Wann Sprechen Kinder ZweiwortsTze?

Wann Sprechen Kinder ZweiwortsTze
19–20 Monate Das Kind spricht 50−200 Wörter (ohne Papa und Mama): „wau-wau’, „Ball’, „Licht’.20–24 Monate Beginn der Zweiwortsätze: „Mama spielen’, „Jonas müde’. Erstes Fragealter: „Is das?

Wann fangen Kinder an mit zwei Wort Sätzen?

17 bis 24 Monate – „Wortschatzspurt” Sobald das Kind ca.50 Wörter spricht, lernt es neue Wörter sehr schnell hinzu und erweitert seinen Wortschatz bis zum 2. Geburtstag auf etwa 200 Wörter. Das Kind spricht in Zwei-Wort-Sätzen und benennt bekannte Dinge. Das Kind versteht inzwischen einfache Sätze und Aufgabenstellungen (Sprachverständnis auf Satzebene).

Wann sagen Kinder 3 Wort Sätze?

Zwei- bis vierjährige Kinder – Im Alter von zwei bis vier Jahren lernt ein Kind immer besser sprechen. Die Sätze werden länger und komplexer. Die meisten Kinder können, wenn sie zwei Jahre alt sind, Sätze mit zwei bis drei Wörtern bilden, im Alter von 3 Jahren Sätze mit 3 bis 4 Wörtern.

Dein Kind versteht immer mehr. Es kann nun bereits abstrakte Begriffe wie „groß” und „klein” verstehen und richtig anwenden. Das Kind kennt die Namen der Farben, kann bereits ein bisschen zählen, versteht und stellt Fragen wie „Wo ist Papa?”, „Wer ist das?”. Das Zeit Verständnis entwickelt sich. Dein Kind lernt, sprachlich zwischen Vergangenheit und Zukunft zu unterscheiden und Zeitwörter wie „morgen” und „gestern” richtig anzuwenden.

Es kann zum Beispiel abends zu Hause erzählen, was es tagsüber im Kindergarten erlebt hat. Im Alter von 4 Jahren kann ein Kind selbständig mit Familienmitgliedern und Bekannten kommunizieren. Auch Fremde können das Kinder immer besser verstehen. Das Kind möchte alles wissen und die Welt verstehen, die es umgibt.

Wann verstehen Kinder Sätze?

Sprachentwicklung ab dem 24. Monat – Der aktive Wortschatz besteht im Alter von 2;0 Jahren aus mindestens 50 Wörtern. Ab dann beginnt im physiologischen Spracherwerb der Wortschatzspurt für alle Wortarten. Als sogenannte “Late Talker” werden Kinder bezeichnet, die spät mit dem Sprechen beginnen und im Alter von zwei Jahren in ihrem aktiven Wortschatz die 50-Wort-Grenze noch nicht überschritten haben.

  1. Die Hälfte dieser Kinder holt diesen Entwicklungsrückstand bis etwa zum dritten Geburtstag auf.
  2. Bei der anderen Hälfte zeigt sich eine Sprachentwicklungsverzögerung, die in eine spezifische Sprachentwicklungsstörung manifestieren kann und einer sprachtherapeutischen bzw.
  3. Logopädischen Behandlung bedarf.

Im Alter von 24 Monaten verstehen Kinder bereits längere Sätze. Ab 2 Jahren können Kinder im ungestörten Spracherwerb bereits einfache Fragen und Aufforderungen verstehen sowie die Verbzweitstellung im deutschen Aussagesatz korrekt anwenden (z.B. ‘Der Ball liegt da’).

  • Die Laute Die Laute /v/, /h/, /s/, /f/, /l/, /j/, /ng/, /r/, /g/ /k/, /pf/ sowie das hintere /ch/ werden nachfolgend erworben.
  • Hinweise für Eltern: Erweitern Sie den Wortschatz Ihres Kindes, in dem Sie neue Begriffe anbieten.
  • Wiederholen Sie korrekt, was es sagt, ohne es aufzufordern, dies zu wiederholen.

(Bspw. Ihr Kind sagt: „Auto da!”; dann wiederholen Sie: „Ja, genau da fährt ein Bus.”). Lassen sie sich beraten, wenn:

der Wortschatz im Alter von 24 Monaten noch nicht 50 Wörter umfasstIhr Kind meistens unverständlich sprichtes noch keine Zweiwortäußerungen bildet, wie zum Beispiel ‘Mama da!’Sie das Gefühl haben, Ihr Kind verstehe Sie nicht

Welche Wörter muss ein 3 jähriges Kind sprechen?

Das kann mein Kind am Ende des 36. Monats –

Das Sprachverständnis ist sehr weit entwickelt. Sie haben das Gefühl, ihr Kind versteht schon alles. Tatsächlich kann es sicher einfache Sätze verstehen (Wir besuchen heute Oma.), alltägliche Gegenstände identifizieren (Pullover, Schlüssel, Haus, Kinderwagen) und Aufforderungen sicher umsetzen (tu, nimm, gib). Das Sprachverständnis wird zudem immer abstrakter und ist nicht mehr nur an alltägliche Situationen gebunden. Es ist möglich mit dem Kind über Situationen oder Personen zu reden, die nicht gerade passieren bzw. zu sehen sind. Zum Ende des dritten Lebensjahres verwendet ein Kind rund 1000 Wörter aktiv. Sein Wortschatz enthält Wörter aus allen Kategorien: Hauptwörter (z.B. Haus, Straße), Zeitwörter (z.B. fahren, bremsen), Eigenschaftswörter (z.B. schnell, rot), Fürwörter (z.B. mein, mir, ich) und Vorwörter(z.B. auf, unter). Das Kind hat ein Verständnis für erste abstrakte Begriffe wie „dann”, „zuerst”, „nach” (Zeitbegriffe) oder „eins”, „viele”, „mehr”. Die Aussprache ist noch immer nicht ganz korrekt. Schwer fallen vor allem noch das „Ch” und „Sch” und Lautkombinationen (z.B. Br, Dr, Kl). Die hinteren Laute „K, G” und das „R” sollte es nun aber bilden können. Das „S” wird häufig noch mit der Zunge zwischen den Vorderzähnen gebildet. Mehrsilbige Wörter können teilweise korrekt verwendet werden (z.B. Gummibärchen, Autobahn, Badewanne). Die Äußerungslänge steigt deutlich weiter an. Manche Kinder können nun vollständige, einfache Sätze bilden, wichtig ist die Verwendung von 3- und Mehrwortkombinationen. Das weite Fragealter beginnt. Fragesätze müssen aber noch nicht korrekt formuliert werden. Es kommt zu Fragen durch Betonung (Ich mag Apfel haben?) oder durch Verwendung von W-Fragewörtern (Warum? Wieso?). Einige Grammatikmarkierungen sind schon korrekt: meist wird das Verb mit dem Subjekt richtig übereingestimmt („ich geh e “, „Lena geh t “, „wir geh en “), es können aber auch noch ungebeugte Verben vorkommen („ich auch Pferde füttern”). Häufig korrekte Mehrzahl (Auto s, Licht er, Blume n, B ä um e ), vereinzelt Fallmarkierungen (z.B. Will den Ball). Mit 3 Jahren verwendet das Kind einfache Vorwörter (in, auf, unter) korrekt. Es lässt weniger Artikel aus und beherrscht verschiedene Fürwörter (mein, dein, sich, ich, er ). Erste Erzählungen von Erlebtem, Beobachtetem treten auf: dabei verwendet das Kind immer mehr Eigenschaftswörter (z.B. laut), Gefühlsausdrücke (z.B. traurig) und Zeitwörter (z.B. fliegen, rutschen, spielen etc.). Auch die Vergangenheitsform wird langsam eingeführt (z.B. Elias rutschen gewest).

Wann sprechen Kinder die zweisprachig aufwachsen?

Gruppe 2: sukzessiv zweisprachige Kinder – Sukzessiv zweisprachige Kinder lernen innerhalb der ersten drei Lebensjahre zunächst nur eine Sprache – ihre Muttersprache. Ab dem Alter von drei Jahren kommt dann eine weitere Sprache hinzu. Häufig ist dies der Fall, wenn muttersprachig nicht-deutsche Kinder ab drei Jahren eine deutschsprachige Kindertagesstätte besuchen.

Wie viele Wörter mit 1 5 Jahren?

Sprachentwicklung – 1 bis 1,5 Jahre – Ähnlich, wie das Kind „Mama” und „Papa” gelernt hat, indem seine Eltern seinen Lallmonologen eine Bedeutung verliehen, lernt das Kind bis zum 18. Monat ca.2-10 weitere Wörter, Diese beziehen sich ausschließlich auf sichtbare und konkrete Dinge aus seiner Umgebung und sind oft in einer speziellen „Kindersprache ” gesprochen (wie „Mimi” für Milch oder „wauwau” für Hund).

  1. Außerdem macht das Kind häufig Benennungsfehler, indem es Bedeutungen von Begriffen entweder zu weit ausdehnt („wauwau” ist dann z.B.
  2. Nicht nur der Hund, sondern auch das Pferd und die Kuh) oder zu sehr einengt („Auto” ist nur das Spielzeugauto, das man in die Hand nehmen kann, nicht aber das große, in dem man mit Mama fährt).
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Das ist ganz normal und liegt daran, dass das Kind eben bisher nur wenige Wörter kennt.
Es versteht jetzt aber schon ganz gut, indem es die Schlüsselwortstrategie anwendet und auch die Mimik und Gestik der Sprecher deutet. Auf diese Weise versteht es Verbote („Fass die Blume nicht an!”, obwohl es vielleicht das Wort „Blume” nicht kennt, weiß es, was gemeint ist, wenn Papa auf die Pflanze deutet), einfache Fragen („Wo ist?”) und kann kleine Aufträge erfüllen („Hol mir”).
Für all die neuen Wörter, die es lernt, muss es die einzelnen Laute neu erwerben, die es zuvor ja willkürlich aneinandergereiht hat, während es sie jetzt gezielt an bestimmten Positionen im Wort artikulieren muss.

  1. Zuerst erwirbt es neben den Vokalen die Lippenlaute, nämlich m, n, p, b.
Wenn das Kind sich sprachlich äußert, benutzt es so genannte Ein-Wort-Äußerungen,
  2. Ein einziges Wort kann für einen ganzen Satz stehen, den es natürlich noch nicht bilden kann.
  3. So kann „Tür” je nach Kontext, Stimmklang und Satzmelodie bedeuten: „Das ist eine Tür.”, „Mama, mach bitte die Tür auf!” oder „Ist Papa durch die Tür weggegangen?” usw.

Das Kind nutzt hierbei fast nur Substantive, wenige Verben als ganzes Wort („Haben!”) und ungeformt, ansonsten „das” als Zeigepronomen und evtl. „meins”. Es kommen in der Regel keine Adjektive, Artikel, Konjunktionen und Präpositionen unter diesen ersten 10 Wörtern des Kindes vor.

Wenn man verstanden hat, was das Kind mit seiner Ein-Wort-Äußerung sagen will, kann man es in einen korrekten kleinen Satz verpackt wiederholen. Das Kind lernt so, immer mehr Wörter zu kombinieren („Ball!” – „Du willst den Ball? Warte, ich hole ihn dir. Hier hast du den Ball.”); außerdem merkt es, dass ihm zugehört wird und seine Kommunikationsversuche Erfolg haben. Das ist sehr wichtig für die weitere Sprechfreude.

Wenn das Kind bis zum 18.Lebensmonat seine Lautäußerungen nicht weiterentwickelt und nicht mindestens 2 sinntragende Wörter verwendet (dazu zählt auch, wenn das Kind z.B. seine Schlafdecke immer als „bubu” bezeichnet) oder es einfache Aufforderungen wie „Hol den Teddy vom Tisch!” nicht versteht bzw.

Gegenstände auf Anfrage nicht zeigen kann („Wo ist das Auto?”), verzögert sich möglicherweise die Sprachentwicklung des Kindes. Um sicher zu sein und Hinweise zur Förderung zu erhalten, sollte man sich in einem solchen Fall an einen Kinderarzt oder Logopäden wenden. Sprachentwicklung – 1,5 bis 2 Jahre Sobald das Kind etwa 50 Wörter spricht, erfolgt die „Wortschatzexplosion” : das Kind lernt von jetzt an sehr viel schneller neue Wörter, so dass es innerhalb von wenigen Monaten einen Wortschatz von ca.200 Wörtern hat.
Weil ihm nun mehr Ausdrucksmöglichkeiten zur Verfügung stehen, kann es zu einer Art Satz aneinanderreihen, um sich mitzuteilen.

Die Verben und Adjektive, die es jetzt neben vielen Substantiven benutzt, sind weiterhin ungeformt. Zusätzlich lernt es einige Possessivpronomen („mein”, „dein”) und kann die Mehrzahl mit Hilfe des Plural-s ausdrücken.
Sein Sprachverständnis ist seiner aktiven Sprache nun bereits weit voraus.
Die gezielte Artikulation der Laute w, f, t, d, l, h kommt hinzu.

Insgesamt spricht das Kind aber noch recht undeutlich und wird u.U. nur von seinen Bezugspersonen verstanden, da es viele Wörter auch stark vereinfacht ausspricht (z.B. „Nane” statt Banane, „Lade” statt Schokolade, „Piepa” statt Spielplatz).
Ansonsten befindet sich das Kind jetzt im ersten Fragealter,

Es will alles in seiner Umgebung kennenlernen und vor allem alle Bezeichnungen der Dinge wissen. Es fragt noch nicht mit den Fragepronomen, sondern nutzt die Satzmelodie („Das da?”).

Jetzt kann man verstärkt Adjektive benutzen, um die Eigenschaften von Gegenständen zu beschreiben. Das Kind wird sie schnell in seinen Wortschatz aufnehmen, wenn sie direkt aus seinem unmittelbaren Lebensumkreis stammen ( heiße Milch, l iebes Mädchen, schöne,).

Gebraucht das Kind am Ende des 2.Lebensjahres nur wenige, unverständliche Lautgebilde, statt mindestens 10 Wörter zu sprechen, liegt der Verdacht nahe, dass das Kind an einer Sprachentwicklungsverzögerung oder -Störung leidet. Evtl. ist aber auch lediglich der Wortschatz eingeschränkt, und die anderen Bereiche der Sprachentwicklung (Grammatik, Artikulation, Sprachverständnis) werden sich annähernd normal entwickeln.

Zur Abklärung auf jeden Fall Rat suchen! Sprachentwicklung – 2 bis 2,5 Jahre In diesem Alter weitet das Kind seine Satzkonstruktionen auf ungeformte Mehrwortsätze aus, d.h., es wendet zwar noch kaum Regeln des Satzbaus an, reiht aber mehr als 2 Wörter aneinander. Es hat nun aber bemerkt, dass bestimmte Wörter im Satz angepasst verwendet werden.

Es sagt z.B. nicht „groß Hund”, sondern „großes Hund”, was natürlich noch immer nicht richtig ist, aber verdeutlicht, dass das Kind beginnt, sprachliche Regeln wahrzunehmen. Ebenso versucht es, das Partizip zu bilden („ich geslaft”). Manche Kinder können von sich schon als „Ich” sprechen, andere verwenden immerhin ihren Vornamen, wenn sie über sich selbst sprechen.

Der Wortschatz des Kindes wächst weiterhin schnell und es kommt zu Wortneuschöpfungen, wenn das Kind ein Wort nicht kennt und sich ein eigenes, meist durchaus sinnvolles, dafür ausdenkt („Eierbrate” für Pfanne, „Blumengieße” für Gießkanne). Das Sprachverständnis des Kindes ist soweit entwickelt, dass es das meiste auf seinem Niveau Gesprochene verstehen kann, u.a.

auch Präpositionen.
Die Rachenlaute k, g, ch, r sind die letzten einzelnen Laute, die das Kind erwerben muss. Es spricht nun relativ deutlich. Schwierigkeiten hat es besonders noch mit Anlautverbindungen wie kr oder tr. Der Erwerb der Fragepronomen wie „was” oder „wo” leitet über in die nächste Entwicklungsphase.

Sprachentwicklung – 2,5 bis 3 Jahre Mit dem Erwerb der Fragewörter kommt das Kind in das zweite Fragealter, Durch ständiges Fragen über seine Umgebung, seine Erlebnisse und die Gründe für Handlungen erweitert das Kind sein Wissen enorm, womit natürlich auch ein Anwachsen des Wortschatzes verbunden ist.
Sein Sprachverständnis ist jetzt nicht mehr wesentlich eingeschränkt, es hat höchstens noch Schwierigkeiten mit feineren Abstufungen wie „klein”, „kleiner” und mit komplexen Sätzen.
Seine Aussprache auch von Anlautverbindungen wird zunehmend besser und das Kind ist nun auch für Fremde gut verständlich.

Schwierig bleiben Verbindungen aus 3 Konsonanten wie „Pfl” in Pflaume. Auch die Zischlaute (s, sch, ch) werden oft noch falsch gebildet, was aber als normal zu bezeichnen ist.
Das Kind kann jetzt erste komplette Sätze nach dem Muster Subjekt-Prädikat-Objekt bilden und konjugiert auch die meisten Verben und dekliniert Adjektive korrekt.

  1. Natürlich sind aber Fehler in diesem Alter noch ganz normal.
  2. Möglicherweise fällt Eltern auf, dass das Kind früher schon einmal korrekt z.B.
  3. Gegangen” gesagt hat, während es jetzt plötzlich wieder „gegeht” sagt.
  4. Dies ist kein Rückschritt, sondern im Gegenteil ein Fortschritt, denn es zeigt, dass das Kind die Regeln der Sprache abgeleitet hat und beginnt, sie konsequent zu verwenden.

Die Ausnahmen der Regeln muss es hingegen erst noch lernen. Zuvor hatte es also das Wort „gegangen” als Ganzes erworben, während es jetzt das Partizip aus dem Wort „gehen” eigenständig bilden will. Es weiß noch nicht, dass es sich um ein unregelmäßiges Verb handelt.

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Wenn das Kind mit 3 Jahren noch immer keine Wörter bildet und stattdessen immer wieder dieselben, unverständlichen Lautgebilde benutzt, ist die Sprachentwicklung ausgeblieben, In diesem Fall muss spätestens jetzt logopädische Abklärung erfolgen! Wenn die Lautbildung des Kindes mit 3 Jahren noch bei vielen Lauten gestört ist, die es eigentlich schon erworben haben sollte (z.B. m, p, n, b) könnte eine Lautbildungsstörung entweder isoliert oder im Rahmen einer Sprachentwicklungsverzögerung Als normal hingegen ist es zu bewerten, wenn das Kind lediglich Konsonantenverbindungen am Wortanfang wie kr, tr oder pfl nicht korrekt bilden kann oder es noch lispelt. Wenn das Kind noch keine Ansätze über Zwei-Wort-Äußerungen hinaus zeigt, ist möglicherweise die Ausbildung des grammatischen Regelsystem bei ihm verzögert. Ansonsten sollte bei andauernd näselndem Stimmklang oder überwiegend heiser klingender Stimme ein Facharzt aufgesucht werden.

Sprachentwicklung – 3 bis 3,5 Jahre Das Fragealter und der schnelle Wissenserwerb setzen sich fort und der Wortschatz des Kindes wächst stark. Es kann zum altersgemäßen Stottern kommen, weil das Kind noch mehr Zeit zur Planung des Satzbaus benötigt, als es sich selbst zum Sprechen geben will.

  • Solange diese Sprechunflüssigkeiten nicht länger als ein halbes Jahr andauern und bestimmte Merkmale nicht vorkommen (vgl.
  • Hier ), sind sie als normale Vorkommnisse der Sprachentwicklung anzusehen und sollten nicht überbewertet werden.
  • Das Lautsystem des Kindes ist jetzt komplett.
  • Falls es nur noch Probleme bei Anlautverbindungen oder den Zischlauten hat, besteht meistens noch kein Grund für eine logopädische Behandlung.
Der Satzbau des Kindes wird auch bei komplexeren nebengeordneten Sätzen korrekter.

Des weiteren hat das Kind inzwischen eine gewisse Vorstellung von Zeit (gestern, heute, gleich, morgen) und will diese auch grammatikalisch mit Hilfe der Zeitformen ausdrücken, was ihm aber noch nicht zuverlässig gelingt. Sprachentwicklung – 4 bis 6 Jahre Am Ende dieses Zeitraums ist die Sprachentwicklung des Kindes im wesentlichen abgeschlossen,

Es spricht also fließend, erzählt gerne und viel, kann telefonieren, von seinen Erlebnissen zusammenhängend und variierend berichten und Gehörtes nacherzählen. Es versteht alles Gesprochene aus seinem Lebensbereich, insgesamt etwa 23000 Wörter, Selbst benutzen kann es mit 4 Jahren ca.1500, mit 6 Jahren bereits 5000 Wörter,

Der Wortschatz entwickelt sich auch weiterhin.
Das Kind kann nun in komplexen Sätzen sprechen, die Zeitformen verwenden und auch über abstrakte Zusammenhänge reden.
Mit ca.6 Jahren spricht das Kind grammatikalisch fehlerfrei, Einige grammatische Formen, wie etwa das Passiv („Das Auto wurde gestohlen.”), werden erst zwischen dem 7.

Liegen mit 4 Jahren noch gestörte Lautbildung (abgesehen vom Lispeln, das erst bis zum 6.Jahr verschwunden sein sollte), gestörte Grammatik, ein eingeschränkter Wortschatz und/ oder Sprachverständnis vor, sollten diese bald behandelt werden. Auffällig ist es ebenso, wenn das Kind noch in Babysprache redet oder eine Eigensprache verwendet, die Menschen außerhalb seines direkten Umfeldes nicht verstehen würden.

Weitere vorkommende Störungen sind die Sprechverweigerung (Mutismus), das überhastete, undeutliche Sprechen ( Poltern ) und das Stottern,

Wie viele Wörter mit 1 5 Jahren?

Die Zeit zwischen dem 9. und dem 36. Lebensmonat wird als die „sensible Phase für die Sprachentwicklung” bezeichnet. Damit ist gemeint, dass das Kind in dieser Zeit wichtige Informationen aufnimmt. Diese erworbenen Fähigkeiten bilden die Grundlage für seine weitere Sprachentwicklung.

  • Ungefähr ab dem 5.
  • Lebensjahr können die meisten Kinder ihre Gedanken und Wünsche korrekt mitteilen.
  • Die Sprache entwickelt sich im Verlaufe des Lebens weiter (z.B.
  • Wortschatz und Sprachstil).
  • Die Altersangaben sind nicht endgültig.
  • Ein Kind kann sich schneller oder langsamer entwickeln.
  • Grundsätzlich gilt, dass Kinder immer mehr Wörter verstehen, als sie aussprechen können.

Das Verständnis der Sprache eilt der Produktion von Sprache voraus. Der Sprachewerb steht in engem Zusammenhang mit der Gesamtentwicklung des Kindes. Deshalb sind hier auch andere Bereiche (Denken, Bewegen und Tun) aufgeführt. Das geschieht im Alter von 0 – 6 Monaten: Sprechen Das Baby schreit, um sich mitzuteilen.

Schon nach einigen Wochen lernt es für verschiedene Wünsche verschieden zu schreien. Ab der 6. Lebenswoche beginnt das Kind zu „lallen”, damit trainiert es unter anderem seine Sprechorgane. Gleichzeitig beginnt es freudig zu strampeln und zu zappeln, dabei lernt es, sich gezielter zu bewegen. Ab dem zweiten Lebensmonat werden Stimme und Laute immer unterschiedlicher eingesetzt (z.B.

„ngä”, „ngrr”). Ab dem fünften Lebensmonat werden die Silbenketten immer rhythmischer.

  • Das Kind beginnt zu lachen.
  • Verstehen Das Kind sammelt Erfahrungen aus seiner Umwelt (durch Blickkontakt, lächeln).
  • Es kann seine Aufmerksamkeit nur auf einen einzelnen Gegenstand oder eine einzelne Person richten.

Denken, Bewegen, Tun Ab dem dritten Lebensmonat nimmt das Kind direkten Blickkontakt auf. Es verfolgt Gegenstände mit den Augen. Es wendet den Kopf zu der Seite, von der es etwas hört. Es kann das Kinn anheben. Ab dem vierten Lebensmonat nimmt das Kind fast alles in den Mund, um es gut spüren zu können.

  1. Es kann sich liegend auf den Armen aufstützen und angelehnt sitzen.
  2. Das geschieht im Alter von 6 – 12 Monaten:

Sprechen Das Kind beginnt, die Laute seiner Umgebung nachzuahmen, sein „Lallen” wird der Muttersprache immer ähnlicher. Der Rhythmus der Sprache wird wichtiger, das Kind macht Pausen, es „plaudert”. Es hat besondere Freude an Gesang und Musik. Ab dem neunten Lebensmonat werden einfache Lautfolgen nachgeahmt (z.B.

  1. Mama”, „baba”).
  2. Etwa mit einem Jahr spricht das Kind seine ersten Worte, die vielleicht noch nicht ganz korrekt sind (z.B.
  3. Aauooo” für „Hallo”).
  4. Diese ersten Worte haben einen eindeutigen Sinnbezug (= das Kind begrüsst jemanden mit „Aauoo”).
  5. Verstehen Das Kind beginnt, Sprache zu verstehen.
  6. Es reagiert auf Ja, Nein, Ade usw.

Es kann seine Aufmerksamkeit zwischen verschiedenen Gegenständen oder Personen verschieben. So merkt es, dass ein Gegenstand von den Eltern immer gleich benannt wird (z.B. ein Ball). Denken, Bewegen, Tun Ab dem 7. Lebensmonat kann das Kind Gegenstände von der einen Hand in die andere nehmen.

Ab dem 8. Lebensmonat kann es sitzen und gezielt nach Gegenständen greifen. Ab dem 10. Lebensmonat kann das Kind auf Knien und Händen krabbeln und beginnt, seine Umwelt zu erforschen. Es kontrolliert die Anwesenheit der Bezugspersonen. Ab dem 12. Lebensmonat kann es seinen Speichel kontrollieren. Es kann etwas ein- und ausräumen und in einem Bilderbuch blättern.

Es reagiert freudig auf Versteckspiele („guguus- dadaaa”).

  • Das Kind erwidert aktiv Zärtlichkeiten und kann deutliches „Fremdeln” zeigen.
  • Das geschieht im Alter zwischen 1 und 1,5 Jahren (bis 18 Monate):

Sprechen Das Kind lernt viele neue Wörter, die aber oft noch nicht richtig ausgesprochen werden. Es spricht in einzelnen Wörtern („Teddy”). Durch den Tonfall teilt es mit, was es möchte („Teddy?” = wo ist er?, „Teddy!”= ich will ihn haben!). Eltern sollten dem Kind in dieser Zeit antworten, damit es weiss, dass es verstanden wird.

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Auf „Teddy!” wäre „ach, du willst den Teddy haben?” eine mögliche Antwort). Mit 18 Monaten beherrscht ein Kind durchschnittlich 25 Wörter. (Die Altersangaben können variieren, ohne dass dies auf eine Entwicklungsverzögerung hindeuten muss!) Verstehen Das Kind reagiert auf seinen Namen. Es versteht einfache Aufträge und Fragen (z.B.

„gib mir den Löffel” oder „wo ist der Teddy?”). Es kann um Hilfe bitten und reagiert auf Lob. Wenn ihm etwas gelingt, so lächelt es befriedigt. Es kann seine Aufmerksamkeit zwischen einem Gegenstand und einer Person nicht nur verschieben, sondern es kann sich gleichzeitig mit einer Person und einem Gegenstand auseinandersetzen.

  1. Es erkennt sich im Spiegel.
  2. Das geschieht im Alter zwischen 1,5 und 2 Jahren:
  3. Sprechen Das Kind spricht in Sätzen, die zwei oder drei Worte enthalten („ Auto haben” oder „Auto da fahren”).
  4. Die Aussprache des Kindes wird deutlicher.

Das Kind merkt, dass es mit Sprache etwas bewirken kann (z.B. etwas erhalten, das es sich wünscht). Das erste Fragealter beginnt. Oft stellt das Kind eine Frage mehrmals, um sich ein Wort gut einprägen zu können. Es lernt, sich mit „Nein” zu wehren. Es spricht von sich selbst mit dem Namen (z.B.

Sarah Nüssli ässe”). Mit 18 Monaten kann das Kind etwa 50 – 200 Wörter sagen („Wortschatzexplosion”). (Die Altersangaben und die Anzahl Wörter können variieren, ohne dass dies auf eine Entwicklungsverzögerung hindeuten muss!) Verstehen Das Kind versteht Aufträge, die nicht zur Situation passen (z.B. soll es „die Jacke holen” wenn es am Tisch sitzt).

Denken, Bewegen, Tun Das Kind kann immer sicherer gehen. Es erkennt Formen (erste Puzzles, Steckboxen mit verschiedenen Formen etc.). Es möchte mehr und mehr alleine tun. Es lernt, selbständig mit dem Löffel zu essen und aus einem Becher zu trinken. Es kann einen Ball kicken und aufheben.

  • Es kann bekannte Sachen sortieren.
  • Das geschieht im Alter zwischen 2 und 2,5 Jahren (bis 30 Monate):

Sprechen Einzelne Laute werden noch falsch ausgesprochen. Schwierige Laute (s, sch, r.) werden von den meisten Kindern ausgelassen oder durch andere ersetzt. Schwierige Verbindungen von Lauten werden vereinfacht (z.B.Glocke= Locke oder Gocke). Sätze werden länger und komplizierter, sie sind aber noch nicht immer fehlerfrei.

  1. Auch Aussenstehende verstehen nun das Kind.
  2. Es kann Farben benennen.
  3. Der Wortschatz nimmt schnell zu (spricht mit 30 Monaten etwa 450 Wörter).
  4. Die Altersangaben können variieren, ohne dass dies auf eine Entwicklungsverzögerung hindeuten muss!) Verstehen Das Kind versteht das meiste, wenn auf ähnlichem Sprachniveau gesprochen wird.

Zudem reagiert es darauf, wenn jemand etwas Seltsames sagt (z.B. „die Badewanne rennt davon”). Denken, Bewegen, Tun Das Kind bezeichnet sich selbst als „Ich”. Es entwickelt mehr und mehr seinen eigenen Willen. Es spielt zusammenhängende Tätigkeiten (z.B.

  • Zuerst sich ausziehen, dann sich schlafenlegen).
  • Es kann sich etwas ausdenken (z.B.
  • Es baut ein Schiff) und dies anderen mitteilen.
  • Es nimmt Stifte beim Malen nicht mehr in die Faust, sondern hält sie zwischen dem Daumen und den anderen Fingern.
  • Es kann Kleidungsstücke ausziehen und Knete zu einer Wurst rollen.

Es kann einen Flaschendeckel aufschrauben, etwas umleeren und dabei abschätzen wann ein Gefäss voll ist.

  1. Es kann auf flachen Füssen hüpfen und auf den Zehenspitzen gehen.
  2. Das geschieht im Alter zwischen 2,5 und 3 Jahren:

Sprechen Die Aussprache wird deutlicher, die Sätze werden länger und die Wörter werden richtig aneinandergereiht. Das zweite Fragealter setzt ein („warum, wer, was, wo”- Fragen). Das Kind interessiert sich für seine Umgebung und möchte soviel wie möglich davon verstehen.

  • Am Ende des dritten Lebensjahres spricht es schon über 800 Wörter.
  • Verstehen Das Kind kann einfache Bildergeschichten richtig aneinanderlegen und sie erzählen.
  • Es verfolgt mit Interesse ganze Bilderbuchgeschichten.

Denken, Bewegen, Tun Das Kind nimmt im Spiel eine ausgedachte Rolle an. Es merkt, wenn ein Gegenstand kaputt ist. Es gibt seinen Zeichnungen eine Bedeutung (es zeichnet etwas Bestimmtes, z.B. einen Tiger). Erwachsene können aber meistens noch nicht erkennen, was das Kind zeichnen wollte.

Es kann Papier zerschneiden und ein Wallholz mit beiden Händen benützen. Es kann einen Kreis und ein Kreuz malen und kurz (1.Sekunde) auf einem Bein stehen. Das geschieht im 4. Lebensjahr: Sprechen Gegen Ende des 4. Lebensjahres können die meisten Kinder alle Laute (ausser r, s, sch sowie Konsonantenverbindungen wie tr- kr- gs- gsch u.a.) richtig aussprechen.

Das Kind hat eine Vorstellung von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und kann darüber sprechen (z.B. seinen Geburtstag planen). Es findet Worte für seine Gefühle und für Mengen (abstrakte Begriffe). „Entwicklungsstottern” oder „Entwicklungsunflüssigkeiten” Zwischen 2,5 und 5 Jahren stottern manche Kinder. Denken, Bewegen, Tun Das Kind sucht nach den Gegenständen, die es für ein Spiel benötigt, es lernt etwas zu planen. Es kann gemeinsam mit anderen Kindern spielen. Es kann andere Kinder trösten und ihnen helfen. Es kann sich an- und ausziehen und etwas zuknöpfen.

  1. Es kann ein Viereck nachzeichnen und einen Kopffüssler (Männchen aus Kopf, Armen und Beinen) malen.
  2. Das geschieht im fünften Lebensjahr:

Sprechen Es spricht in mehrheitlich korrekten Sätzen. Das Kind lernt weitere abstrakte Begriffe (z.B. Ausdrücke wie „vor – zurück”) dazu. Es kann ein Erlebnis in einer sinnvollen Reihenfolge erzählen.

  • Es kann kleine Geschichten nacherzählen.
  • Verstehen Es lernt, immer kompliziertere Zusammenhänge zu verstehen und kann sich darüber eine Meinung bilden.

Denken, Bewegen, Tun Das Kind kann sich auch ohne Erwachsene in einer Kindergruppe zurecht finden. Es lernt, Spielregeln zu beachten, das Verlieren fällt ihm aber oft noch schwer.

  1. Es kann Farben und Formen benennen, auf einem Bein hüpfen und auch kleinere Bälle mit beiden Händen fangen.
  2. Das geschieht ab dem sechsten Lebensjahr:

Sprechen Das Kind macht in der sprachlichen Entwicklung weitere Fortschritte. Es lernt auch die schwierigen Laute (r, s, sch sowie Konsonantenverbindungen) auszusprechen und spricht in korrekten Sätzen. Es kann Fragen von Erwachsenen immer besser beantworten und selbst Fragen stellen.

  • Es kann ein Gespräch führen und nonverbale Signale, wie Gestik und Mimik, gezielt einsetzen.
  • Verstehen Das Kind versteht Zusammenhänge und Sachverhalte, die das eigene Leben betreffen.

Abstraktere Zusammenhänge (z.B. eine Sonnenfinsternis) versteht es ab ungefähr 7-8 Jahren. Denken, Bewegen, Tun Es kann mit etwa sechs Jahren rechts und links angeben. Es steht nun fest, ob das Kind ein Rechts- oder Linkshänder ist. Es entwickelt sich in allen Bereichen weiter. :

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