Vielen Eltern vermitteln Handys ein Gefühl der Sicherheit, weil sie ihre Kinder überall und jederzeit erreichen können. Häufig bekommen Kinder daher ein Handy oder Smartphone, wenn sie die nahe Grundschule verlassen und in die weiterführende Schule gehen.
Sollten Kinder ein Handy haben?
Ab welchem Alter macht ein Handy für Kinder Sinn? – Laut Statistischen Bundesamt besitzen bereits 21 Prozent der Sechs- bis Neunjährigen in Deutschland ein Smartphone. Der Prozentsatz springt rapide an, wenn wir uns die Zehn- bis Zwölfjährigen anschauen: In diesem Altersbereich liegt der Anteil der Handybesitzer:innen bei rund 82 Prozent,
- Tatsächlich empfiehlt die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung eine früheste Nutzung ab etwa elf bis zwölf Jahren.
- Erst ab diesem Alter ist ein Kind in der Lage, das Handy sicher zu bedienen.
- Bekommt ein Kind sein erstes eigenes Handy, sollte es schrittweise an die Nutzung herangeführt werden.
Dazu sind konkrete Vereinbarungen mit dem Kind, aber auch die Medienkompetenz der Eltern wichtig”, erklärt die gelernte Pädagogin und fügt hinzu: “Außerdem sollten Eltern darauf achten, dass ihr Kind altersgemäße und kindgerechte Apps nutzt.” Wenn nötig, solle man die Inhalte durch eine Sicherungssoftware einschränken.
Warum ist es gut ein Handy zu haben?
Was sind die Vorteile der Smartphonenutzung? – Moderne Kommunikation ohne Smartphone ist heute weder für Kinder- und Jugendliche noch für Erwachsene denkbar. Die unbestrittenen Vorteile des Handys liegen zum Beispiel in der Erreichbarkeit von Familienmitgliedern untereinander, dem erhöhten Sicherheitsgefühl, Notruffunktion und den vielfältigen Möglichkeiten zur Informationsbeschaffung und der Unterhaltung.
Wann ein Handy für Kinder?
Ist der eigene Nachwuchs bereit dafür? – Auch wenn laut der bereits erwähnten Statistik bereits 82 % der 10-Jährigen ein Handy besitzen, so sind sich viele Fachleute einig darüber, dass ein Gerät mit allen Funktionen den Kids erst ab dem 12. Lebensjahr zur Verfügung gestellt werden sollte. Ab diesem Zeitpunkt ist meist davon auszugehen, dass die Jugendlichen verantwortungsbewusst mit dem Smartphone umgehen und auch die Konsequenzen der persönlichen Online-Präsenz verstehen.
Was spricht für ein Handy?
Pro Handy – Was sind die Vorteile von einem Handy?
Vorteile von Handys | Erläuterung |
---|---|
Schnelle Kommunikation | Ein Smartphone ermöglicht dir, jederzeit schnell und einfach mit anderen zu kommunizieren. |
Zugriff auf das Internet und Social Media | Du kannst jederzeit und überall im Internet surfen und auf deine Social-Media-Konten zugreifen. |
Navigation und Karten | Ein Smartphone kann als Navigationsgerät genutzt werden, um schnell und einfach den Weg zu finden. |
Unterhaltung | Du kannst jederzeit und überall Musik hören, Filme und Serien schauen, Spiele spielen und mehr. |
Organisationshilfe | Ein Smartphone kann helfen, deinen Alltag zu organisieren, Termine und Erinnerungen zu speichern und vieles mehr. |
Fotografieren und Filmen | Mit dem Smartphone kannst du jederzeit und überall Fotos und Videos aufnehmen und diese mit anderen teilen. |
Arbeitstool | Viele Arbeitnehmer nutzen ihr Smartphone auch für berufliche Zwecke, um E-Mails zu schreiben, Termine zu organisieren und mehr. |
Fitness-Tracker | Einige Smartphones bieten die Möglichkeit, deine sportlichen Aktivitäten und Fortschritte zu verfolgen. |
Banking und Einkaufen | Du kannst mit deinem Smartphone einfach und sicher Einkäufe tätigen und Online-Banking nutzen. |
Nachrichten und Anrufe | Du kannst mit deinem Smartphone schnell und einfach Nachrichten senden und empfangen sowie telefonieren. |
Medizinische Anwendungen | Einige Smartphone-Apps bieten medizinische Anwendungen, z.B. zur Überwachung von Herzfrequenz und Schlafverhalten. |
Online-Lernen | Ein Smartphone kann als mobiles Lernwerkzeug genutzt werden, um jederzeit und überall zu lernen. |
Zugang zu Smart Homes | Einige Smartphones bieten die Möglichkeit, Smart Homes zu steuern und zu kontrollieren. |
Virtuelle Realität | Einige Smartphones ermöglichen die Nutzung von VR-Brillen und bieten so ein immersives Erlebnis, |
Umweltfreundlichkeit | Im Vergleich zu anderen Geräten, wie z.B. Laptops, sind Smartphones in der Regel energieeffizienter und umweltfreundlicher. |
Was machen Smartphones mit Kindern?
Sprachen lernen via Video- oder Audioangebot – In einem Experiment wurden zehn bis zwölf Monate alte Säuglinge (Muttersprache Englisch) von chinesischen Muttersprachlern betreut. Nach zwölf 25-minütigen Spieleinheiten, waren die Säuglinge in der Lage, Laute aus der chinesischen Sprache voneinander zu unterscheiden.
In einem zweiten Experiment versuchten Forscher die chinesischen Muttersprachler durch ein akustisches und ein audiovisuelles Lernangebot zu ersetzen. Dies gelang trotz professionell gestalteter Medien nicht. Die Babys waren nicht in der Lage, Laute aus der chinesischen Sprache voneinander zu unterscheiden.
Daraus schlussfolgerten die Wissenschaftler, dass für das Lernen von Sprache direkter Kontakt und Interaktion mit echten Menschen entscheidend sind. Was ist schlecht an einer zeitigen Gewöhnung ans Handy? Im Alltag von Erwachsenen sind Bildschirme ja auch allgegenwärtig.
Es ist pädagogisch völlig unstrittig, dass wir in diesem jungen Alter wichtige Impulse für die Zukunft setzen. Je früher ich Bildschirme etabliere, desto wichtiger werden sie für das Kind in seinem Alltag auch sein. Somit erhöhen Eltern die Wahrscheinlichkeit, dass der Nachwuchs später Handy und Tablet auch viel und häufig benutzen möchte.
Deutsche Kinderärzte empfehlen, dass Kinder unter 36 Monaten am besten gar keine Zeit an Handy oder Tablet verbringen sollen. Warum? Zumindest vor dem 18. Lebensmonat gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass Kinder in irgendeiner Form von digitalen Inhalten profitieren.
Erst um den zweiten Geburtstag herum können sie das Gesehene oder Gehörte richtig aufnehmen. Gleichzeitig gibt es viele Hinweise darauf, dass sich digitale Angebote negativ auswirken können. Sprach- oder motorische Entwicklung können sich verzögern. Auch ein gesteigertes Risiko später an Aufmerksamkeits- oder Angststörungen zu erkranken, bringen Experten mit übermäßigem Medienkonsum in Zusammenhang.
Deshalb empfehlen deutsche Experten Serien, Videos oder Apps erst für Kinder über drei. Muss ein Kind nicht früh an digitale Medien gewöhnt werden, um später in Schule und Beruf nicht abgehängt zu werden? Ich kenne kein Kind, das in der Schule nicht mitkommt, weil es zu geringe Computerkenntnisse hat.
- Aber Schüler, die Probleme haben, weil sie den ganzen Nachmittag am Tablet oder Handy sind, gibt es viele.
- Letztendlich ist der Umgang mit digitalen Medien relativ trivial und ganz leicht zu erlernen.
- Auch später noch.
- Sie bringen einem Zweijährigen ja auch nicht bei, wie man ein Gaspedal runterdrückt, weil später der Führerschein wichtig ist.
Warum können digitale Medien krankmachen und eine gesunde Entwicklung verzögern? Zunächst muss man sich vorstellen, was Kinder nicht tun, wenn sie vor dem Fernseher oder Tablet sitzen. Sie sprechen weniger und bewegen sich nicht. Studien konnten belegen, dass Kinder schlechter Sprache erlernen, wenn sie viel Zeit am Bildschirm verbringen, weil dann innerhalb der Familie weniger miteinander gesprochen wird.
Kinder sollten eigentlich mindestens eine Stunde täglich Sport machen oder toben. Vor dem Fernseher sitzen sie aber nur. Das wirkt sich negativ auf ihre motorischen Fähigkeiten aus und ist schlecht für ihre Gesundheit im Allgemeinen. Auch die Ernährung der Kinder leidet erwiesenermaßen, wenn sie vor dem Fernseher sitzen.
Sie greifen dann vermehrt zu Limonade oder Schokolade. Was wissen Kinderärzte noch über die möglichen negativen Folgen von Handy und Tablet? Aus Studien geht hervor, dass Medienkonsum in den Stunden vor dem zu Bett gehen den Schlaf stören kann. Auch unstrittig ist, dass exzessiver Medienkonsum die Gefahr einer sozialen Isolation erhöht.
Dann kommen andere Dinge des Alltags zu kurz und alles dreht sich nur noch um das Computerspiel oder die App. Betroffene Kinder oder Jugendliche nehmen nicht mehr am Familienalltag teil und treffen keine Freunde mehr. Was bedeutet exzessiver Medienkonsum? Die Grenze zwischen häufigem und exzessivem Konsum ist fließend.
Man kann nicht sagen, dass eine halbe Stunde Bildschirmzeit am Tag noch okay ist und 35 Minuten nicht mehr. Unter exzessiv verstehen wir den Übergang in die Abhängigkeit. Wenn ein Kind Handy oder Tablet so übermäßig nutzt, dass andere Tätigkeiten oder Hobbys zu kurz kommen, dann ist dieses Verhalten auf Dauer mit hoher Wahrscheinlichkeit krankmachend.
Oft hört man, Apps und Videoclips seien eine Reizüberflutung für kleine Kinder und deshalb schädlich. Stimmt das? Dazu gibt es momentan noch keine Studien. Aber, wenn Eltern unter Zweijährigen einen Film zeigen, dann sind die Kinder vielen Reizen ausgesetzt. Sie können aber mit den Bildern und Worten relativ wenig anfangen.
Das Gesehene oder Gehörte führt zu keinem Lerneffekt. Die Reize aus dem Bildschirm kann man sich als tote Reize vorstellen. Sie könnten langfristig zu einer Abstumpfung führen und würden mir definitiv Sorgen machen. Belegen konnten Wissenschaftler diesen Ansatz bisher noch nicht.
- Wie sieht gesunder Medienkonsum für Kleinkinder aus? Es ist entscheidend, gemeinsam die Serie anzusehen oder eine App zu nutzen, denn so können sich Eltern und Kind über das Gesehene unterhalten.
- Außerdem ist ein pädagogisch hochwertiges Angebot wichtig.
- Ältere Kinder können ja durchaus von digitalen Medien profitieren und beispielsweise in einer App neue Worte lernen.
Ob die Wissensvermittlung über den Bildschirm genauso gut funktioniert, wie im echten Leben, das ist nicht erwiesen. Viele Eltern nutzen Handy oder Tablet aber eher als Rettungsanker im Alltag. Macht es Sinn ein Video abzuspielen, damit der Nachwuchs sich brav die Zähne putzen lässt? Nein! Davon raten alle Experten ganz klar und deutlich ab.
- Der Streit ums Zähneputzen ist in der kindlichen Entwicklung eine wichtige Auseinandersetzung.
- Er ist eines von vielen Alltagsproblemen, für die Eltern und Kind gemeinsam eine Lösung finden müssen.
- Wer solchen Auseinandersetzungen immer aus dem Weg geht, der muss sich fragen, wo und wie sein Kind Konfliktbewältigung lernen soll.
Dürfen Eltern das Handy zücken, wenn dem Kind langweilig ist? Auch die Langeweile ist wichtig für die Entwicklung und sollte nicht einfach per Knopfdruck mit einem Video weggedrückt werden. Die Beschäftigung mit sich selbst und den eigenen Gedanken ist notwendig.
- Lassen Eltern nie Leerlauf zu und schalten direkt den Fernseher an, wenn das Kind nörgelt, kann es nicht lernen sich mit sich selbst auseinanderzusetzen.
- Haben Sie Tipps für Eltern, deren Kind ständig am Handy spielen möchte? Familien sollten sich gute Alternativen zur Bildschirmzeit überlegen.
- Ein gemeinsames Hobby, das allen Beteiligten wirklich Spaß macht, ist wichtig.
Die Begeisterung dafür überträgt sich auch aufs Kind. Medienkonsum zu verbieten, macht überhaupt keinen Sinn. Das Alternativangebot muss stimmen. Ist ein gelegentlicher Videochat mit der Oma für Kinder unter drei auch tabu? Handys als Kommunikationsmedium zu nutzen, hat mit dem Spielen und Videos ansehen sehr wenig zu tun.
Welche Vorteile bringt ein Smartphone?
Das Smartphone im Alltag – die Vor- und Nachteile im Überblick Nachricht vom 01.02.2022 Das Smartphone hat eine symbolische Bedeutung für das digitale Zeitalter.2007 stellte Steve Jobs das erste iPhone der Geschichte vor und revolutionierte damit den Alltag.
- Nun hatte die Menschheit ein Gerät in der Hand, das nicht nur als Telefon funktionierte, sondern mit zahlreichen Funktionen das Leben ihrer Nutzer erleichterte.
- Die kleinen mobilen Computer mit empfindlicher Multitouch-Bedienung haben sich seitdem zu selbstverständlichen Objekten des täglichen Lebens entwickelt, deren Nutzung sowohl Vorteile als auch Nachteile mit sich bringen.
Foto Quelle: pixabay.com / Vorteile der täglichen Smartphone-Nutzung Der größte Vorteil der Smartphone-Nutzung ist die Multifunktionalität des Gerätes. Neben der Verwendung als Telefon, Datenspeicher, Kamera, Uhr und vieles mehr ist es eine Tür zur großen weiten Welt des Internets.
Es ermöglicht den Zugang zu Social-Media-Portalen wie Facebook, Twitter und Instagram, die Millionen von Menschen auf der ganzen Welt miteinander verbinden. Darüber hinaus kann das Smartphone als Spielekonsole für alle Arten von mobilen Spielen und Genres genutzt werden, die über digitale Geschäfte wie, Online-Casinos sowie App Stores den Nutzern zur Verfügung gestellt werden.
Darüber hinaus gewährt es Zugang zu zahlreichen praktischen Apps, die zielgerichtet eine Lösung für ein Alltagsproblem anbieten, wie Apps für Online-Shopping, Lieferservices oder öffentliche Verkehrsmittel. Verbunden wird die Multifunktionalität und die Omnivernetzung mit der „Immer dabei”-Natur des Smartphones.
- Inzwischen gehört das Gerät zu den Gegenständen wie Haustürschlüssel und Geldbeutel, die selbstverständlich in die Hosen- oder Handtasche rasch vor dem Verlassen des Hauses gesteckt werden.
- Folglich garantiert das Smartphone eine ständige Erreichbarkeit, das Zeit und Mühe spart.
- Die Nutzer umgehen weite Wege und so manche zeitaufwendigen bürokratischen Hürden und können viele Angelegenheiten schnell unterwegs erledigen.
Dies reicht von der Beantwortung der Firmen-E-Mails bis hin zur schnellen Partyorganisation über WhatsApp. Doch die massiven Vorteile der Smartphone-Nutzung bringen auch zahlreiche Nachteile mit sich, die in letzter Zeit immer mehr zum Ausdruck gebracht werden.
Ablenkung und Konzentrationsprobleme durch das Smartphone Das Präsens des Smartphones im täglichen Leben löst zwar zahlreiche Alltagssituationen über wenige Klicks, ist aber gleichzeitig eine sichere Quelle für Ablenkung. Der ständige Strom von Informationen, die über die mobilen Geräte die Nutzer erreicht, macht den Griff zum Handy fast schon zum Zwang.
, dass Smartphone-Besitzer selbst kaum merken, wie oft sie das Handy im Alltag abchecken. Insgesamt beträgt die Nutzungsdauer im Durchschnitt fünf Stunden am Tag. Über die Hälfte der Aktionen dauern weniger als dreißig Sekunden und werden unbewusst durchgeführt.
Dabei werden Interaktionen und Tätigkeiten, die lange Konzentrationsphasen beanspruchen, gestört. Und dies beeinflusst nicht nur die Produktivität bei der Arbeit und beim Lernen, sondern auch zwischenmenschliche Beziehungen, weil Gespräche ständig durch die Präsenz des Handys gestört werden. Jeder wird bestätigen, dass bei Meetings oder privaten Treffen der Griff zum Handy heutzutage eine Selbstverständlichkeit ist, die kaum noch infrage gestellt wird.
Weiterhin lenkt die übermäßige Handynutzung von den körperlichen Bedürfnissen ab. Lange Smartphone-Zeiten bis tief in die Nacht stören die Einschlafphase. Liegt das Handy in der Nähe des Bettes, kann das klingelnde oder vibrierende Handy sogar die schlafende Person aufwecken und insgesamt die Schlafqualität verschlechtern.
Studien zeigen zudem, dass die Smartphone-Nutzung während Mahlzeiten das bewusste Essen verhindert. Wer am Esstisch abgelenkt ist, nimmt kaum wahr, was und wie viel er isst. So werden größere Portionen verdrückt und mehr Kalorien aufgenommen, die Übergewicht begünstigen können. Schließlich stört das Handy auch während Entspannungsphasen nach einem stressigen Arbeitstag.
Der Drang ständig das Smartphone nach Benachrichtigungen zu checken, hält das Gehirn auf Hochtouren und verhindert das bewusste Abschalten. Dabei benötigt der Geist und Körper des Menschen Ruhemomente im Alltag, um Stress abzubauen und neue Energien aufzutanken.
- Fehlen diese, können psychische Krankheiten oder Depressionen begünstigt werden.
- Bei all diesen Nachteilen der exzessiven Handynutzung sollten Trends wie „digital Detox” deshalb nicht als kurzfristige Hypes verunglimpft werden.
- Der Smartphone-Besitz ist in der Ära der Digitalisierung eine Selbstverständlichkeit geworden.
Die multifunktionalen Geräte erleichtern uns mithilfe von Apps den Alltag, versorgen uns mit Informationen und verbinden uns mit Millionen von Menschen über die Social Media. Doch das Smartphone ist auch eine Quelle für Ablenkung, das Tätigkeiten verhindert, die lange Konzentrationsphasen vom Gehirn abverlangen.
Nicht nur zwischenmenschliche Beziehungen können zu kurz kommen, sondern auch das Lernen und Arbeiten. Außerdem lenkt der ständige Griff zum Handy von den körperlichen Bedürfnissen ab. Schlechte Schlaf- und Essensgewohnheiten können begünstigt sowie das Bedürfnis nach Entspannung vernachlässigt werden.
Die Lösung ist, einen individuellen Mittelweg zu finden, dass dabei hilft, ein moderates Verhältnis zur Smartphone-Nutzung im Alltag aufzubauen. (prm) Gastautorin: Ramune Jagelaviciute Lesen Sie gerne und oft unsere Artikel? Dann helfen Sie uns und unterstützen Sie unsere journalistische Arbeit im Westerwaldkreis mit einer oder einem über unseren Partner Steady.
Wie viel Zeit am Handy Kinder?
Medienzeiten: Warum, wie lange Ihr Kind mit dem Computer spielt, nicht die wichtigste Frage ist – Wie lange darf abends auf WhatsApp geschrieben werden? Wie oft darf pro Woche am Computer gezockt werden? Wie viel Fernsehen ist erlaubt? Gemeinschaftlich erstellte Regeln können das Familienmiteinander verbessern und geben Kindern beim Medienkonsum eine zeitliche Struktur.
- Mit „festen Medienzeiten” allein ist es aber nicht getan.
- Wenn es um die Nutzung von Medien geht, beschäftigen sich Eltern oft mit der gleichen Frage: „Wie lange darf mein Kind am Smartphone spielen, zocken, fernsehen oder auch am Computer für die Schule arbeiten?”.
- Bekannte Beratungsangebote geben je nach Alter der Kinder grobe Empfehlungen ab: Schau-hin.info rät bei Kindern bis 5 Jahre zu Nutzungszeiten von höchstens einer halben Stunde am Stück pro Tag.
Bei Kindern zwischen 6 und 9 Jahren bis zu einer Stunde am Stück pro Tag. Prof. Dr. Norbert Neuss empfiehlt bei Kindern von 4 bis 6 Jahren etwa 20 bis 30 Minuten pro Tag und bei Kindern von 7 bis 10 Jahre etwa 30 bis 45 Minuten pro Tag. Der Rat von klicksafe ist etwas großzügiger: Von 4 bis 6 Jahren empfiehlt klicksafe eine Mediennutzungszeit von maximal 30 Minuten pro Tag.
Was spricht gegen ein Handy für Kinder?
Stand: 28.11.2019 11:30 Uhr Birgit Grämke hat am Servicetelefon bei NDR 1 Radio MV Ihre Fragen beantwortet. “Kinder, die in jungen Jahren viel mit dem Smartphone beschäftigt sind, neigen zu Konzentrationsschwächen, Hyperaktivität und Übergewicht”, sagt Birgit Grämke von der Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen (LAKOST) Mecklenburg-Vorpommern. Sie empfiehlt Smartphones generell erst für Kinder ab der fünften Klasse.
Sind Handys gut oder schlecht?
Dabei wird nicht bedacht, dass sich die Handystrahlung negativ auf die Gesundheit auswirken kann. Besonders gefährdet sind all jene, die das Handy direkt am Körper tragen. Zahlreiche Studien haben mittlerweile gezeigt, dass der ständige Körperkontakt mit dem Handy zu Krebs und Unfruchtbarkeit führen kann.
Ist ein Handy notwendig?
Ab wann braucht mein Kind ein Handy oder Smartphone? – Auch wenn es um die Frage nach einem Handy oder Smartphone geht, gibt es keine eindeutigen Empfehlungen. Der Besitz eines Handys oder Smartphones kann für ältere Kinder durchaus sinnvoll und nützlich sein.
- Aber auch beim Handy ist es notwendig zu lernen, wie es sinnvoll genutzt wird und wie man vermeidet, sich und andere zu schädigen oder zu belästigen.
- Fachleute weisen darauf hin, dass die schnellen Anwendungen und wechselnden Bilder Kinder unter drei Jahren leicht überreizen können.
- In den ersten drei Lebensjahren wird daher von der Nutzung jeglicher Bildschirmmedien, wozu auch Smartphones gehören, abgeraten.
Kinder ab etwa vier Jahre bis zum Grundschulalter können mit dem Handy oder Smartphone der Eltern oder älterer Geschwister erste Erfahrungen sammeln und gemeinsam unterschiedliche Funktionen ausprobieren. Als Einstieg und erstes eigenes mobiles Endgerät ist ein einfaches Handy mit Telefon- und SMS-Funktion häufig ausreichend.
- Je mehr Funktionen ein Handy ungesichert zur Verfügung stellt, desto mehr Medienkompetenz sollte das Kind bereits entwickelt haben.
- Erst wenn Sie sicher sind, dass Ihr Kind verantwortungsvoll mit dem Internet umgeht und am heimischen Computer ausreichend Erfahrung sammeln konnte, sollten Sie über die Anschaffung eines internetfähigen Smartphones nachdenken.
Im Alter von ca. elf bis zwölf Jahren ist dies häufig der Fall. Wie für die Internetnutzung am Computer sollte es auch für die Nutzung eines internetfähigen Smartphones klare Regeln für die Nutzung geben. Das Kind sollte über mögliche Risiken aufgeklärt und durch technische Sicherheitsvorkehrungen wie Kinderschutz-Apps oder spezielle Startseiten geschützt sein.
Wie viel Bildschirmzeit für 8 jährige?
Medienerziehung Infos, Tipps & Materialien für Eltern Kinder nutzen Internet und Handy je nach Entwicklungsstand, Alter und Interessenlage sehr unterschiedlich, Auch die Art und Weise, wie Familien mit Medien umgehen, prägt die Nutzungsweise. Deshalb können die folgenden Altersangaben, Zeitangaben und Beschreibungen nur Richtwerte sein, um das Thema „Bildschirmzeiten” in der Familie zu besprechen.
- Und wichtiger als die exakte Einhaltung von Minutenangaben ist ein möglichst ausgewogener Tagesablauf.
- Überlegen Sie dabei, wie viel Mediennutzung Ihrem Kind Spaß macht, in Ihren familiären Alltag passt und Ihrem Kind noch genügend Zeit für andere spannende Aktivitäten lässt.
- Und natürlich spricht auch nichts dagegen, wenn Ihr Kind darüber hinaus einmal per Video-Anruf mit der Oma spricht.
Die vorgeschlagenen Zeiten beziehen sich auf die Nutzung von Bildschirmen allgemein – also von Smartphones, Fernseher, Tablets, Spielekonsolen, Laptops und Computern. Eltern sollten daher immer die gesamte Mediennutzung bzw. Bildschirmzeit der Kinder im Blick haben.
0 bis 2 Jahre: Möglichst keine Bildschirmmedien, eher Bilderbücher und Hörspiele/Lieder.2 bis 3 Jahre: 5 bis 10 Minuten begleitete Bildschirmzeit; nur altersgerechte, ausgewählte Angebote; Videochats mit Oma (gemeinsam mit den Eltern) über das Smartphone oder Tablet sind völlig in Ordnung und können natürlich auch mal länger dauern.4 bis 6 Jahre: maximal 30 Minuten pro Tag; nicht unbedingt täglich; begleitete Bildschirmzeit und nur altersgerechte Inhalte je nach Interesse des Kindes.7 bis 10 Jahre: Maximal 60 Minuten pro Tag freie Bildschirmzeit; nicht unbedingt täglich; Inhalte werden gemeinsam besprochen. Wichtig: Jugendschutz-Tools und -Einstellungen sollten zur Unterstützung eingesetzt werden, wenn das Kind mal ohne Begleitung online ist. Wird nicht mehr gemeinsam gesurft und ferngesehen, sollten Eltern und Kinder im Gespräch bleiben, was das Kind macht und wie die Inhalte gestaltet sind, die geschaut oder gespielt werden.
Täglich festgelegte Zeiten sind allerdings oft schwierig, da Kinder in diesem Alter viele andere Termine haben. Praktisch könnte auch das Einrichten eines wöchentlichen Zeitkontos sein, welches nicht nur für die Internetnutzung zur Verfügung steht, sondern auch für TV und Computerspiele.
Warum ist WhatsApp erst ab 16?
Ab welchem Alter ist WhatsApp erlaubt? Elternbildung – WhatsApp gibt in seinen Nutzungsbedingungen ein Mindestalter von 16 Jahren vor. Grund dafür ist die neue Datenschutzgrundverordnung, die seit 25. Mai 2018 gilt: Nutzer/innen müssen ausdrücklich zustimmen, bevor Firmen ihre personenbezogenen Daten verarbeiten und speichern dürfen.
- Die Altersgrenze, ab der Kinder selbstständig ihre Einwilligung erteilen können, unterscheidet sich in Europa: In Österreich liegt sie zum Beispiel bei 14 Jahren, in Irland bei 16 Jahren.
- WhatsApp hat sich dazu entschlossen, die Altersgrenze für die Nutzung seines Messenger-Dienstes gleich auf 16 Jahre hochzuschrauben.
Dieses Mindestalter hat allerdings im Alltag wenig Bedeutung, da auch Kinder unter 16 Jahren die App problemlos installieren und nutzen können – das Mindestalter wird nicht von WhatsApp überprüft. Unserer Einschätzung zufolge müssen derzeit weder Kinder, noch deren Eltern mit rechtlichen Konsequenzen rechnen, wenn unter 16-Jährige WhatsApp verwenden.
Wie verändert das Handy den Alltag von Kindern?
Beliebte Handyfunktionen Die „digitale Identität’ ist ein Teil ihrer Persönlichkeit und fest in ihren Alltag integriert. Einige der Befragten gaben etwa an, dass der Austausch mit Freunden, Familienmitgliedern und Bekannten über Kurznachrichtendienste für sie wichtiger sei als persönliche Gespräche.
Wie wirken sich Medien auf Kinder aus?
Die gängige Sichtweise zur Mediennutzung lautet, dass der häufige Gebrauch von Tablet, PC, Smartphone & Co. bei Kindern zu verminderter Konzentrationsfähigkeit, motorischer Ungeschicklichkeit, Bindungsstörung und sozialen Störungsmustern überhaupt führen kann.
Wie viel Handykonsum ist negativ?
Augen und Konzentrationsfähigkeit sind betroffen – Wie bei allem im Leben kommt es auf das Ausmass der Tätigkeit an. Eine halbe Stunde am Tag wird keinem Kind schaden. Das Problem ist viel mehr, dass aus dieser halben Stunde schnell mehrere Stunden werden. Spätestens dann sollten sich Eltern Sorgen machen. Ein paar Fotos mit dem Handy zu schiessen, ist nicht schädlich. – Pexels Unter zu viel Handykonsum leiden zuerst einmal die Augen. Des Weiteren, und das ist langfristig gravierender, leidet die Konzentrationsfähigkeit. Die zahlreichen Benachrichtigungen und schnellen Inputs haben einen Einfluss auf das Gehirn. Wie genau die Konzentration gestört wird, steckt noch in der Forschung.
Wie viel Zeit sollte ein Kind am Handy haben?
Medienzeiten: Warum, wie lange Ihr Kind mit dem Computer spielt, nicht die wichtigste Frage ist – Wie lange darf abends auf WhatsApp geschrieben werden? Wie oft darf pro Woche am Computer gezockt werden? Wie viel Fernsehen ist erlaubt? Gemeinschaftlich erstellte Regeln können das Familienmiteinander verbessern und geben Kindern beim Medienkonsum eine zeitliche Struktur.
- Mit „festen Medienzeiten” allein ist es aber nicht getan.
- Wenn es um die Nutzung von Medien geht, beschäftigen sich Eltern oft mit der gleichen Frage: „Wie lange darf mein Kind am Smartphone spielen, zocken, fernsehen oder auch am Computer für die Schule arbeiten?”.
- Bekannte Beratungsangebote geben je nach Alter der Kinder grobe Empfehlungen ab: Schau-hin.info rät bei Kindern bis 5 Jahre zu Nutzungszeiten von höchstens einer halben Stunde am Stück pro Tag.
Bei Kindern zwischen 6 und 9 Jahren bis zu einer Stunde am Stück pro Tag. Prof. Dr. Norbert Neuss empfiehlt bei Kindern von 4 bis 6 Jahren etwa 20 bis 30 Minuten pro Tag und bei Kindern von 7 bis 10 Jahre etwa 30 bis 45 Minuten pro Tag. Der Rat von klicksafe ist etwas großzügiger: Von 4 bis 6 Jahren empfiehlt klicksafe eine Mediennutzungszeit von maximal 30 Minuten pro Tag.