gewissensklausel« nur für die Ärzte. So müssen Apotheker auch in Polen im Falle unzulässiger Abgabeverweigerung mit rechtlichen Konsequenzen rechnen.

  1. Die Beseitigung der Rechtsverstöße kann durch die zuständige Behörde erzwungen werden.
  2. Sogar die Betriebserlaubnis kann widerrufen werden, wenn die Bedürfnisse der Bevölkerung, hinsichtlich der Arzneimittelabgabe, hartnäckig nicht befriedigt werden.
  3. / 1 Stellungnahme abgedruckt in: Pfeil/Pieck/Blume (Hrsg.), ApBetrO, Kommentar mit Textsammlung, i.d.F.

der 9. Ergänzungslieferung 2012, § 17, Rn.342 f.,2 German in: Beck’scher Onlinekommentar GG, Epping/Hillgruber (Hrsg.), Stand 15.05.2013, Art.4, Rn.50.1.3 Vgl. Journal of Laws: Pharmaceutical Law of 6 September 2001, Journal of Laws No.126, item 1381, in der deutschen Übersetzung vom 31.

Wer darf Medikamente herausgeben?

Aut-idem-Regelung – Der Ausdruck „aut idem” ist lateinisch und bedeutet: „oder das Gleiche”. Wenn Ihnen Ihr behandelnder Arzt oder Ihre behandelnde Ärztin auf dem Kassenrezept ein Medikament verordnet, kann dieses gegen ein anderes wirkstoffgleiches Medikament ausgetauscht werden.

Der Apotheker oder die Apothekerin ist sogar dazu verpflichtet, ein rabattiertes Medikament herauszugeben, wenn es eine Arzneimittel-Rabattvereinbarung („Rabattvertrag”) zwischen dem jeweiligen Hersteller und Ihrer Krankenkasse gibt. Wenn der Arzt oder die Ärztin den Austausch zulässt Das Aut-idem-Feld findet man auf jedem Kassenrezept (links neben der Medikamenten-Verordnung).

Lässt der Arzt oder die Ärztin dieses Feld frei, kreuzt er es also nicht durch, wird der Apotheker oder die Apothekerin Ihnen – sofern vorhanden – ein rabattiertes Medikament aushändigen. Damit bei einem Austausch die gleiche medizinische Qualität gewährleistet bleibt, müssen folgende Voraussetzungen erfüllt sein:

Wirkstoff und Wirkstärke sind identischdie Darreichungsform ist gleich bzw. austauschbardas Medikament ist für das gleiche Anwendungsgebiet zugelassenes handelt sich um eine vergleichbare Packungsgröße

Qualität, Wirksamkeit und Unbedenklichkeit werden auch bei dem rabattierten Medikament garantiert. Wenn der Arzt oder die Ärztin den Austausch nicht zulässt In manchen Fällen kann es sein, dass der Arzt oder die Ärztin einen Austausch durch ein anderes wirkstoffgleiches Medikament nicht zulässt.

Dies kann dann entscheidend sein, wenn bei Ihnen beispielsweise Unverträglichkeiten vorliegen oder Sie mit dem verordneten Medikament gut eingestellt werden konnten (beispielsweise bei Erkrankungen wie Epilepsie, Parkinson oder Schilddrüsenerkrankungen). Kreuzt der Arzt oder die Ärztin das Aut-idem-Feld durch, so ist ein Austausch durch ein anderes wirkstoffgleiches Medikament nicht möglich.

Anders verhält es sich jedoch bei Original- und Importarzneimittel. Hier ist – trotz Aut-idem-Kreuz – ein Austausch untereinander möglich bzw. sogar verpflichtend, da das Originalpräparat und der sogenannte Re-Import als identisch gelten. : Apothekenpflichtig und verschreibungspflichtig

Warum können Apotheker nicht selber Medikamente herstellen?

Strenge Herstellungsvorschriften für Apotheken-Labor – Zu den Vorschriften gehört eine Arzneimittelzulassung oder Herstellungserlaubnis nach dem deutschen Arzneimittelgesetz. Die personellen Qualifikationen müssen im Betrieb den geforderten Standards ebenso entsprechen wie die Räumlichkeiten und Ausstattung.

Für das Apotheken-Labor, in dem die Medikamente hergestellt werden, gelten strenge Hygienevorschriften. Das gilt in noch höherem Maß für die Apotheken, die Krebsmittel für die Chemotherapie herstellen. „Hier werden sterile Arbeitsplätze verlangt, ein strenges Vier- bis Sechs-Augenprinzip für den gesamten Herstellungsprozess.

Außerdem müssen die Kollegen eine Rund-um-die-Uhr-Logistik haben”, sagt Leitermann, der diesen Dienst selbst nicht anbietet.

Was darf man in der Apotheke verkaufen?

Generell: Diese Waren dürfen Apotheken anbieten – Die Apothekenbetriebsordnung (ApBetrO) regelt, welche Waren von Apotheken angeboten werden dürfen. Dies sind Arzneimittel und apothekenpflichtige Medizinprodukte und besondere Waren, die in § 1a Absatz 10 ApBetrO aufgeführt sind.

Bei diesen Waren handelt es sich um – Medizinprodukte, die nicht der Apothekenpflicht unterliegen, – Mittel sowie Gegenstände und Informationsträger, die der Gesundheit von Menschen und Tieren unmittelbar dienen und diese fördern, – Mittel zur Körperpflege sowie – Prüfmittel, Chemikalien, Reagenzien, Laborbedarf, Schädlingsbekämpfungs- und Pflanzenschutzmittel und Mittel zur Aufzucht von Tieren.

Nur, wenn die Produkte aus der Kategorie „Beauty & Pflege” in den Bereich dieser Waren fallen, dürfen sie in Apotheken angeboten werden. Die genannten Waren dürfen jedoch nicht den hauptsächlichen Warenbestand einer Apotheke ausmachen, sondern nur in einem Umfang angeboten werden, der den ordnungsgemäßen Betrieb der Apotheke und den Vorrang des Arzneimittelversorgungsauftrages nicht beeinträchtigt.

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