4 bis 12 Jahre Das Kind wird mit dem Dreipunkt- gurt des Fahrzeuges angeschnallt.
Wie lange Kinder mit 5-Punkt-Gurt anschnallen?
Wahrscheinlich hast du schon einmal bemerkt, dass einige Kindersitze für Babys und Kleinkinder über einen integrierten 5-Punkt-Gurt verfügen, andere jedoch nicht. Im Folgenden erklären wir dir die drei größten Vorteile, die ein 5-Punkt-Sicherheitsgurt im Hinblick auf die Sicherheit gegenüber einem Fangkörper oder 3-Punkt-Gurt hat.1) Sicherung deines Kindes an den optimalen Punkten für größtmögliche Sicherheit bei einem Unfall Ein 5-Punkt-Gurt hat fünf Verankerungspunkte, sodass dein Kind an Schultern und Hüfte – den stabilsten Punkten am Körper – gehalten wird.
- Bei einem Unfall überträgt der Gurt des Kindersitzes die einwirkenden Kräfte auf diese stabilen Punkte und in den Sitz.
- Tests zeigen, dass die Weichteile des Körpers, z.B.
- Der Bauch, somit bei einem Aufprall geschützt werden.5-Punkt-Gurt im Vergleich zum 3-Punkt-Gurt oder Fangkörper Die Weichteile eines Kinderkörpers können den bei einem Aufprall wirkenden Kräften nicht so gut widerstehen wie die stabilen Punkte.
Wenn dein Kind am unteren Bauch gehalten wird, beispielsweise durch einen 3-Punkt-Gurt oder einen Fangkörper, kann es in den Gurt oder die Haltevorrichtung gedrückt werden. Dabei kann der Gurt oder Fangkörper Druck auf den Bauch ausüben und schlimme Verletzungen verursachen.
- Wissenschaftliche Erkenntnisse für ein gutes Gefühl Mithilfe von zertifizierten Crashtest-Dummies können wir die auf die stabilen Punkte des Körpers wirkenden Kräfte bei verschiedenen Unfallszenarien analysieren.
- Auch die maximalen Kräfte, denen diese Körperteile standhalten können, wurden ermittelt.
Alle unsere Kindersitze wurden so entwickelt und darauf getestet, dass die Kräfte auf die einzelnen Körperteile in jedem Fall unterhalb der sicheren Grenzwerte liegen. Alle unsere Kindersitze für Babys und Kleinkinder bis ca.4 Jahre verfügen über einen 5-Punkt-Gurt.2) Fester Halt für dein Kind in der sichersten Position Crashtests sollen zwar echte Unfälle so realistisch wie möglich simulieren, doch Unfälle sind häufig komplexer als Crashtests.
Bei manchen Unfällen kann sich das Auto überschlagen. Dabei könnte dein Kind seitlich, unterhalb oder oberhalb der Rückhaltevorrichtung aus seinem Kindersitz rutschen. Ein 5-Punkt-Gurt sorgt dafür, dass kleinere Kinder sicher in ihrem Sitz gehalten werden. So verbleibt dein Kind in der sichersten Position innerhalb seines Schutzschildes.
Sieh dir unser Sortiment an extrem sicheren Kindersitzen mit 5-Punkt-Gurt an. Über grundlegende Sicherheitsstandards hinaus Bei normalen Crashtests werden Kindersitze nicht in komplexeren Szenarien wie Unfällen mit Überschlag getestet. Nur weil ein Kindersitz eine Zulassung bekommen hat, heißt das noch nicht, dass er bei jeder Art von Unfall Sicherheit garantiert.
- Crashtests des UTAC (unabhängige Testorganisation der Automobilindustrie) haben beispielsweise gezeigt, dass der Dummy bei einem Aufprall mit zweimaligem Überschlag des Fahrzeugs aus einem Kindersitz mit Fangkörper herausgeschleudert wird.
- Erfahre mehr darüber im Video zum Überschlagstest für Kindersitze mit Fangkörper oder im Video zum Überschlagstest für Kindersitze mit 5-Punkt-Gurt,3) Ein 5-Punkt-Gurt wächst für maximalen Schutz mit deinem Kind mit Kinder wachsen schnell.
Die Gurte im Kindersitz müssen richtig sitzen, damit die bei einem Unfall wirkenden Kräfte auf das Gehäuse des Kindersitzes und die stabilen Schulterknochen deines Kindes übertragen werden. Ein 5-Punkt-Gurt lässt sich ganz einfach an verschiedene Größen anpassen, damit dein Kind immer möglichst gut geschützt ist.
- Mit unserem innovativen „Easy-in”-Gurtsystem kann der Sicherheitsgurt schnell und einfach bei jeder Fahrt optimal angepasst werden.
- Sieh dir unsere Kindersitze mit diesem zeitsparenden Merkmal an.
- Gibt es eine Gewichtsgrenze für 5-Punkt-Gurte? Wir sind der Meinung, dass ein 5-Punkt-Gurt die sicherste Reisemöglichkeit für Babys und Kleinkinder ist.
Aus diesem Grund sind alle unsere vorwärts- und rückwärtsgerichteten Kindersitze für Kinder bis 4 Jahre mit diesem Gurtsystem für Kinder ausgestattet. Wenn dein Kind älter wird, musst du jedoch auf den 3-Punkt-Sicherheitsgurt deines Fahrzeugs umsteigen.
Welcher Sitz ab 3 Jahren?
Die Kindersitz-Gruppen der Hersteller – Die Hersteller von Kindersitzen fassen die von der EU definierten Klassen häufig in Kindersitz-Gruppen zusammen. Grund: Die meisten Kindersitze werden von den Herstellern als sogenannte “mitwachsende” Kindersitze mit einem Gurtverlauf sowohl für den Beckengurt als auch für den Diagonalgurt konzipiert.
Kindersitz-Gruppe | Gewicht des Kindes | Alter |
0/0+ (Babyschale) | bis 13 kg | bis 15 Monate |
0/1 | bis 18 kg | bis 3 Jahre |
1 | 9 – 18 kg | 9 Monate – 3 Jahre |
2/3 | 15 – 36 kg | 3 – 12 Jahre |
1/2/3 | 9 – 36 kg | 9 Monate – 12 Jahre |
Wann muss man den Kindersitz wechseln?
Was kommt nach der Babyschale? Wir haben hier alles, was du wissen musst, zusammengefasst! – Dein Kleines braucht einen Kindersitz, der für seine Größe angemessen ist. Der richtige Zeitpunkt für den Wechsel zu einem neuen Kindersitz hängt nicht vom Alter, sondern von der Größe oder dem Gewicht des Kindes ab.
Welcher Kindersitz ab 15 kg Gesetz?
Kindersitzklassen nach UN ECE Reg.44/04
Klasse | Gewicht | Kindersitzart |
---|---|---|
Klasse I | 9 bis 18 kg | Kindersitz vorwärts oder Reboarder rückwärts |
Klasse II | 15 bis 25 kg | Sitzerhöhung mit/ohne Rückenstütze, vorwärts, oder Reboarder rückwärts |
Klasse III | 22 bis 36 kg | Sitzerhöhung mit/ohne Rückenstütze, vorwärts |
Wie lange 3 Punkt Gurt?
4 bis 12 Jahre Das Kind wird mit dem Dreipunkt- gurt des Fahrzeuges angeschnallt.
Wie weit kann ein Kind mit 3 Jahren zählen?
Wie lernen wir zählen? Text: Christian Heinrich Eins, zwei, vier, fünf, sechs. Drei vergessen, macht nichts. Ein Kind darf beim Zählen mal was falsch machen, vor allem am Anfang. Auch doppelt zählen, alles normal. Es betritt eine neue Welt, da muss man sich erst mal orientieren. „Das Zählen ist der allererste Schritt in Richtung Mathematik”, sagt Jens Holger Lorenz, Professor am Institut für Mathematik und Informatik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.
- Und dieser Schritt, das Zählen, wird in fünf Stufen erlernt.
- Bei der ersten Stufe – sie startet ab einem Alter von etwa zweieinhalb Jahren – ist die Reihe von Zahlwörtern nur als Ganzes und unstrukturiert verfügbar: „Einszweidreivier ” – die Zahlwörter werden wie ein Gedicht nachgesprochen, von der Verbindung des Zählens mit Mengen weiß das Kind noch nichts.
Bei Stufe zwei kann das Kind einzelne Zahlwörter schon klar unterscheiden, es ist jedoch immer ein Beginn bei der Eins notwendig. Im Alter von dreieinhalb bis vier Jahren ist diese Fähigkeit so weit ausgebildet, dass die Kinder tatsächlich mit dem Finger nacheinander auf Objekte deuten und dabei die Zahlwörter zum Zählen – meist bis zu einer Menge zwischen fünf und zehn – in der richtigen Reihenfolge benutzen können.
- Es ist völlig normal, dass auf diesem Niveau oft noch ein Objekt übersehen oder dasselbe Objekt zweimal gezählt wird.
- Wichtig ist: Das Kind bringt Struktur in seine Umwelt, und das bereitet ihm Freude – auch wegen der Erfolgserlebnisse.
- Auf der dritten Stufe, sie ist im Alter von etwa fünf Jahren abgeschlossen, wissen die Kinder zumindest in den Grundzügen, wie dieses Zählen, das sie dauernd machen, überhaupt funktioniert und welchen Sinn es hat: Den Kindern ist klar, dass sie mit der Eins anfangen müssen beim Zählen und dass die zuletzt genannte Zahl die Anzahl der Objekte angibt.In der vierten Stufe – sie beginnt meist mit sechs Jahren und erstreckt sich bis in die Schulzeit hinein – kann das Kind nicht nur Objekte zählen, sondern auch Zahlen selbst.
Das ermöglicht erste einfache Additionen: Zwei und zwei sind zusammen vier. In der fünften Stufe, die erst während der Schulzeit einsetzt, kann auch rückwärts gezählt werden. Die verschiedenen Stufen des Zählens zumindest ungefähr zu kennen kann für Eltern und Erzieher wertvoll sein, damit sie die Kinder anregen und unterstützen können beim Erlernen des Zählens.
Bei aller Förderung sollten Sie Ihr Kind zwar nicht überfordern, denn wenn Mathe keinen Spaß macht, dann fehlt das Wichtigste beim Lernen: die Motivation. Aber gelegentliche sanfte Impulse können viel bringen. Denn das Zählen ist laut Jens Holger Lorenz eine sehr wichtige Fertigkeit: „Die Kinder lernen durch das Zählen nicht nur die Zahlen kennen.
Es hilft ihnen auch, zu abstrahieren und ihr logisches Denken weiterzuentwickeln.” Darüber hinaus legt das Zählen die Grundlage für das Lösen der ersten Rechenaufgaben in der Schule, denn mit dem Zählen lassen sich im Grunde alle vier Grundrechenarten – Addieren, Subtrahieren, Multiplizieren, Dividieren – anwenden.
Wie nennt man Kinder ab 3 Jahren?
Kleinkinder können in der Regel laufen, sich aber noch nicht selbst anziehen; die meisten Kleinkinder brauchen noch Windeln Kleinkind bezeichnet die Lebensphase des Menschen des zweiten und dritten Lebensjahres, im rechtlichen Sinne seltener auch bis zum sechsten oder siebten Lebensjahr.
Was ist ein 3 Punkte Gurtsystem?
Worin besteht der Unterschied zwischen 3-Punkt-Gurt und 5-Punkt-Gurt? – Die Gurte unterscheiden sich anhand der Anzahl Ihrer Fixierungspunkte. So ist der 3-Punkt-Gurt, welcher Teil des Fahrzeugs ist, an drei Punkten fixiert. Der 5-Punkt-Gurt, als Teil des Kindersitzes, ist an fünf Punkten fixiert. Für leichte Kinder bis einschließlich ECE Gruppe I (bis 18 kg) wird der Kindersitz mit dem 3-Punkt-Gurt oder ISOFIX im Fahrzeug befestigt.
- Das Kind wird dann mit dem 5-Punkt-Gurt angeschnallt.
- Der 5-Punkt-Gurt stellt hier also den Sicherheitsgurt dar.
- Schwerere Kinder ab ECE Gruppe II (ab 15 kg) müssen hingegen mit dem 3-Punkt-Gurt des Fahrzeugs angeschnallt werden.
- Bei Kindersitzen, die für die ECE Gruppen I-III zugelassen sind, bedeutet dies, dass das Kind zunächst mit dem sitzeigenen 5-Punkt-Gurt gesichert wird.
Erreicht das Kind ein Körpergewicht über 18 kg, muss der 5-Punkt-Gurt ausgebaut werden. Das Kind wird von da an mit dem 3-Punkt-Gurt gesichert. Bei Reha-Autositzen ist das etwas anders. Hier kann der 5-Punkt-Gurt häufig auch für große Kinder zur zusätzlichen Positionierung genutzt werden.
Der 5-Punkt-Gurt fungiert dann nicht mehr als Sicherheitsgurt, sondern dient rein der Positionierung im Sitz, um z.B. einen aufrechten Sitz zu gewährleisten. Das Kind muss dann zusätzlich mit dem 3-Punkt Gurt angeschnallt werden. Das heißt, dass das Kind gleichzeitig mit zwei verschiedenen Gurten „angeschnallt” wird.
Bitte beachten Sie stets die Hinweise in der Gebrauchsanweisung des Autositzes.
Welchen Kindersitz ab 13 kg?
Übersicht: Die Gewichtsklassen nach R44
Für Kinder nach | ||
---|---|---|
Gewicht (etwa) | Größe (etwa) | |
Gruppe 0 | Bis 10 kg | Bis 75 cm |
Gruppe I | 9 bis 18 kg | 75 cm bis 100 cm |
Gruppe II | 15 bis 25 kg 1 | Bis 125 cm |
Welcher Kindersitz ab 20 kg?
Aktuelle Angebote im Bereich „Kindersitz ab 20 Kg” – Du möchtest die besten Produkte im Bereich „Kindersitz ab 20 Kg” kaufen? In dieser Bestsellerliste findest Du täglich neue Angebote. Hier findest Du eine große Auswahl von aktuellen Produkten in der Kategorie „Kindersitz ab 20 Kg”. Angebot Bestseller Nr.1 Angebot Bestseller Nr.2 Angebot Bestseller Nr.3 Angebot Bestseller Nr.5 Angebot Bestseller Nr.7 Angebot Bestseller Nr.8 Verfasst von Franziska Kohl Mitglied unserer Fachredaktion Franziska ist eine begeisterte Bloggerin und Mutter von zwei Kindern. Ihr Schwerpunkt liegt auf dem Thema Freizeitgestaltung mit Kindern. Dabei gibt sie Eltern wertvolle Tipps zur Planung von Ausflügen und Aktivitäten und zeigt auf, wie man Kindern eine unvergessliche und erlebnisreiche Zeit bereiten kann. Bearbeitet von Jörg Schneider Mitglied unserer Fachredaktion
Sind 3 Punkt Gurte erlaubt?
Gurtmuffel und Gegner wollten die Gurtpflicht verhindern! – Ganz im Gegenteil, es formierte sich damals der Protest. Die Gurtgegner verteufelten den Lebensretter und machten sich ganz interessante Sorgen: „Was ist denn bei einem Unfall? Komme ich dann auch schnell genug aus dem Fahrzeug? Verletzt mich der Gurt nicht eher? Wird mein Busen platt gedrückt? Zerknittert der Gurt nicht das Hemd oder die Bluse?” – Ohne Witz! Das waren die Ängste in den 60er und 70er Jahren.
- Seit 1974 musste jeder Neuwagen Sicherheitsgurte (vorne) haben.
- Ab 1979 wurden Sicherheitsgurte für die Rücksitze vorgeschrieben.
- Das waren zunächst noch Beckengurte, ähnlich wie im Flugzeug.
- Ab 1988 wurden Dreipunktgurte für die äußeren hinteren Sitze von neu zugelassenen Pkw vorgeschrieben.
- Seit 2004 müssen an allen Sitzen Dreipunktgurte verfügbar sein.
Inzwischen kennt man also in allen Neuwagen die Begriffe: Gurtschloss, Schlosszunge und Umlenker. Wann wurde denn die Gurtpflicht eingeführt? Es war also im Jahre 1976, da wurde in Deutschland die Gurtpflicht eingeführt. Kaum zu glauben, aber erst im Jahr 1984 galt diese auch für die Rücksitzbank (sofern dort Gurte verfügbar waren).
- Auch wenn heute die Anschnallquote in Deutschland bei ca.98% liegt, hatten die Männer damals die Angst um ihre Freiheit und die Frauen um ihren weiblichen Körper und ihre Anziehsachen.
- Doch die Gurtgegner zogen damals den kürzeren und am 01.01.1976 hieß es „Erst gurten, dann spurten!”, doch mit einem Bußgeld wurde eine Missachtung erst im Jahre 1984 belegt.40 DM hat das damals gekostet und damit konnte man die Autofahrer dann in der Tat umerziehen.
Das der Gurt ein Lebensretter ist, dürfte inzwischen bekannt sein. Ohne Bußgeld und Pflicht wären definitiv mehr Menschen im Straßenverkehr gestorben. Gerade im Zusammenspiel mit Rückhaltesystemen und Airbags konnten die Verkehrstote, trotz steigendem Verkehr, um ein vielfaches reduziert werden.
Ohne Gurt gefahren? Wie hoch wird das Bußgeld? Das kommt darauf an: Wer heute ohne Sicherheitsgurt fährt zahlt 30 Euro, wer sein Kind nicht nach Vorschrift sichert ebenfalls. Sind es mehrere Kinder ist man 35 Euro los und wer ein Kind ohne jegliche Sicherung, also ohne Gurt und Kindersitz transportiert wird mit einem Bußgeld in Höhe von 60 Euro und einem Punkt in Flensburg belohnt.
Sind es gleich mehrere Kinder, dann wird das Bußgeld auf 70 Euro erhöht. Leider, leider, leider gehören Verstöße gegen die Anschnallpflicht auch heute noch zum Alltag. Aus dem Grund gibt es inzwischen auch Sitzplatzerkennungen und Piepser im Fahrzeug, die den Fahrer daran erinnern und aufmerksam machen sollenund es gibt auch heute noch Ausnahmen von der Gurtpflicht.
Warum 3 Punkt Gurt?
Dreipunktgurt – Dreipunktgurt für die Luftfahrt mit pyrotechnischem Gurtstraffer. Der Schultergurt kann für größeren Passagierkomfort unabhängig vom Beckengurt gelöst werden Ein Dreipunktgurt verankert das Gurtband an drei Punkten an die Fahrzeugkarosserie. Auf den Fahrersitz bezogen befindet sich der erste Punkt meist im unteren Bereich der B-Säule.
Hier befindet sich der Endbeschlag oder seltener ein Endbeschlagstraffer. Zweiter Punkt ist das Gurtschloss oder ein Schlossstraffer. Der Dreipunktgurt wird über eine Schlosszunge an das Gurtschloss angebunden. Dieser zweite Befestigungspunkt befindet sich meist am Fahrzeugsitz. Dritter Anbindungspunkt ist der obere Teil der B-Säule,
Hier befindet sich entweder ein Gurtaufroller mit integriertem Höhenversteller (eher selten) oder ein Umlenker (meist in einem Höhenversteller integriert). Der Umlenker kann sich dabei auch hinter einer Verkleidung verbergen. Der Gurtaufroller (teilweise in Kombination mit einem Aufrollerstraffer) befindet sich im letzteren Fall meist im unteren Teil der B-Säule.
- Ein Sonderfall ist der sogenannte Selbstanlegende Automatische Dreipunktgurt,
- Er ist quer durch die Fahrgastzelle gespannt und an der A-Säule fest eingehakt.
- Er wird beim Einsteigen elektrisch entlang einer Führung in die übliche Endposition an der B-Säule gefahren.
- Erstmals wurde er unter anderem 1975 im VW Golf I angeboten.
Maßgeblich war dabei, das Anschnallen und die Anschnallpflicht in den frühen Jahren durch die Automatikfunktion zu fördern. Letztlich konnte sich dieses System nicht durchsetzen.
Wann brauchen Kinder keine Sitzerhöhung im Auto?
Ab wann brauchen Kinder eine Sitzerhöhung im Auto? Ab wann brauchen Kinder eine Sitzerhöhung im Auto? Baby & Kleinkind Veröffentlicht am: 30.05.2022 3 Minuten Lesedauer Eine Sitzerhöhung sorgt dafür, dass Kinder im Auto richtig angeschnallt sind und sicher mitfahren. Ab wann und wie lange Kinder eine Sitzerhöhung brauchen und welche Modelle den besten Schutz bieten, erfahren Sie hier. © iStock / Drazen_ Von der Babyschale in den Kindersitz: Je größer ein Kind wird, desto weniger ist es auf Hilfsmittel angewiesen, die ihm im Auto Halt geben. Nachdem ein Kind das Babyschalen-Alter hinter sich gelassen hat, kann es auf einen Kindersitz oder eine Sitzerhöhung umsteigen.
Welcher Sitz für welches Alter infrage kommt, legt die Kindersitznorm der Wirtschaftskommission für Europa der Vereinten Nationen (UN ECE) fest. Die neueste Form der Regulation (UN ECE Reg.129) nimmt nicht mehr das Gewicht, sondern die Größe des Kindes zur Grundlage. Die Hersteller der Kindersitze geben vor, für welche Körpergröße die jeweilige Sitzerhöhung geeignet ist,
Grundsätzlich gilt: Das Kind sollte nicht zu früh vom Kindersitz auf die Sitzerhöhung umsteigen. Ist der Sitz zu groß, sitzt der Gurt nicht optimal und kann das Kind nicht richtig schützen. Eltern sind gut beraten, im Zweifelsfall etwas länger mit der Umstellung zu warten. Die Sitzerhöhung sorgt dafür, dass die Kinder so im Fahrzeug sitzen, dass der Gurt sie optimal hält. Verschiedene Modelle schützen unterschiedlich gut: Eine einfache Sitzerhöhung ohne Gurtführung oder Lehne funktioniert wie ein, das das Kind einfach höher setzt.
Sie bietet keinen Puffer für das Becken, die Schulter oder den, Da sie keine Führungen für den Sicherheitsgurt hat, besteht die Gefahr, dass der Gurt bei einem Unfall verrutscht und das Kind nicht ausreichend sichert, Einfache Sitzerhöhungen bieten keinen guten Schutz und werden von Sicherheitsexperten nicht empfohlen.
Bei einer Sitzerhöhung mit Gurtführung sorgen zwei Führungshörner dafür, dass der Beckengurt sitzt und nicht verrutschen kann. Dadurch gibt diese Art der Kinder-Sitzerhöhungen etwas mehr Sicherheit als Modelle ohne Gurtführung. Allerdings schützen auch sie bei einem Unfall nicht den Kopf und den Oberkörper, © iStock / miniseries Welche Sitzerhöhung in welchem Alter die Richtige ist, richtet sich nach der Körpergröße des Kindes. Kinder, die zwölf Jahre alt oder mindestens 1,50 Meter groß sind, benötigen nach dem Gesetz keine Sitzerhöhung mehr und dürfen ohne zusätzlichen im Auto mitfahren.
Das bedeutet nicht, dass Eltern die Sitzerhöhung nach dem zwölften Geburtstag sofort ausrangieren sollten. Wenn Kinder noch kleiner als 1,50 Meter sind, profitieren sie weiterhin von der Sitzerhöhung. Bei Kindern mit einer geringeren Körpergröße besteht die Gefahr, dass der normale Beckengurt bei einem Unfall in den Bauchraum des Kindes rutscht und dort die Organe quetscht,
Daher ist es ratsam, die Sitzerhöhung etwas länger zu benutzen als sie vorzeitig auszusortieren. Wann brauche ich in welchem Fahrzeug eine Sitzerhöhung und wo montiere ich sie am besten? Diese Tipps helfen Eltern, wichtige Fragen zur Sitzerhöhung zu klären:
Kinder sollten im Auto auf dem Rücksitz mitfahren, Grundsätzlich dürfen nach vorne gerichtete Kindersitze und Sitzerhöhungen aber auf dem Beifahrersitz montiert werden. In diesem Fall sollten Eltern den Beifahrersitz jedoch in die hinterste Position bringen, damit das Kind nicht zu nah am Airbag sitzt. Bei rückwärts angebrachten Kindersitzen auf dem Beifahrersitz (z.B. Babyschalen oder Reboarder) muss der aktive Beifahrerairbag ausgeschaltet werden. Die sichersten Plätze für Kinder sind hinter dem Beifahrer und in der Mitte der Rückbank. Nur in Ausnahmefällen sollten Kinder auf dem Beifahrersitz mitfahren. Isofix-Verankerungen im Auto sorgen dafür, dass der Kindersitz besonders fest mit dem Fahrzeug verbunden ist. Isofix ist ein standardisiertes Befestigungssystem für Kindersitze. Wohnmobile sind in der Regel mit Fahrzeuggurten ausgestattet, Hier müssen Kinder, die jünger als zwölf Jahre oder kleiner als 1,50 Meter sind, mit einer Sitzerhöhung gesichert werden. Dabei darf der Kindersitz nur auf vorwärts gerichtete Sitze installiert werden. Auf keinen Fall dürfen sich Kinder während der Fahrt im Schlafbereich von Wohnmobilen aufhalten.
Waren diese Informationen hilfreich für Sie?
Wann muss der Airbag bei Kindern ausgeschaltet werden?
Der Beifahrerairbag ist immer dann zu deaktivieren, sobald auf dem Beifahrersitz ein Kindersitz verwendet wird, der rückwärtsgerichtet ist. Ist das Abschalten des Airbags für den Beifahrer nicht möglich, darf nur ein Sitz für Kinder montiert werden, wenn er eine Sitzposition nach vorn ermöglicht.
Wann 5-Punkt-Gurt?
Worin besteht der Unterschied zwischen 3-Punkt-Gurt und 5-Punkt-Gurt? – Die Gurte unterscheiden sich anhand der Anzahl Ihrer Fixierungspunkte. So ist der 3-Punkt-Gurt, welcher Teil des Fahrzeugs ist, an drei Punkten fixiert. Der 5-Punkt-Gurt, als Teil des Kindersitzes, ist an fünf Punkten fixiert. Für leichte Kinder bis einschließlich ECE Gruppe I (bis 18 kg) wird der Kindersitz mit dem 3-Punkt-Gurt oder ISOFIX im Fahrzeug befestigt.
- Das Kind wird dann mit dem 5-Punkt-Gurt angeschnallt.
- Der 5-Punkt-Gurt stellt hier also den Sicherheitsgurt dar.
- Schwerere Kinder ab ECE Gruppe II (ab 15 kg) müssen hingegen mit dem 3-Punkt-Gurt des Fahrzeugs angeschnallt werden.
- Bei Kindersitzen, die für die ECE Gruppen I-III zugelassen sind, bedeutet dies, dass das Kind zunächst mit dem sitzeigenen 5-Punkt-Gurt gesichert wird.
Erreicht das Kind ein Körpergewicht über 18 kg, muss der 5-Punkt-Gurt ausgebaut werden. Das Kind wird von da an mit dem 3-Punkt-Gurt gesichert. Bei Reha-Autositzen ist das etwas anders. Hier kann der 5-Punkt-Gurt häufig auch für große Kinder zur zusätzlichen Positionierung genutzt werden.
Der 5-Punkt-Gurt fungiert dann nicht mehr als Sicherheitsgurt, sondern dient rein der Positionierung im Sitz, um z.B. einen aufrechten Sitz zu gewährleisten. Das Kind muss dann zusätzlich mit dem 3-Punkt Gurt angeschnallt werden. Das heißt, dass das Kind gleichzeitig mit zwei verschiedenen Gurten „angeschnallt” wird.
Bitte beachten Sie stets die Hinweise in der Gebrauchsanweisung des Autositzes.
Warum kein 5-Punkt-Gurt vorwärts?
In unseren FAQ werden alle wichtigen Fragen zum Thema Reboarder und Kindersitze kurz beantwortet. Solltet ihr weitere Fragen haben könnt ihr euch gerne an uns wenden. – Warum ist rückwärtsgerichtetes Fahren sicherer? Der Kopf von Babys und Kleinkindern ist im Verhältnis zum Rest des Körpers viel schwerer und größer als bei Erwachsenen.
- Sitzt das das Kind in einem in Fahrtrichtung gerichteten Kindersitz ist das vor allem bei einem Frontaufprall sehr gefährlich.
- Der Oberkörper des Kindes wird durch die internen 5-Punkt Gurte oder den Fangkörper des Sitzes zurück gehalten, der Kopf aber schleudert ungehalten nach vorne.
- Das Genick des Kindes ist dabei extrem hohen Belastungen ausgesetzt,
Bei einem Aufprall mit ca.50 km/h sind das Belastungswerte zwischen 200 – 300 kg. Sitzt das Kind in einem entgegen der Fahrtrichtung gerichteten Kindersitz, einem sogenannten Reboarder, wird das Kind gleichmäßig über den gesamten Rücken in die Schale des Sitzes gedrückt.
- Die Belastung auf den Körper wird minimiert und verteilt.
- Hier liegen die Belastungswerte auf das Genick bei etwa 50 kg.
- Ab 120 kg muss man bei einem 3 jährigen Kind von schwersten Verletzungen der Wirbelsäule, wie einem inneren Genickbruch ausgehen.
- Quellen: http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/auto-verkehr/fahrsicherheit-kinder-bis-vierjahresollten-rueckwaerts-sitzen-1436333.html http://www.carseat.se/rearfacing/safety-benefits/ https://www.youtube.com/watch?v=WKeYrZpYe9Y http://www.reboard-kindersitze.info/Reboard_Flyer_online_v03_DE.pdf http://www.kindersitzprofis.de/schwedischer-plus-test-crashtest-reboarder/ http://www.zwergperten.de/warum-rueckwaerts/ Wie lange sollte mein Kind entgegen der Fahrtrichtung fahren? Wir empfehlen das rückwärts gerichtete fahren bis das Kind mindestens 4 Jahre alt ist.
Zusätzlich muss es die Mindestmaße haben um in einem Gruppe 2/3 fahren zu dürfen (15 kg/ 100 cm je nach Zulassung des Sitzes) und über die geistige Reife verfügen still sitzen zu bleiben. Letzteres ist wichtig, da der Fahrzeuggurt das Kind ja nicht mehr starr an seinem Platz hält.
- Bewegt sich das Kind aus dem Sicherheitsbereich des Sitzes oder verändert dadurch die Gurtführung kann der Sitz bei einem Unfall nicht schützen wie vorgesehen.
- Das rückwärts gerichtete fahren ist für Kinder egal welchen Alters sicherer, darum ist es sinnvoll so lange wie möglich einen Reboarder zu nutzen.
Blogbeitrag: Wieso ein Reboarder auch mit über 4 Jahren noch sicherer ist als ein Gruppe 2/3 Sitz http://mediaarkivet.nu/Sites/A/Folksam+Mediaarkiv/4442?encoding=UTF-8 Gibt es Reboarder ab Geburt bzw. unter 9 kg? Ja, es gibt Reboarder, die ab 0 kg bzw.
- Einer Mindestgröße von 40 cm zugelassen sind.
- Das bedeutet jedoch nicht, dass sie für ein Neugeborenes geeignet sind.
- Junge Babys und Neugeborene haben besondere Bedürfnisse an einen Kindersitz.
- Der Neigungswinkel und der Sitzwinkel müssen entsprechen flach sein und der Sitz muss über entsprechende Verkleinerer verfügen um das Baby optimal schützen und den Gurtverlauf optimieren zu können.
Eine passende Babyschale ist hier immer zu bevorzugen. Die 9 kg hingegen muss ein Kind beim Wechsel aus der Babyschale in einen Reboarder nicht zwingend erreicht haben. Auch das sitzen können ist keine Grundvoraussetzung, wichtig ist auch hier wieder, dass der Sitz zu Kind und Auto passt.
Karte der Fachhändler (grüne Fähnchen) Warum ist ein Heckunfall im Reboarder meist nicht so schlimm? Um den Unterschied zu verstehen muss man sich den Energie – und Impulserhaltungssatz anschauen: Bei einem Frontalunfall bewegen sich zwei Fahrzeuge aufeinander zu, jedes Fahrzeug bringt seine Bewegungsenergie mit, diese wird beim Aufprall in Verformungsenergie umgewandelt.
Beide Kräfte addieren sich, das bedeutet je schneller die Fahrzeuge fahren desto schlimmer ist der Unfall. Bei einem Heckunfall steht ein Fahrzeug oft und das andere fährt auf, das bedeutet nur ein Fahrzeug bringt Verformungsenergie mit. Das Fahrzeug auf das aufgefahren wird, wird „geschubst” und springt nicht wieder zurück, wie bei einem Frontalunfall.
- Impulserhaltung) Das andere Szenario beim Heckunfall sind zwei Fahrzeuge, die sich in dieselbe Richtung bewegen, also ein Fahrzeug z.B.30 km/h und das dahinter fährt mit 50 km/h auf – die Kräfte addieren sich nicht sondern subtrahieren sich.
- Deswegen sind Frontalunfälle meist wesentlich schlimmer als Heckunfälle.
Nur 2,2% aller tödlichen oder Schwerstverletzten Insassen hatten einen Heckunfall, etwa 67% einen Frontalunfall. Die schweren Heckunfälle sind meist Szenarien, wie das auffahren auf ein Stauende auf der Autobahn, bei denen es unabhängig von der Sicherung immer riesiges Glück ist unversehrt oder ohne schwere Verletzungen aus dem Auto zu steigen.
- Abhängig von den Erfassungskriterien und Jahren ergeben sich leicht unterschiedliche Zahlen) In der Zulassung (44/04, R129 „ i-Size”) die jeder rückwärts gerichtete Kindersitz erfüllen muss sind Grenzwerte für die Belastung bei einem Heckunfall festgelegt.
- Jeder zugelassene Sitz erfüllt also diese Mindestanforderungen.
Blogbeitrag: Heckunfall – ist ein Reboarder hier unsicherer? Quelle: http://bast.opus.hbz-nrw.de/volltexte/2011/304/pdf/F67.pdf S.26 Punkt 8.1.3.4. der Zulassung ECE 44/04 https://eur-lex.europa.eu/legalcontent/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:42011X0909(02)&from=DE Punkt 7.1.3.4.
- Der Zulassung R129 „i-Size” https://eur-lex.europa.eu/legalcontent/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:42014X0329(02)&from=GA Bei Kleinwagen hat der Reboarder sogar zusätzlich einen Vorteil, da sich der Kopf des Kindes bei einem Heckunfall weiter entfernt vom Unfallgeschehen befindet.
- Man erhöht die Knautschzone zum Kind.
Bei einem Kleinwagen haben Reboarder den positiven Effekt, dass sich der Kopf des Kindes, weiter im Fahrzeuginneren befindet, sprich die Knautschzone wird bei einem Heckunfall erhöht. Siehe: http://carseatnanny.blogspot.de/2012/01/is-rear-facing-safer-when-youre-rear.html?m=1 Dies ist zwar nur ein Beispiel eines Unfalles, aber jeder kann sich bei den Bildern gut vorstellen, wie das Szenario in einem vorwärts gerichteten Kindersitz ausgegangen wäre.
- Die Rückbank des Autos ist völlig zerstört, ein Kind dessen Kopf sich direkt dahinter befunden hätte, hätte schlechte Chancen gehabt.
- Sind Fangkörpersitze eine sichere Alternative? Nein, auch Fangkörpersitze bieten nicht das Sicherheitsniveau eines Reboarders.
- Es lässt sich nicht sagen, ob der 5-Punkt Gurt oder ein Fangkörper vorwärts sicherer ist.
Beide Arten der Sicherung sind für Kinder gefährlich. Auch der Fangkörper kann zu viel zu hohen Nackenbelastungswerten führen. Unklar ist hier zudem die Wirkung auf den Bauchbereich des Kindes, da auch hier eine erhöhte Verletzungsgefahr möglich ist. Zudem gab es Crashtests, bei denen der Dummy beim Überschlag aus dem Sitz geflogen ist.
Überschlagstest mit Fangkörpersitz Sind die billigen Sitze der meist unbekannten Hersteller zu empfehlen? Nein, günstige Sitze, die es oft z.B. bei EBay gibt sind Sicherheitstechnisch nicht empfehlenswert. Auch Sitze aus Supermärkten und Discountern sind nicht empfehlenswert. Oft handelt es sich hier um (Sicherheits)technisch veraltete Modelle.
Kindersitze sollten immer beim Fachhandel (nicht Babymarkt) vor Ort mit Probesitzen und Probeeinbauen gekauft werden, ist dies nicht möglich sollte wenigstens eine Beratung per Telefon oder Mail angestrebt werden. Video: Billige Kindersitze im Crashtest Sind reine Sitzerhöhungen zu empfehlen? Nein, reine Sitzerhöhungen sind in keinem Alter empfehlenswert.
Das Kind hat in Ihnen keinerlei Seitenschutz für Kopf und Brust. Bei einem Unfall kann es durch eine falsche Gurtführung zu schweren Verletzungen kommen. Der Schultergurt am Hals kann das Kind strangulieren, ein Beckengurt im Bauchraum führt zu schweren inneren Verletzungen. Schlafende Kinder verlieren ihre Körperspannung und fallen so „out of Position”, so kann es durch den Fahrzeuggurt nicht mehr gesichert werden.
Reine Sitzerhöhungen ohne Hörnchen für die Gurtführung können außerdem bei einem Unfall einfach unter dem Kind „wegfliegen”. Blogbeitrag: Sitzerhöhungen gehören nicht ins Auto! Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=LC0mRxO32xM (reine Sitzerhöhung) Sitzerhöhung vs.
Sitz mit Rückenlehne: https://www.youtube.com/watch?v=N8hlFdEH0Cc Wieso gewinnen nicht immer Reboarder den ADAC Test? Beim ADAC (zgl. ÖAMTC und Stiftung Warentest) Kindersitztest ist nicht nur die reine Sicherheitsnote des Crashtests relevant für das Endergebnis. Das Ergebnis setzt sich zusammen aus der Sicherheit (50%), der Bedienung (40%) und der Ergonomie (10%).
Die Testkriterien verändern sich über die Jahre und sind untereinander nicht immer vergleichbar. Die letzte große Änderung wurde 2015 vorgenommen. Die Sicherheitsnote, die am Ende im Ergebnis steht ist die am schlechtesten getestete Note. Wichtig zu wissen: Der Sitz wird mit unterschiedlichen Dummies und alle möglichen Einbauarten getestet.
- Ein Sitz, der vorwärts und rückwärts nutzbar ist wird auch in beide Richtungen gecrasht,
- Das Endergebnis eines Reboarders mit Vorwärtsfunktion ist also fast immer die Note bei der Nutzung in Fahrtrichtung.
- Leider ist hier die Skala für die Belastung recht großzügig gewählt, d.h.
- Ein guter Sitz muss nicht zwingend die kritische Nackenkraft unterschreiten.
Die Note für die Bedienung befasst sich vor allem mit der Handhabung und dem Einbau des Sitzes. Misuse, also die falsche Benutzung eines Sitzes, ist weit verbreitet und vielen gar nicht bewusst. Ein falsch eingebauter Sitz, mag es ein noch so sicherer Reboarder sein, kann ein Kind nicht optimal schützen.
- Der ADAC so viel Wert auf diese Note, da aktuelle Studien des UDV zu dem Ergebnis kamen, dass über die Hälfte aller Kindersitze falsch genutzt werden.
- Die Ergonomie ist eine der umstrittensten Noten.
- Hier geht es vor allem um den Platz, den der Sitz im Auto benötigt, das Kind im Sitz und dessen Sicht.
In den letzten Jahren sind immer wieder Reboarder Testsieger – meist jene die rein rückwärts genutzt werden. Diese erzielen immer wieder sehr gute Werte beim Crashtest. (Stand 2019 der am besten getestete Sitz: BeSafe iZi Kid x3 i-Size mit einer 1,1 in der Sicherheit) Wer es ganz genau wissen möchte findet auf folgenden Seiten noch genauere Erklärungen: Ausführliche Erklärung der Testkriterien und des Testablaufes https://udv.de/de/file/11129/download?token=3POLA2ZS Link zum ADAC: Testablauf und Testkriterien Gibt es noch andere Tests für Kindersitze? Wichtig bei der Lektüre eines Kindersitztests: genau hin schauen welche Kriterien hier genutzt werden, um eine Bewertung durchzuführen.
Viele vermeintliche “Tests” die sich im Internet finden sind reine Anwendungstests, die auf Bewertungen in Onlineshops basieren oder auf einer äußerlichen Einschätzung der Autoren. Ein schöner Bezug und ein leichter Einbau machen noch lange keinen sicheren Kindersitz. Insbesondere bei Seiten, die Affiliate Links nutzen sollte man genau hin schauen.
(Affiliate Links = Links die zu einem Online-Shop führen in dem man die “Testsieger” direkt kaufen kann. Hier bekommt der Autor pro Klick oder pro Kauf eine Provision des entsprechenden Shops) Ein weiterer Test für Kindersitze ist der schwedische Plus Test,
Diesen Test bestehen nur Kindersitze, die eine festgelegte „Gefährliche” Nackenbelastung unterschreiten. Diesen Test bestehen nur rein rückwärts nutzbare Kindersitze, da auch hier jede Einbaumöglichkeit getestet werden würde. https://ntf.se/konsumentupplysning/barn-i-bil/plustest/ https://ntf.se/konsumentupplysning/marknadsoversikter/bilbarnstolar/ https://ntf.se/konsumentupplysning/barn-i-bil/plustest/ Ablauf Plus Test: http://www.kindersitzprofis.de/schwedischer-plus-test-crashtest-reboarder/ http://www.kindersitzprofis.de/welche-reboarder-haben-den-schwedischen-plus-test-bestanden/ Alternativ kann man sich noch die schwedischen Verbrauchtertests z.B.
von Folksam, råd och rön oder Testfakta anschauen. https://www.radron.se/tester/bil-fritid–familj/bilbarnstolar2/ https://www.folksam.se/tester-och-goda-rad/vara-tester/bilbarnstolar Welcher ist der beste Reboarder/Babyschale/Folgesitz? Es lässt sich nicht pauschal sagen, welcher Kindersitz der beste ist.
- Grundsätzlich kann man auf die „bekannten Marken” vertrauen.
- Neben guten Werten beim Crashtest ist aber vor allem wichtig, dass der Sitz zu Kind, Auto und Umständen passt.
- Ein junges, zartes Kind hat andere Bedürfnisse als ein älteres das bereits größer und kräftiger ist.
- Der Sitz muss zum Auto passen und auch zu den anderen Insassen.
Platzbedarf, Kompatibilität, Ruheposition, Gurtverlauf und die Passform sollten vor einem Kauf durch Probesitzen und Probeeinbauen bei einem Fachhändler getestet werden. Karte der Fachhändler (grüne Fähnchen) Werden Reboarder jetzt zur Pflicht? Was ist i-Size? Nein, es wird auch in Zukunft nicht Pflicht werden Kinder bis zu einem gewissen Alter entgegen der Fahrtrichtung zu transportieren.
- Aktuell gibt es mehrere Normen, die gültig sind.
- ECE 44/04 ECE 44/03 und UN R 129 (i-Size).
- In Kindersitzen zugelassen nach ECE 44/03 und ECE 44/04 müssen Kinder bis mindestens 9 kg entgegen er Fahrtrichtung transportiert werden.
- In Kindersitzen zugelassen nach UN R 129 (“i-Size”) müssen Kinder bis sie mindestens 15 Monate alt sind entgegen der Fahrtrichtung transportiert werden.
Die alten ECE Normen werden noch lange gültig sein, wobei Sitze nach ECE 44/03 aufgrund ihres Alters nicht mehr genutzt werden sollten. Da die Erarbeitung der UN R 129 mittlerweile abgeschlossen ist, wird es in absehbarer Zukunft keine neue Sitze nach der Norm 44/04 zu kaufen geben, benutzt werden können sie jedoch weiterhin.
- Quelle: https://www.adac.de/infotestrat/ratgeber-verkehr/kindersicherheit/kindersitzberater/kauf/kaufantwort-19.aspx?ComponentId=220680&SourcePageId=48213 https://www.unece.org/fileadmin/DAM/trans/publications/WP29/Leaflet_Child_Restraint_Systems.
- Pdf Reboarder bzw.
- Indersitze in Gruppe 1, die nach i-Size zugelassen sind müssen momentan meistens mit Isofix befestigt werden.
Erste gegurtete Modelle kommen gerade auf den Markt (Stand 04/2020).Es wird im Gegensatz zu den vorherigen Normen mehr Wert auf einen guten Seitenaufprallschutz gelegt. Wie lange der Sitz genutzt werden darf definiert bei i-Size nicht mehr nur das reine Gewicht sondern zusätzlich auch die Körpergröße des Kindes.
- Quelle: https://www.unece.org/fileadmin/DAM/trans/doc/2014/wp29grsp/GRSP-55-38e.pdf Jedoch sind Reboarder nach der „alten” Norm ECE 44/04 deswegen nicht immer schlechter oder unsicherer.
- Viele Hersteller haben diese Modelle ebenfalls an neue Ansprüche angepasst z.B.
- Durch das anbringen eines zusätzlichen Seitenaufprallschutzes.
Zusätzlich sind alle Isofix Reboarder nach i-Size auf eine maximale Größe von 105 cm beschränkt, Kinder die die Perzentile sprengen können in diesen Sitzen meist nicht bis zum empfohlenen 4. Geburtstag fahren. Phase 3 der Regelung behandelt gurtbare Sitze entsprechend den Gruppen 0/1/2 da nicht jedes Fahrzeug über Isofix verfügt.
- Die aktuell angekündigten bzw.
- Teilweise schon im Handel verfügbaren Reboarder sind bis 125 cm zugelassen und erlauben so auch in einem R129 Sitz längeres rückwärts fahren.
- Https://udv.de/system/files_force/media/ISOFIX-Pkw-Liste-2010-08-09_01_1.pdf Woran erkenne ich ob ein Sitz noch zugelassen ist? Jeder Kindersitz muss einen orangen Zulassungsaufkleber haben.
Dieses Etikett ist meist an der Seite oder auch unter dem Sitz befestigt. Achtung: hat ein Sitz dieses Etikett nicht darf er nicht mehr genutzt werden! Unter dem Kreis in dem sich ein E mit einer Ziffer dahinter befindet sich eine Nummer. Diese Nummer muss mit 03 (ECE 44/03) oder 04 (ECE 44/04) beginnen.
- Indersitze bei denen dort eine 02 (44/02) oder gar eine 01 (44/01) zu lesen ist sind nicht mehr für den Straßenverkehr zugelassen.
- Sitze zugelassen nach R129 bzw.
- I-Size haben einen entsprechenden Vermerk auf dem Zulassungsaufkleber.
- Quelle: https://www.kvw-mhm.de/kindersitze/h%C3%A4ufige-fragen-zum-kindersitz/die-ecepr%C3%BCfnorm-44-die-neue-i-size-ab-juli-2013/ Wie lange darf ich einen Kindersitz verwenden? Hersteller machen unterschiedliche Angaben zur empfohlenen Nutzungsdauer ihrer Kindersitze.
Auch wenn ein Sitz nicht im Fahrzeug genutzt wird ist er einer gewissen Materialermüdung durch Temperaturschwankungen und andere äußere Umstände ausgesetzt. Im Plaste befinden sich Weichmacher, die mit der Zeit ausdünsten und das Material spröde werden lassen.
So können sich feinste Haarrisse bilden, die man mit bloßem Auge nicht erkennen kann. Ist der Kunststoff des Sitzes angegriffen kann er bei einem Unfall versagen und das Kind im Sitz nicht wie vorgesehen schützen. Die Empfehlungen variieren hier bei den Herstellern und sind auch von der Sitzgruppe abhängig.
Eine Babyschale, die ja oft immer wieder ein und ausgebaut und durch die Gegend getragen wird hat eine andere „Abnutzung” als ein Gruppe 2/3 Sitz. Eine gute Liste zu den einzelnen Herstellerempfehlungen und ausführliche Infos findet ihr hier: https://www.familiebaer.com/altersbestimmung-kindersitz-materialermuedung/ Sind gebrauchte Reboarder bzw.
Kindersitze im Allgemeinen zu empfehlen? Man sieht einem Kindersitz meist nicht an, ob er bereits einen Unfall hatte. Feinste Haarrisse sind mit bloßem Auge nicht erkennbar und können bei einem Unfall zum versagen des Sitzes führen. Wirklich guten Gewissens einen gebrauchten Sitz kaufen kann man nur, wenn man die Vorgeschichte ganz genau kennt, weil er z.B.
aus der Familie oder dem Freundeskreis kommt. Kann ich meinen Kindersitz nach einem Unfall weiter nutzen? Nach einem Unfall muss ein Kindersitz meist getauscht werden. Dabei gibt es je nach Hersteller unterschiedliche Angaben ab wann ein Tausch notwendig ist.
- Maxi Cosi gibt z.B.30 km/h vor, andere Hersteller haben da niedrigere Grenzen, meist bei etwa 10 km/h Aufprallgeschwindigkeit.
- Bei Parkremplern muss normalerweise nicht getauscht werden, da die Geschwindigkeiten zu gering sind.
- Hatte man einen Unfall ist es enorm Hilfreich, wenn die Polizei die Sitze mit in ihren Bericht aufnimmt.
Die Hersteller von Kindersitzen lassen einem meist recht schnell und unkompliziert ein Schreiben zukommen, dass die Notwendigkeit eines Austausches bestätigt. Bei einem fremdverschuldeten Unfall muss die Versicherung des Unfallgegners die Kosten für einen neuen Sitz erstatten.
Oft versucht diese nur den Zeitwert zu bezahlen. Rechtlich ist die Lage hier leider nicht eindeutig, es gibt aber ein Urteil, welches den Neuwert verlangt. Oft hilft es dieses mit einzureichen. https://www.captain-huk.de/urteile/ag-ansbach-nach-unverschuldetem-verkehrsunfall-hatgeschaedigter-anspruch-auf-ersatz-von-kindersitzen-ohne-abzug-neu-fuer-alt-ag-ansbach-urteil-vom19-10-2016-5-c-72116/ Bei einem selbstverschuldeten Unfall sollte man die Police der eventuell vorhandenen (Teil-)Kasko überprüfen.
Oft sind Sitze hier tatsächlich mit abgedeckt. („Gesetzlich vorgeschriebenes Zubehör” z.B.). Wurde bei einem Fachhändler gekauft hat man meist eine Unfallaustauschgarantie. Welche Unterlagen der Händler für den Tausch fordert lest am besten in den Bedienungen der Garantie nach.
- Oft einen Nachweis über den Unfall, sprich Polizeibericht mit Erwähnung der Sitze, Bilder vom Unfallort auf denen die Sitze zu sehen sind o.ä.) Damit ein Unfallsitz nicht noch unwissend von jemand anderem genutzt wird macht es Sinn diesen absolut unbrauchbar zu machen.
- Es ist ratsam ihn offensichtlich als defekt zu markieren, die Gurte durchzuschneiden oder sich mal richtig mit dem Hammer auszuleben.
Der Sitzbezug kann weiter genutzt werden, z.B. als Ersatzbezug. Alternativ freuen sich manche Feuerwehren über Sitze mit denen sie Übungen zur Rettung aus dem Auto durchführen können. Auch wenn es immer wieder behauptet wird: Es gibt keine (kostengünstige) Möglichkeit einen Sitz auf Unfallfreiheit zu überprüfen.
Was ist besser fangkörper oder 5-Punkt-Gurt?
Die Meinung des ADAC und der Stiftung Warentest – Auch die Experten vom ADAC sind sich einig. Selbst wenn ein Autokindersitz mit Fangkörper im Vergleich zu einem Kindersitz mit 5-Punkt Gurt viel sicherer ist – an einen Reboarder kommt er in punkto Sicherheit nicht heran. Dies ist gleichzeitig der wichtigste Punkt.
Im Bereich vorwärtsgerichtete Kindersitze ist die Sicherheit bei einem Fangkörpersitz deutlich höher als bei Sitzen mit Gurtbefestigung. Der ADAC Test lobt auch den simplen Einbau und die einfache Handhabung von solch einem Kindersitz mit Fangkörper. In der Bedienbarkeit liegt hier der Reboarder hinter den Fangkörpersitzen.
Auch in punkto Gewicht ist der Fangkörper Kindersitz stets leichter als ein Reboarder. Dagegen kann ein Autositz mit Fangkörper durchaus schwerer als ein 5-Punkt Gurt Kindersitz sein. Das Gewicht spielt jedoch eine eher untergeordnete Rolle, da der Sitz meistens im Auto verbleibt und man ihn nicht dauernd rumschleppen muss.