Welche Nahrungsmittel eignen sich bei einer Magen-Darm-Grippe? – „Am besten gut verträgliche Nahrung wie Möhrengemüse, Banane, geriebener Apfel oder Zwieback”, sagt Havran. Will das Kind nichts essen, ist das vorübergehend aber auch okay. „Trinken ist wichtiger, am besten schluckweise Fencheltee oder dünne Saftschorlen geben”, empfiehlt Moritz Stöber.
- Wasser mit Kohlensäure reizt hingegen den Magen.
- Auch stark zucker- und koffeinhaltige Getränke wie Cola sind nicht empfehlenswert.
- Besser: leicht gesüßten Tee geben.
- Stillkinder trinken weiter an der Brust und sollten häufiger angelegt werden.
- Flaschenbabys dürfen weiter unverdünnte Säuglingsmilch bekommen.
Ergänzend können sie Wasser oder ungesüßten Tee trinken. Kehrt der Appetit bei älteren Kindern zurück, können Eltern erst einmal etwas zerdrückte Banane oder geriebenen Apfel anbieten.
Was gibt man Kindern bei Magen-Darm zu essen?
Hausmittel gegen Magen-Darm-Erkrankungen bei Kindern | Die Techniker Oftmals halten diese nur kurz an und nach einigen Stunden geht es dem kleinen Patienten wieder besser. Je nach Schwere des Erbrechens und/oder Durchfalls kann Ihr Kind sehr viel Flüssigkeit und wichtige Salze (Elektrolyte) verlieren.
Daher ist – sowohl bei kleineren als auch bei größeren Kindern – oberstes Gebot, dass sie viel trinken. Um den Elektrolytverlust auszugleichen, können Sie zu fertigen Lösungen aus der Apotheke greifen. Ein einfaches Rezept bietet auch die Weltgesundheitsorganisation an: sechs gestrichene Teelöffel Zucker und einen gestrichenen Teelöffel Salz in einen Liter Wasser einrühren.
Auf das alte Hausmittel ‚Cola und Salzstangen‘ sollten Kinder eher verzichten, denn sie reagieren empfindlicher auf Flüssigkeitsverluste als Erwachsene. Der äußerst hohe Zuckeranteil in Cola-Getränken fördert die bei Durchfall ohnehin schon größere Wasserabgabe aus dem Körper ins Darminnere, sodass man noch mehr Wasser verliert.
- Und das in der Cola enthaltene Koffein verstärkt außerdem den schon bestehenden Kaliumverlust.
- Notieren Sie sich die Häufigkeit des Erbrechens und der Durchfälle sowie alle Begleitsymptome wie etwa Fieber und wie viel Ihr Kind getrunken hat.
- Auf diese Weise können Sie den Flüssigkeitsverlust besser abschätzen.
Bei Erbrechen oder Trinkverweigerung bieten Sie Ihrem Kind die Flüssigkeit löffel- oder schluckweise an. Es muss trinken, ansonsten suchen Sie bitte umgehend einen Arzt auf. Bei stark ausgeprägten Beschwerden oder wenn keine Besserung eintritt, gehen Sie mit Ihrem Kind am besten zum Arzt.
- Oft hilft auch eine Nahrungspause – keine Trinkpause! – von sechs bis zehn Stunden.
- Sobald Ihr Kind wieder Appetit hat, kann es auch schon früher leichte Kost probieren.
- Beginnen Sie den Kostaufbau mit bindenden Nahrungsmitteln wie Karotten, geriebenen Äpfeln, Bananen, Reis und Kartoffeln.
- Da Fett die Verdauung anregt, sollten Sie es nur sparsam dosieren.
Achten Sie darauf, dass Ihr Kind ausreichend Kalorien zu sich nimmt. Bei Bauchschmerzen und Erbrechen helfen auch feuchtwarme Umschläge. Dazu ein Tuch in warmes Wasser tauchen, gut auswringen und auf den Bauch legen. Anschließend ein Handtuch darüber legen und das Kind zudecken.
Bei Durchfall einen Apfel (mit Schale) reiben. Das darin enthaltene Pektin bindet die Flüssigkeit.Um den Salzverlust auszugleichen, helfen eine kräftige Brühe oder Elektrolytlösungen aus der Apotheke.Reisschleim, in kleinen Portionen, mehrmals am Tag anbieten. Den Schleim nur mit Wasser (niemals Milch) kochen und leicht salzen, nicht zuckern.Eine pürierte Banane liefert viele verlorene Mineralien und ist besonders empfehlenswert, um die Kalium-Speicher wieder aufzufüllen. Erwachsene können ein paar Salzstangen essen. Dadurch kann in erster Linie der Natrium-Verlust ausgeglichen werden. Zum vorsichtigen Kostaufbau nach Abklingen der Beschwerden eignen sich Tee und Zwieback.Ein altes italienisches Hausmittel ist trockenes Risotto (Reis) mit geriebenem Parmesan.
Die medizinischen Informationen der Techniker sind von renommierten Organisationen für Qualität, Neutralität und Transparenz zertifiziert.
Das Bild ist noch nicht vollständig geladen. Falls Sie dieses Bild drucken möchten, brechen Sie den Prozess ab und warten Sie, bis das Bild komplett geladen ist. Starten Sie dann den Druckprozess erneut. Hahn, J.M.: Checkliste Innere Medizin.7. Aufl. Stuttgart: Thieme, 2013.
Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch.264. Auflage. Berlin: De Gruyter, 2012. Kerbl, R.; Kurz, R.; Roos, R.; Wessel, L.: Checkliste Pädiatrie (E-Book PDF).4., überarbeitete Aufl. Stuttgart: Thieme, 2011. Techniker Krankenkasse: Kinder und Arzneimittel Was Sie darüber wissen sollten. Stand 8/2015. URL: https://www.tk.de/centaurus/servlet/contentblob/169194/Datei/149716/TK-Broschuere-Kinder-und-Arzneimittel.pdf.
Kinder- und Jugendärzte im Netz: Fieber. URL www.kinderaerzte-im-netz.de (Stand 10.12.2015). Endres, S. (Hrsg.): Arzneimittel Therapie pocket 2015-2016.10. Aufl. Grünwald: Börm Bruckmeier Verlag, 2015. : Hausmittel gegen Magen-Darm-Erkrankungen bei Kindern | Die Techniker
Was gibt man Kindern nach Erbrechen zu essen?
Ernährung bei Erbrechen: –
Nach dem Erbrechen ca.1 Stunde nichts zu trinken oder zu essen geben.Dann Wasser (ohne Kohlensäure) in ganz kleinen Mengen trinken lassen,ca. alle 5 min 1 Esslöffel (KEINE COLA !)Wenn das nach ca.1 Stunde gut vertragen wird, können die Mengen langsam gesteigert werden,auch etwas Gemüsesuppe oder (Hühner-)brühe.Bei erneut aufkommendem Übelkeitsgefühl, gleich wieder das Trinken stoppen.Wenn Flüssigkeit gut vertragen wird und Appetit aufkommt, eine kleine Portion Nahrung anbieten, z.B. Reis, Kartoffelbrei, mild gedünstetes Gemüse, Knäckebrot.Wiederholt kleinere Portionen anbieten.Getränke: Wasser oder Kräutertees, auch leicht gesüsst (kein Früchtetee).Innerhalb von 24 Stunden sollte eine milde, gesunde Ernährung wieder gut vertragen werden.Noch für die nächsten Tage keine fetten Speisen, Süßigkeiten, süße Getränke (z.B. Softdrinks, Eistee, Zitronentee, Limonade, Fruchtsäfte).Außer Elektrolytlösung keine Medikamente ohne ärztliche Rücksprache geben.
Warum Hühnersuppe bei Magen-Darm?
1. Hühnersuppe ist leicht verdaulich – Bei Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall ist Schonkost wichtig, d.h. Nahrungsmittel, die den Verdauungstrakt beruhigen. Ansonsten wird der ohnehin schon gereizte Darm nur noch weiter belastet. Hühnersuppe ist eine ausgezeichnete Wahl, denn sie gilt als besonders magenschonend, Hühnersuppe ist ein schonendes Gericht für Magen und Darm.
Warum hilft Zwieback bei Erbrechen?
Esstipps bei Übelkeit & Erbrechen Übelkeit und Erbrechen treten meistens während und nach einer Chemotherapie auf. Auch in solchen Phasen sollte der Patient immer wieder versuchen, eine Kleinigkeit zu essen. Ein paar einfache Verhaltensregeln helfen, das Übelkeitsgefühl zu lindern. Starke Beschwerden lassen sich – nach Rücksprache mit dem Arzt – durch Medikamente (Antiemetika) lindern.
Essensgerüche verstärken das Gefühl der Übelkeit. Deswegen: Nahrungsmittel mit starkem Eigengeruch vermeiden. Die stärksten Gerüche entstehen beim Kochen. Am besten ist es, wenn der Patient die Mahlzeiten nicht selbst zubereitet. Lässt sich das nicht vermeiden, ist eine Zubereitung in der Mikrowelle zu empfehlen, da sich hier Essensgerüche nicht so stark entwickeln. Alternativ können Tiefkühlspeisen oder Tiefkühlmenüs Anwendung finden. Abzugshauben oder kräftiges Lüften verhindern ebenfalls eine starke Geruchsentwicklung. Empfehlenswert sind leicht verdauliche Nahrungsmittel wie Joghurt, Puddings aus Weizen, Reis oder Hafer. Auch Kartoffelpüree, Reis, Nudeln, gekochtes Hühnerfleisch, mildes Obst. Fette, stark gewürzte und übermäßig gesüßte Speisen meiden. Mehrmals am Tag kleine Portionen und “Knabber-Einheiten” essen, z.B. Cräcker, Zwieback, Knäcke- und Toastbrot. Gut kauen! Je öfter ein Bissen gekaut wird, desto leichter wird er später weiterverdaut. Getränke sollten kalt, aber nicht eiskalt sein. Das Essen etwas abkühlen lassen. Gut geeignet sind auch Kaltschalen, Sorbets und trockenes Gebäck für zwischendurch. Oft und in kleinen Schlucken trinken. Ein Strohhalm kann dabei sehr hilfreich sein. “Trockene” Nahrungsmittel wie Knäckebrot, Zwieback oder Kekse schon vor dem Aufstehen knabbern. Das hilft Übelkeit zu lindern. Hunger verstärkt das Gefühl von Übelkeit. Deswegen: Essen, bevor der Magen knurrt. Ruhe und Entspannung während und nach jeder Mahlzeit hilft dem Verdauungstrakt, sich zu beruhigen. Lenken Sie sich mit Lesen, Musik hören etc. ab! Bequeme, lockere Kleidung tragen, die den Körper nicht einschnürt. Nach dem Essen die Zähne putzen oder ein paar Schlucke Pfefferminztee trinken. Das Lutschen von sauren Drops oder Eiswürfeln wirkt sich positiv aus. Gerade wenn das Essen schwer fällt: Auf appetitliches Aussehen der Speisen achten.
Nach Erbrechen: Trinken in kleinen Schlucken Nach dem Erbrechen braucht der Körper Flüssigkeit und Mineralien, um den Verlust auszugleichen. Vorsichtiges Trinken in kleinen Schlucken (am besten mit dem Strohhalm!) nach dem Erbrechen hilft, den Verdauungstrakt zu beruhigen.
Was gibt man Kinder bei Erbrechen?
Versuchen Sie, Ihrem Kind über etwa vier Stunden schluckweise und in kurzen Abständen nur kleinere Mengen Tee (zum Beispiel leicht gesüßten Fenchel-, Pfefferminz- oder Kamillentee oder stark verdünnten schwarzen Tee) zu geben. Feste Nahrung sollte das Kind erst bekommen, wenn es diese möchte.