Was macht ein Gynäkologe? | Übersicht zu Aufgaben & Beruf Sie sind hier: / / Gynäkologe Was macht ein Gynäkologe? Was untersucht ein Gynäkologe? Was verdient man als Gynäkologe? In diesem Artikel beantworten wir die oben genannten Fragen und schauen uns den Beruf des Gynäkologen genauer an. Der Gynäkologe ist ein Facharzt, der sich insbesondere mit der Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von speziellen Erkrankungen der Frau beschäftigt.
Der Begriff Gynäkologie steht für die Wissenschaft der Frau, beziehungsweise für die Frauenheilkunde. Somit befasst sie sich mit der Lehre der Behandlung von Erkrankungen des weiblichen Sexual- und Fortpflanzungstraktes. Während ein Urologe Patienten beiden Geschlechtes behandelt, ist der Gynäkologe nur für spezielle Erkrankungen der Frau zuständig.
- Der Gynäkologe ist nicht nur für die Behandlung von Erkrankungen der Frau zuständig, sondern auch bei der Beratung zur Familienplanung, der Überwachung von Schwangerschaften und Entbindungen oder auch der Therapie von Krebserkrankungen der Frau der zuständige Facharzt.
- Das Zuständigkeitsgebiet des Frauenarztes ist dementsprechend also breit gefächert.
Folgende Tätigkeiten gehören zu den wichtigsten Aufgaben des Gynäkologen:
Vorsorge, Diagnose und Therapie von Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane Beratung zu operativen Eingriffen im Bereich der Geschlechtsorgane, des Unterleibes und der Brust Vorsorge, Diagnose und Therapie von gynäkologischen Tumorerkrankungen Vorsorge, Diagnose und Therapie von Osteoporose in den Wechseljahren Beratung zur Familienplanung und Verhütung Begleitung bei der Schwangerschaft und Entbindung Diagnose und Therapie von Schwangerschaftsbeschwerden
Da sich der Gynäkologe mit der Diagnose und Therapie von speziellen Erkrankungen des weiblichen Geschlechtes befasst, sind die Krankheiten mit denen sich der Facharzt beschäftigt sehr vielfältig. Die häufigsten Erkrankungen, die zum Aufgabengebiet des Frauenarztes gehören, sind
Chlamydien-Infektion: Bakteriell bedingte Entzündung im Bereich der Geschlechtsorgane, Harnwege, Analbereich, Atemwege oder Augen. Endometriose: Gebärmutterartiges Gewebe außerhalb des Uterus, welches zu Unfruchtbarkeit führen kann Endometriumkarzinom: Tumor in der Gebärmutterschleimhaut Geschlechtskrankheiten wie: Gonorrhö, HIV oder Syphilis Brustkrebs Osteoporose: Verschlechterung der Knochenstruktur während der Wechseljahre Regelbeschwerden PMS oder PCOS Röteln: Kann bei Schwangeren zu Fehlgeburten führen Schwangerschaftsdiabetes: Stoffwechselerkrankung während der Schwangerschaft, welche zu erhöhtem Blutzuckerspiegel führt Zystitis: Entzündung der Harnblase
Um Gynäkologe zu werden müssen Ärzte eine spezifische Ausbildung absolvieren. Diese Ausbildung dauert 5 Jahre, Während dieser 5 Jahre können
6 Monate in einem anderen Gebiet absolviert werden bis zu 12 Monate in den Schwerpunktweiterbildungen des Gebietes angerechnet werden bis zu 24 Monate im ambulanten Bereich abgeleistet/angerechnet werden und 80 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 5 Abs.9 in Psychosomatische Grundversorgung
Weitere Informationen zur Weiterbildung zum Gynäkologen finden Sie hier Ein angestellter Gynäkologe kann in Deutschland mit einem durchschnittlichen monatlichen Gehalt von ca.7.900 Euro rechnen. Als selbständiger Gynäkologe mit niedergelassener Praxis können mit einem jährlichen Reinertrag von ca.180.000 Euro rechnen. Mehr Informationen zum Thema Facharzt Gehalt finden Sie hier: Nachdem Herr Köhler Wirtschaftsingeneurswesen an der Uni Hannover studierte beschloss er sich auf den Bereich E-Commerce zu spezialisieren. : Was macht ein Gynäkologe? | Übersicht zu Aufgaben & Beruf
Was ist Unterschied zwischen Gynäkologe und Frauenarzt?
Was macht ein Gynäkologe? – Der Facharzt für Frauenheilkunde (Gynäkologie) und Geburtshilfe ist zentraler Ansprechpartner bei geschlechtsspezifischen Erkrankungen und weiteren Anliegen der Frau, wie z.B. Schwangerschaft, Menstruation, Familienplanung, Verhütung und Vorsorge. Frauenarzt und Gynäkologe sind weitere Bezeichnungen für diesen Facharzt.
Gynäkologen betreuen Frauen in allen Lebensphasen. Die häufigsten Anliegen der Patientinnen beschäftigen sich mit dem Thema Verhütung. Mindestens einmal im Jahr sollte eine gynäkologische Vorsorgeuntersuchung erfolgen.
Wie läuft eine gynäkologische Untersuchung ab?
Ablauf der Jahreskontrolle – Die gynäkologische Untersuchung dauert wenige Minuten und ist nicht schmerzhaft. Der Ablauf im Detail:
Am Anfang des Gesprächs klärt die Ärztin/der Arzt den Grund des Besuches ab, die letzte Periode bzw. deren Regelmässigkeit, Sexualleben, etc. Zu Beginn werden Sie komplett untersucht. Danach werden Ihre äusseren und inneren Geschlechtsorgane überprüft. Dafür müssen Sie sich auf dem Rücken auf den gynkäkologischen Stuhl legen und die Beine anheben. Diese Position ermöglicht der Ärztin die beste Sicht für die innere Untersuchung. Für die innere Untersuchung des Genitalbereichs zieht die Ärztin dünne Schutzhandschuhe an. Dann schaut sie sich die grossen und kleinen Schamlippen, die Klitoris, die Sekret-Drüsen auf den beiden Seiten des Scheideneingangs, den Ausgang der Harnröhre sowie die Scheidenöffnung an. Dabei legt sie besonderes Augenmerk auf Reizungen, Entzündungen, Anzeichen von Genitalinfektionen oder andere Anomalien. Die Scheide wird mithilfe eines Spekulums untersucht. Je nach Grösse der Scheide gibt es unterschiedliche Grössen des Spekulums. Mit den beweglichen Blättern des Spekulums können die aneinander liegenden Scheidenwände vorsichtig auseinandergeschoben werden. Auf diese Weise werden Gebärmutterhals und Scheide gut sichtbar. Beim Spreizen kann ein leichtes Druckgefühl in der Scheide entstehen. Einer der wichtigsten Bestandteile der gynäkologischen Untersuchung ist der Abstrich vom Gebärmutterhals (Zervixabstrich). Die Ärztin untersucht anschliessend das Sekret aus dem Abstrich unter dem Mikroskop auf Entzündungserreger und Anomalien. Mit dem Kolposkop lässt sich der Muttermund in mehrfacher Vergrösserung detailliert untersuchen. Die Frauenärztin tastet mit einem oder zwei Fingern in der Scheide und mit der anderen Hand auf dem Unterbauch nach der Gebärmutter und den Eierstöcken. Somit werden Grösse, Form und Lage der Gebärmutter geprüft sowie auffällige Veränderungen im Bereich der Eileiter und der Eierstöcke festgestellt. Zum Schluss werden Ihre Brüste und Achselhöhlen nach auffälligen Knoten oder Verhärtungen im Gewebe abgetastet.
Was macht man beim Gynäkologen?
Das macht der Frauenarzt: Aufgaben und Behandlung – Das Spektrum des Gynäkologen umfasst unter anderem die Beratung zur Familienplanung, die Behandlung von Erkrankungen, die Überwachung von Entbindungen und die Therapie von Krebspatientinnen:
Beratung zur Verhütung und Familienplanung Feststellung der Schwangerschaft, die Mutterschaftsvorsorge sowie die Geburtsbetreuung Diagnose und Behandlung von Schwangerschaftsbeschwerden wie Venenleiden, Rückenschmerzen und Symphysenschmerzen Prävention und Erkennen von Osteoporose (Knochenschwund) in den Wechseljahren Krebsvorsorge, Tumorerkennung und gynäkologische Tumorbehandlung Indikationsstellung zu operativen Eingriffe n im Genitalbereich, Unterleib und der Brust Prävention und Therapie von Erkrankungen und Störungen der weiblichen Geschlechtsorgane
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Ist es peinlich zum Frauenarzt zu gehen?
„Für die erste gynäkologische Untersuchung gibt es keine feste Regel.” – Gibt es ein Alter, in dem Mädchen zum Frauenarzt gehen sollten? Nein, das ist nicht wie bei den U-Untersuchungen, die zu festgelegten Zeiten, also in einem bestimmten Alter, gemacht werden müssen, um die Entwicklung des Kindes im Blick zu behalten.
- Für die erste gynäkologische Untersuchung gibt es keine feste Regel.
- Das richtet sich ganz nach den Mädchen selbst, ihren Beschwerden und Bedürfnissen.
- Haben sie Schmerzen oder andere Probleme, ist es in jedem Fall sinnvoll, das genauer zu untersuchen.
- Auch Kinder können schon Auffälligkeiten im Genitalbereich haben, etwa Juckreiz.
Oft wird dann vermutet, das sei ein Scheidenpilz. Dabei sind häufiger Ekzeme die Ursache, beispielsweise bei Kindern, die unter Neurodermitis leiden. Das kann dann meist auch von Kinderärzten bzw. -ärztinnen gut behandelt werden. Sie können zudem einschätzen, ob es besser ist, mit diesen Beschwerden zum Gynäkologen zu gehen.
- Das kann man immer machen.
- Wann empfehlen Sie Mädchen einen Besuch beim Frauenarzt? Oft fragen mich Patientinnen, ob ihre Tochter nicht mal kommen soll, zum Beispiel, wenn sie ihre Periode bekommen hat.
- Dann hake ich immer nach, ob das Mädchen selbst das auch möchte oder ob es Beschwerden gibt.
- Die meisten Mädchen bekommen heute ihre Menstruation etwa mit elf oder zwölf Jahren.
In der ersten Zeit ist die Periode häufig sehr unregelmäßig. Die Hormone müssen sich noch einpendeln und der Körper verändert sich. In dieser Phase passiert sehr viel. Das ist normal und in den überwiegenden Fällen kein Grund, sich Sorgen zu machen. Wenn ein Mädchen aber z.B.
- Schmerzen hat, die sich mit normalen Schmerzmitteln nicht lindern lassen, oder die Blutungen stark und belastend sind, kann es sinnvoll sein, das fachärztlich zu untersuchen.
- Wenn sich Mädchen für das andere Geschlecht interessieren, wird das Thema Verhütung akut.
- Dann ist es sehr sinnvoll, einen Termin zu machen, um sich beraten zu lassen.
Auch wenn Jugendliche heute sehr aufgeklärt sind, kommen bei einem Frauenarztbesuch dann oft noch andere Fragen auf, nicht nur in Bezug auf Verhütung. Was ist für Mädchen oft unangenehm? Es ist normal, vor dem ersten Frauenarztbesuch nervös zu sein. Manchen ist es auch peinlich, sich auszuziehen und den Intimbereich zu zeigen.
- Andere haben Sorge, dass es wehtun könnte.
- Auch der gynäkologische Stuhl ist erstmal ein komischer Anblick.
- Darum finde ich es wichtig, sich bei einem Termin erstmal kennenzulernen.
- Dann erkläre ich ausführlich, was ich warum und wie untersuche und versuche dabei, den Mädchen mögliche Schamgefühle und auch Ängste zu nehmen.
Viele sind wirklich gut informiert übers Internet, wie so eine gynäkologische Untersuchung abläuft, und sprechen sehr selbstbewusst über alles. Sollte die Mutter zum ersten Frauenarztbesuch mitkommen? Natürlich kann die Mutter oder auch der Vater mitkommen.
- Das muss das Mädchen selbst entscheiden dürfen.
- Für manche ist es angenehmer, wenn eine gute Freundin mitgeht.
- Das ist ja alles sehr intim, da ist es ganz wichtig, dass sich das Mädchen wohlfühlt.
- Zu zweit ist es manchmal auch einfacher, ins Gespräch zu kommen.
- Ich bin da ganz offen und stelle mich auf die Bedürfnisse der Mädchen ein.
Wie läuft der erste Termin ab? Das hängt natürlich davon ab, warum eine junge Patientin zu mir kommt. Zunächst nehme ich mir immer viel Zeit. Viele Mädchen sind doch unsicher, was bei so einer Untersuchung auf sie zukommt. Da versuche ich, den Druck rauszunehmen und erstmal nur zu reden über eventuelle Beschwerden und den Körper, zum Beispiel über den Menstruationszyklus.Da gebe ich auch Informationsmaterial dazu mit.
- Junge Mädchen nutzen oft gerne eine Zyklus-App, mit der sie ihre Periode auf dem Smartphone eintragen.
- So bekommen sie ein besseres Gefühl für ihren Körper und lernen, ihn richtig zu verstehen.
- Beim ersten Mal ist eine Vaginaluntersuchung auf dem gynäkologischen Stuhl in der Regel nicht unbedingt nötig.
Durch Abtasten vom Bauch oder auch einen Ultraschall von außen über die Bauchdecke kann ich schon viel untersuchen, also schauen, ob alles an der richtigen Stelle liegt und okay ist. Bei der Tastuntersuchung können auch der Schambereich, die Gebärmutter und die Eierstöcke abgetastet werden.
- Da gehe ich sehr sensibel vor, also bespreche mit den Mädchen, was ich warum untersuche und stoppe auch, wenn ich merke, dass ihnen etwas unangenehm ist.
- Oft geht es beim ersten Besuch dann tatsächlich um Verhütung.
- Da sage ich, was möglich ist und erfrage, welche Verhütungsmethode geeignet sein könnte.
In dem Zusammenhang spreche ich auch immer das Thema AIDS und andere sexuell übertragbare Krankheiten an, vor denen man sich mit Kondom schützen sollte. Das ist nämlich etwas in Vergessenheit geraten. Welche Verhütungsmittel finden Sie für junge Mädchen geeignet? Es geht darum, sicher und zuverlässig eine Schwangerschaft zu verhindern.
Grundsätzlich finde ich die Pille gut, weil man damit viele Freiheiten hat und es ein sehr großes Spektrum an Pillenwirkstoffen gibt, man also eine Auswahl hat und die Hormongabe sehr individuell steuern kann. Natürlich gibt es auch andere Verhütungsmethoden, aber eine vergleichbar sichere Alternative bietet eigentlich nur die Spirale.
Bei sehr jungen Frauen sollte man da vorsichtig sein. Es kann nämlich zu aufsteigenden Infektionen und dramatischen Folgen wie späterer Unfruchtbarkeit kommen. Das muss man dann genau abwägen. Gibt es besondere Impfungen für Mädchen? Humane Papillomviren (HPV) zählen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erregern.
- Aus einer Infektion mit diesen Viren kann sich im Laufe der Zeit Krebs entwickeln, vor allem am Gebärmutterhals.
- Eine Impfung kann vor den gefährlichsten HPV-Typen schützen, etwa auch vor Papillomviren, die Feigwarzen im Genitalbereich auslösen können.
- Diese Warzen sind zwar ungefährlich, können aber sehr unangenehm werden.
Die HPV-Impfung wird vor dem ersten Geschlechtsverkehr empfohlen, für Mädchen im Alter von 9 bis 14 Jahren – übrigens mittlerweile ebenso für Jungen. In dem Alter wird die HPV-Impfung von den Krankenkassen gezahlt. Verpasste Impfungen können auch noch später nachgeholt werden, bis zum 18.
Wie oft soll man zum Gynäkologen gehen?
Wie oft sollten Frauen zur Routineuntersuchung gehen? – Die wichtige Frage zu Abschluss ist natürlich, wie oft es nun sinnvoll ist, zur Vorsorge zu gehen? An dieser Stelle gilt, dass Frauen mindestens einmal pro Jahr zur Routineuntersuchung beim Frauenarzt gehen sollten.
Dies wird von den Krankenkassen übernommen. Bei Frauen ab dem 50. Lebensjahr kann die Brustkrebsvorsorge zweimal jährlich ratsam sein. Auch bei jüngeren Frauen kann es teilweise sinnvoll sein, häufiger zur Vorsorge zu gehen, sofern bestimmte Risikofaktoren vorliegen oder vermehrt Beratungs- oder Behandlungsbedarf besteht.
Unabhängig von den Routineuntersuchungen kann und sollte natürlich stets ein Termin beim Frauenarzt vereinbart werden, wenn sie Beschwerden oder ein bestimmtes Anliegen haben. Diesbezüglich müssen und sollten Sie nicht bis zur nächsten Routineuntersuchung warten.
Was wird beim Gynäkologen ausziehen?
Beim Frauenarzt ausziehen? – Sich vor einem wildfremden Menschen nackt ausziehen? Für viele Mädchen eine Horrorvorstellung! Denk daran: Peinlich findest nur du die Situation – für uns ist die Untersuchung ganz normale Routine. Vor der gynäkologischen Untersuchung wir erst einmal ein Gespräch mit dir – erst dann legst du in einer Umkleidekabine oder hinter einer Trennwand deine Kleidung ab.
Soll zuerst die Brust abgetastet werden, brauchst du nur Pulli, Shirt und BH auszuziehen. Für die gynäkologische Untersuchung musst du Schuhe, Hose und Slip ausziehen. Ein langes T-Shirt oder einen weiten Rock kannst du anbehalten, wenn du dich damit wohler fühlst.
Wichtig: Achte darauf, dass du zum Zeitpunkt des Termins nicht deine Periode hast, Schmerzen sind natürlich eine Ausnahme. Ganz normales Waschen vor dem Besuch beim Frauenarzt ist übrigens völlig ausreichend.
Wie lange dauert eine gynäkologische Untersuchung?
Frauenarzt-Untersuchung – Ablauf und erste Schritte: die Fragen – Deine Tochter wird sich sicher fragen „Wie läuft die gynäkologische Untersuchung ab?” Also bereitest du sie am besten zuallererst auf das kleine Frage-Antwort-Spiel mit der Gynäkologin / dem Gynäkologen vor.
Die erste Untersuchung deiner Tochter wird mit einigen Fragen beginnen. Diese drehen sich um ihren Zyklus und darum, ob sie während der Menstruation Schmerzen oder andere Beschwerden hat. Sicher wird der Frauenarzt / die Frauenärztin auch fragen, ob sie zu anderen Zeitpunkten Schmerzen in der Beckenregion verspürt und ob sie sexuell aktiv ist (Fragen zu Vaginal- Anal- oder Oralsex möglicherweise eingeschlossen). Es ist wichtig, dass deine Tochter darauf ehrlich antwortet. Wenn du also denkst, es könnte ihr ohne deine Anwesenheit leichter fallen, besprich dieses Gefühl am besten vorab mit dem Arzt / der Ärztin und vereinbare, welche Teile des Gesprächs besser unter vier Augen stattfinden sollten. Und sollte sich deine Tochter fragen: „Wie lange dauert eine gynäkologische Untersuchung?”, so kannst du sie beruhigen. Die körperliche Untersuchung, je nach Fall, zieht sich nicht länger als fünf bis fünfzehn Minuten, Wie lange das gynäkologische Gespräch davor und im Anschluss anhält, hängt auch von den Fragen ab, die deine Tochter hat, Bestenfalls nimmt sich die Ärztin oder der Arzt aber ausreichend Zeit – umso sicherer und einfacher ist die Untersuchung.
Was wird bei der J1 bei Mädchen gemacht?
Jugendgesundheituntersuchung J1 | Nds. Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung Wozu ist die J1 gut? Die Fortsetzung der sog. „U-Reihe” ist die Jugendgesundheitsuntersuchung, kurz J1 genannt. Sie ist eine Vorsorgeuntersuchung für das Alter zwischen 12 und 14 Jahren.
In dieser Altergruppe bietet die J1 eine gute Gelegenheit, die Jugendlichen auf dem Übergang vom Kindsein zum Erwachsenwerden zu begleiten und in wichtigen Fragen zu beraten. Die J1 ist eine reine Vorsorgeuntersuchung. Dem Jugendlichen wird eine ärztliche Untersuchung angeboten, um Risiken, die eine gesunde störungsfreie Entwicklung gefährden könnten, frühzeitig zu erkennen und zu beseitigen.
Vorsorge ist besser als Behandlung. Vorsorge treffen! Was wird bei der J1 gemacht? Bei der J1 erfolgt eine gründliche körperliche Untersuchung. Dabei wird auf Körperhaltung, Motorik, Größe und Gewicht geachtet. Die Körperfunktionen werden überprüft, das Herz abgehört, der Bauch abgetastet sowie die Größe und Lage der Schilddrüse untersucht und der Blutdruck gemessen.
Besonderer Wert wird auch auf die Erfassung des Impfstatus gelegt. Weitere Schwerpunkte sind die Pubertätsentwicklung, Essstörungen und Hautprobleme. Darüber hinaus werden die familiäre Situation, die schulische Entwicklung und das Gesundheitsverhalten des Jugendlichen erfasst. Außerdem werden Fragen zum Sexual-, Drogen- und Rauchverhalten beantwortet.
Hierdurch wird eine individuelle Beratung möglich. Die Jugendlichen können so ein Vertrauensverhältnis zum Arzt aufbauen und haben dabei die Möglichkeit Fragen ohne Scheu zu stellen und Themen anzusprechen, die sie bewegen und beschäftigen. Fragen klären! Ergeben sich bei der Untersuchung oder aus dem Gespräch Auffälligkeiten bei der körperlichen, seelischen oder sozialen Entwicklung des Jugendlichen, so leitet die Ärztin oder der Arzt weitere Schritte ein, wie das Vervollständigen des Impfschutzes oder eine Überweisung zur Fachärztin oder zum Facharzt.
- Ist bei der J1 alles ‚im grünen Bereich’, dann ist das sowohl für die Jugendlichen als auch für Sie als Eltern ein tolles und beruhigendes Gefühl.
- Was sollte man noch zur J1 wissen? Wie bei allen Vorsorgeuntersuchungen werden auch die Kosten für die J1 vollständig von der Krankenkasse übernommen.
- Eine Praxisgebühr für die J1 wird nicht erhoben.
Die Untersuchung kann beim Kinder- und Jugendarzt, beim Praktischen Arzt, beim Allgemeinarzt oder beim Internisten durchgeführt werden. Was bei der J1 besprochen wird, unterliegt der ärztlichen Schweigepflicht – auch bei Jugendlichen unter 18 Jahren. Der Arzt darf auch den Eltern keine Auskunft geben, ohne dass das vorher besprochen wurde.
Einzige Ausnahme: Es geht um eine schwerwiegende, lebensbedrohliche gesundheitliche Störung. Wer die Jugendlichen zur J1 begleiten soll, entscheidet der Jugendliche selbst und kann beispielsweise bei der Terminvergabe mit der Ärztin oder dem Arzt besprochen werden. Chance Nutzen! Was können Sie als Eltern tun? Eltern können das Thema J1 mit ihren Kindern besprechen und auf die Möglichkeit und den Nutzen der kostenlosen ärztlichen Untersuchung hinweisen.
Weiterhin können die Eltern bei der Wahl der Ärztin oder des Arztes sowie bei der Terminabsprache helfen. Wichtig ist, dass die J1 bei einem Arzt des Vertrauens des Jugendlichen gemacht werden sollte. Einige Kinder- und Jugendärzte bieten auch spezielle Jugendsprechstunden an oder geben bei der Anmeldung zur J1 Fragebögen aus, die die Jugendlichen im Vorfeld zusammen mit den Eltern oder einer anderen Vertrauensperson ausfüllen können.
- Was soll zur J1 mitgebracht werden?
- • Krankenversichertenkarte
- • Impfausweis
- • Gelbes Untersuchungsheft (falls vorhanden)
- • Sonstige Informationen, frühere Befunde, etc. die für die Ärztin oder den Arzt wichtig sind oder sein könnten
Weitergehende Informationen zur J1 erhalten Sie z.B. bei folgenden Organisationen: Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Die BZgA ist eine obere Bundesbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit und nimmt für den Bund Aufgaben der Prävention und Gesundheitsförderung wahr. www.bzga.de
- Spezielle Informationen der BZgA zur J1 unter:
- Kinder- & Jugendärzte im Netz
- Hier sind vielfältige Themen zur Kinder- und Jugendgesundheit, inklusive der J1, sowie auch Ärzte- und Klinik-Suchmaschienen hinterlegt.
- Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV)
- Die KBV bietet auf einer eigenen Seite zur Jugendgesundheitsuntersuchung unter dem Motto „Your next Top-Check-up J1″ zahlreiche Informationsmaterialien
- an.
- Niedersächsisches Landesgesundheitsamt (NLGA)
- Zu den Aufgaben des NLGA gehören die Prävention, Erkennung und Bekämpfung bevölkerungsrelevanter Gesundheitsgefahren sowie die Beobachtung und Berichterstattung der gesundheitlichen Entwicklungen in Niedersachsen.
: Jugendgesundheituntersuchung J1 | Nds. Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung
Was passiert wenn man zum ersten Mal zum Frauenarzt geht?
Häufig gestellte Fragen zum ersten Mal beim Frauenarzt – Wann solltest Du zum ersten Mal zur Frauenärztin/ zum Frauenarzt gehen? Das Alter spielt dabei keine Rolle. Wenn Du das Bedürfnis hast, Fragen zu stellen in Bezug auf Deinen Körper, die Sexualität, Verhütungsmethoden oder anderes, was Dich beschäftigt – dann kannst Du zu einer Frauenärztin/ einem Frauenarzt gehen.
- Bei folgenden Problemen ist ein Besuch wichtig: · Wenn Du Probleme mit der Regel hast: Wenn die Regel bis zum 16.
- Lebensjahr ausbleibt, wenn die Blutungen sehr unregelmäßig oder sehr stark auftreten, oder wenn Du starke Schmerzen während der Regel hast · Wenn Du einen stark riechenden Ausfluss oder einen Juckreiz im Scheidenbereich verspürst.
· Wenn Du Schmerzen in der Brust verspürst · Wenn Du ein Verhütungsmittel brauchst, Dich über Verhütungsmittel informieren möchtest, wenn Du befürchtest schwanger zu sein, oder wenn Du die „Pille danach” brauchst. Was geschieht beim ersten Besuch? Wenn Du das erste Mal in die Frauenarztpraxis kommst, wird meistens nur ein Gespräch geführt und Du kannst Dir die Praxis in Ruhe anschauen.
- Häufig zeigt Dir die Frauenärztin/der Frauenarzt auch das Untersuchungszimmer mit dem Untersuchungsstuhl und Du wirst feststellen, dass alles gar nicht so schlimm ist, wie Du es Dir vorgestellt hast.
- Selbstverständlich darf Dich Deine Mutter oder Deine Freundin oder Dein Freund zum Gespräch begleiten.
Der Frauenarzt kann Dir Fragen beantworten, die Du z.B. zur körperlichen Entwicklung oder zu verschiedenen Verhütungsmethoden hast. Du kannst Deine Frauenärztin/Deinen Frauenarzt alles fragen, was Du auf dem Herzen hast. Alle Fragen sind wichtig. Am besten ist es, wenn Du vor Deinem Besuch all Deine Fragen und Ängste aufschreibst, damit Du nichts vergisst.
Das erste Mal bei der Frauenärztin/beim Frauenarzt ist man nämlich meist sehr aufgeregt. Der Frauenarzt hat auch einige Fragen an Dich, z.B. wann Deine letzte Regel war, ob Du aktuell gesundheitliche Probleme hast, und ob Du schon mit einem Jungen geschlafen hast. Sollte aus einem bestimmten Grund doch eine Untersuchung durchgeführten werden, brauchst Du keine Angst zu haben.
Sie dauert nicht lange und dient dazu zu schauen, ob bei Dir alles in Ordnung ist. Wenn Du noch Jungfrau bist, findet meist keine gynäkologische Untersuchung statt. Wie bereite ich mich auf die Untersuchung vor und was geschieht bei der Untersuchung? Du brauchst dich nicht speziell auf die Untersuchung vorzubereiten.
Wasche Dich wie sonst auch und zieh möglichst bequeme Kleidung an, vielleicht ein langes T-Shirt, damit Du Dich auch ohne Slip nicht so nackt fühlst. Die meisten Frauen bringen auch ein paar Socken mit, damit Sie nicht barfuss über den Boden gehen müssen. Nachdem Du Dich im Umkleidebereich unten herum ausgezogen hast (auch den Slip), gehst Du zum Untersuchungsstuhl.
Dieser befindet sich in der Nähe des Umkleidebereichs. Die Untersuchung findet auf dem gynäkologischen Stuhl statt. Das ist eine Art Liege, auf der Du auf dem Rücken liegst und Deine Füße links und rechts auf die am Stuhl angebrachten Stützen legst. Automatisch kann der Stuhl nach oben gefahren und nach hinten gekippt werden, damit die Frauenärztin/der Frauenarzt Deinen Unterbauch untersuchen kann.
- Zunächst guckt die Frauenärztin/der Frauenarzt in Deine Scheide, um den Gebärmutterhals zu sehen.
- Von diesem Gebärmutterhals wird in der Regel 1x pro Jahr mit einer weichen Bürste ein Abstrich entnommen, um die Zellen unter dem Mikroskop zu beurteilen („sog.
- Rebsvorsorge-Abstrich”).
- Danach tastet Deine Frauenärztin/Dein Frauenarzt mit dem Finger die Scheide ab und tastet auf den Unterbauch, um die Gebärmutter und die Eierstöcke zu beurteilen.
Atme ruhig und tief und versuche Dich zu entspannen. Es wird Dir jeder Untersuchungsschritt genau erklärt. Sollte Dir etwas unangenehm sein oder sogar etwas schmerzen, dann sag sofort Bescheid. Insgesamt dauert die Untersuchung nur wenige Minuten. Eventuell möchte Deine Frauenärztin/Dein Frauenarzt anschließend noch Deine Brust untersuchen.
Dann ziehst Du Dich zunächst in der Umkleidekabine unten herum wieder an und machst danach die Brust für die Untersuchung frei. Wie lange dauert die Untersuchung? Die ganze Untersuchung dauert nicht länger als 5 Minuten. Im anschließenden Gespräch wird Dein Frauenarzt mit Dir den Befund besprechen und ggf.
ein Rezept ausstellen. Was habe ich für Rechte? Für die Verordnung der Pille gibt es keine konkrete Altersgrenze. Unter bestimmten Voraussetzungen ist die Pille auch schon ab dem 14. Lebensjahr erhältlich. Du kannst Deinen Frauenarzt danach fragen. Dein Frauenarzt unterliegt der Schweigepflicht.
- Du hast also das Recht darauf, dass er nichts über Dein Anliegen, Deine Beschwerden oder Deine Krankheit an andere Personen (z.B.
- Deine Eltern oder Deinen Freund) weitergibt.
- Es gibt jedoch feste gesetzliche Bestimmungen: · Bis zu Deinem 14.
- Lebensjahr muss die Ärztin/der Arzt Deinen Eltern auf Anfrage Auskunft geben.
· Zwischen dem 14. und 16. Lebensjahr liegt es im Ermessen der Ärztin/des Arztes, ob in bestimmten Situationen Deine Eltern gebeten werden, mit in die Praxis zu kommen. · Ab dem 16. Lebensjahr hast Du Anrecht auf absolute Vertraulichkeit. · Wenn Deine Eltern nichts über den Besuch bei der Frauenärztin/beim Frauen- arzt erfahren dürfen, dann sage dies in jedem Fall.
Wie setzt man sich auf den gynäkologischen Stuhl?
Was ist eine Spekulumuntersuchung? | Die Techniker Die Spekulumuntersuchung ist ein fester Bestandteil des Routine-Checks. Ein Spekulum, auch Scheidenspiegel genannt, ist ein Instrument, mit dem der Frauenarzt die Scheide untersucht. Das Instrument gibt es dabei in verschiedenen Größen und Ausführungen.
Zunächst nehmen Sie auf einem gynäkologischen Stuhl Platz. Ihre Beine liegen dabei rechts und links auf oder an zwei Beinhalterungen und Sie schieben Ihren Unterleib möglichst weit nach vorne an den Rand des Stuhls. Nun nimmt Ihr Arzt das Spekulum zur Hand. Dieses ist in der Regel etwas vorgewärmt, damit es für Sie angenehmer ist.
Außerdem wird das Spekulum mit Wasser oder Gleitcreme befeuchtet, falls die Scheide zu trocken ist. Sollten Sie noch Jungfrau sein, wird der Frauenarzt ein besonders kleines Spekulum verwenden, um das Hymen (Jungfernhäutchen) nicht zu verletzen. Mit Hilfe des Spekulums kann Ihr Frauenarzt die Scheidenwände und den Muttermund untersuchen, das ist der untere Teil des Gebärmutterhalses.
Er achtet bei der Untersuchung zum Beispiel auf Veränderungen am Gewebe, Narben oder Verletzungen. Häufig wird zudem ein Abstrich gemacht, wie zum Beispiel im Rahmen der, Denn die Zellprobe wird anschließend in einem Labor auf Krebszellen untersucht. Die Untersuchung selbst ist in der Regel schmerzlos.
Allerdings kann eine innere Anspannung zu Muskelverspannung bzw. -verkrampfung führen. Das kann die Untersuchung unangenehm oder gar schmerzhaft machen. Deshalb versuchen Sie ganz bewusst, sich zu entspannen. Für Frauenärzte ist die Situation Routine, denn sie untersuchen ständig Frauen in dieser Position.
Vielleicht hilft dieses Wissen Ihnen dabei, diese Situation nicht als peinlich zu empfinden. Sollten Sie sich dennoch mit Ihrem Arzt nicht wohlfühlen, kann manchmal ein helfen. Sind Sie sehr angespannt, hilft es, bewusst zu atmen. Eine gute Übung ist die folgende: Atmen Sie durch Ihre Nase ein und zählen Sie dabei langsam bis vier.
Atmen Sie aus und zählen Sie dabei bis sechs. Dadurch wird der Atem ruhiger und Entspannung setzt ein.
Weitere Anleitungen zur,
Die medizinischen Informationen der Techniker sind von renommierten Organisationen für Qualität, Neutralität und Transparenz zertifiziert.
Das Bild ist noch nicht vollständig geladen. Falls Sie dieses Bild drucken möchten, brechen Sie den Prozess ab und warten Sie, bis das Bild komplett geladen ist. Starten Sie dann den Druckprozess erneut. AMBOSS – Fachwissen für Mediziner: Diagnostik in der Gynäkologie.
Spekulumeinstellung, 21.04.2020. URL: https://www.amboss.com/de/wissen/Diagnostik_in_der_Gynäkologie#xid=SN0y0g&anker=Z201e3a550160680751712c3ff7f8dd4f (abgerufen am: 23.04.2020).Gätje, R. et al.: Kurzlehrbuch Gynäkologie und Geburtshilfe.2., aktualisierte Auflage Stuttgart: Thieme 2015. Schöller, D.: Spekulum.
Pschyrembel Klinisches Wörterbuch online, 03.2016. URL: https://www.pschyrembel.de/Spekulum/K0L92 (abgerufen am: 23.04.2020). : Was ist eine Spekulumuntersuchung? | Die Techniker
Wie viel kostet ein Abstrich Frauenarzt?
HPV-Test zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs – Wer/Wann: Frauen ab 30 Jahren, alle fünf Jahre; Frauen ab 35 wird seit 2020 eine Kombinationsuntersuchung aus Pap-Test und HPV-Test alle drei Jahre angeboten. Untersuchung: Genau wie beim Abstrich im Rahmen der Pap-Untersuchung werden Zellen von der Schleimhaut am Gebärmutterhals und dem äußeren Rand des Muttermundes entnommen (Abstrich).
- Im Gegensatz zum Pap-Test werden die Zellen aber beim HPV-Test im Labor untersucht und zwar auf die DNA von HP-Viren hin.
- Sinnvoll? Studien weltweit deuten auf die Sinnhaftigkeit des Testes hin.Z.B.
- In den Niederlanden, Italien, Schweden oder Großbritannien wird der Test schon länger zur Vorsorge genutzt.
In Wolfsburg bieten ihn zwei Krankenkassen im Modellversuch mit an. Der Test ist sinnvoll, allerdings: Auch hier gibt es eine relativ hohe Chance für falsch-positive Ergebnisse. Kosten: Der HPV-Test ist in Deutschland überall als IGeL-Leistung beim Frauenarzt erhältlich und kostet zwischen 50 und 80 Euro.
Wie macht ihr das beim Frauenarzt Stuhl legen?
Was passiert beim Frauenarzt? – In einer Kabine kannst Du den Unterleib frei machen. Dann darfst Du auf dem gynäkologischen Stuhl Platz nehmen und die Beine auf die Stützen legen. Die Rückenlehne fährt etwas hinunter. Der Arzt kann nun zunächst einen kurzen Blick auf die äußeren Geschlechtsorgane werfen, um Rötungen oder andere Auffälligkeiten festzustellen.
Dann tastet er den Unterbauch ab. Anschließend folgt die Untersuchung der Scheide und des Muttermundes von innen mit Hilfe eines Spekulums. Mit dem Spekulum wird die Scheidenwand leicht gespreizt, sodass dein Arzt diesen Bereich besser sehen kann. Jetzt macht der Arzt noch einen Abstrich, der später im Labor untersucht wird – der sogenannte Pap-Test zur Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs,
Dazu kratzt er ein paar Zellen aus dem Gebärmutterhalskanal. Keine Angst, es tut nicht weh! Abschließend wird Dein Arzt noch vorsichtig mit den Fingern nach Knoten oder anderen Gewebeveränderungen tasten. Wenn Du schon über 50 Jahre alt bist, dann tastet der Arzt zusätzlich den Enddarm ab.
Was ist der Gynäkologe?
Was macht ein Gynäkologe? | Übersicht zu Aufgaben & Beruf Sie sind hier: / / Gynäkologe Was macht ein Gynäkologe? Was untersucht ein Gynäkologe? Was verdient man als Gynäkologe? In diesem Artikel beantworten wir die oben genannten Fragen und schauen uns den Beruf des Gynäkologen genauer an. Der Gynäkologe ist ein Facharzt, der sich insbesondere mit der Vorbeugung, Diagnose und Behandlung von speziellen Erkrankungen der Frau beschäftigt.
Der Begriff Gynäkologie steht für die Wissenschaft der Frau, beziehungsweise für die Frauenheilkunde. Somit befasst sie sich mit der Lehre der Behandlung von Erkrankungen des weiblichen Sexual- und Fortpflanzungstraktes. Während ein Urologe Patienten beiden Geschlechtes behandelt, ist der Gynäkologe nur für spezielle Erkrankungen der Frau zuständig.
- Der Gynäkologe ist nicht nur für die Behandlung von Erkrankungen der Frau zuständig, sondern auch bei der Beratung zur Familienplanung, der Überwachung von Schwangerschaften und Entbindungen oder auch der Therapie von Krebserkrankungen der Frau der zuständige Facharzt.
- Das Zuständigkeitsgebiet des Frauenarztes ist dementsprechend also breit gefächert.
Folgende Tätigkeiten gehören zu den wichtigsten Aufgaben des Gynäkologen:
Vorsorge, Diagnose und Therapie von Erkrankungen der weiblichen Geschlechtsorgane Beratung zu operativen Eingriffen im Bereich der Geschlechtsorgane, des Unterleibes und der Brust Vorsorge, Diagnose und Therapie von gynäkologischen Tumorerkrankungen Vorsorge, Diagnose und Therapie von Osteoporose in den Wechseljahren Beratung zur Familienplanung und Verhütung Begleitung bei der Schwangerschaft und Entbindung Diagnose und Therapie von Schwangerschaftsbeschwerden
Da sich der Gynäkologe mit der Diagnose und Therapie von speziellen Erkrankungen des weiblichen Geschlechtes befasst, sind die Krankheiten mit denen sich der Facharzt beschäftigt sehr vielfältig. Die häufigsten Erkrankungen, die zum Aufgabengebiet des Frauenarztes gehören, sind
Chlamydien-Infektion: Bakteriell bedingte Entzündung im Bereich der Geschlechtsorgane, Harnwege, Analbereich, Atemwege oder Augen. Endometriose: Gebärmutterartiges Gewebe außerhalb des Uterus, welches zu Unfruchtbarkeit führen kann Endometriumkarzinom: Tumor in der Gebärmutterschleimhaut Geschlechtskrankheiten wie: Gonorrhö, HIV oder Syphilis Brustkrebs Osteoporose: Verschlechterung der Knochenstruktur während der Wechseljahre Regelbeschwerden PMS oder PCOS Röteln: Kann bei Schwangeren zu Fehlgeburten führen Schwangerschaftsdiabetes: Stoffwechselerkrankung während der Schwangerschaft, welche zu erhöhtem Blutzuckerspiegel führt Zystitis: Entzündung der Harnblase
Um Gynäkologe zu werden müssen Ärzte eine spezifische Ausbildung absolvieren. Diese Ausbildung dauert 5 Jahre, Während dieser 5 Jahre können
6 Monate in einem anderen Gebiet absolviert werden bis zu 12 Monate in den Schwerpunktweiterbildungen des Gebietes angerechnet werden bis zu 24 Monate im ambulanten Bereich abgeleistet/angerechnet werden und 80 Stunden Kurs-Weiterbildung gemäß § 5 Abs.9 in Psychosomatische Grundversorgung
Weitere Informationen zur Weiterbildung zum Gynäkologen finden Sie hier Ein angestellter Gynäkologe kann in Deutschland mit einem durchschnittlichen monatlichen Gehalt von ca.7.900 Euro rechnen. Als selbständiger Gynäkologe mit niedergelassener Praxis können mit einem jährlichen Reinertrag von ca.180.000 Euro rechnen. Mehr Informationen zum Thema Facharzt Gehalt finden Sie hier: Nachdem Herr Köhler Wirtschaftsingeneurswesen an der Uni Hannover studierte beschloss er sich auf den Bereich E-Commerce zu spezialisieren. : Was macht ein Gynäkologe? | Übersicht zu Aufgaben & Beruf
Was ist besser Frauenarzt oder Ärztin?
Kriterien für einen guten Frauenarzt Eine Frage stellen sich die meisten Frauen: Soll es ein Frauenarzt oder eine Frauenärztin sein? Pauschal lässt sich darauf keine Antwort finden. Wenn ein Arzt sich dafür entscheidet, als Gynäkologe und Geburtshelfer zu praktizieren, verbindet er damit ebenso wie eine Frauenärztin hohe Ansprüche an sich selbst, Engagement und oft großen Idealismus.
In schwierigen Situationen wird ein guter Frauenarzt seine Patientinnen ebenfalls emotional begleiten. Um wirksam helfen zu können, brauchen umgekehrt Arzt und Ärztin eine gewisse emotionale Distanz zu ihren Patienten. Kurz, die fachliche und menschliche Qualität der Behandlung unterscheidet sich zwischen (guten) Frauenärztinnen und Frauenärzten nicht.
Dass sich viele Frauen bei einer Frauenärztin besser aufgehoben fühlen, hat vor allem mit der Intimität zu tun, die mit gynäkologischen Untersuchungen und Behandlungen verbunden ist. Generell gilt: Die “Chemie” zwischen Ihnen und Ihrer Ärztin oder Ihrem Arzt muss stimmen.