Weitere Abnehmtipps für Kinder –
- Die Eltern gehen mit gutem Beispiel voran, Vermeide, mit zweierlei Maß zu messen. Es ist unglaubwürdig, deinem Kind Süßigkeiten zu verbieten, selbst aber heimlich zu naschen.
- Versuche Mahlzeiten so oft wie möglich gemeinsam einzunehmen, An einem liebevoll gedeckten Tisch sitzen, über das Erlebte sprechen, das wirkt wie ein Anker in der Hektik des Alltags.
- Kleine Teller = kleine Portionen. Bei Tisch kommt nur eine kleine Portion auf den Teller, Haben die Kleinen dann noch Hunger, dürfen sie sich einen Nachschlag nehmen.
- Auf dein Kind hören, Kleinkinder spüren genau, wann sie genug gegessen haben. Werden sie gedrängt, den Teller leer zu essen, obwohl sie satt sind, verlieren sie ihr natürliches Gefühl für Hunger und Sättigung und werden übergewichtig.
- Vor dem Essen trinken, Ein Glas Mineralwasser vor dem Essen bremst den Hunger und füllt den Magen. Und auch während der Mahlzeit gehören Wasser oder stark verdünnte Saftschorlen selbstverständlich dazu.
- Keine Ablenkung am Esstisch, Langsam und ungestört essen: Ablenkungen durch Fernseher, Smartphone oder ein Spielzeug vermeiden. Und die Mahlzeit ruhig mal in die Länge ziehen, denn erst nach 15 bis 20 Minuten signalisiert der Magen, dass er voll ist.
- Snacks zwischendurch sollten nicht sein. Hat dein Kind mal keinen Hunger, darf es ausnahmsweise eine Mahlzeit ausfallen lassen. Aber: Dann muss es die nächste reguläre Mahlzeit abwarten und darf sich zwischendurch nicht einfach am Kühlschrank bedienen,
- Essen ist kein Tröster, Streit mit der Kita-Freundin, ein aufgeschlagenes Knie? Süßigkeiten sind zwar gute Trostpflaster, bahnen aber auch den Weg zu Kummerspeck. Und können dann später als Erwachsene ein gelerntes Muster bei Stress oder Kummer sein.
- Süßigkeiten genau zuteilen, Bringen die Großeltern oder Freunde Süßes für die Kleinen mit, wandern die in die Naschdose. Das Kind darf dann eine vorher vereinbarte Portion herausnehmen. Wichtig: Süßes darf nicht verboten werden, sonst wird es zu wichtig.
- Erstmal ist alles erlaubt. Dein Kind darf alles essen – es kommt nur auf die Menge und die Kombination an, Ausnahme: wenn der Arzt ein Lebensmittel untersagt hat.
Ist es gesund als Kind abnehmen?
Übergewicht ist kein reines Erwachsenenproblem. Fast jedes sechste Kind ist hierzulande übergewichtig, viele sogar adipös. Eine der Ursachen ist Bewegungsmangel. Dieser Problematik widmet sich das Leipziger Adipositas-Therapieprogramm „KLAKS”. Starkes Übergewicht hat schon bei Kindern und Jugendlichen gesundheitliche Folgen. Rund ein Viertel der adipösen, also stark übergewichtigen Kinder hat bereits Probleme mit dem Zuckerstoffwechsel. Sie steuern auf einen Typ-2-Diabetes zu oder haben ihn schon.
- Auch erhöhte Leber- und Fettwerte im Blut oder Bluthochdruck sind bei übergewichtigen Kindern keine Seltenheit.
- Neuere Forschungsergebnisse aus Leipzig zeigen, dass bei adipösen Kindern sogar die Aktivität des autonomen Nervensystems beeinträchtigt sein kann.
- Das autonome Nervensystem reguliert unter anderem die inneren Organe, Kreislauf und Stoffwechsel.
„Die Schädigung des autonomen Nervensystems beginnt bei adipösen Kindern schleichend, also beispielsweise noch bevor der Zuckerstoffwechsel beeinträchtigt ist oder weitere Komplikationen auftreten. Adipöse Kinder sind somit kränker, als wir bisher angenommen haben”, warnt Privatdozentin Dr. Beim gemeinsamen Kochen lernen die Kinder, was gesund ist und zugleich lecker schmeckt. KLAKS e:V. Begleiterkrankungen des Übergewichts bekämpfen Die Nachwuchswissenschaftlerin wollte deshalb wissen: „Können wir mit unserem einjährigen Therapieprogramm KLAKS zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen? Können wir den Kindern also nicht nur dabei helfen abzunehmen, sondern auch bereits bestehende gesundheitliche Folgen positiv beeinflussen?” Die Antwort lautet: Ja – mit „KLAKS” gelingt beides.
LAKS steht für „Konzept Leipzig: Adipositastherapie für Kinder im Schulalter”. Das Schulungsprogramm für adipöse Kinder aus Leipzig und Umgebung im Alter von 8 bis 17 Jahren gibt es seit 2008. Ziel ist, die Mädchen und Jungen zu viel Bewegung und gesunder Ernährung zu motivieren. In diversen Sportangeboten bewegen sie sich pro Woche mindestens zweieinhalb Stunden.
Zudem bietet KLAKS praktische Übungen zur Ernährungsumstellung und psychologische Beratung. Auch die Eltern werden durch regelmäßige Elternabende und gemeinsame Kochseminare in das Programm einbezogen. Das Programm zeigt Erfolg: „Durch die einjährige Lebensstilintervention lassen sich viele Begleiterkrankungen des Übergewichts wieder normalisieren oder zumindest stabilisieren”, sagt Blüher, die KLAKS wissenschaftlich begleitet.
- Das kann für das weitere Leben der jungen Menschen von immenser Bedeutung sein.
- Zudem ist es gut für das Gesundheitssystem.
- Denn adipöse Kinder werden oft zu adipösen Erwachsenen.
- Dadurch entstehen enorme Kosten für unser Gesundheitssystem.” Da das Programm vom Medizinischen Dienst der Krankenkassen (MDK) als anerkanntes Adipositas-Therapieprogramm zertifiziert wurde, werden die Kosten von der Krankenkasse übernommen.
Bauchumfang schrumpft – Blutwerte bessern sich Bei KLAKS heißt es für die übergewichtigen Kinder: mindestens zweieinhalb Stunden Spiel, Spaß und Bewegung pro Woche. KLAKS e.V. Im Einzelnen sehen die Ergebnisse einer Studie mit 31 adipösen Kindern und Jugendlichen bis 18 Jahre nach einem Jahr KLAKS so aus: Im Vergleich zum Beginn des Programms nahmen die Mädchen und Jungen signifikant ab.
Ihr Körperfettgehalt sank, und ihr Taillenumfang – als Zeichen für abdominales, also „ungesundes” Fett – schrumpfte. Auch der positive Effekt auf den Stoffwechsel war eindeutig: Der Zuckerstoffwechsel, aber auch die Leberwerte und freien Fettsäuren im Blut verbesserten sich. Irisin, ein recht neu entdeckter Biomarker, der in Muskelzellen gebildet wird und als Schutzfaktor für die Entstehung von Diabetes gilt, stieg nach dem Programm signifikant an.
Auch diverse Entzündungswerte, die bei einigen adipösen Kindern vor Beginn von KLAKS im Vergleich zu normalgewichtigen Kindern erhöht waren, gingen deutlich zurück. Beeinträchtigungen des Nervensystems verringert Hier purzeln bei den Kindern nicht nur überzählige Pfunde. Auch ihre Stoffwechselwerte normalisieren sich, und eine bereits bestehende Beeinträchtigung des Nervensystems verbessert sich. KLAKS e.V. Aber wie sah es mit der Funktion des autonomen Nervensystems aus? Am Anfang und Ende von KLAKS wurden hierzu Tests durchgeführt.
„Zum Beispiel haben wir eine quantitative Pupillometrie durchgeführt, also die Reaktion der Pupillen auf standardisierte Lichtreize gemessen”, erklärt Blüher. Tatsächlich vergrößerte sich nach einem Jahr KLAKS die Geschwindigkeit, mit der die Pupillen der Kinder und Jugendlichen auf Lichtreize reagierten.
„Für uns ist dieses Ergebnis ein Hinweis dafür, dass eine umfassende Veränderung des Lebensstils der Kinder dazu beitragen kann, bestehende Funktionsbeeinträchtigungen des autonomen Nervensystems zu stabilisieren oder gar zu verbessern”, erläutert Blüher.
- Dies sei jedoch nicht allein mit dem Gewichtsverlust zu erklären.
- Denn auch Kinder, die in dem Jahr nur wenig abgenommen hatten, zeigten deutliche Verbesserungen der Messwerte.
- Vielmehr gehen wir davon aus, dass sich die autonome Nervenfunktion als Reaktion auf die positiven Veränderungen der Stoffwechselwerte wie Blutzucker und Blutfett verbessert”, sagt Blüher.
Hilfe beim Abnehmen per SMS? Das Fazit der Kinderärztin und Forscherin: „Es lohnt sich, früh im Kindesalter gegen eine Adipositas aktiv zu werden. Denn gesundheitliche Folgen des Übergewichts lassen sich dann zum Teil noch rückgängig machen!” Derzeit untersuchen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des IFB AdipositasErkrankungen, ob sich bei adipösen Kindern und Jugendlichen eher Kraft- oder Ausdauertraining eignen, um den Gewichtsstatus und Begleiterkrankungen zu verbessern.
Außerdem läuft gerade eine Studie zum hochintensiven Intervalltraining als neue Trainingsoption für adipöse Jugendliche. Dabei soll unter anderen untersucht werden, ob sich die Motivation zur regelmäßigen Teilnahme am Training durch persönliche Textnachrichten per SMS verbessern lässt. „In unserer Arbeitsgruppe überprüfen wir weiterhin, ob sich Interventionen über die Neuen Medien, also beispielsweise per Telefon, SMS oder Internetchat, eignen, um adipöse Jugendliche nach einer stationären Adipositas-Therapie dabei zu unterstützen, ihr Gewicht zu halten oder sogar weiter abzunehmen”, so Blüher.
Denn besonders den langfristigen Erfolg einer Adipositas-Therapie sicherzustellen ist für die Wissenschaft und Forschung noch eine Herausforderung. Erste Ergebnisse dieser Studie werden im Laufe des Jahres erwartet. Das Integrierte Forschungs- und Behandlungszentrum, kurz IFB, AdipositasErkrankungen in Leipzig wird seit 2010 vom Bundesforschungsministerium gefördert.
- Es vereint die Forschung und Behandlung zu krankhaftem Übergewicht und seinen Folgeerkrankungen unter einem Dach.
- Durch die enge Verzahnung von grundlagenbezogener und patientenbezogener Forschung sollen Behandlungsmöglichkeiten entwickelt werden, die effektiver sind als die zurzeit verfügbaren.
- Eine innovative Organisationsstruktur mit flachen Hierarchien und demokratisch gewählten Gremien gibt vor allem jungen Forschenden die Möglichkeit, wissenschaftliche Vorhaben eigenverantwortlich umzusetzen.
Ansprechpartnerin: PD Dr. Susann Blüher Universität Leipzig Philipp-Rosenthal-Straße 27 04103 Leipzig 0341 9726-310 0341 9726-329 [email protected]
Warum nimmt mein Kind zu?
Übergewicht bei Kindern: Ist der Stoffwechsel schuld? – Der Stoffwechsel ist ein lebenswichtiger Prozess, der eine normale Entwicklung im Kindesalter ermöglicht. Störungen des Metabolismus können unter anderem zu Energielosigkeit, Gewichtszunahme und der Entwicklung von Übergewicht bis hin zu Adipositas führen.
Aus diesem Grund ist es wichtig, dass Kinder, die übergewichtig sind oder bei denen Verdacht auf eine Stoffwechselstörung besteht, umgehend dem Kinderarzt vorgestellt werden, Dieser kann anhand verschiedener Tests und Untersuchungen den gesundheitlichen Zustand ermitteln und ggf. eine Behandlung verordnen.
Sie umschließt im Falle einer diagnostizierten Stoffwechselstörung häufig Medikamente, welche die Symptome abmildern und eine Gewichtsabnahme erleichtern. Ob das Übergewicht nur aufgrund der Stoffwechselstörung entstanden ist, kann allerdings nicht so einfach festgestellt werden.
Hierfür sind die Ernährung und die Bewegung des Kindes von großer Relevanz. Wenn es dauerhaft zu viele Kalorien aufnimmt als es verbraucht, nimmt es – ebenso wie ein Erwachsener – automatisch zu. Neben Medikamenten gehört zur Therapie von Übergewicht daher meist auch eine Umstellung des Lebensstils. Es ist wichtig, dass Kinder von ihren Eltern über die Relevanz einer gesunden Ernährung aufgeklärt werden.
Genauso bedeutend ist regelmäßige Bewegung. Zusammen können diese Maßnahmen eine Gewichtsreduktion deutlich erleichtern und auch den Weg in eine gesunde Zukunft ebnen. Dr. Dinah Murad fungiert als unabhängige medizinische Beraterin an der Schnittstelle von Wissenschaft und Marketing. Darmgesundheit ist für sie ein unterschätztes, aber überaus wichtiges Thema. Sie verantwortet die medizinische Prüfung aller Inhalte für unsere Leser. Nicole Pilch hat einen Master of Science in Biotechnologie mit dem Schwerpunkt Medizin und war wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Stoffwechselforschung. Danach arbeitete sie beim Produktforschungsunternehmen NSF International im Bereich der Lebensmittelanalytik, wo sie die Lebensmittelqualität beurteilte und für Kunden Texte erstellte und übersetzte.
Wie groß sind 12 Jährige?
Alter | Mädchen | Jungen |
---|---|---|
12 Jahre | 149 cm | 150 cm |
13 Jahre | 154 cm | 156 cm |
14 Jahre | 158 cm | 163 cm |
15 Jahre | 162 cm | 169 cm |
Wie groß muss ein 12 jähriges Mädchen sein?
Ist mein Kind zu leicht? – Untergewicht kann eine vorübergehende Erscheinung sein – Wenn Kinder sich während eines Wachstumsschubs extrem in die Höhe strecken, können sie schon einmal auffällig dünn wirken. Das gilt für Babys ebenso wie für Kleinkinder. Sie benötigen dann meist etwas Zeit, um auch ihr Gewicht entsprechend anzugleichen.
- Bei jeder Früherkennungsuntersuchung wird das Gewicht Ihres Kindes festgestellt und in dem gelben Kinderuntersuchungs- bzw.
- Vorsorgeheft festgehalten.
- Hierdurch kann der Kinderarzt oder die Kinderärztin die Gewichtsentwicklung Ihres Kindes über längere Zeit beobachten und einschätzen.
- Manche Kinder sind auch von der erblichen Veranlagung her dünner als andere oder nehmen einfach nicht so schnell zu, obwohl sie viel essen.
Sind die Kinder dazu noch sehr aktiv, wird das Zunehmen noch zusätzlich gebremst. Versuchen Sie, Ihr Kind möglichst nicht zu sehr mit anderen Gleichaltrigen zu vergleichen. Kinder gleicher Altersstufen können recht unterschiedlich viel essen, und die Menge kann von Tag zu Tag erheblich variieren.
- Jedes Kind ist zudem vom Körperbau, Temperament, Bewegungsdrang und Essverhalten anders.
- Solange Ihr Kind gesund und fit wirkt und sich gut fühlt, brauchen Sie sich keine Sorgen wegen eines niedrigen Gewichts zu machen.
- Wenn Ihnen als Eltern die Gewichtsentwicklung Ihres Kindes über längere Zeit Sorgen macht oder das Kind oft müde, antriebslos oder krank ist und leichtes oder starkes Untergewicht vorliegt, dann sollten Sie sich an Ihren Kinderarzt oder Ihre Kinderärztin wenden.
In der kinderärztlichen Praxis können andere Faktoren, wie zum Beispiel chronische Erkrankungen, körperliche Fehlbildungen oder Allergien, als Ursache ausgeschlossen werden. Eine Beratung bei einer Ernährungsfachkraft kann Sie bei einer eventuell notwendigen Ernährungsumstellung unterstützen.
Wie schwer darf ein 12 jähriges Mädchen sein?
Wie viel sollte man mit 12 als Mädchen / Junge wiegen? – Die Suche nach dem Normalgewicht des Kindes richtet sich immer an drei wichtige Faktoren, nämlich Alter, Körpergröße und Geschlecht, Daher können nur ungefähre Werte genannt werden, die nicht als eine 100-prozentige Vorlage dienen können, denn es kann durchaus sein, dass Ihr Kind mit 12 Jahren über dem Normalgewicht liegt und trotzdem schlank und sportlich ist. Gewichtstabelle für 12-jährige Mädchen:
Mädchen Körpergröße: | So viel sollte man ca. wiegen: |
---|---|
130 cm | 27 bis 36 kg |
140 cm | 31 bis 42 kg |
150 cm | 35 bis 48 kg |
160 cm | 40 bis 55 kg |
170 cm | 45 bis 62 kg |
Gewichtstabelle für 12-jährige Jungen:
Jungen Körpergröße: | So viel sollte man ca. wiegen: |
---|---|
130 cm | 25 bis 37 kg |
140 cm | 29 bis 43 kg |
150 cm | 34 bis 49 kg |
160 cm | 38 bis 56 kg |
170 cm | 43 bis 63 kg |
Wie viele Kalorien sollte eine 12 jährige zu sich nehmen?
2. Den Kalorienbedarf bei einem Kind berechnen – so geht es – Der Kalorienbedarf bei einem Kind hängt in entscheidendem Maße davon ab, wie viel Energie ein Kind pro Tag verbraucht. Oftmals wird dies deutlich überschätzt, sodass die Orientierung anhand einer Tabelle nicht immer zum eigenen Verhalten passt.
Alter | Energieverbrauch für Jungen (in kcal) | Energieverbrauch für Mädchen (in kcal) |
---|---|---|
1 bis 2 Jahre | 1200 bis 1300 | 1100 bis 1200 |
3 bis 4 Jahre | 1300 bis 1400 | 1200 bis 1300 |
5 bis 6 Jahre | 1400 bis 1600 | 1300 bis 1500 |
7 bis 8 Jahre | 1600 bis 1700 | 1500 bis 1600 |
9 bis 10 Jahre | 1700 bis 1900 | 1600 bis 1800 |
11 bis 12 Jahre | 1900 bis 2200 | 1800 bis 2000 |
13 bis 14 Jahre | 2400 bis 2600 | 2000 bis 2200 |
15 bis 16 Jahre | 2600 bis 2800 | 2100 bis 2200 |
17 bis 18 Jahre | 2800 bis 3000 | 2200 bis 2300 |
Interessanterweise sinkt der Kalorienbedarf von Kindern in Bezug auf das Gewicht immer weiter. Während ein Baby noch über 90 kcal pro Kilogramm Körpergewicht benötigt, so reduziert sich der Wert bis ins Jugendalter auf etwa die Hälfte, auch wenn der absolute Wert (die benötigte Energiemenge) signifikant steigt.
Bitte beachten Sie, dass es sich bei der Tabelle um den typischen Kalorienverrauch mit durchschnittlicher körperlicher Belastung in einem mittleren Bereich handelt (PAL-Wert 1,6). Eine ähnliche Tabelle, die etwas größere Altersspannen angibt, finden Sie auf der Website der Deutschen Gesellschaft für Ernährung an dieser Stelle,
Der Grundumsatz, also die Kalorienmenge, die ein Kind verbraucht, wenn es sich nicht bewegt, liegt also deutlich niedriger. Umgekehrt gilt selbstverständlich, dass Kinder, die deutlich mehr Sport machen, einen entsprechend höheren Kalorienbedarf haben.