Wenn das Kind Bauchschmerzen hat Schmusen, Geschichten vorgelesen bekommen, Lieblingsmusik hören – all dies tut Ihrem Kind auch bei Problemen mit dem Bauch gut. Gegen manches Bauchweh gibt es auch bewährte und wirkungsvolle Hausmittel. So helfen bei einem verdorbenen Magen oder einem leichten Magen-Darm-Infekt oft schon eine Wärmflasche, eine kleine Bauchmassage und ein Fencheltee.
- Auch bei Problemen mit der Verdauung lassen sich die Beschwerden meist durch bewährte Hausmittel, wie zum Beispiel Anis- und Kümmeltee, lindern.
- Allerdings ist nicht immer und nicht für jedes Kind jedes Mittel gleichermaßen geeignet.
- Vor allem, wenn Ihr Kind noch ein Baby ist, sollten Sie deshalb am besten vorher mit Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Kinderärztin besprechen, welche Hausmittel Sie bedenkenlos anwenden können.
: Wenn das Kind Bauchschmerzen hat
Was geben bei Bauchschmerzen Kind?
Was hilft deinem Kleinkind bei Bauchschmerzen? – Was auch immer die Ursache für das Bauchweh deines Kleinkindes ist: Es gibt ein paar Dinge, die du tun kannst, um es deinem kleinen Schatz etwas zu erleichtern. Diese Kniffe ersetzen jedoch keinesfalls den Arztbesuch!
Ein warmes Bad hilft oft Wunder bei Bauchschmerzen. Vielleicht setzt du dich sogar zusammen mit deinem Liebling in die Wanne und lenkst sie oder ihn etwas vom Schmerz ab. Alternativ zum Wannenbad kannst du es auch mit einer warmen Kompresse versuchen. Dazu beträufelst du ein Tuch mit Fenchel-Kümmel-Öl und legst es deinem Spatz auf den Bauch. Das Tuch deckst du mit einem warmen, feuchten Waschlappen und einem kleinen Handtuch ab. Bei Verstopfung können Trockenobst und Traubensaft helfen. Wenn dein Kleines schon mit Beikost begonnen hat, kannst du Birnenmus oder Vollkornbrei anbieten. Ein bewährtes Hausmittel bei Dreimonatskoliken ist eine vorsichtige Bauchmassage, Die Schmerzen, die ein Reizdarm verursacht, kannst du lindern, indem du deinem Kind mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt anbietest. Fencheltee ist wohltuend bei Blähungen und Bauchschmerzen. Wenn du dein Baby stillst und ihm ausschließlich Muttermilch geben willst, trinke den Tee einfach selbst, da die Wirkstoffe zu einem gewissen Grad in die Muttermilch übergehen.
Natürlich wirken diese Tricks und Kniffe nicht gegen alle Arten von Bauchschmerzen bei Kleinkindern und manchmal ist es vielleicht doch nötig, dass deine Kinderärztin / dein Kinderarzt ein Medikament verschreibt, aber die Hauptsache ist doch, dass es deinem kleinen Patienten schnell wieder besser geht.
Was hilft bei Magenschmerzen und Erbrechen bei Kindern?
Hausmittel gegen Magen-Darm-Erkrankungen bei Kindern | Die Techniker Oftmals halten diese nur kurz an und nach einigen Stunden geht es dem kleinen Patienten wieder besser. Je nach Schwere des Erbrechens und/oder Durchfalls kann Ihr Kind sehr viel Flüssigkeit und wichtige Salze (Elektrolyte) verlieren.
- Daher ist – sowohl bei kleineren als auch bei größeren Kindern – oberstes Gebot, dass sie viel trinken.
- Um den Elektrolytverlust auszugleichen, können Sie zu fertigen Lösungen aus der Apotheke greifen.
- Ein einfaches Rezept bietet auch die Weltgesundheitsorganisation an: sechs gestrichene Teelöffel Zucker und einen gestrichenen Teelöffel Salz in einen Liter Wasser einrühren.
Auf das alte Hausmittel ‚Cola und Salzstangen‘ sollten Kinder eher verzichten, denn sie reagieren empfindlicher auf Flüssigkeitsverluste als Erwachsene. Der äußerst hohe Zuckeranteil in Cola-Getränken fördert die bei Durchfall ohnehin schon größere Wasserabgabe aus dem Körper ins Darminnere, sodass man noch mehr Wasser verliert.
Und das in der Cola enthaltene Koffein verstärkt außerdem den schon bestehenden Kaliumverlust. Notieren Sie sich die Häufigkeit des Erbrechens und der Durchfälle sowie alle Begleitsymptome wie etwa Fieber und wie viel Ihr Kind getrunken hat. Auf diese Weise können Sie den Flüssigkeitsverlust besser abschätzen.
Bei Erbrechen oder Trinkverweigerung bieten Sie Ihrem Kind die Flüssigkeit löffel- oder schluckweise an. Es muss trinken, ansonsten suchen Sie bitte umgehend einen Arzt auf. Bei stark ausgeprägten Beschwerden oder wenn keine Besserung eintritt, gehen Sie mit Ihrem Kind am besten zum Arzt.
- Oft hilft auch eine Nahrungspause – keine Trinkpause! – von sechs bis zehn Stunden.
- Sobald Ihr Kind wieder Appetit hat, kann es auch schon früher leichte Kost probieren.
- Beginnen Sie den Kostaufbau mit bindenden Nahrungsmitteln wie Karotten, geriebenen Äpfeln, Bananen, Reis und Kartoffeln.
- Da Fett die Verdauung anregt, sollten Sie es nur sparsam dosieren.
Achten Sie darauf, dass Ihr Kind ausreichend Kalorien zu sich nimmt. Bei Bauchschmerzen und Erbrechen helfen auch feuchtwarme Umschläge. Dazu ein Tuch in warmes Wasser tauchen, gut auswringen und auf den Bauch legen. Anschließend ein Handtuch darüber legen und das Kind zudecken.
Bei Durchfall einen Apfel (mit Schale) reiben. Das darin enthaltene Pektin bindet die Flüssigkeit.Um den Salzverlust auszugleichen, helfen eine kräftige Brühe oder Elektrolytlösungen aus der Apotheke.Reisschleim, in kleinen Portionen, mehrmals am Tag anbieten. Den Schleim nur mit Wasser (niemals Milch) kochen und leicht salzen, nicht zuckern.Eine pürierte Banane liefert viele verlorene Mineralien und ist besonders empfehlenswert, um die Kalium-Speicher wieder aufzufüllen. Erwachsene können ein paar Salzstangen essen. Dadurch kann in erster Linie der Natrium-Verlust ausgeglichen werden. Zum vorsichtigen Kostaufbau nach Abklingen der Beschwerden eignen sich Tee und Zwieback.Ein altes italienisches Hausmittel ist trockenes Risotto (Reis) mit geriebenem Parmesan.
Die medizinischen Informationen der Techniker sind von renommierten Organisationen für Qualität, Neutralität und Transparenz zertifiziert.
Das Bild ist noch nicht vollständig geladen. Falls Sie dieses Bild drucken möchten, brechen Sie den Prozess ab und warten Sie, bis das Bild komplett geladen ist. Starten Sie dann den Druckprozess erneut. Hahn, J.M.: Checkliste Innere Medizin.7. Aufl. Stuttgart: Thieme, 2013.
Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch.264. Auflage. Berlin: De Gruyter, 2012. Kerbl, R.; Kurz, R.; Roos, R.; Wessel, L.: Checkliste Pädiatrie (E-Book PDF).4., überarbeitete Aufl. Stuttgart: Thieme, 2011. Techniker Krankenkasse: Kinder und Arzneimittel Was Sie darüber wissen sollten. Stand 8/2015. URL: https://www.tk.de/centaurus/servlet/contentblob/169194/Datei/149716/TK-Broschuere-Kinder-und-Arzneimittel.pdf.
Kinder- und Jugendärzte im Netz: Fieber. URL www.kinderaerzte-im-netz.de (Stand 10.12.2015). Endres, S. (Hrsg.): Arzneimittel Therapie pocket 2015-2016.10. Aufl. Grünwald: Börm Bruckmeier Verlag, 2015. : Hausmittel gegen Magen-Darm-Erkrankungen bei Kindern | Die Techniker
Wann mit Bauchschmerzen zum Arzt Kind?
Auch in folgenden Fallen sollten Sie mit Ihrem Kind dringend die kinderärztliche Praxis aufsuchen: Wenn Ihr Kind akut schwere Bauchschmerzen hat (Blässe, anhaltendes Schreien oder Weinen, ein stark gewölbter oder eingezogener Bauch signalisieren meist starke Bauchschmerzen.
Können Bauchschmerzen auch vom Wachstum kommen?
Wachstumsschmerzen: Die Ursachen – Wachstumsschmerzen können mit den noch wachsenden Knochen zusammenhängen. (Foto: CC0 / Pixabay / skalekar1992) Der BVKJ vermutet, dass Wachstumsschmerzen womöglich daher rühren, dass die Weichteile der Kinder langsamer wachsen als ihre Knochen. Der Verband vermutet, dass die während eines Wachstumsschubs entstandene Spannung der Knochenhaut Schmerzen verursachen kann oder die jungen Knochen beim Wachstum ermüden,
Foto: CC0 / Pixabay / plicka Konflikte lösen, die richtigen Worte wählen und Kompromisse finden: Hier bekommst du Tipps, wie du mit privaten und beruflichen Auseinandersetzungen Weiterlesen Laut WebMD haben Wachstumsschmerzen trotz ihres Namens nicht unbedingt etwas mit Wachstumsschüben zu tun.
- Höchstwahrscheinlich treten die Schmerzen aufgrund der erhöhten Aktivität deiner Kinder auf.
- Achte darauf, ob dein Kind vor allem nach einem besonders aktiven Tag unter solchen Schmerzen leidet.
- Während der Belastung selbst – zum Beispiel beim Sportmachen – sollte dein Kind eher keine Beschwerden zeigen.
Bei andauernden Schmerzen ist es laut dem BVKJ wichtig, zunächst auszuschließen, dass dein Kind unter folgenden Krankheiten leidet:
Rheuma Infektionen Knochenbrüche Knochentumore Fibromyalgie
Verschiedene Studien vermuten laut WebMD, dass Kinder, die an sogenannten Wachstumsschmerzen leiden, generell ein höheres Schmerzempfinden haben. Auch Kopfschmerzen und Bauchschmerzen treten bei ihnen häufiger auf. Besonders in der Zeit kurz vor und während der Pubertät verändert sich der Hormonhaushalt von Kindern dramatisch.
Eine solche Veränderung kann besonders bei Mädchen Schmerzen in der Brust verursachen, die diese oft als „Herzschmerz” wahrnehmen. Diese sogenannte Mastalgie kann laut der Johns-Hopkins-Universität mit der Ausschüttung der weiblichen Hormone Progesteron und Östrogen zusammenhängen. Wie genau die Hormone Einfluss auf die Brust haben, ist noch nicht erwiesen.
Obwohl es sich in den meisten Fällen nicht um Probleme am Herzen handelt, solltest du solche Beschwerden natürlich immer von einer Ärzt*in überprüfen lassen. Ein Besuch bei der Gynäkolog*in kann ebenfalls aufschlussreich sein.
Wie merke ich ob mein Kind eine Blinddarmentzündung hat?
Quellen zum Thema Bei der „Blinddarmentzündung” (Appendizitis) ist nicht der Blinddarm entzündet, sondern der Wurmfortsatz, der an dem eigentlichen Blinddarm hängt.
Eine Appendizitis tritt auf, wenn der Wurmfortsatz entweder durch harte Verdauungsprodukte (als Fäkalsteine bezeichnet) oder durch geschwollene Lymphknoten im Darm, die durch verschiedene Infektionen auftreten können, blockiert wird. Die Schmerzen beginnen typischerweise um den Bauchnabel herum und strahlen dann auf den rechten unteren Bauchraum aus, aber sie können auch größere Bereiche betreffen und Kinder reizbar oder teilnahmslos machen. Die Diagnose ist nicht leicht und kann Bluttests, Ultraschall, Computertomografie, Magnetresonanztomografie oder Laparoskopie erfordern. Ein entzündeter Blinddarm wird operativ entfernt.
Der Wurmfortsatz ist ein Teil des Darms der Länge eines kleinen Fingers, dessen Funktion im Körper nicht eindeutig ist. Eine Appendizitis ist jedoch ein medizinischer Notfall, der eine Operation erfordert. Sie kommt bei Kindern unter 1 Jahr selten vor, ist häufiger, je älter die Kinder werden, und tritt am häufigsten bei Jugendlichen und Erwachsenen zwischen 20 und 30 Jahren auf.
Bei Kindern über 2 bis 3 Jahren ist die Reihenfolge, in der Symptome auftreten, wichtiger als jedes einzelne Symptom für sich. Das erste Symptom sind Schmerzen. Eine Appendizitis verursacht fast immer Schmerzen. Sie können im mittleren Bauchbereich in der Nähe des Bauchnabels einsetzen und dann zum rechten Unterbauch wandern.
Besonders bei Säuglingen und Kindern beschränken sich die Schmerzen jedoch nicht auf den rechten Unterbauch. Für kleine Kinder kann es schwierig sein, die genaue Stelle des Schmerzes zu beschreiben und sie können sehr reizbar oder teilnahmslos sein. Nachdem der Schmerz eingesetzt hat, beginnen viele Kinder an Übelkeit oder Erbrechen zu leiden und weigern sich, zu essen.
- Dann ist der Bauch normalerweise empfindlich, wenn der Arzt darauf drückt, normalerweise im Bereich über dem Blinddarm.
- Als nächstes entwickeln sie niedriges Fieber (37,7 bis 38,3° C), was ebenfalls ein häufiges Symptom ist.
- Auf das Fieber folgen Labortestergebnisse, die eine Infektion zum Beispiel durch eine hohe Anzahl weißer Blutkörperchen anzeigen.
Diese Reihenfolge der Symptome ist anders als bei Kindern mit viraler Gastroenteritis Gastroenteritis bei Kindern Eine Gastroenteritis ist eine Entzündung des Verdauungstrakts, die Erbrechen, Durchfall oder beides zur Folge hat und mitunter in Verbindung mit Fieber und Bauchkrämpfen auftritt.
Ultraschall Manchmal weitere bildgebende Diagnostikverfahren Manchmal Laparoskopie
Eine Appendizitis lässt sich bei Kindern nur schwer diagnostizieren. Das liegt u.a. daran, dass viele Erkrankungen ähnliche Symptome hervorrufen, darunter virale Gastroenteritis Gastroenteritis bei Kindern Eine Gastroenteritis ist eine Entzündung des Verdauungstrakts, die Erbrechen, Durchfall oder beides zur Folge hat und mitunter in Verbindung mit Fieber und Bauchkrämpfen auftritt.
Gastroenteritis. Erfahren Sie mehr, Meckel-Divertikel Meckel-Divertikel Ein Meckel-Divertikel ist eine sackförmige Ausstülpung der Wand des Dünndarms, die bei einigen Kindern bereits bei der Geburt vorhanden ist. Die meisten Kinder haben keine Symptome, in einigen. Erfahren Sie mehr, Invagination Darminvagination Die Darminvagination ist eine Störung, bei der ähnlich wie bei einem Teleskop ein Darmabschnitt in einen anderen rutscht.
Die betroffenen Abschnitte blockieren die Darmtätigkeit und den Blutfluss. Erfahren Sie mehr und Morbus Crohn Morbus Crohn Morbus Crohn ist eine chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die typischerweise den unteren Abschnitt des Dünndarms, den Dickdarm oder beides betrifft. Kinder, vor allem kleine Kinder, weisen häufig nicht die typischen Symptome auf und körperliche Untersuchungen liefern keine Ergebnisse, insbesondere, wenn der Wurmfortsatz sich nicht in seiner normalen Lage rechts unten am Bauch befindet. Dieser Mangel an typischen Symptomen kann trügerisch sein.
- Mit einer frühzeitigen Behandlung ist die allgemeine Prognose für Kinder mit Appendizitis sehr gut.
- Weniger als 0,1 Prozent (eines von tausend) der Kinder sterben.
- Etwa 3 Prozent der Kinder entwickeln Komplikationen, auch wenn ihr Blinddarm nicht platzt.
- Wenn Kinder mit einem Riss im Blinddarm nicht behandelt werden, was am häufigsten bei Kindern unter 2 Jahren geschieht, ist die Prognose schlechter.
Bei ungefähr 10 bis 15 Prozent der Kinder, die wegen eines Risses im Blinddarm operiert werden, treten Komplikationen auf. Wenn die Kinder nicht behandelt werden, heilt die Appendizitis selten von selbst ab. Normalerweise verschlechtert sich die unbehandelte Appendizitis und verursacht Peritonitis, einen Abdominalabszess und führt manchmal zum Tod.
Appendektomie Intravenöse Antibiotika
Üblicherweise wird der entzündete Wurmfortsatz operativ entfernt (Appendektomie). Vor der Operation geben Ärzte über die Vene Antibiotika, die das Risiko für Komplikationen senken. Ärzte haben kürzlich festgestellt, dass eine Blinddarmentzündung manchmal erfolgreich mit Antibiotika behandelt werden kann.
Wenn die Antibiotikabehandlung nicht erfolgreich ist, wird eine Operation durchgeführt. Selbst wenn die Antibiotikabehandlung erfolgreich ist, entwickeln Kinder manchmal erneut eine Blinddarmentzündung (Appendizitis). Die operative Entfernung des Blinddarms ist im Allgemeinen die empfohlene Behandlung für eine Blinddarmentzündung (Appendizitis).
Eine Appendektomie ist recht einfach und sicher und wenn es zu keinen Komplikationen, wie einem Riss im Wurmfortsatz kommt, kann das Kind 2 bis 3 Tage nach der Operation wieder nach Hause entlassen werden. Wenn der Wurmfortsatz gerissen ist, entfernt der Arzt diesen und wäscht den Bauch möglicherweise mit einer Flüssigkeit aus.
Während der nächsten Tage werden Antibiotika gegeben, und das Kind wird auf Komplikationen, wie eine Infektion oder einen Darmverschluss, hin beobachtet. Kinder mit einem Riss im Blinddarm müssen in der Regel länger im Krankenhaus bleiben. Bei 10 Prozent der Kinder, bei denen der Wurmfortsatz wegen Verdachts auf eine Entzündung entfernt wurde, war dieser gesund.
Dennoch gilt die unnötigerweise durchgeführte Operation nicht als Arztfehler, da es für den Patienten schwerwiegende Folgen haben kann, wenn eine Operation bei Verdacht auf eine Appendizitis hinausgeschoben wird. Wenn sich der Wurmfortsatz bei der Operation als gesund herausstellt, untersucht der Chirurg den Bauchraum auf den wirklichen Grund für die Schmerzen. Copyright © 2023 Merck & Co., Inc., Rahway, NJ, USA und seine verbundenen Unternehmen. Alle Rechte vorbehalten.
Ist Iberogast für Kinder geeignet?
Über Iberogast – Das pflanzliche Kombinationspräparat STW 5 ist unter dem Markennamen Iberogast Classic zur Behandlung von funktionellen und motilitätsbedingten Magen-Darm-Erkrankungen wie Reizmagen- und Reizdarmsyndrom sowie zur unterstützenden Behandlung der Beschwerden bei zugelassen.
- Inder im Alter von 3 bis 5 Jahren nehmen drei Mal täglich zehn Tropfen ein und Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren drei Mal täglich 15 Tropfen.
- Ab 13 Jahren ist eine Dosierung von drei Mal täglich 20 Tropfen möglich.
- Die enthaltene Alkoholmenge ist bei empfohlener Dosierung für Kinder unbedenklich.
- Iberogast Classic soll bei Kindern im Alter von 3 bis 5 Jahren nur nach ärztlicher Absprache verabreicht werden.
In dieser Altersgruppe ist grundsätzlich bei Bauchschmerzen ein Arztbesuch angezeigt, : Iberogast: Sicher und wirksam bei Kindern
Kann ich bei Magenschmerzen eine Paracetamol nehmen?
Hat eine Person Magenprobleme, ist Paracetamol womöglich die bessere Wahl, bei Leberproblemen Ibuprofen. Lassen Sie sich dazu von Ihrem Arzt oder Ihrer Ärztin oder in der Apotheke beraten.
Was kann man gegen Magenschmerzen tun Hausmittel?
Viel Flüssigkeit und leicht bekömmliche Kost – Besonders hilfreich sind während einer Magen-Darm-Grippe Wasser und Kräutertees. Kamillentee beruhigt die Verdauungsorgane und wirkt gleichzeitig entzündungshemmend. Anis-, Fenchel- und Kümmeltee lindern die Krämpfe und Pfefferminztee mindert die Übelkeit.
- Da der Körper durch häufiges Erbrechen und starken Durchfall auch viel Salze, sogenannte Elektrolyte, verliert, sollten auch diese Speicher so schnell wie möglich wieder aufgefüllt werden.
- Allerdings haben Erkrankte meist keinen Appetit und können feste Nahrung auch nicht bei sich behalten.
- Hier kann eine reichhaltige Gemüse- oder Hühnerbrühe helfen.
Sie versorgt den Körper mit allen nötigen Nährstoffen und ist leichter bekömmlich als feste Nahrung. „Klingen die Beschwerden ab, können Betroffene langsam festere Nahrung zu sich nehmen. Vor allem Zwieback, Reis, gekochte Möhren sowie geriebene Äpfel und Bananen dienen der Genesung.
Ist Wärme gut bei Magenschmerzen?
Wärmeanwendungen auf der Magen- und Darmregionen helfen, verspannte Muskelpartien wieder zu entkrampfen. Bei Bedarf einfach eine Wärmflasche oder ein erwärmtes Kirschkernkissen auf den schmerzenden Bereich legen und die Wärme für einige Zeit wirken lassen.
Wie äußert sich Magen-Darm bei Kindern?
Eine Gastroenteritis ist eine Entzündung des Verdauungstrakts, die Erbrechen, Durchfall oder beides zur Folge hat und mitunter in Verbindung mit Fieber und Bauchkrämpfen auftritt.
Gastroenteritis wird gewöhnlich durch eine virale, bakterielle oder Parasiteninfektion ausgelöst. Die Infektion verursacht eine Kombination aus Erbrechen, Durchfall, Bauchkrämpfen, Fieber und Appetitlosigkeit, die zur Dehydratation führen kann. Anhand der Symptome und der Vorgeschichte des Kindes kann der Arzt die Diagnose bestätigen. Gastroenteritis lässt sich am besten dadurch verhindern, indem man die Kinder und deren Aufsichtspersonen dazu anhält, ihre Hände zu waschen und keine falsch aufbewahrten Lebensmittel oder verschmutztes Wasser zu sich zu nehmen. Flüssigkeiten und Rehydrationslösungen sind bereitzustellen, unter Umständen ist jedoch außerdem ein Arztbesuch und ein Krankenhausaufenthalt erforderlich.
Weltweit treten jährlich etwa 3 bis 5 Milliarden Krankheitsfälle auf, am häufigsten bei Kindern unter 5 Jahren, die in Ländern leben, in denen Kinder anfälliger für eine Gastroenteritis sind und schlechter versorgt werden können. Weltweit sterben etwa 1,5 bis 2,5 Millionen Kinder jährlich aufgrund von Durchfall und Dehydratation (Flüssigkeitsmangel), die durch Gastroenteritis hervorgerufen werden.
In Ländern, in denen Kinder gut ernährt sind und Zugang zu einer guten medizinischen Versorgung haben (insbesondere zu Rehydratationslösungen, die, wenn sie benötigt werden, intravenös verabreicht werden können), sind die Folgen nicht so dramatisch. Akute Gastroenteritis ist in den Vereinigten Staaten jedoch weiterhin ein häufig auftretendes Problem.
Jährlich gehen 1,5 Millionen Menschen wegen Gastroenteritis zum Arzt, 200.000 werden in ein Krankenhaus eingewiesen und 300 sterben daran. Eine Gastroenteritis wird häufig durch Folgendes hervorgerufen: Seltenere Ursachen der Gastroenteritis sind: Viren sind die häufigste Ursache von Gastroenteritis in den Vereinigten Staaten.
Norovirus (in den Vereinigten Staaten am meisten verbreitet) Rotavirus (weltweit am häufigsten)
Die meisten anderen Viruserkrankungen werden durch humane Astroviren oder Adenoviren verursacht. Mit einer viralen Gastroenteritis stecken sich Kinder meist bei anderen Kindern an, u.a. in Kindertagesstätten, Schulen und an anderen Orten, wo viele Kinder aufeinandertreffen.
Eine virale Gastroenteritis ist sehr ansteckend und verbreitet sich besonders leicht von Kind zu Kind. Die virale Gastroenteritis wird häufig durch fäkal-orale Übertragung verbreitet. Fäkal-oral bedeutet, dass die Viren im Durchfall (Fäkalien) von einer infizierten Person in den Mund einer anderen Person gelangen.
Natürlich nehmen die Menschen den Stuhlgang nicht direkt auf. Kinder mit Durchfall und/oder deren Aufsichtspersonen können den infizierten Stuhlgang an ihren Händen haben (insbesondere wenn sie ihre Hände nicht gründlich waschen). Wenn die Personen dann Objekte (wie eine Windel, ein Spielzeug oder Nahrung) berühren, werden diese auch mit dem infizierten Stuhl verunreinigt.
- Andere Kinder, die das Objekt berühren und dann ihre Hände und Finger in die Nähe von Mund und Nase bringen oder in diese stecken, werden mit dem Virus infiziert.
- Virale Gastroenteritis kann aber auch durch Niesen und Spucken übertragen werden.
- Das Norovirus ist, seit die Impfung für das Rotavirus eingeführt wurde, die häufigste Ursache einer Gastroenteritis bei allen Altersgruppen in den USA, auch bei Kindern.
Dieses Virus befällt häufig Kinder im Alter zwischen 6 und 18 Monaten. Die Infektionen ereignen sich im ganzen Jahr, 80 % finden jedoch von November bis April statt. Die meisten Personen infizieren sich nach dem Schlucken von verunreinigter Nahrung oder Wasser.
- Da das Norovirus stark ansteckend ist, kann sich die Infektion leicht von Mensch zu Mensch ausbreiten.
- Das Norovirus ist für die meisten Fälle von Gastroenteritis-Epidemien auf Kreuzfahrtschiffen und in Pflegeheimen verantwortlich.
- Das Astrovirus kann Menschen in jedem Alter infizieren, betrifft jedoch hauptsächlich Säuglinge und Kleinkinder.
Die Infektion ist am häufigsten im Winter und wird durch fäkal-orale Übertragung verbreitet. Das Adenovirus betrifft am häufigsten Kinder unter 2 Jahren. Infektionen ereignen sich das ganze Jahr und nehmen im Sommer leicht zu. Die Infektion wird durch fäkal-orale Übertragung verbreitet.
Das Anfassen oder Essen von verunreinigten Nahrungsmitteln, insbesondere von rohem oder nicht durchgebratenem Fleisch, Geflügel oder Eiern Verzehr kontaminierter Meeresfrüchte Trinken von nicht pasteurisierter Milch oder Saft Anfassen von Tieren, die bestimmte Bakterien übertragen Durch Schlucken von verunreinigtem Wasser, z.B. aus Quellen, Bächen und Schwimmbecken
Kinder können sich über das Schlucken von oder Schwimmen in verunreinigtem Wasser aus Brunnen, Bächen, Wasserparks und Swimmingpools mit Gastroenteritis infizieren (als durch Wasser übertragene Krankheit bezeichnet). Auch die Aufnahme von chemischen Giftstoffen Übersicht über Nahrungsmittelvergiftungen Eine Lebensmittelvergiftung kann durch den Verzehr von Pflanzen oder Tieren entstehen, die Gift enthalten.
Die Vergiftung tritt ein, nachdem giftige Pilz- oder Pflanzenarten oder kontaminierte. Erfahren Sie mehr kann eine Gastroenteritis auslösen. Diese Giftstoffe werden in der Regel von Pflanzen wie Giftpilzen Pilzvergiftung (Giftpilze) Viele Pilzarten sind giftig und können je nach Pilztyp unterschiedliche Symptome verursachen.
Verschiedene Pilzarten produzieren unterschiedliche Toxine mit unterschiedlicher Wirkung. Das Vergiftungspotenzial. Erfahren Sie mehr oder von bestimmten exotischen Meerestieren Vergiftung durch Fisch und Meeresfrüchte Bestimmte Arten von frischem oder gefrorenem Fisch oder Schalentieren können Toxine enthalten, die eine Vielzahl von Symptomen verursachen können.
- Erbrechen und Durchfall ( Gastroenteritis).
- Erfahren Sie mehr produziert.
- Inder, die diese Substanzen zu sich nehmen, können Gastroenteritis bekommen.
- Inder können nach Aufnahme von Wasser oder Nahrungsmitteln, die mit Chemikalien wie Arsen, Blei Bleivergiftung Von einer Bleivergiftung sind viele Teile des Körpers betroffen, darunter das Gehirn, die Nerven, die Nieren, die Leber und das Blut.
Kinder sind besonders gefährdet, weil sich ihr Nervensystem. Erfahren Sie mehr, Quecksilber oder Kadmium verseucht sind, auch eine durch chemische Toxizität bedingte Gastroenteritis bekommen. Symptome der Gastroenteritis sind normalerweise eine Kombination aus:
Erbrechen Durchfall Bauchkrämpfen Fieber Appetitlosigkeit
Die häufigsten Symptome einer Gastroenteritis, unabhängig von der Ursache, sind Erbrechen und Durchfall. Eine durch eine Infektion ausgelöste Gastroenteritis kann Fieber verursachen. Bauchschmerzen treten auch häufig auf. Viren verursachen wässrigen Durchfall.
Der Stuhl enthält selten Schleim oder Blut. Das Norovirus führt bei Kindern eher zu Erbrechen als zu Durchfall und hält nur 1 bis 2 Tage an. Die Kinder haben Bauchkrämpfe und können Fieber, Kopf- und Muskelschmerzen haben. Das Adenovirus verursacht 1 bis 2 Tage nach dem Einsetzen des Durchfalls leichtes Erbrechen.
Der Durchfall kann 1 bis 2 Wochen andauern. Die Symptome des Astrovirus ähneln denen einer leichten Infektion mit dem Rotavirus. Parasiten verursachen typischerweise Durchfall, der lange Zeit anhält und mitunter auch kommen und gehen kann. Der Durchfall ist in der Regel nicht blutig.
Inder können sehr müde sein und an Gewicht verlieren, wenn sie lange Zeit an einem durch eine Parasiteninfektion verursachten Durchfall leiden. Säuglinge sind für Flüssigkeitsmangel und ernste Nebenwirkungen wesentlich anfälliger als ältere Kinder. Säuglinge mit Flüssigkeitsmangel benötigen sofortige ärztliche Versorgung.
Warnzeichen für Dehydrierung bei Säuglingen, die sofortige ärztliche Versorgung erfordern, sind unter anderem:
Die weichen Stellen zwischen den Schädelknochen sind eingesunken. Ihre Augen sind eingesunken. Sie haben beim Weinen keine Tränen. Der Mund ist trocken. Sie wenig Urin ausscheiden. Sie unaufmerksam und ohne Energie sind (Teilnahmslosigkeit).
Bei gewickelten Kindern mit häufig wässrigem Stuhl kann es jedoch schwierig sein, die Menge des ausgeschiedenen Urins zu bestimmen. Eine verminderte Urinausscheidung und übermäßiger Durst lässt sich bei älteren Kindern leichter feststellen.
Symptome, Krankengeschichte des Kindes und eine körperliche Untersuchung Manchmal Stuhltests
Die Diagnose einer Gastroenteritis stützt sich auf die Symptome des Kindes sowie auf die Informationen der Eltern bezüglich möglicher Infektionsquellen. Die Diagnose einer Gastroenteritis, nicht aber die Ursache, ist in der Regel schon durch die Symptome offensichtlich.
- Manchmal hatten Familienmitglieder erst kürzlich ähnliche Symptome.
- In anderen Fällen kann die Gastroenteritis auf verunreinigtes Wasser oder unzureichend gekochtes, verdorbenes oder verunreinigtes Essen wie z.B.
- Rohe Meeresfrüchte oder Mayonnaise zurückgeführt werden, die zu lange ungekühlt war.
- Urz zurückliegende Reisen, insbesondere in bestimmte Länder, und kürzliche Anwendung von Antibiotika können auch Hinweise auf die Ursache geben.
Spezielle Tests sind meist nicht nötig, da die meisten Formen von Gastroenteritis nach kurzer Zeit wieder vergehen. Wenn die Symptome schwer sind oder länger als 48 Stunden anhalten, können Stuhlproben auf weiße Blutkörperchen sowie Bakterien, Viren oder Parasiten untersucht werden.
- Bluttests können durchgeführt werden, um nach Anzeichen für Komplikationen zu suchen.
- Indern, die alt genug sind, sollte beigebracht werden, sich die Hände zu waschen, keine falsch aufbewahrten Lebensmittel zu essen und kein verschmutztes Wasser zu trinken.
- Dabei kann der Grundsatz hilfreich sein, kalte Lebensmittel kühl zu stellen und warme Lebensmittel warmzuhalten.
Lebensmittel, die zum Verzehr bereitgestellt werden, sollten innerhalb einer Stunde verzehrt werden. Bei Säuglingen ist das Stillen Stillen Muttermilch ist die beste Nahrung für Neugeborene. Babys können zwar mit Muttermilch oder Säuglingsnahrung gefüttert werden, aber die Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die American Academy. eine einfache und effektive Methode, um eine Gastroenteritis zu verhindern. Gestillte Säuglinge haben im Vergleich mit Säuglingen, die Muttermilchersatz erhalten, deutlich niedrigere Gastroenteritis-Raten. Die Bezugspersonen sollten ihre Hände vor dem Zubereiten von Fläschchen für Säuglinge, die mit Säuglingsnahrung gefüttert werden, gründlich mit Seife und Wasser waschen.
Bezugspersonen sollten sich auch nach dem Windelwechseln die Hände waschen. Wickelbereiche sollten regelmäßig mit einer frisch zubereiteten Lösung eines Haushaltsbleichmittels desinfiziert werden (¼ Tasse Bleichmittel mit knapp 4 Litern Wasser). Kinder mit Durchfall sollten erst wieder in die Kindertagesstätten zurückkehren, wenn die Symptome verschwunden sind.
Kinder mit Shigella – oder E.-coli -Infektion, wodurch es zu blutigem Durchfall kommt, sollten zwei negative Stuhlkulturen aufweisen, bevor sie in die Tagesstätte zurückkehren dürfen. Eltern können einem Flüssigkeitsmangel vorbeugen, indem sie ihr Kind dazu auffordern, zumindest in kleinen Mengen regelmäßig Flüssigkeit aufzunehmen.
Säuglinge und Kinder mit geschwächtem Immunsystem sollten nicht mit Reptilien, Vögeln oder Amphibien in Berührung kommen, da diese Tiere typischerweise Träger von Salmonellen -Bakterien sind und Infektionen bei diesen Kindern schwerwiegender sind. Eltern können durch Wasser übertragene Krankheiten vermeiden, indem sie ihren Kindern nicht erlauben, in öffentlichen Bädern zu schwimmen, wenn sie Durchfall haben.
Kinder, die Windeln tragen, sollten in Bereichen gewickelt werden, die sich nicht in der Nähe von Wasser befinden, und sie sollten häufig auf Stuhlgang überprüft werden. Eltern sollten ihren Kindern beibringen, beim Schwimmen zu vermeiden, Wasser zu verschlucken.
Flüssigkeit und Rehydratationslösungen Selten Antibiotika für bestimmte Infektionen Selten Medikamente gegen Erbrechen oder Durchfall
Normalerweise besteht die einzige Behandlung bei einer Gastroenteritis aus Bettruhe und dem Trinken von ausreichend Flüssigkeit. Sobald ein Kind unter Gastroenteritis leidet, sollten Eltern auf den Wasserhaushalt ihres Kindes achten. Medikamente gegen Durchfall oder Antibiotika können nur in spezifischen Situationen unter Anleitung eines Arztes verabreicht werden.
Kinder sollten dazu aufgefordert werden, zumindest in kleinen Mengen regelmäßig Flüssigkeit aufzunehmen. Säuglinge sollten zusätzlich zu einer oral zugeführten Elektrolytlösung ( WHO-Trinklösung Behandlung Dehydratation bedeutet, dass der Körper Wasser verliert, in der Regel aufgrund von Erbrechen und/oder Durchfall.
Ein Flüssigkeitsmangel (Dehydratation) tritt auf, wenn die Körperflüssigkeit. Erfahren Sie mehr – als Pulver und Flüssigkeit in Apotheken und einigen Lebensmittelgeschäften verfügbar) weiterhin gestillt werden oder Säuglingsnahrung zu sich nehmen. Säuglinge und kleine Kinder sollten keine Säfte, Limonaden, mit Kohlensäure versetzte Getränke, Tees, Sportgetränke und koffeinhaltige Getränke zu sich nehmen.
Solche Getränke enthalten häufig große Mengen an Zucker, was den Durchfall verschlimmert, und enthalten nicht genügend Salze (Elektrolyte), die benötigt werden, um die ausgeschiedenen Salze zu ersetzen. Bei Jugendlichen sind Sportgetränke anderen Säften und Limonaden vorzuziehen, da sie weniger Zucker enthalten.
Sie enthalten jedoch geringere Mengen an Elektrolyten als oral zugeführte Elektrolytlösungen. Reines Wasser ist für die Behandlung von Dehydrierung bei Kindern jeglichen Alters nicht zu empfehlen, da dieses keine Salze enthält. Häufige, kleinere Mengen an Flüssigkeit beugen bei Kindern mit Erbrechen einer Dehydrierung vor.
Eltern sollten Kindern die Flüssigkeit schluckweise anbieten. Falls sie diese Flüssigkeit nicht erbrechen, wird dieses Vorgehen alle 10–15 Minuten wiederholt. Dabei wird die Flüssigkeitsmenge nach etwa einer Stunde entsprechend der Verträglichkeit auf 30 bis 60 Milliliter erhöht. Diese größeren Mengen können seltener, etwa in Abständen von einer Stunde zugeführt werden.
Liegen zwischen der Flüssigkeitszufuhr und dem nächsten Erbrechen des Kindes mehr als 10 Minuten, ist der größte Teil der Flüssigkeit vom Körper aufgenommen worden und die Flüssigkeitszufuhr sollte fortgesetzt werden. Die Menge an Flüssigkeit, die ein Kind zu sich nehmen sollte, hängt von dem Alter und Gewicht des Kindes ab.
Als grober Richtwert gilt jedoch 45 ml Flüssigkeit pro Pfund Körpergewicht in 24 Stunden. Wenn das Erbrechen oder der Durchfall nachlässt, können Eltern versuchen, ihr Kind am nächsten Tag allmählich wieder auf die gewöhnliche Ernährung umzustellen. Elektrolytlösungen sollten nicht länger als 24 Stunden allein verabreicht werden, da sonst Probleme in Verbindung mit einer mangelhaften Nahrungsaufnahme auftreten könnten.
Kinder mit Durchfall und wenig Erbrechen sollten besonders viel Flüssigkeit aufnehmen, um den Flüssigkeitsverlust durch den Durchfall zu kompensieren. Im Gegensatz zu Kindern mit Erbrechen können ihnen jedoch größere Mengen an Flüssigkeit auf einmal gegeben werden und sie können normal essen.
Es sei denn, sie haben starken Durchfall. In diesem Fall ist die Aufnahme von Milchprodukten (die Laktose enthalten) vorzugsweise zu reduzieren. Eine schwere Gastroenteritis kann die Aufnahmefähigkeit von Laktose verringern und so den Durchfall zusätzlich verstärken. Wenn das Kind jeden Schluck Flüssigkeit erbricht oder Zeichen einer Austrocknung aufweist (es teilnahmslos ist, einen trockenen Mund und keine Tränenflüssigkeit hat oder seit mindestens 6 Stunden kein Wasser mehr gelassen hat), sind das alarmierende Zeichen, die einen sofortigen Arztbesuch erforderlich machen.
Kinder, die diese Anzeichen nicht aufweisen, sollten einen Arzt aufsuchen, wenn die Symptome mehr als 1 bis 2 Tage anhalten. Bei schwerer Austrocknung kann dem Kind Flüssigkeit intravenös zugeführt werden. Durchfallmittel (Antidiarrhoika) wie Loperamid sollten Kindern unter 18 Jahren nicht verabreicht werden.
- Unter der Aufsicht eines Arztes können jedoch bestimmte Medikamente zur Einnahme oder intravenös verabreicht werden, um Erbrechen bei Kindern mit schwerem Erbrechen zu lindern (wie Ondansetron).
- Liegt der Gastroenteritis eine Virusinfektion zugrunde, haben Antibiotika keinen Nutzen.
- Ärzte verabreichen Antibiotika nur bei einer Gastroenteritis, die von bestimmten Bakterien (zum Beispiel Shigella oder Campylobacter ) verursacht wurde und von denen bekannt ist, dass sie auf diese Mittel ansprechen.
Parasiteninfektionen werden mit bestimmten Medikamenten gegen Parasiten (wie z.B. Metronidazol und Nitazoxanid) behandelt. Probiotika sind Organismen, wie Bakterien, die natürlicherweise im Körper vorkommen und das Wachstum von guten Bakterien unterstützen.
Wie lange Bauchschmerzen bei Magen-Darm Kinder?
Was ist eine Magen- Darmgrippe? – Es handelt sich um eine meist durch Viren hervorgerufene Infektion der Magen- und Darmschleimhaut. Die häufigsten Symptome sind: Übelkeit, Bauchschmerzen, Erbrechen und Durchfall. Das Kind ist außerdem oft müde, schlapp und blass.
Wann Notarzt rufen bei Bauchschmerzen?
Akute, starke Bauchschmerzen sind aus medizinischer Sicht immer ein Notfall, solange die Ursache nicht geklärt ist. Im Ernstfall kann es sich um einen Blinddarmdurchbruch oder den Durchbruch eines Magengeschwürs handeln. Dann ist schnelle Hilfe gefragt.
Wie lange dauern Wachstums Bauchschmerzen?
Praxis Dr. Bühler – Akademische Lehrpraxis der Universität Ulm Wachstumsschmerzen Kleine Kinder, kleine Sorgen! Und ein Haus voll Sonnenschein! So sang vor vielen Jahren Hein´tje Simon. Dennoch belasten uns Eltern die Sorgen und Nöte der Kleinen. Kinder können nicht so recht sagen wo der Schuh drückt. Welche Art von Schmerzen sie haben und daher lassen sich die Schmerzen oft nur schwer zuordnen. Heute geht es um Schmerzen, die häufig mit dem Wachsen auftreten. Die so genannten Wachstumsschmerzen.
- Bei Kindern zwischen 3 und 5 Jahren treten die Schmerzen meist an den Beinen auf.
- Im Allgemeinen finden die Schmerzen sich unterhalb der Kniescheibe am vorderen Unterschenkel.
- Die Schmerzen sind dumpf und lassen sich nur schwer lokalisieren auf einen bestimmten Punkt.
- Die Schmerzen entstehen durch das Längenwachstum und die Umstellung vom kleinkindlichen O Bein auf das kindliche X Bein.
Durch die Umstellung entstehen Zugkräfte, die nach längerer Belastung zu Schmerzen im Bereich der Sehnen und Bandansätze führen. Daher treten die Schmerzen immer abends auf, wenn die Kinder zur Ruhe kommen und eigentlich ins Bett gehen sollten. Es handelt sich nicht um Ausreden der Kinder nicht ins Bett gehen zu können, ist aber von solchen oft schwer zu unterscheiden.
- Die Therapie ist die gleiche! Durch sanftes Reiben gerne auch mit einem öl oder einer Salbe Ihrer Wahl (Johanniskrautöl, Olivenöl oder Traumeelsalbe, Arnicasalbe u.s.w.) an der vorderen Schienbeinkante bis zum Knie verschwinden die Schmerzen rasch.
- Allgemeine Zuwendung hilft.
- Homöopathisch lohnt sich mitunter ein Versuch mit Calcium phosphoricum.
In besonders hartnäckigen Fällen hilft Ibuprofen. Im gleichen Alter treten häufig Nabelschmerzen zu Tage. Die Kinder klagen über Bauchschmerzen, die bis hin zu schweren Koliken reichen. Die Kinder schreien und krümmen sich vor Schmerzen. Typischerweise treten die Schmerzen immer 20 bis 30 Minuten nach dem Essen auf.
- Je mehr das Kind gegessen hat, desto schlimmer sind mitunter die Schmerzen.
- Auch hier kann das Kind nicht sagen, an welcher Stelle der Bauch schmerzt.
- Ebenso typisch ist, dass wenn die Kinder herumtollen, dass sie dann überhaupt keine Schmerzen haben, was dann wieder an Schmerzen als Ausrede oder eine Form der kindlichen Erpressung denken lässt.
Es handelt sich um Schmerzen, die dann entstehen, wenn der Bauch des Kindes wächst und zwar nicht nur in die Länge und Breite sondern auch noch vorne und dabei wird der Nabel nach vorne gezogen, besonders stark nach reichhaltigem Essen. Der Nabel ist mit einer Art Narbenstrang unnachgiebigen Strang mit dem Rücken verbunden. Jugendliche von 11 bis 15 Jahren klagen dann ebenfalls wieder über Schmerzen in den Schienbeinen in den Wachstumsphasen als Hauptproblem neben den Kreislaufbeschwerden, die durch das schnelle Wachsen auftreten und die Beschwerden, die die Eltern haben mit dem schnellen Erwachsenwerden.
Die Schmerzen entsprechen denen im Kleinkindalter und die Behandlung ist ebenfalls die gleiche. Die Entstehung der Schmerzen ist eher darauf zurück zu führen, dass der Knochen sehr viel schneller wächst als die extrem schmerzempfindliche Knochenhaut (Periost), was dann zu den Schmerzen führt. Wenn die Schmerzen bleiben, ist sicher der Rat eines Arztes einzuholen, um schwerwiegende Krankheiten mit ähnlichen Symptomen auszuschließen.
Die Beschwerden treten mal stärker und mal schwächer auf und verschwinden in den allermeisten Fällen nach wenigen Wochen. Das schöne an den Wachstumsschmerzen ist, dass sie eindeutig zeigen, dass Ihr Kind ein Stück erwachsener wird und zwar bis zu 0,2 cm pro Tag.
Welche Globuli bei Bauchweh Kinder?
Das rechte Maß, ein gesunder Rhythmus – Manchmal sind die Augen größer als der Bauch. Wenn deinem Kind eine große Portion Pommes Frites oder Eis schwer im Magen liegt, hilft leicht verdauliche Kost, um das Verdauungssystem zurück ins Gleichgewicht zu bringen.
Oft lösen aber eher die Begleitumstände wie mangelnde Bewegung, unregelmäßige Essenszeiten oder auch ein pausenloses Nahrungsangebot Bauchweh bei Kindern aus. Zeiten zum Verdauen sind genauso wichtig wie Zeiten zum Essen, im Idealfall wechseln sie sich rhythmisch im Familienleben ab. Mit ihrer Komposition aus Gelbem Enzian, Wermut, Löwenzahn und Brechnuss helfen diese Kügelchen, wenn dein Kind verdauungsbedingte Bauchschmerzen, Übelkeit oder Blähungen hat.
*Pflichtangaben
Welches Medikament ist gut gegen Magenschmerzen?
Die bewährtesten Medikamente gegen Magenschmerzen – Säurebedingte Magenschmerzen sind besonders unangenehm. Überschüssige Magensäure verursacht in der Speiseröhre ein schmerzhaftes Brennen und Stechen. Eine regelmäßige Übersäuerung des Magens greift auch die Magenschleimhaut und die Speiseröhre an und kann so die Entstehung von Geschwüren bedingen.
- Durch die Neutralisierung überschüssiger Magensäure kann der Bildung von Magengeschwüren vorgebeugt werden.
- Gegen Erscheinungen wie Sodbrennen, Völlegefühl und Krämpfe helfen beispielsweise die Magaldrat-ratiopharm 800 mg Kautabletten,
- Das Präparat ist eines der bewährten Medikamente gegen Sodbrennen, bindet und neutralisiert effektiv überschüssige Magensäure in Form von schwer löslichen Salzen, die dann beim Stuhlgang natürlich ausgeschieden werden.
Nehmen Sie dazu bei Bedarf mehrmals täglich eine Tablette, wobei Sie die Höchstdosis von acht Tabletten täglich nicht überschreiten sollten. Ein weiteres, effektives Magenschmerzen-Medikament sind die Sodbrennen Helfer Kautabletten, Diese gehören ebenfalls zur Gruppe der Antacide und binden als solche Magensäure.
Welches Medikament ist gut bei Magenschmerzen?
Magen-Darm-Grippe (Brechdurchfall) – Die Erkrankung zeigt sich mit starken Durchfällen, Übelkeit, Erbrechen und krampfartigen Magenschmerzen. Um den Mineralienverlust auszugleichen, sollten Medikamente eingenommen werden, die Elektrolyte enthalten. Zur ursächlichen Behandlung eignen sich Präparate mit den Inhaltsstoffen Myrrhe, Kaffeekohle und Kamille.
Welcher Magenschutz bei Kindern?
Vor allem bei Kindern ist ein Multi Target Mittel wie Iberogast® Classic ideal, denn viele Kinder können die Beschwerden nicht richtig einordnen und benennen. Ein Mittel, das an verschiedenen Punkten im Verdauungstrakt ansetzt macht es den Eltern leichter die Beschwerden des Kindes zu lindern.