Warum Sollten Kinder RCkwäRts Fahren?

Warum Sollten Kinder RCkwäRts Fahren
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FAQ Wieso Rückwärtsfahren?

Rückwärts gerichtete Kindersitze reduzieren die Gefahr schwerer Verletzungen bei einem Frontalunfall um ca.90 %, vorwärts gerichtete dagegen um ca.60 %. Bei einem Aufprall wird die entstehende, massive Kraft über den ganzen Oberkörper verteilt und dieser in die Schale gedrückt.

  • Vorwärts gerichtet fliegen die Kinder nach vorne und die Zugkraft zieht am Kopf.
  • Der Kopf ist im Verhältnis zum Körper ca.15-20 % größer als bei Erwachsenen und hat so relativ gesehen mehr Gewicht.
  • Innerer Genickbruch” – durch die starke Zugkraft wird das Rückenmark in der Wirbelsäule gedehnt, wird es überdehnt, kann es reißen, was meistens zum Tod oder zur Querschnittslähmung führt.

Auch beim Seitenaufprall kann in der Praxis ein rückwärts gerichteter Sitz sicherer sein: Meistens sieht man einen Seitenaufprall kommen, wenn man beispielweise die Vorfahrt genommen bekommt und bremst stark. Vorwärts wird das Kind aus dem Sitz gezogen, beim Seitenaufprall gibt es dann nichts mehr, was den kleinen Körper stützt/schützt.

  • Im Rear-Facing Kindersitz wird das Kind durch eine Bremsung in den Sitz gedrückt und perfekt von den tiefen Seitenbacken aufgefangen.
  • Inder können wesentlich besser sehen – sie können aus der Heckscheibe und den Seitenscheiben schauen.
  • Rückwärts können die Augen die Objekte außerhalb des Autos verfolgen, was viel weniger anstrengend ist, als immer wieder neu fixieren zu müssen wie beim Vorwärtsfahren.

Kleinkinder sind rückwärts fahren von der Babyschale gewöhnt, ihnen wird gewöhnlich nicht schneller schlecht und es gibt keinen Grund, dass sie es nicht mögen sollten. Der Gleichgewichtssinn von Kindern bildet sich erst mit 4-6 Jahren in diesem Bereich aus, erst dann beginnt bei manchen Kindern Reiseübelkeit.

  1. Häufig liegt die Unzufriedenheit im Auto an der Liegeposition in der Babyschale, in der man nichts sehen kann.
  2. Ziehen die Kinder in den Reboard-Sitz um, ist sofort wieder Ruhe.
  3. Sehr viel früher als bei Vorwärts-Sitzen ist der Umzug von der Babyschale möglich – das führt meistens auch schneller wieder zu zufriedenen Kindern im Auto.

Es gibt eigentlich keine Grenze nach unten, da manche Reboard-Kindersitze schon ab Geburt zugelassen sind und eine Schlafposition haben. Wir empfehlen trotzdem, Neugeborene zunächst körpergerechter in einer Babyschale zu transportieren. Erst mit Beginn des Sitzalters oder guter Körperspannung sollte Euer Kind in einen größeren Kindersitz zum Sitzen umziehen.

Wieso rückwärts fahren Kinder?

Mehr Schutz beim Frontalaufprall – Grundsätzlich bietet eine rückwärtsgerichtete Sicherung von Kindern vor allem bei einem Frontalcrash Vorteile, da die Belastung breitflächig über den Rücken des Kindes übertragen wird und somit keine erhöhten Halskräfte auftreten können.

Das ist wichtig, denn die Köpfe von Kindern sind im Vergleich zum Gesamtkörpergewicht sehr groß und schwer, während die Nackenmuskulatur noch nicht vollständig entwickelt ist. Bei einem Frontalaufprall wird das Kind in den Sitz hineingedrückt, damit ist die Belastung für das Genick deutlich geringer.

Bei einem vorwärtsgerichteten Sitz dagegen wird das Kind nach vorne geschleudert. Während der Oberkörper durch das Gurtsystem fixiert wird, fällt der Kopf ungeschützt nach vorne und wird dann ruckartig wieder zurück gerissen. Damit wirken die Aufprallkräfte besonders auf den empfindlichen Nackenbereich, was zu schweren oder gar tödlichen Wirbelsäulen- und Kopfverletzungen führen kann.

Warum dürfen Kinder nicht vorwärts fahren?

Auf Autofahrten soll dein Kind zufrieden und sicher sein und bequem sitzen. Wir erklären dir alles, was du über die Vorschriften für Kindersitze beim rückwärts- und vorwärtsgerichteten Reisen wissen musst. Alter für vorwärtsgerichtete Kindersitze Viele Eltern fragen sich, wann ihr Kind das richtige Alter für einen vorwärtsgerichteten Kindersitz hat, doch das ist nicht so einfach zu beantworten.

Laut Gesetz können Kinder ab 9 kg in einem Kindersitz mit ECE R44/04-Zulassung vorwärtsgerichtet reisen, also etwa ab 9 Monaten. Doch du solltest die Umstellung nicht überstürzen. Es gibt viele gute Gründe, warum du mit dem vorwärtsgerichteten Reisen im Kindersitz noch länger warten solltest. Warum ist es für Babys und Kleinkinder am sichersten, rückwärtsgerichtet zu reisen? Kinder in einem vorwärtsgerichteten Sitz können bei einem Frontalzusammenstoß ruckartig nach vorne geschleudert werden.

Das ist eine extreme Belastung für den empfindlichen Kopf und Nacken und kann zu schweren Verletzungen führen. Wenn dein Kind rückwärtsgerichtet sitzt, verteilt der Kindersitz die einwirkenden Kräfte auf den gesamten Rücken und schützt so den empfindlichen Kopf und Nacken.

  1. Da 70 % aller Autounfälle Frontalzusammenstöße sind, ist es für Kinder am sichersten, wenn sie rückwärtsgerichtet reisen, bis ihre Muskeln und Knochen ausreichend entwickelt sind.
  2. Wie lauten die Vorschriften zum rückwärtsgerichteten Reisen für i-Size-Kindersitze? i-Size-Kindersitze erfüllen die höchsten Sicherheitsstandards.

Bei Verwendung eines i-Size-Kindersitzes muss dein Baby laut Gesetz bis zu einem Alter von 15 Monaten rückwärtsgerichtet reisen. Erfahre hier mehr über i-Size-Kindersitze oder sieh dir unsere Modelle an Wie lange sollte mein Kind rückwärtsgerichtet reisen? Die i-Size-Richtlinien besagen, dass Kinder bis zum Alter von mindestens 15 Monaten kontinuierlich rückwärtsgerichtet reisen sollten.

  1. Viele Experten empfehlen sogar ein noch höheres Alter.
  2. Mit jedem Monat wirst du die Weiterentwicklung deines Babys deutlich merken.
  3. Je länger dein Kind rückwärtsgerichtet im Kindersitz sitzen kann, desto besser.
  4. Einige Experten sind sogar der Meinung, dass Kinder erst ab vier Jahren vorwärtsgerichtet reisen sollten.

Glücklicherweise haben Eltern dank Kindersitzherstellern wie Maxi- Cosi die Wahl. Es gibt i-Size-Kindersitze, die die Möglichkeit zum rückwärtsgerichteten Reisen für Kinder bis 105 cm bzw. etwa vier Jahre bieten. In diesem Alter sind die Muskeln und Knochen ausreichend entwickelt.

  • Den richtigen Kindersitz wählen Wir von Maxi- Cosi haben den Ruf, Eltern mit unseren bewährten, innovativen Designs zu helfen.
  • Seit 1984 unser erster, bahnbrechender rückwärtsgerichteter Kindersitz auf den Markt kam, haben wir deine individuellen Bedürfnisse berücksichtigt und unser Sortiment kontinuierlich weiterentwickelt.

Das Ergebnis ist eine große Auswahl an Kindersitzen für jeden Lifestyle mit dem höchsten Maß an Sicherheit und maximaler Benutzerfreundlichkeit für Familien. Unsere aktuellsten drehbaren Kindersitze wie Mica Pro Eco i-Size, bieten noch mehr Flexibilität und Komfort, da du den Kindersitz in die gewünschte Richtung drehen kannst.

Sind Reboarder wirklich sicherer?

Die Schwere der Verletzungen bei Front- und Heckaufprall – Nicht nur die Häufigkeit der einzelnen Aufprallarten ist entscheidend, sondern vor allem die Schwere der daraus resultierenden Verletzungen. Hier wird es nochmal ganz deutlich! Nur 2 % aller schweren Verletzungen sind auf einen Heckaufprall zurückzuführen.

In diesem Fall ist der Reboarder auf Grund seiner Eigenschaften mindestens genau so gut wie ein vorwärts gerichteter Sitz. Dem Gegenüber stehen 98 % schwere Verletzungen, die aus den anderen Unfallarten hervorgehen. I n diesen 98 % ist Ihr Kind im Reboarder bestens geschützt. Auf ähnliche Zahlen kommt auch Robby Rössler von der TU Dresden: Zwar sind Heckunfälle mit einem Anteil von 25,3 % relativ häufig, jedoch werden nur 3,5 % der PKW-Insassen beim Auffahrunfall schwer verletzt.

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Warum sind Reboarder sicherer?

Für welche Altersgruppen, Größen und Gewichtsklassen gibt es Reboarder? – Rückwärtsfahren ist erwiesenermaßen die sicherste Fahrposition für Babys und Kleinkinder. Damit die kleinen Zwerge auch nach der Babyschale noch bestmöglich geschützt unterwegs sind, ermöglichen die meisten Reboarder ein verlängertes Rückwärtsfahren bis etwa zum 4.

Geburtstag. sind Reboarder nach Körpergewicht oder nach Körpergröße des Kindes eingeteilt: Reboarder mit der Prüfnorm ECE R 44/04 sind ab Geburt oder 9 kg Körpergewicht Genutzt werden können sie bis zu einem Körpergewicht von 18 kg, Einige Sitze sind sogar bis 25 kg zugelassen und eignen sich damit bis zum Beginn des Grundschulalters.

Bei Reboardern mit der Prüfnorm ECE R 129 () richtet sich die Nutzungsdauer nach der Körpergröße des Kindes und ist nicht einheitlich geregelt. Einige Sitze sind bereits ab 40 cm zugelassen, andere ab 61, 65 oder 67 cm. Als maximale Größe hat sich fast durchgängig eine Körpergröße von 105 cm etabliert.

Reboarder sind rückwärts gerichtet, denn Rückwärtsfahren an sich ist für Kinder sicherer. Im Falle eines Unfalls oder eines heftigen Bremsmanövers wird die empfindliche Halswirbelsäule des Kindes im Reboarder sehr viel weniger belastet als im klassischen Sitz. Im vorwärts gerichteten Sitz schnellt das Kind bei einem abrupten Abbremsen nach vorne und wird vom Gurtsystem zurückgerissen.

Sein Kopf dagegen wird nicht gehalten und nickt nach vorne ab. Schon im Stadtverkehr kann diese ruckartige Vorwärtsbewegung zu Genickbruch und heftigen inneren Verletzungen führen. Im Reboarder dagegen werden Kopf und Körper in den Sitz gedrückt. Die Folge: die Sitzschale absorbiert die Energie, Wirbelsäule und Organe werden geschont. Warum Sollten Kinder RCkwäRts Fahren

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Während in Skandinavien seit langem die große Mehrheit der Kleinkinder rückwärts fährt, waren Reboarder in Deutschland bis vor wenigen Jahren noch weitgehend unbekannt. Entsprechend mager fiel auch das Angebot an Reboard-Kindersitzen hierzulande aus. Inzwischen gibt es aber auch in den deutschsprachigen Ländern ein breites Sortiment an rückwärts gerichteten Kindersitzen.

  • Die wesentlichen Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen liegen – abgesehen von der Gewichts- bzw.
  • Größeneinteilung – in der Befestigungsmöglichkeit, den zugelassenen Fahrtrichtungen, der Passform sowie individuellen Komfortmerkmalen des Sitzes.
  • Wie bei vorwärts gerichteten Kindersitzen auch, gibt es bei Reboard-Kindersitzen Modelle mit und solche, die mit dem Dreipunktgurt des Autos befestigt werden.

Bei den Reboardern mit ISOFIX gibt es wiederum zwei Varianten. Zum einen können Sie Sitze kaufen, die direkt an den ISOFIX-Ösen des Fahrzeuges befestigt werden. Zum anderen existieren Sitze, die – wie eine Babyschale – auf eine im Auto befestigte ISOFIX-Basisstation geklickt werden.

  • Einige Sitze bieten sogar volle Flexibilität und lassen sich sowohl per ISOFIX als auch mit dem Autogurt einbauen.
  • Auch i-Size-Reboarder sind mittlerweile erhältlich.
  • Reboarder sind, wie der Name schon sagt, rückwärts gerichtete Kindersitze.
  • Da viele Eltern in Deutschland dem verlängerten Rückwärtsfahren jedoch (noch) skeptisch gegenüberstehen, haben einige Hersteller Modelle auf den Markt gebracht, die rückwärts und vorwärts genutzt werden können.

Sobald das Kind die gesetzlich vorgeschriebenen Bedingungen für das Vorwärtsfahren erfüllt (d.h. je nach Zulassungsnorm 9 kg schwer bzw.15 Monate alt ist), dürfen diese Sitze in Fahrtrichtung gedreht werden. Das Kind kann ab diesem Zeitpunkt also ganz nach Belieben vorwärts oder rückwärts fahren.

Lingt nach einem optimalen Kompromiss? Wir werden gleich erläutern, warum diese Möglichkeit für uns als Kindersitzprofis zwar ein Kompromiss ist, aber eben nicht optimal. Genau wie bei den vorwärts gerichteten Kindersitzen gibt es auch bei Reboardern breite Sitze, schmale Sitze sowie Sitze mit eher langer oder eher kurzer Rückenlehne.

Damit jedes Kind nicht nur sicher, sondern auch bequem fahren kann. Weitere Unterschiede im Komfort: Auch in Sachen Komfort unterscheiden sich Reboard-Kindersitze nicht groß von ihren klassischen Verwandten. Auch bei Reboardern gibt es Sitze, die sich während der Fahrt in Ruheposition stellen lassen, oder Sitze mit sich automatisch einstellender Kopfstütze.

  • Für ein leichteres Ein- und Aussteigen haben manche Modelle sogar eine integrierte Drehfunktion.
  • Damit geht das Anschnallen auch auf der Rückbank eines Dreitürers schnell und unkompliziert.
  • Es gibt Reboarder, die laut Prüfetikett von 0 bis 18 kg zugelassen sind.
  • Theoretisch darf ein Neugeborenes darin transportiert werden.

In der Praxis sind diese Kindersitze für Säuglinge aber oft nicht geeignet, In den meisten gruppenübergreifenden Sitzen ist die Sitzposition für den zarten Babyrücken zu aufrecht, auch in der sogenannten „Liegeposition”. Das belastet die empfindliche Wirbelsäule.

Teilweise verläuft auch der Gurt bei den ganz Kleinen nicht optimal oder der Sitz ist selbst mit Sitzverkleinerer einfach zu groß. Wir empfehlen Ihnen daher grundsätzlich, Ihr Baby im Auto in den ersten Monaten in einer Babyschale zu transportieren. Das ist zudem komfortabler: im Gegensatz zu Babyschalen können Reboarder nicht einfach mit dem (schlafenden) Baby aus dem Auto herausgenommen und auf das Kinderwagengestell montiert oder das Baby darin getragen werden.

Aber Achtung: Es ist auch hier nicht alles Gold was glänzt. Das „Draufklicken auf den Kinderwagen” bei Babyschalen ist zumeist nicht für längere Zeit zu empfehlen, da die Sauerstoff-Sättigung nicht perfekt gewährleistet wird. Ausnahmen sind die Babschalen mit Liegefunktion! Dennoch bieten diese ab Geburt zugelassenen Sitze einen wesentlichen Vorteil : auch leichte Kinder, die aus der Babyschale herauswachsen, bevor sie die Grenze von 9 kg erreicht haben, können in diese Sitze wechseln.

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Ob der Sitz passt, sollten Sie allerdings vor dem Wechsel unbedingt bei einem Probeeinbau mit Probesitzen Ihres Zwerges überprüfen. Einige Hersteller haben Kindersitze auf den Markt gebracht, die sowohl vorwärts als auch rückwärts eingebaut werden können. In diesen Sitzen muss das Kind rückwärts fahren, bis es die gesetzlich vorgeschriebene Grenze von 9 kg bzw.15 Monaten erreicht hat.

Anschließend darf der Sitz in beide Richtungen genutzt werden: das Kind kann darin vorwärts oder rückwärts fahren, ganz nach Belieben. Diese drehbaren Sitze bieten volle Flexibilität für Eltern, die ihr Kind länger rückwärts fahren lassen wollen, aber unsicher sind, ob das Kind dies dauerhaft toleriert.

  1. Mit einem drehbaren Reboarder können Eltern gelassen die Reaktion des Kindes auf das Rückwärtsfahren abwarten und gegebenenfalls jederzeit die Richtung wechseln, ohne einen neuen Sitz zu kaufen.
  2. Wir raten dennoch, den Sicherheitsvorteil des Rückwärtsfahrens auszuschöpfen und das Kind bis zum Ende der zugelassenen Nutzungsdauer rückwärts zu transportieren.

Erfahrungsgemäß verweigern Kinder nicht irgendwann das Rückwärtsfahren, sondern beginnen aus anderen Gründen zu protestieren: entweder ist der Sitz zu klein, der unflexible Fünfpunktgurt zu beengend oder Autofahren einfach zu langweilig. Diese Probleme stellen sich dann aber vorwärts wie rückwärts, denn der gleiche Sitz passt dem Kind vorwärts gerichtet nicht länger als rückwärts.

Warum Kindersitz gegen Fahrtrichtung?

Kleinkinder sitzen rückwärts sicherer – Warum Sollten Kinder RCkwäRts Fahren 04.03.2020 — Für Kleinkinder bis zu einem Alter von vier Jahren ist der sogenannte Reboarder der sicherste Kindersitz. Wer zu früh auf vorwärtsgerichtete Sitze umsteigt, riskiert bei einem Unfall schwere Verletzungen. Das rückwärtsgerichtete Fahren im Kindersitz ist den meisten Eltern nur in Verbindung mit der Babyschale ein Begriff.

  • Denn Babys müssen entgegen der Fahrtrichtung transportiert werden – so sieht es der Gesetzgeber vor.
  • Ist die Babyschale zu klein, darf das Kind vorwärtsgerichtet sitzen.
  • Das ist meist im Alter von 12 bis 15 Monaten der Fall.
  • Was viele jedoch nicht wissen: In diesem Alter ist das Mitfahren in Fahrtrichtung für das Kind ein großes Sicherheitsrisiko,

Bei einem Crash drohen schwere Verletzungen – auch wenn das Kind ordnungsgemäß im Kindersitz mitfährt. Besser ist, das Kind auch nach der Babyschale noch entgegen der Fahrtrichtung mitfahren zu lassen, Und zwar in einem sogenannten Reboarder. Dieser Sitz erlaubt es Kinder sogar bis zu einem Alter von vier Jahren rückwärts im Auto sitzen zu lassen.

Ist ein Reboarder Pflicht?

Mit oder entgegen der Fahrtrichtung: Was ist im Hinblick auf die Kindersitzpflicht richtig? – Warum Sollten Kinder RCkwäRts Fahren Kindersitzpflicht: Bis wann besteht sie? Laut StVO bis zu einem Alter von zwölf Jahren und einer Größe von 1,50 m. Eine der häufigsten Fragen von Eltern oder Erziehungsberechtigten, die ein Kind im Auto transportieren müssen, ist die nach der Ausrichtung des Kindersitzes,

Dass im Auto ein Kindersitz Pflicht ist, ist den meisten klar. Aber in welche Richtung soll dieser auf dem Beifahrersitz zeigen? Und ist es sinnvoll, einen Kindersitz auf dem Rücksitz auch entgegen der Fahrtrichtung anzubringen? Grundsätzlich gilt hinsichtlich der Kindersitzpflicht: Bei Kindersitzen der Klasse 0+ und somit Kindern bis 13 kg und einem Alter von etwa 8 bis 9 Monaten muss der Transport im Auto unbedingt rückwärtsgerichtet geschehen.

Dieser Sitz der Klasse 0+ wird normalerweise „Babyschale” genannt. Ihn rückwärts zu montieren, ist also Pflicht. Auch bei Kleinkindern mit bis zu 18 kg und somit Kindersitzen der Klasse I wird empfohlen, diese ebenfalls rückwärts im Auto auszurichten. Solch ein Kindersitz wird „Reboarder” genannt.

  • Die Pflicht, diesen einzubauen, gibt es – anders als bei Sitzen der Klasse 0+ – jedoch nicht.
  • Denn auch in diesem Alter ist die Gefahr von schweren Verletzungen der Wirbelsäule oder des Kopfes noch sehr hoch.
  • Das liegt daran, dass bei Säuglingen und auch Kleinkindern der Kopf noch einen sehr großen Teil vom Gewicht des Körpers ausmacht.

Kommt es zum Frontalunfall mit dem Kind, kann bei vorwärts gerichteten Sitzen die Wucht des Aufpralls nicht gut genug abgefedert werden. Allerdings ist die Montage vom Kindersitz gegen die Fahrtrichtung keine Pflicht. Auch ein Sitz mit Fangkörper kann in Fahrtrichtung ausgerichtet eine gute Lösung sein, da dieser das Kind bei einem Aufprall gut schützt.

  • Der Kindersitz sollte eher nicht auf dem Beifahrersitz, sondern auf der Rückbank – am besten auf dem mittleren Platz oder hinter dem Beifahrersitz – installiert werden.
  • Nicht immer ist es jedoch auch möglich, den mittleren Platz auf der Rückbank mit einem Kindersitz zu bestücken, da hier oft keine Möglichkeit besteht, den Sitz sicher zu befestigen.

Die Aufprallgefahr des Kindes, wenn sich dieses auf dem Beifahrersitz befindet, ist viel zu hoch, sodass schwere Schäden bei einem Unfall nicht ausgeschlossen werden können. Beachten Sie auch hinsichtlich der Kindersitzpflicht, dass bei Kindersitzen und Babyschalen auf dem Beifahrersitz der sich hier befindende Airbag immer ausgeschaltet sein muss, wenn der Kindersitz rückwärts gerichtet ist.

Wie lange fahren Kinder in Schweden rückwärts?

Kindersitze: Wie Kinder bis vier Jahre sicher im Auto mitfahren Zu groß. Zu schwer. Oder einfach unzufrieden. Egal aus welchem Grund, sobald ein Kind der Babyschale entwachsen ist, beginnt die Suche nach dem nächsten Kindersitz. Und damit die Diskussion.

Soll das Kind vorwärts oder rückwärts fahren? Nach der alten, aber noch gültigen Prüfnorm ECE-R 44 darf der Nachwuchs ab neun Kilogramm in Fahrtrichtung sitzen. Die neue i-Size-Norm (ECE-R 129) hingegen richtet sich nicht mehr nach dem Gewicht, sondern nach der Größe des Kindes (s. Grafik unten). Demnach sind diese sogenannten Reboarder ab 75 Zentimeter, manche schon ab Geburt, bis zu einer Größe von 105 Zentimetern geeignet.

Sitze nach i-Size-Norm müssen sicherstellen, dass der kleine Passagier bis 15 Monate rückwärts gerichtet mitfahren kann. Erst danach beginnt die Frage der Fahrtrichtung – sofern sich der Reboarder auch nach vorne drehen lässt. „Das Ausgangsproblem ist, dass oft zu früh von der Babyschale in den nächsten Sitz gewechselt wird”, erklärt Dr.

  1. Gerd Müller, Kfz-Ingenieur an der TU Berlin.
  2. Reboarder seien eine gute Antwort darauf.
  3. Bei Neugeborenen macht der Kopf ein Viertel von Gesamtgröße und -gewicht aus.
  4. Zum Vergleich: Der Kopf eines erwachsenen Mannes entspricht sechs Prozent seines Gesamtgewichtes.
  5. Selbst bei Kleinkindern ist der Kopf noch zu schwer und zu groß in Relation zum Körper und dem Muskelaufbau an der Halswirbelsäule.

Bei einem Unfall ist somit das größte Problem das Abnicken des Kopfes nach vorne. „Das ist eine träge Masse, die da beschleunigt. Das kann zu schweren Verletzungen an der Halswirbelsäule führen”, erklärt Dr. Christopher Spering, der Leiter der Sektion Prävention der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) ist.

  1. Die Gurte über dem Brustkorb müssten die gesamte Energie abfangen, sagt der Oberarzt an der Uniklinik in Göttingen.
  2. Da ist es ein großer Unterschied, ob diese flächig über die Rückenlehne abgefangen werden kann” – wie es beim Reboarder der Fall ist.
  3. Schweden als Vorbild 5078 der verunglückten Kinder im deutschen Straßenverkehr kamen 2018 im Auto zu Schaden.1223 waren unter vier Jahre alt.

Sechs davon starben. In Schweden geht diese Zahl gegen null. Dort ist es üblich, dass Kinder bis vier Jahre rückwärts gerichtet mitfahren. Obwohl es nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Laut der staatlichen schwedischen Behörde Trafikverket ist es bis zu fünfmal wahrscheinlicher, dass Kinder verletzt oder getötet werden, wenn sie vorwärts fahren.

Mit dieser Zahl schüren auch Reboarder-Verfechter die Diskussion an, die in manchen Kreisen aber oft ins Unsachliche abdriftet. „Es ist sehr gut, dass wir in Deutschland die 15 Monate erreicht haben. Aber es ist sinnvoll, das auszuweiten aufgrund der physikalischen und anatomischen Parameter von Kindern”, meint Dr.

Spering. Neben dem schweren Kopf ist auch der Brustbereich nicht so stabil und das Abdomen wird durch die schwächere Bauchmuskulatur weniger geschützt. „Man kennt das von uns in einem normalen Sitz: Wenn man in den Gurtstraffer eingeklemmt wird, sind die Thoraxverletzungen für Erwachsene schon schwer, für Kinder noch schlimmer”, erklärt der Unfallchirurg.

  • Die Übertragung der Energie auf die inneren Organe sei viel höher, weil der Thorax weicher sei.
  • Da schützt die Sitzschale mehr, wenn die Kinder da reingedrückt werden.” Rückwärts gerichtetes Fahren hat aber nicht nur Vorteile.
  • So ist die Interaktion mit dem Kind deutlich schwieriger.
  • Die Ablenkungsgefahr sollte man nicht unterschätzen”, sagt Dr.

Müller. Zudem besteht der Verdacht, dass Kinder, die rückwärts fahren, häufiger unter Reiseübelkeit leiden. Das größte Problem der großen Reboarder sieht der Kfz-Ingenieur allerdings im benötigten Platz. Wenn sich diese nicht korrekt im Auto einbauen ließen und auch der Beifahrer keine Beinfreiheit mehr habe, sei das auch kein Sicherheitsgewinn.

  1. Häufige Fehler Zum Thema fehlerhafte Sicherung (Misuse) von Kindersitzen und Kindern im Auto hat Dr.
  2. Gerd Müller im Auftrag der Unfallforschung der Versicherer (UDV) eine Studie durchgeführt.
  3. Mit erschreckendem Ergebnis.
  4. Zwei Drittel aller Kindersitze werden fehlerhaft verwendet, sodass die Schutzwirkung eingeschränkt oder gar ganz aufgehoben ist.

Diese Fehlbenutzungen waren bei allen Kindersitzmodellen zu finden. „Man staunt, was man alles falsch machen kann”, berichtet Dr. Müller. Vertauschte Gurte, lose Gurte, falsche Gurtführung gerade bei Kindersitzen ohne Isofix-Befestigung „Isofix leistet einen großen Beitrag zur Vermeidung von Mis-use”, erklärt er.

  • Dennoch seien diese Verankerungsmöglichkeiten am Kindersitz, die sich ganz einfach mit den Isofix-Ösen im Auto verbinden lassen, nicht so weit verbreitet.
  • Die Leute zeigen keine Bereitschaft, dafür mehr Geld auszugeben”, erklärt Dr. Müller.
  • Dabei sind gegurtete Sitze oft gefährlicher für das Kind, vor allem wenn sie schwer sind.

„Wenn ein Kindersitz nicht mit Isofix befestigt ist, müssen die Kinder den Sitz bei einem Unfall mit abbremsen. Der Sitz rutscht auch in die Gurte und das Kind wird eingequetscht”, berichtet Dr. Spering. Der passende Sitz Nicht jeder Sitz passt in jedes Auto.

Und nicht jeder Sitz zu jedem Kind. „Es ist essenziell, dass man ein Kind in einen Sitz setzt, der dem Kind passt”, sagt der Arzt. Nicht nur deshalb ist eine gute Beratung beim Kauf unverzichtbar (s. Kasten links). Der Vorteil bei Reboardern, die ab Geburt genutzt werden können, ist, dass auch kleine, zarte Kinder darin gut aufgehoben sind.

Verschiedene Polster als Sitzverkleinerer lassen den Nachwuchs bequem und sicher Platz nehmen. Stellt sich weiterhin die Frage, bis wann es sinnvoll ist, dass Kinder rückwärts fahren. Doch da sind sich die Experten nicht ganz einig. „Ich bin kein Fan von langem rückwärts Fahren”, gibt Dr.

Müller zu. Für ihn seien 15 bis 18 Monate lang genug. „Ich möchte keine genaue Altersangabe machen, weil die Entwicklung unterschiedlich ist.” Aber wenn Kinder laufen könnten, hätten sie eine gut ausgeprägte Halsmuskulatur, um vorwärts fahren zu können. „Es ist nicht falsch, wenn Kinder länger rückwärts fahren, aber ich sehe da Nachteile”, erklärt Dr.

Müller. So gebe es ab zwei Jahren oft ein Akzeptanzproblem, weil der Nachwuchs in die gleiche Richtung schauen möchte wie alle anderen auch. Der Unfallmediziner Dr. Spering sieht das anders: „Ich würde erst ab dem vollendeten dritten Lebensjahr vorwärts fahren lassen.” Danach gebe es anatomische Limits.

Was ist besser Babyschale oder Reboarder?

Babyschale oder Reboarder – Mit der Babyschale fängt alles an, denn diese kannst du bereits für dein Neugeborenes verwenden. Sie gehört zu der Gruppe 0 sowie 0+, das bedeutet, dein kleiner Mitfahrer kann die Babyschale bis zu einem Gewicht von 13 kg nutzen.

Warum kein 5 Punkt Gurt vorwärts?

In unseren FAQ werden alle wichtigen Fragen zum Thema Reboarder und Kindersitze kurz beantwortet. Solltet ihr weitere Fragen haben könnt ihr euch gerne an uns wenden. – Warum ist rückwärtsgerichtetes Fahren sicherer? Der Kopf von Babys und Kleinkindern ist im Verhältnis zum Rest des Körpers viel schwerer und größer als bei Erwachsenen.

Sitzt das das Kind in einem in Fahrtrichtung gerichteten Kindersitz ist das vor allem bei einem Frontaufprall sehr gefährlich. Der Oberkörper des Kindes wird durch die internen 5-Punkt Gurte oder den Fangkörper des Sitzes zurück gehalten, der Kopf aber schleudert ungehalten nach vorne. Das Genick des Kindes ist dabei extrem hohen Belastungen ausgesetzt,

Bei einem Aufprall mit ca.50 km/h sind das Belastungswerte zwischen 200 – 300 kg. Sitzt das Kind in einem entgegen der Fahrtrichtung gerichteten Kindersitz, einem sogenannten Reboarder, wird das Kind gleichmäßig über den gesamten Rücken in die Schale des Sitzes gedrückt.

  • Die Belastung auf den Körper wird minimiert und verteilt.
  • Hier liegen die Belastungswerte auf das Genick bei etwa 50 kg.
  • Ab 120 kg muss man bei einem 3 jährigen Kind von schwersten Verletzungen der Wirbelsäule, wie einem inneren Genickbruch ausgehen.
  • Quellen: http://www.faz.net/aktuell/technik-motor/auto-verkehr/fahrsicherheit-kinder-bis-vierjahresollten-rueckwaerts-sitzen-1436333.html http://www.carseat.se/rearfacing/safety-benefits/ https://www.youtube.com/watch?v=WKeYrZpYe9Y http://www.reboard-kindersitze.info/Reboard_Flyer_online_v03_DE.pdf http://www.kindersitzprofis.de/schwedischer-plus-test-crashtest-reboarder/ http://www.zwergperten.de/warum-rueckwaerts/ Wie lange sollte mein Kind entgegen der Fahrtrichtung fahren? Wir empfehlen das rückwärts gerichtete fahren bis das Kind mindestens 4 Jahre alt ist.
See also:  Warum MGen Kinder Kein GemüSe?

Zusätzlich muss es die Mindestmaße haben um in einem Gruppe 2/3 fahren zu dürfen (15 kg/ 100 cm je nach Zulassung des Sitzes) und über die geistige Reife verfügen still sitzen zu bleiben. Letzteres ist wichtig, da der Fahrzeuggurt das Kind ja nicht mehr starr an seinem Platz hält.

  • Bewegt sich das Kind aus dem Sicherheitsbereich des Sitzes oder verändert dadurch die Gurtführung kann der Sitz bei einem Unfall nicht schützen wie vorgesehen.
  • Das rückwärts gerichtete fahren ist für Kinder egal welchen Alters sicherer, darum ist es sinnvoll so lange wie möglich einen Reboarder zu nutzen.

Blogbeitrag: Wieso ein Reboarder auch mit über 4 Jahren noch sicherer ist als ein Gruppe 2/3 Sitz http://mediaarkivet.nu/Sites/A/Folksam+Mediaarkiv/4442?encoding=UTF-8 Gibt es Reboarder ab Geburt bzw. unter 9 kg? Ja, es gibt Reboarder, die ab 0 kg bzw.

  1. Einer Mindestgröße von 40 cm zugelassen sind.
  2. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie für ein Neugeborenes geeignet sind.
  3. Junge Babys und Neugeborene haben besondere Bedürfnisse an einen Kindersitz.
  4. Der Neigungswinkel und der Sitzwinkel müssen entsprechen flach sein und der Sitz muss über entsprechende Verkleinerer verfügen um das Baby optimal schützen und den Gurtverlauf optimieren zu können.

Eine passende Babyschale ist hier immer zu bevorzugen. Die 9 kg hingegen muss ein Kind beim Wechsel aus der Babyschale in einen Reboarder nicht zwingend erreicht haben. Auch das sitzen können ist keine Grundvoraussetzung, wichtig ist auch hier wieder, dass der Sitz zu Kind und Auto passt.

Karte der Fachhändler (grüne Fähnchen) Warum ist ein Heckunfall im Reboarder meist nicht so schlimm? Um den Unterschied zu verstehen muss man sich den Energie – und Impulserhaltungssatz anschauen: Bei einem Frontalunfall bewegen sich zwei Fahrzeuge aufeinander zu, jedes Fahrzeug bringt seine Bewegungsenergie mit, diese wird beim Aufprall in Verformungsenergie umgewandelt.

Beide Kräfte addieren sich, das bedeutet je schneller die Fahrzeuge fahren desto schlimmer ist der Unfall. Bei einem Heckunfall steht ein Fahrzeug oft und das andere fährt auf, das bedeutet nur ein Fahrzeug bringt Verformungsenergie mit. Das Fahrzeug auf das aufgefahren wird, wird „geschubst” und springt nicht wieder zurück, wie bei einem Frontalunfall.

(Impulserhaltung) Das andere Szenario beim Heckunfall sind zwei Fahrzeuge, die sich in dieselbe Richtung bewegen, also ein Fahrzeug z.B.30 km/h und das dahinter fährt mit 50 km/h auf – die Kräfte addieren sich nicht sondern subtrahieren sich. Deswegen sind Frontalunfälle meist wesentlich schlimmer als Heckunfälle.

Nur 2,2% aller tödlichen oder Schwerstverletzten Insassen hatten einen Heckunfall, etwa 67% einen Frontalunfall. Die schweren Heckunfälle sind meist Szenarien, wie das auffahren auf ein Stauende auf der Autobahn, bei denen es unabhängig von der Sicherung immer riesiges Glück ist unversehrt oder ohne schwere Verletzungen aus dem Auto zu steigen.

  • Abhängig von den Erfassungskriterien und Jahren ergeben sich leicht unterschiedliche Zahlen) In der Zulassung (44/04, R129 „ i-Size”) die jeder rückwärts gerichtete Kindersitz erfüllen muss sind Grenzwerte für die Belastung bei einem Heckunfall festgelegt.
  • Jeder zugelassene Sitz erfüllt also diese Mindestanforderungen.

Blogbeitrag: Heckunfall – ist ein Reboarder hier unsicherer? Quelle: http://bast.opus.hbz-nrw.de/volltexte/2011/304/pdf/F67.pdf S.26 Punkt 8.1.3.4. der Zulassung ECE 44/04 https://eur-lex.europa.eu/legalcontent/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:42011X0909(02)&from=DE Punkt 7.1.3.4.

  1. Der Zulassung R129 „i-Size” https://eur-lex.europa.eu/legalcontent/DE/TXT/PDF/?uri=CELEX:42014X0329(02)&from=GA Bei Kleinwagen hat der Reboarder sogar zusätzlich einen Vorteil, da sich der Kopf des Kindes bei einem Heckunfall weiter entfernt vom Unfallgeschehen befindet.
  2. Man erhöht die Knautschzone zum Kind.

Bei einem Kleinwagen haben Reboarder den positiven Effekt, dass sich der Kopf des Kindes, weiter im Fahrzeuginneren befindet, sprich die Knautschzone wird bei einem Heckunfall erhöht. Siehe: http://carseatnanny.blogspot.de/2012/01/is-rear-facing-safer-when-youre-rear.html?m=1 Dies ist zwar nur ein Beispiel eines Unfalles, aber jeder kann sich bei den Bildern gut vorstellen, wie das Szenario in einem vorwärts gerichteten Kindersitz ausgegangen wäre.

Die Rückbank des Autos ist völlig zerstört, ein Kind dessen Kopf sich direkt dahinter befunden hätte, hätte schlechte Chancen gehabt. Sind Fangkörpersitze eine sichere Alternative? Nein, auch Fangkörpersitze bieten nicht das Sicherheitsniveau eines Reboarders. Es lässt sich nicht sagen, ob der 5-Punkt Gurt oder ein Fangkörper vorwärts sicherer ist.

Beide Arten der Sicherung sind für Kinder gefährlich. Auch der Fangkörper kann zu viel zu hohen Nackenbelastungswerten führen. Unklar ist hier zudem die Wirkung auf den Bauchbereich des Kindes, da auch hier eine erhöhte Verletzungsgefahr möglich ist. Zudem gab es Crashtests, bei denen der Dummy beim Überschlag aus dem Sitz geflogen ist.

Überschlagstest mit Fangkörpersitz Sind die billigen Sitze der meist unbekannten Hersteller zu empfehlen? Nein, günstige Sitze, die es oft z.B. bei EBay gibt sind Sicherheitstechnisch nicht empfehlenswert. Auch Sitze aus Supermärkten und Discountern sind nicht empfehlenswert. Oft handelt es sich hier um (Sicherheits)technisch veraltete Modelle.

Kindersitze sollten immer beim Fachhandel (nicht Babymarkt) vor Ort mit Probesitzen und Probeeinbauen gekauft werden, ist dies nicht möglich sollte wenigstens eine Beratung per Telefon oder Mail angestrebt werden. Video: Billige Kindersitze im Crashtest Sind reine Sitzerhöhungen zu empfehlen? Nein, reine Sitzerhöhungen sind in keinem Alter empfehlenswert.

Das Kind hat in Ihnen keinerlei Seitenschutz für Kopf und Brust. Bei einem Unfall kann es durch eine falsche Gurtführung zu schweren Verletzungen kommen. Der Schultergurt am Hals kann das Kind strangulieren, ein Beckengurt im Bauchraum führt zu schweren inneren Verletzungen. Schlafende Kinder verlieren ihre Körperspannung und fallen so „out of Position”, so kann es durch den Fahrzeuggurt nicht mehr gesichert werden.

Reine Sitzerhöhungen ohne Hörnchen für die Gurtführung können außerdem bei einem Unfall einfach unter dem Kind „wegfliegen”. Blogbeitrag: Sitzerhöhungen gehören nicht ins Auto! Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=LC0mRxO32xM (reine Sitzerhöhung) Sitzerhöhung vs.

  1. Sitz mit Rückenlehne: https://www.youtube.com/watch?v=N8hlFdEH0Cc Wieso gewinnen nicht immer Reboarder den ADAC Test? Beim ADAC (zgl.
  2. ÖAMTC und Stiftung Warentest) Kindersitztest ist nicht nur die reine Sicherheitsnote des Crashtests relevant für das Endergebnis.
  3. Das Ergebnis setzt sich zusammen aus der Sicherheit (50%), der Bedienung (40%) und der Ergonomie (10%).

Die Testkriterien verändern sich über die Jahre und sind untereinander nicht immer vergleichbar. Die letzte große Änderung wurde 2015 vorgenommen. Die Sicherheitsnote, die am Ende im Ergebnis steht ist die am schlechtesten getestete Note. Wichtig zu wissen: Der Sitz wird mit unterschiedlichen Dummies und alle möglichen Einbauarten getestet.

  1. Ein Sitz, der vorwärts und rückwärts nutzbar ist wird auch in beide Richtungen gecrasht,
  2. Das Endergebnis eines Reboarders mit Vorwärtsfunktion ist also fast immer die Note bei der Nutzung in Fahrtrichtung.
  3. Leider ist hier die Skala für die Belastung recht großzügig gewählt, d.h.
  4. Ein guter Sitz muss nicht zwingend die kritische Nackenkraft unterschreiten.

Die Note für die Bedienung befasst sich vor allem mit der Handhabung und dem Einbau des Sitzes. Misuse, also die falsche Benutzung eines Sitzes, ist weit verbreitet und vielen gar nicht bewusst. Ein falsch eingebauter Sitz, mag es ein noch so sicherer Reboarder sein, kann ein Kind nicht optimal schützen.

  • Der ADAC so viel Wert auf diese Note, da aktuelle Studien des UDV zu dem Ergebnis kamen, dass über die Hälfte aller Kindersitze falsch genutzt werden.
  • Die Ergonomie ist eine der umstrittensten Noten.
  • Hier geht es vor allem um den Platz, den der Sitz im Auto benötigt, das Kind im Sitz und dessen Sicht.

In den letzten Jahren sind immer wieder Reboarder Testsieger – meist jene die rein rückwärts genutzt werden. Diese erzielen immer wieder sehr gute Werte beim Crashtest. (Stand 2019 der am besten getestete Sitz: BeSafe iZi Kid x3 i-Size mit einer 1,1 in der Sicherheit) Wer es ganz genau wissen möchte findet auf folgenden Seiten noch genauere Erklärungen: Ausführliche Erklärung der Testkriterien und des Testablaufes https://udv.de/de/file/11129/download?token=3POLA2ZS Link zum ADAC: Testablauf und Testkriterien Gibt es noch andere Tests für Kindersitze? Wichtig bei der Lektüre eines Kindersitztests: genau hin schauen welche Kriterien hier genutzt werden, um eine Bewertung durchzuführen.

Viele vermeintliche “Tests” die sich im Internet finden sind reine Anwendungstests, die auf Bewertungen in Onlineshops basieren oder auf einer äußerlichen Einschätzung der Autoren. Ein schöner Bezug und ein leichter Einbau machen noch lange keinen sicheren Kindersitz. Insbesondere bei Seiten, die Affiliate Links nutzen sollte man genau hin schauen.

(Affiliate Links = Links die zu einem Online-Shop führen in dem man die “Testsieger” direkt kaufen kann. Hier bekommt der Autor pro Klick oder pro Kauf eine Provision des entsprechenden Shops) Ein weiterer Test für Kindersitze ist der schwedische Plus Test,

  1. Diesen Test bestehen nur Kindersitze, die eine festgelegte „Gefährliche” Nackenbelastung unterschreiten.
  2. Diesen Test bestehen nur rein rückwärts nutzbare Kindersitze, da auch hier jede Einbaumöglichkeit getestet werden würde.
  3. Https://ntf.se/konsumentupplysning/barn-i-bil/plustest/ https://ntf.se/konsumentupplysning/marknadsoversikter/bilbarnstolar/ https://ntf.se/konsumentupplysning/barn-i-bil/plustest/ Ablauf Plus Test: http://www.kindersitzprofis.de/schwedischer-plus-test-crashtest-reboarder/ http://www.kindersitzprofis.de/welche-reboarder-haben-den-schwedischen-plus-test-bestanden/ Alternativ kann man sich noch die schwedischen Verbrauchtertests z.B.

von Folksam, råd och rön oder Testfakta anschauen. https://www.radron.se/tester/bil-fritid–familj/bilbarnstolar2/ https://www.folksam.se/tester-och-goda-rad/vara-tester/bilbarnstolar Welcher ist der beste Reboarder/Babyschale/Folgesitz? Es lässt sich nicht pauschal sagen, welcher Kindersitz der beste ist.

  1. Grundsätzlich kann man auf die „bekannten Marken” vertrauen.
  2. Neben guten Werten beim Crashtest ist aber vor allem wichtig, dass der Sitz zu Kind, Auto und Umständen passt.
  3. Ein junges, zartes Kind hat andere Bedürfnisse als ein älteres das bereits größer und kräftiger ist.
  4. Der Sitz muss zum Auto passen und auch zu den anderen Insassen.

Platzbedarf, Kompatibilität, Ruheposition, Gurtverlauf und die Passform sollten vor einem Kauf durch Probesitzen und Probeeinbauen bei einem Fachhändler getestet werden. Karte der Fachhändler (grüne Fähnchen) Werden Reboarder jetzt zur Pflicht? Was ist i-Size? Nein, es wird auch in Zukunft nicht Pflicht werden Kinder bis zu einem gewissen Alter entgegen der Fahrtrichtung zu transportieren.

  • Aktuell gibt es mehrere Normen, die gültig sind.
  • ECE 44/04 ECE 44/03 und UN R 129 (i-Size).
  • In Kindersitzen zugelassen nach ECE 44/03 und ECE 44/04 müssen Kinder bis mindestens 9 kg entgegen er Fahrtrichtung transportiert werden.
  • In Kindersitzen zugelassen nach UN R 129 (“i-Size”) müssen Kinder bis sie mindestens 15 Monate alt sind entgegen der Fahrtrichtung transportiert werden.

Die alten ECE Normen werden noch lange gültig sein, wobei Sitze nach ECE 44/03 aufgrund ihres Alters nicht mehr genutzt werden sollten. Da die Erarbeitung der UN R 129 mittlerweile abgeschlossen ist, wird es in absehbarer Zukunft keine neue Sitze nach der Norm 44/04 zu kaufen geben, benutzt werden können sie jedoch weiterhin.

Quelle: https://www.adac.de/infotestrat/ratgeber-verkehr/kindersicherheit/kindersitzberater/kauf/kaufantwort-19.aspx?ComponentId=220680&SourcePageId=48213 https://www.unece.org/fileadmin/DAM/trans/publications/WP29/Leaflet_Child_Restraint_Systems. pdf Reboarder bzw. Kindersitze in Gruppe 1, die nach i-Size zugelassen sind müssen momentan meistens mit Isofix befestigt werden.

Erste gegurtete Modelle kommen gerade auf den Markt (Stand 04/2020).Es wird im Gegensatz zu den vorherigen Normen mehr Wert auf einen guten Seitenaufprallschutz gelegt. Wie lange der Sitz genutzt werden darf definiert bei i-Size nicht mehr nur das reine Gewicht sondern zusätzlich auch die Körpergröße des Kindes.

Quelle: https://www.unece.org/fileadmin/DAM/trans/doc/2014/wp29grsp/GRSP-55-38e.pdf Jedoch sind Reboarder nach der „alten” Norm ECE 44/04 deswegen nicht immer schlechter oder unsicherer. Viele Hersteller haben diese Modelle ebenfalls an neue Ansprüche angepasst z.B. durch das anbringen eines zusätzlichen Seitenaufprallschutzes.

Zusätzlich sind alle Isofix Reboarder nach i-Size auf eine maximale Größe von 105 cm beschränkt, Kinder die die Perzentile sprengen können in diesen Sitzen meist nicht bis zum empfohlenen 4. Geburtstag fahren. Phase 3 der Regelung behandelt gurtbare Sitze entsprechend den Gruppen 0/1/2 da nicht jedes Fahrzeug über Isofix verfügt.

Die aktuell angekündigten bzw. teilweise schon im Handel verfügbaren Reboarder sind bis 125 cm zugelassen und erlauben so auch in einem R129 Sitz längeres rückwärts fahren. https://udv.de/system/files_force/media/ISOFIX-Pkw-Liste-2010-08-09_01_1.pdf Woran erkenne ich ob ein Sitz noch zugelassen ist? Jeder Kindersitz muss einen orangen Zulassungsaufkleber haben.

Dieses Etikett ist meist an der Seite oder auch unter dem Sitz befestigt. Achtung: hat ein Sitz dieses Etikett nicht darf er nicht mehr genutzt werden! Unter dem Kreis in dem sich ein E mit einer Ziffer dahinter befindet sich eine Nummer. Diese Nummer muss mit 03 (ECE 44/03) oder 04 (ECE 44/04) beginnen.

Kindersitze bei denen dort eine 02 (44/02) oder gar eine 01 (44/01) zu lesen ist sind nicht mehr für den Straßenverkehr zugelassen. Sitze zugelassen nach R129 bzw. i-Size haben einen entsprechenden Vermerk auf dem Zulassungsaufkleber. Quelle: https://www.kvw-mhm.de/kindersitze/h%C3%A4ufige-fragen-zum-kindersitz/die-ecepr%C3%BCfnorm-44-die-neue-i-size-ab-juli-2013/ Wie lange darf ich einen Kindersitz verwenden? Hersteller machen unterschiedliche Angaben zur empfohlenen Nutzungsdauer ihrer Kindersitze.

Auch wenn ein Sitz nicht im Fahrzeug genutzt wird ist er einer gewissen Materialermüdung durch Temperaturschwankungen und andere äußere Umstände ausgesetzt. Im Plaste befinden sich Weichmacher, die mit der Zeit ausdünsten und das Material spröde werden lassen.

So können sich feinste Haarrisse bilden, die man mit bloßem Auge nicht erkennen kann. Ist der Kunststoff des Sitzes angegriffen kann er bei einem Unfall versagen und das Kind im Sitz nicht wie vorgesehen schützen. Die Empfehlungen variieren hier bei den Herstellern und sind auch von der Sitzgruppe abhängig.

Eine Babyschale, die ja oft immer wieder ein und ausgebaut und durch die Gegend getragen wird hat eine andere „Abnutzung” als ein Gruppe 2/3 Sitz. Eine gute Liste zu den einzelnen Herstellerempfehlungen und ausführliche Infos findet ihr hier: https://www.familiebaer.com/altersbestimmung-kindersitz-materialermuedung/ Sind gebrauchte Reboarder bzw.

  • Indersitze im Allgemeinen zu empfehlen? Man sieht einem Kindersitz meist nicht an, ob er bereits einen Unfall hatte.
  • Feinste Haarrisse sind mit bloßem Auge nicht erkennbar und können bei einem Unfall zum versagen des Sitzes führen.
  • Wirklich guten Gewissens einen gebrauchten Sitz kaufen kann man nur, wenn man die Vorgeschichte ganz genau kennt, weil er z.B.
See also:  Welche Elektrische ZahnbRste FüR Kinder Ab 10?

aus der Familie oder dem Freundeskreis kommt. Kann ich meinen Kindersitz nach einem Unfall weiter nutzen? Nach einem Unfall muss ein Kindersitz meist getauscht werden. Dabei gibt es je nach Hersteller unterschiedliche Angaben ab wann ein Tausch notwendig ist.

Maxi Cosi gibt z.B.30 km/h vor, andere Hersteller haben da niedrigere Grenzen, meist bei etwa 10 km/h Aufprallgeschwindigkeit. Bei Parkremplern muss normalerweise nicht getauscht werden, da die Geschwindigkeiten zu gering sind. Hatte man einen Unfall ist es enorm Hilfreich, wenn die Polizei die Sitze mit in ihren Bericht aufnimmt.

Die Hersteller von Kindersitzen lassen einem meist recht schnell und unkompliziert ein Schreiben zukommen, dass die Notwendigkeit eines Austausches bestätigt. Bei einem fremdverschuldeten Unfall muss die Versicherung des Unfallgegners die Kosten für einen neuen Sitz erstatten.

  1. Oft versucht diese nur den Zeitwert zu bezahlen.
  2. Rechtlich ist die Lage hier leider nicht eindeutig, es gibt aber ein Urteil, welches den Neuwert verlangt.
  3. Oft hilft es dieses mit einzureichen.
  4. Https://www.captain-huk.de/urteile/ag-ansbach-nach-unverschuldetem-verkehrsunfall-hatgeschaedigter-anspruch-auf-ersatz-von-kindersitzen-ohne-abzug-neu-fuer-alt-ag-ansbach-urteil-vom19-10-2016-5-c-72116/ Bei einem selbstverschuldeten Unfall sollte man die Police der eventuell vorhandenen (Teil-)Kasko überprüfen.

Oft sind Sitze hier tatsächlich mit abgedeckt. („Gesetzlich vorgeschriebenes Zubehör” z.B.). Wurde bei einem Fachhändler gekauft hat man meist eine Unfallaustauschgarantie. Welche Unterlagen der Händler für den Tausch fordert lest am besten in den Bedienungen der Garantie nach.

(Oft einen Nachweis über den Unfall, sprich Polizeibericht mit Erwähnung der Sitze, Bilder vom Unfallort auf denen die Sitze zu sehen sind o.ä.) Damit ein Unfallsitz nicht noch unwissend von jemand anderem genutzt wird macht es Sinn diesen absolut unbrauchbar zu machen. Es ist ratsam ihn offensichtlich als defekt zu markieren, die Gurte durchzuschneiden oder sich mal richtig mit dem Hammer auszuleben.

Der Sitzbezug kann weiter genutzt werden, z.B. als Ersatzbezug. Alternativ freuen sich manche Feuerwehren über Sitze mit denen sie Übungen zur Rettung aus dem Auto durchführen können. Auch wenn es immer wieder behauptet wird: Es gibt keine (kostengünstige) Möglichkeit einen Sitz auf Unfallfreiheit zu überprüfen.

Warum sind Reboarder sicherer?

Für welche Altersgruppen, Größen und Gewichtsklassen gibt es Reboarder? – Rückwärtsfahren ist erwiesenermaßen die sicherste Fahrposition für Babys und Kleinkinder. Damit die kleinen Zwerge auch nach der Babyschale noch bestmöglich geschützt unterwegs sind, ermöglichen die meisten Reboarder ein verlängertes Rückwärtsfahren bis etwa zum 4.

Geburtstag. sind Reboarder nach Körpergewicht oder nach Körpergröße des Kindes eingeteilt: Reboarder mit der Prüfnorm ECE R 44/04 sind ab Geburt oder 9 kg Körpergewicht Genutzt werden können sie bis zu einem Körpergewicht von 18 kg, Einige Sitze sind sogar bis 25 kg zugelassen und eignen sich damit bis zum Beginn des Grundschulalters.

Bei Reboardern mit der Prüfnorm ECE R 129 () richtet sich die Nutzungsdauer nach der Körpergröße des Kindes und ist nicht einheitlich geregelt. Einige Sitze sind bereits ab 40 cm zugelassen, andere ab 61, 65 oder 67 cm. Als maximale Größe hat sich fast durchgängig eine Körpergröße von 105 cm etabliert.

  • Reboarder sind rückwärts gerichtet, denn Rückwärtsfahren an sich ist für Kinder sicherer.
  • Im Falle eines Unfalls oder eines heftigen Bremsmanövers wird die empfindliche Halswirbelsäule des Kindes im Reboarder sehr viel weniger belastet als im klassischen Sitz.
  • Im vorwärts gerichteten Sitz schnellt das Kind bei einem abrupten Abbremsen nach vorne und wird vom Gurtsystem zurückgerissen.

Sein Kopf dagegen wird nicht gehalten und nickt nach vorne ab. Schon im Stadtverkehr kann diese ruckartige Vorwärtsbewegung zu Genickbruch und heftigen inneren Verletzungen führen. Im Reboarder dagegen werden Kopf und Körper in den Sitz gedrückt. Die Folge: die Sitzschale absorbiert die Energie, Wirbelsäule und Organe werden geschont. Warum Sollten Kinder RCkwäRts Fahren

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Während in Skandinavien seit langem die große Mehrheit der Kleinkinder rückwärts fährt, waren Reboarder in Deutschland bis vor wenigen Jahren noch weitgehend unbekannt. Entsprechend mager fiel auch das Angebot an Reboard-Kindersitzen hierzulande aus. Inzwischen gibt es aber auch in den deutschsprachigen Ländern ein breites Sortiment an rückwärts gerichteten Kindersitzen.

  1. Die wesentlichen Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen liegen – abgesehen von der Gewichts- bzw.
  2. Größeneinteilung – in der Befestigungsmöglichkeit, den zugelassenen Fahrtrichtungen, der Passform sowie individuellen Komfortmerkmalen des Sitzes.
  3. Wie bei vorwärts gerichteten Kindersitzen auch, gibt es bei Reboard-Kindersitzen Modelle mit und solche, die mit dem Dreipunktgurt des Autos befestigt werden.

Bei den Reboardern mit ISOFIX gibt es wiederum zwei Varianten. Zum einen können Sie Sitze kaufen, die direkt an den ISOFIX-Ösen des Fahrzeuges befestigt werden. Zum anderen existieren Sitze, die – wie eine Babyschale – auf eine im Auto befestigte ISOFIX-Basisstation geklickt werden.

Einige Sitze bieten sogar volle Flexibilität und lassen sich sowohl per ISOFIX als auch mit dem Autogurt einbauen. Auch i-Size-Reboarder sind mittlerweile erhältlich. Reboarder sind, wie der Name schon sagt, rückwärts gerichtete Kindersitze. Da viele Eltern in Deutschland dem verlängerten Rückwärtsfahren jedoch (noch) skeptisch gegenüberstehen, haben einige Hersteller Modelle auf den Markt gebracht, die rückwärts und vorwärts genutzt werden können.

Sobald das Kind die gesetzlich vorgeschriebenen Bedingungen für das Vorwärtsfahren erfüllt (d.h. je nach Zulassungsnorm 9 kg schwer bzw.15 Monate alt ist), dürfen diese Sitze in Fahrtrichtung gedreht werden. Das Kind kann ab diesem Zeitpunkt also ganz nach Belieben vorwärts oder rückwärts fahren.

Lingt nach einem optimalen Kompromiss? Wir werden gleich erläutern, warum diese Möglichkeit für uns als Kindersitzprofis zwar ein Kompromiss ist, aber eben nicht optimal. Genau wie bei den vorwärts gerichteten Kindersitzen gibt es auch bei Reboardern breite Sitze, schmale Sitze sowie Sitze mit eher langer oder eher kurzer Rückenlehne.

Damit jedes Kind nicht nur sicher, sondern auch bequem fahren kann. Weitere Unterschiede im Komfort: Auch in Sachen Komfort unterscheiden sich Reboard-Kindersitze nicht groß von ihren klassischen Verwandten. Auch bei Reboardern gibt es Sitze, die sich während der Fahrt in Ruheposition stellen lassen, oder Sitze mit sich automatisch einstellender Kopfstütze.

  1. Für ein leichteres Ein- und Aussteigen haben manche Modelle sogar eine integrierte Drehfunktion.
  2. Damit geht das Anschnallen auch auf der Rückbank eines Dreitürers schnell und unkompliziert.
  3. Es gibt Reboarder, die laut Prüfetikett von 0 bis 18 kg zugelassen sind.
  4. Theoretisch darf ein Neugeborenes darin transportiert werden.

In der Praxis sind diese Kindersitze für Säuglinge aber oft nicht geeignet, In den meisten gruppenübergreifenden Sitzen ist die Sitzposition für den zarten Babyrücken zu aufrecht, auch in der sogenannten „Liegeposition”. Das belastet die empfindliche Wirbelsäule.

Teilweise verläuft auch der Gurt bei den ganz Kleinen nicht optimal oder der Sitz ist selbst mit Sitzverkleinerer einfach zu groß. Wir empfehlen Ihnen daher grundsätzlich, Ihr Baby im Auto in den ersten Monaten in einer Babyschale zu transportieren. Das ist zudem komfortabler: im Gegensatz zu Babyschalen können Reboarder nicht einfach mit dem (schlafenden) Baby aus dem Auto herausgenommen und auf das Kinderwagengestell montiert oder das Baby darin getragen werden.

Aber Achtung: Es ist auch hier nicht alles Gold was glänzt. Das „Draufklicken auf den Kinderwagen” bei Babyschalen ist zumeist nicht für längere Zeit zu empfehlen, da die Sauerstoff-Sättigung nicht perfekt gewährleistet wird. Ausnahmen sind die Babschalen mit Liegefunktion! Dennoch bieten diese ab Geburt zugelassenen Sitze einen wesentlichen Vorteil : auch leichte Kinder, die aus der Babyschale herauswachsen, bevor sie die Grenze von 9 kg erreicht haben, können in diese Sitze wechseln.

  • Ob der Sitz passt, sollten Sie allerdings vor dem Wechsel unbedingt bei einem Probeeinbau mit Probesitzen Ihres Zwerges überprüfen.
  • Einige Hersteller haben Kindersitze auf den Markt gebracht, die sowohl vorwärts als auch rückwärts eingebaut werden können.
  • In diesen Sitzen muss das Kind rückwärts fahren, bis es die gesetzlich vorgeschriebene Grenze von 9 kg bzw.15 Monaten erreicht hat.

Anschließend darf der Sitz in beide Richtungen genutzt werden: das Kind kann darin vorwärts oder rückwärts fahren, ganz nach Belieben. Diese drehbaren Sitze bieten volle Flexibilität für Eltern, die ihr Kind länger rückwärts fahren lassen wollen, aber unsicher sind, ob das Kind dies dauerhaft toleriert.

  • Mit einem drehbaren Reboarder können Eltern gelassen die Reaktion des Kindes auf das Rückwärtsfahren abwarten und gegebenenfalls jederzeit die Richtung wechseln, ohne einen neuen Sitz zu kaufen.
  • Wir raten dennoch, den Sicherheitsvorteil des Rückwärtsfahrens auszuschöpfen und das Kind bis zum Ende der zugelassenen Nutzungsdauer rückwärts zu transportieren.

Erfahrungsgemäß verweigern Kinder nicht irgendwann das Rückwärtsfahren, sondern beginnen aus anderen Gründen zu protestieren: entweder ist der Sitz zu klein, der unflexible Fünfpunktgurt zu beengend oder Autofahren einfach zu langweilig. Diese Probleme stellen sich dann aber vorwärts wie rückwärts, denn der gleiche Sitz passt dem Kind vorwärts gerichtet nicht länger als rückwärts.

Wann fährt man rückwärts?

Wann ist Rückwärtsfahren erlaubt und wann nicht? – Warum Sollten Kinder RCkwäRts Fahren Beim Rückwärtsfahren kann es schnell einmal zu einem Unfall kommen – deshalb sollten Sie immer nach der allgemeinen Sorgfaltspflicht handeln. Rückwärts zu fahren ist nicht in allen Straßenbereichen erlaubt. Wo es verboten ist, finden Sie in dieser Liste:

Rückwärtsfahren auf der Autobahn ist strengstens verboten.Das Rückwärtsfahren ist in Einbahnstraßen lediglich zum Ein- und Ausparken erlaubt.Rückwärtsfahren an unübersichtlichen Abschnitten ist vor allem deshalb nicht empfehlenswert, weil dadurch der nachfolgende Verkehr gefährdet werden kann.

Der Bußgeldkatalog erhebt auch Sanktionen bei einer Zuwiderhandlung, wenn ein Auto beim Versuch rückwärts zu fahren einen Unfall oder eine Gefährdung verursacht. So werden 35 Euro fällig, wenn die allgemeine Sorgfaltspflicht beim Zurücksetzen nicht beachtet wurde und sogar 80 Euro und ein Punkt, wenn andere Verkehrsteilnehmer beim Rückwärtsfahren gefährdet wurden.

Rückwärtsfahren ist erlaubt, wenn nachweislich keine anderen Verkehrsteilnehmer behindert oder gefährdet werden, das ist besonders in verkehrsberuhigten Zonen der Fall.Kommen zwei Fahrzeuge auf einer schmalen Straße nicht aneinander vorbei, so muss einer von ihnen rückwärts fahren, um Platz zu schaffen, Dabei ist es sinnvoll, wenn das kleinere und wendigere Fahrzeug den Rückwärtsgang einlegt oder jenes, das mehr Bewegungsfreiheit an seiner Stelle hat. Am besten ist es, wenn Sie sich kurz darüber verständigen, wer sich zurückzieht.

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