Welche Folgen kann ein Vitamin-D-Mangel haben? – Ein Vitamin-D-Mangel kann bedeutsame Auswirkungen auf die Knochengesundheit haben. Die gravierendsten Folgen sind die Entkalkung und letztendlich die Erweichung der Knochen. Bei Säuglingen und Kindern kann dies zum Krankheitsbild der Rachitis führen, das heißt zu schwerwiegenden Störungen des Knochenwachstums und zu bleibenden Verformungen des Skeletts inklusive Aufreibungen im Bereich der Wachstumsfugen.
- Zudem werden häufig eine verringerte Muskelkraft, ein verminderter Muskeltonus sowie eine erhöhte Infektanfälligkeit beobachtet.
- Bei Erwachsenen kann es durch die Entkalkung des Knochens zu Verformungen der tragenden Knochen, zu Knochenschmerzen und Muskelschwäche sowie zu Kraftminderung kommen – und damit zum Krankheitsbild der Osteomalazie.
Eine weitere Erkrankung, zu der ein Vitamin-D-Mangel beitragen kann, ist Osteoporose, die sich vor allem im höheren Lebensalter manifestiert. Sie ist durch eine erniedrigte Knochenmasse sowie eine mikroarchitektonische Verschlechterung des Knochengewebes gekennzeichnet, was zu einer geringeren Bruchfestigkeit des Knochens führt.
In den vergangenen Jahren wurden darüber hinaus Zusammenhänge zwischen der Vitamin-D-Versorgung und nicht-skelettalen Erkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes mellitus Typ 2 sowie kardiovaskulären oder Krebskrankheiten in Beobachtungsstudien gefunden. Bislang gibt es jedoch keine Beweise für kausale Beziehungen.
Stand: 25.01.2019
Wie lange dauert es einen Vitamin-D-Mangel zu beheben?
Wie lange dauert es, bis Vitamin-D-Mangel behoben ist? – Es dauert normalerweise einige Wochen oder gar Monate, bis ein Vitamin-D-Mangel behoben ist. Es hängt jedoch davon ab, wie schwerwiegend der Mangel ist und wie viel Vitamin D ergänzt wird. Ein Vitamin-D-Mangel kann innerhalb von 2-3 Monaten behoben sein, wenn eine Person regelmäßig Vitamin D3 nimmt, sich ausreichend der Sonne aussetzt und auf eine ausgewogene Ernährung mit Vitamin-D-reichen Lebensmitteln achtet.
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Was raubt dem Körper Vitamin D?
Vitamin-D-Mangel: Ursachen – Vitamin-D-Mangel (Vitamin D3-Mangel) tritt oft bei Menschen auf, die sich hauptsächlich in geschlossenen Räumen und kaum im Freien aufenthalten. Den größten Teil seines Bedarfs an Vitamin D deckt der Körper nämlich durch Eigenproduktion mithilfe von Sonnenlicht ab.
- Wird die Haut aber nicht mit genügend UV-Strahlen „versorgt”, muss das benötigte Vitamin D vermehrt über die Nahrung beziehungsweise über ergänzende Präparate zugeführt werden.
- Über die Ernährung lässt sich der geschätzte Tagesbedarf an Vitamin D aber nur schwer decken, selbst wenn man ausgewogen und abwechslungsreich isst.
Es gibt nämlich nur wenig Lebensmittel, die Vitamin D in nennenswerter Menge enthalten. Dementsprechend häufig ist hierzulande ein Vitamin-D-Mangel – Folgen eines Lebensstils, der mehr drinnen als draußen stattfindet und des geringen Vitamin-D-Vorkommens in Lebensmitteln.
zu geringer Sonnenexposition (vor allem bei alten Menschen und Heimbewohnern sowie bei Menschen, die durch Kleidung wie Ordenstracht oder Tschador kaum Hautflächen der Sonnen aussetzen) Mangel- bzw. Fehlernährung gestörter Verwertung und Aufnahme von Vitamin D (z.B. bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, Zöliakie, nach größeren Magen-Darm-OPs) erhöhtem Bedarf (Schwangerschaft und Stillzeit, Kinder) Einnahme bestimmter Medikamente (z.B. Mittel gegen Epilepsie ) erhöhter Ausscheidung von Vitamin D über die Nieren ( Niereninsuffizienz, nephrotisches Syndrom )
Was muss man essen wenn Vitamin D fehlt?
Vitamin D stärkt die Knochen und schützt vor Krankheiten, wie Osteoporose, Herzkreislauf- oder Krebserkrankungen. Doch nur 2/3 der Österreicher sind ausreichend mit dem wichtigen Vitamin versorgt. Vor allem ältere Menschen und Kleinkinder, aber auch gesunde Erwachsene nehmen zu wenig davon zu sich.
Vitamin D ist wichtig für die Entwicklung und schützt vor Krankheiten. Den Großteil des Vitamin-D-Bedarfs sollte man durch Aufenthalte im Freien abdecken. Ein Vitamin-D-Mangel ist im Blut nachweisbar. Lebensmittel mit hohem Vitamin-D-Gehalt sind Fisch, Avocados, Eier und Champignons.
Etwa 80 bis 90 % unserer wichtigsten Vitamin-D-Reserven stellt uns die Sonne zur Verfügung. Schon fünf bis 15 Minuten pro Tag reichen, um die körpereigene Vitamin-D-Produktion anzuregen. Die Differenz auf den täglichen Bedarf kann man mit bewusster Ernährung auffüllen.
- Das ist auch gut so, denn nur wenige Lebensmittel sind “Vitamin-D-Bomben”, zudem empfehlen Ernährungswissenschafter, das Hauptaugenmerk auf die körpereigene Vitamin-D-Produktion zu lenken.
- Vitamin D ist ein wirkungsvoller Schutz, um Erkrankungen vorzubeugen.
- Dass es gut für die Knochen, Zähne und Muskeln ist, ist seit langem erwiesen.
Nun zeigen Studien, dass es auch gegen Krebs ( Darmkrebs, Prostatakrebs oder Brustkrebs ) eine gute Prophylaxe ist und Herzerkrankungen und Bluthochdruck entgegenwirkt. So haben Mediziner festgestellt, dass ein niedriger Vitamin-D-Spiegel in engem Zusammenhang mit Herzinfarkt oder Schlaganfall steht.
Menschen, die sich zuwenig in die Sonne begeben und darüber hinaus mit der Nahrung zu wenig Vitamin D zuführen, haben ein hohes Risiko für einen Vitamin D-Mangel. Günstig ist, sich täglich etwa 5 bis 15 Minuten in die Sonne zu begeben (Gesicht, Arme, Beine), idealerweise mit nur leichtem Sonnenschutz (Öl, Creme), denn die Produkte können die Vitamin-D-Aufnahme blockieren.
Erkrankungen z.B. des Dünndarms zählen ebenfalls zu den Verursachern von Vitamin-D-Mangel. Dabei kommt es zu einer unzureichenden Aufnahme des Vitamins aus dem Darm, Auch chronische Erkrankungen der Leber oder der Nieren, sowie Medikamenteneinnahme (z.B.
Anti-Epileptika) können die Vitamin-D-Produktion verhindern. Einen Mangel an Vitamin D kann man messen. Mithilfe eines Bluttests wird ein Marker herangezogen, der die “Vitaminbestandteile” im Blutserum genau messen lässt. Dieser Marker heißt “25-Hydroxyvitamin D”, die Einheit für den Stoff, mit der gemessen wird, heißt Nanomol.
Liegt dieser Anteil unter 30 Nanomol pro Liter Blutserum, spricht man von einem Mangel. Ideal ist ein Wert von über 50 Nanomol pro Liter Blutserum. Vor allem Menschen, die nicht täglich Zeit für einen Aufenthalt in der Sonne haben, sowie kranke, bettlägerige oder pflegebedürftige Menschen, sind auf einen Vitamin-Ausgleich durch die Nahrung bzw.
durch Medikamente angewiesen. Vor allem Lebensmittel tierischen Ursprungs enthalten Vitamin D. Fettreiche Fische, wie Makrele, Lachs oder Hering sind besonders gute Vitamin-D-Lieferanten. Etwas weniger Vitamin D kann man aus Leber, Innereien oder Eiern beziehen. Eher geringen Gehalt hingegen haben alle Arten von Pilzen, wie etwa Champignons, Eierschwammerl oder Parasol.
Milch und Milchprodukte enthalten nur kleine Mengen Vitamin D. Tee oder Kaffee sowie Getreide, Kartoffeln, Hülsenfrüchte und Vollkornprodukte enthalten kein Vitamin D.
Kann Vitamin-D-Mangel zu Schlafstörungen führen?
Auf einen Blick –
Ein Mangel an Vitamin D kann zu schlechtem Schlaf führen. Die vermutliche Ursachen liegen an der Serotonin- und Melatonin-Produktion, sowie Regulation der Kalziumaufnahme. Es muss weiter erforscht werden, ob eine Supplementierung sinnvoll ist, um Schlafstörungen vorzubeugen.
Wie lange dauert es bis der Vitamin D Spiegel steigt?
Vitamin D messen Wir haben gelernt, dass mithilfe des Sonnenlichts und verschiedener Organe „aktives Vitamin D” gebildet wird. Weil der Körper Vitamin D selbst bilden kann, handelt es sich um ein Hormon und kein Vitamin im klassischen Sinn. Der amerikanische Mediziner Michael F. Holick, Professor für Dermatologie, Physiologie und Biophysik, ist der Entdecker der aktiven Form von Vitamin D. Er fand heraus, dass nicht nur die Organe Leber, Niere und Haut in der Lage sind, Vitamin-D-Metaboliten zu hydroxylieren, sondern dass sich entsprechende Enzyme in fast allen menschlichen Körperzellen befinden, Die umfassende Wirkung dieses Hormons kann dadurch erklärt werden. Man könnte nun annehmen, dass die Messung eines oder mehrerer der zahlreichen Vitamin-D-Vorstufen wenig Sinn macht und man sich stattdessen auf die Messung des „biologisch aktivsten” Vitamin-D-Metaboliten Calcitriol (1,25-Dihydroxycolecalciferol oder 1,25-Dihydroxy-Vitamin D, kurz 1,25-(OH) 2 -Vit. D) konzentrieren sollte, um die Vitamin-D-Versorgung im Körper ausreichend zu erfassen. Doch weit gefehlt, denn die Konzentration von Calcitriol im Serum oder Plasma spiegelt die Vitamin-D-Versorgung in der Zelle nur ungenügend wider. Sie ist zudem sehr niedrig und mit Routine-Methoden nicht gut analysierbar. Aufgrund von starken intraindividuellen Schwankungen und der kurzen Halbwertszeit im Blut von nur sechs bis acht Stunden ist der Wert in der Regel wenig geeignet, um über die Vitamin-D-Versorgung eines Menschen ausreichend Auskunft zu geben. Die Indikation für eine Messung dieses Parameters bleibt daher wenigen Fragestellungen z. B. in der Nephrologie vorbehalten, Wesentlich besser geeignet zur Feststellung eines Vitamin-D-Mangels ist das „Vorstufen-” oder „Speicher-Vitamin D”, das wir als Calcidiol (25-Hydroxycolecalciferol oder 25-Hydroxy-Vitamin D, kurz 25-OH-Vit. D) kennen. Calcidiol ist der limitierende Faktor in der Vitamin-D-Versorgung des Menschen und findet sich in etwa 1000-fach höherer Konzentration im Blut als die aktive Form. Seine Halbwertszeit im Blut beträgt drei bis vier Wochen, Es lässt sich wesentlich genauer und zuverlässiger messen als Calcitriol. Um einen Vitamin-D-Mangel festzustellen, sollte daher zunächst dieser Parameter im Blut gemessen werden (s.z. B. die Leitlinie „Prophylaxe, Diagnostik und Therapie der Osteoporose bei Erwachsenen”, AWMF-Reg.-Nr.034/003). Wenn in Arztpraxen und vielen Laboren von „Vitamin D” gesprochen wird, ist stets diese Speicherform gemeint. Wie messen Labore überhaupt das Vitamin D? Schon früh war erkannt worden, dass Blut bzw. das abzentrifugierte Serum geeignet ist, um die verschiedenen Vitamin-D-Metaboliten zu erfassen. Messungen in Urin, Stuhl, Speichel oder sonstigen Körperflüssigkeiten gelten als schwierig oder gänzlich ungeeignet. Direkt in der lebenden Zelle würde man am liebsten messen, aber so weit ist man noch nicht, zumindest was Routine-Methoden angeht. Der „Goldstandard” unter den Methoden ist die ³H-basierte Radioreceptor Assay (RRA)-Technologie mit vorgeschalteter Säulenchromatografie (HPLC) zur Vorreinigung, Doch diese Methode ist teuer, aufwendig und wegen des Umgangs mit radioaktivem Material in Deutschland nahezu ausgestorben. Auch die neuerdings als Referenzmethode propagierten massenspektrometrischen Verfahren, die einer HPLC nachgeschaltet werden (LC-MS-MS), sind teuer und aufwendig, Aus diesem Grund wurden viele verschiedene immunologische Methoden entwickelt, die eine automatisierte, Routine-taugliche Vitamin-D-Bestimmung für jedes Labor ermöglichen. Diese immunologischen Methoden sind jedoch oft störanfällig. Sie reagieren unspezifisch auf Arzneistoffe, erfassen biologisch inaktive Metaboliten und über- oder unterschätzen den wahren Wert oft deutlich, Häufig wird der Wert unterschätzt, weil Vitamin D nicht vollständig von seinem Trägerprotein im Blut getrennt werden konnte oder die Antigenregion des Vitamin-D-Moleküls, die der Antikörper des Kits erfassen soll, blockiert ist. Daher messen viele Routinemethoden niedriger als die Referenzmethoden RAA oder LC-MS-MS. In Deutschland zeigen die regelmäßig bundesweit durchgeführten Ringversuche, dass die Methodenunterschiede bei der Vitamin-D-Bestimmung erheblich sind, Die Herausgeber der Ringversuche sind daher gezwungen, methodenspezifische Zielwerte festzulegen, da die Differenzen der Mittelwerte sich um bis zu 38 Prozent unterscheiden, Dagegen werden z. B. Glucosespiegel sehr weitgehend standardisiert gemessen, sodass die Messwerte Methoden-unabhängig vergleichbar sind. Die Angabe oder Weitergabe eines Vitamin-D-Wertes an einen Patienten ohne methodenspezifischen Referenzbereich und Einheit könnte man als ärztlichen Kunstfehler interpretieren, denn ein solcher Vitamin-D-Wert ist wertlos. Leider berücksichtigen viele Veröffentlichungen und auch die meisten Fachgesellschaften diesen Umstand nicht. Manche Labore geben als Normalbereich sogar die veröffentlichten Referenzmethodenwerte an, obwohl ihre verwendete Methode einen ganz anderen – meist niedrigeren – Wertebereich für die Normalpopulation aufweist. Wegen der relativ großen Unterschiede zwischen den verschiedenen Methoden sollte bei der Interpretation eines Messwertes stets der individuelle Referenzbereich der jeweiligen Methode zugrunde gelegt werden, und Verlaufskontrollen sollten idealerweise im selben Labor durchgeführt werden. Auf „bundeseinheitliche” Zielwerte sollte man gänzlich verzichten (oder die Messmethode vorschreiben). Auch sollte man sorgsam auf die Einheit achten. Üblich ist sowohl die Angabe in ng/ml (µg/l) als auch die Angabe in nmol/l (Umrechnungsfaktor 2,496). Beide Einheiten werden von deutschen Laboren etwa gleich häufig angewendet. Im Westen der Bundesrepublik überwiegt der Gebrauch der Einheit ng/ml und im Osten nmol/l. In Hamburg sind beide Einheiten etwa gleich häufig vertreten, was häufig zur Verwirrung führt, denn ein Wert von 30 zeigt in der einen Einheit eine gute Vitamin-D-Versorgung an, während er in der anderen Einheit einen Mangel widerspiegelt. Es vergeht im Labor fast kein Monat, ohne dass man aufgeregte Ärzte oder Patienten über diesen Unterschied aufklären muss. Neuerdings finden auch „Schnelltests für die patientennahe Diagnostik” ihre Anwendung, die leider auch von Apotheken verkauft werden. Bei diesen Methoden gibt es eine noch größere Messunsicherheit, eine zuverlässige interne oder gar externe Qualitätskontrolle existiert für sie nicht. Ab wann spricht man von einem Vitamin-D-Mangel und wann sollte man seinen Serumspiegel kontrollieren lassen? Mit Bezug auf die Referenzmethoden findet man ab Werten unter 30 ng/ml (75 nmol/l) Störungen im Mineralstoffwechsel, sodass ein (beginnender) Mangel bei Werten < 30 ng/ml festgestellt werden kann, Trotz anhaltender Debatten legen sich aktuelle Richtlinien auf die Grenze von 20 ng/ml fest, ab der von einem definitiven Vitamin-D-Mangel gesprochen werden sollte, Diese Grenze bleibt mehr oder wenig willkürlich. Als Methoden- oder Labor-spezifische Grenzen werden z. B. empfohlen: für HPLC 22,9 ng/ml, für Luminiszensassays der Firma DiaSorin 14,4 ng/ml oder der Firma Siemens 11,0 ng/ml, um nur einige zu nennen, Ein erniedrigter Vitamin-D-Spiegel führt unter anderem zu einem Absinken der Calciumkonzentration im Blut. Der Körper reagiert auf einen Mangel, indem er versucht, den Calciumspiegel durch eine vermehrte Sekretion des Parathormons (PTH) auszugleichen. PTH holt Calcium aus dem Knochen, aktiviert die Vitamin-D-Hydroxylasen, hemmt die Calciumausscheidung über die Nieren usw., denn die Aufrechterhaltung eines konstanten Calciumspiegels hat für den Körper oberste Priorität. Einen Vitamin-D-Mangel kann man daher am Calciumwert zunächst nicht erkennen. Der Anstieg des PTH im Blut allerdings ist ein gutes Maß für einen manifesten Vitamin-D-Mangel. Durch Messung des PTH-Anstiegs können methodenspezifische Referenzbereiche festgelegt werden, Es besteht Konsens darüber, dass Vitamin-D bei einem nachgewiesenen Mangel in Form von 25-OH-Vitamin D oder 1,25-(OH) 2 -Vitamin D substituiert werden soll. Kein Konsens besteht jedoch über ein generelles Screening der Bevölkerung auf einen Vitamin-D-Mangel und auch darüber, Vitamin D prophylaktisch ohne nachgewiesenen Mangel zu verordnen (s. u.), Man ist sich immerhin einig darüber, dass die Bestimmung bei Risikogruppen, z. B. mit Disposition zu Diabetes mellitus oder Tumoren, erfolgen soll. Als Zielwert erscheint eine Calcidiol-Serumkonzentration von 30 bis 40 ng/ml sinnvoll (leider methodenunabhängig postuliert), Als „sichere" obere Grenze wird ein Wert von ca.100 ng/ml betrachtet. Eine Vitamin-D-Intoxikation mit Hyperkalzämie ist bei Werten bis 150 ng/ml nicht zu erwarten, Den Vitaminmangel könnte man als Volkskrankheit bezeichnen. Eine generelle Verabreichung von Vitamin D, zumindest in den Wintermonaten, auch ohne vorherige Messung des Serumspiegels, wird zunehmend diskutiert, Die Messung von Calcidiol zur Diagnose eines Vitamin-D-Mangels ist sinnvoll und kann routinemäßig durchgeführt werden. Besonders empfohlen wird sie bei Disposition zu Diabetes mellitus, Magen-Darm-Erkrankungen, Osteoporose und Bettlägerigkeit. Ein Vitamin-D-Mangel bereitet keine Schmerzen und wird von den Patienten nicht bemerkt. Die Messung des Vitamins stärkt das Problembewusstsein des Patienten und erhöht die Compliance: Wenn er den erniedrigten Wert nicht kennt, ist er oft nicht motiviert, Vitamin D einzunehmen. Auch zur Therapiekontrolle ist die Messung dieses Parameters geeignet und empfehlenswert, allerdings sollte sie frühestens sechs Monate nach Therapiebeginn erfolgen, weil es lange dauert, bis die Speicher in der Leber wieder aufgefüllt sind und sich ein neues Gleichgewicht des Serumspiegels eingestellt hat. Unter Berücksichtigung der individuellen Unterschiede kann erwartet werden, dass bei einer Vitamin-D-Einnahme von 1000 IE (1 IE = 25 ng) pro Tag der Serumspiegel des 25-OH-Vitamin D um 6 – 10 ng/ml ansteigt, In Abhängigkeit von Alter, Geschlecht und Konstitution können jedoch Tagesdosen von > 2000 IE/ml notwendig sein, um einen Vitamin-D-Mangel zu korrigieren, Wenn möglich, sollte die gleiche Methode bzw. dasselbe Labor unter Berücksichtigung der individuellen Referenzbereiche verwendet werden, um Fehler durch methodisch bedingte Unterschiede bei der Verlaufskontrolle zu vermeiden. Die Gabe von Vitamin D senkt offensichtlich die Mortalität, Aber man darf viele Erkrankungen nicht auf einen Vitamin-D-Mangel reduzieren und die Vitamin-D-Substitution als Allheilmittel ansehen. Übrigens bleiben viele Menschen mit sehr niedrigen Vitamin-D-Werten offensichtlich gesund – ein Phänomen, dessen Ursachen noch nicht geklärt sind. Eine neuere Studie scheint meinen Verdacht zu bestätigen, dass der allgemeine Zielwert von 30 ng/ml zu hoch ist und dass bei den meisten immunologischen Methoden ein Mangel sehr wahrscheinlich erst bei < 10 ng/ml wirklich evident wird, Eine Supplementation von Vitamin D bei Personen mit normalen oder nur leicht verminderten Spiegeln scheint möglicherweise keinen Effekt zu zeigen, Aber langfristige Studien fehlen. Weitere, noch bessere Studien sind erforderlich, um die Pathogenese vieler Erkrankungen und den Zusammenhang mit Vitamin D zu verstehen, Möglicherweise haben wir noch gar nicht den perfekten Parameter, um den Vitamin-D-Stoffwechsel zu erfassen. Bis auf Weiteres glaube ich an die „Vitamin-D-Story" und schlucke im Winter tapfer mein Vitamin D. | Literatur Holick MF, Jenkins M. Schützendes Sonnenlicht – die heilsamen Kräfte der Sonne. Haug Sachbuch 2005 Holick MF. Vitamin D deficiency. N Eng J Med 2007;357:266-281 Pilz S et al. Vitamin D: clinical implications beyond musculoskeletal diseases. J Lab Med 2011;35(4):211-216 Hollis BW et al. Assessment of vitamin D nutritional and hormonal status: what to measure and how to do it. Calcif Tissue Int 1996;58:4-5 Vieth R et al. ¹² 5 I-RIA kit cannot distinguish vitamin D deficiency as well as a more specific assay for 25-hydroxyvitamin D. Clin Biochem 1995;28:175-179 Hollis BW et al. Comparison of commercially available (125)I-based RIA methods for the determination of circulating 25-hydroxyvitamin D. Clin Chem 2000;46:1657-1661 Thierfelder W et al. Vitamin D und Parathormon: Ein Weg zur Bestimmung methodenabhängiger unterer Grenzwerte für Vitamin D. J Lab Med 2008;32(6):456-463 Pilz S et al. Vitamin D-Mangel: Ein globales Gesundheitsproblem. J Lab Med 2008;32:200-208 Carter GD et al. Accuracy of 25-hydroxyvitamin D assays: confronting the issues. Curr Drug Targets 2011;12:19-28 Holick MF et al. Evaluation, treatment, and prevention of vitamin D deficiency: an Endocrine Society clinical practice guideline. J Clin Endocrinol Metab 2011;96:1911-30 Roth HJ et al. Accuracy and clinical implications of seven 25-hydroxyvitamin D methods compared with liquid chromatography-tandem mass spectrometry as a reference. Ann Clin Biochem 2008;45:153-159 Bjelakovic G et al. Vitamin D supplementation for prevention of mortality in adults. Cochrane Database Syst Rev 2011 Theodoratou E et al. Vitamin D and multiple health outcomes: umbrella review of systematic reviews and meta-analyses of observational studies and randomised trials. BMJ 2014;348:g2035 Schilling S. Epidemischer Vitamin-D-Mangel bei Patienten einer geriatrischen Rehabilitationsklinik. Dtsch Ärztebl 2012;109(3):33-38 Hansen KE et al. Treatment of vitamin D insufficiency in postmenopausal women: a randomized clinical trial. JAMA Intern Med 2015;175(10):1612-1621 : Vitamin D messen
Welche Uhrzeit Vitamin D einnehmen?
Zu welcher Tageszeit soll ich Vitamin D einnehmen? – Für die Aufnahme im Körper spielt es keine Rolle, zu welcher Tageszeit Sie Ihre Vitamin-D-Präparate einnehmen. Manche Menschen vertragen Nahrungsergänzungsmittel zu bestimmten Uhrzeiten weniger gut, zum Beispiel abends – probieren Sie einfach aus, wann Ihnen das Vitamin D am besten bekommt.
- Da Vitamin D fettlöslich ist, sollten Sie das Vitamin zusammen mit oder nach einer Mahlzeit einzunehmen.
- Einige Studien empfehlen, das Vitamin zur reichhaltigsten Mahlzeit des Tages zu sich zu nehmen, um für eine optimale Aufnahme zu sorgen – auf jeden Fall sollten die Speisen etwas Fett enthalten.
- Bei Vitamin-D-Tropfen, für die das Vitamin in Öl gelöst wird, ist das in der Regel nicht nötig, weil das Vitamin D bereits im Fett der Öle gelöst ist,,
Unser Tipp: Schaffen Sie sich eine Routine, damit Sie die Vitamin-D-Einnahme nicht vergessen. Wenn Sie Vitamin D zum Beispiel immer nach dem Frühstück einnehmen, haben Sie eine klare Routine und kombinieren die Einnahme gleichzeitig mit einer Mahlzeit.
Kann man Vitamin D selbst testen?
Vitamin-D-Test schnell und bequem zu Hause durchführen Der cerascreen Vitamin D Test ist ein Bluttest mit dem man selbst seinen Vitamin-D-Spiegel überprüfen kann genauer gesagt die Konzentration von 25-Hydroxy-Vitamin-D im Blut (25-OH-Vitamin-D). Im Testpaket ist alles enthalten was man dazu benötigt.
Was hilft am besten gegen Vitamin-D-Mangel?
Vitamin-D-Mangel vorbeugen – Regelmäßige Spaziergänge in der Sonne können ausreichen, um genug Vitamin D zu bilden. Dem winterlichen Vitamin-D-Mangel lässt sich am besten entgegenwirken, indem man sich in den helleren Monaten Reserven zulegt, die der Körper im Fett- und Muskelgewebe speichert.
Hierzu empfiehlt es sich, zwischen März und Oktober zwei- bis dreimal pro Woche Gesicht, Hände und Arme unbedeckt und ohne Sonnenschutz der Sonne auszusetzen, so das (RKI). Für eine ausreichende Vitamin-D-Produktion reicht laut bereits die Hälfte der Zeit, ab der ungeschützt ein Sonnenbrand entstehen würde.
Ein Beispiel: Ein Mensch mit dem (helle Haut) sollte sich bei einem von 7 – das entspricht etwa der Sonneneinstrahlung im Sommer – maximal 20 Minuten ohne Schutz in der Sonne aufhalten. Um ausreichend Vitamin D zu bilden, genügen bereits zehn Minuten.
Kann Vitamin-D-Mangel durch Stress entstehen?
Definition: Was ist ein Vitamin D3 Mangel? – Vitamin-D, oder auch das Sonnenvitamin, ist eines der wichtigsten Vitamine und kann entweder durch Sonnenbestrahlung gebildet oder durch Lebensmittel aufgenommen werden. Vitamin-D wird auch als Sonnenvitamin bezeichnet da ein Großteil des Vitamin-D-Bedarfs durch die Sonne aufgenommen wird (Bildquelle: unsplash / Jude Beck). Durch Stress, eine unausgewogene Ernährung oder zu wenig Sonneneinstrahlung kann es zu einem Vitamin-D-Mangel kommen(1).
Was kann starker Vitamin-D-Mangel auslösen?
Zu wenig Sonnenlicht führt am häufigsten zu einem Vitamin-D-Mangel. Manche Erkrankungen können auch diesen Mangel verursachen.
Die häufigste Ursache ist ein Mangel an Sonnenlicht. Doch auch bestimmte Krankheiten können einen Mangel an Vitamin D verursachen. Bei unzureichender Versorgung mit Vitamin D kommt es zu Muskel- und Knochenschwäche mit Schmerzen. Bei Säuglingen entwickelt sich Rachitis: Der Schädel ist weich, die Knochen wachsen nicht normal, die Säuglinge beginnen mit Verzögerungen zu sitzen und zu krabbeln. Zur Bestätigung der Diagnose werden Bluttests, manchmal auch Röntgenaufnahmen durchgeführt. Stillkinder sollten von Geburt an Vitamin-D-Präparate erhalten, da Muttermilch nur wenig davon enthält. Oral eingenommene oder injizierte Vitamin-D-Präparate ermöglichen normalerweise eine vollständige Erholung.
Vitamin D existiert in zwei für die Ernährung wichtigen Formen:
Vitamin D2 (Ergocalciferol): Diese Form wird aus Pflanzen und Hefevorstufen synthetisiert. Sie wird in der Regel auch in hochdosierten Ergänzungspräparaten verwendet. Vitamin D3 (Cholecalciferol): Diese Form ist Vitamin D in seiner aktivsten Form. Es wird in der Haut gebildet, wenn sie direktem Sonnenlicht ausgesetzt ist. Die häufigste Lebensmittelquelle sind angereicherte Nahrungsmittel, hauptsächlich Getreide- und Milchprodukte. Vitamin D kommt auch in Lebertran, fettem Fisch, Eigelb und Leber vor.
Menschliche Muttermilch enthält nur geringfügige Mengen Vitamin D. Vitamin D wird hauptsächlich in der Leber gespeichert. Vitamin D2 und D3 sind im Körper nicht aktiv. Beide Formen müssen von der Leber und den Nieren in eine aktive Form umgewandelt (verstoffwechselt) werden, das aktive Vitamin D oder Calcitriol,
- Diese aktive Form fördert die Resorption von Kalzium und Phosphor aus dem Darm.
- Die Mineralstoffe Kalzium und Phosphor werden in die Knochen eingebaut, um sie zu stärken und zu verdichten.
- Dieser Prozess wird als „Mineralisierung” bezeichnet.
- Calcitriol ist somit notwendig für Bildung, Wachstum und Reparatur von Knochen.
Der Bedarf für Vitamin D steigt mit zunehmendem Alter. Ein Vitamin-D-Mangel ist weltweit verbreitet. Meist tritt er auf, wenn die Haut nicht in ausreichendem Maß Sonnenlicht ausgesetzt wird. Natürliche, nicht angereicherte Lebensmittel liefern allein selten ausreichend Vitamin D, um einem Mangel vorzubeugen.
- Mit Vitamin D angereicherte Lebensmittel und Ergänzungspräparate können bei unzureichendem Sonnenlicht einen Mangel verhindern.
- Bei vorliegendem Vitamin-D-Mangel resorbiert der Körper weniger Kalzium und Phosphat.
- Da dann nicht ausreichend Kalzium und Phosphat zur Verfügung stehen, um gesunde Knochen aufrechtzuerhalten, kann sich der Vitamin-D-Mangel in einer Knochenkrankheit namens Rachitis bei Kindern, Osteomalazie bei Erwachsenen äußern.
Bei Osteomalazie nimmt der Körper nicht ausreichend Kalzium und andere Mineralstoffe in den Knochen auf, was zu brüchigen Knochen führt. Die häufigste Ursache für einen Vitamin-D-Mangel ist: Daher tritt ein Vitamin-D-Mangel meist bei Personen auf, die nicht viel Zeit im Freien verbringen: ältere Menschen und Menschen, die in Einrichtungen wie Pflegeheimen leben.
Der Mangel kann auch in Wintern nördlicher und südlicher Breitengrade oder bei Personen wie muslimischen Frauen auftreten, die ihren Körper ständig bedeckt halten. Da Muttermilch nur kleine Mengen von Vitamin D enthält, besteht für Stillkinder, die nicht ausreichend in Kontakt mit Sonnenlicht kommen, das Risiko eines Mangels und letztlich einer Erkrankung an Rachitis.
Experten empfehlen, Arme und Beine oder das Gesicht, die Arme und die Hände mindestens 3 Mal pro Woche 5 bis 15 Minuten lang direktem Sonnenlicht auszusetzen. Jedoch brauchen Menschen, die beispielsweise eine dunklere Haut haben oder älter sind, mehr Sonnenlicht.
- Allerdings sprechen sich viele Dermatologen gegen mehr Sonnenbestrahlung aus, da hierdurch das Risiko für Hautkrebs steigt.
- Ein Vitamin-D-Mangel tritt in der Regel bei Personen auf, die selten in die Sonne kommen und nicht ausreichend Vitamin D über die Nahrung aufnehmen.
- Wenn die Haut lange genug Sonnenlicht ausgesetzt ist, bildet der Körper ausreichend Vitamin D.
Bestimmte Umstände erhöhen jedoch trotz Kontakt mit Sonnenlicht das Risiko für einen Vitamin-D-Mangel:
Die Haut bildet bei einer bestimmten Gruppe von Menschen als Reaktion auf Sonnenlicht weniger Vitamin D. Zu dieser Gruppe gehören Menschen mit dunklerer Haut (insbesondere schwarzhäutige Menschen) ältere Menschen und Anwender von Sonnencremes.
Ein Vitamin-D-Mangel kann bei Menschen jeden Alters Muskel- und Knochenschmerzen sowie Schwäche verursachen. Bei Säuglingen sind oft Muskelkrämpfe (Tetanie) das erste Anzeichen von Rachitis. Diese Krämpfe entstehen durch einen niedrigen Kalziumspiegel im Blut, der bei Menschen mit schwerem Vitamin-D-Mangel vorliegt.
- Bei Schwangeren mit einem Vitamin-D-Mangel können deren Neugeborene an Krämpfen leiden.
- Die Krämpfe können im Gesicht, an Händen und Füßen auftreten.
- Sind die Krämpfe sehr stark, können sie zu Anfällen führen.
- Bei sehr kleinen Säuglingen, die unter Rachitis leiden, kann der gesamte Schädelknochen sehr weich sein.
Ältere Säuglinge brauchen unter Umständen sehr lange, bis sie sitzen und krabbeln; die Fugen zwischen den Schädelknochen (Fontanellen) schließen sich nur langsam. Älteren Kindern und Jugendlichen bereitet das Gehen Schmerzen. Ein schwerer Vitamin-D-Mangel kann O-Beine oder X-Beine verursachen.
Bluttests Manchmal Röntgenaufnahmen
Ärzte hegen bei folgenden Personen einen Verdacht auf Vitamin-D-Mangel:
Patienten, die sich nach eigenen Angaben schlecht ernähren oder zu wenig in die Sonne gehen Neugeborene mit Tetanie (eine Art von Muskelspasmen) Kinder mit Anzeichen für eine Rachitis Ältere Erwachsene, besonders mit geringerer Knochendichte (z.B. bei Osteoporose) oder Knochenbrüchen
Vitamin-D-Bluttests können den Mangel bestätigen. Die Kalzium- und Phosphatspiegel werden gemessen. Die Spiegel anderer Substanzen können gemessen werden, um andere Ursachen für eine niedrigere Knochendichte auszuschließen. Es können Röntgenaufnahmen gemacht werden.
Die charakteristischen Veränderungen im Knochen sind auf den Röntgenbildern zu erkennen, bevor Symptome auftreten. Die Diagnose einer Rachitis oder Osteomalazie aufgrund von Vitamin-D-Mangel stützt sich auf die Symptome, auf das charakteristische Bild der Knochen in den Röntgenaufnahmen und den Nachweis zu geringer Mengen an Vitamin D im Blut.
Viele Menschen müssen Vitamin-D-Ergänzungspräparate einnehmen. Es ist teilweise schwierig, sich in ausreichendem Maß Sonnenlicht auszusetzen, da die Haut ja auch vor UV-Strahlung geschützt werden muss. Natürliche Lebensmittel enthalten selten genügend Vitamin D, um einen Mangel an Sonnenlicht zu kompensieren.
Vitamin-D-Ergänzungspräparate sind besonders wichtig für Menschen mit einem Risiko für einen Mangel, zum Beispiel ältere, ans Haus gefesselte oder in Pflegeeinrichtungen lebende Menschen. Um einen Mangel auszugleichen, sollten ältere Menschen gewöhnlich täglich 20 Mikrogramm (800 Einheiten) Vitamin D aus Ergänzungspräparaten einnehmen.
Selten werden höhere Dosen benötigt. Im Handel erhältliche Milch, nicht jedoch Käse oder Joghurt, ist in den USA und in Kanada mit Vitamin D angereichert. Zahlreiche andere Länder reichern Milch nicht mit Vitamin D an. Auch Frühstückszerealien sind teilweise angereichert.
Vitamin-D-Nahrungsergänzungspräparate Manchmal Kalzium- und Phosphatpräparate
Die Behandlung mit Vitamin D besteht in der täglichen oralen Einnahme von hochdosiertem Vitamin D über etwa 1 Monat. Nach 1 Monat wird die Dosis in der Regel langsam auf die übliche empfohlene Dosis reduziert. Im Falle von auftretenden Muskelkrämpfen oder bei Verdacht auf Kalziummangel werden auch Kalziumpräparate verabreicht.
Ihr Bedarf ist höher als derjenige jüngerer Menschen. Sie verbringen oft weniger Zeit draußen, sind daher zu wenig Sonnenlicht ausgesetzt. Das kann daran liegen, dass sie an das Haus gefesselt sind, in Pflegeeinrichtungen leben oder lange Zeit im Krankenhaus bleiben müssen. Wenn sie sich im Sonnenlicht aufhalten, bildet die Haut älterer Menschen nicht mehr so viel Vitamin D. Es ist möglich, dass sie so wenig Vitamin D in der Nahrung verzehren, dass auch beispielsweise mit 10 Mikrogramm (400 Einheiten) pro Tag niedrig dosierte Vitamin-D-Ergänzungen den Mangel nicht verhindern können. Sie leiden unter Krankheiten oder nehmen Medikamente ein, die den Vitamin-D-Stoffwechsel beeinflussen.
Ältere Menschen sollten täglich 20 Mikrogramm (800 Einheiten) Vitamin D einnehmen, um ihre Knochen gesund zu halten. Es konnte nicht nachgewiesen werden, dass Vitamin D Krebs oder anderen Krankheiten vorbeugt oder Stürze bei älteren Menschen verhindert.
Warum hilft Vitamin-D beim Abnehmen?
Vitamin D kann die Fettverbrennung fördern – Vitamin D3 beeinflusst auch die Verbrennung von Fett. In den Fettzellen befinden sich Vitamin D-Rezeptoren. Diese werden durch das Vitamin aktiviert und bekommen so das Zeichen zur Fettverbrennung statt zur Einlagerung von Fett.
In welchem Obst ist viel Vitamin-D?
Tabelle: Vitamin D3 in Lebensmitteln –
Lebensmittel (100 g) | Vitamin D (μg) | Vitamin D (I.E.) |
---|---|---|
Lebertran | 300 | 12.000 |
geräucherter Aal | 90 | 3.600 |
Hering (Atlantik) | 25 | 1.000 |
Lachs | 16 | 640 |
Sardine | 11 | 440 |
Austern | 8 | 320 |
Thunfisch | 5,4 | 216 |
Makrele | 4 | 160 |
Hühnereigelb | 5,6 | 224 |
Kalbfleisch | 3,8 | 150 |
Hühnerei | 2,9 | 116 |
Margarine mit Vitamin D3 angereichert | 2,5 – 7,5 | 100 – 300 |
Schokolade (dunkel) | 1,9 – 5,5 | 76 – 220 |
Rindsleber | 1,9 | 76 |
Gouda Käse | 1,3 | 52 |
Butter | 1,2 | 45 |
Geflügel | 0 – 1,69 | 0 – 68 |
Rind | 0 – 0,52 | 0 – 21 |
Schwein | 0 – 0,77 | 0 – 31 |
Vollmilch, Joghurt | 0,06 – 0,09 | 2,5 – 3,6 |
Vitamin D3 in Lebensmitteln
Lebensmittel (100 g) | Vitamin D (μg) | Vitamin D (I.E.) |
Avocado | 6 | 240 |
Speisemorchel | 3,1 | 124 |
Steinpilze | 3 | 120 |
Pfifferlinge | 2,1 | 84 |
Champignons | 2 | 80 |
Vitamin D2 in Lebensmitteln Wir haben dir die Liste auch als PDF zusammengefasst, dass du sie dir herunterladen kannst! Was nun die Zubereitung anbelangt gilt grundsätzlich: Bereite die Nahrungsmittel schonend zu, um die enthaltenen Nährstoffe zu erhalten ! Einige der Nährstoffe sind beispielsweise Hitze-sensibel oder können über das Kochen im Wasser ausgeschwemmt werden.
Einen akuten allein über die Ernährung zu beheben, ist nicht möglich, Denn nur 10-20% deines wird durch die Nahrung gedeckt. Der Großteil wird in der Haut durch Sonneneinstrahlung produziert. Selbstverständlich kann es trotzdem nicht schaden, die eigene, ausgewogene Ernährung mit Vitamin-D-haltigen Nahrungsmitteln zu ergänzen,
- Beispielsweise einmal wöchentlich Fisch zu essen, ist nicht nur gut für den Vitamin-D-Spiegel sondern liefert auch viele weitere, benötigte Vitamine und Nährstoffe.
- Daher sollte bei einem zusätzlich viel Zeit in der Sonne verbracht werden oder zu Vitamin D Präparaten gegriffen werden.
- Wie du das richtige Präparat für dich findest, wird in dem Artikel genau beschrieben.
Leider liegt Vitamin D nur sehr selten und in geringen Mengen in veganen Lebensmitteln vor. Daher ist es bei einer veganen Ernährung sehr schwer, die Vitamin D Zufuhr über die Lebensmittel zu regeln. Einzig in Avocados, Pilzen und Kakao ist Vitamin D nachweisbar.
Doch auch Veganer*innen müssen nicht auf Vitamin D verzichten: Inzwischen gibt es viele Vitamin D Präparate die auf pflanzlichem Vitamin D3 basieren, Seit wenigen Jahren ist es möglich, aus Flechten ein Vitamin D3 zu synthetisieren, das dem Vitamin D3 tierischen Ursprungs chemisch identisch ist. Früher war es nur möglich Vitamin D2 – auch Ergocalciferol genannt – aus veganen Quellen wie Mikroorganismen und Pflanzen zu synthetisieren.
Vitamin D2 wird im Vergleich zu Vitamin D3 als die weniger wirksame Form angesehen, Vitamin D2:
weist eine kürzere Halbwertszeit auf bindet schlechter an Transportmoleküle im Blut wird schneller bei Nicht-Bedarf deaktiviert wird von den Enzymen in der Leber weniger effektiv verarbeitet.
Doch grundsätzlich ist es bestätigt, dass auch Vitamin D2 () einen Vitamin D Mangel beheben kann. Wenn du wissen willst, wie es um deinen Vitamin D Status steht, kannst du deinen Blutspiegel in nur 15 Minuten mit deinem Smartphone überprüfen! Ganz einfach geht es mit dem von kiweno.
Kann man Vitamin-D 20000 täglich einnehmen?
Wie viel Vitamin D sollte man maximal pro Tag zu sich nehmen? – 50 Mikrogramm beziehungsweise 2000 IE täglich gelten als die empfohlene Maximaldosis für Erwachsene, Klinische Studien zeigen jedoch, dass auch die langfristige Einnahme von täglich 10.000 IE keine Gefahr darstellt.
- Allerdings sind sich hier auch die Experten uneinig, sodass verschiedene Organisationen unterschiedliche Richtwerte empfehlen.
- Eine Überdosierung ist jedoch erst ab einer Einnahme von 40.000 IE am Tag in Form einer Hyperkalzämie wahrscheinlich.
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Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision. Mehr dazu lesen Sie hier. Insbesondere bei einer höheren Vitamin-D-Gabe empfehlen einige Ärzte, zusätzlich das Vitamin K2 einzunehmen, Dies soll dabei helfen, das freigesetzte Kalzium in Knochen und Zähnen einzulagern und diese so zu stärken.
- Gleichzeitig wirke man dem erhöhten Kalzium-Spiegel im Blut entgegen, der durch die Vitamin-D-Einnahme entstehen kann.
- Die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen schreibt hingegen, dass es zwar theoretische Überlegungen, aber keinen wissenschaftlich Nachweis dafür gibt, dass die kombinierte Einnahme der beiden Vitamine sich besser auf die Knochengesundheit auswirke als Vitamin D alleine.
In einigen Vitamin-D-Präparaten ist K2 bereits enthalten Anzeige, Sollten Sie sich unsicher sein, ob und in welcher Menge Sie Vitamin D einnehmen sollten und ob Sie K2 ergänzen sollten, wenden Sie sich am besten an Ihren Hausarzt.