Was Macht Ein Schuldenberater?

Was Macht Ein Schuldenberater
Zielgruppe der Schuldnerberatung – Die gemeinnützige Schuldnerberatung richtet sich an alle Menschen, die überschuldet oder von Überschuldung bedroht sind. Meist befinden sich die Ratsuchenden in einer finanziellen und persönlichen Notlage, aus der sie sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien können.

Ist eine Schuldnerberatung sinnvoll?

Ablauf der Schuldnerberatung: Das Wichtigste in Kürze – Wann ist eine Schuldnerberatung sinnvoll? Verschuldete Verbraucher, die sich mit ihrer finanziellen Situation überfordert fühlen, sollten auf jeden Fall die professionelle Hilfe einer Schuldnerberatung in Anspruch nehmen.

  1. Die Beratung ist also immer dann sinnvoll, wenn jemand allein keinen Weg aus der Schuldenfalle findet.
  2. Wie geht das mit der Schuldnerberatung? Zunächst vereinbart der Schuldner einen Termin mit der Schuldnerberatungsstelle und bereitet diesen umfassend vor.
  3. Der Ablauf der Schuldnerberatung beginnt damit, dass der Berater die finanzielle und persönliche Situation des Schuldners analysiert und danach eine Lösung zum Schuldenabbau erarbeitet.

Wie läuft eine Schuldnerberatung ab? Im Groben folgt jede Schuldnerberatung einem ähnlichen Ablauf: Sie beginnt mit einer Bestandsaufnahme. Anschließend erstellen sie mit dem Schuldner einen Schuldenregulierungsplan, der sich an der wirtschaftlichen Situation des Schuldners orientiert. Ein reibungsloser Ablauf der Schuldnerberatung erfordert viel Eigeninitiative des Schuldners.

Was kostet mich ein Schuldnerberater?

FAQ-Eintrag Die meisten gemeinnützig arbeitenden Schuldner- und Insolvenzberatungsstellen arbeiten für Sie kostenfrei. Sollten Sie dennoch gebeten werden, sich an den Kosten zu beteiligen, fragen Sie genau nach. Fragen Sie, für welche Leistungen Kosten in welcher Höhe berechnet werden.

Wer zahlt die Schuldnerberatung?

Wer zahlt die Schuldnerberatung? Öffentliche Schuldnerberatungsstellen erhalten in der Regel Förderung von der Landeskasse, Bezahlt wird diese Form der Schuldnerberatung also aus den Haushalten der jeweiligen Bundeslänger. Zuständig ist das Innenministerium.

  1. Jedes Bundesland hat eigene Fördertöpfe und Förderkriterien.
  2. Das Geld kommt aus den allgemeinen Steuermitteln.
  3. Die Schuldnerberatung der Rechtsanwälte wird bei der Bewilligung von Beratungshilfe auch von den Ländern bezahlt, hier allerdings aus der Landesjustizkasse.
  4. Diese zahlt auch die Kosten z.B.
  5. Für Prozesskostenhilfe, soweit im Rahmen der Schuldnerberatung erforderlich, sowie z.B.

die Kosten der Insolvenzverwalter, soweit diese nicht aus der Masse gedeckt werden können. Soweit eine staatliche Förderung für Sie nicht in Frage kommt, und Sie dennoch eine Schuldnerberatung brauchen, stellt sich oft die Frage, wer für diese Schuldnerberatung letztlich zahlt.

  1. Wir haben hierfür die Lösung entwickelt, dass eine monatliche Sanierungsrate statt der Raten auf Schulden bezahlt wird, die sowohl die an die Gläubiger zu zahlenden Beträge enthält, als auch die Kosten für die Schuldnerberatung.
  2. Somit bezahlt sich die Schuldnerberatung quasi von alleine, ohne dass Sie dies spüren.

Manchmal ist es notwendig, Schuldnerberatung in Anspruch zu nehmen, obwohl man selbst am Existenzminimum lebt und keine Raten aufbringen kann. Wenn dann das Amtsgericht Beratungshilfe ablehnt, ist es nicht einfach, jemanden zu finden, der für die Schuldnerberatung zahlt.

  • In diesen Fällen, für die es aber in der Regel keine andere Alternative gibt, als ein Insolvenzverfahren anzustreben, helfen oftmals Freunde, Bekannte oder Verwandte für diesen sehr wichtigen Schritt.
  • Bezahlt man die Schuldnerberatung aus Geldern, die man sich zinsfrei von Verwandten oder Bekannten leiht, so sind die dadurch entstandenen Schulden von der Restschuldbefreiung ausgenommen.

Dies soll die Bereitschaft fördern, dass die Schuldnerberatung aus Mitteln eines helfenden Dritten bezahlt wird. Diese können nämlich auch während des Verfahrens oder nach Ende des Verfahrens in Raten zurückbezahlt werden. Oft ist bei diesen Fällen die Schuldnerberatung selbst nicht sehr kostspielig.

  1. Wir rechnen zum Beispiel bei Fällen, bei denen von Anfang an klar ist, dass nur ein Insolvenzantrag in Frage kommt, nur die Kosten ab, die wir auch im Rahmen der Beratungshilfe bekommen würden.
  2. Dies sind spezielle, vergünstigte Sozialsätze, bei denen es auf die Anzahl der Gläubiger ankommt (Ziff.2504 – 2507 VV-RVG).

Die Kosten können dann als sinnvolle Investition in die eigene Zukunft gesehen werden, so dass es sich am Ende lohnt, auch wenn man auf diese Weise tatsächlich etwas für die Schuldnerberatung bezahlen muss. Die Kosten des Insolvenzverfahrens können im Anschluss gestundet werden.

Dies bedeutet, das Verfahren wird eröffnet, ohne dass man hierfür etwas bezahlen muss, Kommt im Verfahren Geld in die Masse, etwa, weil der Schuldner pfändbare Beträge verdient, so werden zuerst die Kosten des Verfahrens bezahlt. Erst danach bekommen die Gläubiger etwas ausgezahlt. Oft werden die gesamten Kosten hierdurch über die Verfahrensdauer bezahlt.

Bleibt am Ende jedoch ein Rest der Kosten übrig, etwa in Verfahren, in denen die ganze Zeit keine Masse zusammenkommt, so müssen wenigstens die Kosten des Verfahrens am Ende vom Schuldner bezahlt werden. Man kann diese Kostenstundung jedoch noch weitere 4 Jahre durch entsprechende Anträge ausdehnen.

  • In dieser Zeit kann das Gericht – ausgehend vom Einkommen des Schuldners – eventuell geringe Raten festsetzen.
  • Hat sich auch nach vier Jahren die Situation noch nicht verbessert, werden die Kosten erlassen,
  • In diesem Falle ist das Verfahren gänzlich kostenfrei für den Schuldner und die Landesjustizkasse übernimmt die Kosten endgültig selbst.

: Wer zahlt die Schuldnerberatung?

Was braucht man alles für die Schuldnerberatung?

‘ Statusbogen, Budgetbogen und Gläubigerliste ‘ aktuelle Kontoauszüge ‘ Einkommensnachweise z.B. Lohn/Gehaltsabrechnungen, ‘ Bescheide Arbeitslosengeld oder Rente etc. ‘ gegebenenfalls Kreditverträge ‘ schriftliche Unterlagen zu den Forderungen (Verträge, Mahnungen, etc.)

Was passiert wenn man zur Schuldnerberatung geht?

Zielgruppe der Schuldnerberatung – Die gemeinnützige Schuldnerberatung richtet sich an alle Menschen, die überschuldet oder von Überschuldung bedroht sind. Meist befinden sich die Ratsuchenden in einer finanziellen und persönlichen Notlage, aus der sie sich nicht mehr aus eigener Kraft befreien können.

Was ist besser Schuldnerberatung oder Anwalt?

Privatinsolvenz: Anwalt oder Schuldnerberatung hinzuziehen? – Egal, ob Sie einen Rechtsanwalt für Ihre Schuldnerberatung beauftragen oder sich an eine öffentliche Stelle wenden: Der erste Schritt in Richtung Schuldenfreiheit ist damit getan. Beide Wege bringen ihre eigenen Vor- und Nachteile mit sich. Ein Rechtsanwalt für die Schuldnerberatung kann einige Vorteile haben. Der erste Unterschied liegt bei den Kosten : Ein Anwalt möchte für die Schuldnerberatung bezahlt werden. Eine öffentliche Stelle zur Beratung hingegen wird staatlich gefördert. Für diese müssen Sie daher in aller Regel nichts bezahlen,

  • Das begründet auch schon die zweite Differenz: Bei einer öffentlichen Beratungsstelle warten Sie unter Umständen sehr lange auf einen Termin,
  • Es kann teilweise bis zu einem Jahr dauern, bis die Mitarbeiter dort Zeit für Sie finden.
  • Eine Kanzlei wird meist innerhalb der nächsten Wochen ein Zeitfenster für die Erstberatung freimachen.

Der entscheidende Punkt für den Rechtsanwalt bei der Schuldnerberatung ist aber ein einziges Wort in der Insolvenzordnung zur Eröffnung des Insolvenzverfahrens. In § 1 Abs.1 steht geschrieben, dass zur Antragsstellung eine Bescheinigung, die von einer geeigneten Person oder Stelle auf der Grundlage persönlicher Beratung und eingehender Prüfung der Einkommens- und Vermögensverhältnisse des Schuldners notwendig ist.

  1. Welche Personen und Stellen als geeignet gelten, legt jedes Bundesland für sich fest.
  2. Ein Rechtsanwalt gilt zur Schuldnerberatung aber in der Regel als geeignet, weil er eine Anwaltszulassung und damit die Erlaubnis zur Rechtsberatung hat, die meist nötig ist, um einem Schuldner den gewünschten Rat erteilen zu dürfen.

Weist eine Beratungsstelle Sie darauf hin, dass diese keine Rechtsberatung leisten darf, sollten Sie sich ggf. eine andere Stelle oder einen Anwalt für die Schuldnerberatung suchen. Rechtsanwälte übernehmen in den meisten Fällen auch den Kontakt mit den Gläubigern,

  • Diese haben ein berechtigtes Interesse daran, wie die Entschuldung abläuft und ihre offenen Forderungen beglichen werden sollen.
  • Zudem bieten sich einige Situationen, in denen sich Schuldner befinden, an, um einen Vergleich auszuhandeln und auf ein gerichtliches Insolvenzverfahren zu verzichten,
  • Auch darum kann sich ein Rechtsanwalt bei der Schuldnerberatung kümmern.
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Bei einer öffentlichen Stelle kann es vorkommen, dass Sie die Gläubiger selbst anschreiben und diese in Kenntnis setzen müssen.

Wer darf die Schuldnerberatung in Anspruch nehmen?

Wer kann Schuldnerberatung in Anspruch nehmen? Der Begriff der Schuldnerberatung umfasst in der Regel die Haushaltsberatung, die Verhandlung mit den Gläubigern über einen Schuldenbereinigungsplan und auch die insolvenzrechtliche Beratung, z.B. über die Sinnhaftigkeit der Einleitung eines Insolvenzverfahrens.

Schuldnerberatung kann jede natürliche Person, also jeder Mensch, in Anspruch nehmen, unabhängig davon, ob er Verbraucher ist oder selbständig. Dabei kommt es nicht darauf an, ob der Schuldner Arbeitnehmer ist, arbeitssuchend oder Rentner. Das heißt, eigenes Arbeitseinkommen ist nicht Voraussetzung dafür, eine Schuldnerberatung in Anspruch zu nehmen.

Ein Verbraucher kann also eine Schuldnerberatung immer beauftragen. Auch wenn Sie ein Gewerbe als Einzelunternehmer angemeldet haben, können Sie eine Schuldnerberatung in Anspruch nehmen. Dies gilt auch, wenn Sie Gesellschafter einer Handelsgesellschaft oder Kapitalgesellschaft, oder dort angestellter Geschäftsführer oder Handlungsbevollmächtigter sind.

Es gibt allerdings Schuldnerberatungsstellen, die grundsätzlich nur für Verbraucher arbeiten. Am besten, Sie fragen vorher ausdrücklich nach. Gesellschaften selbst, also Handelsgesellschaften (GbR, OHG, KG) oder Kapitalgesellschaften (z.B. GmbH oder AG) können keine Schuldnerberatung in Anspruch nehmen, da die rechtlichen Grundlagen für die Durchführung einer Schuldnerberatung in dem für Verbraucherinsolvenzverfahren geltenden Teile der Insolvenzordnung niedergelegt sind, die für Kapitalgesellschaften, Handelsgesellschaften aber z.B.

auch für Vereine oder Stiftungen nicht gelten. Für Gesellschaften gibt es keinen Schuldenbereinigungsplan und damit auch keine Schuldnerberatung, die einen solchen durchführen kann. Einen Schuldenbereinigungsplan sieht die Insolvenzordnung jedoch nur für Verbraucher vor, und daher können auch nur Verbraucher einen außergerichtlichen Einigungsversuch auf Grundlage eines Schuldenbereinigungsplans durchführen.

Diesen Teil der Schuldnerberatung können nur Verbraucher in Anspruch nehmen. Möglich ist bei Gesellschaften aber eine Sanierungsberatung oder eine insolvenzrechtliche Beratung, Hierfür gibt es die Vorschriften über den Insolvenzplan und die Eigenverwaltung in der Regelinsolvenz, die für Selbständige und Gesellschaften gelten.

Im Wege einer Sanierungsberatung kann – je nach Gesellschaftsform – also statt einem Schuldenbereinigungsplan ein Insolvenzplan angestrebt werden. Wichtigster Unterschied ist es hierbei, dass der Schuldenbereinigungsplan vor dem Insolvenzverfahren stattfindet, ein Insolvenzplan währenddessen.

Hat ein schuldnerberater Schweigepflicht?

Besteht bei der Schuldnerberatung ebenso eine Schweigepflicht gegenüber meinen Daten wie beim Arzt? Ja! Ihre Daten sind bei der Schuldnerberatungsstelle sicher. Im Gespräch mit den Gläubigern geht es nur darum, Ihre Schulden zu klären.

Was kostet ein Anwalt für Schulden?

Die Kosten für eine reine Schuldnerberatung – Die reine Schuldnerberatung ist sehr günstig. Bei öffentlichen, kommunalen oder sozialen Schuldnerberatungsstellen sind Termine zur Schuldnerberatung sehr oft gänzlich kostenfrei. Bei Rechtsanwälten kann ein Großteil der Kosten über das Instrument der Beratungshilfe übernommen werden.

  1. Hier übernimmt die Kosten die Landesjustizkasse.
  2. Der Schuldner bezahlt nur einen geringen Eigenanteil in Höhe von EUR 15,00.
  3. Wird Beratungshilfe nicht bewilligt, so belaufen sich die Kosten, je nach Anwalt und Vereinbarung, auf mindestens ca.
  4. EUR 50,00, maximal aber EUR 226,10,
  5. Diese Obergrenze ist gesetzlich für eine Erstberatung vorgeschrieben.

Bei weiteren Tätigkeiten entfällt diese Gebühr und wird nicht zusätzlich erhoben. Gewerblich arbeitende Schuldnerberatungsstellen mit Zulassung können grundsätzlich jedes Honorar von Ihnen verlangen, welches von Ihnen akzeptiert wird. Bei gewerblichen Anbietern sollte immer darauf geachtet werden, dass diese auch zur Schuldnerberatung geeignet sind (etwa Steuerberater oder Notar) oder eine ausdrücklich durch Bescheid der Landesregierung zugelassene, geeignete Schuldnerberatungsstelle sind.

Wer kann mir helfen meine Schulden zu bezahlen?

Wer hilft mir, meine Schulden zu bezahlen? – Wenn Sie komplett den Überblick verloren haben oder sich diese Schritte allein nicht zutrauen, können Sie sich auch an eine Schuldnerberatung wenden. Hilfe erhalten Sie unter anderem im Rahmen einer kostenlosen Erstberatung auf www.schuldenanalyse-kostenlos.de **,

  • Die Schuldnerberatung hilft Ihnen bei der Analyse Ihrer finanziellen Situation und verhandelt auch mit Ihren Gläubigern.
  • Außerdem gibt sie wertvolle Tipps, wie Sie Ihre Schulden abbauen oder zumindest reduzieren können.
  • Schuldnerberatungsstellen können Ihnen zwar keine finanzielle Unterstützung in Form von Geld gewähren.

Aber sie beraten Schuldner umfassend zu deren Schuldensituation und erarbeiten mit ihnen einen Schuldenregulierungsplan, Ich kann meine Schulden nicht bezahlen. Was passiert? Im schlimmsten Fall droht die Zwangsvollstreckung. Sollte ein Verbraucher derart überschuldet sein, dass er seine Schulden gar nicht zurückzahlen kann, so bleibt als letzte Möglichkeit die Privatinsolvenz, an deren Ende die Restschuldbefreiung und ein Neubeginn in ein neues schuldenfreies Leben stehen.

Viele Beratungsstellen bieten auch eine entsprechende Insolvenzberatung an. Eine andere Möglichkeit ist die Entschuldung über einen Rechtsanwalt für Insolvenzrecht, Auch ein Anwalt kann Sie umfassend beraten und mit Ihnen einen Plan erarbeiten, um die Schulden zu bezahlen. Allerdings ist seine Beratung nicht kostenlos – im Gegensatz zu den kostenfreien Angeboten der meisten öffentlichen oder staatlichen Beratungsstellen.

Mittellose Menschen können beim Amtsgericht Beratungshilfe beantragen, um sich die Anwaltskosten zu sparen, Hierfür wird lediglich eine Gebühr von 15 Euro fällig. ( 43 Bewertungen, Durchschnitt: 4,30 von 5) Loading. ** Anzeige

Wie viel kostet eine Privatinsolvenz?

Im Insolvenzverfahren anfallende Kosten | Kanzlei Dr. Banse – Arbeitsrecht und Insolvenzrecht Gerichtskosten Ein Gerichtsverfahren kostet natürlich Geld. Die Gerichtskosten eines Verbraucherinsolvenzverfahren belaufen sich grob geschätzt auf etwa 2.000 €.

Das Insolvenzverfahren eines Selbstständigen ist noch teurer. Wenn Sie kein oder nur überschaubares pfändbares Einkommen haben, werden Ihnen die Gerichtskosten auf Antrag gestundet. Das bedeutet, dass Sie die Gerichtskosten erst einmal nicht bezahlen müssen. Die Staatskasse meldet sich aber nach Abschluss des Verfahrens, also nach Erteilung der Restschuldbefreiung, bei Ihnen und fordert die Gerichtskosten ein, sofern sie nicht während des Verfahrens aus der Masse bezahlt werden konnten.

Wenn Sie dann und der Folgezeit immer noch kein wesentliches denkbares Einkommen haben, schlägt die Staatskasse die Forderung endgültig nieder. Anwaltskosten Die Höhe der Anwaltskosten hängt ganz vom Aufwand ab. Eine Übernahme der Kosten durch den Staat gibt es leider nicht mehr.

  1. Eine erste Beratung rechnen wir nach den gesetzlichen Gebühren ab, das sind bis zu 250,- € zuzüglich USt.
  2. Wenn Sie ein Verbraucher sind, also nicht selbstständig tätig bzw.
  3. Vertreter einer juristischen Person, bieten wir die Erstberatung zu einem Preis von 100,- € zuzüglich USt. an.
  4. Im Regelfall wissen Sie nach der Beratung, welche Möglichkeiten es gibt, um zu einem wirtschaftlichen Neustart zu kommen.

Wenn wir Ihre Schuldenbereinigung dann in die Hand nehmen, kommt es zu weiteren Anwaltskosten. Vorweg gesagt: Wir nehmen natürlich Rücksicht auf ihre schwierige wirtschaftliche Situation, Sie melden ja nicht umsonst Insolvenz an. Das bedeutet konkret: Wir akzeptieren Ratenzahlungen.

  • Die meisten unserer Mandanten stottern die Anwaltskosten monatlich ab.
  • Eine Einschränkung müssen wir aber machen: Spätestens wenn wir die Anträge an das Gericht schicken und unsere Tätigkeit abgeschlossen ist, muss unsere Gesamtrechnung bezahlt sein.
  • Die typischen Verbraucherinsolvenzverfahren sind einigermaßen kalkulierbar.

Deshalb können wir diese pauschal abrechnen, siehe Übersicht, Aber auch dies sind nur Richtwerte; bitte sprechen Sie mich schon in der Erstberatung auf die Kostenfrage an. Wenn der voraussichtliche Umfang unserer Tätigkeit schwer einzuschätzen ist, etwa bei dem Versuch außergerichtlicher Lösungen, bietet sich der Abschluss einer Zeithonorar-Vereinbarung an.

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Wie lange ist man in der Privatinsolvenz?

Wie lange dauert das Verbraucherinsolvenzverfahren? – Die Verbraucherinsolvenz dauert im Regelfall 3 Jahre. Dies gilt für alle Verfahren, die seit dem 01.10.2020 beantragt wurden. Für Verfahren, die zwischen dem 17.12.2019 und dem 30.09.2020 beantragt wurden, gilt folgende Übergangsregelung:

Antrag ab 17.12.2019: 5 Jahre 7 Monate Antrag ab 17.01.2020: 5 Jahre 6 Monate Antrag ab 17.02.2020: 5 Jahre 5 Monate Antrag ab 17.03.2020: 5 Jahre 4 Monate Antrag ab 17.04.2020: 5 Jahre 3 Monate Antrag ab 17.05.2020: 5 Jahre 2 Monate Antrag ab 17.06.2020: 5 Jahre 1 Monate Antrag ab 17.07.2020: 5 Jahre 0 Monate Antrag ab 17.08.2020: 4 Jahre 11 Monate Antrag ab 17.09. bis 30.09.2020: 4 Jahre 10 Monate

Für Verfahren, die bereits vor dem 17.12.2019 beantragt wurden, gilt eine Restschuldbefreiungsfrist von insgesamt 6 Jahren. Diese Verfahrensdauer kann unter bestimmten Voraussetzungen auf 5 bzw.3 Jahre verkürzt werden.

Welche SCHUFA Auskunft für Schuldnerberatung?

Die Gebühren der Schutzgemeinschaft für allgemeine Kreditsicherung, kurz SCHUFA genannt, ändern sich ab dem 01. April 2010: Die SCHUFA muss dann gemäß geändertem Bundesdatenschutzgesetzes jedem auf Verlangen einmal im Jahr kostenlos die Auskunft erteilen.

Bislang wurde so verfahren, dass die SCHUFA kostenlose Direktauskünfte nur in den SCHUFA-Filialen vor Ort gegeben hat. Andere Auskunftsersuche hingegen, wurden nur kostenpflichtig bearbeitet. Da die SCHUFA einige Geschäftsstellen schließt, ist es für viele Bürger nicht mehr möglich, vor Ort eine Eigenauskunft bei der SCHUFA einzuholen.

Die Auskünfte können jedoch per Internet www.meineSchufa.de oder telefonisch unter der Telefonnumer 01805 – 724 832 beantragt werden. Die Zustellung der beantragten Auskunft erfolgt online oder per Brief. Quelle: BGH, Az.: VII ZB 16/09

Kann ich selbst einen Insolvenzantrag stellen?

Wer kann den Insolvenzantrag stellen? – Wie bereits erwähnt, gibt es die Möglichkeit, dass ein Schuldner selbst einen Insolvenzantrag stellt oder dass dies durch die Gläubiger geschieht. Geht es um Privatpersonen, ist das Beschäftigungsverhältnis zunächst nicht von Relevanz.

Wie läuft eine schuldenregulierung ab?

Ablauf vom Schuldenregulierungsverfahren – Eine Schuldenregulierung ohne Insolvenz ist möglich, wenn die Gläubiger verhandlungsbereit sind. Zuerst wird der Schuldenberater die wirtschaftlichen Verhältnisse genau unter die Lupe nehmen und sämtliche Einnahmen und Ausgaben erfassen, Erstes Ziel ist es zu gewährleisten, dass der Betroffene seinen Lebensunterhalt decken kann,

Außerdem soll sichergestellt werden, dass das Konto liquide bleibt, In einem nächsten Schritt werden die offenen Verbindlichkeiten geklärt, Dies ist jedoch nur möglich, wenn Sie alle hierfür erforderlichen Unterlagen zur Verfügung stellen, An dieser Stelle kann ein Schuldenberater auch prüfen, ob es rechtliche Möglichkeiten gibt, gegen die geltend gemachten Forderungen vorzugehen, z.B.

ob Gewährleistungsrechte oder Verjährung geltend gemacht werden kann. Der dritte Schritt ist die außergerichtliche Schuldenregulierung, Gemeint ist damit die Schuldenregulierung ohne Privatinsolvenz anmelden zu müssen. Wenn die Zahlungsschwierigkeiten nur vorübergehender Natur sind, besteht die Möglichkeit, sich mit den Gläubigern auf einen Zahlungsplan, den sogenannten Schuldenregulierungsplan zu einigen.

  1. Das setzt allerdings voraus, dass die Gläubiger bereit sind zu verhandeln.
  2. Sollte der Schuldner dazu nicht in der Lage sein, kann die Schuldenberatung seinen Gläubigern einen Zahlungsvergleich anbieten, der sich nach den individuellen Gegebenheiten des Schuldners richtet,
  3. Als letzte Möglichkeit zur Schuldenregulierung bleibt die Beantragung der Privatinsolvenz,

Diese kommt vor allem dann in Betracht, wenn die Gläubiger nicht zu einer außergerichtlichen Einigung bereit sind. Bildnachweise: – fotolia.com/ pictworks – fotolia.com/ marcus_hofmann ( 65 Bewertungen, Durchschnitt: 4,03 von 5) Loading.

Wo kann ich sehen wie viel Schulden ich habe?

Die Lösung: So ermitteln Sie Ihre Schulden –

  1. Sammeln und sortieren Sie die vorhandenen Unterlagen.
  2. Beantragen Sie bei öffentlichen Verzeichnissen, Wirtschaftsauskunfteien und dem Gerichtsvollzieher eine Selbstauskunft.
  3. Erstellen Sie aus den gesammelten Unterlagen eine Übersicht oder senden Sie uns die Unterlagen im Rahmen einer Beratung zu.

Briefe und Unterlagen sichten, Der erste Punkt ist oft der kritischste: Wenn sich die Post stapelt und Sie Briefe gar nicht mehr öffnen, ist es höchste Zeit, um zu handeln. Die Post muss ab sofort immer geöffnet werden. Auch wenn der Inhalt nicht erfreulich ist, es handelt sich zunächst mal nur um Papier.

Sie können nur herausfinden, wie hoch Ihre Schulden sind, wenn Sie sich informieren und die Inhalte zur Kenntnis nehmen. Also: Schubladen auf, Briefe raus, alles aufmachen. Sollten Rechnungen und Mahnungen per E-Mail eingetroffen sein, drucken Sie die betreffenden Mails aus. Als Mail kommt meist nur die erste Mahnung, dann gehen Gläubiger zur Briefform über.

Nachdem Sie alle Dokumente gesammelt haben, sortieren Sie fällige Rechnungen und Mahnschreiben nach Gläubigern. Achtung: Versandhäuser, aber auch andere Gläubiger, schalten oft ein Inkassounternehmen ein. Achten Sie darauf, die Korrespondenz richtig zuzuordnen. Gerichtsvollzieher um Auskunft bitten, Wenn gegen Sie bereits die Zwangsvollstreckung über einen Gerichtsvollzieher durchgeführt wurde, können Sie den Gerichtsvollzieher bitten, Ihnen einen Ausdruck über die bisher durchgeführten Zwangsvollstreckungsmaßnahmen zur Verfügung zu stellen. SCHUFA Selbstauskunft anfordern, Die SCHUFA ist die bekannteste Wirtschaftsauskunftei. Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine Auskunft über die gespeicherten Daten zu erhalten. Eine aktuelle vollständige Schufa-Auskunft kann am schnellsten über eine Filiale der Postbank für 29,95 € ausgedruckt werden.

  • Über diesen Link finden Sie die nächste Postbank Filiale an der dies möglich ist.
  • Der beste Weg ist die kostenfreie Selbstauskunft, die jeder einmal pro Jahr beantragen kann.
  • Die kostenfreie Selbstauskunft kann ganz bequem online angefordert werden.
  • Sie können die SCHUFA-Auskunft auch über ein Online-Formular beauftragen.

Die kostenlose Datenkopie ist die richtige. CRIF Bürgel Selbstauskunft anfordern, Creditreform Auskunft anfordern, Creditreform Boniversum ist eine Wirtschaftsauskunftei, die Bonitätsinformationen über Privatpersonen für eine sichere Geschäftsabwicklung zwischen Unternehmen und Endkunden erstellt. Die digitale Sofortauskunft enthält Identifikationsdaten wie Name, Anschrift, Geburtsdatum und frühere Anschriften, Daten aus amtlich-öffentlichen Quellen (z.B. Infoscore Auskunft anfordern, Die infoscore Consumer Data GmbH (ICD) ist ein weiteres Auskunfteiunternehmen. In der Auskunft nach Art.15 DSGVO, auch Selbstauskunft genannt, finden Sie alle Informationen die über Sie gespeichert sind sowie Ihren Bonitäts-Score.

Wer berät bei Privatinsolvenz?

Ein Anwalt vertritt und berät Schuldner – Hilfe bei der Privatinsolvenz: Ein Anwalt nimmt Ihnen viel Arbeit ab. Auch Anwälte bieten Hilfe bei der Privatinsolvenz und dem Weg zur Restschuldbefreiung an. Der große Vorteil: Auch hier bekommen Menschen mit Schulden häufig sehr schnell einen Termin,

Nehmen Sie die Dienste eines Anwalts, der auf das Insolvenzrecht spezialisiert ist, in Anspruch, können Sie außerdem sicher gehen, dass alle Schritte im Insolvenzverfahren rechtssicher abgewickelt werden, Des Weiteren bietet ein Anwalt in der Regel mehr als nur Beratung an. Er übernimmt meist die Korrespondenz mit den Gläubigern sowie die entsprechenden Verfahrenshandlungen.

Hilfe bei der Privatinsolvenz durch einen Anwalt geht also mit weniger Aufwand für den Schuldner einher. Im Gegenzug muss der Anwalt für seine Dienste jedoch bezahlt werden, Die anfallenden Kosten sollten zu Beginn transparent und einfach verständlich erläutert werden.

Wenn Betroffene zunächst nur eine allgemeine Beratung wünschen, haben sie die Möglichkeit, einen Beratungshilfeschein zu beantragen, Die anwaltliche Beratung ist dann, bis auf eine Zahlung von 15 Euro, kostenlos. Wird der Anwalt jedoch daraufhin tätig, entstehen entsprechende Kosten. Für ein privates Insolvenzverfahren fallen Kosten an: sowohl die verfahrenskosten für das Gericht sowie die Vergütung des Insolvenzverwalters müssen vom Schuldner bezahlt werden.

Viele Schuldner haben kein ausreichendes Vermögen oder Einkommen, um diese Kosten zu tragen und fragen sich, ob sie die Prozesskostenhilfe in einem solchen Fall in Anspruch nehmen können. Das ist jedoch im Rahmen der privaten Insolvenz nicht möglich. Vielmehr können Schuldner die Stundung der Verfahrenskosten beantragen, ( 44 Bewertungen, Durchschnitt: 4,70 von 5) Loading.

See also:  Was Kostet Ein 1 Hilfe Kurs?

Wer zahlt den Anwalt bei Privatinsolvenz?

Wie hoch sind die Anwaltskosten in einem Insolvenzverfahren? – Wie hoch bei einer Privatinsolvenz für den Anwalt die Kosten sein können, lässt sich pauschal nicht beziffern. Erhält ein Anwalt ein Mandat, bemisst sich die Höhe seines Honorars nach dem Rechtsanwaltsvergütungsgesetz,

Kann ein Anwalt bei Schulden helfen?

So geht Rechtsbe­ratung heute – einfach, sicher, ortsunabhängig – advocado funktioniert online, jederzeit und überall: In Ihrem persönlichen Kundenkonto haben Sie die Informationen zu Ihrem Rechtsfall jederzeit im Blick. Unser Service-Team ist täglich für Sie da, um Sie kostenlos zu unterstützen – von der Ersteinschätzung bis zum Abschluss Ihres Rechtsanliegens. Häufig gestellte Fragen Schulden: Welcher Anwalt hilft? Können Sie Ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen, kann ein Anwalt mit Schwerpunkt Schulden helfen. Er kann Ihre finanzielle Situation prüfen und einschätzen, ob es sinnvoll wäre, Insolvenz anzumelden.

  1. Für die Privatinsolvenz brauchen Sie zwingend die Hilfe eines Anwalts.
  2. Nur er kann Sie vor Gericht vertreten.
  3. Was kann ein Anwalt bei Schulden tun? Ein Anwalt für Schulden kann Ihre finanzielle Situation prüfen und einen Plan zur Schuldentilgung erstellen.
  4. Anschließend kann er für Sie die Verhandlung mit Ihren Gläubigern übernehmen.

Ist keine Einigung möglich, kann der Anwalt für Sie einen Insolvenzantrag stellen und Sie im Insolvenzverfahren bis zur Restschuldbefreiung vor Gericht vertreten. Was kostet ein Anwalt bei Schulden und wer zahlt? Die Anwaltskosten richten sich danach, wie umfangreich der Anwalt Sie unterstützt.

Im Insolvenzfall ist zudem wichtig, wie hoch Sie verschuldet sind und wie viele Gläubiger Sie haben. Viele offene Forderungen bedeuten in der Regel höhere Anwaltskosten. Sie können aber auch ein Pauschalhonorar mit dem Anwalt vereinbaren. Die Anwaltskosten müssen Sie zwar selbst aufkommen – im Insolvenzfall können Sie aber auch eine Stundung bzw.

Ratenzahlung vereinbaren oder einen Beratungshilfeschein beim Gericht beantragen. Dann müssen Sie nur 15 € für den Anwalt zahlen – den Rest übernimmt der Staat.

Wann sollte man sich spätestens an eine Schuldnerberatungsstelle wenden?

Wann ist eine Schuldnerberatung sinnvoll? Grundsätzlich ist es sinnvoll, eine Schuldnerberatung eher früher als später aufzusuchen. Die Angst davor, sich in einer Schuldnerberatung beraten zu lassen, ist unbegründet. Ein vernünftiger Schuldnerberater wird Ihnen nie Vorwürfe machen oder Sie deswegen verurteilen oder geringschätzen, weil Sie sich in Schuldnerberatung begeben.

  • Spätestens dann, wenn Sie feststellen, dass Sie auf absehbare Zeit Ihre monatlichen Zahlungsverpflichtungen nicht mehr erfüllen werden können, ist es sinnvoll, eine Schuldnerberatung aufzusuchen.
  • Wir führen aber gerne Beratungen durch, um den Eintritt von Überschuldung von vorne herein möglichst zu vermeiden,

Wir freuen uns darüber sogar! Denn eine solche vorbeugende Schuldnerberatung ist absolut sinnvoll. Wo sonst, als in der Schuldnerberatung erfährt man, wie man sinnvoll mit Geld umgeht? In der Schule werden die Zusammenhänge zwischen Liquidität und Rentabilität, Vorsorge, Vermögensaufbau und Schuldentilgung leider nicht behandelt.

Wenn Sie verschuldet sind, und feststellen, dass Sie Zahlungsschwierigkeiten haben, d.h., wenn der Monat immer länger und das Geld immer knapper wird, ist eine Schuldnerberatung bereits sinnvoll. Spätestens wenn Sie die erste Rate an Ihre Gläubiger nicht mehr bezahlen können oder die erste Rechnung schieben müssen, dann kommen Sie bitte zu uns in die Schuldnerberatung.

Es ist nicht sinnvoll, zuerst selbst eine Lösung zu versuchen. Es ist nicht sinnvoll, die Gläubiger mit Versprechungen zu vertrösten, Während Sie dies tun, geht wertvolle Zeit verloren, die in der Schuldnerberatung schon für die Verhandlung eines Schuldenbereinigungsplans genutzt werden könnte.

  1. Packen Sie es überdies auch noch falsch an (und die Chancen hierfür stehen mangels Erfahrung hoch), dann kann sich die Situation sogar noch erheblich verschlimmern.
  2. Beispielsweise können allzu offene Worte gegenüber der kontoführenden Bank etwa zu Konto- oder Kreditkündigungen führen.
  3. Versprechungen, demnächst zu bezahlen, denen keine Taten folgen, verärgern die Gläubiger oft nur und sind daher nicht sinnvoll.

Wir erleben es oft, dass unsere Mandanten bereits versucht haben mit den Gläubigern zu verhandeln, und sich dabei zu Zugeständnissen bewegen lassen, die nicht erfüllbar sind. Auch das ist nicht sinnvoll: Zu weitreichende Versprechen können oft nicht dauerhaft erfüllt werden, und der Gläubiger verliert das Vertrauen,

Es ist dann oft so, dass dieses verlorene Vertrauen in der Schuldnerberatung erst wiederhergestellt werden muss, was oft gelingt, aber nicht immer. Eine Schuldnerberatung hat die Erfahrung, erst die Situation soweit zu bereinigen, dass eine gefahrlose Kontaktaufnahme mit der Bank wegen der vorhandenen Schulden erst möglich ist.

Hier brauchen Sie die Erfahrung eines Schuldnerberaters, der einschätzen kann, wie man mit den Gläubigern sinnvoll umgeht, : Wann ist eine Schuldnerberatung sinnvoll?

Wer darf die Schuldnerberatung in Anspruch nehmen?

Wer kann Schuldnerberatung in Anspruch nehmen? Der Begriff der Schuldnerberatung umfasst in der Regel die Haushaltsberatung, die Verhandlung mit den Gläubigern über einen Schuldenbereinigungsplan und auch die insolvenzrechtliche Beratung, z.B. über die Sinnhaftigkeit der Einleitung eines Insolvenzverfahrens.

Schuldnerberatung kann jede natürliche Person, also jeder Mensch, in Anspruch nehmen, unabhängig davon, ob er Verbraucher ist oder selbständig. Dabei kommt es nicht darauf an, ob der Schuldner Arbeitnehmer ist, arbeitssuchend oder Rentner. Das heißt, eigenes Arbeitseinkommen ist nicht Voraussetzung dafür, eine Schuldnerberatung in Anspruch zu nehmen.

Ein Verbraucher kann also eine Schuldnerberatung immer beauftragen. Auch wenn Sie ein Gewerbe als Einzelunternehmer angemeldet haben, können Sie eine Schuldnerberatung in Anspruch nehmen. Dies gilt auch, wenn Sie Gesellschafter einer Handelsgesellschaft oder Kapitalgesellschaft, oder dort angestellter Geschäftsführer oder Handlungsbevollmächtigter sind.

Es gibt allerdings Schuldnerberatungsstellen, die grundsätzlich nur für Verbraucher arbeiten. Am besten, Sie fragen vorher ausdrücklich nach. Gesellschaften selbst, also Handelsgesellschaften (GbR, OHG, KG) oder Kapitalgesellschaften (z.B. GmbH oder AG) können keine Schuldnerberatung in Anspruch nehmen, da die rechtlichen Grundlagen für die Durchführung einer Schuldnerberatung in dem für Verbraucherinsolvenzverfahren geltenden Teile der Insolvenzordnung niedergelegt sind, die für Kapitalgesellschaften, Handelsgesellschaften aber z.B.

auch für Vereine oder Stiftungen nicht gelten. Für Gesellschaften gibt es keinen Schuldenbereinigungsplan und damit auch keine Schuldnerberatung, die einen solchen durchführen kann. Einen Schuldenbereinigungsplan sieht die Insolvenzordnung jedoch nur für Verbraucher vor, und daher können auch nur Verbraucher einen außergerichtlichen Einigungsversuch auf Grundlage eines Schuldenbereinigungsplans durchführen.

  1. Diesen Teil der Schuldnerberatung können nur Verbraucher in Anspruch nehmen.
  2. Möglich ist bei Gesellschaften aber eine Sanierungsberatung oder eine insolvenzrechtliche Beratung,
  3. Hierfür gibt es die Vorschriften über den Insolvenzplan und die Eigenverwaltung in der Regelinsolvenz, die für Selbständige und Gesellschaften gelten.

Im Wege einer Sanierungsberatung kann – je nach Gesellschaftsform – also statt einem Schuldenbereinigungsplan ein Insolvenzplan angestrebt werden. Wichtigster Unterschied ist es hierbei, dass der Schuldenbereinigungsplan vor dem Insolvenzverfahren stattfindet, ein Insolvenzplan währenddessen.

Hat ein schuldnerberater Schweigepflicht?

Besteht bei der Schuldnerberatung ebenso eine Schweigepflicht gegenüber meinen Daten wie beim Arzt? Ja! Ihre Daten sind bei der Schuldnerberatungsstelle sicher. Im Gespräch mit den Gläubigern geht es nur darum, Ihre Schulden zu klären.

Wie läuft das mit der Privatinsolvenz?

Wie läuft eine Privatinsolvenz ab? Die Privatinsolvenz folgt einem festen Ablauf: außergerichtlicher Einigungsversuch, Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens, gerichtlicher Einigungsversuch, Insolvenzverfahren, Wohlverhaltensphase und Restschuldbefreiung.

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