Aufgaben eines HNO-Arzt – Die Aufgaben einer HNO-Ärztin umfassen Vorbeugung, Erkennung, konservative und operative Behandlung, Nachsorge und Rehabilitation von Erkrankungen im Hals-Nasen-Ohren-Bereich, aber auch von Verletzungen, Fehlbildungen, Formveränderungen und Tumoren.
Was wird bei einer HNO Untersuchung gemacht?
In dieser Rubrik finden Sie einen Überblick über wichtige Untersuchungsmethoden in der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde. Hierzu gehören in erster Linie Untersuchungen der Nase (z.B. Rhinoskopie, Nasenfunktionstest ), des Halses und der Ohren (z.B. Ohrmikroskopie ).
Auch endoskopische Verfahren spielen aufgrund der schwer zugänglichen Kopf-Hals-Regionen in der HNO-Heilkunde eine große Rolle. Außerdem führt der HNO-Arzt Abtastuntersuchungen, Prüfungen der Sinnesfunktionen ( Gleichgewichtsprüfungen, Riechtests ), Allergie-Tests sowie apparative Hörtests durch. Als bildgebendes Verfahren wird in den HNO-Praxen vor allem Ultraschall und Röntgen eingesetzt.
Unterstützend werden bei speziellen Fragestellungen aufwändige bildgebende Verfahren wie die Computertomografie oder Magnetresonanztomografie in Zusammenarbeit mit radiologisch-tätigen Kollegen herangezogen.
Warum geht man zum HNO-Arzt?
Halsweh! Dieses Gefühl und die entsprechenden Anzeichen kennt eigentlich jeder: Der Hals kratzt, ist rau und gerötet, das Schlucken tut weh, manchmal sogar das Sprechen. Etwa 2-3 mal pro Jahr hat ein Erwachsener mit diesen Symptomen zu kämpfen, Kinder sind noch öfter betroffen.
Halsschmerzen sind der häufigste Grund einen HNO-Arzt aufzusuchen. In den meisten Fällen stellt der Arzt dann eine Erkältung, einen „banalen” grippalen Infekt fest, bei dem sich die oberen Luftwege entzündet haben. Auslöser sind meist relativ harmlose Rhino-Viren. Die Schleimhäute im Hals- und Rachenraum sind gerötet und angeschwollen.
Je nachdem, welche Stelle hauptsächlich betroffen ist, unterscheidet man zwischen einer Rachenentzündung (Pharyngitis), einer Mandelentzündung (Tonsillitis) oder einer Kehlkopf- bzw. Stimmbandentzündung (Laryngitis). Halsschmerzen können aber auch ein Symptom für andere, eventuell schwerwiegendere Erkrankungen sein, wie etwa Scharlach, Pfeiffersches Drüsenfieber, Grippe oder Diphtherie.
- Oder es könnte sich eine ernst zu nehmende bakterielle Infektion entwickeln wie bei einer eitrigen Mandelentzündung oder einem Mandelabszess, die mit Antibiotika behandelt werden muss.
- Für den Patienten ist der Schweregrad der Halsschmerzen nicht immer leicht einzuschätzen, deshalb gilt die Faustregel: Eine harmlose Erkältung mit erhöhter Temperatur und Halsweh kann man in der Regel ohne ärztliche Hilfe auskurieren,
Bei schlechtem Allgemeinbefinden, starken Schmerzen, hohem Fieber oder bei nicht abklingenden Beschwerden bzw. häufig wiederkehrenden Halsschmerzen, sollte man den HNO-Arzt aufsuchen!
Was diagnostiziert ein HNO-Arzt?
Behandlungen – Der HNO-Arzt ist spezialisiert auf Erkrankungen, Verletzungen und Fehlbildungen im Kopfbereich. Er ist zuständig bei Beschwerden der Nase und der Nasennebenhöhlen wie beispielsweise bei Rhinitis, allergischem Schnupfen ( Heuschnupfen ), Störungen in der Nasenatmung oder Sinusitis.
Hier kann auch die Zusammenarbeit mit einem Zahnarzt oder Mund- und Kieferchirurg nötig sein, da eine Entzündung der Nebenhöhlen auch auf die Kieferhöhle übergreifen kann. Weiterhin behandelt der HNO-Arzt sämtliche Erkrankungen, die das Ohr und die Ohrmuschel betreffen. Dazu gehören Tinnitus, Hörverlust oder Hörschwäche, Infektionen des Ohres, Mittelohrentzündung oder Schäden am Trommelfell.
Auch für das Gleichgewichtsorgan innerhalb des Ohres, sowie für Neuralgien (Nervenerkrankungen) im Kopfbereich ist er zuständig. Bei letzterem kann auch ein Neurologe mit einbezogen werden. Auch Verletzungen und Erkrankungen des Mund- und Rachenraums sowie der Speiseröhre gehören zum Behandlungsspektrum des HNO-Arztes.
Kann man einfach so zum HNO-Arzt gehen?
Häufig gestellte Fragen – HNO Praxis im Park Patienten, die ohne Einschränkung der freien Arztwahl bei ihrer Krankenkasse versichert sind, können direkt eine Konsultation vereinbaren, der Hausarzt ist aber häufig eine sehr gute erste Anlaufstelle und wird Sie bei Bedarf an einen Spezialisten weiterleiten. > Rufen Sie uns an und fragen Sie direkt – Anfragen per e-mail können ein persönliches Gespräch mit Untersuchung nicht ersetzen. Nach Erhalt der nötigen Informationen und Abklärungen durch den Ohrenarzt und den Akustiker, sollte die Entscheidung schlussendlich bei Ihnen liegen, ein Hörgerät das nur in der Schublade liegt, nützt niemandem etwas. Nein, aber sind die entsprechenden Kriterien erfüllt, erfolgt eine (Teil-)Finanzierung der Hörgeräte durch die IV, resp. AHV. Die Kriterien werden von Ohrenärzten, die als IV/AHV Experten zugelassen sind, abgeklärt und beurteilt. Dr. Andreas Zehnder ist als mehrjähriges Mitglied der Schweizerischen Audiologiekommission, IV/AHV Experte, sämtliche Beratungen und Abklärungen können entsprechend bei uns durchgeführt werden. Als IV/AHV Expertenarzt ist man zu entsprechender Neutralität verpflichtet, aus mehrjähriger lokaler Erfahrung ist festzustellen, dass die lokalen Akustiker (auch aufgrund grosser Konkurrenz) um eine hohe Beratungs- und Anpassungsqualität bemüht sind. Fragen Sie in Ihrem Bekanntenkreis nach guten Erfahrungen bei Akustikern. Da eine Anpassungen mehrere Sitzungen nötig macht, kann die Erreichbarkeit ebenfalls ein Kriterium sein. Falls Sie sich noch für keinen Hörgeräteakustiker entschieden haben, geben wir Ihnen gerne eine Liste mit allen lokalen Hörgerätegeschäften ab. Nein, Ohrgeräusche sind ein sehr häufiges Phänomen, zu empfehlen ist eine Abklärung bei länger anhaltendem (Tage bis Wochen) Ohrgeräusch. Sollte das Geräusch in Verbindung mit Hörverlust, Schwindel, Gesichtsnervenlähmung, Kopfschmerzen, Gefühlsstörungen oder anderen Krankheitssymptomen auftreten, empfiehlt sich eine umgehende Konsultation. Eine umgehende Konsultation und Einleitung der Therapie ist zu empfehlen, vom verstopften Gehörgang bis zum Hörsturz sind verschiedene Ursachen möglich und erfordern unter Umständen eine möglichst frühe Therapie. Eine fachärztliche Abklärung ist zu empfehlen. Eine fachärztliche Abklärung ist zu empfehlen. Holen Sie sich eine Zweitmeinung ein, das ist auch bei Ärzten zulässig und häufig sogar zu empfehlen. Falls aufgrund unserer Beurteilung oder Therapievorschläge bei Ihnen der Wunsch nach einer Zweitmeinung entsteht, ist dies a.) für uns in keiner Weise ein Problem und b.) sind wir Ihnen bei Bedarf gerne behilflich, eine entsprechende Stelle ausfindig zu machen. Die Praxis befindet sich im Park des Claraspitals, das über eine 24-h Notfallstation verfügt und uns jederzeit und sofort zur Verfügung steht. Nein und ja: Nein, als dass die Praxis als eigenständige Praxisauf dem Gelände des Claraspitals geführt wird. Ja, da die Praxis Patienten der Notfallstation des Claraspitals offen steht, auf sämtliche Einrichtungen des Claraspitals (Notfallstation, Reanimationsteams, Intensivstation, Labor, Röntgen) zurückgegriffen werden kann und die stationären Patienten bei hals-, nasen-, ohrenärztlichen Problemen konsiliarisch untersucht werden. Nein, HNO Eingriffe die eine Vollnarkose benötigen, können zur Zeit nicht im Claraspital durchgeführt werden. Stationäre Eingriffe in Vollnarkose werdenvon Dr. Zehnder im zentral gelegenen und sehr gut ausgerüsteten Merian Iselin Spital, und teilweise in der Universitätsklinik durchgeführt. Für Eingriffe in Lokalanästhesie verfügt die Praxis über einen Praxis-OP, in dem entsprechende Operationen durchgeführt werden. Ja, das Merian Iselin Spital steht allen Versicherungsklassen offen. Sämtliche Eingriffe werden ausschliesslich und einzig durch Dr. Andreas Zehnder durchgeführt. Aufgrund seiner langjährigen und breiten Ausbildung und mehrjähriger Oberarzterfahrung an der HNO Uniklinik Basel, wird ein breites hals-, nasen-, ohrenärztliches Chirurgiespektrum angeboten. Die meisten im Rahmen dieser Facharztpraxis durchgeführten Operationen werden von den Krankenkasse übernommen, Ausnahme sind folgende Eingriffe: – Otoplastik (Ohranlegeplastik) – kosmetischer Teil einer funktionellen Septorhinoplastik (Korrektur Nasengerüst und Nasenscheidewand). – Operationen beim “gewöhnlichen” Schnarchen Bei diesen Operationen erfolgt vorgängig ein Kostengutsprachegesuch, um eine allfällige Kostenbeteiligung durch die Versicherungen abzuklären. Ohranlegeplastiken und Nasenformkorrekturen im Rahmen von funktionellen (nasenatmungsverbesserenden) Eingriffen sowie Tumorentfernungen und die entsprechende Hautdeckung führen wir durch. Eingriffe wie Hautstraffungen im Gesicht (Facelift), kosmetische Veränderungen von Wangen- und Kinnkonturen und Fettabsaugen (Liposuction) werden nicht durchgeführt. Die meisten Operationen sind ambulant oder in einer zwei- bis viertägigen Kurzhospitalisation durchführbar. Je nach Ihrer Berufstätigkeit und Operation ist mit einem zwei- bis dreiwöchigen Arbeitsunterbruch zu rechnen. Dezember 8, 2015 : Häufig gestellte Fragen – HNO Praxis im Park
Wie lange dauert eine Untersuchung beim HNO?
Häufig gestellte Fragen zur Kinder-HNO-Untersuchung – Kann ich für die kinderärztliche HNO-Untersuchung online einen Termin vereinbaren? Gerne können Sie Ihren Termin für eine kinderärztliche HNO-Untersuchung online buchen. Nutzen Sie dazu unsere Online Terminvergabe und reservieren Sie Ihren Wunschtermin bei dem Facharzt Ihrer Wahl.
- Der ausgewählte Termin wir Ihnen anschließend per Mail bestätigt.
- Natürlich können Sie auch telefonisch unter +43 1 358 83 40 einen Termin vereinbaren.
- Wo in Wien befindet sich das The Aurora? Das The Aurora Ärztezentrum befindet sich in der Währinger Straße 39, im Herzen des 9.
- Wiener Gemeindebezirks.
Wenn Sie mit dem Auto kommen, können Sie die BOE Parkgarage in der Sensengasse 3, direkt um die Ecke nutzen. Reisen Sie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln an, bleiben die Linien 37, 38, 40, 4 und 42 direkt vor bzw. in unmittelbarer Umgebung vom Ärztezentrum stehen.
Was muss ich zur Untersuchung mitbringen? Gibt es bereits Befunde aus vorherigen Untersuchungen, können Sie diese gerne bei Ihrem ersten Termin mitbringen. Je nach Alter des Kindes, kann es hilfreich sein, das Lieblingskuscheltier oder etwas zum Trinken mitzunehmen, um den kleinen Patienten zu beruhigen und abzulenken.
Wie lange dauert die Untersuchung? Untersuchungen bei Kindern werden in der Regel immer so kurz wie möglich gehalten, um die jungen Patienten nicht unnötig zu strapazieren. Je nach Grund des Besuches und notwendiger Untersuchungs- bzw. Behandlungsmaßnahmen dauert der Besuch meist nicht länger als eine viertel bis eine halbe Stunde.
Wann bekomme ich die Ergebnisse vom Kinder HNO? Sie werden über die Ergebnisse der Untersuchung in der Regel sofort informiert. Sollten weitere Untersuchungsmaßnahmen notwendig sein, kann die Auswertung dieser in Einzelfällen einige Tage in Anspruch nehmen. Ihr behandelnder Arzt oder Ihre behandelnde Ärztin informiert Sie gegebenenfalls über die einzelnen Untersuchungsschritte.
Was genau macht der HNO bei der Untersuchung? Nach einer Anamnese und kurzen Vorbesprechung erfolgt eine Untersuchung aufgrund der Beschwerden. Sind Behandlungsmaßnahmen notwendig, werden diese anschließend durchgeführt. Bei weiteren Therapiemaßnahmen werden die jungen Patienten und deren Begleitperson genau informiert und an die entsprechenden Stellen weitergeleitet.
- Önnen Risiken auftreten bei der kinderärztlichen Untersuchung? Die Untersuchung des Hals-, Nasen-, Ohrenbereichs ist in der Regel vollkommen schmerzfrei und risikoarm.
- Sind im Zuge der Behandlung operative Schritte notwendig, klärt Sie Ihr behandelnder Arzt oder Ihre behandelnde Ärztin über eventuelle Risiken des Eingriffes ausführlich auf.
Welcher Arzt ist spezialisiert auf Hals-, Nasen- und Ohrenerkrankungen bei Kindern? Untersuchungen und Behandlungen im Hals-, Nasen- und Ohrenbereich bei Kindern werden von Fachärzten und Fachärztinnen für HNO Heilkunde durchgeführt. Einfache Begutachtungen von Hals, Nase und Ohren im Zuge einer allgemeinen körperlichen Untersuchung können auch von Allgemeinmedizinern durchgeführt werden.
Wie untersucht der HNO den Hals?
Kehlkopfentzündungen – Untersuchung & Diagnose Bei einer akuten Laryngitis sprechen die Symptome – Heiserkeit, trockener Husten, Halsschmerzen – meist schon für sich. Mit einem Holzspatel kann der HNO-Arzt in den Rachenraum sehen und die gerötete Schleimhaut erkennen.
- Zur Absicherung schaut er sich möglicherweise den Kehlkopf mit einer Kehlkopfspiegelung (Laryngoskopie) genauer an.
- Für diese sogenannte Laryngoskopie verwendet der HNO-Arzt ein sogenanntes Lupenlaryngoskop.
- Bei einem positiven Befund erscheinen Kehlkopfschleimhaut und Stimmlippen gerötet und geschwollen, das Gewebe zeigt eine verstärkte Gefäßzeichnung auf.
Die Beweglichkeit der Stimmlippen ist bei einer normalen Laryngitis nicht eingeschränkt. Bei einer subglottischen Laryngitis (Pseudokrupp) sind die Stimmlippen nur geringfügig gerötet, dafür zeigen sich im unteren Kehlkopfbereich (subglottisch) blassrote Wülste.
- Leidet der Patient unter einer chronischen Kehlkopfentzündung, wird der HNO-Arzt ebenfalls eine Laryngoskopie durchführen.
- Hierbei erscheint die Schleimhaut geschwollen, stark durchblutet und teilweise pflastersteinartig mit weißen Schleimhautveränderungen (Leukoplakien) überzogen.
- Bei einer Laryngitis chronica sicca ist sie auffallend trocken mit zähem Schleim und gelblich-braunen Krusten.
Bei unklarem Befund muss unbedingt eine bösartige Veränderung (Karzinom) ausgeschlossen werden, die dieselben Symptome wie eine chronische Laryngitis hervorruft. : Kehlkopfentzündungen – Untersuchung & Diagnose
Ist eine Nasenspiegelung schmerzhaft?
Nasenspiegelung (Rhinoskopie) ©Monks – Ärzte im Netz GmbH Die Rhinoskopie ermöglicht einen Blick in das Innere der Nase. Die Nasenspiegelung gehört zu einer Routineuntersuchung der HNO-Ärzte. Der untersuchende Arzt kann sich so einen Eindruck von der Anatomie des Inneren der Nase, vom Zustand der Nasenschleimhaut und von der Beschaffenheit des Nasensekrets machen.
- Man unterscheidet die vordere, die mittlere und die hintere Rhinoskopie.
- Sie ermöglichen u.a.
- Das Aufspüren von Eiter- und Blutanreicherungen, Schleimhaut- oder Muschelschwellungen, Schleimhautgeschwüre, Polypen, Missbildungen, Tumoren oder Fremdkörpern.
- Bei der vorderen Rhinoskopie kommt ein zangenförmiges Gerät zum Einsatz, an dessen Ende sich ein kleiner Trichter befindet (Nasenspekulum).
Dieser Trichter wird in die Nasenöffnung eingeführt. Mit Hilfe einer Lichtquelle kann der Arzt die vorderen Nasengänge sowie die Nasenhöhle einsehen. Für die mittlere Rhinoskopie benötigt der Arzt eine flexible Plastikröhre oder ein starres Metallrohr mit eingebauter Lichtquelle und Kamera ( – ).
Mit dem Nasenendoskop kann der Zustand der inneren Nase untersucht werden, insbesondere die Nasenhaupthöhle und die Nasengänge. Veränderungen an den Ausgängen der Nasennebenhöhlen können auf diese Weise beispielsweise erfasst werden. Die hintere Rhinoskopie dient dazu abzuklären, ob ein eitriges Nasensekret aus der Kieferhöhle, der Keilbeinhöhe oder den Siebbeinzellen stammt.
Durch die Mundhöhle wird ein abgewinkelter Spiegel eingeführt. Während der Patient durch die Nase atmet, entsteht ein großer Abstand zwischen Gaumensegel zu der hinteren Rachenwand. Auch Tumoren, vergrößerte Rachenmandeln, Polypen oder verdickte Muschelenden werden so diagnostiziert.
Kann ich ohne Überweisung zum HNO-Arzt gehen?
So lange ist ein Überweisungsschein gültig – Für die jährliche Kontrolle beim Frauenarzt und auch für die Kontrolltermine bei Haut-, Augen-, HNO- oder Kinderarzt ist dagegen keine Überweisung erforderlich. Bei Unsicherheiten gilt: Klären Sie vor Behandlungsbeginn, ob der Arzt eine Überweisung zur Abrechnung benötigt.
Wird HNO von Krankenkasse bezahlt?
Hörhilfe – wer bezahlt was? – Grundsätzlich gilt: Verschreibt ein HNO-Arzt oder eine HNO-Ärztin eine Hörhilfe, so übernimmt die gesetzliche Krankenkasse die Kosten. Allerdings nur für das medizinisch notwendige Kassengerät,Wünschen Sie sich ein höherwertiges, optisch ansprechenderes und teureres Gerät, müssen Sie den Mehrpreis selbst zahlen,
- Ob das von der Krankenkasse bezahlte Grundmodell ausreicht, hängt von vielen, individuellen Faktoren ab und kann nicht verallgemeinert werden.
- Was für den einen noch ausreicht, ist für die andere völlig ungenügend.
- Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen in der Regel pro Hörgerät einen Vertragspreis von 685 €, zuzüglich einer Pauschale für individuell gefertigte Ohrstücke von 33,50 € und einer Servicepauschale für Reparaturarbeiten von ca.125 €,
Bei an Taubheit grenzender Schwerhörigkeit erhöht sich die Kostenübernahme für das Hörgerät auf ca.840 €. Für das zweite Hörgerät ist eine Wiederversorgung frühestens nach sechs Jahren möglich. Die konkrete Kostenübernahme unterscheidet sich je nach Krankenkasse kaum.
- Versicherte tragen bei einem eigenanteilsfreien Hörgerät (Kassenmodell) nur eine gesetzliche Zuzahlung von höchstens 10 Euro pro Gerät.
- Außerdem übernimmt die Krankenkasse auch die Kosten für Beratung und Anpassung des Geräts durch einen Hörgeräteakustiker.
- Und für Reparaturen: Bei zuzahlungsfreien Hörgeräten werden die Reparaturen in einem Zeitraum von 6 Jahren übernommen.
Tipp: Entscheiden Sie sich aus medizinischen Gründen gegen ein Kassengerät und für ein Gerät, das nicht aufzahlungsfrei ist, sollten sie immer einen Antrag auf Übernahme der Mehrkosten bei ihrer Krankenkasse stellen.
Kann ein HNO-Arzt krank schreiben?
Kann jeder Arzt*jede Ärztin mich arbeitsunfähig krankschreiben? Grundsätzlich kann jede*r approbierte Arzt*Ärztin Sie krankschreiben. In den meisten Fällen macht es Sinn, zunächst einen Termin bei Ihrem*r Hausarzt*ärztin zu machen, der*die Sie untersucht und eine Krankschreibung ausstellen kann.
- Sollte ein*e spezielle*r Fach-Arzt*Ärztin für Ihre Krankheit zuständig sein, dann kann Ihr*e Hausarzt*ärztin eine Überweisung ausstellen.
- Fach-Ärzte*innen (wie Orthopäd*innen oder HNO Ärzt*innen) können zwar auch Krankschreibungen ausstellen, aber meist bekommt man dort keinen Termin am gleichen Tag (Außer bei einem akuten Notfall).
: Kann jeder Arzt*jede Ärztin mich arbeitsunfähig krankschreiben?
Wie tief kann der HNO-Arzt in den Hals schauen?
Endoskopische Untersuchungen sind eine Domäne der Hals-Nasen-Ohrenheilkunde. Denn die Endoskopie verschafft optischen Zugang zu den kleinen und schwer zu untersuchenden Nasenöffnungen und Gehörgängen sowie dem schwer einsehbaren Nasenrachen, Schlund und Kehlkopf sowie der Speiseröhre und der Luftröhre.
Der HNO-Arzt kann sich mit Hilfe der Endoskopie meist schon ein genaues Bild machen bevor aufwändige bildgebende Verfahren wie Computertomografie oder Kernspintomografie erfolgt sind. Ein Endoskop besteht mindestens aus einem Okular, einer Lichtquelle und einem Lichtleiter, durch den das Licht von der Lichtquelle in den zu untersuchenden Bereich geleitet wird.
Die Untersuchung als solche besteht darin, dass der HNO-Arzt einen biegsamen Plastikschlauch oder ein starres Metallrohr über eine natürlich oder künstlich geschaffene Körperöffnung in die zu prüfende Region einbringt. Durch das Okular kann der Arzt die Region inspizieren.
- In der Regel kommen in der HNO-Praxis bei der endoskopischen ambulanten Untersuchung starre Endoskope wie etwa 30°-Optiken für die Nasenhaupthöhle oder 90°-Optiken für den Rachen und den Kehlkopf zur Anwendung.
- Bei schwierigen anatomischen Gegebenheiten können mitunter flexible Endoskope eingesetzt werden.
Obwohl die endoskopische Untersuchung nicht besonders schmerzhaft ist, wird sie manchmal als unangenehm empfunden. Die Patienten werden deshalb lokal betäubt und erhalten in Ausnahmefällen bei größeren Untersuchungen zusätzlich ein Beruhigungsmittel. Die Endoskopie ist eine sehr schonende und sichere Untersuchung.
Ist Rauschen im Kopf gefährlich?
Generell sollte bei häufigerem Auftreten von Symptomen, wie beispielsweise einem Rauschen im Kopf, eine professionelle ärztliche und gegebenenfalls auch psychotherapeutische Diagnostik erfolgen, um eine Erkrankung auszuschließen oder bereits im Anfangsstadium zu behandeln.
Welche Geräusche im Ohr sind normal?
Was sind natürliche Ohrgeräusche? – Wenn es ganz still wird, hören die meisten Menschen ein leichtes Piepen, Rauschen oder Pfeifen in den Ohren, Das ist normal und kein Grund zur Beunruhigung. Es ist möglich im Ohr den eigenen Puls, das Rauschen des Blutes oder Nervenspannungen wahrzunehmen. Laute Rockkonzerte können Ohrgeräusche verursachen. Bei längeren Aufenthalten in der Natur oder im Wind können sich ein mässig lauter Ohrton oder ein Pfeifen einstellen. Auch das ist kein Grund zur Beunruhigung. Normalerweise verschwinden solche Hör-Eindrücke nach ein paar Stunden wieder.
Kann ein HNO Die Lunge abhören?
Akute Mandelentzündung – Die Symptome bei einer akuten Mandelentzündung sind ziemlich eindeutig, so dass der HNO-Arzt bei seiner Untersuchung schnell die richtige Diagnose stellen wird. Zuerst führt er eine Spiegeluntersuchung der Mundhöhle und des Rachens durch.
- Geschwollene, gerötete Mandeln deuten auf eine Entzündung hin, Eiterstippchen auf den Mandeln sprechen für bakterielle Erreger.
- Zusätzlich tastet der Arzt den Hals nach geschwollenen Lymphknoten ab.
- Zur Sicherung der Diagnose führt der Arzt in seltenen Fällen einen Rachenabstrich durch.
- Da eine Mandelentzündung häufig mit anderen akuten Infektionen zusammen auftritt, wird der Arzt auch in die Ohren schauen und die Lunge abhören.
Eine Blutuntersuchung ist normalerweise nicht notwendig. Wichtig ist es auch, dass der Arzt bei seiner Untersuchung andere Krankheiten, die mit sehr ähnlichen Symptomen einhergehen, ausschließen kann (z.B. eine Diphtherie). Beim Pfeifferschen Drüsenfieber (Mononukleose) kommt es ebenfalls zu einer Mandelentzündung, allerdings sind die Beläge auf den Mandeln eher gräulich als gelblich.
- Außerdem sind Milz und Leber angeschwollen, weshalb der Arzt den Unterbauch abtasten wird.
- Im Blutbild lässt sich der Erreger dieser Krankheit, das Epstein-Barr-Virus, nachweisen.
- Ein tiefroter Gaumen mit typischer „Himbeer-Zunge” deutet auf Scharlach hin.Bei einer so genannten Angina Plaut-Vincent ist auch das Zahnfleisch entzündet.
Findet der HNO-Arzt Symptome, die für einen Abszess sprechen (z.B. eine starke einseitige Schwellung im Rachen), wird er den Hals auf der betroffenen Seite mit Ultraschall scannen oder röntgen und bei Verdacht auf Ausbreitung in das Bindegewebe auch ein CT (Computertomografie) anordnen.
Was macht ein HNO-Arzt bei Halsschmerzen?
Der Oberbegriff „Hals’ zeigt aber, dass der HNO-Arzt neben Nase und Ohren mehr als nur den Mund- und Rachen-Raum abdeckt. Er ist ein Spezialist für die Kopfregion und den weit gefassten Halsbereich. Er ist daher auch zuständig für Erkrankungen des Kehlkopfs, der Luftröhre sowie der Speiseröhre.
Was macht der HNO Wenn das Ohr zu ist?
Wenn das Ohr dichtmacht: Ohrenschmalzpfropf | Die Techniker Ein Ohrenschmalzpfropf entsteht, wenn sich Ohrenschmalz im Gehörgang sammelt und diesen blockiert. Dadurch behindert er die Schallübertragung auf das Trommelfell, wodurch Betroffene schlechter hören.
- Weitere Symptome sind zum Beispiel ein dumpfes oder unangenehmes Gefühl im Ohr sowie Schmerzen oder störende Geräusche im betroffenen Ohr.
- Das Ohrenschmalz ist das gelbliche Sekret von Talgdrüsen und Haarfollikeln des äußeren Gehörgangs und dient als Schutzfilm für die empfindliche Haut im Gehörgang.
So wirkt es zum Beispiel antibakteriell und schützt vor dem Austrocknen und dem Eindringen von Wasser. Das Ohrenschmalz hilft auch der Selbstreinigung des Ohrs: Es umhüllt ins Ohr geratene Schmutz- oder Staubteilchen und transportiert sie mithilfe der Ohrhaare zur Ohrmuschel.
Sie können versuchen, den Ohrenschmalzpfropf mit lauwarmem Salzwasser vorsichtig aufzuweichen und herauszuspülen. Versuchen Sie aber keinesfalls, einen Ohrenschmalzpfropf mit einem Löffel, einem spitzen Gegenstand oder einer Pinzette selbst zu entfernen! Dabei könnten Sie das Trommelfell und den Gehörgang verletzen. In der Folge kann sich der äußere Gehörgang schmerzhaft entzünden. Auch Ohrenkerzen oder Mundduschen sind zur Reinigung des Gehörgangs ungeeignet. Gelingt es nicht, den Pfropf mit lauwarmem Wasser aufzulösen, konsultieren Sie Ihren Haus- oder HNO-Arzt. Er kann mithilfe eines Ohrenspiegels (Otoskop) das Trommelfell auf Schäden oder Infektionen untersuchen sowie den Ohrenschmalzpfropf erkennen. In der Regel spült der Ohrenarzt das Ohr mit einer Ohrspritze und entfernt so den Ohrenschmalzpfropf aus dem Gehörgang. Ein gezielter Wasserstrahl soll den Pfropf lösen. Sitzt er zu fest, weicht ihn der Arzt durch Ohrentropfen, die zum Beispiel Glycerol enthalten, vor einer erneuten Spülung auf. Unter Sichtkontrolle des Ohrmikroskops kann der Arzt das Ohrenschmalz auch mit speziellen Geräten wie Ohrküretten herausschälen oder absaugen.
Ist der Ohrenschmalzpfropf entfernt, bessern sich die Beschwerden meist sofort. Um Ohrenschmalzpfropfen vorzubeugen, können Sie beim Duschen etwas Wasser in die Ohren laufen lassen. So halten Sie das Ohrenschmalz feucht und geschmeidig. Auch spezielle Ohrensprays aus der Apotheke wirken ähnlich sanft.
Die medizinischen Informationen der Techniker sind von renommierten Organisationen für Qualität, Neutralität und Transparenz zertifiziert.
Das Bild ist noch nicht vollständig geladen. Falls Sie dieses Bild drucken möchten, brechen Sie den Prozess ab und warten Sie, bis das Bild komplett geladen ist. Starten Sie dann den Druckprozess erneut. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM): S2k-Leitlinie Ohrenschmerzen, Stand 11.2014.
- URL: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/053-009l_S2k_Ohrenschmerzen_2014-12-verlaengert.pdf (abgerufen am: 20.02.2019).Deutscher Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V.: Tipps zur richtigen Ohrenpflege.
- HNO-Ärzte im Netz.
- URL: https://www.hno-aerzte-im-netz.de/unsere-sinne/hno-hygiene/tipps-zur-richtigen-ohrenpflege.html (abgerufen am: 19.02.2019).
: Wenn das Ohr dichtmacht: Ohrenschmalzpfropf | Die Techniker
Was macht der HNO-Arzt bei Druck auf dem Ohr?
Mangelnder Druckausgleich im Ohr – Druck auf den Ohren kennt fast jeder, sei es bei Start und Landungen auf Flugreisen, im Zug bei der Durchfahrt durch einen Tunnel oder auch beim Überqueren von Alpenpässen. Auch Taucher kennen diese Beschwerden. Normalerweise verschwindet das unangenehme bis schmerzhafte Gefühl rasch wieder – spätestens beim Schlucken oder einem herzhaften Gähnen. Bei einem gestörten Druckausgleich im Ohr sollte immer ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt zu Rate gezogen werden. Dieser wird zunächst eine umfassende HNO-Untersuchung durchführen. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse wird entschieden, welche Behandlung sinnvoll ist.
- Gegebenenfalls kann ein neues Behandlungsverfahren, die Ballon-Dilatation der Ohrtrompete mit dem, die Beschwerden lindern.
- Dazu überweist Ihr behandelnder Hals-Nasen-Ohren-Arzt Sie in eine Klinik, die mit dieser minimalinvasiven Behandlungsmethode vertraut ist.
- Erfahren Sie von einer Patientin über ihre Probleme mit Ohrendruck, die Einschränkungen in ihrem Berufs- und Alltagsleben, sowie ihre Erfahrungen mit der Ballondilatation.
Oberarzt Dr. med. Jörg Langer vom AMEOS-Klinikum Halberstadt erklärt das Vorgehen, die Risiken und die Ergebnisse dieser neuen Therapie. : Druck auf dem Ohr: Ursachen und Behandlungsmöglichkeit
Was ist eine Ohrenspiegelung?
Ohrenspiegelung (Otoskopie) | Schweinfurt Hals-Nasen-Ohren-Arzt HNO Arzt Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Experte Praxis Dr. med. Bernd-Michael Will Die Otoskopie bezeichnet die Spiegelung des Ohres, genauer gesagt die Spiegelung des äußeren Gehörganges und des Trommelfells.
Hörveränderungen wie SchwerhörigkeitOhrenschmerzenAusfluss aus den OhrenVerletzungen des TrommelfellsSchwindelbeschwerdenOhrgeräuschen Fremdkörper im GehörgangGreifzwang an den Ohren bei Kleinkindern
Ihr Nutzen Die Ohrenspiegelung ist ein nicht belastendes diagnostisches Verfahren zur Darstellung des äußeren Gehörgangs und des Trommelfells. : Ohrenspiegelung (Otoskopie) | Schweinfurt Hals-Nasen-Ohren-Arzt HNO Arzt Hals-Nasen-Ohrenheilkunde Experte Praxis Dr. med. Bernd-Michael Will
Kann ein HNO-Arzt Kehlkopfkrebs erkennen?
Raucher sind Risikopatienten für Kehlkopfkrebs. Da bereits Vorstufen erkennbar und behandelbar sind, sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen beim HNO-Arzt besonders wichtig. Hieran möchten die HNO-Ärzte im Rahmen des Weltkrebstages am 4. Februar erinnern.
– Bildquelle: ©Sebastian Kaulitzki – Fotolia.com Weltweit steigt die Zahl der Krebserkrankungen. Die Gründe dafür sind vielschichtig: Neben genetischen Einflüssen spielen das individuelle Gesundheitsverhalten, Umweltfaktoren sowie Lebens- und Arbeitsbedingungen eine Rolle. In Deutschland erkranken jährlich rund 500.000 Menschen neu an Krebs, etwa 220.000 sterben an den Krankheitsfolgen.
Krebs ist damit die zweithäufigste Todesursache in Deutschland.51% aller Männer und 43% aller Frauen müssen hierzulande damit rechnen, im Laufe ihres Lebens an einem bösartigen Tumor zu erkranken. Am 4. Februar 2015 ist Weltkrebstag, der dieses Jahr unter dem internationalen Motto “Not beyond us” steht bzw.
Hierzulande heißt das Motto frei übersetzt “Krebs – Lösungen in Reichweite”. In diesem Rahmen möchten die HNO-Ärzte auch an seltenere Krebsarten wie Kehlkopfkrebs erinnern, zumal er durch den frühzeitigen Vorsorge-Check beim HNO-Arzt vermeidbar bzw. heilbar ist. Böse Tumoren des Kehlkopfes (Larynxkarzinom) verursachen – wie so viele Krebsarten – im Frühstadium keine Beschwerden und werden deswegen oft zu spät erkannt.
Der HNO-Arzt kann mit einer schmerzfreien optischen Untersuchung () des Kehlkopfes bzw. der Stimmbänder Krebs in der Frühphase feststellen oder sogar schon vorher Veränderungen erkennen, die zur Entwicklung von Kehlkopfkrebs führen können. Je früher Kehlkopfkrebs bzw.
Seine Vorstufen behandelt werden, desto höher sind die Heilungschancen bzw. die Chance, dass der Krebs sich gar nicht erst entwickelt. Raucher, die zu den Hochrisiko-Patienten für Kehlkopfkrebs gehören, sollten sich daher regelmäßig von ihrem HNO-Arzt untersuchen lassen. Eine jährliche Kontrolle ist für Raucher ab 40 Jahren ratsam.
In Deutschland erkranken jährlich etwa 3.300 Männer und 600 Frauen neu an Kehlkopfkrebs. Das mittlere Erkankungsalter liegt bei 66 (Männer) bzw.63 (Frauen) Jahren. Zu den Hauptrisikofaktoren zählt neben dem Rauchen Alkohol. Aber auch eine Asbest-Belastung und bestimmte Viren (z.B.
Kann der HNO-Arzt die Schilddrüse sehen?
Schluckbeschwerden und Engegefühl im Hals können auf veränderte Schilddrüse hinweisen Probleme beim Schlucken sowie ein Druck- und Engegefühl im Hals können auf eine veränderte hinweisen. „Treten derartige Beschwerden auf, sollten die Betroffenen einen HNO-Arzt aufsuchen.
- Dieser kann abklären, ob die Schilddrüse sich beispielsweise aufgrund einer Funktionsstörung verändert hat.
- Selbst wenn die Beschwerden nur leicht sind, oder einfach nur das Tragen enger Kleidung im Halsbereich dem Betroffenen unangenehm ist, ist der Arztbesuch angeraten”, empfiehlt Dr.
- Doris Hartwig-Bade, Vizepräsidentin des Deutschen Berufsverbandes der Hals-Nasen-Ohrenärzte.
„Patienten mit einer Schilddrüsenentzündung oder -funktionsstörung leiden auch häufiger unter einem Räusperzwang sowie Hustenreiz, Heiserkeit und belegter Stimme. Weiter sind sie z.B. bei einer Unterfunktion oft antriebslos und ständig müde”, erläutert die niedergelassene HNO-Ärztin aus Lübeck weiter.
- Schluckbeschwerden und ein Enge- oder Fremdkörpergefühl im Hals können verschiedene Ursachen haben.
- Dementsprechend untersucht der HNO-Arzt bei Vorliegen dieser Symptome zuerst gründlich – innerlich und äußerlich – den Hals-Rachen-Bereich und schließt bei Verdacht auf eine Schilddrüsenfunktionsstörung eine Ultraschalluntersuchung des kleinen schmetterlingsförmigen Organs an.
Bestätigt sich der Verdacht einer Schilddrüsenveränderung aufgrund einer Entzündung (z.B. Hashimoto-Thyreoiditis) oder lässt sich eine Größenveränderung aufgrund einer knotigen Struma oder wegen Zysten ausmachen, arbeitet der HNO-Arzt eng mit weiteren Spezialisten wie Internisten bzw.
- Endokrinologen zusammen.
- Denn ein frühzeitiges Erkennen von Schilddrüsenveränderungen und die entsprechende medikamentöse Einstellung der Patienten ermöglichen, dass der Betroffene in seiner Lebensqualität kaum eingeschränkt ist.
- Dieses ist einer der Gründe dafür, dass man anhaltende oder wiederkehrende Auffälligkeiten im Halsbereich ernst nehmen und HNO-ärztlich abklären lassen sollte”, rät Dr.
Hartwig-Bade. Diese Pressemeldung des Berufsverbandes der Hals-Nasen-Ohrenärzte (BVHNO) ist zur Veröffentlichung (ohne Bild) freigegeben. Bitte weisen Sie bei Verwendung im Printbereich auf das Informationsportal des BVHNO,, hin. Bei Online-Veröffentlichung erbitten wir eine Verlinkung auf die Website.
Ist eine Kehlkopfspiegelung unangenehm?
Welche Nebenwirkungen/Komplikationen gibt es? – Patientinnen/Patienten empfinden die indirekte Spiegelung eventuell als unangenehm, da der Mund länger offen gehalten und die Zunge herausgestreckt werden muss. Auch muss – bei Untersuchung mit Kehlkopfspiegel oder Lupenlaryngoskop – ein etwaiger Würgereiz unterdrückt werden.
Gebissschäden bei lockeren Zähnen, Heiserkeit, Trockenheitsgefühl, Blutungen nach Probenentnahme ( Biopsie ) oder anderen Eingriffen, selten Verletzung durch das Endoskop sowie selten Infektionen.
Was macht der HNO Wenn das Ohr zu ist?
Wenn das Ohr dichtmacht: Ohrenschmalzpfropf | Die Techniker Ein Ohrenschmalzpfropf entsteht, wenn sich Ohrenschmalz im Gehörgang sammelt und diesen blockiert. Dadurch behindert er die Schallübertragung auf das Trommelfell, wodurch Betroffene schlechter hören.
Weitere Symptome sind zum Beispiel ein dumpfes oder unangenehmes Gefühl im Ohr sowie Schmerzen oder störende Geräusche im betroffenen Ohr. Das Ohrenschmalz ist das gelbliche Sekret von Talgdrüsen und Haarfollikeln des äußeren Gehörgangs und dient als Schutzfilm für die empfindliche Haut im Gehörgang.
So wirkt es zum Beispiel antibakteriell und schützt vor dem Austrocknen und dem Eindringen von Wasser. Das Ohrenschmalz hilft auch der Selbstreinigung des Ohrs: Es umhüllt ins Ohr geratene Schmutz- oder Staubteilchen und transportiert sie mithilfe der Ohrhaare zur Ohrmuschel.
Sie können versuchen, den Ohrenschmalzpfropf mit lauwarmem Salzwasser vorsichtig aufzuweichen und herauszuspülen. Versuchen Sie aber keinesfalls, einen Ohrenschmalzpfropf mit einem Löffel, einem spitzen Gegenstand oder einer Pinzette selbst zu entfernen! Dabei könnten Sie das Trommelfell und den Gehörgang verletzen. In der Folge kann sich der äußere Gehörgang schmerzhaft entzünden. Auch Ohrenkerzen oder Mundduschen sind zur Reinigung des Gehörgangs ungeeignet. Gelingt es nicht, den Pfropf mit lauwarmem Wasser aufzulösen, konsultieren Sie Ihren Haus- oder HNO-Arzt. Er kann mithilfe eines Ohrenspiegels (Otoskop) das Trommelfell auf Schäden oder Infektionen untersuchen sowie den Ohrenschmalzpfropf erkennen. In der Regel spült der Ohrenarzt das Ohr mit einer Ohrspritze und entfernt so den Ohrenschmalzpfropf aus dem Gehörgang. Ein gezielter Wasserstrahl soll den Pfropf lösen. Sitzt er zu fest, weicht ihn der Arzt durch Ohrentropfen, die zum Beispiel Glycerol enthalten, vor einer erneuten Spülung auf. Unter Sichtkontrolle des Ohrmikroskops kann der Arzt das Ohrenschmalz auch mit speziellen Geräten wie Ohrküretten herausschälen oder absaugen.
Ist der Ohrenschmalzpfropf entfernt, bessern sich die Beschwerden meist sofort. Um Ohrenschmalzpfropfen vorzubeugen, können Sie beim Duschen etwas Wasser in die Ohren laufen lassen. So halten Sie das Ohrenschmalz feucht und geschmeidig. Auch spezielle Ohrensprays aus der Apotheke wirken ähnlich sanft.
Die medizinischen Informationen der Techniker sind von renommierten Organisationen für Qualität, Neutralität und Transparenz zertifiziert.
Das Bild ist noch nicht vollständig geladen. Falls Sie dieses Bild drucken möchten, brechen Sie den Prozess ab und warten Sie, bis das Bild komplett geladen ist. Starten Sie dann den Druckprozess erneut. Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM): S2k-Leitlinie Ohrenschmerzen, Stand 11.2014.
URL: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/053-009l_S2k_Ohrenschmerzen_2014-12-verlaengert.pdf (abgerufen am: 20.02.2019).Deutscher Berufsverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V.: Tipps zur richtigen Ohrenpflege. HNO-Ärzte im Netz. URL: https://www.hno-aerzte-im-netz.de/unsere-sinne/hno-hygiene/tipps-zur-richtigen-ohrenpflege.html (abgerufen am: 19.02.2019).
: Wenn das Ohr dichtmacht: Ohrenschmalzpfropf | Die Techniker
Was sieht der HNO beim Ultraschall?
Ultraschall der Halsweichteile. HNO-Praxis am Grillo-Theater in Essen Wir bieten in unserer Praxis die Untersuchung der Halsweichteile mittels Ultraschall an. Die Ultraschall-Untersuchung ist ein Verfahren zur bildlichen Darstellung verschiedener Körperregionen mit Hilfe von Ultraschallwellen.
Ultraschall wird in der Natur von Fledermäusen und Delphinen genutzt. Zur Orientierung senden Sie Schallwellen aus, deren Frequenz so hoch ist, dass sie das menschliche Ohr nicht wahrnehmen kann. Das als Echo zurückkommende Schallwellenmuster nutzen die Tiere zur Orientierung. Ein Ultraschallgerät funktioniert nach demselben Prinzip.
Hochfrequente Schallwellen werden über den Schallkopf in den Körper geschickt. Die Schallwellen werden im Körper des Patienten je nach Gewebeart absorbiert oder reflektiert. Das Echo der zurückkommenden Schallwellen wird vom Gerät erfasst und in ein Bild umgewandelt.
- Besonders Weichteilstrukturen können hiermit sehr gut dargestellt werden.
- In der Medizin werden seit mehr als 50 Jahren Gewebestrukturen mit Hilfe des Ultraschalls untersucht.
- Die Sonographie der Halsweichteile und Speicheldrüsen ist dazu geeignet, Schwellungen und Veränderungen am Hals wie vergrößerte und veränderte Lymphknoten, Zysten und Veränderungen der Schilddrüse abzuklären oder Veränderungen der Gewebestruktur der Speicheldrüsen sowie Steinbildungen nachzuweisen.
Die Ultraschalluntersuchung ist in der Vor- und Nachsorge von Tumorerkrankungen im Hals-Bereich die anerkannte, zentrale Untersuchungstechnik. Sie ist hierbei kostengünstig und völlig nebenwirkungsfrei.
Halslymphknoten Zysten Veränderungen der Schilddrüse Vor- und Nachsorge von Tumorerkrankungen Halsgefäße Speicheldrüsen
Die Untersuchung findet im Sitzen oder Liegen statt. Von uns wird ein Gel auf Wasserbasis auf den Schallkopf aufgebracht. Würde der Schallkopf ohne das Gel auf die Haut gehalten, dann würden die Ultraschallwellen schon durch eine winzige Schicht Luft zwischen Schallkopf und Haut vollständig reflektiert.
So könnten wir keine Ultraschallbilder erhalten. Der Schallkopf wird mit Druck über die zu diagnostizierende Region geführt. Durch die Bewegung und unterschiedliche Winkelung des Schallkopfs auf der Haut können wir die gewünschten Organe und Gewebe aus verschiedenen Richtungen einsehen. Nach Abschluss der Untersuchung kann das Gel wieder abgewischt werden.
Während der Untersuchung werden meist mehrere Bilder von uns ausgedruckt, diese dienen der Dokumentation. Eine Untersuchung mit Hilfe des Ultraschalles ist ein vollkommen ungefährliches Verfahren, das sogar in der Schwangerschaft gefahrlos angewendet werden kann.
Wie stellt der HNO Lagerungsschwindel fest?
Benigner paroxysmaler Lagerungsschwindel BPLS – Der „gutartige, anfallsartig auftretende Lagerungsschwindel” ist eine sehr häufige Form des Schwindels, die zwar harmlos, aber sehr unangenehm ist. Er tritt vor allem bei einer Lageveränderung des Kopfes auf und hält meist nicht länger als 30 Sekunden an.
Neben dem Drehschwindel treten häufig Schweißausbrüche, Übelkeit und Angstgefühle auf. Die vermutliche Ursache ist die Ablösung von Otolithen, Körnchen aus Kalk, aus den beiden sackartigen Strukturen Utriculus und Sacculus im Innenohr. Normalerweise liegen sie dort in einem Gel und verursachen durch ihre träge Masse bei Lageänderungen eine Reizung der dortigen Sinneszellen.
Dadurch wir das Erkennen einer Beschleunigung und damit einer Lageänderung möglich. Ihre Ablösung kann eine Folge von Verletzungen oder Entzündungen oder auch des normalen Alterungsprozesses sein. Die abgelösten Otolithen können in die Bogengänge wandern, in denen normalerweise durch die Bewegung von Flüssigkeit, der Endolymphe, Sinneszellen gereizt werden, um Drehbewegungen des Kopfes zu erfassen.
- Dort führen sie bei einer Lageänderung, unabhängig von der Bewegung der Endolymphe, durch ihr Gewicht zur Reizung von Sinneszellen.
- Dadurch werden dem Gehirn vom Gleichgewichtsorgan (Vestibularorgan) widersprüchliche Signale übermittelt, die auch nicht mit den durch das Sehen und die Lagesensoren von Muskeln und Gelenken erhaltenen Informationen übereinstimmen.
Dieser sogenannte Mismatch verursacht das Schwindelgefühl. Die Diagnose kann mit einer bestimmten Lagerung mit Kopfdrehung, der Dix-Hallpike-Lagerungsprobe, unter gleichzeitiger Verwendung einer Frenzel-Brille zur Feststellung des Nystagmus, der unwillkürlichen Augenbewegungen, sehr sicher gestellt werden.
- Zur Therapie wird eine bestimmte Folge von Körper- und Kopflagerungsübungen wie das Epley-Manöver eingesetzt, mit der die Otolithen wieder aus den Bogengängen entfernt werden sollen.
- Bei dieser Behandlung wird meist die unangenehme Schwindelsymptomatik provoziert, bei korrekter Ausführung stellt sich aber sehr schnell ein Erfolg ein – ein Teil der Patienten ist sogar schon nach der ersten Anwendung beschwerdefrei.
Bei Bedarf, auch bei den nicht seltenen Rückfällen, kann das Manöver jederzeit wiederholt werden, wobei eine gesicherte Diagnose durch einen Facharzt für HNO die Voraussetzung für eine Anwendung ist.
Was macht der HNO-Arzt bei Druck auf dem Ohr?
Mangelnder Druckausgleich im Ohr – Druck auf den Ohren kennt fast jeder, sei es bei Start und Landungen auf Flugreisen, im Zug bei der Durchfahrt durch einen Tunnel oder auch beim Überqueren von Alpenpässen. Auch Taucher kennen diese Beschwerden. Normalerweise verschwindet das unangenehme bis schmerzhafte Gefühl rasch wieder – spätestens beim Schlucken oder einem herzhaften Gähnen. Bei einem gestörten Druckausgleich im Ohr sollte immer ein Hals-Nasen-Ohren-Arzt zu Rate gezogen werden. Dieser wird zunächst eine umfassende HNO-Untersuchung durchführen. Auf Basis der Untersuchungsergebnisse wird entschieden, welche Behandlung sinnvoll ist.
Gegebenenfalls kann ein neues Behandlungsverfahren, die Ballon-Dilatation der Ohrtrompete mit dem, die Beschwerden lindern. Dazu überweist Ihr behandelnder Hals-Nasen-Ohren-Arzt Sie in eine Klinik, die mit dieser minimalinvasiven Behandlungsmethode vertraut ist. Erfahren Sie von einer Patientin über ihre Probleme mit Ohrendruck, die Einschränkungen in ihrem Berufs- und Alltagsleben, sowie ihre Erfahrungen mit der Ballondilatation.
Oberarzt Dr. med. Jörg Langer vom AMEOS-Klinikum Halberstadt erklärt das Vorgehen, die Risiken und die Ergebnisse dieser neuen Therapie. : Ursachen und Behandlungsmöglichkeit