2. Magen schonend essen – Lebensmittel wie Kartoffeln, Karotten, Bananen und Zwieback beruhigen einen gereizten Magen. Sie wirken auf die Verdauung und versorgen den Körper mit wichtigen Nährstoffen. Wichtig ist, das Gemüse nicht zu stark zu würzen und nur wenig Fett zu sich zu nehmen, um eine zusätzliche Reizung des Magens zu vermeiden. Ausreichend Wasser schwemmt bei bakteriell bedingten Magenbeschwerden, zum Beispiel durch verdorbenes Essen, die Gifte aus dem Körper. Am besten greift man zu Mineralwasser oder Apfelschorle, womit auch gut einem drohenden Mineralstoffmangel, z.B. wegen Durchfall, begegnet werden kann.
Was beruhigt den Magen bei Magenschmerzen?
Magen beruhigen: Tipps und Hausmittel Genuss – Tipps & Trends Alle Themen rund ums Kochen, Backen, Einladen und Genießen auf einen Blick. So manches schlägt uns auf den Magen. Falsches Essen, zu viel Alkohol, Reisen, ein Medikament oder auch Stress lösen Beschwerden wie Schmerzen oder Übelkeit aus. Mit unseren Tipps können Sie Ihren Magen wieder beruhigen. Die Verdauungsorgane reagieren nicht nur auf empfindlich, sondern auch auf bestimmte Lebensumstände.
- Wer kennt nicht die Schmetterlinge im Bauch, wenn man frisch verliebt ist? Bei Prüfungsangst hingegen gilt es, die Magennerven zu beruhigen.
- Auf Reisen kann hoher Wellengang bei einer Schifffahrt zu Übelkeit führen – und auch nach einer Party mit viel Alkohol ist der Magen zu beruhigen.
- Das oberste Gebot lautet nun, das Organ nicht zusätzlich zu reizen.
Essen Sie, wenn überhaupt, nur, trinken Sie Tee statt Kaffee und ruhen Sie sich aus. Bei anhaltenden und sehr starken Schmerzen können ernsthafte Erkrankungen hinter den Magenbeschwerden stecken. Gehen Sie dann besser zum Arzt. Harmlose Beschwerden lassen sich oft mit Hausmitteln lindern Handelt es sich um harmlose Ursachen wie zu reichhaltiges Essen oder Lampenfieber, helfen Hausmittel. Um den Magen bei Übelkeit und Erbrechen zu beruhigen, trinken Sie am besten reichlich ungesüßten Tee.
- Bewährte Kräuter, die den Magen beruhigen, sind Pfefferminze, Melisse, Fenchel, Anis und Kamille.
- Auch ein Aufguss mit Ingwer kann die Symptome lindern.
- Ist der Brechreiz abgeklungen, sind Zwieback und Haferschleim als erste Mahlzeiten ideal.
- Die Bauchnerven beruhigen außerdem wärmende Maßnahmen von außen.
Die gute alte Wärmflasche oder warme Umschläge können hier gute Dienste leisten. Reicht es nicht aus, den Magen mit Pfefferminztee & Co. zu beruhigen, erhalten Sie in der Apotheke Tropfen mit hochdosierten Arzneikräutern und ätherischen Ölen. Gönnen Sie sich regelmäßige Auszeiten. Und wie sieht es aus, wenn Sie häufiger unter Bauchschmerzen leiden? Dann sollten Sie Ihre Lebensumstände prüfen. Was viele nicht wissen: Das Gehirn ist mit dem Magen-Darm-Trakt verbunden, über die sogenannte Darm-Hirn-Achse werden direkt Nervensignale weitergeleitet.
- Das “Bauchhirn” gibt es also wirklich.
- Neben einer ausgewogenen Kost – Orientierung liefert unsere – sollten Sie also auf ausreichend Entspannungsphasen in Ihrem Leben achten.
- Regelmäßige Bewegung in Form von Sport, Spaziergängen oder Radausfahrten, das Lesen eines guten Buches, Meditation und andere stressreduzierende Tätigkeiten wirken oft Wunder.
: Magen beruhigen: Tipps und Hausmittel
Was soll man bei Magenschmerzen nicht Essen?
Um die Beschwerden zu lindern, hilft spezielles magenschonendes Essen. Das bedeutet, alles zu meiden, was die Magensäurebildung anregt und die Entzündung der Magenschleimhaut nur noch mehr fördert – etwa Saures, Scharfes, Geräuchertes.
Wie lange hat man Magenschmerzen?
Wann sollte man einen Arzt aufsuchen? – Beschwerden wie Bauchschmerzen, Übelkeit oder Völlegefühl können von ganz harmlosen Verdauungsstörungen ausgelöst, aber auch von einem Reizmagen oder schwerwiegenden Erkrankungen verursacht werden. Deshalb sollte man einen Arzt aufsuchen, wenn Magenbeschwerden länger als 14 Tagen andauern. Die Behandlung richtet sich nach der Gastritis-Ursache und -Form.
Was kann man gegen Magenkrämpfe machen Hausmittel?
Wärmeauflage – Eine Wärmeauflage auf dem Bauch bewirkt, dass der Magen-Darm-Bereich besser durchblutet wird und die Muskeln sich entspannen. Gut für eine Wärmeauflage eignet sich zum Beispiel ein Kirschkernkissen. In der Mikrowelle sollte es bei höchstens 600 Watt und maximal eine Minute lang erwärmt werden.
Wird das Kissen noch einmal erhitzt, sollte es vorher vollständig abgekühlt sein. Denn die Kirschkerne können bei zu großer Hitze anfangen zu glühen und den Stoff des Kissens anschmoren – es besteht Brandgefahr. Vorsicht: Wenn Wärme nicht hilft, spricht das eher für eine entzündliche Erkrankung, zum Beispiel eine Blinddarmentzündung.
In diesem Fall sollten Betroffene besser einen Arzt aufsuchen.
Was verschlimmert Magenschmerzen?
Was hilft bei Beschwerden? – Die Behandlung hängt ab von der Ursache der Magenschmerzen. Stress und psychische Belastungen lassen sich in vielen Fällen nur bedingt beeinflussen – sinnvoll ist es daher, den Umgang damit zu lernen. Meditation, Achtsamkeitsübungen, Yoga sowie Entspannungsmethoden können dabei helfen.
- Urse dazu finden Sie bei Volkshochschulen.
- Viele Angebote werden von den gesetzlichen Krankenkassen gefördert.
- Überlegen Sie auch, was Ihnen grundsätzlich Freude macht: Zeit mit der Familie und mit Freunden verbringen, Hobbys pflegen, Sport treiben,
- Versuchen Sie, Ihren Alltag durch Pausen und geplante Auszeiten zu entschleunigen.
Bei Magenschmerzen gilt: Finger weg von Kaffee, Zigaretten und Alkohol! Diese Genussgifte können Beschwerden weiter verschlimmern. Nach einem zu üppigen Mahl hilft es oft, an den folgenden Tagen mehrere kleine, leichte Mahlzeiten zu sich zu nehmen. Eine Wärmflasche, warme Bauchwickel oder Körnerkissen wirken wohltuend.
Tragen Sie, wenn Ihr Magen drückt, bequeme Kleidung, die nicht am Bauch einschneidet. Sanfte Linderung verschaffen Kräutertees: Fenchel hat eine krampflösende Wirkung, Kamille beruhigt die Magenscheimhaut. Auf Pfefferminztee sollten Sie bei Magenproblemen besser verzichten: Das Pfefferminzöl kann zusätzlich reizen.
Falls Sie häufig nach dem Essen ein unangenehmes Völlegefühl spüren: Unternehmen Sie nach der Mahlzeit einen kleinen Spaziergang. Die Bewegung hilft, die Nahrung rascher vom Magen in den Darm zu befördern.
Was heilt den Magen?
Was kann man bei einer Magenschleimhautentzündung essen? – Wichtig ist es, die Schleimhaut nicht noch stärker zu reizen. Daher sollte man auf Lebensmittel wie Kaffee, scharfe Gewürze und Alkohol vorübergehend verzichten. Ebenso auf fettreiche Nahrung sowie Rohkost.
Wie lange dauert es bis sich der Magen beruhigt?
Therapie und Dauer – Durch das Auftreten des sauren Magensaftes bei einer akuten Gastritis bekommen Patienten zur Behandlung meistens Medikamente, die die Magensäureproduktion verringern verschrieben. Das sind sogenannte Protonenpumpenhemmer. Auch Säure neutralisierende Antazida werden oft verschrieben.
- Es kommen auch Medikamente in Betracht, die die Magenbewegung anregen, da sich der Magen bei einer Gastritis oft verkrampft.
- Vermieden sollen bei einer Gastritis Kaffee, Alkohol, Rauchen und fettiges Essen.
- Wie lange eine akute Gastritis dauert, lässt sich pauschal nicht sagen.
- Eine akute Gastritis kann innerhalb weniger Tage wieder verschwinden, jedoch auch mehrere Wochen bestehen.
Je länger die Magenschleimhautentzündung besteht, desto länger ist auch der Behandlungsverlauf. Betroffene können diesen allerdings mit einer an die Gastritis angepassten Ernährung begünstigen. Bei einer chronischen Gastritis i st die Magenschleimhaut über einen längeren Zeitraum entzündet.
Die Erkrankung kann sich über mehrere Jahre lang hinziehen oder auch ein Leben bestehen. Der Betroffene hat dabei mit immer wieder auftretenden Entzündungen zu kämpfen. Bei einer chronischen Gastritis wird häufig eine Tripeltherapie verwendet. In der Zeit von sieben Tagen werden drei verschiedene Medikamente eingenommen (zwei Antibiotika und ein Säureblocker).
Gerade die Behandlung mit Clarithromycin, Amoxicillin und Protonenpumpeninhibitor zeigt gute Ergebnisse in der Minderung der Gastritis.
Wo tut es weh wenn man Magenschmerzen hat?
Was sind Magenschmerzen? – Bei Magenschmerzen tut der Oberbauch weh. Die Beschwerden können sich brennend, bohrend oder stechend anfühlen, plötzlich und krampfartig auftreten. Auch als anhaltender Druck im Oberbauch können sich Magenschmerzen äußern. Wo sie spürbar sind und seit wann sie bestehen, gibt Ärzten wichtige Anhaltspunkte für ihre Ursache.
- Zu Letzteren zählen hektisches Essen, eine falsche Ernährung und Nahrungsmittelunverträglichkeiten, Stress oder Sorgen ebenso wie ein Reizmagen, ein Magen- Darm -Infekt, eine Magenschleimhautentzündung (Gastritis) oder ein Magengeschwür bis hin zum Magenkrebs.
- Manchmal liegt die Ursache gar nicht direkt im Bauchraum: Vor allem bei Frauen kann auch ein Herzinfarkt bis in die Magengegend ausstrahlen.
Je nach Ursache weisen Betroffene zusätzliche Symptome auf, zum Beispiel Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Verstopfung oder saures Aufstoßen.
Welches Schmerzmittel kann man nehmen bei Magenschmerzen?
Verschiedene Medikamente können das Risiko verringern, dass ein Geschwür entsteht. Dazu gehören insbesondere die sogenannten Protonenpumpenhemmer ( PPI) sowie die H2-Rezeptor-Blocker. Diese Mittel hemmen die Produktion von Magensäure. Die in Deutschland am häufigsten eingesetzten PPI sind Omeprazol und Pantoprazol.
Ist Honig gut bei Magenschmerzen?
Wie kann man Sodbrennen mit Honig behandeln? – Die Natur bietet uns viele Möglichkeiten, unsere Beschwerden zu lindern und unserem Körper zu helfen, sich besser zu erholen. Hier sind übrigens einige Beispiele für natürliche Schätze. Aber was hilft gegen sodbrennen sofort? Wie Sie wissen, enthält der Bienenstock viele Schätze, die gut für Ihren Körper und Ihre Gesundheit sind. Denn dank seiner Eigenschaften gegen freie Radikale hilft er dem Körper, sich zu erholen und wieder ins Gleichgewicht zu kommen. Der Honig wird dann Entzündungen erheblich reduzieren. Seine Wirkung ist sanft und effektiv bei Magenproblemen und Bauchschmerzen im Allgemeinen.
Die Wahl des Honigs ist wichtig und in diesem Fall ist es besser, einen Honig mit einer cremigen Textur zu bevorzugen, um die gesamte Schleimhaut in der Speiseröhre und im Magen besser auskleiden zu können. Um die Vorteile des Honigs optimal nutzen zu können, empfehlen wir Ihnen, Honig roh zu verzehren, d.h.
nicht erhitzt, nicht pasteurisiert und nicht verarbeitet. Bei Secrets de Miel werden unsere Honige kalt extrahiert, niemals erhitzt oder pasteurisiert, um alle ihre Nährstoffe zu bewahren. Nach der Extraktion werden unsere Honige stundenlang gerührt, um eine Textur von einzigartiger Feinheit und Cremigkeit zu erhalten, die unseren Ruf seit Jahren begründet.
Kann man Paracetamol bei Magenschmerzen nehmen?
Bitte beachten! – Bevor Sie Ihrem Kind Medikamente verabreichen, sollten Sie sich immer vorab von einem Arzt oder Apotheker beraten lassen. Einige Arzneimittel sind nur für ältere Kinder geeignet oder es müssen spezielle Dosierungsempfehlungen beachtet werden.
Dies gilt im Übrigen auch für pflanzliche Mittel. Wenn ein kleiner Patient starke Magenschmerzen hat, können Schmerzmittel Anwendung finden. In der Regel kommen Präparate zum Einsatz, die Wirkstoffe wie etwa Ibuprofen oder Paracetamol aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika enthalten. Sie haben für gewöhnlich schmerzstillende und entzündungshemmende Eigenschaften.
Mediziner raten dazu, Schmerzmittel möglichst sparsam einzusetzen. Der Grund liegt unter anderem darin, dass es aufgrund des geringen Körpergewichts bei Kindern sehr schnell zu einer Überdosierung der Medikamente kommen kann. Wichtig ist daher, dass der Arzt die Dosierung des Medikaments für Ihr Kind genau festlegt.
Welche Tropfen bei Magenschmerzen?
Wann wird Iberogast angewendet? – Iberogast wird bei der Behandlung von Magenbeschwerden eingesetzt. Zu den häufigsten Symptomen zählen hierbei Magenschmerzen, Übelkeit, Sodbrennen und Völlegefühl, Ebenso hilft es bei Magenschleimhautentzündungen und Darmkrämpfen.
Wie macht sich eine Magenentzündung bemerkbar?
Typische Symptome sind Magenschmerzen, Völlegefühl oder auch Blähungen. Wie eine Magenschleimhautentzündung behandelt wird, hängt von ihrer Schwere und Ursache ab. Die Entzündung kann sehr plötzlich auftreten oder sich über einen längeren Zeitraum entwickeln.
Woher kommen plötzliche Magenschmerzen?
Kurz erklärt – Magenschmerzen können verschiedene Ursachen haben. Dazu zählen ungesunde Ernährung, Blähungen, Stress oder Magenschleimhautentzündungen (Gastritis). Viele Heilpflanzen eignen sich gut zur Linderung von Verdauungsbeschwerden.
Sollte man bei Magenschmerzen zum Arzt?
Bauchkrämpfe und Durchfall – wann zum Arzt? – Meist sind die Ursachen für oft auftretende starke Bauchschmerzen harmlos. Trotzdem sollten Sie bei einem schmerzenden Bauch in Kombination mit Krämpfen, Blutungen, Fieber oder bei Schmerzen, die schon länger anhalten, die immer wieder oder plötzlich ganz stark auftreten, unbedingt den Arzt aufsuchen.
Fieber | Tritt zusätzlich höheres Fieber auf, ist ärztliche Abklärung notwendig. |
Blut | Blut ist immer ein Alarmsignal: Bemerken Sie Blut aus dem Darm, der Vagina, der Harnröhre, im Erbrochenen, im Durchfall oder auf dem Stuhl, wenden Sie sich bitte umgehend an einen Arzt oder Notarzt. |
Erbrechen | Neben Blut im Erbrochenen ist auch ein schwarz gefärbtes Erbrochenes ein Grund, so schnell wie möglich den Notarzt zu informieren. Auch bei langanhaltendem und wiederkehrendem Erbrechen muss ein Arzt informiert werden. |
Schmerzen | Auch bei sehr plötzlichem und besonders heftigem Auftreten der Schmerzsymptome, die sich auch in einer Schonhaltung nicht bessern, muss ein Arzt geholt werden. |
Angespannter Bauch | Wird der Bauch zusätzlich zu den Schmerzen ganz hart, muss unverzüglich ärztliche Hilfe geholt werden. |
Allgemeinzustand | Kommt zum Schmerz ein schlechter Allgemeinzustand hinzu ( Kreislaufprobleme, fahle oder bläuliche Haut, Bewusstseinsstörungen, Atemnot) ist das ebenso ein Alarmsignal. |
Klingt der schmerzhafte Zustand über mehrere Tage nicht ab, sollte ein Arzt aufgesucht werden, um ernsthafte Erkrankungen oder chronische Magen-Darm-Probleme auszuschließen. Bei Kindern sollte immer der behandelnde Kinderarzt zu Rate gezogen werden. Durch Fragen wie die Folgenden wird zunächst eine genaue subjektive Befundaufnahme gemacht:
Wann treten welche Beschwerden auf, z.B. nach dem Essen? Wo spüren Sie den Schmerz? Wie würden Sie den Schmerz beschreiben, z.B. dumpf oder stechend? Ist er gleichbleibend oder tritt er wellenförmig auf? Haben Sie Krämpfe? Rauchen Sie, betreiben Sie Sport oder leiden Sie an übermäßigem Stress ? Wie sind Ihre Ernährungsgewohnheiten?
In einem zweiten Schritt erfolgt ein Tastbefund, bei dem durch vorsichtiges Abtasten und Abklopfen des Bauchraumes der schmerzende Bereich abgegrenzt wird, sowie die Darmgeräusche mit dem Stethoskop abgehört werden. Damit sind die Ursachen zumeist schon eingeengt.
Können Magenschmerzen wieder verschwinden?
Schmerzen im Oberbauch, Völlegefühl und Übelkeit sind Anzeichen dafür, dass Ihnen etwas auf den Magen geschlagen ist. So heftig sich diese Beschwerden auch anfühlen – meist klingen sie nach diätischen Maßnahmen und einer Ruhepause rasch wieder ab.
Wie löst man Magenkrämpfe?
Wärmeanwendungen auf der Magen- und Darmregionen helfen, verspannte Muskelpartien wieder zu entkrampfen. Bei Bedarf einfach eine Wärmflasche oder ein erwärmtes Kirschkernkissen auf den schmerzenden Bereich legen und die Wärme für einige Zeit wirken lassen.
Was hilft sofort gegen Bauchkrämpfe?
Was kann man gegen Bauchschmerzen machen? – Wärme kann akute Bauchschmerzen lindern. Auch Kamillentee wird als wohltuend empfunden. Zudem kann eine Bauchmassage dabei helfen, Krämpfe zu lösen. Langfristig sollte eine Regeneration der Darmflora in Betracht gezogen werden.
Wie lange halten Magenkrämpfe an?
Magen-Darm-Infekt: Symptome, Ursachen und Behandlung Magen-Darm-Grippe vorbeugen und behandeln Immunsystem Veröffentlicht am: 25.11.2022 4 Minuten Lesedauer Eine Magen-Darm-Infektion, umgangssprachlich auch Magen-Darm-Grippe genannt, zeichnet sich durch schlagartig auftretende Beschwerden wie Übelkeit, Durchfall und Erbrechen aus. © iStock / elenaleonova Ein Magen-Darm-Infekt wird durch hervorgerufen, seltener durch Parasiten. Bei den Viren sind Rota- oder Noroviren die häufigsten Auslöser für einen Magen-Darm-Infekt. Zu den bekanntesten bakteriellen Ursachen gehören Salmonellen, Escherichia coli und Campylobacter.
Einige Bakterien produzieren zudem Giftstoffe, sogenannte Toxine, welche die Darmschleimhaut angreifen und so Durchfälle auslösen. Magen-Darm-Infektionen treten weltweit und in allen Altersgruppen auf, da sie hochansteckend sind. Daher erkrankt fast jeder Mensch mindestens einmal im Leben an einer sogenannten Gastroenteritis.
Am häufigsten betroffen sind Kleinkinder. Die Zeit zwischen der Ansteckung und dem Auftreten von Symptomen ist abhängig vom Erreger. Sie kann wenige Stunden bis hin zu mehreren Tagen betragen. Während dieser sogenannten Inkubationszeit sind die betroffenen Personen hochansteckend, obwohl sie noch keine Symptome zeigen.
Übelkeit oder Erbrechen Wässriger oder schleimiger Durchfall, sehr selten auch blutig Bauchkrämpfe, Blähungen Völlegefühl Leichtes Fieber Schwindel Starkes Krankheits- und Schwächegefühl
Die Beschwerden dauern selten länger als 14 Tage an, meistens bestehen sie nur wenige Tage. Je nach Erreger gibt es unterschiedliche Übertragungswege für eine Magen-Darm-Infektion. Die häufigste Verbreitung erfolgt durch die fäkal-orale Infektion. Die Keime werden dabei als kleinste Spuren von Stuhlresten oder Erbrochenem an Lebensmitteln, Getränken oder den Händen weitergetragen.
Von hier aus gelangen die Erreger in den Mund und weiter in den menschlichen Verdauungstrakt, wo sie die Schleimhäute angreifen. Über den Stuhl werden die Erreger dann wieder aus dem Körper ausgeschieden: Eine Infektion erfolgt in den meisten Fällen über Lebensmittel und Getränke. Rohes Fleisch, Eier oder Fisch, aber auch Salat, können Bakterien wie Salmonellen auf oder in sich tragen.
Auch in Wasser und Getränken können sich die Erreger verstecken und vor allem auf Urlaubsreisen unangenehmen auslösen, da die Darmflora im Ausland auf unbekannte Keime und Erreger trifft. Toiletten, Türgriffe, Handläufe oder Armaturen können mit Keimen verunreinigt sein.
Auf diesem Wege gelangen die Keime über die Hände in den Mund und von dort aus wieder in Magen und Darm. Eine direkte Übertragung von Mensch zu Mensch kann zum Beispiel durch eine Tröpfcheninfektion erfolgen. Bei der Tröpfcheninfektion gelangen Krankheitserreger, die im Rachenraum oder im Atmungstrakt siedeln, beim Niesen, Husten oder Sprechen durch Speichel-Tröpfchen in die Luft und werden von dem gesunden Menschen über die Schleimhäute aufgenommen.
Nutztiere wie Hühner können Menschen über den direkten Kontakt mit Bakterien wie Salmonellen und Campylobacter infizieren, Ziegen und Schafe beispielsweise mit EHEC-Bakterien (eine Escherichia coli-Spezie).
Oberstes Gebot ist das regelmäßige Händewaschen – gerade nach Kontakt mit Tieren, Lebensmitteln oder einer erkrankten Person. Nach Möglichkeit sollten Gesunde und Erkrankte Bad und Küche während der akuten Krankheitsphase getrennt nutzen. Wichtig ist, die Räume regelmäßig zu säubern und häufig zu lüften. Erbrochenes oder Stuhlreste müssen schnell beseitigt werden. Tragen Sie bei der Reinigung am besten Handschuhe. Erkrankte dürfen keine Speisen für andere zubereiten. Bettwäsche, Handtücher und Waschlappen der erkrankten Person sollten bei 60 Grad Celsius gewaschen werden. Auch ihr genutztes Geschirr sollte mit der höchsten Waschtemperatur der Spülmaschine gereinigt werden. Beim händischen Abwaschen ist es wichtig, das Geschirr besonders gründlich zu reinigen und die Schwämme, Lappen und Geschirrtücher danach heiß zu waschen.
© iStock / monzenmachi Um die Anstekungsgefahr mit einem Magen-Darm-Virus zu reduzieren, lautet das oberste Gebot: Regelmäßig und gründlich Hände waschen! Bei Senioren oder Menschen mit einem schwachen kann ein Magen-Darm-Infekt einen schwereren Krankheitsverlauf haben.
- Auch Säuglinge und Kleinkinder reagieren empfindlich auf den Flüssigkeitsverlust durch den anhaltenden Durchfall.
- Droht eine Dehydratation, sollten diese Risikopersonen deshalb ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen.
- Es können auftreten, in schweren Fällen kann auch ein Nierenversagen entstehen.
- In diesem Fall muss der Flüssigkeitsverlust durch eine Infusion ausgeglichen werden.
Auch bei Menschen ohne bekannte Risikofaktoren sollte ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden, wenn:
starke Kreislaufprobleme, Schläfrigkeit, Verwirrtheit oder auftreten. der Durchfall blutig wird. das Erbrechen nicht zu stoppen und eine Flüssigkeitsaufnahme dadurch nicht möglich ist. der Durchfall länger als drei Tage anhält. Anzeichen einer Austrocknung bestehen (trockene Schleimhäute, stehende Hautfalten, trockener Mund) die Körpertemperatur auf 40 Grad Celsius oder mehr steigt.
Meist bessert sich eine Magen-Darm-Grippe spontan ohne zusätzliche Therapie mit Medikamenten. Daher erfolgt oftmals nur die Behandlung der Symptome. Besonders wichtig ist es dabei, die verlorene Flüssigkeit wieder auszugleichen.
Um dem Flüssigkeitsverlust entgegenzuwirken, sind leicht gesüßter Tee oder Brühe gut geeignet. Wichtig: in kleinen Schlucken trinken, um ein erneutes Erbrechen zu vermeiden. Falls nötig, erhält man in der Apotheke spezielle Elektrolytlösungen, die den Bedarf des Körpers an Salzen und Zucker decken. Eine spezielle „Durchfalldiät” gibt es nicht. In der akuten Phase sind aber fettarme, leicht verdauliche Lebensmittel gut geeignet, dazu gehören Zwieback, gekochte Haferflocken, zerdrückte Banane, geriebene Äpfel, Möhrenbrei oder auch Salzgebäck. Mit dem Durchfall scheidet die erkrankte Person die Erreger wieder aus, daher sind stopfende Lebensmittel oder selbst gekaufte Mittel gegen Durchfall nicht ratsam. Diese könnten den Krankheitsverlauf sogar verlängern. Wenn sich die Symptome bessern, kann man langsam wieder feste Nahrung zu sich nehmen. Wärmflaschen und Kirschkernkissen helfen meist gegen die Bauchkrämpfe.
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Was entlastet den Magen?
9 Tipps, wie Sie Ihren Magen schonen – 1. Kein Fast-Food Auch wenn die Verlockung oft groß ist, im stressigen Alltag auf schnelle Gerichte zurückzugreifen: Fast Food wie Pommes, Burger, Chips etc. strotzen nur so vor leeren Kalorien und Zusatzstoffen und können unsere Verdauung unnötig strapazieren.
- Da sie oftmals eine sehr lange Haltbarkeit aufweisen (müssen), stecken sie u.a.
- Auch voller Transfettsäuren, die nicht nur unsere Verdauung belasten, sondern auch schlecht für unsere Zellen und deren Funktion sind.
- Bei einer magenschonenden, leichten Ernährung sollten Sie daher auf sämtliche Arten von Fast Food und zuviel Fett, vor allem gesättigte Fettsäuren, verzichten.
Denn die liegen lange im Magen und verursachen u.a. Sodbrennen.2. Meiden Sie blähende Lebensmittel Bei einem empfindlichen Magen sollten Sie auf blähende Lebensmittel wie etwa Kohl, rohe Zwiebeln oder Hülsenfrüchte verzichten. Sie sind zwar gesund, aber solange Sie Ihren Magen schonen wollen, sollten Sie diese Lebensmittel erst einmal weniger bis gar nicht essen.3.
- Finger weg von Scharfem Scharfe Gewürze können einem strapazierten Magen unnötig zusetzen.
- Verzichten Sie daher auf scharfes Essen, denn die Scharfmacher erregen die Nerven der Mund- und Magenschleimhaut.
- Durch die Schmerzreaktion werden Endorphine ausgeschüttet, die Fettverbrennung wird angeregt etc.
An und für sich haben scharfe Gewürze also durchaus auch positive Eigenschaften. Für magenschonende Kost sind sie jedoch nicht geeignet.4. Kleine Mahlzeiten Ein nervöser Magen wird mit großen Portionen unnötig belastet. Gewöhnen Sie sich daher kleine Mahlzeiten an, zu denen Sie leichte Kost in kleinen Mengen zu sich nehmen.
- Der Magen hat nicht so viel zu tun und kann sich zwischen den kleinen Portionen besser erholen.5.
- Zucker reduzieren Es ist generell sinnvoll, so weit wie möglich auf raffinierten Zucker zu verzichten.
- Das heißt aber nicht, dass magenschonende Kost gänzlich ohne Süße auskommen muss.
- Wir haben an anderer Stelle über gesunde Zuckeralternativen geschrieben, den Artikel finden Sie hier.6.
Mehr Obst und Gemüse Mit einem hohen Anteil an Obst und Gemüse auf dem Speiseplan kann man den Magen wunderbar schonen. Wichtig ist dabei, dass beim Obst auf möglichst säurearme Sorten zurückgegriffen wird: säurearme Äpfel, Birnen, Bananen, Pfirsiche, Melonen, Weintrauben eignen sich hierfür sehr gut.
Beim Gemüse sind vor allem Tomaten, Fenchel, Zucchini, Blattsalate zu empfehlen.7. Garen statt braten Auch die Art zu kochen kann einen Einfluss darauf haben, wie schonend und leicht bestimmte Lebensmittel für unseren Magen sind. Dampfgaren hat sich hierbei als sehr behutsame, vitaminerhaltende und leckere Alternative zum Kochen und Braten erwiesen.
Generell kann man sagen: Je weniger Fett und Hitze, desto magenschonender die Kost. Nützliche Infos zum Thema „Garen” finden Sie hier.8. Viel Wasser trinken Wer mit nervösem Magen zu tun hat, sollte viel trinken, vor allem stilles Wasser ohne Kohlensäure.
- Auch ungesüßter Tee – vorzugsweise Fenchel, Anis, Kümmel, Kamille – kann den Magen beruhigen.9.
- Bewegung hilft der Verdauung Regelmäßige Bewegung hilft dem Magen und unterstützt die Verdauung.
- Denn die natürliche Laufbewegung aktiviert die Bauchregion, Gegessenes wird besser durchmischt und kann so auch besser verdaut werden.
Dabei ist es nicht ausschlaggebend, ob man sich durch moderates Jogging oder den täglichen Abendspaziergang bewegt, denn schon alleine der Bewegungsvorgang sorgt für eine Entlastung unserer Organe.
Was regeneriert den Magen?
Gezielter Darmflora-Aufbau nach einem Magen-Darm-Infekt durch Ernährung – Beim Aufbauen der Darmflora nach Durchfall oder Reizungen der Schleimhaut geht es vor allem darum, den „guten” Darmbakterien die Nahrung zu bieten, die sie brauchen, um sich schnell zu vermehren.
- vitaminreiche Lebensmittel wie frisches Obst und Gemüse
- ballaststoffhaltige Lebensmittel wie Hülsenfrüchte, Vollkorn und wiederum Obst und Gemüse
- Nüsse, insbesondere Walnüsse, die die Vermehrung von hauptsächlich Buttersäure produzierenden Bakterien im Darm fördern
- milchsauer vergorene Lebensmittel wie Naturjoghurt oder Kefir
Ballaststoffreiche Nahrungsmittel sind für die Darmflora generell nützlich. Allerdings sind sie nicht unbedingt leicht verdaulich und sollten daher beim Essen nach einem Magen-Darm-Infekt nur schrittweise wieder eingeführt werden. Bei chronischen Darmentzündungen wie Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa kann es sein, dass ballaststoffreiche Lebensmittel insgesamt nicht gut vertragen werden.
- Auch beim Aufbau der Darmflora bei Kindern solltest du auf besonders gut verträgliche Lebensmittel setzen.
- Eine weitere Möglichkeit, nach einem Magen-Darm-Infekt, besonders mit Durchfall, die Darmflora aufzubauen, ist die gezielte Auswahl von prä- und probiotischen Lebensmitteln bzw.
- Nahrungsergänzungsmitteln.
Mehr darüber erfährst du im nächsten Abschnitt.
Welches Schmerzmittel kann man nehmen bei Magenschmerzen?
Verschiedene Medikamente können das Risiko verringern, dass ein Geschwür entsteht. Dazu gehören insbesondere die sogenannten Protonenpumpenhemmer ( PPI) sowie die H2-Rezeptor-Blocker. Diese Mittel hemmen die Produktion von Magensäure. Die in Deutschland am häufigsten eingesetzten PPI sind Omeprazol und Pantoprazol.
Was essen wenn Magen beleidigt ist?
Naturapotheke Einfach, aber effektiv: Diese schnelle Reissuppe mit Karotten lindert Magenschmerzen, Durchfall und Erbrechen auf natürliche Weise. Foto: Katharina Ralser Alexander Ehrmann schreibt regelmäßig für Servus.com und teilt sein Expertenwissen rund um Naturapotheke und Naturheilkunde. Bei Übelkeit, Durchfall oder nach Erbrechen beruhigt eine Reissuppe mit Karotten den angeschlagenen Magen.