Was Macht Man Gegen Motten?

Was Macht Man Gegen Motten
Vorbeugung und Bekämpfung – Vorsorgemaßnahmen Im Haushalt helfen einfache aber wirkungsvolle Vorsorgemaßnahmen, um einen Mottenbefall zuvorzukommen. Fliegennetze an Fenstern und Balkontüren verhindern das Hereinfliegen von Motten (und anderen lästigen Insekten) in die Wohnung und damit auch die Eiablage von Mottenweibchen auf Textilien.

  1. Ist absehbar, dass Kleidungsstücke, Decken und ähnliches aus Wolle oder mit einem Wollanteil über einen längeren Zeitraum nicht genutzt werden, sollten sie gereinigt und gut verschlossen verpackt werden (z.B.
  2. In Kleidersäcken oder Leinen-Bettbezügen).
  3. Leidung, Felle, Decken oder Wandteppiche, die zeitweilig benutzt werden, sollten regelmäßig ausgeklopft, gelüftet und der Sonne ausgesetzt werden.

Einem Mottenbefall kann auch durch für Motten unangenehme Düfte (Repellentien) vorgebeugt werden. Abschreckend sind beispielsweise Lorbeerblätter, Lavendel, Nelken, Zedernholz, Pfefferminze, Patchuli oder Thuja (ätherisches Öl vom Lebensbaum). Ein vollkommener Schutz gegen zufliegende Motten sind diese Präparate jedoch nicht, und liegt der Befall bereits vor, helfen die Ätherischen Öle kaum.

  1. In Drogerien, Apotheken, Reformhäusern oder im Naturkosthandel werden Duftsäckchen für den Kleiderschrank oder die Kommode angeboten.
  2. Die Duftsäckchen bzw.
  3. Holzstücke sind regelmäßig zu erneuern, bevor sich der Duft verflüchtigt.
  4. Die Oberfläche von Zedernholzstücken sollte gelegentlich mit Schmirgelpapier aufgerauht werden, um die Duftwirkung zu verlängern.

Viele der früher als Naturprodukte zum Abweisen von Motten angebotenen Mittel wurden inzwischen als wirkungslos erkannt (z.B. Angelikawurzel, Eukalyptusblätter, Cayenne-Pfeffer, schwarzer Pfeffer oder Quassiaholz). Es werden viele Mittel mit Extrakten aus ätherischen Ölen angeboten, die zwischen die Textilien gehängt oder auf Textilien gesprüht werden können.

  1. Hierbei wird oft als Wirkstoff Lavandinöl genutzt.
  2. Lavandinöl stammt aus den Blüten der Lavandinpflanze und kann für empfindliche Personen problematisch sein, weil die hochkonzentrierten Extrakte Unwohlsein oder Kopfschmerzen hervorrufen können.
  3. Bei Nutzung dieser Mittel sollte zunächst vorsichtig geprüft werden, ob die Gerüche als unangenehm empfunden werden.

Es gibt Produkte, denen Duftstoffe hinzugefügt werden, die bekanntermaßen Allergien auslösen können, z.B. D-Limonen, Gerniol oder Linalool. Hersteller sind verpflichtet, auf der Verpackung auf die allergene Wirkung hinzuweisen. Allergiker und empfindliche Personen sollten deshalb stets das Kleingedruckte lesen, auch bei Produkten, die mit Aufdrucken wie “Lavendelduft” oder “Zedernduft” ausgelobt werden.

  1. Wollteppiche sind meist mit Insektiziden (Pyrethroide) gegen Mottenfraß ausgerüstet.
  2. Die Insektizidausrüstung ist beispielsweise ein Kriterium des „Wollsiegels” für Teppiche.
  3. Ist ein Teppich unbehandelt oder bereits älter, sollte darauf geachtet werden, dass er frei im Raum liegt, gut abzusaugen und auszuklopfen ist.

Der gesamte Teppich sollte dem Sonnenlicht ausgesetzt sein, da dunkle Stellen unter Schränken etc. gerne von Motten oder Teppichkäfern befallen werden. Ritzen unter dem Teppich sollten regelmäßig abgesaugt werden. Soll eine mögliche Pyrethroidbelastung des Innenraumes oder ein Mottenbefall des Bodenbelags hundertprozentig vermieden werden, sollte ein anderer Bodenbelag gewählt werden (z.B.

  • Laminat, Parkett, Kork).
  • Befallsabschätzung Bereits beim ersten Verdacht auf einen Befall sollte zügig eine Befallsermittlung und eine Bestimmung der Mottenart durchgeführt werden, indem geprüft wird, welche Textilien Fraßlöcher aufweisen und wo sich Eier, Larven und Gespinste befinden.
  • Das Ausmaß eines Befalls kann leicht durch das Aufstellen von Pheromon-Klebefallen (Lockstoff-Fallen) ermittelt werden.

Dabei sollte darauf geachtet werden, ggf. Fallen an mehreren Stellen zu platzieren (z.B. in Kleiderschränken, Truhen etc.), um den zentralen Befallsherd besser lokalisieren zu können. Nach der Bekämpfung sollten Lockstoff-Fallen eingesetzt werden, um den Erfolg der Maßnahme zu kontrollieren.

Lockstoff-Fallen enthalten Sexuallockstoffe der Mottenweibchen (Pheromone) und locken paarungsbereite Mottenmännchen zu einem Klebestreifen. Die Fallen können dazu beitragen, die Fortpflanzung der Motten einzuschränken. Sie reichen als Maßnahme aber allein nicht aus, um den Befall sicher zu beseitigen.

Pheromon-Klebefallen für Kleidermotten werden in Supermärkten, Drogeriemärkten, Baumärkten oder im Fach- und Internethandel angeboten. Bekämpfungsmaßnahmen Zur Bekämpfung stehen verschiedene Verfahren sowie chemische und biologische Mittel gegen Kleidermotten zu Verfügung.

Die angebotenen Präparate werden derzeit hinsichtlich ihrer Wirksamkeit und ihres Gefährdungspotentials für Mensch und Umwelt im Rahmen der Biozid-Produkte-Richtlinie geprüft und bewertet. Angeboten werden chemische Mottenbekämpfungsmittel, die giftig für das Nervensystem sind. Oft sind dies synthetische Insektengifte aus der Gruppe der Pyrethroide, z.B.

Empenthrin, Cypermethrin oder Prallethrin. Genutzt werden auch natürliche Gemische bzw. Wirkstoffe wie die Pyrethrine, die aus dem Extrakt von Chrysanthemen gewonnen werden. Da diese natürlichen Wirkstoffe sehr schnell im Sonnenlicht zerfallen und abgebaut werden, werden den Mitteln oft chemische Wirkungsverstärker wie das Piperonylbutoxid (PBO) zugesetzt.

  1. Auf die Verwendung dieser Mittel sollte soweit möglich verzichtet werden, zumal meistens die Kombination von Vorsorgemaßnahmen und nichtchemischen bzw.
  2. Alternativen Bekämpfungsmaßnahmen (s.u.) ausreichen.
  3. Bei hartnäckigem, wiederkehrendem Befall sollte ein sachkundiger Schädlingsbekämpfer zu Rate gezogen werden.

Alternative Bekämpfungsmaßnahmen Vor Beginn von Bekämpfungsmaßnahmen sollte geprüft werden, welche Textilien Fraßlöcher aufweisen und wo genau sich Eier, Larven oder Gespinste befinden. Zerstörte, nicht weiter verwendbare Textilien sollten umgehend in einer verschlossenen Plastiktüte über den Hausmüll entsorgt werden.

  1. Die Umgebung der befallenen Textilien (Kleiderschränke, Kommoden oder Truhen) inklusive aller Ritzen sind gründlich mit dem Staubsauger zu reinigen.
  2. Dabei ist besonders auf das Aussaugen von Fugen, Ritzen und Fußleisten etc.
  3. Zu achten.
  4. Danach die Flächen mit Essigwasser auswischen und sodann gut trocknen.

Fugen und andere schlecht zugängliche Stellen können mit einem Föhn erhitzt werden, um die eventuell übrig gebliebenen Motten, Larven oder Eier abzutöten. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Flächen hitzebeständig sind und eine ausreichende Lüftung des Föhns sichergestellt ist, um eine Überhitzung zu vermeiden.

Diese Maßnahmen sind über mehrere Wochen mehrmals zu wiederholen. In der Umgebung befindliche Textilien gründlich reinigen (waschen, ausklopfen, absaugen). Nach der Reinigung die Textilien ausgebreitet und unter Wenden dem Sonnenlicht aussetzen, damit vorhandene Eier und Larven austrocknen bzw. durch das Sonnenlicht abgetötet werden.

Durch wiederholte extreme Temperaturschwankungen kann die Larvenentwicklung in bzw. auf nicht waschbaren Textilien (Wandteppiche, gestickte Bilder, Pelze) gestoppt werden. Für die Hitzebehandlung bei einer Temperatur von 50 °C bis 60 °C und einer Dauer von knapp einer Stunde eignet sich ein Umluftherd besonders gut.

Diese Behandlung zur Abtötung von Motteneiern und -larven ist auch in einem Backofen ohne Umluft möglich, wenn sich die Temperatur exakt regulieren lässt. Sicherheitshinweis: Wegen potentieller Brandgefahr bei zu hoher Temperatur immer in der Nähe bleiben! Empfindliche Textilien können eingefroren werden.

Bei minus 18 °C über eine Woche werden alle Entwicklungsstadien der Motten abgetötet. Es empfiehlt sich, diese Maßnahme im Abstand von ca.3 Wochen zu wiederholen. Sind diese Maßnahmen erfolgreich gewesen, können die bereits erwähnten ätherischen Öle als Repellentien verwendet werden, um das Risiko eines erneuten Befalls zu reduzieren.

Geruchsempfindliche Personen oder Personen mit einem erhöhten Allergierisiko sollten diese Mittel zunächst vorsichtig auf ihre Verträglichkeit hin prüfen. Bei starkem Befall ist der Einsatz natürlicher Feinde der Kleidermotte möglich. Die Schlupfwespen (Trichogramma evanescens) sind natürliche Feinde der Kleidermotten.

Bei einer Größe von nur ca.0,4 mm handelt es sich um sehr kleine Insekten, die weder für Menschen, noch für Haustiere gefährlich oder lästig sind. Sie legen ihre Eier in die Motteneier. Diese sterben dadurch ab. Stehen keine Motteneier mehr für die Eiablage zur Verfügung, verschwinden die Nützlinge.

  • Der Handel bietet Kärtchen mit den lebenden Schlupfwespen an, die in die betroffenen Schränke oder Räume gelegt und über einen Zeitraum von rund viereinhalb Monaten bis zu sechsmal erneuert werden müssen.
  • In Baumärkten, im Fachhandel und im Internet werden mittlerweile verschiedene Präparate auch für den Privathaushalt angeboten.

Sie werden mit mehreren Briefsendungen versandt. Der Pflanzenextrakt Neem (oder Niem) wirkt als natürliches Insektizid und wird aus den Blättern des tropischen Neembaumes gewonnen. Er stoppt die Entwicklung der Insekten. Insektenlarven werden innerhalb weniger Stunden nach der Behandlung inaktiviert.

Es kommt zu einem anhaltenden Fraßstopp. Nach einigen Tagen können sich die Mottenlarven nicht weiter entwickeln und sterben ab. Grundsätzlich ist zu beachten, dass auch natürliche Gifte ein Gefahrenpotential haben und entsprechend den synthetischen ebenfalls nur mit Sachkenntnis angewendet werden sollten.

Da die hier empfohlenen Maßnahmen in der Regel über einen längeren Zeitraum erfolgen bzw. wiederholt werden müssen und unterschiedlich gut gegen die verschiedenen Entwicklungsstadien wirken, ist es ratsam eine Kombination der verschiedenen Maßnahmen, sowie eine Befalls- bzw.

Wie wird man Motten schnell los?

Motten bekämpfen durch Wäsche – Kleidung sollten Sie bei Mottenbefall wenn möglich bei über 50 °C waschen. Die Eier und Larven bestehen aus Eiweiß und dieses stockt bei solchen Temperaturen: Die Tiere sterben. Sollte ein Waschgang nicht möglich sein, können Sie die Kleidung einfrieren. Dem Mottenbefall bei Kleidungsstücken können Sie mit einer heißen Wäsche beikommen. © CC0 / Amina Filkins

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Was kann man gegen Motten in der Wohnung tun?

Motten bekämpfen – so geht’s –

Befallene Lebensmittel entsorgen

Der erste Schritt beim Motten bekämpfen ist, umgehend alle befallenen Lebensmittel zu entsorgen. Wirf sie nicht in deinen Küchenmülleimer – es kann sonst zu einem erneuten Befall kommen. Um die Larven und Eier vorher abzutöten, friere die befallenen Lebensmittel entweder ein oder erhitze sie im Backofen. Die hitze- und kälteempfindlichen Eier und Larven sterben davon ab.

Befallene Kleider und Textilien behandeln

Auch Mottenlarven und -eier an deiner Kleidung und anderen Textilien kannst du mit Hitze oder Kälte abtöten. Da man Wolle, Seide etc., in der Regel nicht auf 60 Grad waschen kann, hilft einfrieren. Verpacke deine Kleidung in Plastiktüten und lege sie mindestens etwa 8 Tage in deinen Gefrierschrank.

Mottennester suchen und entfernen

Mottennester sind in der Regel nicht mit dem bloßen Auge zu erkennen, aber mit etwas Glück findet man verpuppte Larven auf oder in der Nähe der Nahrungsquellen.

Schränke säubern

Essig ist ein gutes Hausmittel gegen Motten in der Wohnung. Ob Küchen- oder Kleiderschränke – wische sie alle ordentlich mit heißem Essigwasser aus. Schlecht erreichbare Ecken und Ritzen kannst du mit einem Föhn heiß föhnen. Die heiße Luft tötet Eier und Larven.

Pheromon-Fallen aufstellen

Diese Fallen ziehen nur die Männchen an, die auf der Klebefläche kleben bleiben und sterben. So unterbrichst du einerseits den Fortpflanzungszyklus und kannst andrerseits die Befallsstärke kontrollieren. Es gibt unterschiedliche Fallen für Lebensmittel – und Kleidermotten,

Schlupfwespen ausbringen

Wenn du den Befall nicht in den Griff bekommst, helfen dir Schlupfwespen. Diese winzig kleinen Nützlinge schlüpfen aus Pappkärtchen in deinen Kleider- und Küchenschränken und machen sich auf die Suche nach Motteneiern, die sie parasitieren und die Weiterentwicklung zur Larve unterbinden.

Chemische Mittel einsetzen

Als Alternative zu Schlupfwespen lassen sich auch mit chemischen Mitteln (Biozide) Motten bekämpfen. Mit diesen Mitteln kannst du Motten bekämpfen:

Mottenpapier gegen Kleidermotten wie Nexa Lotte® Motten-Papier Motten- oder Insektensprays wie Nexa Lotte® Insekten Spray Insektenstecker gegen Motten und andere Insekten z. B. Nexa Lotte® Insektenschutz 3in1

Was ist das wirksamste Mittel gegen Motten?

Pheromon-Fallen beenden keine Mottenplage, aber dämmen sie ein – Pheromon-Klebefallen eliminieren den Schädlingsbefall zwar nicht, helfen aber dabei die Quelle der Mottenplage ausfindig zu machen. Sieben Klebefallen konnten durch unbedenkliche Inhaltsstoffe und nachweisbare Wirksamkeit überzeugen.

Zu den besten Fallen zählen unter anderem die Profissimo Lebensmittelmotten-Falle von Dm, die Aeroxon Lebensmittel Mottenfalle sowie diverse Lebensmittel-Motten Fallen des Anbieters Evergreen Garden Care. Diese Fallen schnitten in allen Kategorien durchweg “sehr gut” ab. Laut ÖKO-TEST sind gesundheitliche Auswirkungen der Motten-Pheromone auf den Menschen bei sachgemäßer Anwendung nicht zu erwarten.

Trotzdem wird empfohlen, die Fallen vorsichtshalber von Kindern fernhalten.

Wo nisten Motten in der Wohnung?

Meist befinden sich Motteneier und Larven bereits auf den eingekauften Lebensmitteln oder in deren Verpackungen. Vor allem Lebensmittel auf Getreidebasis, wie Mehl, Müsli und Nudeln, aber auch Obst dienen den Motten als Kinderstube.

Wie lockt man Motten aus ihrem Versteck?

Halten Sie Ihr Haus oder Ihre Wohnung sauber – Der Schlüssel eines mottenfreien Lebens ist es, das Haus bzw. die Wohnung und die Kleidung sauber zu halten. Teppich-/Kleidermotten werden von Gerüchen angezogen. Hauptsächlich ist dies Schweiß, aber auch verschüttete Vorräte und Speiseflecken locken Motten an, da Motten sich hauptsächlich von Naturfasern und Proteinen ernähren.

Waschen Sie Ihre Kleidung regelmäßig und hängen Sie keine verschwitzte Wäsche wieder in den Schrank. Bewegen Sie Ihre Wäsche (zum Beispiel durch Schütteln und neue Falten), auch wenn sie sich nicht tragen, regelmäßig. So vermeiden Sie, dass die befruchteten Weibchen dort ihre Eier ablegen wollen. Noch besser ist es jedoch, länger unbenutzte Kleidung in so genannte Vakuumbeutel für Kleidung * aufzubewahren.

Durch das Absaugen der Luft mit einem Staubsauger werden einerseits die Beutel schön schmal und andererseits sterben mögliche Insekten ab. Teppiche sollten Sie regelmäßig saugen. Wichtig ist dies nicht nur sorgfältig auf den großen Flächen zu tun, sondern auch unter Sofas und an den Kanten der Fußleisten.

Wie lange dauert es bis man Motten verschwinden?

Lebensmittelmotten fressen fast alles – Was das Essen betrifft, hat jede Mottenart andere Vorlieben, Mehlmottenlarven fressen am liebsten Mehl und andere Getreideprodukte. Dörrobstmottenlarven können sich sogar in Kaffee, Tee oder Cayenne-Pfeffer vermehren.

Das Nahrungsspektrum der Lebensmittelmotten reicht von Getreide und Getreideprodukten oder Nudeln über Hülsenfrüchte und Nüsse, Saaten, Dörrobst, getrocknete Pilze, Gewürze, Kakao und Schokolade bis hin zu Trockentiernahrung. Die Larven der Speichermotten ernähren sich sogar von Tabak. Für die Verpuppung wandern manche Motten an dunkle Plätze außerhalb der Nahrungsquelle.

Diese Kokons findest du dann vor allem in Ritzen und Ecken von Vorratsschränken oder Zimmerwänden. Motteneier besitzen eine Größe von weniger als einem halben Millimeter und sind mit bloßem Auge als winzige zusammengeklebte Körner auf den Nahrungsmitteln am besten mithilfe einer Lupe zu erkennen.

  1. Artikel Abschnitt: Welche Arten von Lebensmittelmotten gibt es? Lebensmittelmotten gehören zu den Schmetterlingen – sie sind nur nicht so bunt.
  2. Es gibt verschiedene Arten, die meisten zählen zur Familie der Zünsler.
  3. Lebensmittelmotten gibt es weltweit.
  4. Sie gelten als Vorratsschädlinge, da ihre Larven unterschiedliche Lebens- und Futtermittel befallen.

Lebensmittelmotten ernähren sich unterschiedlich und jede Art besitzt bestimmte Nahrungsvorlieben. Hierzulande häufig vorkommende Arten sind:

Dörrobstmotte: Sie kommt häufig vor und ist für ihre Vermehrung auf beheizte Räume angewiesen. Die Flügel der Dörrobstmotte sind rotbraun bis bronzefarben und weisen in der Mitte eine breite silberfarbene Unterbrechung auf. Die Motte ist bis zu 10 Millimeter lang. Die Dörrobstmotte ist nicht sehr wählerisch: Sie ernährt sich von Getreide, Getreideprodukten und Samen oder Trockenobst, Nüssen, Schokolade bis hin zu Kakao, Kaffee, Tee und Gewürzen. Selbst in Paprikapulver und Cayenne-Pfeffer kann sie sich entwickeln. Durch dieses außergewöhnlich breite Nahrungsspektrum kann sie sämtliche Vorräte befallen. Sie lebt in Getreidespeichern, Silos, Mühlen, Nahrungsmittelbetrieben, Supermärkten oder eben im eigenen Haushalt. Vermutlich stammt die Dörrobstmotte aus dem Mittelmeerraum oder dem Nahen Osten. Dort lebt sie auch an hängen gebliebenen Fruchtmumien von Obstbäumen im Freiland. Die Larven sind nach der Verpuppung relativ kälteresistent und können niedrige Temperaturen mit einer mehrmonatigen Ruhepause überleben. Mehlmotte: Mit einer Länge von 15 Millimetern gehört diese Motte zu einer eher größeren Sorte. Ihre Flügel sind silbergrau gefärbt und weisen zickzackförmige dunkle Querbinden und dunkle Punkte am Flügelsaum auf. Mehlmottenlarven bevorzugen Mehl und andere Getreideprodukte, aber auch Backwaren, Nüsse und Mandeln, Hülsenfrüchte oder Schokolade und Tiertrockenfutter. Weltweit zählen Mehlmotten mit zu den bedeutendsten Vorratsschädlingen. Sehr wahrscheinlich stammt die Mehlmotte ursprünglich aus Mittelamerika und ist durch den Getreidehandel nach Europa gelangt. Sie richtet vor allem in Mühlen große Schäden an und befällt neben dem Mehl auch die Körner aller möglichen Getreidesorten. Die Gespinste von Mehlmottenlarven können in Mühlen ganze Förderleitungen verstopfen. Speichermotte: Diese Falter sehen relativ unscheinbar aus und erreichen eine Körperlänge von ungefähr zehn Millimetern. Die Flügelfarbe ist bleigrau mit dunklen, gewellten Querbändern. Speichermotten kommen weltweit vor und sind wie alle Lebensmittelmotten typische Vorratsschädlinge. Die Larven der Speichermotte ernähren sich vor allem von trockenen pflanzlichen Vorräten wie verschiedenen Getreidearten, Kräutertees, Gewürzen, Saatgut, Nüssen, Kakaobohnen und Schokolade. Sogar Heu und Stroh werden als Nahrung genutzt. Eine Besonderheit: Speichermotten können sich von Tabak ernähren. Denn die Larven tragen bestimmte Mikroorganismen im Darm, die Nikotin unschädlich machen.

Es gibt auch noch Mehlzünsler, Kornmotten und Samenmotten, Mehlzünslerlarven bevorzugen Getreide- und Getreideprodukte, sie können sich jedoch auch in feuchtem Stroh und Heu vermehren. Mehlzünsler halten im Gegensatz zu den anderen Motten auch in Ruhestellung ihre ockergelb-weiß gemusterten Flügel weit gespreizt.

Die Samenmotte beschränkt sich genau wie der Mehlzünsler nicht auf Lebensmittel, sondern ernährt sich zusätzlich von Federn, Pelzen, Leder oder Weinkorken. Sie gilt daher auch als Materialschädling. Das Gleiche gilt für Kornmotten: Ihre Larven bevorzugen Getreidekörner, können sich aber auch vom Leim in Bucheinbänden oder von Flaschenkorken ernähren.

Artikel Abschnitt: Wie vermehren sich Lebensmittelmotten? Lebensmittelmotten gehören zu den holometabolen Insekten. Das bedeutet, dass sie eine vollständige Verwandlung, eine sogenannte Metamorphose, vom Ei über Larve und Puppe zum erwachsenen Insekt durchlaufen.

  1. Lebensmittelmotten bekommen extrem viele Nachkommen,
  2. Die im Haushalt sehr häufig vorkommende Dörrobstmotte lebt als erwachsener Falter bei Zimmertemperatur etwa 10 bis 14 Tage.
  3. Die Falter paaren sich bereits unmittelbar nach dem Schlüpfen, betreiben also oft Inzest.
  4. Das Weibchen legt danach bis zu 400 Eier in enge Ritzen und Fugen ab.
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Befruchtete Weibchen können nur sehr kurze Strecken aktiv fliegen. Sie bewegen sich auf der Suche nach einem geeigneten Eiablageplatz eher krabbelnd oder in kleinen Sprüngen vorwärts. Die Entwicklungsdauer vom Ei bis zum Falter hängt vor allem von der Temperatur sowie von der Nahrung ab.

Bei Temperaturen um die 25 Grad Celsius dauert die Entwicklung von der Eiablage bis zum Schlupf des Falters rund sechs bis acht Wochen, In beheizten Räumen können sich also mehrere Mottengenerationen über das Jahr entwickeln. Wärme und hohe Feuchtigkeit begünstigen die Entwicklung der Eier und verlängern die Lebensdauer der Falter.

In ungeheizten Räumen entstehen weniger Generationen pro Jahr.

Wie finde ich das Mottennest?

Zunächst muss das Mottennest gefunden werden – Als Erstes ist es wichtig, das Mottennest zu finden, damit Sie die Brutstätte entfernen können. Meist finden Sie das Nest in der Nähe von Nahrungsquellen. Halten Sie einfach nach den Gespinsten der Mottenlarven Ausschau: Sie sind an den weißen Spinnweben erkennbar, die in der Regel die Nahrungsquelle überziehen.

Backzutaten wie Mehl, gemahlene oder ganze Nüsse und Kakao Süßigkeiten wie Pralinen und Schokolade Nudeln und Reis Gewürze Tee

Dabei können auch mehrere Orte betroffen sein, weshalb Sie die ganze Wohnung sorgfältig absuchen sollten. Wo haben Kleidermotten ihren Unterschlupf? Kleidermotten bauen ihre Nester hingegen überall dort, wo es Stoffe gibt. Nicht nur im Kleiderschrank sollten Sie daher nach dem Nest Ausschau halten, sondern zum Beispiel auch unter und hinter den Polstermöbeln.

  1. Rücken Sie die Polstermöbel von der Wand ab, um die Stellen zu überprüfen, die verdeckt sind.
  2. Untersuchen Sie außerdem Gardinen, Kissen und Teppiche.
  3. Haben Sie das Mottennest gefunden? Hervorragend! Es muss nun komplett entfernt werden.
  4. Zudem sollten Sie die nähere Umgebung gründlich reinigen.
  5. Seien Sie beim Entfernen des Mottennestes nicht zu zaghaft.

Gerade bei einem Lebensmittelmottenbefall ist es ärgerlich, wenn Sie viele Lebensmittel wegschmeißen müssen. Allerdings sollten Sie davon absehen, möglicherweise unbeschadete Nahrungsmittel aufzuheben, denn dabei könnten Motteneier und Larven übersehen werden.

Diese können sich übrigens nicht nur in geöffneten Nahrungsmitteln befinden, sondern auch in verschlossenen Verpackungen. Der Grund: Mottenlarven können sich durch viele Materialien und insbesondere durch Papier- und Kunststoffverpackungen hindurch fressen. Deshalb gilt im Zweifel: Entsorgen Sie alle Lebensmittel, die sich in unmittelbarer Nähe des Mottennests befinden, egal ob sie geöffnet oder verschlossen sind.

Dabei sollten die Lebensmittel sofort nach draußen in die Hausmülltonne gebracht werden. Keinesfalls dürfen Sie die Lebensmittel erst in der Mülltonne in der Wohnung lagern, denn dann könnten die Larven entkommen und sich einen neuen Nistplatz suchen.

Ist eine Motte in der Wohnung schlimm?

Obwohl Motten kein direktes Gesundheitsrisiko für den Menschen darstellen (allerdings können die Schuppen allergische Reaktionen hervorrufen), sind die Larven dieser Schädlinge für die Beschädigung oder den Verlust von Kleidung, Stoffen, Pelzen, Leder und Teppichen verantwortlich.

Sind Motten in der Wohnung gefährlich?

MOTTENshop – Motten sind keine guten Mitbewohner 5 Gründe, warum Motten keine guten Mitbewohner sind Egal ob Kleidermotten oder Lebensmittelmotten – die kleinen Tiere gehören zu den unbeliebtesten Lebewesen, die wir in unserem Haushalt vorfinden können. Doch warum ist das so? Stellen sie eine ernstzunehmende Gefahr für uns Menschen dar oder sind die kleinen Schädlinge einfach nur lästig?

Sind Motten giftig? Sind Motten gefährlich für Menschen? Lebensraum Kleiderschrank Bauschaden durch Mottenbefall Motten sind hartnäckig

Lebensmittelmotten bevorzugen kohlehydratreiche Lebensmittel, um in diesen ihre Eier abzulegen. Dazu zählen unter anderem Kartoffeln, Mehl, Nüsse und Müsli. Die Larven der Motten, die aus den Eiern schlüpfen, ernähren sich von diesen Lebensmitteln und hinterlassen Kot, der aus einer pulvrigen Substanz besteht.

Zur Verpuppung spinnen die Larven einen Strumpf, der nach der Weiterentwicklung zur Motte ebenfalls in den Lebensmitteln verbleibt. Die Frage “Sind Motten giftig?” lässt sich in diesem Fall mit einem definitiven Ja beantworten, da sowohl der Kot als auch die Überreste der Verpuppung zu schweren Gesundheitsschäden führen können.Nicht zu unterschätzen ist, dass sich vor allem auf dem Kot weitere Organismen, wie zum Beispiel Pilze und Milben, ansiedeln.

Diese bilden eine hervorragende Grundlage für entstehende Krankheiten.Die Gefahr einer Gesundheitsschädigung durch Motten ist sehr hoch. Durch den Verzehr der betroffenen Lebensmittel können vor allem Menschen mit einem schwachen Immunsystem, wie zum Beispiel Kinder, ältere oder vorerkrankte Personen sowie Allergiker und Asthmatiker einem unnötigen Risiko ausgesetzt werden.

  1. Die Reaktionen auf den Verzehr reichen von Atemwegserkrankungen über den Ausbruch neuer Allergien bis hin zu allergischen Schocks, die im schlimmsten Fall lebensbedrohlich werden können.Auch die Frage “Sind Motten gefährlich für Menschen?” lässt sich also eindeutig mit Ja beantworten.
  2. Befallene Lebensmittel sollten in jedem Fall vorsichtshalber entsorgt werden, um unnötige Risiken zu vermeiden.Um einem weiteren Befall vorzubeugen, eignen sich Schraubgläser, in die neu gekaufte Lebensmittel abgefüllt werden können.

Plastikbehälter können dagegen von Motten mühelos durchdrungen werden, so dass diese keine Alternative darstellen.Die Kleidermotte bervozugt zur Ablage ihrer Eier Wollstoffe, Polstermöbel, Federn und Pelze und lässt sich somit nicht nur in unseren Kleiderschränken, sondern auch im Wohnraum finden.

  1. In den Tierhaaren, aus denen die Textilien hergestellt wurden, befindet sich das Protein Keratin, das für die Larven der Motten eine Ernährungsgrundlage darstellt.
  2. Gefährdet sind also vor allem tierische Textilien, da pflanzliches oder synthetisches Gewebe von den Larven zwar gefressen aber nicht verdaut werden kann.

Die Folgen sind durchlöcherte Kleidung und angefressene Textilien, die letztlich nur noch entsorgt werden können.Da zur Dämmung in Wohnungen und Häusern häufig auf Naturdämmstoffe gesetzt wird, besteht hier ein nicht zu unterschätzendes Risiko durch die Kleidermotten.

Naturdämmstoffe bestehen ebenfalls aus Tierhaaren und dienen somit als Nahrungsquelle. Anders als in Kleiderschränken, wo die Larvenentwicklung regelmäßig gestört und schnell entdeckt wird, kann sich der Befall in Dämmstoffen über lange Zeit ungehindert ausbreiten. Im schlimmsten Fall kommt es zu einer Massenvermehrung, was einen enormen Bauschaden nach sich ziehen kann und mit einem enormen Kostenaufwand verbunden ist.Egal ob es sich nun um Lebensmittel- oder um Kleidermotten handelt, ihre Bekämpfung erweist sich häufig als sehr schwierig und langwierig, da die kleinen Schädlinge hartnäckig sind.

Das liegt zum einen daran, dass Motten sich sehr schnell vermehren und kaum aufzuhalten sind, wenn erstmal ein befall vorliegt. Zum anderen finden Motten in jedem Haushalt praktisch ein Paradies vor und können sich die unmöglichst Orte als Lebensraum aussuchen, ohne allzu schnell entdeckt zu werden.

Was ist der beste Mottenschutz?

Zu den ‘guten’ Mitteln gegen Kleidermotten gehören die Lockstoff-Klebefalle von Aeroxon mit der Gesamtnote ‘gut (2,2)’ und das Motten-Papier von Nexa Lotte. Das Bekämpfungsmittel erhielt das ‘test’-Qualitätsurteil ‘gut (2,0)’.

Wo halten sich Motten tagsüber auf?

Motten gehen durch ihre nächtliche Lebensweise Feinden und Konkurrenten aus dem Weg – Die nachtaktive Lebensweise der Motten hat sich bewährt, weil potenzielle Fressfeinde und ihre Konkurrenten um Nahrung zu dieser Zeit nicht mehr unterwegs sind. Tagsüber ruhen Motten an Baumstämmen, auf Steinen oder auf dem Erdboden.

Wie lange leben Motten in der Wohnung?

Fortpflanzung – Motten durchlaufen dieselben Entwicklungsstadien wie andere Insekten. Sie durchlaufen die Stadien Ei, Larve und Puppe bis zum erwachsenen Falter. Das befruchtete Weibchen der Mehlmotte legt bis zu 500 Eier direkt auf das Nährsubstrat. Die Entwicklungsdauer bis zum erwachsenen Tier liegt je nach Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Qualität des Nährsubstrats zwischen 40 Tagen (bei 30 °C) und 3 Monaten (bei 20 °C).

  1. Nach der sechsten Häutung spinnen die Larven zur Verpuppung einen Kokon auf dem Nährsubstrat oder in der Nähe in Spalten oder Fugen.
  2. Aus den Kokons schlüpfen dann die ausgewachsenen Falter.
  3. Diese leben nur kurze 1-2 Wochen, paaren sich und legen ihre Eier ab.
  4. Während dieser Phase nehmen die Motten keine Nahrung mehr auf.

In zentralbeheizten Wohnungen und einer Umgebung mit erhöhter Luftfeuchtigkeit wie in Küchen, können sich bis zu vier Mottengenerationen pro Jahr entwickeln. Vergleichbar verläuft die Fortpflanzung der anderen hier erwähnten Mottenarten. Das Weibchen der Dörrobstmotte legt bis zu 600 Eier.

  1. Die Entwicklungsdauer liegt zwischen 30 und 74 Tagen.
  2. Besonders ist, dass die Verpuppung auch an anderen Orten als auf dem Nährsubstrat stattfinden kann.
  3. Dies fördert die passive Verschleppung und Bekämpfungsmaßnahmen müssen weiträumiger angelegt sein.
  4. Die rund 600 Eier der Samenmotte können sich bei einer relativen Luftfeuchte unter 80% nicht mehr entwickeln.
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Die Larven können vor der Verpuppung eine Winterpause einlegen, in der sie weniger empfindlich gegenüber niedriger Luftfeuchte werden. Das Weibchen der Kornmotte legt nur zwischen 100 und 200 Eier direkt an die Nahrung ab, aus denen nach 10-14 Tagen die Larven schlüpfen.

Die Entwicklungsdauer bis zum erwachsenen Insekt dauert 8 bis 12 Wochen. Dabei nutzen sie leere Getreidehüllen zur Verpuppung oder verstecken sich in nahe Ritzen und Spalten. Beim Mehlzünsler können je nach Temperatur bis zu 5 Generationen im Jahr entstehen. Die Larven leben in relativ langen und weiten Gespinströhren im Nährsubstrat.

Bei schlechtem Nahrungsangebot kann das Larvenstadium sich über zwei Jahre erstrecken. Zur Verpuppung wird ein weißer Kokon gesponnen.

Welche Düfte hassen Motten?

MOTTENshop – 12 Tipps gegen Motten in Ihren Textilien Die 12 besten Tipps, wie Sie Motten in Ihren Textilien verhindern können Kleidermotten sind ärgerliche Hausgenossen, denen schwer beizukommen ist. Sie sind gefräßig, hartnäckig und treten meist in Massen auf.

1. Regelmäßige Schrankkontrolle 2. Hygiene 3. Lavendel 4. Gewürze 5. Zedernholz 6. Duftöle 7. Seife 8. Parfüm und Duftkerzen 9. Zeitungspapier 10. Temperatur 11. Fallen 12. Schlupfwespen

Als Vorbeugung gegen Kleidermotten ist die regelmäßige Kontrolle des Schrankinhalts ebenso wichtig wie ausreichendes Lüften. Motten lieben dunkle, schwer zugängliche Ecken, in denen sie sich ungestört fortpflanzen können. Sie sollten Ihre Schränke zweimal jährlich reinigen und die Kleidungsstücke bewegen.

  1. Das hält die Weibchen davon ab, sich einzunisten und Eier zu legen.Getragene Kleidungsstücke sollten Sie nicht im Schrank aufbewahren, denn Schweißgeruch und abgestorbene Hautpartikel ziehen Motten magisch an.
  2. Eventuell befallene Kleidungsstücke könnten dann unbemerkt den sauberen Schrankinhalt infizieren.Alle Mottenarten reagieren empfindlich auf starke Gerüche.

Deshalb lassen sie sich gut mit Düften vertreiben. Lavendel ist wohl der bekannteste Duftstoff gegen die Plage. In kleine Säckchen oder Briefumschläge gefüllt, hält der getrocknete Lavendel die Motten in Schach.Alternativ zu Lavendel helfen auch stark duftende Gewürze, etwa Oregano und Thymian, als Vorbeugung gegen Kleidermotten.

  • Auch diese Gewürze lassen sich getrocknet gut in Duftsäckchen füllen.Zedernholz gibt es als Raspel, Blöcke oder Scheiben im Handel zu kaufen.
  • Der herb-zarte Duft des Holzes vertreibt Kleidermotten und beduftet den Schrank angenehm und dezent.
  • Zur Auffrischung können Sie das Holz mit Schmirgelpapier abreiben, dann entfaltet es seinen Motten abschreckenden Duft immer wieder neu.Lavendel, Thymian und Zedernholz gibt es auch als Duftöle zu kaufen.

Ein paar Tropfen auf einem Wattebausch im Schrank deponiert, erzielt einen ähnlichen Effekt wie die getrockneten Hölzer und Pflanzen. Weitere wirksame ätherische Öle zu Vorbeugung von Kleidermotten sind Zitronenöl und Neemöl.Manchmal sind Omas Tipps die wirkungsvollsten.

Zwischen den Kleidungsstücken gelagerte Seife verströmt einen angenehmen Duft im Schrank und wirkt gegen Kleidermotten. Diese hassen den Duft und nisten sich nicht zwischen den Kleidern ein.Noch stärker riechen Duftkerzen und Parfüm. Ein paar Duft-Teelichter im Schrank deponiert, verbreiten einen für Motten so unerträglichen Duft, dass sie verschwinden.

Ähnlich verhält es sich mit Parfüm. Auf einen Wattebausch aufgetragen, duften Kleidungsstücke und Schrank für Menschen verführerisch, für Motten aber sehr unangenehm.Motten mögen keine Druckerschwärze. Kleidung, insbesondere Kleidungsstücke aus Wolle oder Pelz, sind vor Mottenbefall geschützt, wenn Sie diese in Zeitungspapier einwickeln.Sie können die Ausbreitung von Kleidermotten verhindern, indem Sie befallene Textilien sehr hohen oder sehr niedrigen Temperaturen aussetzen.

  • Wobei Hitze deutlich effektiver wirkt als Kälte.
  • Wenn möglich, sollten Sie Ihre Kleidung bei mindestens 60° waschen.
  • Der Wäschetrockner liefert zusätzlich hohe Temperaturen.
  • Große Textilien, wie Teppiche oder Polstermöbel, können Sie mit dem heißen Föhn bearbeiten.Empfindliche oder nicht waschbare Textilien frieren Sie am besten für ein paar Tage ein.

Auch bei extremer Kälte sterben mögliche Larven und Eier ab.Eine Mottenfalle lässt sich leicht selbst bauen. Versehen Sie eine Pappschachtel mit einem 2-3 Zentimeter großen Einflugloch und füllen Sie diese mit Wollresten. Die Weibchen werden von der Wolle angelockt und legen dort ihre Eier ab.

  • Sie müssen den Karton wöchentlich leeren und die Wollreste auskochen, das vernichtet die Brut.Schlupfwespen sind eine effektive Methode, Kleidermotten zu vertreiben.
  • Ärtchen mit vorgezogenen Eiern gibt es im Fachhandel zu kaufen.
  • Die ausgeschlüpften Insekten fressen alle Motteneier, bis die komplette Brut vernichtet ist.

Schlupfwespen sind völlig ungefährlich, sie stechen nicht und sind so klein, dass sie vom Menschen kaum wahrgenommen werden. : MOTTENshop – 12 Tipps gegen Motten in Ihren Textilien

Wo kommen plötzlich Motten her?

Page 2 – Lebensmittelmotten können zur echten Plage werden. Kleine weißliche Larven kriechen an den Wänden und fressen sich durch die Lebensmittel, Gespinste kleben in den Verpackungen und Zimmerecken und der Kot der Larven verunreinigt Lebensmittel, auf dem sich wiederum Pilze und Milben ansiedeln können.

  • Der Verzehr befallener Produkte kann zu Allergien, Hauterkrankungen oder Magen-Darm-Erkrankungen führen.
  • Meist werden Lebensmittelmotten durch bereits mit Eiern oder Larven befallene Lebensmittel (wie z.B.
  • Mehl, Müsli, Reis, Gewürze, Tee, Nüsse, Schokolade, Trocken- und Dörrobst), Tiertrockenfutter oder Verpackungsmaterial eingeschleppt.

Selten fliegen Motten durch geöffnete Fenster in die Wohnung. Mit ihren Mundwerkzeugen können die Larven sogar Verpackungen durchlöchern, um zur Nahrung zu gelangen. Lebensmittelmotten haben ein hohes Fortpflanzungspotenzial: Die im Haushalt sehr häufig vorkommenden Dörrobstmotte zum Beispiel lebt etwa 10 bis 14 Tage.

Das Weibchen legt in diesem Zeitraum bis zu 300 Eier in enge Ritzen und Fugen ab. Die Entwicklungsdauer liegt zwischen 30 und 75 Tagen. So können sich bis zu vier Mottengenerationen über das Jahr entwickeln. Beim Kampf gegen Lebensmittelmotten oder andere Schädlinge oder Lästlinge im Haushalt wird oft gleich zu Bioziden gegriffen, die jedoch auch für die Gesundheit des Menschen und für die Umwelt belastend sein können (s.

weitere Informationen unten).

Was hilft gegen Motten Frag Mutti?

Mottenbefall dauerhaft bekämpfen – Lebensmittel wie Nudeln oder Mehl sollten am besten in luftdichten Gläsern gelagert werden. Kleidung, die längere Zeit nicht benötigt wird, kann man in luftdichten Säcken verschweißen und an einem trockenen und kühlen Ort lagern. Was Macht Man Gegen Motten weiß auch, wie man Motten dauerhaft bekämpft. Da hat man ordentlich zu tun, so eine Mottenplage wieder loszukriegen. Aber das ist der einzige Weg, den man gehen kann. Bernhard Finkbeiner Das hilft gegen Mottenarlarm 04:05 Redaktion: Linh Pham

Warum kommen Motten immer wieder?

Schlupfwespen wurden nur kurzfristig eingesetzt – Zu den effektivsten Mitteln gegen Motten zählen Schlupfwespen, Diese gehören zu den natürlichen Feinden der Motten. Sie fressen die Motten und verschwinden anschließend von selbst, wenn es keine Motten mehr gibt.

  • Ein weiterer Vorteil dieser Methode besteht darin, dass es sich um eine biologisch schonende Bekämpfungsmethode handelt.
  • So muss kein bisschen Chemie eingesetzt werden, um die Motten zu bekämpfen.
  • Schlupfwespen lassen sich sowohl im Internet wie auch im Fachhandel günstig einkaufen.
  • Bei der Anwendung dieser Methode ist eine sorgfältige Vorgehensweise jedoch von Bedeutung.

Viele Verbraucher warten nicht alle Vermehrungszyklen der Motten ab. Das bedeutet, dass sich noch Eier in der Wohnung befinden. Wenn die Schlupfwespen verschwunden sind, können diese schlüpfen und es kann zu einer erneuten Mottenplage kommen. Es ist daher wichtig, die entsprechenden Schlupfzyklen zu berücksichtigen.

Wo gehen Motten nicht ran?

Diese Lebensmittel bevorzugen die Plagegeister – Die Motten und Larven ernähren sich von vielen Lebensmitteln, die wir in unseren Vorratsschränken liegen haben. Betroffen sind zumeist:

Trockenobst Nüsse Getreide Müsli Mehl Tee Gewürze Trockenes Tierfutter Schokolade Saatgut Hülsenfrüchte

Übrigens: An Fette, Öle, Salz, Zucker, Kaffee und geräucherte Lebensmittel gehen die Motten hingegen nicht ran, Wenn Sie Lebensmittelmotten bekämpfen, müssen Sie hier also nicht nachsehen oder diese Nahrungsmittel vorsorglich wegwerfen.

Wie lange überleben Motten in der Wohnung?

Motten im Kleiderschrank oder in der Küche sind sehr unangenehm und schwer los zu werden. Wie lange leben Motten? Eine Erwachsene Motte lebt in der Regel 10 Tage bis 2 Wochen.

Was tötet Motteneier?

Fön-Trick tötet Eier der Lebensmittelmotten ab – Flattert eine Motte beim Öffnen aus dem Küchenschrank oder findet man eine Larve in einer Ritze, ist es wichtig, alle Nahrungsmittel nach Gespinsten abzusuchen und die befallenen Lebensmittel zu entsorgen.

Wo halten sich Motten tagsüber auf?

Motten gehen durch ihre nächtliche Lebensweise Feinden und Konkurrenten aus dem Weg – Die nachtaktive Lebensweise der Motten hat sich bewährt, weil potenzielle Fressfeinde und ihre Konkurrenten um Nahrung zu dieser Zeit nicht mehr unterwegs sind. Tagsüber ruhen Motten an Baumstämmen, auf Steinen oder auf dem Erdboden.

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