Neuere Ergebnisse deuten darauf hin, dass Folsäure einen Beitrag zum Schutz vor Herz-Kreislauf-Erkrankungen leistet. Folsäure soll das Arterioskleroserisiko senken, indem es den Homocysteinspiegel im Blut verringert. Ein hoher Homocysteinspiegel im Blut gilt als einer der Risikofaktoren für Arteriosklerose.
- Da dabei aber auch die Vitamine B12 und B6 dabei eine Rolle spielen, wird derzeit diskutiert, ob Folsäuregaben in diesem Zusammenhang sinnvoll sind.
- Gesichert sind Erkenntnisse darüber, dass Folsäure bereits vor der Schwangerschaft einen Schutz vor Früh- und Fehlgeburten sowie schweren Missbildungen wie den Neuralrohrdefekten beim Kind bieten.
Zur Vorbeugung werden deshalb 0,3 Milligramm Folsäure am Tag als Ergänzung empfohlen, in Schwangerschaft und Stillzeit sogar 0,55 beziehungsweise 0,45 Milligramm. Die TK übernimmt während der Schwangerschaft die Kosten für apothekenpflichtige Arzneimittel unter anderem mit dem Wirkstoff Folsäure, wenn Ihr Arzt Ihnen diese verschrieben hat.
Wann sollte man Folsäure nehmen?
Die Einnahme von Folsäure sollte spätestens vier Wochen vor einer Schwangerschaft beginnen und bis zu zwölf Wochen nach eingetretener Schwangerschaft fortgesetzt werden. Beginn und Dauer der Folsäure- einnahme sind entscheidend.
Wann sollte man Folsäure nicht einnehmen?
Wechselwirkungen – Bestimmte Medikamente sollten nicht zusammen mit Folsäure-Tabletten angewendet werden. Dazu gehören beispielsweise bestimmte Mittel gegen Infektionen oder Malaria (wie Trimethoprim, Proguanil und Pyrimethamin) sowie manche Krebs-Medikamente wie Methotrexat und Fluorouracil.
Warum brauchen Frauen Folsäure?
Eine gute Versorgung mit Folat* bzw. Folsäure ist für Schwangere essenziell. Das Vitamin ist vor allem an der Teilung und Neubildung von Zellen beteiligt. Daher steigt in der Schwangerschaft die empfohlene Zufuhrmenge, um 83 Prozent.
Was passiert wenn man zu wenig Folsäure hat?
Folsäuremangel tritt häufig auf. Da der Körper nur wenig Folsäure speichern kann, führt eine folsäurearme Ernährung innerhalb weniger Monate zu einem Mangel.
Werden ungekochtes Blattgemüse und Zitrusfrüchte nur in ungenügender Menge verzehrt, kann ein Folsäuremangel entstehen. Dieser kann zu einer Anämie mit nachfolgender Müdigkeit, Blässe, Reizbarkeit, Kurzatmigkeit und Schwindel führen. Ein schwerer Mangel kann eine rote und wunde Zunge, Durchfall sowie einen eingeschränkten Geschmackssinn, Depressionen, Verwirrung und Demenz verursachen. Besteht bei einer schwangeren Frau ein Folsäuremangel, besteht ein größeres Risiko, dass ihr Baby mit einem Geburtsfehler des Rückenmarks oder Gehirns zur Welt kommt. Die Diagnose hängt von den Bluttests ab. Folsäurepräparate, die als Tabletten eingenommen werden, gleichen den Mangel normalerweise aus.
Gute Folatlieferanten sind frisches grünes Blattgemüse, Spargel, Brokkoli, Obst (insbesondere Zitrusfrüchte), Leber, andere Innereien, Trockenhefe, angereicherte Brotsorten, Nudelgerichte und Getreideprodukte. Starkes Kochen zerstört 50–95 Prozent der Folsäure in Lebensmitteln.
- In den Vereinigten Staaten und in Kanada werden aus Getreide hergestellte Nahrungsmittel mit Folsäure angereichert.
- Folsäure aus Ergänzungspräparaten oder angereicherten Nahrungsmitteln kann der Körper leichter resorbieren als natürlicherweise in Lebensmitteln enthaltene Folsäure.
- Frauen, die schwanger sind oder schwanger werden könnten, sollten mit Folsäurepräparaten das Risiko verringern, dass sich bei ihrem Kind ein Geburtsfehler, vor allem einem Neuralrohrdefekt, entwickelt.
Frauen, die bereits ein Kind mit Neuralrohrdefekt zur Welt gebracht haben, wird oft eine höhere Folsäuredosis verschrieben. Frauen, die sowohl orale Verhütungsmittel als auch anfallshemmende Mittel (Antiepileptika) einnehmen, müssen eventuell Folsäurepräparate einnehmen.
Antiepileptika können die Wirkung oraler Verhütungsmittel senken. Folsäurepräparate können helfen, die Wirksamkeit oraler Verhütungsmittel aufrechtzuerhalten. Folsäurepräparate schützen nicht vor koronarer Herzkrankheit oder Schlaganfall. Es gibt keinen Nachweis, dass Folsäurepräparate das Risiko für verschiedene Krebsarten senkt oder erhöht.
Eine Nahrungsergänzung mit Folsäure scheint die kognitive Funktion von älteren Erwachsenen nicht zu verbessern. Folsäure ist im Allgemeinen nicht toxisch. Ein Folsäuremangel kann auch durch Folgendes verursacht werden:
Unzureichende Folataufnahme (in der Regel bei Menschen, die zu viel Alkohol trinken oder unterernährt sind) Gestörte Resorption (Störungen durch Malabsorption wie Zöliakie oder bedingt durch bestimmte Medikamente) Ein erhöhter Bedarf an Folat (z.B. aufgrund von Schwangerschaft oder Stillen)
Menschen, die reichlich Alkohol trinken, erhalten nicht ausreichend Folsäure, da sie Nahrungsmittel oft durch alkoholische Getränke ersetzen. Diese Menschen sind oft allgemein unterernährt. Zudem stört reichlich Alkohol die Aufnahme und Verwertung (Verstoffwechselung) von Folsäure.
- Frauen in der Schwangerschaft und Stillzeit sowie dialysepflichtige Menschen haben einen erhöhten Bedarf an Folsäure und können daher leichter einen Mangel entwickeln.
- Einige Medikamente senken die Resorption dieses Vitamins.
- Hierzu gehören Andere Medikamente stören die Verstoffwechslung der Folsäure.
Hierzu gehören
Methotrexat (in der Krebstherapie und bei rheumatoider Arthritis eingesetzt) Triamteren (zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt) Metformin (zur Behandlung von Diabetes eingesetzt) Trimethoprim/Sulfamethoxazol (ein Antibiotikum)
Über die allgemeinen Symptome einer Anämie wie Blässe, Reizbarkeit, Kurzatmigkeit und Schwindel hinaus können bei schwerem Folsäuremangel die Zunge rot und wund, der Geschmackssinn eingeschränkt sein und Durchfall, Gewichtsverlust und Depression auftreten.
Nahrungsergänzung mit Folsäure
Zur Vorbeugung vor Folsäuremangel sollten Menschen, die Medikamente einnehmen, die den Folsäurestoffwechsel behindern, Folsäurepräparate einnehmen. Die tägliche Einnahme einer Folsäureergänzung lindert den Mangel effektiv. HINWEIS: Dies ist die Ausgabe für Patienten. ÄRZTE: DIE AUSGABE FÜR MEDIZINISCHE FACHKREISE ANSEHEN DIE AUSGABE FÜR MEDIZINISCHE FACHKREISE ANSEHEN Copyright © 2023 Merck & Co., Inc., Rahway, NJ, USA und seine verbundenen Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten.
Was passiert wenn man jeden Tag Folsäure nimmt?
Empfehlungen für Aufnahme von Folsäure gesenkt – Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hat ihre Empfehlung für die tägliche Aufnahme von Folat und Folsäure 2013 gesenkt. Jugendliche und Erwachsene sollen statt mindestens 400 nur noch 300 Mikrogramm aufnehmen.
Mehrere Studien haben gezeigt: Wer über längere Zeit deutlich zu viel Folsäure aufnimmt, kann sich schaden. Schlafstörungen, Depressionen und Magen-Darm-Probleme können mögliche Folgen sein. Aber auch für das ungeborene Kind kann zu viel Folsäure schädlich sein. Eine US-Studie mit 1400 Müttern zeigt: Ein großes Übermaß an Folsäure im Blut einer Schwangeren kann das Risiko für Autismus um das Doppelte erhöhen.
Eine Überdosierung kommt beispielsweise zustande, wenn neben der Einnahme von Folsäure noch Lebensmittel konsumiert werden, denen Folsäure in größeren Mengen künstlich zugesetzt wird (wie in den USA). Ärzte empfehlen daher, sich an die Tagesrichtwerte zu halten.
Kann zu viel Folsäure schädlich sein?
14. Kann zu viel Folsäure schaden? – Eine hohe Zufuhr von Folsäure aus angereicherten Lebensmitteln oder Vitaminpräparaten kann im Gegensatz zu einer hohen Zufuhr von Folat schädlich sein. Die europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) gibt für Erwachsene eine tolerierbare Gesamtzufuhrmenge von 1000 µg Folsäure pro Tag an.
Kann man Folsäure einfach so nehmen?
Schwangere brauchen zusätzlich Folsäure – Die empfohlene Tagesdosis beträgt für Männer und Frauen etwa 300 bis 400 µg (Mikrogramm), in der Schwangerschaft 800 µg, wobei die zusätzlich notwendige Menge über Tabletten eingenommen wird. Unser Körper kann maximal 12 bis 15 mg (Milligramm) Folsäure speichern, was einem Vorrat für drei bis vier Monate entspricht.
- Damit das Vitamin in den verschiedenen Stoffwechselprozessen wirksam werden kann, muss der Körper es in das sogenannte Koenzym Tetrahydrofolat (THF) umwandeln.
- Aufgrund der begrenzten Geschwindigkeit dieses Prozesses wird zu wenig Folsäure nur nach und nach umgewandelt.
- Wächst jedoch die Menge der noch nicht umgesetzten Folsäure, kann das Immunsystem geschwächt und das Fortschreiten von Krebsvorstufen begünstigt werden kann.
Ein Überschuss an Folsäure kann auch einen Vitamin-B12-Mangel verdecken, aus dem möglicherweise eine Schädigung des Nervensystems erwächst. Andererseits haben Wissenschaftler herausgefunden, dass eine zusätzliche Folsäure-Aufnahme das Risiko für manche Krebsarten senkt, so z.B.
Wie lange dauert es bis Folsäure wirkt?
Überblick Folsäure-Bedarf – Bei Erwachsenen und Jugendlichen geht die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) von einem Tagesbedarf von 300 Mikrogramm Folat (600 Mikrogramm Folsäure) aus. Schwangere und stillende Frauen sowie Frauen mit Kinderwunsch haben allerdings einen höheren Bedarf an diesem Vitamin.2 Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt Frauen mit Kinderwunsch eine tägliche Dosis an Folsäure von 800 Mikrogramm bzw.400 Mikrogramm an Folat.
Kann man Folsäure bedenkenlos einnehmen?
Worauf sollte ich bei der zusätzlichen Einnahme von Folsäure achten? –
Die regelmäßige Zufuhrmenge von synthetischer Folsäure (aus angereicherten Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln) sollte aus Sicherheitsgründen bei Erwachsenen keinesfalls mehr als 1 mg pro Tag betragen. Eine dauerhaft über diesem Wert liegende Folsäurezufuhr erhöht das Risiko für unerwünschte gesundheitliche Wirkungen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt mit Nahrungsergänzungsmitteln nicht mehr als 200 µg Folsäure täglich aufzunehmen (Personen ab 15 Jahren). (Hochdosierte) Folsäuretabletten sollten Sie weiterhin nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt einnehmen. Für Frauen mit Kinderwunsch, also vor der Empfängnis, und bis Ende der 12. Schwangerschaftswoche empfiehlt das BfR zur Risikoreduktion von Neuralrohrdefekten (NRD) 400 µg Folsäure pro Tag, Aber Achtung, nicht alle Produkte für Schwangere sind auch wirklich für diese geeignet, Neben der Unterversorgung von Folat wird auch eine Überversorgung mit Folsäure kritisch gesehen, da schädliche Wirkungen möglich sind. Auch besteht hierbei – vor allem bei älteren Menschen – die Gefahr, dass Symptome eines Vitamin B12-Mangels überdeckt werden. Zwar kann Folsäure die durch einen Mangel an Vitamin B12 hervorgerufene Anämie (Blutarmut) beheben, jedoch nicht die bleibenden Nervenschädigungen, die dann oft zu spät festgestellt werden.
Ist Folsäure gut für die Haare?
Folsäure – Folsäure trägt zu einem gesunden Zellwachstum bei, wie die Zellen in deinen Haarfollikeln, die dein Haar wachsen lassen. Folsäure hilft auch bei der Bildung neuer roter Blutkörperchen, die Nährstoffe zu deinen Haarfollikeln transportieren, damit diese gesundes Haar wachsen lassen können.
Welches Obst hat am meisten Folsäure?
Folsäure-Spitzenreiter unter den Obstsorten sind Sauerkirschen mit einem Gehalt von 75 µg Folsäure pro 100 Gramm.
Kann Folsäure Nebenwirkungen haben?
Hat Folsäure Nebenwirkungen? – Die Nebenwirkungen der Folsäure sind minimal bis nicht vorhanden, vorausgesetzt, die betreffende Person hält die vorgeschriebene Dosis ein.
Wie merkt man zu wenig Folsäure?
Folsäuremangel tritt häufig auf. Da der Körper nur wenig Folsäure speichern kann, führt eine folsäurearme Ernährung innerhalb weniger Monate zu einem Mangel.
Werden ungekochtes Blattgemüse und Zitrusfrüchte nur in ungenügender Menge verzehrt, kann ein Folsäuremangel entstehen. Dieser kann zu einer Anämie mit nachfolgender Müdigkeit, Blässe, Reizbarkeit, Kurzatmigkeit und Schwindel führen. Ein schwerer Mangel kann eine rote und wunde Zunge, Durchfall sowie einen eingeschränkten Geschmackssinn, Depressionen, Verwirrung und Demenz verursachen. Besteht bei einer schwangeren Frau ein Folsäuremangel, besteht ein größeres Risiko, dass ihr Baby mit einem Geburtsfehler des Rückenmarks oder Gehirns zur Welt kommt. Die Diagnose hängt von den Bluttests ab. Folsäurepräparate, die als Tabletten eingenommen werden, gleichen den Mangel normalerweise aus.
Gute Folatlieferanten sind frisches grünes Blattgemüse, Spargel, Brokkoli, Obst (insbesondere Zitrusfrüchte), Leber, andere Innereien, Trockenhefe, angereicherte Brotsorten, Nudelgerichte und Getreideprodukte. Starkes Kochen zerstört 50–95 Prozent der Folsäure in Lebensmitteln.
In den Vereinigten Staaten und in Kanada werden aus Getreide hergestellte Nahrungsmittel mit Folsäure angereichert. Folsäure aus Ergänzungspräparaten oder angereicherten Nahrungsmitteln kann der Körper leichter resorbieren als natürlicherweise in Lebensmitteln enthaltene Folsäure. Frauen, die schwanger sind oder schwanger werden könnten, sollten mit Folsäurepräparaten das Risiko verringern, dass sich bei ihrem Kind ein Geburtsfehler, vor allem einem Neuralrohrdefekt, entwickelt.
Frauen, die bereits ein Kind mit Neuralrohrdefekt zur Welt gebracht haben, wird oft eine höhere Folsäuredosis verschrieben. Frauen, die sowohl orale Verhütungsmittel als auch anfallshemmende Mittel (Antiepileptika) einnehmen, müssen eventuell Folsäurepräparate einnehmen.
- Antiepileptika können die Wirkung oraler Verhütungsmittel senken.
- Folsäurepräparate können helfen, die Wirksamkeit oraler Verhütungsmittel aufrechtzuerhalten.
- Folsäurepräparate schützen nicht vor koronarer Herzkrankheit oder Schlaganfall.
- Es gibt keinen Nachweis, dass Folsäurepräparate das Risiko für verschiedene Krebsarten senkt oder erhöht.
Eine Nahrungsergänzung mit Folsäure scheint die kognitive Funktion von älteren Erwachsenen nicht zu verbessern. Folsäure ist im Allgemeinen nicht toxisch. Ein Folsäuremangel kann auch durch Folgendes verursacht werden:
Unzureichende Folataufnahme (in der Regel bei Menschen, die zu viel Alkohol trinken oder unterernährt sind) Gestörte Resorption (Störungen durch Malabsorption wie Zöliakie oder bedingt durch bestimmte Medikamente) Ein erhöhter Bedarf an Folat (z.B. aufgrund von Schwangerschaft oder Stillen)
Menschen, die reichlich Alkohol trinken, erhalten nicht ausreichend Folsäure, da sie Nahrungsmittel oft durch alkoholische Getränke ersetzen. Diese Menschen sind oft allgemein unterernährt. Zudem stört reichlich Alkohol die Aufnahme und Verwertung (Verstoffwechselung) von Folsäure.
Frauen in der Schwangerschaft und Stillzeit sowie dialysepflichtige Menschen haben einen erhöhten Bedarf an Folsäure und können daher leichter einen Mangel entwickeln. Einige Medikamente senken die Resorption dieses Vitamins. Hierzu gehören Andere Medikamente stören die Verstoffwechslung der Folsäure.
Hierzu gehören
Methotrexat (in der Krebstherapie und bei rheumatoider Arthritis eingesetzt) Triamteren (zur Behandlung von Bluthochdruck eingesetzt) Metformin (zur Behandlung von Diabetes eingesetzt) Trimethoprim/Sulfamethoxazol (ein Antibiotikum)
Über die allgemeinen Symptome einer Anämie wie Blässe, Reizbarkeit, Kurzatmigkeit und Schwindel hinaus können bei schwerem Folsäuremangel die Zunge rot und wund, der Geschmackssinn eingeschränkt sein und Durchfall, Gewichtsverlust und Depression auftreten.
Nahrungsergänzung mit Folsäure
Zur Vorbeugung vor Folsäuremangel sollten Menschen, die Medikamente einnehmen, die den Folsäurestoffwechsel behindern, Folsäurepräparate einnehmen. Die tägliche Einnahme einer Folsäureergänzung lindert den Mangel effektiv. HINWEIS: Dies ist die Ausgabe für Patienten. ÄRZTE: DIE AUSGABE FÜR MEDIZINISCHE FACHKREISE ANSEHEN DIE AUSGABE FÜR MEDIZINISCHE FACHKREISE ANSEHEN Copyright © 2023 Merck & Co., Inc., Rahway, NJ, USA und seine verbundenen Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten.
Ist Folsäure das gleiche wie Vitamin-B12?
Vitamin B12 wird chemisch als „Cobalamin’ bezeichnet und kommt in relevanten Mengen nur in tierischen Lebensmitteln vor. Als „Folsäure’ bezeichnet man die synthetische Form des B-Vitamins „Folat’, wie sie beispielsweise in Nahrungsergänzungsmitteln enthalten ist.
Welches Organ produziert Folsäure?
Aufnahme und Speicherung – Folsäure ist für den menschlichen Organismus essenziell und kann von ihm selbst nicht hergestellt werden. Deshalb muss Folsäure mit der Nahrung aufgenommen werden. Um zunächst in das Zellinnere zu gelangen, angefangen mit den Darm- Mucosa -Zellen, ist das Folsäuremolekül auf die Anwesenheit des Transportproteins protonengekoppelter Folattransporter angewiesen, der ebenfalls für den Export in die Blutbahn zuständig ist.
THF und 5-Derivate des THF benutzen den Folattransporter 1 für den Import, auch und besonders im Darm. Folat, Dihydrofolsäure (DHF) und THF können in die Mitochondrien mittels des mitochondrialen Folattransporters wechseln. Folat und seine Derivate werden durch Bindung an Polyglutamat im Zytosol und den Mitochondrien der Zellen gespeichert.
Nur so können viele der kohlenstoffübertragenden Reaktionen stattfinden. Für die Bindung insbesondere von DHF und THF wird das Enzym Folylpolyglutamat-Synthetase benötigt. Folatüberschuss führte in Zellkulturen zu einem signifikanten Rückgang der Expression aller folattransportierenden Proteine ( PCFT, RFC, Folatrezeptor ) in Darmzellen.
Wie lange dauert es bis der Folsäure Speicher aufgefüllt ist?
Wie lange dauert es, bis die Folsäurespeicher wieder aufgefüllt ist? Unser Körper verfügt nur über kleine Folsäurespeicher, die sich zur Hälfte in der Leber befinden. Um entleerte Speicher wieder aufzufüllen, ist bei einer Supplementierung von 800 µg Folsäure täglich mit einer Dauer von ca. vier Wochen zu rechnen.
Ist Folsäure gut für die Augen?
Die 10 wichtigsten Nährstoffe für das Auge | Die Linse Bochum Um die Sehkraft lange zu erhalten, lässt sich eine Menge tun! Wichtig zum Beispiel sind ausreichend Ruhephasen, viel frische Luft und eine Augen-bewusste Ernährung. Denn bestimmte Nährstoffe, die auch in speziellen Präparaten aus der Apotheke enthalten sind, können einen Beitrag zur Augengesundheit leisten.
Anthocyane Diese Stoffe sind zum Beispiel in Heidelbeeren enthalten. Sie können die wichtigen, kleinen Blutgefäße verstärken die das Auge durchziehen und es mit Sauerstoff und Nährstoffen versorgen. Dadurch wird das Auge widerstandsfähiger gegen die schlechten Einflüsse, denen es sich jeden Tag aufs Neue stellen muss. B-Vitamine Für das Auge spielen vor allem die Vitamine B6, B12 und die Folsäure eine wichtige Rolle. Stimmt die Versorgung, kann das Risiko an einer Makuladegeneration zu erkranken, sinken. Zudem gibt es positive Berichte bei der Behandlung des grünen Stars (Glaukom) und von diabetischen Erkrankungen des Auges. Lutein Ein niedriger Gehalt an Lutein in der Mitte der Netzhaut ist häufig mit dem Auftreten einer Makuladegeneration verbunden. Die positive Nachricht : Die Luteinspeicher können sich binnen sechs Monaten auffüllen, wenn der Körper wieder genügend davon erhält. Omega-3-Fettsäuren Wer vermehrt Omega-3-Fettsäuren aufnimmt, besitzt ein geringeres Risiko, an einer Makuladegeneration zu erkranken. Sie bedroht das zentrale Sehen. Ins Zentrum der Forschung rückt vor allem die Docosahexaensäure, kurz DHA genannt. Ebenfalls scheinen Omega-3-Fettsäuren eien positive Rolle zu spielen, wenn es um den grauen Star geht. Und wer genügend von ihnen zu sich nimmt, scheint seltener unter trockene Augen zu leiden. Selen Das Spurenelement spielt eine Rolle für das Enzym, das den komplizierten Namen Glutathion-Peroxidase trägt. In der Augenlinse ist es besonders aktiv. Bei Selenmangel arbeitet dieses Enzym weniger effektiv, was Zellschäden begünstigen kann. Vitamin A/ Betacaroten Vitamin A heißt auch Retinol, dunkel-ein Hinweis auf die Beziehung zum Auge. In der Retina, der Netzhaut, gibt es Zellen, die für das Hell-Dunkel-Sehen sorgen. Die Substanz, die aus den allerletzten „Lichtkrümelchen” in unserem Gehirn noch ein Schwarzweißbild entstehen lässt, trägt der Name Rhodopsin. Sie besteht aus einem Eiweiß und dem Retinol alias Vitamin A. Vitamin C Amerikanische Wissenschaftler haben entdeckt, dass die Zellen der Netzhaut Vitamin C für die ihre Arbeit benötigen. Die Nervenzellen „baden” regelrecht in hohen Dosen des Vitamins, so die Forscher. Zudem gilt Vitamin C als Radikalfänger, was krankhafte Prozesse im Auge verhindern kann. Vitamin E Wie das Vitamin C gilt es als Radikalfänger, der Zellschäden vorbeugen könnte. Zudem unterstützt es das Immunsystem. Zeaxanthin Wie das Lutein besitzt es einen schützenden Effekt. Forscher fanden es in der Netzhaut. Die Substanz bindet freie Radikale und filtert bestimmte Wellenlängen des Lichts und fängt so die schädliche UV-Strahlung ab. Sie wirkt damit wie eine innere Sonnenbrille. Zink Eine verringerte Zinkzufuhr, wie sie bei vielen älteren Menschen vorliegt, kann zu Veränderungen der Augenlinse und zum Grauen Star beitragen. Personen mit einem Grauen Star weisen zudem häufig erniedrigte Zinkspiegel auf. Auch über eine Rolle des Zinks bei der Makuladegeneration wird diskutiert. Quelle: Neue Apotheken Illustrierte 15. März 2013
: Die 10 wichtigsten Nährstoffe für das Auge | Die Linse Bochum
Was hemmt Folsäure Aufnahme?
Alternative Bezeichnungen: Folat, Vitamin B9 Folsäure gehört zur großen Gruppe der B-Vitamine und wird auch als Vitamin B9 bezeichnet. „Folsäure” beschreibt allerdings nur die chemisch einfachste Form des Moleküls. Diese wird künstlich hergestellt und wird häufig in Nahrungsergänzungsmitteln eingesetzt.
- Alle anderen Folsäure-Verbindungen in Lebensmitteln heißen „Folate”.
- Beide Formen übernehmen im Körper lebenswichtige Stoffwechselfunktionen, etwa bei der Blutbildung und der Zellteilung.
- Vorkommen Folat steckt in zahlreichen pflanzlichen und tierischen Lebensmitteln, besonders in Getreide, Hülsenfrüchten und grünem Gemüse.
Gute Folatquellen sind:
Weizenkeime: 520 Mikrogramm/100 GrammBlattspinat: 145 Mikrogramm/100 GrammRote Beete: 80 Mikrogramm/100 GrammHühnerei: 70 Mikrogramm/100 Gramm
Kichererbsen enthalten neben Folat viel Beta-Carotin und Vitamin E, B und C. Dies geht aus der Nährwerttabelle der DGE hervor. Die auch als Venuskicher bekannte orientalische Erbse ist also sehr gesund – bringt aber nicht an sich zum Lachen. Laut dem “Digitalen Wörterbuch der Deutschen Sprache” verdankt sie Ihren Namen dem lateinischen Wort “cicer” für Erbse.
- Daraus hat sich im Althochdeutschen das Wort “kihhirra” entwickelt, das wiederum die Basis für die heutige Bezeichnung “Kichererbse” ist.
- Www.shutterstock.com, Shutterstock Inc., New York, USA Bedarf Die natürlichen Folate in Lebensmitteln werden vom Körper schlechter aufgenommen als die industriell hergestellte Folsäure.
Deshalb wird der Tagesbedarf in Folat-Äquivalenten angegeben. Bei Zufuhr auf nüchternem Magen gilt: 1 Mikrogramm Folat-Äquivalent entspricht 1 Mikrogramm Folat aus der Nahrung oder 0,5 Mikrogramm Folsäure. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt als Richtwert für die tägliche Zufuhr:
Jugendliche und Erwachsene: 300 Mikrogramm Folat-Äquivalent/TagSchwangere: 550 Mikrogramm Folat-Äquivalent/TagStillende: 450 Mikrogramm Folat-Äquivalent/TagKinder (10-15 Jahre): 240-300 Mikrogramm Folat-Äquivalent/TagKinder (1-10 Jahre): 120-180 Mikrogramm Folat-Äquivalent/Tag Säuglinge: 60-85 Mikrogramm Folat-Äquivalent/Tag
Mangelerscheinungen Bei einem Folsäuremangel sind viele Zellteilungsprozesse gestört. Bemerkbar macht sich das zum Beispiel durch Blutarmut. Schwerwiegende Folgen hat ein Folsäuremangel bei Schwangeren: Dann drohen dem Fötus Fehlbildungen wie Neuralrohrdefekte, Herzfehler sowie Wachstumsstörungen. Ursachen eines Folsäuremangels:
Gesteigerter Bedarf wie zum Beispiel während der Schwangerschaft.Regelmäßiger Alkoholkonsum, weil dieser die Aufnahme von Folat verringert und die Ausscheidung fördert.Arzneimittel gegen Epilepsie (Antikonvulsiva, Antiepileptika) oder gegen Krebs (Zytostatika) sowie die „Pille” setzen die Aufnahme von Folsäure herab.Chronische Erkrankungen des Verdauungstrakts wie Morbus Crohn oder Zöliakie, weil sie die Aufnahme des Vitamins im Darm hemmen.
Folsäure als Nahrungsergänzungsmittel Folsäurehaltige Nahrungsergänzungsmittel eignen sich für alle Menschen, die Anzeichen eines Folsäuremangels aufweisen. Allerdings verdeckt eine hohe Folsäurezufuhr einen Vitamin-B12-Mangel. Bleibt dieser unbemerkt, kann das langfristig zu bleibenden neurologischen Schäden führen.
Über Dosierung und Dauer der Einnahme berät deshalb die Ärzt*in oder Apotheker*in. Auch Schwangere im ersten Trimester sowie Frauen mit Kinderwunsch sollen laut Deutscher Gesellschaft für Ernährung die Folsäure-Zufuhr erhöhen. Empfohlen wird die tägliche Einnahme von 400 Mikrogramm Folsäure zusätzlich zur Nahrung.
Überversorgung Eine Überversorgung mit Folat aus der Nahrung ist nicht bekannt. Dagegen führt eine chronische Überdosierung von Folsäure als Nahrungsergänzung zu Verdauungsstörungen und Nervenreizungen. Quellen: Dunkelberg, Gebel und Hartwig: Vitamine und Spurenelemente, John Wiley & Sons, 2013; DGE Referenzwerte und FAQs ; Suter: Checkliste Ernährung, Georg Thieme Verlag, 2008; Leitzmann et al.: Ernährung in Prävention und Therapie, Georg Thieme Verlag, 2003
Wie wichtig ist Folsäure im Alter?
Mit zunehmendem Alter nimmt die Leistung des Gehirns ab. Schon länger vermuten Forscher, dass dies mit niedrigen Folsäurewerten zusammenhängt – gekoppelt mit einem Anstieg der schädlichen Aminosäure Homocystein im Blut. Zudem könnte ein erhöhter Homocysteingehalt zu Demenz und auch Alzheimer führen.
Das Vitamin Folsäure senkt die Homcystein-Konzentration. Die regelmäßige Einnahme von Folsäure kann tatsächlich die Leistung des Gehirns verbessern, wie Wissenschaftler von der niederländischen Universität Wageningen jetzt in einer dreijährigen Studie belegt haben. Jane Durga und ihre Kollegen untersuchten die kognitiven Fähigkeiten von 818 Männern und Frauen mit erhöhten Homocysteinwerten im Alter von 50 bis 75 Jahren.
Die Probanden wurden in zwei Gruppen eingeteilt, wobei die erste Gruppe drei Jahre lang 800 Mikrogramm Folsäure täglich einnahm, während die andere Gruppe ein Placebo bekam. In der Folsäuregruppe sank der Homocysteinspiegel. Bei verschiedenen Tests zur Wahrnehmung und Reaktionsgeschwindigkeit schnitten diese Probanden auch besser ab als jene der Placebogruppe.
- Ihre Leistungen waren im Schnitt mit denen von zwei bis fünf Jahre jüngeren Menschen vergleichbar.
- Teilnehmer hatten auch ein besseres Erinnerungsvermögen, berichten Durga und ihre Kollegen im britischen Medizinjournal “The Lancet” (Bd.369, S.208).
- Nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) nehmen fast alle Deutschen zu wenig Folsäure über die Nahrung auf.
Empfohlen wird eine Tagesdosis von 400 Mikrogramm. Vollkornprodukte, Leber und Gemüse wie Spinat und Broccoli enthalten dieses Vitamin aus dem B-Komplex. Ein Mangel kann zu Erkrankungen des Herz-Kreislaufsystems und in der Schwangerschaft beim Embryo zu Fehlbildungen führen.
Wie nehme ich Folsäure richtig ein?
Prophylaxe von Folsäure-Mangel – Die Dosierung beträgt 0,4 mg täglich. Auf ärztlichen Rat hin können auch 0,8 mg täglich eingenommen werden. Generell sollten die Tabletten unzerkaut eingenommen werden.
Ist in Haferflocken Folsäure?
Folsäure Folsäure ist ein wasserlösliches Vitamin der B-Gruppe, wichtige Lieferanten sind zum Beispiel grünes Blattgemüse, Hülsen- und Beerenfrüchte sowie Vollkornprodukte. Folsäure ist an einer Vielzahl von Stoffwechselprozessen beteiligt und wichtig für alle Zellteilungs- und Wachstumsprozesse.
Ist es egal wann man Folsäure nimmt?
Folsäure Schwangerschaft – Das müssen Sie wissen
Folsäure
Folsäure wird, wenn sie aus der Nahrung stammt, als „Folat” bezeichnet. Folate finden sich vorwiegend in Blättern (Folium = Blatt) von grünem Gemüse. Der menschliche Körper nimmt nur etwa 50 Prozent der Folate aus Lebensmitteln auf. Reine Folsäure kann dagegen fast doppelt so gut aufgenommen werden.
Besonders in der Schwangerschaft spielt das Vitamin eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des ungeborenen Babys. Welche Lebensmittel enthalten Folsäure? Wie viel Folsäure brauchen wir? Muss ich schon, bevor ich schwanger bin, folsäurehaltige Lebensmittel zu mir nehmen? Alle wichtigen Informationen zu diesen Themen finden Sie auf dieser Seite.
Folsäure gehört zu den Vitaminen, die unser Körper selbst nicht herstellen kann. Folat muss also über die Nahrung oder über spezielle Präparate bzw. die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln zugeführt werden.
- Blattgemüse wie Spargel, Rucola, Spinat
- Innereien wie Kalbs- und Geflügelleber
Leider ist Folsäure als Folat in unseren Lebensmitteln häufig nur in geringen Mengen enthalten. Ein Lebensmittel allein liefert kaum eine ausreichende Menge an Folsäure. Um auf die erforderlichen 300 Mikrogramm Folsäure täglich zu kommen, müssten Sie beispielsweise 300 Gramm Geflügelleber essen – jeden Tag.
Wenn Sie nur Vollkornprodukte essen würden, nehmen Sie erst bei 100 Gramm Vollkornbrot 15 Mikrogramm des Vitamins zu sich (eine Scheibe Vollkornbrot wiegt etwa 40 Gramm). Das heißt, Sie müssten täglich mehr als 50 Scheiben Vollkornbrot essen. Dies wäre natürlich sehr eintönig und nicht erstrebenswert.
Die Ernährung sollte daher abwechslungsreich sein. Das Vitamin ist sehr hitzeempfindlich und kann sich an der Luft schnell zersetzen. Es löst sich gut in Wasser und geht unter Wärmeeinwirkung während des Kochens teilweise verloren. Daher sollte man bei entsprechenden Nahrungsmitteln auf zu lange Lager- und Kochzeiten verzichten.
- Gemüse, das Folsäure enthält, sollte möglichst schonend zubereitet werden.
- Idealerweise, indem es unter geringer Hitze und wenig Wasser kurz gegart wird.
- Schwangeren werden 550 Mikrogramm Folsäure pro Tag empfohlen.
- In Deutschland nehmen etwa zwei Drittel der Erwachsenen durchschnittlich weniger als 0,3 Milligramm Folsäure täglich auf.
Vor allem Frauen mit Kinderwunsch sollten frühzeitig an eine ausreichende Zufuhr des Vitamins denken und ein Präparat mit Folsäure in Betracht ziehen. Frauen, die demnächst schwanger werden möchten, sollten sich auf jeden Fall folatreich ernähren. Für Schwangere liegt die Empfehlung der DGE bei 550 Mikrogramm Nahrungsfolat pro Tag.
Folate in Lebensmitteln sind empfindlich und werden vom Körper zu etwa 50 % aufgenommen. Deshalb wird Schwangeren die Nahrungsergänzung mit 400 Mikrogramm Folsäure pro Tag empfohlen. Wichtig ist, dass man zur Sicherstellung einer ausreichenden Folsäure-Zufuhr mindestens vier Wochen vor Beginn der Schwangerschaft beginnen sollte.
Auch Frauenärzte können Ihnen zum Thema hilfreiche Tipps geben. Folsäure fördert die gesunde Entwicklung der Zellen im Körper des ungeborenen Kindes. Denn: Folsäure trägt zur Zellteilung und zum mütterlichen Gewebewachstum während der Schwangerschaft bei.
- Zum anderen finden innerhalb der ersten vier Schwangerschaftswochen bereits eine ganze Reihe an Zellbildungs- und Zellteilungsprozessen beim Embryo statt, für die eine ausreichende Folsäurezufuhr essentiell wichtig ist.
- Deshalb wird von Frauenärzten schon bei empfohlen, bereits vor der Empfängnis damit zu beginnen, zusätzlich an eine Einnahme von Folsäure zu denken – idealerweise bereits nach dem Absetzen des Verhütungsmittels, mindestens jedoch vier Wochen vor der geplanten Schwangerschaft.
- Nicht zuletzt ist Folsäure auch ein wichtiges Vitamin für die werdende Mutter, da es einen Beitrag zur normalen Blutbildung leistet.
Folsäure und Schwangerschaft – diese Kombination hören werdende Mütter immer wieder. Doch warum sollten gerade sie genügend zu sich nehmen? Das Vitamin sorgt vor allem in den ersten Schwangerschaftswochen für eine gesunde Entwicklung des Fötus. Bereits am 18.
Tag der Schwangerschaft entsteht das sogenannte Neuralrohr, aus dem sich Gehirn und Rückenmark bilden. Für dessen Entwicklung ist Folsäure unentbehrlich. Da sich das Neuralrohr sehr früh in der Schwangerschaft bildet (oftmals dann, wenn die Frauen noch nichts von der Schwangerschaft wissen), sollte Folsäure bereits frühzeitig ausreichend eingenommen werden – am besten bereits dann, wenn Sie planen, schwanger zu werden.
Achten Sie auch nach der Geburt auf eine ausreichende Zufuhr des Vitamins. Alles, was gut für Sie ist, ist auch gut für Ihr Kind – besonders in der Stillzeit. Beim Stillen wird das Baby mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Folsäure sorgt auch hier für eine optimale Entwicklung.
- Nach der Geburt benötigt Ihr Baby das Vitamin für verschiedene Entwicklungsvorgänge im Körper,
- Das Vitamin spielt bei Wachstumsprozessen und in der Zellteilung eine wichtige Rolle.
- Da sich die blutbildenden Zellen sehr häufig teilen, ist Folsäure für die Blutbildung sehr wichtig.
- Auch nach der Schwangerschaft, also während der Stillzeit, empfiehlt es sich das Vitamin in ausreichender Menge zu sich zu nehmen und Ihr Baby in Wachstum und Entwicklung zu unterstützen.
Entdecken Sie das Thema Schwangerschaft DHA und EPA zählen zu den Omega-3-Fettsäuren. DHA ist während der Schwangerschaft ein wichtiger Baustein für eine gesunde Entwicklung von Gehirn und Augen.
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Der Folsäurebedarf verdoppelt sich während der Schwangerschaft! Bereits in der Frühschwangerschaft wird Folsäure für eine gesunde Entwicklung des Fötus benötigt.
Viele Gedanken schwirren am Anfang einer Schwangerschaft durch den Kopf. Und besonders eine Frage soll schnell gelöst werden: Wann kommt mein Baby zur Welt?
Während der Schwangerschaft leiden viele Frauen unter Sodbrennen, besonders im zweiten und letzten Trimester. Wir beantworten hier die wichtigsten Fragen zum Thema. : Folsäure Schwangerschaft – Das müssen Sie wissen
Kann man Folsäure bedenkenlos einnehmen?
Worauf sollte ich bei der zusätzlichen Einnahme von Folsäure achten? –
Die regelmäßige Zufuhrmenge von synthetischer Folsäure (aus angereicherten Lebensmitteln und Nahrungsergänzungsmitteln) sollte aus Sicherheitsgründen bei Erwachsenen keinesfalls mehr als 1 mg pro Tag betragen. Eine dauerhaft über diesem Wert liegende Folsäurezufuhr erhöht das Risiko für unerwünschte gesundheitliche Wirkungen. Das Bundesinstitut für Risikobewertung empfiehlt mit Nahrungsergänzungsmitteln nicht mehr als 200 µg Folsäure täglich aufzunehmen (Personen ab 15 Jahren). (Hochdosierte) Folsäuretabletten sollten Sie weiterhin nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt einnehmen. Für Frauen mit Kinderwunsch, also vor der Empfängnis, und bis Ende der 12. Schwangerschaftswoche empfiehlt das BfR zur Risikoreduktion von Neuralrohrdefekten (NRD) 400 µg Folsäure pro Tag, Aber Achtung, nicht alle Produkte für Schwangere sind auch wirklich für diese geeignet, Neben der Unterversorgung von Folat wird auch eine Überversorgung mit Folsäure kritisch gesehen, da schädliche Wirkungen möglich sind. Auch besteht hierbei – vor allem bei älteren Menschen – die Gefahr, dass Symptome eines Vitamin B12-Mangels überdeckt werden. Zwar kann Folsäure die durch einen Mangel an Vitamin B12 hervorgerufene Anämie (Blutarmut) beheben, jedoch nicht die bleibenden Nervenschädigungen, die dann oft zu spät festgestellt werden.
Wann nehmt ihr Folsäure?
Sind Folsäure-Präparate schon beim Babywunsch sinnvoll? – Schon bevor du schwanger bist, ist eine ausreichende Versorgung mit Folsäure sehr wichtig. Wenn du also planst, ein Kind zu bekommen, solltest du ab dem Absetzen des Verhütungsmittels Folsäure-Präparate, zusätzlich zu einer folathaltigen Ernährung, einnehmen.
- Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt Frauen mit Kinderwunsch, spätestens vier Wochen vor der geplanten Schwangerschaft, täglich 400 Mikrogramm Folsäure-Präparate einzunehmen.
- Der Körper benötigt ein wenig Zeit, bis er genügend Mengen des Vitamins gespeichert hat, um das Ungeborene von Anfang an ausreichend zu versorgen.
Zudem soll ein Folsäuremangel in Zusammenhang mit Unfruchtbarkeit stehen und eine Schwangerschaft begünstigen. Wichtig: Wenn du später als vier Wochen vor der Schwangerschaft mit der Einnahme von Folsäure-Präparaten beginnst, ist meistens eine höhere Dosierung (laut DGE 800 Mikrogramm) sinnvoll, damit dein Körper schneller einen Folsäure Vorrat anlegen kann, bevor die Schwangerschaft beginnt.
Kann man Folsäure einfach so nehmen?
Schwangere brauchen zusätzlich Folsäure – Die empfohlene Tagesdosis beträgt für Männer und Frauen etwa 300 bis 400 µg (Mikrogramm), in der Schwangerschaft 800 µg, wobei die zusätzlich notwendige Menge über Tabletten eingenommen wird. Unser Körper kann maximal 12 bis 15 mg (Milligramm) Folsäure speichern, was einem Vorrat für drei bis vier Monate entspricht.
Damit das Vitamin in den verschiedenen Stoffwechselprozessen wirksam werden kann, muss der Körper es in das sogenannte Koenzym Tetrahydrofolat (THF) umwandeln. Aufgrund der begrenzten Geschwindigkeit dieses Prozesses wird zu wenig Folsäure nur nach und nach umgewandelt. Wächst jedoch die Menge der noch nicht umgesetzten Folsäure, kann das Immunsystem geschwächt und das Fortschreiten von Krebsvorstufen begünstigt werden kann.
Ein Überschuss an Folsäure kann auch einen Vitamin-B12-Mangel verdecken, aus dem möglicherweise eine Schädigung des Nervensystems erwächst. Andererseits haben Wissenschaftler herausgefunden, dass eine zusätzliche Folsäure-Aufnahme das Risiko für manche Krebsarten senkt, so z.B.