Was Macht Man Gegen Maulwürfe?

Was Macht Man Gegen Maulwürfe
Maulwurf mit Hausmitteln und Gerüchen vertreiben – Was Macht Man Gegen Maulwürfe Um einen Maulwurf zu vertreiben, musst du ihn nicht verletzen. Versuche es stattdessen mit Hausmitteln und Gerüchen, auf die das Tier empfindlich reagiert. Der Maulwurf hat teils sehr gut ausgeprägte Sinnesorgane. Er besitzt einen feinen Sinn für Erschütterung und einen guten Geruchs- und Hörsinn.

Wann hört ein Maulwurf auf zu buddeln?

Häufige Fragen zu Maulwürfen –

⁉️ Ist ein Maulwurf im Garten gut oder schlecht? Eigentlich ist ein Maulwurf im Garten ein gutes Zeichen: Die Tiere wühlen nur in gesunder Erde. Außerdem lockern sie die Erde auf und fressen Insekten und potentielle Schädlinge. ⁉️ Wie wird man Maulwürfe los? Maulwürfe stehen unter Naturschutz, du darfst sie nicht töten, fangen, jagen oder massiv stören. Erlaubt ist nur, sie zu vertreiben, aber ohne ihnen zu schaden. Du kannst es mit Lärm wie einem Rasenmäher oder mit Gerüchen wie Knoblauch versuchen. ⁉️ Wie tief geht ein Maulwurf in die Erde? Im Sommer graben Maulwürfe meist nur 20 bis 40 Zentimeter tief. Im Winter buddeln sie bis tz einem Meter tief, um der Kälte zu entgehen. ⁉️ Warum habe ich einen Maulwurf im Garten? Maulwürfe siedeln sich dort an, wo sie gesunde Erde finden und Platz haben. Sie bauen sich ihre Labyrinthe aus Gängen und Kammern, um dort zu jagen, zu schlafen, Vorräte anzulegen und Babys aufzuziehen. ⁉️ Wann hört ein Maulwurf auf zu buddeln? Wenn Maulwürfe ihre Gänge graben, schaffen sie die Erde alle 50 bis 100 Zentimeter an die Oberfläche. Entsprechend können viele Haufen entstehen. Mit der Arbeit hört das Tier erst auf, wenn es stirbt, also nach drei bis sechs Jahren.

Veröffentlicht: 26.03.2023 / Autor: Claudia Frickel

Was lockt den Maulwurf an?

Köder für Maulwürfe – Was Macht Man Gegen Maulwürfe Maulwürfe sind im Gegensatz zu Wühlmäusen Fleischfresser und stehen unter Naturschutz, Sie dürfen nicht getötet werden, daher dürft ihr nur Lebendfallen mit ungiftigen Ködern verwenden. Den größten Erfolg beim Fangen eines Maulwurfs habt ihr mit Regenwürmern, Mehlwürmern oder Engerlingen. Was Macht Man Gegen Maulwürfe Regenwürmer sind der einfachste Köder, weil ihr sie einfach selber in eurem Garten ausbuddeln könnt. Ihr solltet eine große Handvoll allerdings zusammenbekommen, damit es für den Maulwurf ein besonderes Festmahl wird, für das er sich nicht abrackern muss.

Am einfachsten lassen sich die Regenwürmer ausbuddeln, wenn es regnet, oder ihr vorher mit der Gießkanne ein wenig „Regen” simuliert habt. Die Regenwürmer haben Angst vorm Ertrinken und kommen dann in der Erde nach oben. So müsst ihr nicht besonders tief graben und findet meistens auch schneller und mehr Würmer.

Wem das Ausbuddeln von Regenwürmern zu aufwendig ist, der kann im Zoofachhandel auch lebende Mehlwürmer kaufen. Unter Umständen habt ihr damit sogar mehr Erfolg, da die Mehlwürmer für den Maulwurf interessanter sein könnten, als die Regenwürmer, die täglich auf seiner Speisekarte stehen. Was Macht Man Gegen Maulwürfe Als Geheimtipp unter den Maulwurfködern gilt übrigens Schokolade, Ein Klacks Schokoladencreme oder ein Stückchen Schokolade in der Lebendfalle soll schon zu manchem besonderem Fangerfolg geführt haben.

Sollte man Maulwurfshügel platt machen?

So kannst du die Maulwürfe zum Umzug überreden – Es ist also ratsam, will man die Maulwürfe vertreiben, sie lediglich zum Umzug zu bewegen. Idealerweise verrichten sie ihr Werk dann dort, wo es weniger störend ist. Den Maulwurfshügel einfach einzuebnen, bringt allerdings nichts.

  1. Denn die Hügel dienen dem grabfreudigen Gesellen als Belüftungslöcher für seine Gänge, in denen sich viel Kohlenstoffdioxid ansammelt.
  2. Werden die Haufen beseitigt, gräbt er sich schnell neue, um die Belüftung seiner Wohnung zu gewährleisten.
  3. Nützlich ist sein Tun aber auch für uns, denn durch nichts Anderes wird das Erdreich so gut durchmischt und durchlüftet.

Zudem stehen auf seinem Speiseplan verschiedene Schädlinge, die wir ebenfalls nicht im Garten haben wollen. Beispiele dafür sind Engerlinge und Schnecken, aber auch junge Mäuse die Larven von Stechmücken und ähnlichen Insekten. Im Gegensatz zur Wühlmaus richtet der Maulwurf an sich auch keinen Schaden an, denn er frisst keine Wurzeln oder schädigt Pflanzen auf andere Art.

Welches Gift hilft gegen Maulwürfe?

20 STUECK Maulwurfgift, Maulwurfbekämpfung, gegen Maulwürfe, KOSTENLOSE LIEFERUNG – Haus Gift für Maulwurfslöcher, Ballen in Form von Pastenbeuteln100% effektiv, schnell und effizient. Ein Pastenbeutel pro Hügel wird empfohlen. Produktbeschreibung : Bewährtes Gift in Form einer Paste gegen Maulwürfe und Wühlmäuse.

Das Gift wurde aus Inhaltsstoffen hergestellt, die Nagetiere auch aus großer Entfernung anlocken. Nagetier, die das Präparat konsumieren, sterben stressfrei aufgrund innerer Blutungen, lange nach der Einnahme und weit entfernt von der Futterstelle. Das Gift führt nicht vor 48 Stunden zum Tod, auch nach dem Verzehr einer großen Dosis.

Dadurch werden andere Nagetiere nicht misstrauisch und fressen Köder ohne Angst. Das Gift ist hochwirksam. Es wird durch in der Substanz enthaltenes bereitgestellt. Paste in kleinen Dosen beeinträchtigt den Prozess der Blutgerinnung. Es wirkt gegen Mole, Wühlmäuse und Nagetiere, die gegen Kumarin und Warfarin resistent sind.

Die Zubereitung enthält eine bittere Substanz, die ein versehentliches Verschlucken verhindert. KOMPOSITION : Bromadiolon 0,005 %, ANTIDOTUM : Vitamin K1. ANWENDUNG : 1 Beutel für 1 Hügel. Wir verwenden die Paste zusammen mit der Verpackung. Den unterirdischen Kanal ausgraben, in dem sich das Nagetier bewegt.

Reinigen Sie den Boden, geben Sie den gesamten Pastenbeutel hinein, bedecken Sie ihn mit Gras, Folie oder Stein, damit er immer frei ist. Das Nagetier wird nach 48 Stunden eliminiert. Achten Sie bei der Verwendung darauf, dass Haustiere kein Gift verbrauchen.

BEDINGUNGEN FÜR RÜCKGABE VON PRODUKTEN Wenn du brauchst ein Rechnung, Kontaktieren Sie uns sofort nach dem Kauf. Wenn Sie sich entschließen, die gekauften Produkte zurückzusenden, können Sie das Produkt innerhalb von 14 Tagen nach Erhalt der Lieferung zurücksenden, ohne Angabe von Gründen. Damit der Rückgabevorgang problemlos ablaufen kann, müssen Sie mehrere Bedingungen erfüllen.

1. Wenn Sie die Produkte zurücksenden möchten, informieren Sie uns darüber.2. Dann müssen Sie die Produkte innerhalb von 14 Tagen zurücksenden.3. Die Produkte können nicht verwendet werden. Sie sollten vollständig und mit Kaufbeleg (Quittung) zurückgesandt werden.4.

Dem Produkt sollte eine Rücktrittserklärung (beispielsweise auf einem Blatt Papier) mit einer lesbaren Unterschrift und dem Datum beigefügt sein.5. Die Kosten der Rücksendung trägt der Käufer. Senden Sie die Produkte an folgende Adresse zurück: AGA-PLAST MET 2 Paweł Sałach, ul.W. Iwaszkiewicza 21, 32-406 Zakliczyn, Polen Nach Erhalt des kompletten Pakets erstatten wir das Geld umgehend Sehr wirkungsvolles Mittel.

Maulwurf 25/07/2022, 14:29 : 20 STUECK Maulwurfgift, Maulwurfbekämpfung, gegen Maulwürfe, KOSTENLOSE LIEFERUNG – Haus

Was macht man mit Maulwurfshaufen?

Maulwürfe haben zum Teil riesige Reviere – Der Maulwurf ist ein klassischer Wiesenbewohner, sagt auch Forstwirtin Geva Peerenboom vom Fachbereich Wildtierökologie und Wildtiermanagement der Universität Freiburg. Künstliche Bewässerung in Städten, wie sie in Gärten und Parks vorhanden ist, sorgt ihr zufolge für mehr Regenwürmer unter städtischem Rasen.

Die locken wiederum die Maulwürfe an. Unter Umständen sind die Tiere dann nach einer Weile gefangen: Große Straßen sind für die Tiere unüberwindbare Barrieren, unter denen sie sich nicht durchbuddeln können. Auf diese Weise entstehen sogenannte Inselpopulationen, die von anderen Maulwurfsgruppen abgeschnitten sind.

Da ihnen so der genetische Austausch fehlt, verschwinden sie auf Dauer aus den Stadtparks. Denn eigentlich kann das Jagd- und Wohnrevier von Maulwurfsmännchen zur Paarungszeit bis zu 6000 Quadratmeter umfassen. Wenn es genug Nahrung gibt, ist es weniger: Dann reichen ihnen auch schon 300 Quadratmeter. Was Macht Man Gegen Maulwürfe Wer sich über Maulwürfe ärgert, braucht Schädlingsbekämpfer nicht anrufen. Der Maulwurf ist besonders geschützt und darf nach dem Bundesnaturschutzgesetz weder gefangen noch getötet werden. Einzig Vergrämen ist erlaubt. Man kann die Tiere etwa mit einem Ultraschallgerät stören.

Krach machen oder Ball spielen vertreiben die Tiere ebenso – das empfehlen auch Naturschützer. Außerdem hilft ein selbst gemachter Sud aus verschiedenen Pflanzen: Zweige von Lebensbaum, Holunder oder Knoblauch muss man dafür mit Wasser vermengen und schlückchenweise in die Gänge schütten, rät der Naturschutzbund Nabu.

Dabei sollte der Maulwurf nicht ertränkt werden. Schon kleine Mengen so einer Brühe riechen sehr intensiv, was die empfindliche Nase eines Maulwurfs stört und das Tier vertreibt.

Kann man einen Maulwurf mit Wasser vertreiben?

Sie sind klein, pelzig, nützlich und sehr niedlich, aber im eigenen Garten kein gern gesehener Gast! Die Rede ist von Maulwürfen, die mit ihren kleinen Schaufeln unterirdische Gänge graben und die überschüssige Erde leider als ungeliebte Haufen im Garten hinterlassen. – Was Macht Man Gegen Maulwürfe Maulwürfe stehen unter Artenschutz und dürfen nicht gejagt werden, aber man darf sie vertreiben. Zumindest kann man es mit diesen Tipps versuchen: Saurer Joghurt oder saure Milch in die Gänge gießen, Erdhügel abtragen, das Maulwurfsloch freilegen, das saure »Zeug« reingießen und mit Erde wieder verschließen.

  • Dies bei so vielen Löchern wie möglich wiederholen.
  • Vielleicht hat der Maulwurf bald die Nase voll.
  • Auch Fisch- und Knoblauchgerüche vertreiben die fleißigen Graber.
  • Maulwürfe mögen keinen Krach.
  • Viele Kinder einladen oder zumindest viel im Garten werkeln, vor allem mehrere Tage hintereinander.
  • Maulwürfe lieben die Ruhe.

Wenn sie durchgängig gestört werden, könnte das die kleinen Wühler mit etwas Glück auch vertreiben. Leere Glasflaschen vertreiben den Maulwurf, Leeren Flaschen in der Nähe der Maulwurfshügel eingraben und den Flaschenhals ca.10 Zentimeter rausschauen lassen.

  1. Der Wind erzeugt Töne, welche die Maulwürfe nicht leiden können und ziehen vielleicht um.
  2. Wasser marsch! Zeitaufwändige aber effizient: frisch aufgeworfene Maulwurfshügel mit dem Gartenschlauch sofort unter Wasser setzen.
  3. Dabei sollte man darauf achten, dass man die Erde gründlich einschwemmt und ein wenig fest tritt.

Wenn das konsequent mehrere Tage hintereinander gemacht wird, veranlasst es den Maulwurf dazu, sein angestammtes Revier zu verlassen und sich eine weniger stressige Bleibe zu suchen. Alkoholgerüche mag der Maulwurf gar nicht! Einfach leere Wein, Bier, Sekt oder Spirituosenflaschen umgedreht in die Maulwurfslöcher stecken und hoffen, dass der Wühler schnell verschwindet.

Was sind die Feinde von Maulwürfen?

Natürliche Feinde Der Maulwurf hat eine Reihe von Feinden, die ihm auflauern, wenn er die Erde auswirft. Das Wiesel stellt ihm sogar in den Gängen nach. Bussard, Storch, Krähe, Graureiher und Fuchs gehören zu den natürlichen Feinden.

Was hilft 100% gegen Maulwürfe?

Maulwurf mit Hausmitteln und Gerüchen vertreiben – Was Macht Man Gegen Maulwürfe Um einen Maulwurf zu vertreiben, musst du ihn nicht verletzen. Versuche es stattdessen mit Hausmitteln und Gerüchen, auf die das Tier empfindlich reagiert. Der Maulwurf hat teils sehr gut ausgeprägte Sinnesorgane. Er besitzt einen feinen Sinn für Erschütterung und einen guten Geruchs- und Hörsinn.

Werde ich den Maulwurf mit Knoblauch los?

1. Maulwurf mit Duftbarrieren vertreiben – Was Macht Man Gegen Maulwürfe Maulwürfe mögen keinen Knoblauchgeruch. (Foto: CC0 Public Domain / Pixabay / Counselling) Der Maulwurf verfügt über einen feinen Geruchssinn und sucht bei unangenehmen Gerüchen schnell das Weite. Öffne alle paar Meter einen Maulwurfshügel und fülle die ungeliebte Geruchsquelle ein. So sorgst du dafür, dass sich der Geruch gleichmäßig über das Gangsystem verteilt. Natürliche Duftbarrieren sind :

Menschen- oder Hundehaare : ein Büschel alle paar Gänge genügt Knoblauch oder scharfer Meerrettich : frisch pressen und mit Wasser vermengen, anschließend vorsichtig in die Hügel füllen Holunderblüten-Sud : koche dazu einen Sud aus Holunderblüten und lasse ihn drei Tage lang ziehen. Gieße ihn anschließend in einige Hügel. Saure Milch Hunde- oder Katzenkot

Tipp : Um mit der Duftmethode Erfolg zu haben, erneuere die Duftquellen ein- bis zweimal in der Woche. Wiederhole diesen Vorgang so lange, bis sich keine neuen Maulwurfshügel mehr bilden. Was Macht Man Gegen Maulwürfe Foto: © PNetzer / photocase.de Was wächst eigentlich in deinem Garten? Womit düngst du deine Pflanzen? Und was steckt in deiner Blumenerde? Auch umweltbewusste Hobbygärtner Weiterlesen

Was tun gegen Maulwurfshügel im Garten?

Tipp 1: Gerüche, die den Maulwurf vertreiben – Es werden verschiedene Hausmittel empfohlen, um einen Maulwurf vertreiben zu können. Einige Beispiele für Hausmittel sind saure Milch oder mit Wasser verrührte gepresste Knoblauchzehen, Es funktionieren auch Hundehaare, Essigessenz, Pflanzenjauchen aus Wermut oder Brennnesseln oder aber auch zerstoßene Lebensbaumzweige.

Aber auch Alkohol gehört zu den Gerüchen, die ein Maulwurf nicht leiden kann. So können einfach leere Alkoholflaschen kopfüber in die Gänge gesteckt werden. Grundsätzlich gilt je hochprozentiger der Alkohol desto besser ist die Wirkung. Wer keine Zeit und Lust hat, sich den Anti-Maulwurf-Geruch selbst herzustellen, kann einfach in einen Gartenfachmarkt gehen und ihn kaufen.

Dort gibt es ebenfalls geruchsintensive Anti-Maulwurf-Mittel wie beispielsweise Maulwurf-Schreck oder Maulwurf-Raus. Egal ob sie das Präparat selbst hergestellt haben oder gekauft, wichtig ist, dass man die Geruchsquelle gleichmäßig im Gangsystem verteilt. Was Macht Man Gegen Maulwürfe Bildunterschrift: Mit dem Geruch von Knoblauch und anderen Hausmittel können Sie die Maulwürfe in die Flucht schlagen Quelle: https://de.depositphotos.com/26833587/stock-photo-garlic.html

Wie lange bleibt ein Maulwurf?

Wann gräbt der Maulwurf? – Uhrzeit Maulwürfe haben sich der Dunkelheit unter der Erde angepasst und deshalb keinen geregelten Tag-Nacht-Rhythmus. Stattdessen haben sie 3 aktive Wachphasen am Tag, die etwa 4 bis 5 Stunden dauern. In dieser Zeit gehen die kleinen Säugetiere auf Nahrungssuche und erweitern bei Bedarf ihr Tunnelsystem. Die charakteristischen Hügel wirft der Maulwurf über den Tag verteilt auf. Hinweis : Maulwürfe haben einen sehr hohe Nahrungsbedarf. Deshalb müssen sie spätestens alle 12 Stunden fressen und damit auch graben. Länger als 24 Stunden ohne Nahrung überleben sie nicht.

Jahreszeit Maulwürfe halten keinen Winterschlaf und sind das ganze Jahr aktiv. Die Kleinstlebewesen, von denen der Säuger sich ernährt, bewegen sich im Winter allerdings weniger. Um auch weiterhin ausreichend Nahrung zu finden muss sich der Maulwurf daher aktiv auf die Suche machen. Zu diesem Zweck gräbt der Maulwurf mehr.

Daher gibt es im Winter mehr Maulwurfshügel als im Sommer. Besonders aktiv sind die Säugetiere auch während der Paarungszeit zwischen Januar und März. Auf der Suche nach Weibchen graben Maulwurf-Männchen dabei viele neue Gänge.

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Welche Töne mögen Maulwürfe nicht?

Maulwurf vertreiben mit Krach – Auch der Gehörsinn von Maulwürfen ist extrem ausgeprägt. Die Tierchen mögen es insbesondere nicht, wenn laute Geräusche andauern. Dann suchen sie oft freiwillig das Weite. Für Sie heißt das: Installieren Sie Geräuschemacher im Maulwurfrevier.

  • Bewährt hat sich eine Flasche ohne Boden, die sie kopfüber in den Boden stecken. Der darüberstreichende Wind erzeugt einen Ton, den der Maulwurf als unangenehm empfindet.
  • Alternativ können Sie Eisenstangen in die Maulwurfshügel stecken und mehrere Male am Tag mit einem Hammer dagegen schlagen, damit Sie den Maulwurf vertreiben.
  • Ähnlich wirkt ein selbstgemachtes Windspiel, für das Sie beispielweise leere Blechdosen per Bindfaden an eine Eisenstange befestigen, die im Wind aneinander und gegen die Stange schlagen.
  • Ebenso sollen die Schallwellen von unregelmäßig abgespielter Radiomusik einen Maulwurf vertreiben können. Dazu muss der Lautsprecher eines Radios aber wasserfest verpackt in einer Metalldose in die Erde gesetzt werden.

Unser Tipp Ein sogenannter handelsüblicher Maulwurfsschreck wirkt nach einem ähnlichen Prinzip. Er ist batterie- oder gar solarbetrieben und gibt in unregelmäßiger Folge Geräusche von sich und vibriert zudem.

Auch unregelmäßiges Rasenmähen soll dazu beitragen, dass Sie den Maulwurf loswerden.

Wie viele Maulwürfe leben in einem Bau?

Die Lebensweise der Maulwürfe – Während die Lebensweise der Eigentlichen Maulwürfe zur Genüge erforscht ist, ist über die Desmane ziemlich wenig bekannt. Sie sind überwiegend nachtaktiv und halten sich am Tag in geschützten Stellen, wie Höhlen oder Felsspalten, in der Nähe des Wassers auf.

Manchmal übernehmen sie auch die verlassenen Baue von anderen aquatischen Säugetieren. Anders als ihre unterirdisch lebenden Verwandten, legen sie keine eigenen Baue an. Ihre, mit Schwimmhäuten besetzten, Vorderpfoten eignen sich auch nur bedingt zum Graben. Desmane fristen ihr Dasein entweder als Einzelgänger oder in kleinen Familiengruppen, bestehend aus dem Pärchen und ihrem Nachwuchs.

Ihr Territorium markieren die Desmane mit einem Drüsensekret, das von anderen Maulwürfen schon über große Entfernungen wahrgenommen werden kann. Eine Ausnahme bildet der Bisamrüssler, der aufgrund wechselnder Wasserstände in seinem Verbreitungsgebiet ein nomadisches Leben führt und sogar eigenen Baue anlegt.

  • In der Regel dürften auch die nicht-aquatischen Maulwurfsarten schwimmen können.
  • Die Eigentlichen Maulwürfe leben in der Regel als Einzelgänger, die auf andere Artgenossen eher aggressiv reagieren und lediglich in der Paarungszeit auf das jeweils andere Geschlecht treffen.
  • Der nordamerikanische Sternmull allerdings verbringt den Winter mit seinem Partner in seinem Bau.

Der Grund dafür ist jedoch nicht bekannt. Auch durch seine Angewohnheit teilweise in Gewässern nach Nahrung zu suchen unterscheidet er sich von anderen grabenden Arten. Die Größe der Maulwurfs-Reviere variieren, abhängig von Art, Geschlecht, Jahreszeit und Lebensraum.

Man geht durchschnittlich aber von 20 bis 30 Exemplaren pro Hektar aus. Die Reviere von Männchen und Weibchen können sich auch überschneiden und im Frühling weiten die männlichen Tiere ihr Revier, auf der Suche nach Weibchen, aus. Da die Maulwürfe nahezu ihr gesamtes Leben unter der Erde verbringen, sind sie bestens dafür gerüstet.

Mit seinen Grabschaufeln gräbt er sich zunächst vorwärts in die Erde hinein, wobei er die Erde auf die Seite schaufelt, dreht sich dann um und schiebt die überschüssige Erde mit dem Kopf an die Oberfläche. Dabei bringt er es fertig das Zwanzigfache seines eigenen Gewichts zu transportieren.

Pro Tag kann der Maulwurf bis zu 20 m lange Tunnel anlegen. Aufgrund der ständigen Ausweitung des Gangsystems, während der Futtersuche, ist das Gangsystem eines einzigen Maulwurfs zumeist mehrere hundert Meter lang. Der Wohnbereich des Systems zeichnet sich durch einen oder mehrere runde Räume aus, die mit weichem Pflanzenmaterial ausgelegt sind und meist tiefer als die Gänge liegen.

Auch für das Koten und Urinieren legen sie eigene Stellen an. Maulwürfe halten keinen Winterschlaf. Die verschiedenen Räume sind unterschiedlich tief angelegt und reichen bis zu einem Meter in die Tiefe. Bei großer Kälte oder Trockenheit, zieht sich der Maulwurf tiefer in die Erde zurück, wo er auch einen Nahrungsvorrat anlegt.

Im Sommer jedoch hält er sich meist in den oberen Gängen und Kammern auf. In dieser warmen Jahreszeit entstehen auch die Maulwurfshügel und der Maulwurf verlässt für die Nahrungssuche auch manchmal sein unterirdisches Gangsystem. Auch die grabenden Maulwurfsarten markieren ihr Revier mit einem Duftstoff aus ihren Geruchsdrüsen, welcher aufgrund seiner Flüchtigkeit oft erneuert werden muss und sowohl ein effektives Mittel zum Fernhalten von anderen Maulwürfen, als auch zum Finden von Weibchen ist.

Maulwurf aus dem Garten vertreiben – so geht es. | MDR AKTUELL

Maulwürfe haben aufgrund ihres unterirdischen Lebens keinen Tag-Nacht-Rhythmus, sondern teilen ihre Aktivitätszeiten in Wach- und Schlafphasen ein. Sie werden höchstens drei bis sechs Jahre alt.

Was bedeuten Maulwurfshügel im Garten?

Was Macht Man Gegen Maulwürfe Der Maulwurf ist aktuell in Stadt und Landkreis Rosenheim sehr aktiv. Viele Wiesen sind übersät mit Maulwurfhügeln. Glaubt man den Bauernregeln, bedeutet das: der Winter wird hart und lang. Es gibt so einige Bauernregeln, die die Maulwurfshügel mit dem Winter in Zusammenhang bringen: „Wirft der Maulwurf im Januar, dauert der Winter bis Mai sogar” „Scharren die Maulwürfe tief sich ein, wird es ein harter Winter sein.” „Sind die Maulwurfhügel hoch im Garten”, ist ein strenger Winter zu erwarten.” (Quelle: wikipedia ) Warum ist das so? Dazu muss man wissen, die niedlichen kleinen Gesellen halten keinen Winterschlaf.

Sie sind also das ganze Jahr eifrig am buddeln. Da im Winter viele Wiesen und Rasen nicht gepflegt werden und auch das Gras nicht hoch ist, fallen die Hügel im Winter natürlich besonders gut auf. Es gibt aber noch einen weiteren Grund: im Winter legen die Maulwürfe ihre Gänge wegen dem Frost tiefer an.

Bis zu einem Meter unter der Erde graben sie dann. Je tiefer sie buddeln, umso mehr Erde muss natürlich an die Oberfläche geschaufelt werden. So gesehen treffen die Bauernregeln zu. Mehr Wissenswertes zum Thema Maulwurf und ein Video für die kleinen Leser gibt es auf www.innpuls.me Bericht: Karin Wunsam Foto: Hötzelsperger Was Macht Man Gegen Maulwürfe

Ist Rattengift für Maulwürfe gefährlich?

Auslegen von Giftködern – Was bei Ratten und Wühlmäusen funktioniert, hilft bestimmt auch bei Maulwürfen, denkt sich so mancher geplagte Gärtner und legt Giftköder als wirksames Mittel aus. Doch deren Einsatz ist streng verboten! Gifte, die für den Maulwurf gesundheitsschädigend sind oder ihn gar töten, dürfen Sie auf keinen Fall verwenden. Dazu gehören auch verbotene Mittel wie:

Rattengiftspezielles MaulwurfgiftWühlmausgiftgiftige Hausmittel, z.B. Reiniger

Im Internet, etwa bei EBay oder nichtdeutschen Onlineshops, ist manchmal Maulwurfgift erhältlich. Auch wenn diese Seiten seriös erscheinen und auf Deutsch verfasst sind: Der Einsatz von Gift gegen Maulwürfe ist und bleibt in Deutschland streng verboten und wird mit empfindlichen Geldstrafen geahndet.

Was hilft wirklich gegen Maulwürfe und Wühlmäuse?

Unsere Tipps bei Wühlmäusen: – 1. Für natürliche Feinde sorgen In der Nahrungskette steht die Wühlmaus (auch als Schermaus bekannt) irgendwo in der Mitte. Fuchs, Mauswiesel und Marder stehen darüber. Sie lieben die kleine Maus und fangen sie gerne, wenn ihnen dazu die Gelegenheit geboten wird.

  1. Ein Gartenzaun, der sie passieren lässt, wirkt sich also günstig aus.
  2. Übrigens: Ein Garten mit Maulwurf ist meist wühlmausfrei.
  3. Die beiden Arten mögen sich nicht sonderlich, denn der Maulwurf ist einer der Hauptfeinde der Wühlmaus und frisst ihren Nachwuchs auf.
  4. Maulwürfe lassen unsere Pflanzen in Ruhe und bringen besonders gute Erde zu Tage, die wir dann für unsere Kübelpflanzen nutzen können – wir sollten ihnen dankbar sein.2.

Saure Buttermilch und Knoblauch Ein Hausmittel aus Omas Zeiten ist Buttermilch, sie wird vergoren und dann an die Wühlmausgänge gegossen. Die Nager mögen das nicht und suchen schnell das Weite. Bei Knoblauch und anderen stark riechenden Pflanzen reagieren Wühlmäuse ähnlich.

Eine Umpflanzung der aromatischen Pflanzen schützt einzelne Pflanzen gut.3. Barrieren schaffen Einen Drahtkorb, der um die Pflanzenwurzeln gelegt wird, kann den Wühlmäusen den Weg versperren. Hochbeete und Obstbäume sollten von unten her mit Drahtgitter abgesichert werden, so sind sie uneinnehmbar und sicher gegen die Wühlmaus.4.

Für Ablenkung sorgen Damit die Mäuse nicht auf die Idee kommen das Gemüse zu stibitzen, sollte der Garten viele Wildkräuter bereithalten, so fressen sich die Mäuse zuerst an diesen satt, und es besteht Hoffnung auf eine gelungene Ernte.5. Ruhe bewahren Das wichtigste Mittel für den Seelenfrieden ist jedoch, Ruhe zu bewahren und sich über die Rolle der Wühlmaus im Ökosystem Gedanken zu machen.

Was tun gegen Wühlmäuse und Maulwürfe?

Einfache Tricks, um die Wühlmaus zu vertreiben: – Traditionelle Hausmittel können helfen, die ungebetenen Gäste loszuwerden. Wie auch der Maulwurf reagiert die Wühlmaus empfindlich auf unangenehme Gerüche oder Geräusche. Was dem Schädling gegen die Nase gehen soll? Beispielsweise ein Molke-Buttermilch-Gemisch, Knoblauch, Zwiebel oder der Duft von Pflanzen wie Holunder oder Kaiserkrone.

  1. Die jeweiligen Mittel nun nur noch gleichmäßig in den unterirdischen Gängen der Wühlmaus verteilen und diese danach wieder verschließen, so dass die Duftstoffe schön zirkulieren können.
  2. Für die Wühlmaus nervige Geräusche erzeugt man beispielsweise durch eine laut tickende Uhr oder einen laut tickenden Wecker.

Diese einfach in eine Blechdose stecken und im Gangstystem der Wühlmaus verbuddeln. Natürlich gibt es auch für die Vertreibung mittels Geräusch inform von Ultraschallgeräten Hilfsmittel im Handel. Gitter helfen, damit der schöne Garten erst gar nicht von Wühlmäusen eingenommen werden kann. © Sabrina Rothe

Was stinkt dem Maulwurf?

So geht’s (ausführliche Anleitung): – Bevor Sie den Verschluss der Buttersäure-Flasche das erste Mal aufdrehen, setzen Sie sich bitte die Schutzbrille auf und ziehen Sie sich Handschuhe an. Auch wenn es draußen gerade schön warm sein sollte, brauchen Sie sicherheitshalber ein langärmeliges T-Shirt, eine lange Hose und auch Ihre Gummistiefel.

Wie oft kommt ein Maulwurf an die Oberfläche?

Welche Funktion erfüllt ein Maulwurfshügel? – Foto: picture alliance / OKAPIA KG, Ge / Picture Alliance Marco Schneuer, Zoologisches Institut der Universität Hamburg: Auf der Suche nach Regenwürmern, ihrer Leibspeise, graben Maulwürfe mit ihren Krallenfingern Gänge durch das Erdreich. Dabei schieben sie die anfallende Erde an die Oberfläche, denn unterirdisch haben sie ja kaum Staumöglichkeit.

  1. Die Gänge eines einzigen Maulwurfs können sich durchaus über mehr als 100 Meter erstrecken – so erklärt sich ein Dutzend nah beieinanderliegender Hügel auf einer Wiese.
  2. Die Hügel dienen zwar auch als Ausgang, tatsächlich kommen Maulwürfe aber nur sehr selten an die Oberfläche.
  3. Wichtiger sind die Hügel für die Belüftung der unterirdischen Gänge: Einerseits erhalten Maulwürfe so genügend Sauerstoff von der Oberfläche, andererseits kann das von ihnen ausgeatmete Kohlendioxid leichter aus den Gängen entweichen.

( (mha) ) Do., 12.08.2010, 08.48 Uhr Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt’s hier: Wissen

Wie tief ist ein Maulwurfsbau?

Beim Maulwurf zu Besuch – Mit dem Kopf beziehungsweise dem Rüssel schiebt der Maulwurf überschüssiges Erdmaterial nach oben, wirft den „Bauschutt” schließlich vor seine eigene Haustür und wird so seinem Namen gerecht, der „Erdwerfer” bedeutet. Maulwurf – Foto: Manfred Delpho Wenn sich im Frühjahr kleine Erdhügel auf Rasen oder Wiese türmen, ist ein unter Gärtnern und Landwirten nicht sehr beliebte Buddler am Werk. Doch wie bereits Gärtner Knoll in Wilhelm Busch erkennen musste, ist es gar nicht so einfach, dem kleinen, durchaus hübschen und zudem recht cleveren, nützlichen Erdbewohner zu Leibe zu rücken.

Und das ist auch gut so. Obwohl der Maulwurf ausdrücklich per Gesetz geschützt ist, es also verboten ist, ihn auch nur zu stören, geschweige denn zu töten, wird ihm häufig übel nachgestellt. Unbeliebt macht sich der Maulwurf einzig und allein durch seine auffällige Bautätigkeit. Die kleinen Hügel entstehen aus dem Aushubmaterial der Gänge, Schlaf-, Nest- und Vorratskammern, die der Maulwurf im Untergrund gräbt.

Mit dem Kopf beziehungsweise dem Rüssel schiebt er überschüssiges Erdmaterial nach oben, wirft den “Bauschutt” schließlich vor seine eigene Haustür und wird so seinem Namen gerecht. Dieser stammt nämlich von dem alten Begriff “Molte”, was mit der Schnauze nichts zu tun hat, sondern einfach “Erde” bedeutet.

Der Maulwurf könnte also auch “Erdwerfer” heißen. Nützlicher Schädlingsvertilger Die Maulwurfshügel dienen dem Maulwurf zur lebensnotwendigen Belüftung der unterirdischen Gänge, denn wegen seines hohen Stoffwechsels und seiner intensiven Verdauung gibt der Maulwurf große Mengen Kohlendioxid ab. Es ist deshalb unsinnig, die Erdhügel flach und fest zu klopfen – innerhalb kürzester Zeit wirft der Maulwurf an anderer Stelle neue auf, um nicht an seinem eigenen Mief zu ersticken.

Als unverbesserlicher Fleischfresser meidet er jedwede vegetarische Kost. Den Maulwurf für Schäden an Salatwurzeln, Möhren, Kartoffeln oder den mit Liebe gesäten Kräutern verantwortlich zu machen, hieße wahre Übeltäter wie Wühlmäuse oder Schnecken ungescholten davon kommen zu lassen.

  • Regenwürmer, Raupen, Schnecken, Engerlinge und andere Insektenlarven stehen ebenso auf seinem Speiseplan wie Spinnen und Mäuse.
  • Und weil der Einzelgänger außerhalb der Paarungszeit niemanden, nicht einmal seinesgleichen, neben sich duldet, vertreibt er Wühlmäuse, die sein Tunnelsystem nutzen, aus seinem Revier und damit aus dem Gemüsegarten.
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Neben seiner Tätigkeit als Schädlingsvertilger trägt der Tunnelbauer zur optimalen Durchlüftung und Auflockerung des Bodens bei. Darüber hinaus wirken die unterirdischen Röhren wie ein Drainagesystem. Fast blind, aber empfindliche Nase Um sein weit verzweigtes unterirdisches Jagdrevier von bis zu 3.000 Quadratmetern zu graben, nutzt der Maulwurf seine schaufelartigen Vorderbeine.

Mit ihnen kann er Erdmassen vom 20-fachen seines eigenen Körpergewichts bewegen. Sein seidiges Fell hat keinen Strich und so ist es ein Leichtes für ihn, in seinem Tunnelnetz vor- und rückwärts zu laufen. Die Augen sind winzig und liegen geschützt unter dem Fell. Seine Gehörgänge sind durch Hautlappen verdeckt, Ohrmuscheln besitzt er nicht.

Beim Graben werden Mund und Nase zudem mit Hautfalten verschlossen, damit Sand und Erde nicht eindringen können. Maulwurf mit Regenwurm – Foto: Sonja Hahn/www.naturgucker.de Bei der Nahrungssuche verlässt sich der fast blinde Maulwurf vor allem auf seinen hervorragenden Tast- und Geruchssinn und nicht zuletzt auf sein ausgezeichnetes Gehör. Seine ausgeklügelte Jagdtechnik entspricht im Grunde der einer Spinne, die in ihrem Netz auf Beute wartet.

So macht eine Insektenlarve, die in einen Maulwurfsgang fällt, für seine empfindlichen Ohren ein lautes Geräusch, woraufhin er blitzschnell sein bis zu 200 Meter langes Tunnelsystem durcheilt, um die Beute zu verspeisen. Auch melden ihm seine Nasentasthaare bereits die leichteste Erschütterung. Um es mit Wilhelm Buschs Worten zu sagen: “Ein Nervensitz voll Zartgefühl führt sicher zum gewünschten Ziel”.

Auch physiologisch ist der Tunnelexperte perfekt angepasst: Um trotz des geringen Sauerstoffgehalts in den unterirdischen Gängen nicht stets nach Luft ringen zu müssen, hat sein Blut einen sehr hohen Hämoglobingehalt, der die ausreichende Sauerstoffversorgung sichert.

Vielfraß auf Patrouille Je nach Beutevorkommen gräbt der emsige Geselle von seinem Hauptnest aus ständig neue Röhren. Während die Nester meist zwischen 50 und 80 Zentimeter tief unter der Erdoberfläche liegen, befinden sich Nahrungsgänge und Vorratskammern knapp unter der Oberfläche. Im Sommer sind die Gangsysteme bis zu 40 Zentimeter tief, im Winter hingegen muss der eifrige Buddler bis zu einen Meter ins Erdinnere vorstoßen, um genügend Nahrung zu erbeuten.

Ein besonders großer Maulwurfshaufen gibt einen Hinweis auf das darunter liegende Winternest, die “Burg”, die ein ringförmiges Belüftungssystem umgibt. Da der Maulwurf weder Winterschlaf noch -ruhe hält, legt er sich einen Vorrat aus Regenwürmern an, denen er die Vorderenden abbeißt, damit sie überleben, ihm aber nicht mehr entwischen können. Kommt leider häufig vor: Maulwurf als Verkehrsopfer – Foto: Helge May Alle drei bis vier Stunden geht der Jäger in seinem unterirdischen Revier auf Patrouille, um “überhörte” Beutetiere, die sein Gangsystem ebenfalls nutzen, aufzuspüren. Sein enorm schneller Stoffwechsel bedingt, dass er ständig Kohldampf hat.

Nur zehn Stunden ohne Nahrungsnachschub wären sein Tod. Die Tagesration an Insekten, Regenwürmern und anderen Kleintieren entspricht in etwa seinem eigenen Körpergewicht, also bis zu 100 Gramm. Pro Jahr vertilgt ein einziger Maulwurf locker bis zu 37 Kilogramm Futtertiere. Wer es nun aber – trotz guten Willens und wider besseren Wissens – absolut nicht mehr mit seinem Maulwurf aushält, kann ihn ganz ohne Chemie vertreiben.

Schlägt man beispielsweise Holzpfähle in die Erdhaufen und klopft oft und regelmäßig dagegen, so dass dem kleinen Kerl die empfindlichen Ohren dröhnen, sucht er alsbald das Weite. Auch ein Sud aus Lebensbaumnadeln, Holunder oder Knoblauch, in kleineren Mengen in die Gänge geträufelt, soll helfen.

Wie viele Hügel macht ein Maulwurf am Tag?

Maulwurfshügel mit Maulwurf Unter einem Maulwurfshügel (auch Scherhaufen ) oder einem Maulwurfshaufen versteht man den aufgeworfenen Erdaushub des Maulwurfs, Die beim Graben anfallende Erde schiebt der Maulwurf mit dem Kopf beziehungsweise dem Rüssel je nach Bodenbeschaffenheit alle 50–100 cm an die Erdoberfläche, wodurch die typischen, circa 25 cm hohen Erdhaufen entstehen.

Die Maulwurfshaufen befinden sich im Allgemeinen nicht über den Gängen, sondern seitlich darüber, weil die Erde schräg nach oben gedrückt wird. Damit wird der Maulwurf seinem Namen gerecht, der sich vom ( althochdeutschen ) „molte” für „Erde” ableitet. Der Maulwurf könnte also auch „Erdwerfer” heißen.

Die Hügel mit ihrer lockeren Struktur dienen außerdem der lebenswichtigen Belüftung der unterirdischen Gänge. Da der Maulwurf als kleines Säugetier eine hohe Metabolismusrate aufrechterhalten muss, dessen Energie er nur aus tierischer Kost bezieht, produziert er viel Kohlenstoffdioxid durch seine Atmung,

Über die angelegten Maulwurfshügel lässt er das CO 2 abdiffundieren, um nicht innerhalb kurzer Zeit zu ersticken, Typischerweise schafft es der Maulwurf mit seiner Technik Konzentrationsbereiche von 0,3–2,2 % CO 2 und 16,8–20,4 % O 2 einzustellen. Die CO 2 -Konzentration in den Gängen kann dennoch lokal bis auf 5,5 % ansteigen während die O 2 -Konzentration auf 14,3 % sinkt.

Die CO 2 -Konzentration in den Gängen korreliert außerdem mit der Bodenfeuchte, Der Anteil der Bodenluft wird mit steigender Bodenfeuchte reduziert, sodass der Erdporendiffusionsprozess in den Maulwurfshügeln durch die wässrige Phase verlangsamt. Daher ist das Platt-Treten der Haufen durch den Menschen für den Maulwurf nur ein Signal, schnell neue Haufen aufzuwerfen. Im Winter kann es vorkommen, dass der Maulwurf eine „Maulwurfsburg” anlegt – einen riesigen Maulwurfshügel – umgeben von einem ringförmigen Belüftungssystem, unter dem er sein Nest gräbt. Nur bei besonders nassem Wetter und ohne Ausweichmöglichkeit wird ein Maulwurf sein Nest oberirdisch in einer sogenannten „Sumpfburg” unterbringen.

Maulwürfe dürfen nicht erlegt, sondern nur vertrieben werden. Die empfindliche Nase des Maulwurfs kann mit Holunder oder Knoblauchbrühe, die auf die Hügel geträufelt wird, gestört werden. Alternativ ist eine Störung der empfindlichen Ohren mit Klopfen an Holzpfähle, die in die Erdhaufen gesteckt werden, möglich.

Es gibt einige Bauernregeln, die die Maulwurfshügel mit dem Winter in Zusammenhang bringen:

  • Wirft der Maulwurf im Januar, dauert der Winter bis Mai sogar.
  • Wirft der Maulwurf seine Hügel neu, währt der Winter bis zum Mai.
  • Scharren die Maulwürfe tief sich ein, wird es ein harter Winter sein.
  • Sind die Maulwurfhügel hoch im Garten, ist ein strenger Winter zu erwarten.
  • „Maulswurfsburg”, fast 40 cm hoch, dahinter ‚normale‘ Hügel
  • ‚Normale‘ Hügel, im Hintergrund die „Maulswurfsburg”

Wie lange hält sich ein Maulwurf im Garten auf?

Maulwurf im Garten – So lässt er sich vertreiben Gepflegte Blumenbeete und ein saftig-grüner Rasen – so stellen sich die meisten Menschen ihren Garten vor. Eine Wiese voller kleiner Erdhügel passt nicht so recht zu diesem Ideal. Verantwortlich für die Verwüstung im Garten ist meist der Maulwurf.

  • Auch wenn er ein äußerst nützliches Tier ist, möchten ihn die meisten Gartenbesitzer einfach nur loshaben.
  • Tipps, wie Gartenbesitzer den Maulwurf vertreiben.
  • Ein Maulwurf guckt zu seinem Erdhügel heraus.
  • Drunten, in den frisch gegrabenen Gängen jagt er Schädlinge.
  • Foto: santia3/fotolia.com Maulwürfe sind nützliche Tiere, da sie Schädlinge wie Schnecken und Engerlinge fressen.

Allerdings werfen die Schädlingsvertilger Erdhügel auf und machen sich so bei vielen Hobbygärtnern unbeliebt. Wer den Maulwurf fangen oder gar töten möchte, verstößt gegen das Gesetz und muss mit einer hohen Geldstrafe rechnen. Nach § 44 des Bundesnaturschutzgesetzes ist es verboten, wild lebende Tiere zu jagen, fangen, verletzen oder zu töten.

Zudem stellt die Bundesartenschutzverordnung den Maulwurf in § 1, Satz 1 unter besonderen Schutz. Stattdessen können Gartenbesitzer versuchen, das Tier zu vertreiben – oder warten. Denn Maulwürde werden meist nur ungefähr drei Jahre alt. Maulwurfshügel folgen relativ regelmäßig den unterirdischen Gängen des Tiers.

Sie sind deutlich größer als die Hügel der Wühlmaus. Foto: checker / fotolia.com Die Erdhügel der Wühlmaus sind kleiner als Maulwurfshügel. Sie sind flach und unregelmäßig im Garten verteilt. Foto: focus finder / fotolia.com Wer auf seinem Grundstück kleine aufgeworfene Erdhügel entdeckt, hat es entweder mit einer Wühlmaus oder mit einem Maulwurf im Garten zu tun.

  • Da Maulwürfe im Gegensatz zu Wühlmäusen unter besonderem Artenschutz stehen, ist es wichtig zu wissen, um welchen Gartenbewohner es sich handelt.
  • Form und Größe der Hügel geben einen Hinweis darauf: Die Erdhaufen der Wühlmäuse sind leicht zu übersehen.
  • Sie sind flach, länglich und unregelmäßig verteilt.

Maulwürfe hingegen werfen bis zu 25 Zentimeter hohe, kuppelförmige Erdhügel auf, die einen Durchmesser von bis zu 30 Zentimetern erreichen können. Sie entstehen, weil die Tiere ihre unterirdischen Gänge belüften müssen und deshalb in regelmäßigeren Abständen als Wühlmäuse nach oben graben.

  1. Tasten Sie mit einem Stab den Boden neben dem Erdhügel in kreisförmigen Bahnen ab, bis Sie auf einen Gang treffen und mit dem Stab einsinken.
  2. Graben Sie den Gang auf, sodass ein etwa 30 Zentimeter großes Loch entsteht.
  3. Ist der Gang nach ein paar Stunden wieder verschlossen, war eine Wühlmaus am Werk. Ein Maulwurf würde unterhalb des geöffneten Gangs einen neuen Gang buddeln.

Anders als Wühlmäuse hinterlassen Maulwürfe im Garten übrigens kaum Schäden an den Pflanzenwurzeln. Da sie sich ausschließlich von Insekten und kleinen Wirbeltieren ernähren, bleiben Gewächse wie Salat, Beeren, Blumen und Sträucher verschont. Zugegeben, Maulwurfshügel im Garten sehen nicht sehr schön aus.

  • Doch der pelzige Erdwerfer hat auch seine guten Seiten.
  • Durch das viele Graben lockert er die Erde auf.
  • Auf diese Weise kann der Boden mehr aufnehmen, was den Gartenpflanzen zugutekommt.
  • Die Maulwurfshaufen, die ja eigentlich das Hauptärgernis sind, können auch nützlich sein.
  • Da die Hügel aus lockerer Erde bestehen, eignen sie sich perfekt als Substrat für Blumenkästen.

Idealerweise mischen Gartenbesitzer die Erde mit einem Drittel Sand und einem Drittel Kompost. So bleibt diese Mischung im Blumenkasten länger feucht. Außerdem sind Maulwürfe sehr gute Schädlingsvernichter. Die Insektenvertilger fressen unter anderem Schnecken, Stechmücken- und Drahtwurmlarven sowie Engerlinge.

  1. Das sind Larven verschiedener Blatthornkäferarten.
  2. Einige dieser Larven richten Schäden an Pflanzwurzeln an, weil sie sich von ihnen ernähren.
  3. Tausendfüßler und junge Mäuse stehen ebenfalls auf dem Speiseplan des Maulwurfs.
  4. Die für die Bodenauflockerung sehr nützlichen Regenwürmer frisst er allerdings auch.

Da Regenwürmer sehr fruchtbar sind und sich schnell vermehren, hat ein Maulwurf im Garten keine negativen Auswirkungen auf die Wurmbestände. Viele Gartenliebhaber möchten ihren Maulwurf vertreiben. Foto: juefraphoto / fotolia.com Da Maulwürfe in der Regel nicht älter als drei Jahre werden, ist die Zeit, in der Hobbygärtner ihren Garten mit dem Tier teilen, überschaubar.

  1. Wer es jedoch nicht mit einem Maulwurf im Garten aushält, sollte Folgendes beachten: Die Bundesartenschutzverordnung stellt Maulwürfe in § 1, Satz 1 unter besonderen Schutz.
  2. Die Tiere dürfen nicht gejagt, getötet oder massiv gestört werden.
  3. Dennoch können Hobbygärtner etwas gegen die pelzigen Gesellen unternehmen: „Mit sanften Mitteln dürfen Gartenbesitzer Maulwürfe vergrämen”, erklärt Lea Schmitz, Sprecherin des Deutschen Tierschutzbund e.V.

Das klappt aber nur, wenn sie die Methoden regelmäßig anwenden. „Eine Genehmigung ist hierbei nicht erforderlich”, so Schmitz. Am effektivsten lassen sich Maulwürfe mithilfe von Geräuschen, Vibrationen und unangenehmen Gerüchen vertreiben. „Grundsätzlich spüren Maulwürfe jede Erschütterung.

  • Zu viele regelmäßig auftretende Erdvibrationen schrecken die Tiere ab”, erklärt Maulwurfexpertin Lea Schmitz.
  • Aus diesem Grund lassen sich Maulwürfe selten in Gärten nieder, in denen Kinder oder große Hunde toben.
  • Es ist erlaubt, solche Erschütterungen künstlich herbeizuführen, um den Maulwurf aus dem Garten zu vertreiben.

Beispielsweise mögen es Maulwürfe gar nicht, wenn Gartenbesitzer Holzpfähle oder besser Eisenstangen in ihre Gänge klopfen und immer wieder mit dem Hammer dagegen schlagen. Das erzeugt ein sehr unangenehmes Geräusch für die empfindlichen Ohren der Tunnelgräber und das Erdreich vibriert leicht.

Zusätzlich können Gartenbesitzer Löffel oder leere Dosen mit einem Faden am oberen Ende der Stangen befestigen. So trägt auch der Wind seinen Teil zum Vertreiben des Maulwurfs bei: Er weht die Löffel beziehungsweise die Blechdosen gegen die Stangen und erzeugt auf diese Weise unangenehme Geräusche und Erschütterungen.

„Eine weitere Vergrämungsmethode ist das Aufstellen von Windrädern im Garten”, so Schmitz. Hierbei ist es wichtig, dass die Windräder einen quietschenden Ton von sich geben. Der Ton wird mithilfe eines Metallpfostens in den Boden geleitet. Zudem sollten Gartenbesitzer ihren Rasen ein- bis zweimal pro Woche mit einem motorisierten oder einem Benzinrasenmäher mähen.

Die unangenehmen Erschütterungen und Geräusche halten die Tunnelgräber zumindest während der Gartensaison fern. Ein Maulwurfschreck vertreibt die Tiere mit unangenehmen Geräuschen und Vibrationen. Foto: nemo1963/fotolia.com Auch mit Hilfe von solarbetriebenen Maulwurfschreck-Geräten lassen sich Maulwürfe vertreiben.

Ein Maulwurfschreck hat die Form eines Pfahls und wird in die Erde gebohrt. In ihm befindet sich ein Summer, der regelmäßig einen Ton von sich gibt. Der Ton und seine Schwingungen stören das Tier, sodass es sich eventuell ein anderes Revier sucht. In der Regel braucht man mehrere Maulwurfschrecke, um einen Maulwurf zu vertreiben.

  • Zudem muss ihr Standort immer wieder verändert werden.
  • Beispielsweise werden sie zuerst in der Nähe der Hauswand in einer Reihe in die Erde gesteckt und danach alle zwei bis drei Wochen ein Stück in Richtung Grundstücksgrenze versetzt.
  • Der Maulwurf wird so nach und nach vom Grundstück getrieben.
  • Neben unangenehmen Geräuschen lassen sich Maulwürfe auch mit Düften vertreiben.

„Die Tiere haben einen sehr feinen Geruchssinn. Aus diesem Grund legen sie auf eine geruchsneutrale Umgebung Wert”, erläutert Lea Schmitz. Eines der bekanntesten Hausmittel gegen Maulwürfe im Garten ist ein Sud aus zerkleinerten Holunderblüten, gepressten Knoblauchzehen und zerstoßenen Lebensbaumzweigen.

  1. Schüttet man immer wieder kleine Mengen davon in die Gänge des Maulwurfbaus, wird sich das Tier eventuell ein anderes Revier suchen”, sagt Schmitz.
  2. Es ist jedoch wichtig, diese Prozedur regelmäßig zu wiederholen”, betont die Expertin.
  3. Dazu gilt es, ein bis zwei Mal pro Woche alle paar Meter Maulwurfsgänge zu öffnen und ein kleines Schälchen Flüssigkeit einzufüllen.
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Auch andere geruchsintensive Flüssigkeiten sollen den Maulwurf nach einer gewissen Zeit und bei regelmäßiger Anwendung vertreiben. Dazu zählen Buttermilch, eine Brühe aus zermahlenen Knoblauchzehen, ein scharfes Meerrettich-Wasser-Gemisch, Mottenkugeln, Rasierwasser und eine Mischung aus Seifenlauge und gekochten Nüssen. Was Macht Man Gegen Maulwürfe Maulwürfe können in 20 Minuten bis zu sechs Kilogramm Erde schaufeln. Foto: Pixelmixel / fotolia.com Das Wort Maulwurf stammt vom altdeutschen „Moltewurf” ab. Das bedeutet „Erdwerfer”. Kein Wunder: Maulwürfe können in 20 Minuten bis zu sechs Kilogramm Erde schaufeln. Ihre schaufelförmigen Pfoten sind nach außen gedreht und dienen ihnen als Werkzeuge. Was Macht Man Gegen Maulwürfe Maulwürfe können sich blitzschnell bewegen. Foto: juefraphoto / fotolia.com Das Fell der Tiere hat keinen Strich. Deshalb können sich Maulwürfe blitzschnell in ihren engen Gängen vor und zurück bewegen. So plötzlich, wie der Maulwurf im Garten auftaucht, ist er auch wieder in der Erde verschwunden! Was Macht Man Gegen Maulwürfe Insekten sind die Leibspeise des Maulwurfs. Foto: Klaus Eppele/fotolia.com Ein Maulwurf nimmt jeden Tag etwa die Hälfte seines Körpergewichts an Nahrung zu sich. Ein 100 Gramm schweres Tier frisst also circa 50 Gramm Insekten. Was Macht Man Gegen Maulwürfe Maulwürfe sind fast blind. Foto: francescodemarco / fotolia.com Maulwürfe nehmen mit ihren stecknadelkopfgroßen Augen lediglich hell und dunkel wahr. Doch das reicht den Tieren. Ihre Beute finden sie, indem sie Temperaturunterschiede sowie kleinste Erderschütterungen spüren.

In Eurasien und Nordamerika gibt es rund 35 verschiedene Maulwurfsarten. In Europa taucht jedoch nur eine Art auf: der Europäische Maulwurf, auch Talpa europaea genannt. Der Körper des Europäischen Maulwurfs ist perfekt auf ein Leben unter der Erde angepasst. Er hat einen spitzen Kopf und einen walzenförmigen Rumpf, sodass er sich gut durch seine engen Gangsysteme unter der Erde bewegen kann.

Der pelzige Geselle wittert Beutetiere mithilfe seiner gut ausgeprägten Tast- und Geruchssinne. Maulwürfe spüren kleinste, von Insekten verursachte Erschütterungen. Ihre Schnauze ist mit vielen Tastsinneszellen ausgestattet. Damit nehmen sie nicht nur Tastreize, sondern vermutlich auch elektrische Reize wahr.

  1. Diese entstehen beispielsweise durch Muskelbewegungen der Beutetiere.
  2. Der Maulwurf legt sich unterirdische Jagdgänge an, die Erde schaufelt er an die Oberfläche.
  3. Foto: juefraphoto / fotolia.com Maulwürfe sind Einzelgänger.
  4. Sie bewohnen im Durchschnitt ein etwa 1.300 bis 3.400 Quadratmeter großes Revier.

In der Paarungszeit im Frühling vergrößern die männlichen Tiere ihr Revier sehr stark, sodass es sich mit dem der Weibchen überschneidet. Nach der Paarung gehen Männchen und Weibchen wieder getrennte Wege. Rund vier Wochen später – zwischen Ende April und Anfang Juni – schlüpfen die Jungen.

  • Pro Wurf kommen circa zwei bis sieben Maulwurfbabys zur Welt.
  • Diese sind anfangs nackt und blind.
  • Ihre Mutter säugt sie vier bis sechs Wochen lang.
  • Nach etwa zwei Monaten – spätestens jedoch bei Nahrungsmangel – vertreibt die Mutter ihre Jungen aus dem Revier und die Jungtiere gehen eigene Wege.
  • Im darauf folgenden Frühjahr beginnen die jungen Maulwürfe ebenfalls, sich um Nachwuchs zu kümmern.

In der Regel leben Maulwürfe kaum länger als drei Jahre. Da Maulwürfe unter der Erde leben, haben sie keinen ausgeprägten Tag-Nacht-Rhythmus. Stattdessen ist ihr Tagesablauf in drei Wach- und Schlafphasen eingeteilt. In der Regel sind Maulwürfe vormittags, nachmittags und gegen Mitternacht für vier bis fünf Stunden aktiv.

  • In dieser Zeit bewegen sie sich durch ihre Gänge, um Nahrung zu finden.
  • Die restliche Zeit schlafen sie.
  • Auch im Winter haben die Tiere den gleichen Tagesablauf.
  • Sie halten sich wegen der Kälte lediglich etwas tiefer im Boden auf.
  • Die meisten Maulwurfgänge sind kreisförmig angelegt und miteinander verzweigt.

Foto: Morphart / fotolia.com Europäische Maulwürfe verbringen die meiste Zeit ihres Lebens in einem selbstgebuddelten Tunnelsystem. Wenn sich die Tiere eingraben, entstehen die von Gartenbesitzern so gefürchteten Maulwurfshügel. Laut Lea Schmitz, der Sprecherin des Deutschen Tierschutzbunds e.V., befinden sich die Eingänge zum Maulwurfsrevier meist in der Mitte des Maulwurfshügels.

Das liegt daran, dass Maulwürfe nicht parallel zu ihrem Körper graben, sondern die Erde mit einer seitlichen Bewegung, die einem Schwimmzug gleicht, fortschaufelt. So kann er Belüftungsgänge anlegen, die senkrecht zur Erdoberfläche verlaufen. Der Maulwurf gräbt sich ein weit verzweigtes Tunnelsystem, das nicht nur sein Zuhause, sondern auch sein Jagdrevier ist.

Die meisten Gänge liegen etwa 10 bis 20 Zentimeter tief, verlaufen kreisförmig und sind untereinander verbunden. Zentrum des Baus ist die Nestkammer. Sie liegt tiefer als die Jagdgänge. Maulwürfe polstern die Nestkammer mit Gras und Laub aus, um sie als Ruheplatz oder für die Aufzucht der Jungen nutzen zu können.

Zudem halten sich die Tiere dort oft auf, wenn sie auf Nahrung lauern. Sobald sie hören, dass sich Insekten, Regenwürmer, Larven oder andere Tiere im Gangsystem bewegen, rennen Maulwürfe blitzschnell dort hin und schnappen sich die Beute. Zusätzlich patrouillieren sie alle drei bis vier Stunden durch die Gänge auf der Suche nach Essbarem.

Bei Frost im Winter oder bei extremer Trockenheit im Sommer werden Maulwürfe in tieferen Erdschichten aktiv. Dann graben sie von ihrer Nestkammer aus Nahrungsgänge, die bis zu 60 Zentimeter unter der Erdoberfläche liegen. Alexandra Potthof 18.05.2016 Ihre Meinung zählt ( 39 )

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: Maulwurf im Garten – So lässt er sich vertreiben

Wie oft kommt ein Maulwurf an die Oberfläche?

Welche Funktion erfüllt ein Maulwurfshügel? – Foto: picture alliance / OKAPIA KG, Ge / Picture Alliance Marco Schneuer, Zoologisches Institut der Universität Hamburg: Auf der Suche nach Regenwürmern, ihrer Leibspeise, graben Maulwürfe mit ihren Krallenfingern Gänge durch das Erdreich. Dabei schieben sie die anfallende Erde an die Oberfläche, denn unterirdisch haben sie ja kaum Staumöglichkeit.

  • Die Gänge eines einzigen Maulwurfs können sich durchaus über mehr als 100 Meter erstrecken – so erklärt sich ein Dutzend nah beieinanderliegender Hügel auf einer Wiese.
  • Die Hügel dienen zwar auch als Ausgang, tatsächlich kommen Maulwürfe aber nur sehr selten an die Oberfläche.
  • Wichtiger sind die Hügel für die Belüftung der unterirdischen Gänge: Einerseits erhalten Maulwürfe so genügend Sauerstoff von der Oberfläche, andererseits kann das von ihnen ausgeatmete Kohlendioxid leichter aus den Gängen entweichen.

( (mha) ) Do., 12.08.2010, 08.48 Uhr Mehr Artikel aus dieser Rubrik gibt’s hier: Wissen

Wie weit gräbt ein Maulwurf in einer Nacht?

Wie lebt ein Maulwurf? – Den größten Teil seines Lebens verbringt der Maulwurf unter der Erde. Dort gräbt er sich ein verzweigtes System aus Gängen. Die Erde, die das Tier dabei herausschaufelt, türmt sich zu Erdhaufen auf, die auch gern Maulwurfshügel genannt werden.

  • In einer Nacht kann ein Maulwurf bis zu 75 Meter lange Tunnel buddeln! Einen Tag- und Nachtrhythmus haben die Insektenfresser nicht.
  • Maulwürfe sind Einzelgänger.
  • Doch einmal im Jahr bringt ein weiblicher Maulwurf bis zu neun Junge auf die Welt.
  • Die Kleinen sind nackt und hilflos.
  • Sie werden drei bis acht Wochen lang von der Mutter gesäugt.

Der Lebensraum dieser Tiere erstreckt sich über Nordamerika, Europa und Teile Asiens. Maulwürfe werden drei bis allerhöchstens sechs Jahre alt. Typisches Zeichen im Garten: Die vielen Hügel verraten, dass ein Maulwurf unter der Erde lebt © Petr Jilek / shutterstock

Wie tief graben sich Maulwürfe in die Erde?

Beim Maulwurf zu Besuch – Mit dem Kopf beziehungsweise dem Rüssel schiebt der Maulwurf überschüssiges Erdmaterial nach oben, wirft den „Bauschutt” schließlich vor seine eigene Haustür und wird so seinem Namen gerecht, der „Erdwerfer” bedeutet. Maulwurf – Foto: Manfred Delpho Wenn sich im Frühjahr kleine Erdhügel auf Rasen oder Wiese türmen, ist ein unter Gärtnern und Landwirten nicht sehr beliebte Buddler am Werk. Doch wie bereits Gärtner Knoll in Wilhelm Busch erkennen musste, ist es gar nicht so einfach, dem kleinen, durchaus hübschen und zudem recht cleveren, nützlichen Erdbewohner zu Leibe zu rücken.

  1. Und das ist auch gut so.
  2. Obwohl der Maulwurf ausdrücklich per Gesetz geschützt ist, es also verboten ist, ihn auch nur zu stören, geschweige denn zu töten, wird ihm häufig übel nachgestellt.
  3. Unbeliebt macht sich der Maulwurf einzig und allein durch seine auffällige Bautätigkeit.
  4. Die kleinen Hügel entstehen aus dem Aushubmaterial der Gänge, Schlaf-, Nest- und Vorratskammern, die der Maulwurf im Untergrund gräbt.

Mit dem Kopf beziehungsweise dem Rüssel schiebt er überschüssiges Erdmaterial nach oben, wirft den “Bauschutt” schließlich vor seine eigene Haustür und wird so seinem Namen gerecht. Dieser stammt nämlich von dem alten Begriff “Molte”, was mit der Schnauze nichts zu tun hat, sondern einfach “Erde” bedeutet.

Der Maulwurf könnte also auch “Erdwerfer” heißen. Nützlicher Schädlingsvertilger Die Maulwurfshügel dienen dem Maulwurf zur lebensnotwendigen Belüftung der unterirdischen Gänge, denn wegen seines hohen Stoffwechsels und seiner intensiven Verdauung gibt der Maulwurf große Mengen Kohlendioxid ab. Es ist deshalb unsinnig, die Erdhügel flach und fest zu klopfen – innerhalb kürzester Zeit wirft der Maulwurf an anderer Stelle neue auf, um nicht an seinem eigenen Mief zu ersticken.

Als unverbesserlicher Fleischfresser meidet er jedwede vegetarische Kost. Den Maulwurf für Schäden an Salatwurzeln, Möhren, Kartoffeln oder den mit Liebe gesäten Kräutern verantwortlich zu machen, hieße wahre Übeltäter wie Wühlmäuse oder Schnecken ungescholten davon kommen zu lassen.

Regenwürmer, Raupen, Schnecken, Engerlinge und andere Insektenlarven stehen ebenso auf seinem Speiseplan wie Spinnen und Mäuse. Und weil der Einzelgänger außerhalb der Paarungszeit niemanden, nicht einmal seinesgleichen, neben sich duldet, vertreibt er Wühlmäuse, die sein Tunnelsystem nutzen, aus seinem Revier und damit aus dem Gemüsegarten.

Neben seiner Tätigkeit als Schädlingsvertilger trägt der Tunnelbauer zur optimalen Durchlüftung und Auflockerung des Bodens bei. Darüber hinaus wirken die unterirdischen Röhren wie ein Drainagesystem. Fast blind, aber empfindliche Nase Um sein weit verzweigtes unterirdisches Jagdrevier von bis zu 3.000 Quadratmetern zu graben, nutzt der Maulwurf seine schaufelartigen Vorderbeine.

Mit ihnen kann er Erdmassen vom 20-fachen seines eigenen Körpergewichts bewegen. Sein seidiges Fell hat keinen Strich und so ist es ein Leichtes für ihn, in seinem Tunnelnetz vor- und rückwärts zu laufen. Die Augen sind winzig und liegen geschützt unter dem Fell. Seine Gehörgänge sind durch Hautlappen verdeckt, Ohrmuscheln besitzt er nicht.

Beim Graben werden Mund und Nase zudem mit Hautfalten verschlossen, damit Sand und Erde nicht eindringen können. Maulwurf mit Regenwurm – Foto: Sonja Hahn/www.naturgucker.de Bei der Nahrungssuche verlässt sich der fast blinde Maulwurf vor allem auf seinen hervorragenden Tast- und Geruchssinn und nicht zuletzt auf sein ausgezeichnetes Gehör. Seine ausgeklügelte Jagdtechnik entspricht im Grunde der einer Spinne, die in ihrem Netz auf Beute wartet.

So macht eine Insektenlarve, die in einen Maulwurfsgang fällt, für seine empfindlichen Ohren ein lautes Geräusch, woraufhin er blitzschnell sein bis zu 200 Meter langes Tunnelsystem durcheilt, um die Beute zu verspeisen. Auch melden ihm seine Nasentasthaare bereits die leichteste Erschütterung. Um es mit Wilhelm Buschs Worten zu sagen: “Ein Nervensitz voll Zartgefühl führt sicher zum gewünschten Ziel”.

Auch physiologisch ist der Tunnelexperte perfekt angepasst: Um trotz des geringen Sauerstoffgehalts in den unterirdischen Gängen nicht stets nach Luft ringen zu müssen, hat sein Blut einen sehr hohen Hämoglobingehalt, der die ausreichende Sauerstoffversorgung sichert.

Vielfraß auf Patrouille Je nach Beutevorkommen gräbt der emsige Geselle von seinem Hauptnest aus ständig neue Röhren. Während die Nester meist zwischen 50 und 80 Zentimeter tief unter der Erdoberfläche liegen, befinden sich Nahrungsgänge und Vorratskammern knapp unter der Oberfläche. Im Sommer sind die Gangsysteme bis zu 40 Zentimeter tief, im Winter hingegen muss der eifrige Buddler bis zu einen Meter ins Erdinnere vorstoßen, um genügend Nahrung zu erbeuten.

Ein besonders großer Maulwurfshaufen gibt einen Hinweis auf das darunter liegende Winternest, die “Burg”, die ein ringförmiges Belüftungssystem umgibt. Da der Maulwurf weder Winterschlaf noch -ruhe hält, legt er sich einen Vorrat aus Regenwürmern an, denen er die Vorderenden abbeißt, damit sie überleben, ihm aber nicht mehr entwischen können. Kommt leider häufig vor: Maulwurf als Verkehrsopfer – Foto: Helge May Alle drei bis vier Stunden geht der Jäger in seinem unterirdischen Revier auf Patrouille, um “überhörte” Beutetiere, die sein Gangsystem ebenfalls nutzen, aufzuspüren. Sein enorm schneller Stoffwechsel bedingt, dass er ständig Kohldampf hat.

Nur zehn Stunden ohne Nahrungsnachschub wären sein Tod. Die Tagesration an Insekten, Regenwürmern und anderen Kleintieren entspricht in etwa seinem eigenen Körpergewicht, also bis zu 100 Gramm. Pro Jahr vertilgt ein einziger Maulwurf locker bis zu 37 Kilogramm Futtertiere. Wer es nun aber – trotz guten Willens und wider besseren Wissens – absolut nicht mehr mit seinem Maulwurf aushält, kann ihn ganz ohne Chemie vertreiben.

Schlägt man beispielsweise Holzpfähle in die Erdhaufen und klopft oft und regelmäßig dagegen, so dass dem kleinen Kerl die empfindlichen Ohren dröhnen, sucht er alsbald das Weite. Auch ein Sud aus Lebensbaumnadeln, Holunder oder Knoblauch, in kleineren Mengen in die Gänge geträufelt, soll helfen.

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