Was macht ein CEO? Aufgaben – Ein CEO steht über allen weiteren Führungskräften im Unternehmen, ist für die Positionierung am Markt zuständig, übernimmt Lenkungs- sowie Leitungsfunktionen und entscheidet über alle wichtigen Unternehmensaktivitäten. Der CEO trägt für alle innerbetrieblichen Vorgänge die Hauptverantwortung.
Was hat ein CEO für Aufgaben?
Welche Aufgaben hat ein CEO? – Der oder die Geschäftsführer tragen die gesamte Verantwortung für Entscheidungen des Unternehmens. Der CEO erarbeitet die strategischen Ausrichtungen. In seiner Funktion repräsentiert er das Unternehmen. Darüber hinaus tritt er als Markenbotschafter gegenüber der Konkurrenz am Markt auf.
Die Sicherstellung eines profitablen Wachstums gehört zu seinen Aufgaben. Außerdem trägt der CEO die Verantwortung für Umsatz, Gewinn und Verlust. Dafür muss er schnell neue Geschäftsmöglichkeiten und Marktchancen identifizieren. Dadurch stellt er die zielgerichtete Weiterentwicklung des Unternehmens sicher.
Er agiert als Motor, Gestalter und Impulsgeber,Je nach Größe des Unternehmens liegt der Aufgabenfokus woanders. In größeren Firmen hat er CEO die Steuerung des gesamten Geschäftes inne. Demgegenüber ist er in kleineren Unternehmen stärker operativ tätig.
Was ist besser CEO oder Geschäftsführer?
CEO – Der CEO ist in einem Unternehmen der ranghöchste Titel und er trägt die Hauptverantwortung in einem Unternehmen. Den CEO kann man am ehesten mit dem Geschäftsführer vergleichen. Er trifft die wichtigsten strategischen Entscheidungen und ist für die Steuerung des gesamten Geschäftes zuständig.
In kleineren Unternehmen können die Aufgaben auch manchmal praxisnäher sein. So kann der CEO dort auch am operativen Geschäft beteiligt sein. Auch wenn der Titel ähnlich dem Geschäftsführer ist, gibt es dennoch Unterschiede. CEO gibt es im Normalfall nur Einen, jedoch kann es in einem Unternehmen mehrere Geschäftsführer geben.
Aus rechtlicher Sicht, hat der CEO im deutschsprachigen Raum keine Relevanz, der Geschäftsführer schon. CEO ist zwar weltweit bekannt, hat aber in manchen Ländern eine andere Bedeutung. In einigen Sprachräumen hat der CEO nicht die alleinige Führung im Unternehmen, sondern ist hierarchisch dem CFO und dem COO gleichgestellt.
Was ist höher als der CEO?
Der COO, kurz für Chief Operating Officer, ist der oberste Manager aller operativen Geschäfte des Unternehmens, Er ist Teil des C-Level-Managements und untersteht als oftmals zweithöchste Führungskraft direkt dem CEO. Er kümmert sich hauptsächlich um die Umsetzung des Businessplans.
Wie viel verdient man als CEO?
Gehalt für CEO in Deutschland
Deutschland | Durchschnittliches Gehalt | Möglicher Gehaltsrahmen |
---|---|---|
Hannover | 107.800 € | 97.000 € – 122.900 € |
Bielefeld | 119.000 € | 107.600 € – 134.900 € |
Münster | 119.000 € | 107.600 € – 134.900 € |
Düsseldorf | 119.000 € | 107.600 € – 134.900 € |
Ist CEO das höchste?
Unterschiede zwischen einem CEO und dem Eigentümer eines Unternehmens – CEO ist ein funktionaler Titel mit täglichen Führungsaufgaben und Verantwortlichkeiten, während Eigentümer eine rechtliche Bezeichnung ist. Der Vorstand wählt in der Regel den CEO aus, der die höchstrangige Person ist, während ein Unternehmenseigentümer in der Regel der Gründer ist, der als Alleininhaber und Unternehmer gilt, dem der größte Teil oder das gesamte Unternehmen gehört und der für alle Geschäftsfunktionen zuständig ist.
- In einem börsennotierten Unternehmen sind die Aktionäre die Eigentümer, und der CEO ist ein Angestellter, der von den Aktionären über den Vorstand zur Rechenschaft gezogen wird.
- Der CEO kann der Eigentümer sein, und der Eigentümer kann der CEO sein, die Rollen schließen sich also nicht gegenseitig aus.
Erfolgreiche CEOs und Eigentümer verfügen oft über ähnliche Eigenschaften wie Geschäftssinn, kritisches Denken, zwischenmenschliche Kommunikationsfähigkeit, Leidenschaft für die Arbeit und Loyalität gegenüber dem Unternehmen. Sie können auch für die Besetzung hochrangiger Positionen in ihren Unternehmen verantwortlich sein.
Wie sagt man CEO auf Deutsch?
1. Kontrolliert das Tagesgeschäft – Der CEO ist für das Tagesgeschäft des Unternehmens zuständig und kennt daher die grundlegenden Zahlen, mit denen das Unternehmen tagtäglich arbeitet. Das bedeutet, dass er die meiste Zeit der Woche in seinem Büro sitzt, um Strategien zu planen und Geschäftszahlen zu prüfen.
Wer ist der Inhaber von CEO?
CEO Der aus dem Amerikanischen stammende Begriff CEO ist die Abkürzung für Chief Executive Officer. In Großbritannien ist eher die Bezeichnung Managing Director üblich. In Deutschland wird der Unternehmenschef vor allem in börsennotierten Firmen meist als Vorstandsvorsitzender, in anderen Betrieben als Geschäftsführer bezeichnet.
- Der Vorstandsvorsitzende oder CEO ist der Chef des Vorstands (in den USA: des Executive Commitees).
- Der Vorstand besteht aus mehreren anderen Mitgliedern, die unterschiedliche Aufgabengebiete wie die Finanzen, den Vertrieb oder die Produktion verantworten.
- Der Vorsitzende gibt die strategische Zielrichtung der Firma vor.
Außerdem ist er der oberste Repräsentant des Unternehmens nach außen. Der CEO ist gewissermaßen „das Gesicht” des Unternehmens und trägt die Gesamtverantwortung. Einsetzung und Einkommen Der CEO ist in der Regel Angestellter und nicht Eigentümer des Unternehmens.
- Ernannt und abberufen wird er von einem Aufsichtsgremium.
- In den USA ist das der Board of Directors mit dem Chairman of the Board, in Deutschland der Aufsichtsrat (Verlinkung auf entsprechenden Beitrag), an dessen Spitze der Aufsichtsratsvorsitzende steht.
- Der CEO ist dem Aufsichtsrat gegenüber Rechenschaft schuldig.
Für zentrale Entscheidungen, etwa den Kauf eines anderen Unternehmens oder den Bau eines großen neuen Produktionsstandorts, braucht er außerdem die Zustimmung dieses Kontrollgremiums. Der Aufsichtsrat, in dem in Deutschland neben Arbeitgebervertretern auch Repräsentanten der Arbeitnehmer sitzen, legt auch Vertragsdauer und Einkommen des CEO fest.
- In den USA, in Deutschland und den meisten anderen Ländern sind CEO beziehungsweise Vorstandsvorsitzender und Chairman of the Board beziehungsweise Aufsichtsratsvorsitzender nicht identisch.
- In Frankreich dagegen werden diese beiden Funktionen häufig von ein und derselben Person wahrgenommen.
- Die Einkommen der CEOs sind sehr unterschiedlich.
Sie enthalten häufig neben einem festen Gehalt variable Teile, die sich nach dem Erreichen bestimmter Ziele richten oder sich am Aktienkurs orientieren. Darüber hinaus erhalten die CEOs häufig Aktienoptionen und Pensionsansprüche. Beim Einkommen reicht die Spannbreite von einigen 100.000 Euro bis hin zu hohen Millionenbeträgen.
Wer kann sich CEO nennen?
CEO = Geschäftsführer? Das sind die Unterschiede: –
In deutschen Unternehmen kann es mehrere Geschäftsführer geben. Nach angelsächsischem Verständnis gibt es in jedem Unternehmen nur einen CEO. Er ist der alleinige oder höchste Verantwortliche an der UnternehmensspitzeAnders als der Begriff Geschäftsführer besitzt der Begriff CEO im Deutschen keine rechtliche Relevanz. Er wird vielmehr als Funktionsbeschreibung verwendet. Im Angelsächsischen besitzt er RechtskraftDer Begriff CEO wird weltweit verwendet – aber unterschiedlich interpretiert. In vielen Ländern sind die als CEO bezeichneten Personen nicht auf der obersten, sondern auf einer nachgelagerten Hierarchiestufe angesiedelt. Neben ihnen gibt es in solchen Fällen z.B. einen Chief Financial Officer (CFO) oder Chief Operating Officer (COO)
Ist CEO ein Titel?
Chief – Der Häuptling hat gesprochen. Wie der englische Begriff schon aussagt, steht der „Chief”, einem Klanoberhaupt gleich, an der Spitze eines Unternehmens. Der Chief Executive Officer ( CEO ) bekleidet hierbei die höchste Position, er ist für die Politik und die strategische Ausrichtung eines Unternehmens verantwortlich.
Sein Titel entspricht in etwa dem deutschen Geschäftsführer. Die „Mithäuptlinge” des CEOs bilden die sogenannte „C-Suite”, die ihren Namen den Anfangsbuchstaben ihrer für ungeschulte Ohren eher kryptischen Titel zu verdanken hat. Sie stehen in der Hierarchieebene direkt unter dem Chief Executive Officer,
Der CFO (Chief Financial Officer) beispielsweise verantwortet die Finanzen eines Unternehmens, der COO dagegen ist in seiner Position als Chief Operating Officer mit der operativen Ausführung des Tagesgeschäfts betraut. Wer einem CMO (Chief Marketing Officer) vorgestellt wird, weiß, dass dieser sich um die Marketingaktivitäten einer Firma kümmert, während der CIO (Chief Information Officer) die Leitung der Informationstechnik innehat.
Hat eine GmbH einen CEO?
Inhaber, Geschäftsführer oder Vorstandsvorsitzender: Was ist der Unterschied? – Bei juristischen Personen und Personengesellschaften (z.B. GmbH, KG) ist außerdem die Angabe des/der Vertretungsberechtigten Pflicht. Das kann entweder der Geschäftsführer (bei einer GmbH) sein oder der Aufsichtsrat und der Vorstand (bei einer Aktiengesellschaft).
Wie lange dauert es ein CEO zu werden?
Eine Langzeitstudie mit dem Titel ‘CEO Genome Project’, die 17.000 Vorstandskarrieren analysiert, stellt zunächst einmal fest: Ohne Geduld und Erfahrung geht gar nichts. Es dauert im Schnitt 24 Jahre vom ersten Job bis zur Berufung zum Vorstandsvorsitzenden.
Wie viel verdient der CEO von Cola?
Der Coca-Cola-Chef Muhtar Kent hat ein Gehaltspaket in Höhe von 18,1 Millionen Dollar kassiert. Um die finanzielle Situation des Konzerns macht er sich allerdings Sorgen. Der Getränkeriese kämpft mit Verkaufsproblemen. Coca-Cola-Chef Muhtar Kent Der Coca-Cola-Chef wird traditionell bei einem Indien-Besuch begrüßt. Geldsorgen braucht er sich privat nicht zu machen. (Foto: dpa) New York Obwohl Coca-Cola seine eigenen Wachstumsziele 2014 verpasst hat, hat der Chef des größten Getränkekonzerns der Welt ein Gehaltspaket in Höhe von 18,1 Millionen Dollar erhalten.
Die Kompensation für Muhtar Kent ist damit in etwa so hoch wie im Vorjahr, als sie 18,2 Millionen Dollar betrug. Das aus Gehalt und Aktien bestehende Paket für 2014 wäre um 2,5 Millionen Dollar größer gewesen, hätte Kent einen Bonus akzeptiert. Der 62 Jahre alte Firmenchef sagte jedoch, er habe diesen abgelehnt, weil sein Unternehmen derzeit „schwierige, aber notwendige Entscheidungen” treffen müsse, um die eigenen Leistungen zu verbessern.
Es gebe nach wie vor viel zu tun. Dazu zählten auch Stellenstreichungen. „Ich habe gefühlt, dass es die richtige Entscheidung war”, erklärte Kent. Deutschlands größte Getränkehersteller Platz 10 PepsiCo – 9,75 Millionen Hektoliter Während Pepsi dem großen roten Konkurrenten international die Stirn bieten kann – in Deutschland schafft es die Limo-Marke nur knapp in die Top 10.
Zu den Marken des Konzerns gehören unter anderem Mountain Dew, 7 Up, Tropicana und der Energydrink Rockstar. Quelle: Lebensmittelzeitung, Daten für 2012 Platz 9 Oettinger-Gruppe – 10,6 Millionen Hektoliter Mit der Fokussierung auf billiges Bier ist die Oettinger-Gruppe zu einer der größten Brauereien des Landes aufgestiegen.
Platz 8 Riha Richard Hartinger – 11 Millionen Hektoliter Riha ist Deutschlands größter Fruchtsafthersteller. Dazu zählt etwa die Marke Fruchtquell. Platz 7 AB-Inbev – 12 Millionen Hektoliter Die Brauerei-Gruppe steht für Marken wie Beck’s und Hasseröder.
- Platz 6 Radeberger – 13 Millionen Hektoliter Die Brauerei gehört zum Oetker-Imperium und vertreibt ab 2015 Pepsi-Produkte in ganz Deutschland.
- Platz 5 Bitburger- 14 Millionen Hektoliter Die Brauerei aus der Eifel hat neben der Stammmarke etliche weitere Biermarken im Angebot wie König Pilsener oder Licher.
Platz 4 Schäff-Gruppe – 19 Millionen Hektoliter Das Aldi-Mineralwasser Altmühltaler stammt von der Schäff-Gruppe ebenso wie zahlreiche andere Eigenmarken von Discountern. Platz 3 Hansa-Heemann – 24 Millionen Hektoliter Auch an Rang drei steht ein Produzent von Handelsmarken für Discounter.
Platz 2 Mitteldeutsche Erfrischungsgetränke MEG – 26,8 Millionen Hektoliter Die 100-prozentige Tochter der Schwarz-Gruppe produziert alle Handelsmarken der konzerneigenen Supermarktketten Lidl und Kaufland und hat es damit innerhalb weniger Jahre an die Spitze der deutschen Getränkehersteller geschafft.
Das Unternehmen aus Sachsen-Anhalt ist heute der größte Mineralwasserproduzent Deutschlands. Platz 1 Coca-Cola – 36,5 Millionen Hektoliter Der rote Riese regiert auch den Getränkemarkt in Deutschland mit deutlichem Abstand. Die Zentrale zog 2003 von Essen nach Berlin.
Mit Fanta wurde eine der großen internationalen Marken des Konzerns von der deutschen Tochter erfunden. Coca-Cola hat herausfordernde wirtschaftliche Bedingungen weltweit für Verkaufsprobleme angegeben. In Nordamerika muss das Unternehmen mit einem anhaltenden Rückgang des Konsums von Limonade und kleineren Konkurrenten fertig werden.
Um seine Resultate zu steigern, will es jährlich drei Milliarden Dollar an Kosten einsparen und gleichzeitig mehr Geld für Marketing ausgeben. In diesem Jahr hatte es angekündigt, bis zu 1800 Jobs zu streichen. Weltweit hat der Konzern mehr als 130 000 Mitarbeiter.
Was macht mein Chef den ganzen Tag?
Was ist ein CEO? – Ein Chief Executive Officer übernimmt die komplette Verantwortung, die entscheidend für den Erfolg oder den Misserfolg eines Unternehmens ist. Die Hierarchie eines Unternehmens besteht in der Regel aus mehreren Bereichen. Jede Abteilung hat eine Person, die den Bereich organisiert und den reibungslosen Ablauf regelt.
Der Chief Marketing Officer (CMO) trägt die Verantwortung für alle Werbemaßnahmen und das Marketing, Der Chief Information Manager (CIO) ist für die Leitung der IT-Abteilung zuständig. Daneben steht der Chief Financial Officer (CFO), der die Finanzabteilung des Unternehmens leitet. Dem Chief Operating Officer (COO) unterliegt die Organisation des Tagesgeschäfts.
Ein CEO steht über allen Abteilungsleitern. Er ist für die richtige Positionierung am Markt zuständig und entscheidet über alle wichtigen Unternehmensaktivitäten, Bei einer GmbH hat er die Stellung eines Geschäftsführers inne. In börsennotierten Unternehmen (z.B. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube. Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren
Wie sieht der perfekte CEO aus?
image”> Vermessen und für gut befunden: Im Idealfall bringen Topleute ein hohes Maß an Selbsterkenntnis mit, können gut zuhören und mit unterschiedlichsten Menschen zusammenarbeiten. Foto: Sharif Hamza Sie können den Artikel leider nicht mehr aufrufen. Der Link, der Ihnen geschickt wurde, ist entweder älter als 30 Tage oder der Artikel wurde bereits 10 Mal geöffnet. Harvard Business manager plus
Was ist ein guter CEO?
„If your actions inspire others to dream more, learn more, do more and become more, you are a leader.” John Quincy Adams In Europa Top-Manager zu sein, ist kein leichter Job. Vor allem extern berufene Führungskräfte haben es oft schwer, den Ansprüchen des Unternehmens gerecht zu werden. Die Erwartungshaltung der Unternehmen an ihre Executives ist hoch, nicht selten entpuppt sich ein Vorstands- oder Managerposten als Schleudersitz. Doch wie wird man ein guter CEO? Was macht einen effektiven und damit erfolgreichen Führungsstil aus? Und welchen Beitrag kann Coaching dazu leisten? Praesta Irland hat sich dieser Frage in seiner aktuellen Studie „The Art of Effective Leadership” gewidmet. Die Studie wurde 2008 von Praesta Irland, seit 2001 Mitglied von Praesta International, veröffentlicht. Die Praesta Coaches, allesamt ehemalige Executives, befragten in persönlichen Gesprächen 74 CEOs irischer Unternehmen aus dem Privatsektor, dem halbstaatlichen und dem Non-Profit-Bereich.
Die drei wichtigsten Eigenschaften eines erfolgreichen CEOs sind aus ihrer Sicht: strategische Führungsqualitäten, Führungsqualität im Umgang mit Menschen und Kommunikationsfähigkeit. Ein CEO muss ein gutes Team aufstellen und visionär denken können, von Beginn an einen klaren modus operandi mit dem Aufsichtsrat festlegen, auf Missstimmungen im Unternehmen achten und das Eintauchen ins operative Geschäft vermeiden. Als größte Herausforderung sahen es die Teilnehmer an, auch unter großem Druck die eigene Strategie im Fokus zu behalten. Die Studie baut auf den Ergebnissen der Vorgänger-Studie „The Art of Chairing a Board” aus dem Jahre 2005 auf. Damals kamen die Befrager zu dem Ergebnis, dass es vor allem die Kombination aus persönlichen Eigenschaften und Kompetenzen ist, die die Rolle eines erfolgreichen CEOs ausmacht.
Der Grund: Aufsichtsräte in Europa nehmen ihre Kontrollfunktion stärker wahr als ihre internationalen Kollegen. Interessant ist vor allem, dass Vorstandsvorsitzende, die von außerhalb berufen wurden, ein um 10 Prozent höheres Risiko tragen, unfreiwillig auszuscheiden, als Insider aus dem Unternehmen, da ihnen schneller schlechte Ergebnisse zugeschrieben werden. Unternehmen mit Weitblick sollten daher interne Führungskräfte stärker fördern und entwickeln, frühzeitig an das Unternehmen binden und mit geeigneten Maßnahmen halten, wie auch Praesta Coach Jürgen Neumann in seinem Beitrag „Fester Boden unter den Füßen” in diesem Newsletter zu berichten weiß: Coaching als eine geeignete Maßnahme kann bei der Übernahme einer neuen Position helfen, von Beginn an fest im Sattel zu sitzen. Ausschlaggebend ist hierbei nicht nur die Führung nach unten, sondern mehr noch nach oben. Das belegen die Ergebnisse der Praesta Studie: 40 Prozent der Befragten halten eine gute Qualität der Beziehung zum Aufsichtsrat für einen entscheidenden Erfolgsfaktor für ihre Position. Befragt nach einem Rat, den sie anderen geben würden, antworteten die Teilnehmer der Praesta Studie: Das Team — angefangen vom Top Management über die Shareholder bis hin zu den Mitarbeitern — fördern und von der Spitze aus führen, die Gesamtperspektive dabei im Blick. Ein erfolgreicher CEO legt den Fokus auf effiziente Arbeitsleistung und Ergebnisse und kommuniziert seine Vision klar. Diese Leitsätze auch zu leben, ist die Hauptherausforderung eines Top-Managers vor allem in harten Zeiten, in denen eher „Sanierer” gefragt sind. Doch auf lange Sicht gesehen, macht sich ein authentischer Führungsstil bezahlt, der die Potenziale der Mitarbeiter weiter entwickelt, Visionen und Ziele langfristig setzt und Freiräume lässt. Führung statt Steuerung ist daher auch das Motto von erfolgreichen Unternehmen. Denn es gibt sie, die Gewinner, die Spitzengewinne erwirtschaften und Unternehmen auf Erfolgskurs bringen. Sie heben sich vom Mittelmaß ab, bringen Hochleistungen und das über Jahre hinweg, obwohl die Märkte schrumpfen und die Branchen leiden. „Have an aura of being energetic, decisive and purposeful in everything you do”, so ein Teilnehmer der aktuellen Praesta Irland Studie. Coaching kann entscheidend dazu beitragen, die eigene Position zu bestimmen, Verhaltensmuster zu verändern und damit auch das eigene Bild bei anderen, Visionen zu entwickeln und realistische Ziele aufzustellen. Aber auch, aktuelle Führungs- und Managementprobleme zu besprechen. In 50 Prozent der Praesta Coachings spielt das Thema „Führung nach oben” eine entscheidende Rolle. Die Praesta Coaches verstehen sich dabei als Sparringspartner und als Potenzialförderer. Die Qualität der Führung und die Persönlichkeit der Führungskraft sind maßgebend für den Erfolg als Top-Manager, wie unsere aktuelle Fallstudie von Friedrich Belle in dieser Ausgabe des Praesta Newsletters zeigt. Denn: Ein guter CEO ist zu allererst eine authentische und glaubwürdige Persönlichkeit, mit hoher Bereitschaft, von seinem Umfeld zu lernen und sich beständig persönlich weiter zu entwickeln. Ein Leben lang. |
Newsletter, 11.2008 » Editorial » Was macht einen guten CEO aus? » Fallstudie: Der Coach in Veränderungsprozessen » Bodenhaftung von Führungskräften » Portrait Friedrich Belle » Portrait Barry Woledge » Download Newsletter als PDF » Anmeldung Praesta Newsletter |
Wie alt ist der jüngste CEO?
Quartett hofft auf Chefposten bei BASF – Die vier Kandidaten, die um die Thronfolge ringen, sind nicht nur allesamt Männer, seit rund 20 Jahren bei der BASF, um die 50 Jahre alt und würden schon deswegen gut ins Bild der Dax -Chefs passen. Alle vier haben außerdem lange im Ausland gearbeitet und operative Verantwortung übernommen.
Und noch etwas ist auffällig an dem Quartett, das sich Hoffnungen auf den BASF-Chefposten machen darf: Zwei der vier, Martin Brudermüller und Harald Schwager, haben wie Noch-Chef Hambrecht Chemie studiert. Der dritte, Kurt Bock, ist Kaufmann, und nur einer, nämlich Hans-Ulrich Engel, ist Jurist. Auch wenn am Ende nur einer zum Zuge kommt, spiegelt sich in dieser Konstellation der Wandel der Manager wider: Während nach der Odgers-Berndtson-Studie 1988 nur jeder vierte Dax-Chef Natur- oder Ingenieurwissenschaften studiert hatte, sind es heute 42 Prozent.
Auch der Anteil der Wirtschaftswissenschaftler ist gestiegen: von 23 auf 35 Prozent. Der Anteil der Juristen liegt noch bei 19 Prozent – und dürfte nach Ansicht der befragten 466 Aufsichtsräte weiter fallen. Zugunsten von Managern wie Ulf Mark Schneider vom Gesundheitskonzern Fresenius,
- Der mit 44 Jahren jüngste Dax-CEO hat BWL in St.
- Gallen und Harvard studiert, ist international erfahren und gilt als hochintelligent, aber pragmatisch.
- So präsentierte er seinen Führungskräften nur eine knappe Folie, als der Konzern im Frühjahr in den Dax aufstieg.
- Text: „Ein Grund zu feiern? Für exakt zwei Sekunden.” Dabei gäbe es Anlässe genug: Der zielstrebige Stratege hat Fresenius mit Milliardenzukäufen umgebaut; der Konzern wächst und erzielt über 55 Prozent des Umsatzes außerhalb der EU.
© Handelsblatt GmbH – Alle Rechte vorbehalten. Nutzungsrechte erwerben?
Wo haben die CEOs studiert?
Ohne einen Universitätsabschluss haben es Managementtalente nach wie vor schwer, in deutsche Dax-Vorstände vorzudringen: 85 Prozent der Vorstandsmitglieder von Dax, MDax und SDax haben an einer deutschen oder ausländischen Universität studiert, mehr als ein Drittel auch promoviert.
Lediglich 8 Prozent bringen ein Zeugnis einer Fachhochschule mit, 7 Prozent haben einen anderen Bildungsweg wie Berufsakademie oder Ausbildung. Das hat die Managementberatung Horváth in einer Analyse des Werdegangs der über 500 deutschen Vorstandsmitglieder von Dax-Unternehmen herausgefunden. Die Hochschule mit den meisten Alumni in deutschen Dax-Vorständen ist die Universität zu Köln (siehe Ranking), an der auch Telekom-Vorständin Claudia Nemat (53) im Jahr 1994 ihren Abschluss gemacht hat.
Danach folgen die RWTH Aachen und die Universitäten Mannheim, München und Münster. Anders sieht es aus, wenn nur die jüngeren Vorstände (unter 54 Jahren) betrachtet werden: Hier stellt die WHU in Koblenz die größte Anzahl amtierender Vorstandsmitglieder, gefolgt von Mannheim auf Platz zwei und der LMU München sowie der RWTH Aachen jeweils auf dem dritten Platz.
Es ist vermutlich der internationale Charakter der WHU Koblenz, der in jüngerer Zeit viele Topmanagerinnen und -manager angezogen hat”, sagt Studienleiter Oliver Greiner. “Denn Internationalisierung ist ein klarer Trend der Managementkarrieren.” Setzt man die Zahl der Vorstände mit Abschluss von der WHU (11) ins Verhältnis zur Zahl ihrer Studierenden, liegt die private Wirtschaftshochschule im Hochschulvergleich ebenfalls vorn: Bei insgesamt 1880 Studierenden kommt im Schnitt ein Vorstandsmitglied auf 171 Studierende.
An der Uni Köln ist es ein Vorstandsmitglied pro 2575 Studierende, an der RWTH Aachen eines pro 2626 Studierende. Deutsche Dax-CEOs haben laut Studie ihren höchsten Studienabschluss am häufigsten an der RWTH Aachen erworben, gefolgt von der Universität Köln und dem Karlsruher Institut für Technologie.
Wie werde ich ein CEO?
Der durchschnittliche Vorstandschef – Der durchschnittliche CEO ist laut den Resultaten von Heidrick & Struggles 56 Jahre alt und männlich. Er besitzt einen höheren Bildungsabschluss (Master) und war 50 Jahre alt, als er zum CEO bestellt wurde. Seine Amtsdauer beläuft sich in der Regel auf sechs Jahre.
Vor seiner Berufung hat er schon Erfahrungen als CEO eines anderen Unternehmens gesammelt oder war als CFO oder COO auf dem C-Level tätig. Seinen Background hat er dabei im Bereich des General Managements oder der Finanzen. Zudem war er bereits vor seinem Aufstieg in die Chefetage für das Unternehmen tätig und wurde intern befördert.
Aus diesem Bild lassen sich verschiedene Empfehlungen für aufstrebende und ehrgeizige Nachwuchskräfte ableiten. Im ersten Schritt sollte ein Studium absolviert werden.64 Prozent der neuen CEOs (Amtszeit kürzer als ein Jahr) besitzen ein höheren Bildungsabschluss.
- Hiervon haben 27 Prozent einen MBA gemacht.
- Als Schwerpunkte sind die Bereiche General Management und Finanzen zu empfehlen.
- Nach dem Studium zahlt sich offenbar die Treue bei einem Unternehmen aus.73 Prozent der neuen CEOs wurden intern rekrutiert.
- Im Durchschnitt haben 66 Prozent der CEOs schon vorher für das jeweilige Unternehmen gearbeitet.
Für die Anwärter auf den Chefposten ist es somit von Vorteil, bereits andere Ämter innerhalb der Firma bekleidet zu haben. Ein möglicher Weg an die Spitze könnte beispielsweise über die Leitung einer Division, zur Stelle des CFOs oder COOs und letztendlich zum Vorstandsvorsitz führen.
Bis zur Ernennung können allerdings ein paar Jahre vergehen. Im Schnitt werden neue CEOs immer älter. Während die heutigen Veteranen unter den Chefs (Amtszeit länger als 15 Jahre) durchschnittlich 39 Jahre bei ihrer Bestellung waren, finden die neuen CEOs erst mit stolzen 52 Jahre Einzug in die Führungsriege.
Es ist also Geduld und Kontinuität bei der Arbeit gefragt. Darüber hinaus spielt heute die internationale Erfahrung eine immer bedeutendere Rolle.20 Prozent der neuen CEOs stammen aus dem Ausland und 44 Prozent haben in der Vergangenheit schon mal in einem anderen Land gearbeitet.
Ist ein CEO ein Mitarbeiter?
CEO Der aus dem Amerikanischen stammende Begriff CEO ist die Abkürzung für Chief Executive Officer. In Großbritannien ist eher die Bezeichnung Managing Director üblich. In Deutschland wird der Unternehmenschef vor allem in börsennotierten Firmen meist als Vorstandsvorsitzender, in anderen Betrieben als Geschäftsführer bezeichnet.
- Der Vorstandsvorsitzende oder CEO ist der Chef des Vorstands (in den USA: des Executive Commitees).
- Der Vorstand besteht aus mehreren anderen Mitgliedern, die unterschiedliche Aufgabengebiete wie die Finanzen, den Vertrieb oder die Produktion verantworten.
- Der Vorsitzende gibt die strategische Zielrichtung der Firma vor.
Außerdem ist er der oberste Repräsentant des Unternehmens nach außen. Der CEO ist gewissermaßen „das Gesicht” des Unternehmens und trägt die Gesamtverantwortung. Einsetzung und Einkommen Der CEO ist in der Regel Angestellter und nicht Eigentümer des Unternehmens.
Ernannt und abberufen wird er von einem Aufsichtsgremium. In den USA ist das der Board of Directors mit dem Chairman of the Board, in Deutschland der Aufsichtsrat (Verlinkung auf entsprechenden Beitrag), an dessen Spitze der Aufsichtsratsvorsitzende steht. Der CEO ist dem Aufsichtsrat gegenüber Rechenschaft schuldig.
Für zentrale Entscheidungen, etwa den Kauf eines anderen Unternehmens oder den Bau eines großen neuen Produktionsstandorts, braucht er außerdem die Zustimmung dieses Kontrollgremiums. Der Aufsichtsrat, in dem in Deutschland neben Arbeitgebervertretern auch Repräsentanten der Arbeitnehmer sitzen, legt auch Vertragsdauer und Einkommen des CEO fest.
- In den USA, in Deutschland und den meisten anderen Ländern sind CEO beziehungsweise Vorstandsvorsitzender und Chairman of the Board beziehungsweise Aufsichtsratsvorsitzender nicht identisch.
- In Frankreich dagegen werden diese beiden Funktionen häufig von ein und derselben Person wahrgenommen.
- Die Einkommen der CEOs sind sehr unterschiedlich.
Sie enthalten häufig neben einem festen Gehalt variable Teile, die sich nach dem Erreichen bestimmter Ziele richten oder sich am Aktienkurs orientieren. Darüber hinaus erhalten die CEOs häufig Aktienoptionen und Pensionsansprüche. Beim Einkommen reicht die Spannbreite von einigen 100.000 Euro bis hin zu hohen Millionenbeträgen.