Umstieg von Laufrad auf das erste Fahrrad – Ab wann Kinder vom Laufrad auf das erste richtige Fahrrad umsteigen, ist unterschiedlich und hängt wieder von ihren individuellen Fähigkeiten und ihrer Lust ab, Fahrradfahren zu lernen. Sicher ist, dass Kinder, die das Laufradfahren beherrschen, meist auch keine großen Schwierigkeiten haben, das Radfahren zu erlernen.
Wie lange dauert das lernen Laufrad?
Worauf sollten Eltern beim Kauf besonders achten? – Es gibt beim Kauf tatsächlich einiges zu beachten. Das fängt bei simplen Fragen an, wie: Ist der Sattel höhenverstellbar? Bis hin zu: Wie hat das Kinderlaufrad XY im Test der Stiftung Warentest abgeschlossen? Hier kommen die wichtigsten Punkte: Einstiegshöhe Die sollte für Anfänger:innen ganz klar so niedrig wie möglich liegen und Kindern so einen tiefen Einstieg ermöglichen.
- Manche Lauflernräder haben erst gar keine Mittelstange, und falls sie doch eine haben, dann sollte sie so tief gebogen sein, dass die Kinder leicht über sie steigen können, ohne hängenzubleiben.
- Gewicht und Lenkung Euer Kind muss sein neues Kinderlaufrad ja vor allem selbstständig manövrieren können.
Ist das Laufrad zu schwer oder die Lenkung zu steif, dann macht das Ganze gleich keinen Spaß mehr. Deshalb lohnt sich ein Test im Geschäft. Da kann euer Kind direkt ausprobieren, ob es das Laufrad aufrecht gerade halten kann und wie es mit der Lenkung klarkommt.
- Höhenverstellbarer Lenker und Sattel Viele Laufräder werden von ihren Herstellern nicht für ein bestimmtes Alter empfohlen, sondern für einen Zeitraum.
- Oft liegt dieser bei zwei bis fünf Jahren.
- Damit dies auch realistisch ist und das Lauflernrad mit den Kindern mitwächst, sollten sowohl Sattel als auch Lenker höhenverstellbar sein.
Übrigens: Die Zollangabe hilft bei der richtigen Auswahl der Laufradgröße eher wenig! Ausschlaggebend ist die Größe des Kindes oder vielmehr dessen Beinlänge im Verhältnis zur Sattelhöhe. Manche Hersteller geben die Höhenverhältnisse in Zentimetern auf ihren Webseiten an, andere nicht.
Wer sich mit der Höhe unsicher ist, schaut sich die Modelle am besten vor Ort in einem Geschäft an. Da kann euer Kind sein bevorzugtes Laufrad dann auch direkt Probe fahren. Trittbrett in der Mitte Bei ihrem Test von Laufrädern im Jahr 2018 hat die Stiftung Warentest festgestellt, dass die Kinder aus ihrer Testgruppe Räder mit einem Trittbrett in der Mitte bevorzugt haben.
Grund war wohl, dass sie in Zeiten, in denen sie nicht aktiv Anschwung geben mussten, ihre Füße bequem darauf abstellen konnten. Bei Laufrädern ohne Trittbrett hängen die Füße der Kinder in solchen Situationen dann nämlich einfach in der Luft. © romrodinka / iStock Bremse, ja oder nein? Im gleichen Test wurde auch festgestellt, dass Laufräder OHNE Bremse sicherer waren als solche mit. Grund dafür war wohl, dass gerade Kleinkinder oft noch kein Gefühl für das Bremsen hatten und es deshalb leichter zu Stürzen kam.
Tatsächlich haben die meisten Laufräder auch noch gar keine Bremsen. Radständer, ja oder nein? Radständer sind bei Fahrrädern kaum wegzudenken. Bei Kinderlaufrädern sind sie aber eher überflüssig, wenn nicht sogar eine Stolperfalle. Die meisten Hersteller verzichten bei Laufrädern ohnehin auf Ständer. CE-Kennzeichnung versus GS-Zeichen Beim Kauf lohnt es sich auch darauf zu achten, ob ein Lauflernrad mit einer CE-Kennzeichnung oder dem GS-Zeichen versehen ist.
Spielzeug ohne eine CE-Kennung ist in Deutschland verboten. Es entspricht dann nicht den Mindestanforderungen der EU-Richtlinien. Das Bundesinstitut für Risikobewertung kritisiert allerdings, dass die Grenzwerte bezüglich der Schadstoffbelastungen hier noch viel zu hoch angelegt sind,
- Das GS-Zeichen ist das deutsche Qualitätssiegel für Produkte und unterliegt strengeren Anforderungen als den EU-Vorgaben.
- Aber auch hier bemängeln Verbraucherschützer immer noch zu hohe Grenzwerte.
- Schadstoffbelastung Das zeigt sich dann auch in einem vielleicht etwas überraschenden Punkt, nämlich der Schadstoffbelastung bei den von der Stiftung Warentest im Jahr 2018 geprüften 15 Kinderlaufrädern.
Nur drei der getesteten Räder erhielten hier die Note “gut”, eins schnitt mit “befriedigend” ab, alle anderen fielen durch. Mangelhaft. Grund: die Schadstoffbelastung in Reifen, Lenker und Sattel. Wer gehofft hat, dass die Hersteller hier in den Folgejahren Verbesserungen vornehmen, wurde jetzt herbe enttäuscht.
Warum ist Laufrad gut für die Kinder?
Laufräder schulen die Motorik der Kleinen – Mit einem Laufrad können Kinder ihre Motorik fördern und ihren Gleichgewichtssinn trainieren. Anfangs ist es für die Kleinen wirklich nicht so einfach, sich auf dem Laufrad zu halten und damit nicht umzufallen.
Wie viel kostet ein Puky Laufrad?
Wie viel kosten Laufräder von Puky? – Die kleinen Fahrzeuge von Puky kosten zwischen circa 60 und 150 €. Der Einsteiger Puky LR M für rund 60 € lässt sich bis zum circa 5. Lebensjahr nutzen. Mit Bremsen und Seitenständer ausgerüstete Modelle wie der Puky LR Xl sind ab rund 100 € zu haben. Fachredakteurin für Familie und Spiel: Ann-Kathrin Werner
Wie lange Puky Laufrad?
Puky Laufrad vs. Puky Fahrrad – Das Laufrad ist die Vorstufe zum Fahrrad. Es wird schon die Sitzposition, das Lenken und der Gleichgewichtssinn so trainiert, dass die Kinder recht schnell den Wechsel zum Fahrrad schaffen. Im Alter von 3 Jahren kannst du zum Kinderfahrrad wechseln.
Puky Laufrad | Puky Kinderfahrrad | |
Körpergröße: | 85-110 cm | 96-121 cm |
Schrittlänge: | 30-43 cm | 41-50 cm |
Alter: | 2 + | 3 + |
Gewicht: | 3,5 kg | 7,20 kg |
Preis: | 69,99 € | 219,99 € |
Was als erstes Laufrad?
Laufrad ab 1 Jahr: So findest du das richtige Modell – Die motorische Entwicklung von Kindern ist sehr unterschiedlich: Manche können schon mit 10 Monaten laufen, andere erst mit 16 Monaten. Das sollte man beim Kauf eines Laufrads für Einjährige unbeding berücksichtigen.
- Ein echtes Laufrad mit zwei Rädern erfordert noch mehr Koordination und Gleichgewicht,
- Sie werden daher in der Regel ab 18 Monate oder auch erst ab 2 Jahren empfohlen.
- Du findest empfehlenswerte Modelle in unserem Blogpost über Laufräder ab 2 Jahre,
- Sollte dein Kind aber eher groß sein und auch schon in der motorischen Entwicklung weit voran sein, kannst du natürlich auch schon früher ein solches Laufrad nutzen.
Für die meisten 1-jährigen macht es Sinn mit einem Rutschrad mit 4 Rädern oder mit 3 Rädern zu starten. Ein Laufrad mit 4 Rädern bietet am meisten Stabilität, Es gibt auch Modelle, die schon von Kindern genutzt werden können, die noch nicht sicher alleine laufen können.
- Die Kinder können sich voll auf die abstoßende Beinbewegung konzentrieren,
- Dann gibt es Laufräder mit 4 Rädern wie das Puky Wutsch oder auch mit 3 Rädern, die etwas mehr Gleichgewichtssinn erfordern.
- In der Regel werden sie ab 18 Monaten empfohlen und das Kind sollte wirklich sicher und eigenständig laufen können und sie zu nutzen.
Wenn du dir nicht sicher bist, kann ein umbaubares Laufrad eine Alternative sein. Man kann hier von einem Laufrad mit 3 Rädern zu einem Laufrad mit 2 Rädern umbauen. Bei manchen 4 in 1 Laufrädern kann man außerdem einfach Pedale montieren, damit das Kind auch die Tretbewegungen üben kann.