Bei akutem Durchfall reicht dafür zum Beispiel gezuckerter Tee in Kombination mit Salzgebäck. Häufig wird empfohlen, magenschonende Kost wie Reis, Bananen oder Zwieback zu essen. Manche verzichten auch auf Kaffee, Fruchtsäfte, Limonaden, Alkohol und fettige Speisen, um den Darm nicht zusätzlich zu reizen.
Was stopft bei Durchfall am besten?
Durchfall kann viele Gründe haben, oft hängt er mit Viren und Bakterien zusammen, die uns über die Ernährung zu schaffen machen. Diese 7 Lebensmittel helfen, um ihn wieder loszuwerden. Wenn Sie beim Essen etwas Verdorbenes erwischt oder sich Viren eingefangen haben, kann es zum Durchfall kommen.
Bei Durchfallerkrankungen sollte man viel trinken, am besten Tee. Zwieback und Bananen haben eine stopfende Wirkung. Geriebener Apfel, Haferschleim und Karotte sind ebenfalls gut verträglich.
Art | Symptom |
---|---|
Beschreibung | häufigere Stuhlentleerung, mit breiiger bis flüssiger Konsistenz |
Ursachen | Infektionen, Reizdarmsyndrom, Nahrungsmittelunverträglichkeit, Medikamente |
Vorbeugung | Küchenhygiene, ausgewogene Ernährung |
Therapie | Elektrolytlösungen, Aktivkohle, Probiotika |
Tee ist immer eine gute Idee, um einen gereizten Magen zu beruhigen. Bei Durchfall empfiehlt sich unter anderem Kamillentee, auch Pfefferminz- oder Fencheltee kann helfen. Prinzipiell ist es wichtig, viel zu trinken – wer keinen Tee möchte, sollte alternativ auf Wasser zurückgreifen.
- Der Zwieback mag geschmacklich keine Sensation sein, in Sachen Gesundheit ist er aber ein Alleskönner.
- Als trockener Stopfer wird er bei Durchfall besonders gern angewendet, sinnvoll ist er außerdem bei Sodbrennen, Gastritis und Lebererkrankungen.
- Zwieback sollten Sie immer zuhause haben, da er praktisch nicht schlecht wird und eben in vielen Lebenslagen hilfreich sein kann.
Ebenfalls leicht stopfend ist die Banane, die auch zahlreiche andere Vorteile für den menschlichen Körper hat. Sie beinhaltet jede Menge Vitamine und Spurenelemente sowie den Stoff Tryptophan, der dem Gehirn bei der Bildung des Glückshormons Serotonin hilft.
- Außerdem steckt in der Banane noch eine Menge Magnesium, das dank seiner Muskel lockernden Wirkung unter Anderem beim Einschlafen hilft.
- Die Karotte kann im Darm Flüssigkeiten binden und damit den Durchfall lindern.
- Sie ist darüber hinaus ein wichtiger Lieferant von Vitamin A, das vor allem den Augen hilft.
Denn wer zu wenig davon im Körper hat, kann eine Nachtblindheit entwickeln. Das Vitamin A unterstützt aber auch das Immunsystem und schützt vor Herzinfarkt und Schlaganfall, In Sachen Hausmittel ist der Apfel einer der beliebtesten Freunde und Helfer.
- Unter anderem wirkt er gegen Durchfall, da er den Ballaststoff Pektin enthält, der im Darm Flüssigkeit aufnimmt und damit den Stuhl etwas fester macht.
- Wichtig ist, dass der Apfel gerieben ist, damit er für den angeschlagenen Magen leichter zu verdauen ist.
- Haferschleim stellt man her, indem man sich an folgendes Mischverhältnis hält: 1 Liter Wasser zu 50g Haferflocken.
Der Schleim ist ein ideales gesundes Frühstück und kann bei akutem Durchfall zum Einsatz kommen. Wenn Sie möchten, können Sie ihn mit geriebenen Äpfeln verfeinern. Schwarzer Tee ist für viele Menschen die sanfte Alternative zum Kaffee, um sich an müden Tagen wieder ein bisschen Energie zu holen.
Was sollte man bei Durchfall essen oder trinken?
2. Langsamer Kostaufbau –
- Beginn mit:
- Reis- oder Haferschleim (Reis – oder Haferflocken in Wasser kochen, nach Geschmack salzen)
- Pektinreiche Kost:
- Karottensuppe (nach Moro):
500 g geschälte und zerkleinerte Karotten in 1 L Wasser 60 – 90 MinutenPürieren, und auf 1 L Gesamtvolumen auffüllen. Mit ca.3 g Kochsalz abschmecken.
- Geriebener Apfel:
- 250- 300 g Äpfel waschen, mit Schale fein reiben und auf 5 Portionen über den Tag verteilen
- Zulagen, je nach Verträglichkeit:
- Zwieback, getoastetes Weißbrot, weiße Semmel, Knäckebrot, Salzletten
- Banane, Heidelbeerkompott
- Gekochter weißer Reis, gekochte Nudeln, Wasser-Kartoffelpüree
- Fettarme Klare Gemüse- oder Fleischbrühe
- Leicht verdauliche Gemüsesorten, gekocht (Karotten, Fenchel, Spinat, Zuccini, Kürbis, Sellerie, Spargel, Schwarzwurzel)
- kohlensäurefreie oder –arme Mineralwässer
- Marmelade, Gelee, Kompott
- gekochtes oder gedünstetes fettarmes Fleisch oder Fisch
- Biskuits
- Quark, Joghurt, Breie und Püree mit Milch
- Butter/Margarine
- Fettarme Wurstsorten wie gek. Schinken, Putenbrust, Geflügelwurst und
- Käse bis 45% F.i. Tr.
- Vorsicht: Bitte Verträglichkeit von Milch, Joghurt und anderen Milchprodukten testen (Laktoseintoleranz).
- Tipp: Flohsamen und auch Weizenkleie haben aufgrund ihrer quellenden Wirkung die Fähigkeit flüssigen Stuhl eindicken und formen zu können
- Quellenverweis: Entnommen vom Institut für Ernährungsmedizin der TU München
: Die richtige Ernährung bei Durchfall
Soll man Durchfall rauslassen?
Durchfall – Ursachen & Behandlung | Meine Gesundheit Was tun bei Durchfall? Fast alle Menschen kennen Durchfall aus eigener Erkrankung. Hier erfahren Sie mehr über die Symtpome und Ursachen von Durchfall und was Sie mit Hausmitteln und Medikamenten dagegen tun können. Durchfall kann überaus unangenehm werden, da er sich oft kaum ankündigt. Erst ein Grummeln im Bauch und vielleicht noch heftig einsetzende Bauchschmerzen – und schon darf die nächste Toilette für den Stuhlgang nicht zu weit sein. Verdorbene oder ungewohnte Lebensmittel, Infektionen, Vergiftungen oder Allergien sind die häufigste Ursache von Durchfall.
- Aber auch psychische Faktoren spielen oft eine Rolle, etwa Stress, Nervosität oder Aufregung.
- Mediziner sprechen von Durchfall oder Diarrhoe, wenn der Stuhlgang mehr als drei Mal am Tag wässrig oder breiig ist.
- Dadurch kommt es im Körper zu einem Flüssigkeits- und Mineralsalzverlust.
- Besonders bei Säuglingen und Kleinkindern kann dieser Flüssigkeits- und Elektrolytverlust schnell bedrohlich werden.
Durch den Flüssigkeitsverlust wird das Blut eingedickt und es kann zu einem Kreislaufzusammenbruch kommen. Fast alle Menschen kennen Durchfall aus eigener Erfahrung. Häufig kommen zu Durchfall auch noch, und Darmkrämpfe hinzu. Durchfall ist, ähnlich wie Erbrechen, eine Schutzfunktion des Körpers.
Kolibakterien: „Sommer-Diarrhoe” (durch Fäkalbakterien in unsauberen Lebensmitteln oder Trinkwasser)Viren, oft oder (Darmgrippe)Salmonellen (durch eine mit Eiern, Geflügel oder durch Ansteckung bei erkrankten Personen)Erreger von, Paratyphus, oder Ruhr (schwere Infektionen, die bei uns nicht vorkommen, aber häufig von Reisen in außereuropäische Länder mitgebracht werden).Toxine (Nahrungsmittelvergiftung)Nahrungsmittelunverträglichkeiten () oder (zum Beispiel gegen Nüsse, Eiweiß, Weizen oder Milch)übermäßiger Verzehr von Diätzucker (Sorbit, Mannit)übermäßige Einnahme von Abführmitteln,, Nervosität, auch nervöser Darm genannt. Hier treten Durchfall und verschiedene andere Beschwerden wie und Völlegefühl, oder Bauchkrämpfe häufig im Wechsel auf, ohne dass eine spezielle Ursache bekannt ist.AlkoholmissbrauchMedikamente, wie Antibiotika, können Durchfall auslösenEntzündungen des Darms (häufig und )Verwertungsstörungen (Maldigestion, Malabsorption), zum Beispiel bei Störungen der Bauchspeicheldrüse oder Verschluss der Gallenwege.
Eine einfache Durchfallerkrankung vergeht meist von alleine und benötigt keine spezielle Therapie. Mitunter reicht es schon, darauf achtzugeben, was man bei Durchfall essen kann. Generell sollte Durchfall nicht sofort unterbunden werden, da sonst die auslösenden Keime und Schadstoffe nicht ausgeschieden werden können. In bestimmten Fällen ist es aber wichtig, den Arzt aufzusuchen, nämlich wenn
die Durchfälle sehr stark sind oder länger andauern.Blut im Stuhl ist.andere Beschwerden wie Fieber, Abgeschlagenheit, Nachtschweiß und/oder Schmerzen hinzukommen.der Durchfall nach einer Fernreise auftritt.Säuglinge oder Kleinkinder betroffen sind.
Der Arzt kann die Ursache der Durchfallerkrankung herausfinden und eine spezielle Therapie einleiten, beispielsweise mit antibakteriellen Durchfallmitteln oder Durchfallstoppern. Mediziner warnen vor einer vorschnellen Einnahme von Antibiotika. Nach Angaben des Centrums für Reisemedizin (CRM) erhöhen Antibiotika das Risiko deutlich, dass sich im Darm multiresistente Keime ansiedeln.
Welche Getränke gut gegen Durchfall?
Bei stärkerem Durchfall sollten Sie isotone Getränke versuchen: Die Zugabe von Zucker und Salz verbessert die Aufnahme von Flüssigkeit im Darm. Meiden Sie sehr kalte und kohlensäurereiche Getränke, Alkohol, Energydrinks und unverdünnte Säfte. Milder Kaffee kann in kleinen Mengen ausgetestet werden.
Welche Lebensmittel meiden bei Stuhlinkontinenz?
Generell sollte auf alle Lebensmittel verzichtet werden, die blähend wirken, da Flatulenzen den Darm zusätzlich belasten und Druck ausüben. Bevorzugen Sie faserarme, leichtverdauliche Kost wie Bananen, Blaubeeren oder geriebene Äpfel. Wählen Sie Vollkornprodukte aus und verzichten Sie auf Alkohol und Kaffee.
Warum kann ich meinen Stuhl nicht halten?
Stuhlinkontinenz Anorektale Inkontinenz Menschen mit Stuhlinkontinenz können Darmgase, Darmschleim oder den Stuhl nicht mehr zurückhalten. Der Darminhalt geht ab, ohne dass dies gewünscht oder steuerbar ist. Die Stuhlinkontinenz kann den Alltag und die Lebensfreude erheblich einschränken.
Doch sie ist behandelbar. Bei einer Stuhlinkontinenz verliert ein Mensch die Kontrolle über seinen Darminhalt. Dies können Darmgase, Darmschleim oder Stuhlgang sein. Der Darm entleert sich dann selbst, ohne dass Betroffene dies willentlich beeinflussen können. Umgangssprachlich heisst die Stuhlinkontinenz „Darmschwäche”.
Der medizinische Fachausdruck dafür ist anorektale Inkontinenz. Gut bekannt ist auch die Blasenschwäche oder Harninkontinenz, bei der Betroffene unwillkürlich Urin verlieren.
Ist Breiiger Stuhl schon Durchfall?
Für manche Menschen ist es durchaus normal, dreimal täglich Stuhlgang zu haben. Ein breiiger Stuhl muss auch nicht unbedingt Durchfall bedeuten. Der Bereich des „normalen Stuhlganges” ist breit gefasst, dabei können Stuhlkonsistenz und -frequenz individuell sehr unterschiedlich sein.
- Wissenschaftlich korrekt definiert man Durchfall als vermehrtes Stuhlgewicht pro Tag.
- Stuhlentleerungen von dreimal täglich bis alle drei Tage sind vollkommen normal.
- Erhöht sich die Stuhlfrequenz jedoch auf über dreimal täglich und nimmt die Konsistenz ab, kann man von Durchfall ausgehen.
- Grundlegend unterscheidet man akuten und chronischen Durchfall.
Die Grenze liegt bei vier Wochen. Von Durchfall abzugrenzen ist die Stuhlinkontinenz, bei der die Stuhlfrequenz erhöht, die Stuhlmenge aber normal ist.
Warum muss ich nach dem Essen sofort auf die Toilette?
Ursachen und Abklärungen – Ein Reizdarm ist die häufigste Ursache von plötzlichem Stuhldrang nach dem Essen, vor allem bei jüngeren Menschen. So haben ungefähr die Hälfte der Patientinnen und Patienten mit Reizdarm imperativen Stuhldrang mit Bauchbeschwerden nach dem Essen.
- Neuere Studien zeigen, dass eine Fructose-, Laktose- oder Sorbitintoleranz diese Beschwerden bei bis zu 70 Prozent der Patientinnen und Patienten mit Reizdarm begünstigt.
- Bei diesen Intoleranzen werden durch eine genetisch- oder entzündungsbedingte Abnahme der Verdauung (Malabsorption) der Zucker vermehrt Gas und chemische Substanzen gebildet, welche die Symptome hervorrufen.
Diese Intoleranzen werden mittels einfacher Atemtests diagnostiziert. Unter einer entsprechenden Ernährungsänderung verschwinden die Beschwerden in den meisten Fällen. Die Glutensensibilität oder Zöliakie kommt bei zirka einem Prozent der europäischen Bevölkerung vor und kann Durchfall, Blähungen und Krämpfe erklären.
Sie kann aber auch ohne wahrnehmbare Symptome auftreten. Die Diagnose erfolgt mittels Dünndarmproben, entnommen bei einer Spiegelung, oder durch eine Blutentnahme. Bei bis zu einem Viertel der Personen mit plötzlichem Drang und dünnem Stuhl aufgrund eines Reizdarmes besteht eine gallensalzbedingte Ursache.
Hier verursachen Gallensalze eine übermässige Bildung von Darmflüssigkeit und eine Beschleunigung des Darmtransportes. Eine Reduktion der Gallensalze durch Medikamente führt zu einem Rückgang der mit Fettaufnahme verbundenen Symptome. Diese nahrungsmittelbedingten Ursachen werden bei Personen unter 40 Jahren in der Regel zuerst abgeklärt, ausser wenn zusätzlich sogenannte Alarmzeichen wie beispielsweise Blut im Stuhl, Gewichtsverlust, Erbrechen oder eine familiäre Häufung von Magen-Darm-Tumoren bestehen.
In diesen Fällen, oder bei Personen über 40 Jahren werden Spiegelungen (Endoskopien) zum Ausschluss von entzündlichen Darmerkrankungen oder Tumoren vorgezogen. Darmkrebs kann zu veränderter Stuhlkonsistenz und -frequenz und auch zu Bauchbeschwerden führen, aber meist erst wenn der Krebs relativ fortgeschritten ist.
Deshalb wird heutzutage ab 50 Jahren – oder bei familiärer Vorbelastung früher – die Vorsorgedickdarmspiegelung empfohlen. Darminfektionen können durch verseuchte Nahrungsmittel insbesondere auch auf Auslandreisen auftreten. Obwohl die meisten Magen-Darm-Infekte nach wenigen Tagen spontan abklingen, können Stuhlveränderungen und Bauchbeschwerden noch jahrelang fortbestehen, auch wenn der ursprüngliche Keim schon lange nicht mehr nachweisbar ist (post-infektiöser Reizdarm).
Darminfekte werden mit Stuhlproben abgeklärt. Diese Abklärungen erfolgen durch den Hausarzt in Zusammenarbeit mit dem Magen-Darm-Spezialisten (Gastroenterologen). Auch die Funktion des Afterschliessmuskels (Analsphinkter) spielt eine wesentliche Rolle bei der Regulierung des Stuhlganges. So tritt plötzlicher Stuhldrang nach dem Essen eher auf, wenn der Schliessmuskel schwach ist.
Die Schliessmuskelfunktion wird schmerzlos und einfach mittels Druckmessung und Ultraschall ambulant abgeklärt. Bauchbeschwerden sind aber mit einer reduzierten Funktion des Schliessmuskels nicht erklärt. Vielfach bestehen neben einem schwachen Schliessmuskel auch Ursachen für dünnen Stuhl, die ein Spezialist zusätzlich abklärt, da eine isolierte Reparatur des Muskels das Problem nicht lösen wird.