Was üben Kindergartenkinder? – Kindergartenkinder lernen, sich selber bewusster wahrzunehmen, genau zu beobachten, hinzuhören, Gefühle auszudrücken und in Worte zu fassen. Im Kontakt mit anderen Kindern üben sie sich darin, sich einzufühlen, Rücksicht zu nehmen, zusammenzuspielen und zu arbeiten.
Es gilt, Regeln einzuhalten und Konflikte zu lösen. In der Gruppe werden die Kinder selbstständiger und selbstbewusster. Immer wieder machen sie die Erfahrung wie es ist, mit Erfolg und Misserfolg umzugehen. Die Kinder werden in ihrer Lernfreude und beim Lösen von Problemen unterstützt. Der Kindergarten stellt die erste Stufe der Volksschule dar und ist sozusagen der erste «offizielle» Ablösungsschritt für Eltern und Kinder.
In 17 Kantonen ist der Besuch von zwei Kindergartenjahren bereits obligatorisch und in acht Kantonen ist ein Kindergartenjahr obligatorisch. Entscheidend für die Aufnahme in den Kindergarten ist das Geburtsdatum. Als Eintrittsalter gilt in der Regel das erfüllte vierte Altersjahr.
Dieser Text ist ein Auszug aus dem Kapitel «Kindergarten – eine neue Welt» des Elternbriefes 28 Kindergarten. In zahlreichen Gemeinden und Städten erhalten Ersteltern ein Pro Juventute Elternbriefe-Abonnement geschenkt. Manche Gemeinden begrenzen dieses Geschenk auf das erste Lebensjahr. Andere schenken die Elternbriefe bis zum sechsten Lebensjahr.
Prüfen Sie, ob Ihre Wohngemeinde die Elternbriefe finanziert. : Wozu braucht es den Kindergarten?
Was wird in Kindergarten gelernt?
Was bedeutet Sprachförderung? – Kinder reden gerne. Sie erzählen ihre Abenteuer und stellen Fragen. Im Kindergarten wird die Entwicklung der Sprache gefördert. Kinder sollen lernen, verständlich und in ganzen Sätzen zu reden. Nicht nur in besonderen Situationen, sondern gerade im Umgang miteinander, beim Spielen, im Alltag.
Unter Sprachförderung versteht man also alle pädagogischen Maßnahmen, durch die Kinder Freude am Sprechen und an Kommunikation allgemein entwickeln und durch die sie die Fähigkeit erwerben, sich mit anderen auszutauschen, anderen die eigenen Erlebnisse, Gefühle, Meinungen, Gedanken und Wünsche mitzuteilen.
Sprachförderung heißt aber auch, Kinder mit Büchern und der Schriftsprache vertraut zu machen.
Warum Kindergarten wichtig ist?
In Kitas werden Kinder, –
erzogen : Sie lernen einen fairen Umgang, ein verantwortungsvolles Miteinander und die Bedeutung von Regeln kennen. gebildet und gefördert : Die Kinder lernen gemeinsam im Austausch mit anderen die Welt zu verstehen und werden in ihrer geistigen, sprachlichen und sozialen Entwicklung gestärkt. Die Kita ermöglicht den Kindern vielfältige und anspruchsvolle Lernerfahrungen, außerdem werden sie betreut und gut versorgt : So können Mütter und Väter ihren Beruf und die Familie gut vereinbaren.
Was macht die Kinder im Kindergarten?
Vom Essenlernen bis zum Selberkochen! – Entwicklungsstand und Interessen der Kinder bestimmen den Alltag in der Kita mit. Bei Babys und Kleinkindern nehmen das Füttern, Wickeln und Schlafen viel Raum ein. Mit den älteren Krippenkindern macht es Spaß, gemeinsam den Tisch zu decken und so ganz nebenbei das Zählen zu lernen. Den Tagesablauf vorbereiten und begleiten: Rituale wie den Morgenkreis, die Mahlzeiten, Aktivitäten (hier: Bewegungsspiele) und Ruhepausen – bei Hortkindern auch die Hausaufgaben. Angebote planen, Material besorgen, Bilder und Texte auswählen usw. Mit den Kindern spielen, basteln, turnen, Musik machen, lesen, Vorbild und Ansprechpartner sein bei Streit, Kummer und Problemen. Wichtige Regeln und Abläufe verstehen. Stärken stärken und Schwächen ausgleichen. Sich mit den anderen im Kita-Team austauschen und gemeinsam Konzepte entwickeln. Die Entwicklung jedes Kindes beobachten, festhalten und im Team besprechen. Wenn ein Kind eine spezielle Förderung braucht oder besondere Probleme hat, holt sich das Team auch Unterstützung von außen. Die Eltern als gleichberechtigte Partner einbeziehen, beraten und bei der Erziehungsfragen unterstützen, beim Elternabend und in Einzelgesprächen. Feste, Spaziergänge, Projektwochen und Ausflüge organisieren.
Was soll ein Kind können wenn es in den Kindergarten kommt?
Fähigeiten beim Kita-Start mit 3 Jahren – Aber woher weiß ich, ob mein dreijähriges Kind normal entwickelt und bereit ist für den Kindergarten? Gut zu wissen: Kinder, die in den Elementarbereich der Kita kommen (meist ab dem 3. Geburtstag), weisen in der Regel folgende Kompetenzen auf:
Dein Kind kann Gegenstände nach Größe, Form oder Farbe ordnen. Es kann zwei Farben benennen. Drei bis vier Formen sollte es bereits richtig zuordnen bzw. in die passenden Löcher einer Kiste legen können. Ein Puzzle mit drei bis sechs Teilen schafft Dein Kind in der Regel schon. Körperteile kann es benennen und zeigen. Dein Schatz kennt den Unterschied zwischen Einzahl und Mehrzahl. Es stellt bereits Fragen. Dein Kind kann in diesem Alter Sätze mit drei bis fünf Wörtern bilden. Es versteht viele Wörter und kann einfache Dinge selbst problemlos benennen. Einfache Anweisungen und deren Umsetzung sind meist kein Problem. Auch Pronomen wie mir, dir, ich, du kennt Dein Kind. Es kann Nein sagen oder Wünsche konkret äußern. Mit gleichaltrigen Kindern spielt es ohne Hemmungen. Auch einfache Spielregeln kann Dein Schatz jetzt schon verstehen und einhalten. Vielleicht kann es sogar schon seine Schuhe allein aus- und anziehen. Es weiß, welche Kleidung/andere Dinge ihm gehören. Bei vertrauten Personen fühlt es sich auch ohne Eltern einige Stunden wohl. Dein Kind kann seine Gefühle gut äußern. Es hilft anderen Kindern, wenn sie Hilfe benötigen, tröstet sie oder bringt sie auch mal zum Lachen. Lieder und Reime findet es lustig und singt bzw. spricht es nach. Vielleicht schafft es Dein Schatz schon (mit Hilfe/Aufsicht) Papier zu schneiden. Einen Stift kann es problemlos zwischen zwei Fingern halten und damit malen, vielleicht auch schon Kreise. Türme mit Duplosteinen oder Lego schafft es auch. Auch der Schraubverschluss stellt kein Hindernis mehr dar. Aus Knete zaubert Dein Schatz Kugeln oder eine Rolle. Mit Gabel, Löffel und Kindermesser kann Dein Kind mit drei Jahren bestimmt auch schon umgehen. Klettern und rutschen, über ein Steil springen, das Treppesteigen im Wechselschritt oder das Stehen auf einem Bein dürfte es auch können, ebenso wie das Treten auf einem Dreirad oder Fahrrad mit Stützrädern.
Was ist wichtig in einem Kindergarten?
11. Förderangebot – Die Angebote in der Kita sollten sowohl die Motorik als auch die Sprachfähigkeit der Kinder fördern. Das bedeutet ausreichende Möglichkeiten für Bewegung, Sport, Malen und Basteln. Den Kindern sollten vielfältige Lern-, Spiel- und Bastelmaterialien zur Verfügung stehen.
Was lernen die Kinder?
Vieles lernen Kinder ganz von alleine – Viele grundlegende Fähigkeiten, die Babys und Kleinkinder ab einem bestimmten Zeitpunkt beherrschen, erlernen sie von alleine. Ob Sehen, Hören oder Sprechen, ob Krabbeln, Sitzen oder Laufen – all diese Entwicklungsschritte macht ein Kind so gut wie von selbst.
Fördernde Eingriffe von außen sind nicht nötig; eine einigermaßen “normale” Umwelt, in der gesprochen wird und Platz ist, um sich zu bewegen, reicht dazu vollkommen aus. Diese Fähigkeiten sind Teil der Reifung eines Menschen, die nach einem biologisch festgelegten Plan abläuft. Doch die menschliche Entwicklung läuft zweigleisig.
Neben der Reifung kommt die Entwicklung zum Tragen, die abhängig von Erfahrungen ist. Die sorgt dafür, dass sich Kinder in ihrer jeweiligen Umgebung zurechtfinden. Geografisch – von der Wüste bis zur Arktis, Kulturell – vom Kind südamerikanischer Maisbauern bis zum Sprössling japanischer Computer-Experten.
Was wünscht man sich vom Kindergarten?
Liebe Hanna, unsere Wünsche für den Kindergarten und für dich – Es freut mich, dass das nun anders sein wird. Es gibt Patenschaften für die neuen Kinder, und in ihrer Gruppe werden gleich 10 neue Kinder aufgenommen. Potenzielle Geheimnis-Teiler und Mit-Abenteurer! Heute Abend ist der erste “Elternabend”.
- Als Vorbereitung sollen wir eine Karte ausfüllen und Wünsche und Gedanken für das Kind aufschreiben.
- Meine liebe Hanna, in dieser Karte schreiben wir unsere Wünsche für den Kindergarten auf.
- Unsere Wünsche für dich: Wir wünschen dir eine wunderschöne Zeit im großen Kindergarten.
- Auf dich warten ganz viele Freunde, Spiele, Abenteuer und neue Erfahrungen.
Also male, spiele, tobe, verkleide dich, lache, turne, tanze, strahle, bastle lerne. Wir wünschen dir, dass du dich im Kindergarten wohl fühlst und dass du dort glücklich bist. Suche dir tolle Freunde, am besten eine große Clique, mit denen du deine kleinen und großen Geheimnisse teilen kannst.
Wir sind gespannt, was du uns erzählen wirst, du kleine große Prinzessin mit den strahlenden Sternchenaugen. Wir lieben dich! Mama, Papa und Marie” Ich bin ganz ergriffen und hoffe, dass sie sich gut einfindet. Gleich fünf ihrer Freunde gehen ab dem Sommer in denselben Kindergarten, wenn auch leider in anderen Gruppen.
Aber ich bin guter Dinge und freue mich, wenn es nach den langen Sommerferien in 2 Monaten losgeht. Ich hoffe, dass sich unsere Wünsche für den Kindergarten für Hanna dieses Mal erfüllen werden. Update November 2016: Der Weg ging weiter und JA, im neuen Kindergarten fühlt sie sich superwohl und es war genau die richtige Entscheidung, sie den Kindergarten wechseln zu lassen.
- Vertraut auf euer Herz, falls ihr gerade vor dieser Entscheidung steht! Hier geht es zum nächsten Beitrag der Serie:,
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: Wünsche für den Kindergarten – der erste Kindergartentag!
Was lernen Kinder im Alltag?
Lernen in Alltagssituationen Kinder lernen den ganzen Tag, in allen Situationen. Beim Anziehen, Frühstücken, auf dem Weg in die Kita, im Spiel mit den Kindern, im Gespräch/ im Austausch mit Kindern und Erwachsenen, auf dem Weg zur Toilette, Diese Aufzählung kann unendlich fortgesetzt werden.
- Inder sind von Geburt an neugierig und wissbegierig.
- Sie erkunden ihre Umgebung, stellen Fragen und probieren aus, so bald sie sich in stabilen Beziehungen befinden.
- Manche Situationen bewältigen die Kinder dabei gerade zum ersten Mal, andere zum wiederholten Mal, aber in leicht veränderten Abläufen oder gemeinsam mit anderen Personen an neuen Orten.
Stets begegnen sie neuen Dingen und Anreizen die erkundet werden wollen. Jede Situation bietet vielfältige Bildungsmöglichkeiten, egal, ob sie für das Kind eine Herausforderung darstellt, oder aber selbstverständlich gemeistert wird, sie müssen nur genutzt werden.
- Genau hier setzt unsere Arbeit in der Kita an, „Ausgangspunkt ist das Bild vom Kind als aktiv Lernendem, das in seiner Auseinandersetzung mit der Umwelt Sinn und Bedeutung sucht.” (aus Bildungs- und Erziehungsempfehlungen für Kindertagesstätten in Rheinland-Pfalz 2007, S23).
- Wir schauen genau hin, beobachten die Kinder aufmerksam und interessieren uns für ihre Interessen und Aktivitäten, damit wir sie in ihren Bildungsprozessen unterstützen, fordern und fördern können.
Wir greifen die Lernanlässe auf und regen die Kinder an, genauer hinzuschauen sich auszutauschen und Schlussfolgerungen zu ziehen und bieten ihnen eine anregungsreiche Umgebung. Die Fragen und Interessen der Kinder spiegeln sich in unserem Materialangebot und der Planung unseres Kita-Alltages.
- Beteiligung an Planungen Zusätzlich zu unseren Beobachtungen, nutzen wir das Gespräch mit den Kindern als Grundlage um herauszufinden, welche Interessen und Meinung sie haben.
- Die Themen der Kinder werden aufgegriffen und sich darüber ausgetauscht.
- In unseren Gesprächskreisen, die täglich um 8.30 Uhr in verschiedenen Altersgruppen stattfinden, lernen die Kinder sich zu äußern, eigene Vorstellungen zu nennen und Ideen mit einzubringen, die dann in die Arbeit mit einbezogen und in der Praxis umgesetzt werden.
Die Kinder werden an Dingen, die sie betreffen beteiligt und ihren Möglichkeiten entsprechend eingebunden. Ihre Meinung ist uns wichtig und bestimmt die Planungen unseres Kita-Alltages. Im Alltag im Rollenspiel werden Farben sortiert und benannt, „Nudeln” gezählt, sich abgesprochen, Kompromisse geschlossen u.v.m.
- Ich habe gelernt, mich alleine anzuziehen, das muss ich dafür z.B.
- Können:– ich kenne meinen Garderobenplatz und meine Kleider– ich weiß, wie herum meine Hose, Jacke, Schuhe gehören– ich kann mein Gleichgewicht halten – ich kann verschiedene Verschlüsse öffnen und schließen (Matschhose, Jacke, Schuhe) © Kindertagesstätte Fürfeld.
Kopie und Nachdruck nicht gestattet. : Lernen in Alltagssituationen
Was haben Kinder für Ziele?
2. Stärkung der körperlichen und seelischen Gesundheit – In vielen Kitas bereiten die Mädchen und Jungen das Essen gemeinsam zu. Sie sind in die Menüauswahl einbezogen, kümmern sich um die Vorbereitung, kochen, decken den Tisch und spülen das benutzte Geschirr.
- Grundwissen über Hygiene Beim gemeinsamen Kochen und Essen erwerben die Mädchen und Jungen Basiswissen über Hygiene.
- Sie begreifen, dass Obst und Gemüse vor der Zubereitung oder vor dem Verzehr abgespült werden muss.
- Das Händewaschen wird vor dem Kontakt mit Speisen schnell zur Selbstverständlichkeit.
Gesunde Ernährung Es schärft das Bewusstsein der Kinder für eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung, wenn sie aktiv in die Nahrungszubereitung einbezogen sind. Die Vorbereitung des Essens steigert ihren Appetit und weckt die Lust auf frische aromatische Lebensmittel.
- Die Förderung der Gesundheit und die Verbesserung körperlicher Fähigkeiten sind wichtige pädagogische Bildungsziele der Kindertagesstätten.
- Sport und Bewegung Dementsprechend stehen Sport, Bewegung sowie Geschicklichkeitsspiele auf dem Stundenplan.
- Auf diese Weise lernen die Kinder ihre Möglichkeiten und Grenzen kennen.
Sie spüren ihren Körper und machen vielfältige sinnliche Erfahrungen. Gelingt es den Fachkräften in der Kita die Freude an Bewegung und gesundem Essen zu wecken, wachsen die Kinder zu gesundheitsbewussten Menschen heran.
Was lernen die Kinder beim Spielen?
Beim gemeinsamen Spielen erleben Kinder Nähe und Vertrauen und üben soziales Verhalten ein: Sie lernen, die Folgen ihrer Handlungen für andere kennen, und entwickeln Einfühlungsvermögen, Verständnis für andere und Gemeinschaftsgefühl.
Ist es wichtig dass Kinder in den Kindergarten gehen?
4. Gezielte Schulung und Entwicklung grundlegender Fähigkeiten – Im Kindergarten wird durch die pädagogische Betreuung gewährleistet, dass die Entwicklung Eures Kindes in wichtigen Bereichen gefördert wird. Wahrnehmung, Sprache sowie Bewegung und Koordination, Denken, Emotionalität und Empathie werden spielerisch ausgebaut.
Sollte ein Kind in den Kindergarten gehen?
Checkliste Kindergarten – Der Kindergarten ist in Deutschland die Vorstufe und Vorbereitung für die Einschulung. Experten raten, Kinder sollten spätestens mit 3-4 Jahren in eine Betreuungseinrichtung. Mit gleichaltrigen Kindern zu spielen und zu lernen sich in Gruppen zurecht zu finden, stärkt soziale Kompetenzen.
Was lernen Kinder in den ersten Jahren?
Das erste Babyjahr im Überblick – Willkommen neuer Erdenbürger! Die Entwicklung Ihres Babys ist gerade in den ersten zwölf Lebensmonaten eine aufregende Sache. Jeden Monat lernt Ihr Sprössling unerhört dazu: Das erste richtige Lächeln, das erste Mal krabbeln, die erste feste Mahlzeit, das erste Wort.
Ihr Kind entwickelt seine motorischen Fähigkeiten, aber auch seine Persönlichkeit. Hier finden Sie die ersten zwölf Monate in der Übersicht. Mit allen wichtigen Informationen zur geistigen und körperlichen Entwicklung, mit Hinweisen zu wichtigen Arztterminen und mit Tipps, wie Sie Ihr Kind in welcher Phase am besten spielerisch fördern können.
In seinem ersten Jahr entwickelt sich Ihr Kind rasant. Wichtige Meilensteine der motorischen Entwicklung sind Krabbeln und Laufen lernen. Außerdem scheitet die Sprachentwicklung Ihres Kindes im ersten Jahr mit großen Schritten voran: Ihr Kind immer besser mit seiner Umwelt zu kommunizieren.
Was studieren um im Kindergarten zu arbeiten?
2. Das Studium für Erzieher – diese Studiengänge gibt es – Wer sich entscheidet, ein Studium für Erzieher aufzunehmen, steht im nächsten Schritt vor der Frage, welcher Studiengang denn der richtige ist. Die Vielfalt nimmt immer mehr zu, der Inhalt der einzelnen Studiengänge ähnelt sich dabei allerdings häufig. In den folgenden Zeilen möchten wir Ihnen die wichtigsten Studiengänge kurz vorstellen: Einige Vorlesungen überschneiden sich trotz unterschiedlicher Studiengänge.
soziale Arbeit: Dieser Studiengang ist vergleichsweise breit aufgestellt. Im Fokus steht die Vermittlung von Grundlagen in sämtlichen Bereichen des Sozialwesens. Darunter fällt beispielsweise auch das Thema Management, um Leitungspositionen in der Kinder- sowie Jugendhilfe oder aber in Altenheimen übernehmen zu können. Sozialpädagogik: Der Studiengang der Sozialpädagogik setzt sich aus Vorlesungen der sozialen Arbeit sowie Vorlesungen aus dem Bereich der Pädagogik zusammen. Aufgrund der Kombination von wirtschaftlichen Kenntnissen sowie erzieherischen Aufgaben eignet sich das Studium der Sozialpädagogik bestens als Grundlage zur Arbeit als Erzieher bzw. Erzieherin. Kindheitspädagogik: Der Bereich der Kindheitspädagogik umfasst sämtliche Aspekte der frühkindlichen Bildung und Förderung. Dabei spielen sowohl allgemeine Erziehungsansätze sowie praktische Methoden der Beobachtung als auch rechtliche Rahmenbedingungen eine wichtige Rolle. Erziehungswissenschaft: Das Studium der Erziehungswissenschaft stellt sich nicht nur pädagogischen Fragen, sondern bezieht auch den Bereich der Psychologie mit ein. Insbesondere in Einrichtungen, die viel Wert auf die Selbstständigkeit von Kindern legen, haben Sie mit einem solchen Studium gute Chancen bei Ihrer Bewerbung.
Viele weitere Studiengänge tragen ähnliche Bezeichnungen und unterscheiden sich inhaltlich nur marginal von diesen vier Möglichkeiten für ein Studium als Erzieher. Tipp: Generell enden alle genannten Studiengänge mit dem Abschluss des Bachelors. Die Dauer des Studiums beträgt sechs bis sieben Semester, also bei einem Vollzeitstudium etwa drei Jahre.
Warum wird im frühen Kindesalter gelernt?
Bildung fängt im frühen Kindesalter an Bildung fängt im frühen Kindesalter an Jugendministerkonferenz Beschluss vom 06./07. Juni 2002, TOP 4 I Die Jugendministerkonferenz der Länder hat auf ihrer Sitzung am 17. und 18. Mai 2001 in Weimar im Rahmen ihres Beschlusses “Jugend in der Wissensgesellschaft” umfassend auf die Bedeutung der Bildung im Sozialisationsprozess junger Menschen und auf die Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe bei der Initiierung von Bildungsprozessen hingewiesen.
Über die in diesem Beschluss dargelegten allgemeinen Bildungsaufgaben der Kinder- und Jugendhilfe hinaus, sieht die Jugendministerkonferenz aus aktuellen Gründen die Notwendigkeit – nicht zuletzt ausgelöst durch die aktuelle Bildungsdiskussion und durch die Ergebnisse der PISA-Studie – die besondere Bedeutung des Bildungsauftrags der Einrichtungen der Kinderbetreuung im Vorschulalter zu unterstreichen und auch ihre Verantwortung für ein gelingendes Aufwachsen zu betonen, der nur durch eine Verbindung von Bildung, Erziehen und Betreuen entsprochen werden kann.
Dabei kommt der Bildung – auch im Sinne der Förderung der Selbstbildung – eine grundlegende Bedeutung zu. Denn so wie gerade in diesem Alter durch Bildung wichtige Grundlagen für die weiteren Bildungsprozesse und für die Herausbildung von Fähigkeiten für das Lernen und Aneignen komplexer Zusammenhänge gelegt werden können, so können in den Einrichtungen durch eine unzureichende Stimulierung der kindlichen Bildungspotenziale Benachteiligungen verstärkt werden.
Die Jugendministerkonferenz teilt die Auffassung der Sachverständigenkommission des 11. Kinder- und Jugendberichtes der Bundesregierung, dass Kindertagesstätten nicht allein als Spielraum zu verstehen sind und sich auch der Bildung im ganzheitlichen Sinne widmen müssen. Auch in den “Empfehlungen des Forums Bildung” sowie in der Streitschrift des Bundesjugendkuratoriums “Zukunftsfähigkeit sichern! Für ein neues Verhältnis von Bildung und Jugendhilfe” sieht sie sich in ihrer Position, den Bildungsauftrag des Kindergartens zu verstärken und zu qualifizieren, bestätigt.
Sie will mit diesem Beschluss den Stellenwert frühkindlicher Bildungsprozesse und die Bildungsleistungen der Tageseinrichtungen für Kinder hervorheben und – angesichts der neuen Herausforderungen an die Förderung von Kindern – zugleich die Notwendigkeit einer neuen Bildungsoffensive betonen.
- II.
- Vor dem Hintergrund dieses umfassenden Verständnisses von “Bildung” sieht die Jugendministerkonferenz für Bildungsprozesse in den Tageseinrichtungen insbesondere folgende Funktionen und Ziele:
- Bildung in den Tageseinrichtungen
- ist Voraussetzung für eine stabile Persönlichkeitsentwicklung, für das Entstehen selbstbestimmten emanzipatorischen Handelns und weltoffener Sichtweisen und Einstellungen;
- leistet einen wesentlichen Beitrag für alle künftigen Bildungsprozesse, in der die Neugier erhalten und gefördert sowie das Lernen gelernt wird;
- legt die Grundlagen gesellschaftlicher Teilhabe und für ein aktives Mitwirken. Damit ist sie die Basis für den Bestand der demokratischen Kultur, für die Tragfähigkeit des sozialen Zusammenhalts und der gesellschaftlichen Solidarität sowie für die Akzeptanz der zentralen Werte und Regeln der Zivilisation unserer Gesellschaft;
- fördert den gesellschaftlichen Integrationsprozess und die Kompetenzen, die notwendig sind, in einer auf Konkurrenz und Wettbewerb angelegten Wirtschafts- und Arbeitsgesellschaft erfolgreich bestehen zu können;
- ist eine entscheidende Bedingung zur Gewährleistung von Chancengleichheit, indem insbesondere sozial benachteiligte Kinder gefördert werden und somit Ausgrenzungsprozesse vermieden, zumindest aber abgebaut werden können und
- vermittelt eine gezielte, dem Entwicklungsniveau der Kinder angemessene Förderung intellektueller Fähigkeiten.
III. Die Jugendministerkonferenz teilt grundsätzlich die aktuell erhobenen Forderungen nach einer Qualifizierung der Bildungsmöglichkeiten in der frühen Kindheit. Sie sieht – trotz vieler Fortschritte, die Kommunen, die freien Träger und auch die Länder durch enorme Anstrengungen erreicht haben – auch in den Tageseinrichtungen einen Handlungsbedarf.
So hält sie es für wichtig, im Alltag der Kinderbetreuung nach wie vor bestehende Vorbehalte gegen systematisches “Lernen” und strukturierte Bildungsprozesse abzubauen. Denn übersehen wird häufig, dass Kinder aus eigenem Antrieb heraus über eine ausgeprägte Lernmotivation verfügen und Lernanregungen offen gegenüberstehen, wenn sie über verlässliche Bindungen zu Erwachsenen verfügen.
Dies aber verlangt ein Bildungsverständnis, das sich an der Eigentätigkeit der Kinder orientiert und auch die kindlichen Eigenkompetenzen berücksichtigt. Es ist deshalb erforderlich, gerade in der Praxis neue Bildungsansätze zu entwickeln. Die Fachkräfte in den Einrichtungen müssen gerade diese Phase des Aufwachsens nutzen, um Kindern das “Lernen” interessant und attraktiv zu machen.
Bilden im weitesten Sinne würde dann noch mehr zu einem selbstverständlich strukturellen und systematischen Bestandteil des alltäglichen Handelns. Die Jugendministerkonferenz weist aber mit Nachdruck darauf hin, dass Bildungsprozesse immer auch in den Gesamtauftrag der Kindertageseinrichtungen, der auch Erziehung und Betreuung umfasst, einbezogen sein müssen.
Gerade die hohe soziale Bindungsqualität zwischen Kindern und den Fachkräften bildet dabei eine wichtiges Fundament für ein ganzheitlich angelegtes Lernen. IV. Die Chancen für eine Stärkung und eine Qualifizierung des Bildungsauftrages sind gut, weil durch die Einführung des Rechtsanspruchs der Besuch des Kindergartens für nahezu jedes Kind im Alter zwischen drei Jahren und dem Schuleintritt zur Selbstverständlichkeit geworden ist.
Im Kinder- und Jugendhilfegesetz und in den entsprechenden Ländergesetzen zur Förderung des Kindergartens ist der Bildungsauftrag als eine Pflichtaufgabe verankert worden. Auf diesem Hintergrund würde die Einführung einer Bildungspflicht bzw. einer Kindergartenpflicht die vorhandenen Probleme in der Bildungsvermittlung kaum lösen können, da diese Probleme woanders liegen.
Die Jugendministerkonferenz ist vielmehr der Überzeugung, dass die Bildungsprozesse im Kindergarten in die alltägliche Erfahrungswelt der Kinder unter Berücksichtigung der Unterschiedlichkeiten sozialer Herkunft der Kinder eingebunden sind. Sie hält es daher nicht für sinnvoll, Bildungsvorstellungen der Schule unmittelbar auf den Kindergarten zu übertragen oder den Bildungsauftrag des Kindergartens auf eine reine Vorbereitung auf die Schule zu reduzieren.
- die sprachlichen Fähigkeiten von Kindern und ihre nichtsprachlichen Ausdruckmöglichkeiten zu fördern;
- ausreichende Sprachkompetenz in der Verkehrssprache zu vermitteln;
- die Lernmotivation zu fördern, zu stärken und zu erhalten, wobei den selbst gesteuerten Lernprozessen eine besondere Bedeutung zukommt;
- ihre kreativen Fähigkeiten zu entwickeln und
- die Neugier durch die Erweiterung der Themen und Inhalte des kindlichen Erfahrungsraums herauszufordern.
Die Jugendministerkonferenz teilt die Auffassung der Kultusministerkonferenz, die in ihrem Beschluss vom 5./6. Dezember 2001 auf die Bedeutung des Elementarbereichs für die Vermittlung grundlegender sozialer Fähigkeiten hingewiesen hat. Auch sie hält eine Intensivierung der Sprachförderung und eine Qualifizierung des Übergangs vom Kindergarten in die Grundschule für wichtige Schritte in der Stärkung des Bildungsauftrages.
- In den Ländern sind in diesen Bereichen bereits intensive Bemühungen vorhanden.V.
- Der Bildungsauftrag konzentriert sich jedoch nicht allein auf die Förderung und Erweiterung von Kompetenzen.
- Vielmehr wird er begleitet und ergänzt durch eine Reihe weiterer Leistungen des Kindergartens, die den Erziehungs- und Bildungsprozess unterstützen.
Hierzu gehören z.B.
- die Beratung und Unterstützung der Eltern in Fragen der Erziehung und der Entwicklung ihrer Kinder und
- eine stärkere Einbeziehung der Eltern in den Alltag der Einrichtungen, so dass es zu einer aktiven Mitwirkung der Eltern kommt und ein Lernen in sozialen Kontexten ermöglicht wird.
Auch der Bezug zum Wohnumfeld, die Vorbereitung auf die Teilnahme am öffentlichen Verkehr, die Bewegungserziehung, die gesundheitliche Vorsorge und Anregungen für gesunde Ernährung sind wichtige Ergänzungen. Gerade der Ansatz der Sozialräumlichkeit ermöglicht es, Kindern die Gemeinde/den Stadtteil vertraut zu machen, Sicherheit und Orientierung zu vermitteln, Verkehrswege erschließen zu lernen, Risikosituationen zu erfassen und Kontakte zu Vereinen sowie sportliche Aktivitäten etc.
aufzunehmen. Die Schaffung sozialer Netzwerke begünstigt nach Auffassung der Jugendministerkonferenz die Entfaltung einer Vielfalt von Bildungsmöglichkeiten und eine Weiterentwicklung von Lernstrategien. Eingebettet in ein solches Netzwerk im sozialen Nahraum wird der Kindergarten zu einem Ort vielfältiger Erfahrungen und Erkenntnissen, in dem sich die Selbstbildungsprozesse der Kinder optimal entfalten können.
Eine besondere Anforderung sieht die Jugendministerkonferenz in einer intensiven Kooperation zwischen Kinderbetreuungseinrichtungen und Grundschulen. Hierdurch können gegenseitige Erfahrungen und Anforderungen ausgetauscht und Erwartungen an den Kindergarten präziser formuliert werden.
- umfassende Möglichkeiten zur Förderung der Lernmotivation und selbstentdeckenden Lernens;
- spezifische Förderangebote für die Herausbildung kreativer Kompetenzen, insbesondere durch kulturelle Bildungsansätze;
- Förderung der musisch-ästhetischen, insbesondere der Musikerziehung, um die Kinder zu schöpferischem und entdeckendem Verhalten anzuregen;
- Förderung des Sozialverhaltens, Vermittlung von Konfliktlösungsansätzen, altersentsprechende Formen der Auseinandersetzung mit der Umwelt;
- Sprachförderung;
- zielgruppenspezifische Angebote zur Erkundung sozialen Nahraums und zur Einübung sozialer Kompetenzen;
- Angebote zur Aneignung von Medienkompetenz und der Erfassung und Einschätzung von Risiken und Gefährdungen;
- gezielte Förderung von Migrantenkindern und Kindern, deren häusliche Umgebung wenig Förderung bietet.
Besonderen Wert legt die Jugendministerkonferenz auf Qualitätsentwicklungsprozesse, die auf der Grundlage fachlicher Kriterien dauerhaft eingerichtet werden müssen. Dabei müssen die pädagogischen Ziele festgelegt und systematisch evaluiert werden. Hierzu gehört auch eine Verbesserung der fachlichen Kompetenz der Erzieherinnen und Erzieher.
Sie müssen durch eine verbesserte Ausbildung und durch kontinuierliche Fort- und Weiterbildung in die Lage versetzt werden, sich mehr als bisher Kompetenzen zur Vermittlung und Förderung von Bildungsprozessen anzueignen und diese kontinuierlich veränderten Anforderungen anpassen zu können. Das bedeutet insbesondere, sich selbst als aktive Lerner zu begreifen.
Die berufliche Kompetenz der Erzieherinnen und Erzieher basiert im Wesentlichen darauf, dass sie im Sinne des lebenslangen Lernens selbst für Bildungsprozesse offen sind. In diesem Sinne sollte auch die Umsetzung der Rahmenvereinbarung der Kultusministerkonferenz zur Ausbildung von Erzieherinnen und Erziehern genutzt werden, um Akzente hinsichtlich der Vermittlung von Bildungsinhalten sowie Planungs- und Kooperationskompetenzen zu setzen.
- Nur so werden sie der sozialen, sprachlichen und kulturellen Heterogenität und der sich daraus ergebenden Notwendigkeit der Zusammenarbeit mit anderen Bildungs- und Erziehungsträgern fachlich Rechnung tragen können. VII.
- Die Jugendministerkonferenz sieht die Kindertageseinrichtungen in der Pflicht, Kinder nach ihren individuellen Fähigkeiten zu fördern, Lernen frühzeitiger anzusetzen und sich stärker dem Gemeinwesen zu öffnen.
Sie fordert die öffentlichen und freien Träger auf, gemeinsam mit den Ländern
- den Bildungsauftrag in der Kindertagesbetreuung zu intensivieren, im Rahmen ihrer Möglichkeiten konsequent umzusetzen und neue Wege der Gestaltung von Bildungsprozessen zu initiieren.
- mehr Anstrengungen zu unternehmen, damit Eltern ihre Verantwortung für die Erziehung und Bildung kompetent und auch gemeinsam mit der Kindertagesstätte wahrnehmen.
- die Qualitätsentwicklung in den Einrichtungen zu fördern. Hierzu gehört auch die Förderung stadtteilbezogener Netzwerke zur stärkeren Einbeziehung des sozialen Nahraums in den Bildungsprozess.
- allen Kindern zwischen drei und sechs Jahren ein ihrem Bedarf und ihrer sozialen Herkunft entsprechendes Erziehungs- und Betreuungsangebot zu machen und dabei Kinder aus benachteiligten Lebensumfeldern besonders zu fördern.
- zur Verbesserung der Chancengerechtigkeit insbesondere das dritte Kindergartenjahr durch geeignete pädagogische Konzepte zielgenauer zu gestalten und dabei auch die Erfordernisse aus Grundschulsicht einzubeziehen. Sowohl von den Kindertageseinrichtungen als auch von den Grundschulen wird erwartet, dass sie ihre Arbeit besser aufeinander abstimmen und in ihren Angeboten dem altersspezifischen Interesse der Kinder an Bildung und Aneignung der Welt in geeigneter Weise entsprechen.
- Die Jugendministerkonferenz ist der Überzeugung, dass ein dauerhafter auf mindestens drei Jahre angelegter Besuch des Kindergartens – auch für Migrantenkinder – ein guter Weg für die Aneignung und den Erwerb grundlegender Kompetenzen ist.
- Sie sieht deshalb auch die Notwendigkeit, bezogen auf die sehr kleine Gruppe, die vor dem Schulbesuch keine Kindertageseinrichtung besucht, gezielte Strategien zu entwickeln, mit denen den Eltern die Bedeutung elementarer Bildung im Kindergarten vermittelt und die Bereitschaft zur Annahme dieses Angebots gefördert wird.
- Dieser Beschluss soll der Öffentlichkeit bekannt gegeben werden.
- 16 : 0 : 0
- Protokollerklärung des Landes Sachsen-Anhalt
- Das Land Sachsen-Anhalt begrüßt den Umlaufbeschluss “Bildung fängt im frühen Kindesalter an”.
Es bedauert jedoch, dass eine noch klarere Positionierung gegen die Einrichtung einer Vorschule im System der Jugendhilfe nicht erfolgt ist. Gerade im Kontext der an öffentliche und freie Träger gerichteten Aufforderung zu einer verbesserten Einbeziehung der Erfordernisse aus Grundschulsicht käme einer solchen Klarstellung ungeachtet sonstiger Ausführungen besondere Bedeutung im Hinblick auf die Eigenständigkeit des Bildungsauftrages der Tageseinrichtungen zu.