Wer denkt an die Rente der nächsten Generation? – Natürlich bauen unser Rentensystem und die ganze Wirtschaft darauf auf, dass Generationen nachrücken. Aber denkt eine Frau, denkt ein Mann wirklich daran, wenn sie eine Familie planen? Oder was sind ihre Gründe, sich für Kinder zu entscheiden? Und sind den Eltern diese Gründe überhaupt rational bewusst? Oder passiert das mehr aus einem unterbewussten Bedürfnis heraus, sich fortzupflanzen, die eigene Art zu sichern? Was aber ist dann mit all den Menschen, die bewusst keine Kinder wollen? „Das sind tatsächlich gar nicht besonders viele”, stellt Martin Bujard klar.
Bujard ist Forschungsdirektor am Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung, Eigens für unsere Zeitung hat er das familiendemografische Panel Freda auf die Frage nach dem Kinderwunsch hin ausgewertet. Das Ergebnis: Nur sieben Prozent der Männer und neun Prozent der Frauen mit Anfang 20 finden es ideal, keine Kinder zu bekommen.
„Tatsächlich bleiben später dann über 20 Prozent der Männer und Frauen kinderlos, aber ein Großteil davon eben auch ungewollt”, sagt Martin Bujard. Kinder zu haben gehört also für die meisten Menschen einfach zum Leben dazu. Welchen Nutzen Kinder für die Eltern haben, hat eine Studie („Value of children”, Der Wert von Kindern) in den 70er Jahren untersucht.
- Demnach spielen vor allem emotionale und soziale Gründe bei der Familienplanung eine Rolle.
- Inder geben einem das Gefühl, gebraucht zu werden, sie machen das Leben intensiver und erfüllter, geben Zuneigung und Liebe, oft ein Leben lang”, sagt Martin Bujard.
- Das sei gerade in der heutigen Gesellschaft wichtig, die viele Menschen als anonym empfänden.
Eine große Rolle spielt Bujard zufolge aber auch die herrschende gesellschaftliche Norm. Wenn sich ein Paar gefunden hat und plant zusammenzubleiben, dann will es meist auch Kinder. „Das wird oft gar nicht groß hinterfragt. Eher dann schon die Zahl der Kinder, und hier ist in Deutschland die Zwei-Kind-Norm sehr weit verbreitet”, sagt Martin Bujard.
Warum ein Kind haben?
Darum haben wir Kinder – Mamablog Von Mamablog-Redaktion, 26. November 2014 Ein von Nils Pickert* Eine der persönlichsten Entscheidungen, die Menschen treffen können: Vater und Tochter auf dem Velo in Honolulu. Foto: Chris Hunkeler (Flickr) Man kann aus mehreren Gründen darüber nachdenken, warum Menschen überhaupt Kinder bekommen.
- Ecopop ist zum Beispiel so ein Anlass.
- Immerhin heisst die dafür verantwortliche Volksinitiative, welche die Zuwanderung in der Schweiz begrenzen will, «Stopp der Überbevölkerung – zur Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen» und hat sich auf die Fahnen geschrieben, mit externer (oder wie ich sie nenne: realitätsfern-paternalistischer) Familienpolitik Flüchtlingsströme zu begrenzen.
Wobei man fair bleiben muss: Angesichts der fortschreitenden Überpopulation unseres Planeten und der begrenzten Ressourcen, die uns zur Verfügung stehen, kann man schon fragen, ob wir uns nicht mit anderen Dingen als Fortpflanzung beschäftigen sollten.
Weltfrieden, Marsbesiedelung, Trinkwasserqualität – es steht schon genug an, ohne dass wir unsere kurzen Aufmerksamkeitsspannen an unseren Nachwuchs hängen. Man kann aber auch die eigene Situation reflektieren, um sich der Frage zu nähern: Wie kommen wir eigentlich dazu, (noch) Kinder in diese Welt zu setzen? Kultur-Redaktor Philippe Zweifel ist in einem beiden Ansätzen gefolgt und hat einige interessante Punkte für und gegen Kinder aufgezeigt.
Ich möchte diese Punkte gern um einige persönliche Überlegungen ergänzen. Und zwar ausschliesslich persönliche, denn ich bin davon überzeugt, dass man mit der Zitierung von gesellschaftspolitisch motivierten Gründen zur Kinderzeugung am Thema vorbeiredet.
Kinder für den Führer, den real existierenden Sozialismus oder die völkischen Ideale der seltsamen Damen und Herren von der AFD erzählen Ihnen genauso wenig wie Chinas Ein-Kind-Politik von den wirklichen Motiven der Menschen, Kinder zu bekommen. Schlimmer noch: In der entsprechenden Gesellschaft delegitimieren solche Gründe den jeweils nicht opportunen Wunsch von Menschen, Kinder oder eben bewusst keine Kinder zu haben, obwohl beidem die gleiche Bedeutung zukommt.
Denn Kinder in die Welt zu setzen, macht erst einmal gar nichts besser. Und keine Kinder zu haben, ist auch keine Lösung. Stattdessen markiert beides eine der persönlichsten Entscheidungen, die Menschen treffen können, und sollte dementsprechend behandelt werden.
- Nicht mit staatstragender Übergriffigkeit, sondern mit Interesse und Respekt.
- Warum also bekommen Menschen Kinder, wenn nicht für Volk und Vaterland? Es gibt unzählige Gründe.
- Aus Langeweile zum Beispiel.
- Oder weil man beim Vögeln so schön den Kopf ausschalten kann, und «es dann passiert».
- Manche bekommen Kinder, weil sie ihre kaputten Familienerfahrungen mit eigenen positiv besetzen wollen.
Um es einfach besser zu machen. Einige bekommen Kinder, weil sie sich nach bedingungsloser Liebe und einer Aufgabe sehnen. Andere vertiefen oder flicken damit ihre Beziehung. (Vielleicht kennen Sie ja folgenden Satz oder haben ihn sogar schon einmal selbst gebraucht: «Entweder trennen wir uns jetzt, oder wir bekommen ein Kind!») Manch einer zeugt sogenannte, deren Organe dann für ein bereits vorhandenes Kind gespendet werden sollen.
- Wieder andere fühlen sich nur mit eigenen Kindern vollständig und empfinden durch ihren Nachwuchs eine Verbindung zu einer Zukunft, in der sie nicht mehr stattfinden werden.
- Ich zähle mich ein bisschen zu Letzteren – als Vater dreier Kinder bin ich Wiederholungstäter und erlebe an mir auch diesen (un-)heimlichen Versuch, die Begrenztheit meines eigenen Lebens in meinen Kindern zu überwinden.
Wir können uns für unsterblich halten oder Bücher schreiben und sie wie Schiffe auf den Ozean der Zeit setzen, um fortzudauern – nichts davon lässt sich für mich mit dem Zusammenleben und der Verantwortung für Kinder vergleichen, an deren völlig fremder Art, die Welt zu sehen, man teilhaben darf.
Denn auch wenn Erziehung eigentlich das Bemühen von Erwachsenen beschreibt, Kindern die Welt und deren Regeln begreiflich zu machen, sind es doch sie, die uns darin erziehen, die Welt neu und mit ihren Augen zu sehen. Und deshalb fühlt es sich nicht nur unsäglich schmerzvoll und traurig an, ein Kind zu verlieren, sondern immer auch falsch.
Selbst mir als Atheisten geht es so. Es ist einfach nicht richtig, seine Kinder zu überleben. Ich habe allerdings noch aus einem anderen Grund Kinder bekommen. Und zwar weil ich mich damit auch dafür entschieden habe, Vater zu sein. Das mag spitzfindig wirken, macht aber einen grossen Unterschied.
Das eine beschreibt eine Entscheidung für jemand anderen. Das andere ist eine Entscheidung für sich selbst. Vatersein heisst für mich, bedingungslos Verantwortung für einen anderen Menschen zu übernehmen, hinter die ich nicht zurücktrete. Nicht wenn wir getrennt sind, es mir schlecht geht oder es mir leichter fallen würde, entweder gar keine oder für andere Verantwortung zu übernehmen.
Mein drittes Kind ist jetzt 3 Wochen alt. Und wenn es 85 Jahre alt ist und ich stolze 120, wird es immer noch genau das sein: mein drittes Kind. Ich will und wollte genau diese Verantwortung. Eine, die mich nachts nicht schlafen lässt, mich sorgt und ängstigt.
Eine, die meine jugendlichen Mutproben mühelos in den Schatten stellt. Eine, bei der es nicht hauptsächlich darum geht, ohne Vorbehalte und mit aller Konsequenz geliebt zu werden, sondern genauso zu lieben. Egal, was kommt. Wieder und wieder und wieder. Das machen Kinder mit einem. Als meine Tochter sieben Jahre alt war, wurde sie vor einer Urlaubsreise nach Italien von einem sehr unfreundlichen Verwandten gefragt, ob sie denn keine Angst vor dem Fliegen hätte.
«Nein!», meinte meine Tochter. «Meine Familie fliegt ja mit mir. Wenn das Flugzeug abstürzt, sterben wir alle gemeinsam.» Dass ich es nicht so hätte formulieren können, wäre schon ein guter Grund für mich, Kinder in die Welt zu setzen. Dass ich es wegen meiner Tochter so empfinden kann, wie sie es gesagt hat, ist ein noch besserer. *Nils Pickert lebt mit seiner Familie in Süddeutschland. Er hat eine monatliche Kolumne auf, in der er sich mit den männlichen Seiten der weiblichen Emanzipation beschäftigt. : Darum haben wir Kinder – Mamablog
Warum wollen Menschen unbedingt Kinder?
Trotz aller Herausforderungen, die eine eigene Familie in der Gegenwart mit sich bringt, steht am Anfang des Nachdenkens über das Kinderbekommen vermutlich vor allem die Sehnsucht, ein neues Leben entstehen zu lassen und dem eigenen Leben und vielleicht auch der Partnerschaft dadurch eine neue Dimension zu verleihen.
Warum bekommen Eltern Kinder?
Warum bekommt man Kinder? Wurdet ihr das auch schon gefragt? Oder habt ihr euch das selbst schon gefragt? Es gibt so unendlich viele sachliche bzw. ökonomische Gründe, die gegen Kinder sprechen:
Kosten eine Unsumme an Geld: größere Wohnung, Kleidung, Essen, Ausbildung – laut statistischem Bundesamt kostet ein Kind seine Eltern bis zum 18. Geburtstag im Schnitt ca.126.000 Euro. Und das hört dann ja meist nicht auf Fremdbestimmung ohne Ende: erst die Grundbedürfnisse des Babys und Kleinkindes, dann zwingen einen Schule und Hobbys ein äußeres Korsett auf gerade Frauen kosten Kinder eine Menge: Rente, Lohnsteigerungen, Beförderungen, von eventuellen Trennungen brauchen wir gar nicht erst reden mit jedem Kind es gibt ohnehin mehr als genug Menschen auf der Welt
Wahrscheinlich kann man diese Liste beliebig fortsetzen. Das einzige sachliche Proargument, das mir einfällt:
später, im Alter ist es toll erwachsene Kinder zu haben, die einen notfalls versorgen können.
Das Problem: Von Punkt A – dem kinderlosen Single – zu Punkt B – den glücklichen alten Eltern – kommt man nur, wenn man auch kleine Kinder hat und eine gute Beziehung zu ihnen aufbaut. Warum zum Geier bekommt man also Kinder? Rein ökonomisch ist das die reinste Katastrophe in unserer Gesellschaft.
- Diese Gedanken schlagen sich durchaus in der Geburtenquote der meisten westlichen Länder nieder.
- Die Frage ist viel mehr: Warum bekommen Menschen trotzdem noch Kinder? Rational: weil es einfach passiert.
- Wer Sex hat, kann ein Kind zeugen.
- Und gelegentlich passiert das trotz aller Vorsichtsmaßnahmen.
- Emotional: Weil viele Menschen einfach das enorme innere Bedürfnis verspüren, ein Kind zu haben.
Weil Menschen die Idee, in einer Familie zu leben, einfach schön finden. Und dieses Bedürfnis ist einfach stärker als alle rationale Überlegung. Wir haben Kinder bekommen, weil es uns ein inneres Bedürfnis war, weil wir erleben wollte, wie sich ein Baby anfühlt, wie es ist, in einer Familie zu leben.
- Wir wollten Kinder, weil Kinder in unserer Vorstellungswelt einfach zum Leben dazu gehören.
- Ich hatte sehr konkrete Vorstellungen, wie das alles funktioniert und wie sich mein Leben durch Kinder verändern würde.
- Immerhin komme ich aus kinderreichem Haus und war hingebungsvolle Tante. Tja.
- Mein erstes Kind kam und sprengte alle Erwartungen erstmal dahin (schön zu sehen an meiner Meinung zu den Rabeneltern.
Ich fand die ja in der Schwangerschaft schon sehr komischnun hier bin ich, 8 Jahre nach meiner Anmeldung und aktives Vereinsmitglied.) Auch, wenn ich mir meinen beruflichen Werdegang anschaue, bin ich jetzt ganz woanders als ich erwartet habe. Mit so vielen Hindernissen habe ich tatsächlich nicht gerechnet.
- Objektiv, wenn ich mir meine zu erwartende Rente anschaue: eine Katastrophe (ich arbeite daran, dass es keine allzu große wird, zum Thema “Mütterfalle” werde ich bestimmt noch den einen oder anderen Blogbeitrag schreiben).
- Und trotzdem: Ich bin heute, 9 Jahre nachdem ich Mutter geworden bin, viel glücklicher und ausgeglichener als ich jemals zuvor in meinem Leben war.
Ich bin leistungsfähig wie nie in meinem Leben. Ich fühle mich stark, weil ich meine Grenzen kennengelernt habe und weiß, dass ich mir helfen (lassen) kann. Auch wenn alle meine Erwartungen mal eben in der Luft zerfetzt wurden – das gemeinsame Leben mit meinen Kindern ist zwar anstrengend, aber ich liebe es.
Ich liebe es zu sehen, wie unsere Familie sich entfaltet, wie wir uns beständig verändern, neu definieren und gegenseitig bereichern. Ich liebe es, hemmungslos mit den Kindern und meinem Mann herumzualbern und mich vor Lachen auf dem Boden zu winden. Ich liebe es, wenn wir einfach gute Gespräche führen oder eine Runde Uno nach der anderen spielen.
Ich liebe es, wenn wir kuscheln und Lesen. Es ist so anders als ich vor 10 Jahren gedacht habe. Wir – mein Mann und ich – sind an dieser Aufgabe gemeinsam gewachsen. Es hat sich gelohnt, die ersten Jahre zu überstehen. Ja, es gibt einiges, das ich bedauern könnte und ich kann #regrettingmotherhood in einigen Bereichen auch durchaus verstehen.
Aber dennoch: ich persönlich bereue nicht, Kinder bekommen zu haben. Mein Leben ist zwar so was von anders, als ich erwartet habe. Aber aus irgendeinem Grunde geht es mir persönlich gut damit. Warum das so ist, weiß ich nicht. Ich hoffe und wünsche allen Eltern, dass es ihnen wenn auch nicht heute, so doch irgendwann einmal, ebenfalls so geht.
Eine Userin des Forums hat es für mich perfekt auf den Punkt gebracht: 1. Kinder werden dein Leben mehr verändern, als Du Dir ohne Kinder vorstellen kannst.2. Kinder werden deine Beziehung mehr verändern, als Du Dir vorher vorstellen kannst.3. Kinder werden dich mehr verändern, als Du Dir vorher vorstellen kannst.
Das birgt sicher auch die Gefahr des Scheiterns, aber es bedeutet auch ungeahnte neue Chancen. Diesen Grundoptimismus haben mir meine Kinder beigebracht. Schließen will ich den Beitrag mit einem Zitat einer leider vor einigen Jahren verstorbenen Mutter und Freundin aus unserem Forum, die aber für immer in unseren Herzen wohnt.
Damals konnte ich sie noch nicht verstehen. Heute kann ich bei ihr aus vollem Herzen unterschreiben: Kinder machen einfach Spaß. So viel Spaß. : Warum bekommt man Kinder?
Ist es normal keine Kinder zu wollen?
Frauen ohne Kinderwunsch gelten oft als egoistisch und gefühlskalt. Autorin Nadine Pungs schreibt in ihrem Buch “Nichtmuttersein” über die Entscheidung, ohne Kinder zu leben. Ein Gespräch über Selbstbestimmung, Gesellschaftsdruck – und das Nichtmutterglück.
Ein Kind zu kriegen, das wird heute oft noch als die Krönung einer jeden Beziehung angesehen. Sie haben ein Buch über das “Nichtmuttersein” geschrieben, Frau Pungs. Warum? Nadine Pungs : Jede fünfte Frau in Deutschland war 2018 kinderlos – ungewollt oder gewollt. Umgekehrt heißt das aber auch, dass vier von fünf Frauen im Laufe ihres Lebens wahrscheinlich mindestens ein Kind bekommen.
Die Nichtmutter ist also eher die Ausnahme. Eine Art Wackelkontakt in der gesellschaftlichen Ordnung. Sie erregt Misstrauen, weil mit dem Frausein ja immer noch Werte wie Wärme, Fürsorge und Liebe verbunden werden. Sobald sich eine Frau jedoch gegen die Fortpflanzung entscheidet, scheint etwas in ihr kaputt zu sein. Sie sind eine dieser “kaputten” Frauen, wenn man so will, denn Sie haben sich bewusst gegen das Kinderkriegen entschieden. Wie hat das Ihr Leben geprägt? Ich musste mich über die Jahre hinweg immer wieder ob meiner Mutterschaftsverweigerung rechtfertigen.
Aber ich fühle mich nicht diskriminiert, wenn mir jemand sagt, dass ich deswegen angeblich egoistisch sei oder dass ich ohne Kinder einsam sterben werde. Diese Behauptungen haben mit meinem Leben nichts zu tun. Mir geht es mit dem Buch deshalb auch eher um reproduktive und sexuelle Selbstbestimmung, ganz egal ob Mutter oder Nichtmutter, ob Mann oder Frau oder nichtbinär.
Es geht um Gleichberechtigung.
Was sagt man zu Eltern die ein Kind bekommen haben?
An die Eltern gerichtete Gratulationen zum Baby –
- Kinder sind das allerhöchste Glück auf Erden; möge euer Kind besonders glücklich werden!
- Wir wünschen euch und eurem Familienzuwachs alles Gute, Glück und Gesundheit!
- Herzlichen Glückwunsch zur Ankunft eures Sonnenscheins! Alles Gute, Glück und Gesundheit für die gemeinsame Zeit!
- Herzlichen Glückwunsch zum größten Wunder, das die Natur zu bieten hat. Seid stark und haltet zusammen, dann werdet ihr die schönsten Momente des Lebens genießen können.
- Nichts ist vergleichbar mit dem Gefühl, sein Kind das erste Mal im Arm zu halten. Genießt diese wunderbare Zeit!
- Neues Leben erfüllt ab jetzt euer Haus. Wir wünschen eine wunderbare Zeit und Erinnerungen fürs Leben.
- Herzlichen Glückwunsch zum Elternsein! Ab jetzt dürft ihr euch auf die kürzesten Nächte, die anstrengendsten Tage, permanenten Schlafentzug, aber auch auf die strahlendsten Augen der Welt freuen. Alles Gute für die neuen Aufgaben, die auf euch warten!
- Hurra, ist da! Wir gratulieren recht herzlich zur Ankunft eures Babys und wünschen euch alles Liebe und Gute sowie viel Freude!
- Herzlichen Glückwunsch an die Eltern! Für euch startet jetzt eine neue wunderbare Zeit zu, Viel Spaß!
- Wir heißen herzlich willkommen und wünschen zur Ankunft von alles Gute! Genießt die gemeinsame Familienzeit und erfreut euch jeden Tag aufs Neue an eurem süßen Baby!
- Endlich ist die lange Zeit des Wartens vorbei. Wir freuen uns mit Euch! Herzlichen Glückwunsch!
- Alles Gute zum Familienzuwachs! Wir wünschen euch eine schöne Kennenlernzeit und viel Glück auf eurem gemeinsamen Weg zu
- Zur Geburt eures kleinen Sonnenscheins wünschen wir euch alles Glück der Erde. Fürchtet nicht die Anstrengungen und Sorgen, sondern freut euch über das Glück, die Liebe und den Glanz, den Kinder in unser Leben bringen.
- Die Geburt ist ein Wunder und Kinder sind ein Geschenk. Man wächst mit ihnen. Kinder begeistern und bereichern. Genießt jede Sekunde und lasst euch mitreißen von den neuen Abenteuern und Kapiteln, die in eurer gemeinsamen Zukunft liegen.
- Wir gratulieren euch herzlichst zur Geburt eures Kindes und wünschen ihm eine glückliche, zufriedene Zukunft sowie euch allen viel Glück, Gesundheit, Gelassenheit und möglichst wenig schlaflose Nächte.
- Zur Adoption alles Gute! Es ist ein wunderbares Geschenk Liebe zu finden und festhalten zu können. Ihr und euer Kind seid ganz besondere Menschen und wir freuen uns mit euch!
- Herzlichen Glückwünsch! Wir freuen uns mit euch, dass alles so wunderbar geklappt hat. Ihr habt euren Schatz gefunden und müsst ihn nie wieder hergeben!
- Wenn ein Kind in eine Familie kommt, ist es ein wunderbares Ereignis. Wir wünschen euch viel Liebe, Freude, Glück und jede Menge Abenteuer!
Warum sollte man nur ein Kind haben?
Die Zahl der Wunsch-Einzelkinder steigt – Im Jahr 2007 bekam die Durchschnitts-Deutsche 1,37 Kinder. Und darunter viele auf eigenen Wunsch genau eines, bei dem es bleiben soll. Dafür gibt es gute Argumente: Mit einem Kind gelingt es leichter, Familie und Beruf unter einen Hut zu kriegen.
- Und dass beide Elternteile früh wieder berufstätig sind und Erziehung wie Haushalt gleichberechtigt aufteilen, ist Einzelkind-Eltern laut Umfragen wichtiger als Eltern mehrerer Kinder.
- So gehen 68 Prozent der Mütter von Einzelkindern schon vor dem dritten Geburtstag des Kindes wieder zurück in den Job – von den Mehrfachmüttern nur 43 Prozent.
Eltern mit einem Kind haben mehr Zeit als Paar, gehen häufiger aus oder treffen Freunde. Trotzdem bleibt ihnen mehr Exklusivzeit für ihr Kind als Eltern, die sich zwischen Geschwistern manchmal fast zerreißen müssen. Einige Mütter geben auf die Frage nach dem Grund für die Drei-Personen-Familie auch unverhohlen zu, dass sie sich Schwangerschaft, Geburt und Babyzeit rosiger vorgestellt hatten und dass sie das, was sie in der Wirklichkeit erwartet hat, nicht noch mal brauchen.
Ist es egoistisch ein Kind zu bekommen?
Nein, Menschen mit Kinderwunsch sind nicht egoistisch. –
Wie fühlt es sich an ein Kind zu bekommen?
Wie merkt eine Frau, ob sie ein Kind möchte? – Viele Frauen fühlen den Wunsch nach einem Kind als ein starkes Sehnsuchtsgefühl. Manche Frauen sehnen sich nach dem Gefühl, schwanger zu werden. Sie möchten spüren, wie ein Kind in ihrem Körper wächst. Die Fähigkeit, ein Kind zu zeugen, empfangen und austragen zu können, ist eine wichtige Säule in ihrer Selbstsicherheit als Frau.
Ist der Charakter angeboren?
Vererbung: Wie Gene unsere Persönlichkeit bestimmen Bild: „Den Dickkopf hat er von dir. Du warst als Kind genauso!” Sätze, die alle Eltern kennen und mal mehr, mal weniger gern hören. Es liegt in den Genen. Doch was ist dran an der Spurensuche nach dem elterlichen Erbe? Was genau verbirgt sich in diesem Bausatz von 23 Chromosomenpaaren? Die kleinste menschliche Baueinheit ist die Körperzelle.
Jeder Mensch besitzt davon etliche Billionen. In der Zelle befindet sich der Zellkern mit den Chromosomen. Ein Chromosom ist ein langer DNA-Strang auf dem verschiedene Codes sitzen, die sogenannten Gene. Sie enthalten unsere Erbinformationen. Gene, die Baupläne für elementare Körperfunktionen enthalten, sind bei allen Menschen sehr ähnlich.
Andere, die zum Beispiel das äußere Erscheinungsbild prägen, können durchaus unterschiedlich sein. Bei der Zeugung geben Mutter und Vater jeweils nur ein Chromosom eines jeden Chromosomenpaares weiter. Diese fügen sich beim Kind zu 23 neuen Chromosomenpaaren mit einem neuen Gen-Mix zusammen.
Für ein Elternpaar bestehen allein 64 Billionen Kombinationsmöglichkeiten, wie sie ihr Erbgut an ein Kind weitergeben können. Also 64 Billionen Mal halb Vater und halb Mutter? So einfach macht es sich die Natur nicht. Mütterliche und väterliche Erbinformationen können sich gegenseitig unterdrücken, verstärken, abschwächen oder ganz neue Wechselwirkungen erzeugen.
Zusammen beeinflussen die Gene, mit welcher Intelligenz, welchem Temperament, welchem Erscheinungsbild und welcher gesundheitlichen Statur ein Kind ausgestattet ist. Dass das Temperament angeboren ist, ist inzwischen wissenschaftlich erwiesen. Es ist jedoch keineswegs so, dass die Gene alles bestimmen.
Gerade was die Persönlichkeit eines Menschen angeht, spielen neben dem Temperament der Einfluss der Eltern und kulturelle Faktoren eine entscheidende Rolle. „Veranlagung und Umwelt ergänzen sich”, sagt der Schweizer Kinderarzt und Entwicklungsforscher Remo H. Largo. Jedes Kind macht mit seinen individuellen Merkmalen seine ganz eigenen unverwechselbaren Erfahrungen, die es zu einer einmaligen Persönlichkeit machen.
„Die Anlage schafft die Voraussetzung, dass ein Kind entstehen kann, vermag aber allein kein Lebewesen hervorzubringen”, so Largo. Angebote zur Teilnahme von zuhause aus : Vererbung: Wie Gene unsere Persönlichkeit bestimmen
Werden Frauen mit oder ohne Kinder älter?
Im Alter werden die Unterschiede erst richtig deutlich – So liegt die Lebenserwartung eines 60-jährigen Mannes mit mindestens einem Kind im Durchschnitt zwei Jahre über der eines kinderlosen Mannes. Bei einer 60-jährigen Frau mit Kind liegt sie etwa anderthalb Jahre über der einer Frau ohne Kind.
Wie viele Frauen wollen keine Kinder?
Prognose der Zahl dauerhaft Kinderloser – Zur Beantwortung der Frage, ob junge Erwachsene, die in der Regel noch keine Kinder haben, dauerhaft kinderlos bleiben, ist es erforderlich, Prognosen zu erstellen. Dabei wird in aller Regel nach der gewünschten Zahl eigener Kinder gefragt.
- Laut einer von der „Perspektive Deutschland” 2003 und 2004 durchgeführten Umfrage will die Hälfte der 20- bis 34-jährigen Frauen zwei Kinder, 19 % wünschen sich ein Kind und nur 14 % wollen überhaupt keine Kinder.
- Rein statistisch betrachtet wünscht sich jede Frau in diesem Alter 1,8 Kinder.
- Männer hingegen wünschen sich weniger Kinder, nämlich nur 1,59.
Tatsächlich werden aber seit Längerem in Deutschland durchschnittlich nur weniger als 1,4 Kinder pro Frau geboren. Diese Differenz schränkt die Validität der Prognosen ein. Die Shell-Studie 2006 beschäftigte sich mit Kinderwünschen unter Jugendlichen.2006 wünschten sich 62 % der Jugendlichen Kinder.
Dies sind weniger als noch 2002. Kinderwünsche haben in allen Schichten – außer in der oberen Mittelschicht – abgenommen. Am stärksten abgenommen haben sie bei Jugendlichen aus der Unterschicht. Von diesen wünschen sich nur noch 51 % Kinder. In der unteren Mittelschicht sind es 59 %, 61 % in der Mittelschicht.
In der oberen Mittelschicht kommen Kinderwünsche am häufigsten vor, 70 % wünschen sich hier eigene Kinder. Jugendliche aus der Oberschicht schließlich wünschen sich zu 62 % Kinder.
Warum weint man nach der Geburt?
Gefühle auf der Achterbahn – Tränen sind im Wochenbett völlig normal: Die eine Frau weint, weil sie ihre Freude kaum fassen kann. Die nächste junge Mutter hat hingegen große Angst, die vielen neuen Aufgaben nicht bewältigen zu können – und sie sieht ihr „normales” Leben unrettbar verloren.
Wie wichtig ist die Mutter für ein Kind?
Was Mütter anderes machen als Väter – Nach wie vor sind Frauen in der Berufswelt benachteiligt, verdienen deutlich weniger und sind deshalb häufiger zuhause, wenn aus einem Paar Eltern werden. Frauen erfüllen die Rolle in der Kinderversorgung anders, als Männer.
- Dies liegt daran, das Frauen weitaus emotionaler und seit unzähligen Generationen in das typische Rollenbild hineingewachsen sind.
- Während bei Papas Action und verrückte Sachen auf dem Programm stehen, kuscheln Mütter mit ihren Kindern und machen Unternehmungen, bei denen es ruhig zu geht.
- Das sind nicht die einzigen Unterschiede bei der Kinderbetreuung.
Mamas
gehen häufiger spazieren. sind weniger streng. verbringen viel mehr Zeit mit ihren Kindern gehen behutsamer und vorsichtiger mit Kindern um. gehen mehr auf die Sensibilität ihrer Kinder ein. haben mehr Körperkontakt zu ihren Kindern. räumen das Kinderzimmer auf. achten auf saubere Kleidung und ordentliche Frisur. kümmern sich um gesundes Essen. unterscheiden nicht zwischen Junge und Mädchen. fördern eher die musischen Talende der Kinder.
Für Kinder ist die Mutter das emotionale Wesen, mit dem es zwar mehr Konflikte gibt, aber auch mehr Verständnis und emotionale Zuwendung, wenn das Kind traurig oder krank ist. An Mamas Brust können sich Kinder ausweinen und Trost finden. Männer trösten anders und überspielen häufig Traurigkeit, Schmerz und Angst mit männlichem Humor.
Was passiert wenn ein Kind alles bekommt?
Liebe statt Verwöhnung – Liebe und Nähe sind die Basis für jeden weiteren Entwicklungsschritt und es ist ganz wesentlich, dass Liebe immer bedingungslos ist. Mit Liebe ist nicht nur Zuwendung gemeint, sondern auch Zutrauen und Verständnis zu zeigen, dem Kind sein eigenes Tempo zu gewähren und liebevoll Grenzen zu setzen, wo es nötig ist.
Verwöhnung wird oft mit Liebe verwechselt. Kindern alles zu geben, zu kaufen, zu ermöglichen oder abzunehmen ist keine Liebe. Es fördert nicht nur Konsum- und Suchtverhalten, sondern hemmt die Entwicklung der Selbstregulierungsfunktionen (Frusttoleranz, Belohnungsaufschub, Impulskontrolle). Diese Funktionen sind nicht angeboren, sondern müssen im Erziehungsalltag trainiert werden, damit die entsprechenden neuronalen Vernetzungen im Frontallappen des Gehirns gebildet werden können.
Dabei geht es nicht um Strenge, sondern um liebevolles Zutrauen. Für das Kind wirkt es ermutigend, wenn es sieht, dass ich ihm etwas zutraue – oder eben entmutigend, wenn ich ihm alle Steine aus dem Weg nehme. Wenn ich in all den Punkten nachgebe, weil ich das mit Strenge gleichsetze oder, weil ich nicht die Nerven habe, dieses „Üben” auszuhalten, dann entmutige ich mein Kind und beraube es wertvoller Erfahrungen.
- Die Abhängigkeit und erlernte Hilflosigkeit führen dazu, dass Kinder in herausfordernden Lebenssituationen nicht handlungsfähig sind, keine Lösungen entwickeln können, schnell aufgeben, weil sie nicht an sich glauben.
- Wer die Lebenslaufbahn seiner Kinder zu verpfuschen gedenkt, der räume ihnen alle Hindernisse weg.
(Emil Oesch)
Was tun um ein Kind zu bekommen?
Um die Chancen auf ein Baby zu steigern, solltest du deinen Zyklus und die fruchtbaren Tage kennen. In jedem Monat hat eine Frau maximal sechs Tage, an denen sie schwanger werden kann. Man spricht von einem Fruchtbarkeitsfenster mit dem Eisprung als fruchtbarstem Tag.
Was beeinflusst ein Kind?
Persönlichkeit, Beziehung und Lebensstil haben Einfluss auf die Erziehung – Je nach dem, in welchem Verhältnis Erziehende zum Kind stehen und über welche Persönlichkeitsstrukturen sie verfügen, werden zum einen der Erziehungsstil und zum anderen seine Auswirkungen entsprechend beeinflusst.
- Die Beziehung, die ein Kind zu einer Person oder Personengruppe hat, bestimmt maßgeblich, welche Auswirkungen deren Erziehungsverhalten auf das Kind hat.
- Auf der anderen Seite wird das Erziehungsverhalten durch das Beziehungsgeflecht, in dem die Erziehenden sich selbst befinden, beeinflusst.
- Hierbei spielen insbesondere der Lebensstil und die eigens gemachten Erfahrungen der Erziehenden eine maßgebliche Rolle.
Nachweislich wirkt sich der in der Herkunftsfamilie erlebte Erziehungsstil auf den späteren, eigenen Erziehungsstil aus.