Warum Schnarchen Kinder?

Warum Schnarchen Kinder
Schnarchen bei Kindern ist ein recht häufiges Phänomen. Studien haben gezeigt, dass etwa die Hälfte aller Kinder gelegentlich schnarcht. Der Schlaf der Kleinen ist dadurch weniger erholsam und kann einige Negativfolgen mit sich führen. Außerdem schnarchen Kinder oft aus anderen Gründen als Erwachsene.

Wir sagen Ihnen, wie Sie bei Ihren Kleinen Schnarchen verhindern können bzw. was Sie sonst noch tun können. Studien haben gezeigt, dass rund die Hälfte aller Kinder gelegentlich und etwa 9% jede Nacht schnarchen. Selbst unter Säuglingen kommt es bei ca.6% zum nächtlichen Schnarchen. Anders als bei Erwachsenen ist Schnarchen bei Kindern aber immer ein Indiz für eine Unregelmäßigkeit, die medizinisch abgeklärt werden sollte.

In vielen Fällen sind Polypen in den Nasenatemwegen für das Schnarchen verantwortlich – das Kind bekommt schlecht Luft durch die Nase, stellt unbewusst auf die Mundatmung um und schnarcht fortan. Häufig ist die Ursache auch bei vergrößerten Rachenmandeln zu suchen.

Sie verengen die Atemwege und können so auch Schnarchen auslösen. Bleiben diese Ursachen unbehandelt, kann dies auf Dauer zu ernsthaften Gesundheitsbeschwerden führen. In Extremfällen können über Jahre fehlgeleiteten Luftströme zu Wachstumsstörungen der Naseneingänge und der Mundhöhle führen und so den Grundstein für eine krankhafte obstruktive Schlafapnoe (OSA) im Erwachsenenalter legen.

Dass obstruktive Schlafapnoe bei Kindern im Kleinkindalter auftritt, ist hingegen selten. Der Maßstab liegt hier aber viel niedriger als bei Erwachsenen: Bei Kindern sind schon zwei Atemaussetzer pro Stunde zu viel!

Ist es schlimm wenn ein Kind schnarcht?

Schnarchen Nicht immer harmlos – Schnarchen ist bei Kindern nichts Ungewöhnliches. Viele Eltern finden es sogar niedlich, wenn ihr Kind vor sich hin knurrt. Aber Achtung! Regelmäßiges Schnarchen sollte man ernst nehmen und vom Arzt abklären lassen. Denn die nächtlichen Atembeschwerden können Folgen für die Entwicklung des Kindes haben.

Warum schnarcht mein Kind plötzlich?

Ursachen für das Schnarchen bei Kleinkindern – geschwollene Mandeln – Bei Kleinkindern wird Schnarchen häufig durch einen Infekt oder eine einen verstopfte Nase ausgelöst. Falls dies nicht der Fall sein sollte, sind vergrösserte Mandeln oder Polypen in der Nase bei Kindern meist die Ursache.

  1. Unsere Mandeln gehören zum Abwehrsystem unseres Körpers und sind dafür verantwortlich, Krankheitserreger davon abzuhalten, in unser System durch die Nase oder den Mund einzudringen.
  2. Leine Kinder kommen besonders häufig mit Bakterien und Viren in Berührung, da sie alles mögliche anfassen und in den Mund stecken.

Dabei passiert es nicht selten, dass die Mandeln auf Hochtouren arbeiten und sich entzünden. In der Nacht führt die Entspannung der Muskulatur dazu, dass die Mandeln die Atemwege blockieren. Wenn ihr Kind auch tagsüber des öfteren durch den Mund atmet oder die Nasennebenhöhlen entzündet sind, können dies Hinweise auf vergrösserte Mandeln im Rachen oder Gaumen sein.

Wann ist Schnarchen bei Kindern gefährlich?

Mein Kind schnarcht fast jede Nacht. Muss man etwas dagegen tun? Wenn Ihr Kind regelmäßig schnarcht, sollten Sie die Ursache auf jeden Fall kinderärztlich abklären lassen. Oft handelt es sich um das sogenannte „primäre oder einfache Schnarchen”, wenn das Atemgeräusch gleichmäßig und gleichbleibend auftritt.

Das geschieht besonders bei Kindern mit noch engen oberen Atemwegen (z.B. der Nasengänge) und ist grundsätzlich eher harmlos. Doch in seltenen Fällen, wenn Schnarchen mit deutlichen Atempausen oder -aussetzern einhergeht, kann auch eine ernsthafte Erkrankung wie das Schlaf-Apnoe-Syndrom dahinterstecken, die unbedingt behandelt werden sollte.

Unabhängig von den möglichen Ursachen kann jede Art von Schnarchen die Schlafqualität erheblich beeinträchtigen und sich auch auf das Tagesbefinden und die Konzentrationsfähigkeit Ihres Kindes auswirken. : Mein Kind schnarcht fast jede Nacht. Muss man etwas dagegen tun?

Wann zum Arzt wenn Kind schnarcht?

Gesundheit : Kind schnarcht mit Atemaussetzern: Wann sollte es zum Arzt? – 10. Januar 2022, 16:55 Uhr Lesezeit: 1 min Direkt aus dem dpa-Newskanal Köln (dpa/tmn) – Manche Kinder schnarchen ganz schön laut. Kommt das nur gelegentlich vor, ist das unbedenklich und gar nicht selten: Rund ein Viertel der Kinder ist laut dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) betroffen.

  1. Schnarchen Mädchen und Jungen jedoch an drei oder mehr Nächten in der Woche und kommen weitere Auffälligkeiten hinzu, sollten Eltern das ärztlich abklären lassen.
  2. Denn das häufige Schnarchen sowie Atemaussetzer im Schlaf können das Risiko für Bluthochdruck erhöhen, bei Kindern wie bei Erwachsenen.
  3. Laut dem BVKJ legen Studien außerdem nahe, dass die Stimmung, das Immunsystem, der Stoffwechsel und das Herz-Kreislaufsystem durch die Schlafprobleme negativ beeinflusst werden können.

Allergiker und Raucher-Kinder sind anfällig Besonders anfällig für das Schnarchen seien Kinder mit allergischem Schnupfen, einer Atemwegserkrankung, einem verringerten Muskeltonus, vergrößerten Mandeln und/oder Polypen, mit starkem Übergewicht, einer Mund-Kiefer-Gaumen-Spalte und Trisomie 21.

Auch Schadstoffe und Zigarettenrauch begünstigten die Aussetzer und das Schnarchen, sagt Hermann Josef Kahl, Kinder- und Jugendarzt und BVKJ-Experte. Schlafapnoe – das sind die nächtlichen kurzen Aussetzer der Atmung – komme vor allem in der Altersgruppe von zwei bis acht Jahren vor, da in diesem Zeitraum die Gaumen- und Rachenmandeln stark wachsen, erläutern die Experten.

Ursache für die Atemaussetzer kann Übergewicht sein, meist sind es vergrößerte Mandeln und Polypen. Dass eine Schlafapnoe vorhanden sein kann, zeigen körperliche Anzeichen: Neben dem Schnarchen in drei oder mehr Nächten in der Woche sind Atembeschwerden während des Schlafes, das Schlafen mit überdehntem Nacken, Mundatmung, Kopfschmerzen beim Erwachen und Schläfrigkeit tagsüber damit verbunden, so Hermann Josef Kahl.

Wie erkenne ich ob mein Kind Polypen hat?

Atmen durch den offenen Mund und Schnarchen – Da Nasenpolypen mitunter die Nasenatmung stark behindern, atmen Kinder mit diesem Beschwerdebild oftmals durch den Mund. Häufiger Schnupfen, Entzündungen der Gaumen-Mandeln und Husten sind sehr oft die Folge.

Kann Schnarchen wieder weggehen?

Schnarchen & Schlafapnoe – konservative Behandlung beim HNO-Arzt Eine Schlafapnoe muss in jedem Fall behandelt werden. Das Ziel ist dabei die Normalisierung der Atmung durch Erweitern oder Offenhalten der verengten Atemwege und Unterstützung des Atemantriebes.

  1. Die Therapiemaßnahmen richten sich nach der individuellen Beeinträchtigung des Patienten und dem möglichen Nutzen der Methode.
  2. Gewöhnliches Schnarchen bedarf aus gesundheitlichen Gründen keiner gezielten Therapie, sofern es nicht mit Atemaussetzern einhergeht.
  3. Allerdings können sich auch hier Betroffene und leidtragende Partner über Behandlungsmöglichkeiten von ihrem HNO-Arzt beraten lassen.

Die Beachtung der Empfehlungen zur richtigen Schlafhygiene und eine Gewichtsabnahme können in einigen Fällen bereits zur Besserung und sogar zum Verschwinden von Schnarchen und Schlafapnoe führen. Meist sind jedoch noch weitere Behandlungsmaßnahmen erforderlich.

Wann müssen Polypen bei Kindern entfernt werden?

Wann rät Ihnen der Arzt zu diesem Eingriff? – Zur Entfernung der Rachenmandel (Adenotomie) wird der Arzt dann raten, wenn die Rachenmandel durch ihre übermäßige Größe zu Symptomen wie Dauerschnupfen und Behinderung der Nasenatmung führt. Dies ist vor allem bei Kindern der Fall.

Was tun gegen Polypen bei Kindern?

Überall im Rachenraum findet sich lymphatisches Gewebe, dieses dient der Abwehr und wird ‚Waldeyerscher Rachenring‘ genannt. Er besteht aus

der Rachenmandel (wenn vergrößert: Adenoide oder kindliche Polypen)

Warum Schnarchen Kinder

den Gaumenmandeln (Tonsillen, wenn erkrankt: Tonsillitis/Mandelentzündung ) den Seitensträngen der Zungengrundmandel

Jedes Kind hat von Geburt an diese „Polypen”, bei den meisten Kindern bleiben Sie ohne wesentliche Symptome. Manche Kinder leiden unter vergrößerten Adenoiden. Dieses lymphatische Gewebe liegt hinter der Nase, im sogenannten Nasenrachen. Wenn die Adenoide sehr groß sind, verursachen sie folgende Probleme:

Nasenatmungsbehinderung und dadurch den Zwang zur Mundatmung Speichellaufen immer wiederkehrende Infekte der oberen Atemwege „Rotznase” Schwerhörigkeit durch Einschränkung des Druckausgleiches und Bildung eines Paukenergusses Sprachentwicklungsverzögerung Schnarchen bis hin zu Atemaussetzern

In der HNO- ärztlichen Untersuchung erfolgt eine Ohrmikroskopie, ggf. ein Hörtest, ein Test, ob das Trommelfell beweglich ist oder ein Paukenerguss vorliegt (Tympanogramm) und die weitere Untersuchung des lymphatischen Gewebes, insbesondere die Inspektion der Gaumenmandeln.

Sollte man wegen Schnarchen zum Arzt?

Schnarchende Menschen haben meist einen hohen Leidensdruck. Allein der ständige Schlafmangel belastet den Alltag und der Partner leidet meist mit. Der HNO-Arzt kann die möglichen Gründe für das Schnarchen abklären. Je nach Befund stehen verschiedene Behandlungsmethoden zur Verfügung.

  1. ©detailblick-foto – Fotolia.com ist kein unabwendbares Übel.
  2. Bei einigen Menschen mindert bereits eine Gewichtsreduktion und das Schlafen auf der Seite bzw.
  3. Eine leicht erhöhte Lage des Oberkörpers sowie das Verzichten auf Alkohol am Abend die nächtlichen Schnarchgeräusche deutlich.
  4. Aber auch wenn diese einfacheren Maßnahmen nicht sofort greifen, kann schnarchenden Menschen und somit indirekt auch ihren meist mitleidenden Partnern geholfen werden.

Der Besuch beim HNO-Arzt ist daher für alle Schnarcher empfehlenswert. Vor allem, wenn der Betroffene laut und unregelmäßig schnarcht. Denn dies kann ein Anzeichen für eine Schlafapnoe mit lebensgefährlichen, nächtlichen Atemaussetzern sein. Oftmals liegen die im Nasen-Rachen-Bereich.

  1. Aufgrund einer Verengung der oberen Atemwege wird der Luftstrom behindert, was zu den typischen Schnarchgeräuschen führt.
  2. Der HNO-Arzt nimmt eine umfassende Untersuchung der Nase sowie des Halses vor und kann bereits mit Hilfe eines so genannten kleinen Schlaflabors, welches der Patient zu Hause nutzen kann, feststellen, ob das Schnarchen gesundheitlich bedenklich ist.
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Abhängig vom Befund kann dem Patienten entweder einer nächtliche Überdruckbeatmung mit oder auch, z.B. zur Straffung zu schlaffer Gaumenmuskulatur und zur Kürzung des Gaumenzäpfchens, helfen. Auch wenn diese Maßnahmen im ersten Moment unangenehm und lästig erscheinen, verbessert sich die Schlafqualität des behandelten Patienten enorm.

Was sind Polypen bei Kindern?

Polypen sind meist gestielte Ausstülpungen der Schleimhaut. Sie können zum Beispiel an der Darm-, Nasen- oder Nasennebenhöhlenschleimhaut auftreten. Vergrößerte Rachenmandeln, unter denen häufig Kinder leiden, werden umgangssprachlich auch als „Polypen” bezeichnet.

Welche Globuli gegen Schnarchen?

Homöopathie gegen Schnarchen – Gegen chronisches Schnarchen sollen laut Naturheilkunde auch homöopathische Globuli helfen. Ein von Homöopathen empfohlenes Mittel gegen Schnarchen ist Causticum Hahnemanni in der Potenz D12, das Du online kaufen kannst. Von diesen Globuli nimmst Du 3 Mal täglich 5 Kügelchen gegen chronisches Schnarchen ein.

Was macht der HNO-Arzt gegen Schnarchen?

Was hilft gegen Schnarchen? | Die Techniker Schnarchen ist nicht automatisch gesundheitsgefährdend. Für Betroffene bringt das nächtliche Sägen aber weitreichende soziale Folgen mit sich und beeinträchtigt auf Dauer ihre Lebensqualität. Auch viele Partner leiden unter der nächtlichen Geräuschkulisse. Das Bild ist noch nicht vollständig geladen. Falls Sie dieses Bild drucken möchten, brechen Sie den Prozess ab und warten Sie, bis das Bild komplett geladen ist. Starten Sie dann den Druckprozess erneut. Schnarchen kann auch bei Kindern, zum Beispiel als Folge einer vergrößerten, auftreten.

  1. Hier ist es besonders wichtig, die Ursache frühzeitig abzuklären und die vergrößerte Mandel gegebenenfalls entfernen zu lassen.
  2. So können Sie einer schlafbedingten Atmungsstörung Ihres Kindes rechtzeitig vorbeugen.
  3. Schnarchen kann zu unterschiedlichen Beschwerden führen.
  4. Wenn Sie unter mehreren der folgenden Symptome leiden, konsultieren Sie Ihren Arzt.

Dieser kann die Ursachen herausfinden und gegebenenfalls eine Atmungsstörung () frühzeitig erkennen und behandeln. Zu den typischen Symptomen des Schnarchens gehören:

Tagesschläfrigkeit beziehungsweise nicht erholsamer SchlafKonzentrationsstörungenDurchschlafstörungenKopfschmerzenDepressive VerstimmungenAngstzuständeSchwindelAtempausen während des Schlafens (bei schlafbezogener Atmungsstörung)

Während Sie schlafen, entspannt sich die gesamte Körpermuskulatur. Damit Sie dennoch ungehindert weiteratmen können, bleiben Zunge und Gaumenzäpfchen leicht angespannt. Zum Schnarchen kommt es erst, wenn die Rachenmuskulatur erschlafft und sich die oberen Luftwege verengen.

ein verlängertes Zäpfcheneine große Zungevergrößerte Rachenmandeln Polypen in der NaseNasenscheidewandverkrümmungenErkältungenHeuschnupfen Übergewicht Rauchen

Ebenso führen Alkohol- und Schlafmittelkonsum dazu, dass sich die Muskeln zu sehr entspannen. Schlafen Sie vorzugsweise auf dem Rücken, kann dies das Schnarchen begünstigen: In dieser Lage fällt die Zunge aufgrund der Schwerkraft etwas nach hinten und verengt den Rachen. Um die Ursache des Schnarchens zu ermitteln, kommen mehrere Untersuchungen infrage:

Zunächst wird Sie Ihr HNO-Arzt ausführlich zu Ihren Beschwerden befragen. Dabei achtet er auf die oben beschriebenen Faktoren, die das Schnarchen bedingen können. Im Anschluss an das Anamnesegespräch führt er eine Untersuchung von Nase und Rachen durch (Endoskopie). Hierbei wird ein Endoskop in die entsprechende Region eingeführt. Dieses bildgebende Verfahren hilft dem HNO-Arzt, mögliche anatomische Ursachen für das Schnarchen, wie zum Beispiel ein vergrößertes Zäpfchen, festzustellen.Lassen sich Nase und Rachen als Ursachen für das Schnarchen ausschließen, kann eine Untersuchung von Kehlkopf und Luftröhre hilfreich sein (Laryngotracheoskopie).Auch eine Bissfehlstellung kann Schnarchgeräusche auslösen. Bei Verdacht überweist Sie Ihr Arzt gegebenenfalls an einen Zahnarzt, der Ihren Biss-Status überprüft und eine entsprechende Therapie veranlasst.Um einen ersten Eindruck von Ihrem Schlafverhalten zu bekommen, führt der HNO-Arzt eine ambulante Schlafuntersuchung (Polygrafie) durch. Hierzu erhalten Sie ein mobiles Gerät, das Sie zuhause selbst anlegen können. In der Nacht zeichnet es wichtige Daten auf, wie zum Beispiel die Herzfrequenz oder die Sauerstoffsättigung im Blut.Vermutet der Arzt eine schlafbezogene Atmungsstörung, erfolgt in der Regel die Überweisung in ein Schlaflabor. Im Laufe von ein bis zwei Nächten fertigt der Schlafmediziner dort ein umfassendes Schlafprotokoll an. Während Sie schlafen, dokumentieren an Ihrem Körper angebrachte Sensoren Herzschlag, Gehirnaktivität, Atemfunktion, Blutdruck und den Sauerstoffgehalt im Blut (Polysomnografie). Anschließend kann er die Qualität der einzelnen Schlafphasen beurteilen und eventuelle Atemstillstände feststellen.

Auch wenn einfaches Schnarchen aus medizinischer Sicht keine gezielte Therapie erfordert, können Sie durch eine Änderung Ihres Lebensstils selbst dazu beitragen, das Schnarchen einzudämmen oder ganz loszuwerden. Folgende Maßnahmen haben sich dabei als besonders wirksam erwiesen:

Gewichtsreduktion: Übergewicht ist einer der häufigsten Auslöser des Schnarchens. Schon ein paar Pfunde weniger können helfen, das Schnarchen deutlich zu reduzieren. Eine ausgewogene Ernährung und viel Bewegung an der frischen Luft unterstützen außerdem einen ruhigen, erholsamen Schlaf. Leichtes Abendessen: Greifen Sie abends zu leichter Kost und nehmen Sie diese nach Möglichkeit nicht zu spät ein. Ein voller Magen mindert die Schlafqualität und kann das Schnarchen fördern. Nikotinverzicht: Werden Sie Nichtraucher. Rauchen irritiert die Schleimhäute, wodurch diese anschwellen und die Atmung behindern können. Alkohol in Maßen: Trinken Sie zwei bis drei Stunden vor dem Zubettgehen keinen Alkohol mehr. Das hilft Ihren Rachenmuskeln, die notwendige Spannung aufrechtzuerhalten. Verzicht auf Schlafmittel: Beruhigungs- oder Schlafmittel entspannen das Gaumensegel sehr. Bei Bedarf fragen Sie Ihren Arzt, welches Präparat in welcher Dosierung für Sie geeignet ist. Schlafposition: Gewöhnen Sie sich an, auf der Seite zu schlafen. Die Rückenlage begünstigt sowohl Schnarchen als auch Atemaussetzer in der Nacht. Fällt es Ihnen schwer, dauerhaft auf der Seite zu liegen, können Sie alternativ Ihren Oberkörper höher lagern, zum Beispiel mithilfe eines Kissens. Schlafhygiene: Achten Sie darauf, dass Ihr Schlafzimmer kühl, ruhig und gut gelüftet ist. Gehen Sie möglichst immer zur gleichen Zeit zu Bett, dann gewöhnt sich Ihr Körper an einen geregelten Schlaf-Wach-Rhythmus. Beide Maßnahmen fördern einen erholsamen Schlaf.

Das Startup “SnoreFree” möchte in ihrer Studie eine auf logopädischen Übungen gestützte Behandlung untersuchen. Und das mit einer App! Hier können Sie sich für die Studie anmelden: Tritt nach den oben genannten Maßnahmen keine Besserung ein, bestehen außerdem unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten, über die Sie Ihr HNO-Arzt ausführlich informieren kann. Dazu gehören:

Unterkieferschiene: Liegt Ihrem Schnarchen eine anatomische Ursache zugrunde, kann eine Therapiemaßnahme sein, nachts eine Unterkieferschiene (Unterkiefer-Protrusionsschiene) zu tragen. Ziel dabei ist es, den Rachen zu erweitern und zu straffen, um eine leichtere Atmung zu ermöglichen. Schlafweste: Sollten Sie nur in Rückenlage zum Schnarchen neigen, kann eine spezielle Weste helfen, die Seitenlage beizubehalten und eine Drehung in die Rückenlage zu verhindern. Nasenspreizer: Wird während des Schlafens vorrangig Ihre Nasenatmung behindert, können sogenannte Nasenspreizer (Naseneingangsdilatatoren) Abhilfe schaffen. Diese erweitern den Naseneingang und erleichtern so die Ein- und Ausatmung durch die Nase. Gegebenenfalls verordnet Ihr Arzt Ihnen für kurze Zeit zusätzlich ein Nasenspray, das die Schleimhäute abschwellen lässt. Operation: Sollte sich das Schnarchen durch eine Änderung des Lebensstils beziehungsweise eine apparative Therapie nicht verbessern, kann eine Operation infrage kommen. Je nach Krankheitsbild werden dabei die Polypen oder Rachenmandeln entfernt, die verkrümmte Nasenscheidewand begradigt, das Gaumensegel gestrafft oder das Gaumenzäpfchen umgeformt.

Die medizinischen Informationen der Techniker sind von renommierten Organisationen für Qualität, Neutralität und Transparenz zertifiziert.

Das Bild ist noch nicht vollständig geladen. Falls Sie dieses Bild drucken möchten, brechen Sie den Prozess ab und warten Sie, bis das Bild komplett geladen ist. Starten Sie dann den Druckprozess erneut. Deutscher Bundesverband der Hals-Nasen-Ohrenärzte e.V.: Schnarchen und Schlafapnoe.

  1. Stand: 08.02.2018.
  2. HNO-Ärzte im Netz.
  3. URL: https://www.hno-aerzte-im-netz.de/krankheiten/schnarchen-schlafapnoe/definition-und-haeufigkeit.html (abgerufen: am 21.02.2019).
  4. Deutsche Gesellschaft für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Kopf- und Hals-Chirurgie (DGHNOKHC): S2-Leitlinie Diagnostik und Therapie des Schnarchens bei Erwachsenen.

Stand: 08.07.2018. URL: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/017-068l_S2k_Leitlinie_Schnarchen_2013-verlaengert_01.pdf (abgerufen am: 21.02.2019). Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM), S3-Leitlinie Nicht erholsamer Schlaf/Schlafstörung.

  1. Schlafbezogene Atmungsstörungen bei Erwachsenen.
  2. Stand: 08.2017.
  3. URL: https://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/063-001l_S3_SBAS_2017-08_2.pdf (abgerufen am: 22.02.2019).
  4. Deutsche Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM), AG Chirurgische Therapieverfahren in der Schlafmedizin: Patientenratgeber Schnarchen des Erwachsenen.

Stand: 26.02.2018. URL: https://www.dgsm.de/downloads/patienteninformationen/ratgeber/DGSM%20Ratgeber%202018/DRUCK_Schnarchen%20des%20Erwachsenen%202019-02-06.pdf (abgerufen am: 21.02.2019). Geisler, P.: Schnarchen. Pschyrembel Klinisches Wörterbuch online.

Was macht der Arzt bei Schnarchen?

Schnarchen ? Schlafstörungen ? Nase dauerdicht ? Um eine genaue Diagnose stellen zu können, sollte der HNO-Arzt zunächst die oberen Luftwege und den Luftstrom beim Atmen untersuchen. Anschließend wird ein „Apnoe-screening oder Schlaflabor Screening” durch einen Arzt mit der Befähigung zur Schlafdiagnostik notwendig, das zuhause durchgeführt werden kann.

  • Bei Anzeichen eines werden im Schlaflabor, während Sie schlafen, eine Reihe von Messungen (Polysomnographie) vorgenommen sowie Herz-Kreislauf- und Lungenfunktion überprüft.
  • Im Falle chronischer Nasenatmungsprobleme kann der HNO-Arzt die Ursache häufig schon durch einen Blick in die Nase feststellen.
  • Vielfach handelt es sich um eine chronische Schwellung der Nasenmuschel, die den Luftstrom in der Nase blockiert.

Zuweilen vermindern auch Nasenpolypen die freie Atmung. Therapeutisch kommen hier operative Massnahmen wie laserassistierte Nasenmuscheloperationen oder operative Polypentfernung in Frage. Durch Verbesserung der Schlafhygiene, Gewichtsabnahme, durch ein Schlafpositionstraining mit entsprechenden Hilfsmitteln und mithilfe einer Unterkiefer Protrusions Schiene kann eine Reduktion des Schnarchens erreicht werden.

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In welchem Alter entstehen Polypen?

Nasenpolypen – Definition und Häufigkeit ©Liv Friis-larsen – Fotolia.com Nasale Polypen ( „Polyposis nasi et sinuum”, sinuum = Nasennebenhöhle ) sind gutartige Gewebewucherungen der Nasenschleimhaut. Sie entstehen in den Nasennebenhöhlen und wachsen von dort aus in die Nasenhaupthöhle hinein.

Vor allem die Siebbeinhöhlen und die Keilbeinhöhle sind für die Bildung von Polypen prädestiniert. Manchmal finden sie sich auch im Bereich des ostiomeatalen Komplexes wegen des geringen Abstandes der dortigen Schleimhäute. Nasenpolypen bestehen aus weichem, mit Flüssigkeit gefülltem (ödematösem) Bindegewebe und treten fast immer beidseitig auf.

Meist sind sie glasig honigfarben oder gräulich-rosa und wachsen tropfenförmig an einem Stiel aus der Schleimhaut heraus; sie können aber auch flächig aufsitzen. In ihrer Größe können sie stark variieren – von wenigen Millimetern bis hin zu ausgeprägten Formen von mehreren Zentimetern, die die Nasenhöhle vollständig verstopfen.

  1. Je nach Ausmaß leidet der Patient vor allem unter einer behinderten Nasenatmung und deren Folgen.
  2. So kann die Nase ihre wichtigen Aufgaben – die Reinigung, Befeuchtung und Erwärmung der Atemluft – nicht mehr richtig erfüllen.
  3. Der Patient atmet bevorzugt durch den Mund.
  4. Erreger können dadurch ungehindert in die Atemwege eindringen und zu Reizungen und, des Kehlkopfs (Laryngitis) oder der Bronchien (Bronchitis) führen.

Häufig ist die Schleimhaut durch vererbte Anlagen anfällig für die Entstehung von nasalen Polypen beispielsweise bei chronischen Entzündungen der Nasenschleimhaut oder Nasennebenhöhlen (). Auch bei Allergikern, Asthmatikern, Patienten mit Schmerzmittelunverträglichkeit (-Intoleranz) und Mukoviszidose-Patienten tritt das Problem gehäuft auf.

Insgesamt sind etwa 4% der deutschen Bevölkerung betroffen, Männer doppelt so häufig wie Frauen. Nasenpolypen können im Prinzip in jedem Alter entstehen, meistens treten sie jedoch erst nach dem 30. Lebensjahr auf. Kinder bekommen Nasenpolypen fast ausschließlich, wenn sie unter der Stoffwechselerkrankung Mukoviszidose leiden.

Die umgangssprachlich oft ebenfalls als „Polyp” bezeichnete Rachenmandel (Adenoid), die bei Kindern häufig Probleme bereitet (), hat mit echten Polypen nichts zu tun! : Nasenpolypen – Definition und Häufigkeit

Wie merkt man daß die Polypen raus müssen?

Anfangs bleiben Nasenpolypen oft unbemerkt, weil sie im ersten Stadium überhaupt keine Probleme verursachen. Erst mit zunehmender Größe behindern sie immer stärker die Nasenatmung. Der Betroffene atmet zunehmend durch den Mund, was ihm vor allem bei körperlicher Belastung Schwierigkeiten bereitet.

Häufig sind auch nächtliches Schnarchen und Schlafstörungen die Folge, was letztlich auch zu verminderter Leistungsfähigkeit führen kann. Die Luft gelangt nicht mehr zu den Riechzellen im oberen Nasenbereich, und der Betroffene leidet unter einem eingeschränkten Riechvermögen bis hin zu einem völligen Verlust des Geruchsinns.

Oft bekommt die Stimme einen näselnden Klang. Für gewöhnlich ist die polypöse Schleimhaut selbst schmerzlos. Wenn sich die Ausgänge der Nebenhöhlen ( Ostien ) verschließen, kommt es jedoch bald zu Entzündungen in den Nasennebenhöhlen, Der Patient leidet dann unter Kopfschmerzen und eitrigem Fließschnupfen (Rhinorrhö),

  • Das übermäßige Nasensekret fließt an der Rachenwand hinunter (Post-nasal drip), führt zu einem lästigen Räusperzwang.
  • Es kann sich eine Entzündung des Rachens (Pharyngitis), des Kehlkopfs (Laryngitis) oder der Bronchien (Bronchitis) entwickeln, begleitet von Husten, Heiserkeit oder Halsschmerzen,
  • Ein seltener Typus der Nasenpolypen ist der Antrochoanalpolyp.

Anders als gewöhnliche Nasenpolypen entsteht er meist einseitig in einer Kieferhöhle (sinus maxillaris). Sein zystischer Anteil setzt sich dort fest und wächst über einen langen Stil durch die Kieferhöhlenöffnung bis hinunter in den Nasenrachenraum, wo er sich zu einem echten Polypen entwickelt.

Sind Polypen bei Kindern gefährlich?

Welche Symptome hat ein Kind mit vergrößerten Polypen noch? – Die Kinder fallen aber nicht nur die vermehrte Mundatmung und deren Konsequenzen auf. In schwereren Fällen erkennt man sie allein schon am typischen Gesichtsausdruck (facies adenoidica, „Polypengesicht”), Kieferfehlstellungen (fällt dem Zahnarzt auf), sowie manchmal auch nur durch schlechte Nahrungsaufnahme (Atmen und Essen gleichzeitig ist mühsam!), was bei den U-Untersuchungen dem Kinderarzt auffallen kann, wenn das Kind zu leichtwichtig für das Alter ist.

Manche Kinder haben einen vermehrten Speichelfluss (ständiges Sabbern), aufgrund des meist offen stehenden Mundes. Viele Kinder mit vergrößerten Adenoiden schlafen sehr schlecht, überstrecken den Kopf nach hinten um besser Luft zu bekommen und schnarchen stark. Wenn Atempausen von mehr als 5 Sekunden hinzukommen, sollte dies ärztlich abgeklärt werden, da ein obstruktives Schlafapnoesyndrom (Verlegung der oberen Atemwege durch vergrößertes Polypen- und oder Mandelgewebe) der kindlichen Entwicklung schaden kann.

Der häufigste Grund, warum uns HNO-Ärzten Kinder mit Polypen vorgestellt werden, ist jedoch ein eingeschränktes Hörvermögen oder ständige Mittelohrentzündungen. Im Nasenrachenraum befinden sich nicht nur die Adenoide, sondern auch die Eingänge zu den Ohrtrompeten ( Eustach´sche Röhre ).

  • Die Ohrtrompete stellt die Verbindung zwischen Nase und Mittelohr dar, ist bei Kindern zwischen 2 und 3 cm lang und ist für eine normale Funktion des Mittelohres mitverantwortlich, da sie für die ständige Belüftung des Ohres zuständig ist.
  • Inder neigen schon allein deswegen zu Mittelohrentzündung, weil sie nicht nur vermehrt mit Keimen im Bereich der Nase und des Rachens konfrontiert sind, sondern auch, weil die Eustach´sche Röhre viel kürzer als bei Erwachsenen ist, damit sind aufsteigende Infektionen häufiger.

Erschwerend kommt hinzu, dass sie steiler verläuft und eine Belüftung damit ebenfalls erschwert sind. Wenn nun noch die Adenoide den Eingang zur Eustach´schen Röhre auch noch verlegen und als Keimreservoir dienen sind ständige Mittelohrentzündungen vorprogrammiert.

  1. Aber auch die ständige Verlegung der Ohrtrompeten ohne Mittelohrentzündungen kann zu Problemen führen: der ständige Unterdruck im Mittelohr, der dann durch die Ohrtrompete nicht mehr ausgeglichen werden kann führt zur Bildung von Schleim im Mittelohr – das Ohr läuft quasi von innen zu (sog.
  2. Paukenerguss).

Die Folge ist, dass die im Mittelohr befindlichen Gehörknöchelchen nicht mehr richtig schwingen können und der Schall, der über Gehörgang und Trommelfell eintrifft nicht mehr richtig am Innenohr antrifft – die Kinder hören schlecht. Paukenergüsse machen meist keine Ohrenschmerzen.

Wenn so ein Zustand daher über Monate manchmal unbemerkt anhält resultieren auch Sprech- und Sprachprobleme, die Kinder sprechen laut, undeutlich, verwaschen oder haben einen nicht altersentsprechenden Wortschatz. Diese Verzögerung der Sprachentwicklung muss manchmal mühsam bei einem Logopäden wieder aufgeholt werden.

Ich möchte nochmal betonen, dass prinzipiell alle Kinder Polypen haben. Bei manchen Kindern reagieren die Adenoide einfach stärker. Auch können Allergien (z.B. eine Hausstaubmilbenallergie ) durch den immunologischen Entzündungsreiz zusätzlich zu einer Schwellung beitragen.

  • Auch sind vergrößerte Polypen in Raucherhaushalten häufiger.
  • Glücklicherweise führen sie nicht bei allen Kindern zu Krankheitserscheinungen, da z.B.
  • Anatomisch mehr Platz im Rachen ist, oder sie trotz einer Vergrößerung aufgrund einer stabilen Immunitätslage nicht unbedingt zu Problemen führen müssen.

Dann können sie bleiben wo sie sind. Im Laufe des Schulalters schrumpfen sie mit nachlassender Aktivität wieder etwas und das Volumen des Nasenrachenraumes nimmt durch das normale Wachstum zu, so das relativ gesehen mehr Platz dort ist.

Welche Speisen verschlimmern Schnarchen?

Falsche Ernährung und Übergewicht – Wer abends fette und schwer verdauliche Nahrung zu sich nimmt, fördert das Schnarchen. Der Verdauungsapparat ist nachts gefordert und der Körper kann sich schlecht erholen und regenerieren. Er muss die gesamte Energie für die Verdauung aufwenden.

Tomaten und scharfes Essen können Sodbrennen auslösen, Koffein und Speisen mit Zucker putschen auf. Milchprodukte können eine Schleimschicht im Mund bilden. Der Betroffene schläft unruhig und schnarcht vermehrt. Zu empfehlen ist ein leichtes Abendessen, das mindestens zwei Stunden vor dem Schlafen eingenommen wird.

Honig und Pfefferminztee halten die Atemwege frei. Fisch und Olivenöl enthalten im Gegensatz zu Fleisch und Butter ungesättigte Fettsäuren, die sich leichter verdauen lassen. Sojamilch kann statt Kuhmilch verwendet werden. Übergewichtige schnarchen häufiger als Normalgewichtige.

Unter Übergewicht leidet, wer einen Body-Mass-Index (BMI) von über 25 hat. Der BMI berechnet sich wie folgt: Körpergewicht geteilt durch Körpergröße im Quadrat. Falsche Ernährung, zu wenig Bewegung und verschiedene Krankheiten können zu Übergewicht führen. Bei Übergewicht besitzt der Körper unnötige Fettdepots, darunter auch am Hals.

Unter anderem kann ein Doppelkinn für das Schnarchen verantwortlich sein. Bei Übergewicht lagert sich Fett unter der Haut an und drückt nach innen, dabei engt es die Luftwege ein – Schnarchlaute sind die Folge. Das Gewicht kann durch Ernährungsumstellung, Sport, Stressabbau, eine medikamentöse oder eine chirurgische Therapie reduziert werden.

Wie gut sind Nasenspreizer?

Vielseitiges Einsatzgebiet für Nasenspreizer – Nasenspreizer helfen ganz allgemein bei Problemen mit der Nasenatmung. Deshalb werden sie gerne als Hilfsmittel gegen Schnarchen eingesetzt, kommen aber auch im Sport und bei anderen Tätigkeiten zum Einsatz.

OSAS-Patienten Nasendilatatoren können über eine verbesserte Nasenatmung OSAS-Patienten dabei helfen, das Ausmaß ihrer Atemaussetzer zu senken. Allerdings eignen sich Nasenspreizer ausschließlich als Ergänzung zu anderen Therapien ( Schienentherapie, CPAP-Therapie ). Habituelle (d.h. “einfache”) Schnarcher ohne anatomische Besonderheiten Bei rein habituellen Schnarchern verbessern Nasenspreizer die Nasenatmung; genauer gesagt erhöhen sie den nasalen Luftstrom und können so verhindern, dass sich die Atemwege zusammenziehen und sich an den Engstellen Atemluftverwirbelungen und Vibrationen bilden. Menschen mit Nasenklappenverengung Eine Nasenklappenverengung bedeutet, dass die Nasenflügel instabil sind und beim Einatmen zusammenklappen (absacken). Die Nasenöffnung ist verengt und man bekommt schlechter Luft durch die Nase. Ein Nasenspreizer kann bei diesem Problem sehr gut helfen und die Nasenatmung stark verbessern. Alternativ kann hier auch ein Nasenpflaster gegen Schnarchen sehr wirksam Schnarchen verhindern. Menschen mit Nasenschleimhautentzündung Auch Patienten mit einer chronischen bzw. allergischen Nasenschleimhautentzündung (Rhinitis) kann mit einem Nasenspreizer geholfen werden. Denn bedingt durch die Entzündung verengen sich die Atemwege, was eine gestörte Ventilation der Luft zur Folge hat und zu Problemen beim Sekretabfluss führt. Ein Nasenspreizer weitet die Engstellen auf. In diesen Fällen kann es hilfreich sein, die Nase zusätzlich auch regelmäßig mit einer Nasenspülung zu reinigen. Menschen mit Allergie (Pollen- und Hausstauballergie) Patienten, die an einer Pollen- oder Hausstauballergie leiden, finden in einem Nasenspreizer mit eingearbeitetem Atemluftfilter eine effektive Atemhilfe. Dieser Nasenspreizer ist mit einem Filter ausgestattet, der Schmutzpartikel wie Pollen, Staub oder Rauch einfängt und sie von Ihren Atemwegen fern hält. Ausdauersportler Es ist wissenschaftlich belegt, dass eine verbesserte Nasenatmung die Leistung steigert – sogar um bis zu 30%, Deswegen finden Nasenspreizer auch abseits des Bettes immer wieder Anklang und werden gern bei Ausdauersportarten wie Joggen, Radfahren, Wandern oder Klettern verwendet. Bestimmte Modelle sind extra für die Bedürfnisse dieser Zielgruppe abseits der Schnarcher ausgelegt.

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Wann wird Schnarchen gefährlich?

15.01.2006 Schnarchen ist weit verbreitet: Fast jeder dritte Mann und jede fünfte Frau tut es. Das kann nicht nur die Schlafqualität des Bettnachbarn stören, sondern unter Umständen auch der eigenen Gesundheit schaden. Schlimmstenfalls bringen die Betroffenen sich damit sogar in Lebensgefahr.

Zwar sind überwiegend übergewichtige Männer von der so genannten Schlafapnoe betroffen. Dennoch schnarcht fast jeder dritte Mann und jede fünfte Frau. Bei jedem zehnten Betroffenen werde die Luftröhre blockiert, und die Atmung setze immer wieder aus, teilte Anfang Januar die Techniker Krankenkasse (TK) in Hamburg mit.

„Das Gehirn schlägt dann sofort Alarm, der Betroffene wacht auf und holt mit einem lauten Schnarcher erneut Luft. Dies kann sich die ganze Nacht wiederholen, meist ohne dass der Schnarcher die Schlafunterbrechungen bewusst bemerkt”, erklärt die Ärztin Maria Schwormstedt von der TK.

In schweren Fällen setze die Atmung mehrere hundert Mal pro Nacht aus. Betroffene fühlten sich deshalb am nächsten Tag müde und abgespannt. Der nächtliche Sauerstoffmangel belaste außerdem das Herz-Kreislaufsystem, und das Risiko für Bluthochdruck Bluthochdruck Laut Hochdruckliga liegt der ideale Blutdruck bei 120/80 mmHg.

Bluthochdruck ist eine krankhafte Steigerung des Blutdruckes in den Arterien auf einen systolischen Wert von über 140 mmHg und einen diastolischen Wert von über 90 mmHg. Bluthochdruck ist ein wichtiger Risikofaktor für Gefäßerkrankungen, Nierenschwäche und Herzschwäche.

Herzrhythmusstörungen Herzrhythmusstörungen Störungen der Herzschlagfolge als Ausdruck einer Störung oder bleibenden Schädigung im Bereich des Reizleitungssystems des Herzens., Herzinfarkt und Schlaganfall Schlaganfall Schlaganfälle ereignen sich gehäuft während des Blutdrucktiefs gegen 3 Uhr nachts (midnight stroke) oder während des zweiten Blutdrucktiefs am Nachmittag.

Die Krankheitsanzeichen setzen meist plötzlich ein und hängen vom Ort des Infarktes ab. Erste Anzeichen können heftige Kopfschmerzen, ausgeprägte Bewusstseinstrübung bis hin zu Bewusstlosigkeit sein. Es entwickelt sich eine meist im Arm- und Gesichtsbereich betonte einseitige Lähmung.

Zunächst ist die gelähmte Seite erschlafft (im Gesicht z.B. als hängender Mundwinkel und Aufblähung der Wange auf der gelähmten Seite beim Ausatmen = “Tabakblasen”), später können auch unkontrollierte Zuckungen hinzu kommen. Eine Hirndurchblutungsstörung ist entweder Folge eines thrombotischen oder embolischen Gefäßverschlusses (ischämischer Hirninfarkt) oder eines spontanen Gefäßrisses mit nachfolgender Einblutung (hämorraghischer Hirninfarkt).

Ischämischer Schlaganfall: Hirninfarkt, der durch eine Blutstauung aufgrund verstopfter Gefäße verursacht wird und deshalb zu einer Unterversorgung der Hirnzellen mit Sauerstoff führt. Ein ischämischer Hirninfarkt auf Grund von Minderdurchblutung eines Endarterienareals bei plötzlichem Gefäßverschluss der Arterie ist mit 80-85% die häufigste Ursache eines Schlaganfalls.

  • Hämorraghischer Schlaganfall: Verkalkte Blutgefäße im Gehirn brechen auf, was zu Gehirnblutungen führt.
  • Dabei wird die Blutzufuhr und damit Sauerstoffversorgung der betroffenen Gehirnzellen unterbrochen bzw.
  • Abgebrochen und sie sterben ab.
  • Steige deutlich.
  • Im Extremfall könne Schnarchen tödlich enden.
  • Bei Herzrasen sofort zum Arzt „Zum Arzt sollten Schnarcher gehen, wenn sie nachts mit Herzrasen aufwachen, während der Nacht häufig zur Toilette gehen müssen und tagsüber müde sind oder sich nur schwer konzentrieren können”, empfiehlt Schwormstedt.

Der Arzt könne organische Ursachen wie ein verlängertes Zäpfchen, eine Nasenscheidewand-Verkrümmung oder vergrößerte Mandeln und Polypen feststellen und behandeln. Gemeinsam mit dem Gesundheitsmagazin „Healthy Living” bietet die Techniker Krankenkasse ein Expertentelefon zum Thema Schnarchen: 01802 / 11 22 66.

Wann müssen Polypen bei Kindern entfernt werden?

Wann rät Ihnen der Arzt zu diesem Eingriff? – Zur Entfernung der Rachenmandel (Adenotomie) wird der Arzt dann raten, wenn die Rachenmandel durch ihre übermäßige Größe zu Symptomen wie Dauerschnupfen und Behinderung der Nasenatmung führt. Dies ist vor allem bei Kindern der Fall.

Warum schnarcht Kind bei Erkältung?

Schnarchen durch Erkältung Bei einer Erkältung werden die Atemwege durch die Infektion gereizt: Sind die oberen Atemwege betroffen, kommt es zu einer Überproduktion von Schleim in der Nase und den Nebenhöhlen sowie zum Anschwellen der Schleimhäute. Die Nebenhöhlen verstopfen schließlich und der Abfluss des Sekrets ist gestört.

Die Nasenatmung wird dadurch meist erheblich erschwert. Die Folge kann lästiges Schnarchen sein, welches für weitere Beschwerden sorgt: Durch die nächtlichen Geräusche kann der Hals austrocknen und der Schlaf gestört werden. Während einer Erkältung ist es daher sinnvoll für ein Abschwellen der Nasenschleimhäute zu sorgen: Dies kann sowohl lokal mithilfe eines abschwellenden Nasensprays erfolgen, wie auch systemisch.

Lokal können natürlich abschwellende, hypertonische Salzlösungen eingesetzt werden. Häufig sind ihnen ätherische Öle zugesetzt, die das Atmen zusätzlich erleichtern und für eine freie Nase sorgen sollen. Ebenso können abschwellende Nasensprays mit chemischen Wirkstoffen wie Xylometazolinhydrochlorid oder Oxymetazolinhydrochlorid verwendet werden.

  • Diese sollten jedoch nicht länger als eine Woche angewendet werden.
  • Systemisch sind Kombinationen mit Phenylephrinhydrochlorid oder Pseudoephedrin geeignet.
  • Auch Inhalieren mit ätherischen Ölen kann helfen, die Nase zu befreien und das Schnarchen während einer Erkältung zu verhindern.
  • Dazu können Einzelöle oder ein spezieller Erkältungsbalsam verwendet werden.

Ein 4 bis 5 cm langer Salbenstrang kann dazu in heißem Wasser gelöst werden. Zum Inhalieren gibt es grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten: Die einfachste Art ist die Inhalation mit Schüssel und Handtuch. Dabei muss jedoch unbedingt auf ein standfestes Gefäß geachtet werden, um ein Umkippen zu vermeiden.

  1. Außerdem sollten während der Inhalation die Augen geschlossen werden.
  2. Einfacher und sicherer ist das Inhalieren mit einem Inhaliergerät, welches aus einem Behälter besteht, auf dem nach Einfüllen der zu inhalierenden Flüssigkeit ein Mund- oder Nasenstück aufgesteckt wird.
  3. Diese sind einfacher zu handhaben und Reizungen der Haut und Augen werden vermieden.

Ebenso können Isotonische Nasenspülungen helfen, das überschüssige Sekret zu verflüssigen und aus der Nase zu spülen. Zudem werden die auslösenden Erreger aus der Nase geschleust und die Schleimhäute befeuchtet. Auch Infrarot-Behandlungen vor dem Zubettgehen können wohltuend sein: Rotlicht verbessert die Durchblutung im Gewebe und führt somit zu einer Besserung der Immunantwort.

  • Häufig verstärkt sich die Symptomatik, wenn in Rückenlage geschlafen wird.
  • Denn während des Schlafens erschlafft die Rachenmuskulatur.
  • Die Folge: Gaumensegel und Rachenzäpfchen flattern beim Atmen und können ebenso die störenden Geräusche erzeugen.
  • In Rückenlage sinkt zudem der Zungengrund nach hinten.

Bei einer Erkältung kann außerdem das Sekret aus der Nase in den Rachenraum laufen und zusätzlich reizen und stören. Besser ist daher entweder seitlich zu schlafen, oder etwas erhöht zu lagern, um das Hinunterlaufen des Sekrets zu vermeiden. Normalerweise ist das Schnarchen nicht gefährlich, zumal es bei einer Erkältung meist nur vorübergehend ist.

Es kann jedoch auch zu Atemaussetzern kommen – man spricht dann von der sogenannten „Schlafapnoe”: Durch die Verengung und dem Verschluss der Atemwege kommt es zu kurzen Atemaussetzern im Schlaf, die unterschiedlich lang andauern können. Diese führen bei Betroffenen zur einer Weckreaktion: Es kommt zu einem Anstieg der Muskelspannung, der dafür sorgt, dass sich die Atemwege öffnen.

Der Betroffene atmet dann meist tief ein, wird jedoch in der Regel nicht wach. Dennoch kann der Schlaf gestört sein. In Folge dessen kommt es tagsüber häufig zu Müdigkeit und Erschöpfung. Das Wichtigste des Tages direkt in Ihr Postfach. Kostenlos! : Schnarchen durch Erkältung

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