Wie Lange Fieber Bei Grippe Kinder?

Wie Lange Fieber Bei Grippe Kinder
Fieber bei Kindern tritt häufig sowohl bei einer Erkältung als auch bei einer Grippe auf. In der Regel hat das Kind mit einer Erkältung ein niedrigeres Fieber und dauert kürzer als bei einer Grippe. Bei einer Grippe bleibt die erhöhte Körpertemperatur über 38 Grad Celsius 3-4 Tage lang bestehen.

Wie lange Fieber bei Kindern mit grippalem Infekt?

Gemeinschaftspraxis Dr. Schmid& Dr. Strobelt Kinder- und Jugendärzte / Manuelle Medizin / Homöopathie 83052 Bruckmühl Erkältungen – Husten/Schnupfen – Fieber „Erkältungen” werden durch Kälte oder Unterkühlung zwar begünstigt, sind jedoch Infektionen der Atemwege mit bestimmten Viren,

Gefördert durch enge soziale Kontakte in Kindergärten und Schulen, am Arbeitsplatz und vor allem in Familien, erfolgt die Übertragung von Erkrankten zu Gesunden meist durch Tröpfcheninfektion, d.h. die Viren kommen mit den Schleimhäuten von Nase, Mund oder Augen in Kontakt und können sich von dort ausbreiten.

Beson­ders häufig sind kleine Kinder mit ihrem vergleichsweise noch untrainierten Immunsystem vor allem in Herbst und Winter be­troffen. Im Kindergartenalter (Häufigkeitsgipfel 2 – 4 Jahre) sind 10 bis 12 Infekte pro Jahr noch normal, solange nicht schwere Komplikationen (Lungenentzündungen, Hirnhautentzündungen, häufige eitrige Mittelohrentzündungen) auftreten; jüngere Geschwister können durch den Kontakt mit dem älteren Geschwisterkind auch schon früher, ab dem 9.

  1. Bis 24. Lebensmonat, sehr häufig erkranken.
  2. Da jeder dieser Infekte etwa zwei Wochen bis zur Abheilung braucht, entsteht durch die fast lückenlose Aneinanderreihung verschiedener Infektionen oft der Eindruck, die Kinder seien pausenlos oder „chronisch” krank.
  3. Meistens treten ein bis zwei Tage nach Ansteckung die ersten Krankheitszeichen auf: Das Kind niest, wird unruhiger, besonders nachts, oder auch matter, trinkt oder isst schlechter und kann Fieber bekommen, das drei bis fünf Tage mit abendlichen Spit­zen anhalten kann.

Größere Kinder klagen über Schluckbeschwerden, Kopf- oder Gliederschmerzen und oft auch Bauchschmerzen, allmählich stellen sich Schnupfen und Husten ein. Diese Krankheitszeichen signalisieren, dass der Körper schon dabei ist, die eingedrungenen Viren zu bekämpfen und wieder los­zuwerden.

Wie sieht nun die Behandlung der “Erkältung” (vom Kinderarzt oft grippaler Infekt, Virusinfekt oder Infekt der oberen Luftwege genannt) aus? Sie ist eigentlich “unheilbar”, weil es gegen die verursachenden Viren keine spezifisch wirkenden Medikamente gibt, wird aber zum Glück vom eigenen Immunsystem effektiv zur Abheilung gebracht.

Jeder durchgemachte Infekt stärkt das Immunsystem (durch Ausbildung eines „immunologischen Gedächtnisses”), weshalb dann in der Regel spätestens ab dem Schulalter solche Krankheiten viel seltener auftreten. Aus diesem Grund und weil man inzwischen auch weiß, dass häufigere Infektionen vor der Entstehung allergischer Erkrankungen (Heuschnupfen, Asthma, Neurodermitis) schützen können (das Immunsystem wird „ausgelastet”), ist die oft gewünschte Vermeidung der lästigen Erkältungen medizinisch weder möglich noch wünschenswert – die Infekte selbst stärken das Immunsystem! Trotz oft zweifelhaftem Nutzen gibt es einen riesigen Markt von Medika­menten und „Erkältungsmitteln”: Hustensäfte, Einreibemittel, Sprays, Tropfen, Pastillen und und und.

Das meiste schadet nicht, lindert unter Umständen die Beschwerden etwas, aber ein messbarer Effekt (Abkürzung der Dauer der Erkrankung) konnte bisher in keinen wissenschaftlichen Studien nachgewiesen werden, weder für chemische Mittel (Schleimlöser), pflanzliche Mittel (Efeu, Thymian, Echinacin etc.) oder auch homöopathische Mittel.

Trotzdem gibt es sinnvolle Maßnahmen: An erster Stelle Ruhe und Einschränkung der üblichen Aktivitäten (Fernbleiben von Kindergarten oder Schule sollte nicht durch Dauer-TV, Gameboy oder PC ersetzt werden), Zuwendung, Geduld (!) und altbekannte „Hausmittel” (s.u.).

Fieber (d.h. rektal gemessene Temperatur über 38,5°C) ist eine normale und äußerst nützliche Abwehrreaktion des Körpers und muss nur gesenkt werden, wenn es dem Kind dadurch schlecht geht und es zu sehr leidet (z.B. durch das Fieber nicht mehr trinkt oder schläft). Dies gilt unabhängig von der Höhe des Fiebers, es gibt keine gefährliche „Fiebergrenze”! Wenn Ihr Kind also trotz Fieber vergleichsweise fit wirkt, dann lassen Sie es ruhig fiebern.

Wirkt es aber sehr krank, dann helfen Sie ihm mit Fiebersenkung, insbesondere abends, denn die meisten Kinder können dann auch besser schlafen. Trinken ist wichtig, Essen unwichtig! Zur Erleichterung des Fiebers dienen als erstes leichte Bekleidung und das Zudecken mit nur einer dünnen Decke bei Hitzegefühl, damit der Körper die Wärme auch abstrahlen kann, warmes Zudecken bei Frösteln.

Fiebersenkende Wadenwickel können, falls sie angenehm und lindernd empfunden werden, folgendermaßen angewendet werden: Nur bei warmen (!) Beinen und Füßen werden Baumwoll- oder Leinentücher z.B. Geschirrtücher mit lauwarmem – nicht zu kaltem! – Wasser getränkt, leicht ausgewrungen, um jeden Unterschenkel einzeln angelegt (vom Knie bis zum Knöchel), jeweils ein trockenes Frotteehandtuch darumgelegt und der Rest vom Kinn bis zu den Knien warm zugedeckt (alle 10 Minuten, maximal drei Mal hintereinander).

So genannte Fieberzäpfchen oder –säfte (z.B. Paracetamol = Benuron®, oder Ibuprofen = Nurofen®, Dolormin®) können nicht nur das Fieber senken, sondern wirken immer auch als Schmerzmittel bei Kopf-, Glieder-, Ohrschmerzen etc. (d.h. auch ohne Fieber!). Die altersabhängigen Dosierungen und Tageshöchstmengen (im Beipackzettel angegeben) müssen stets beachtet werden.

Homöopathische Mittel für Fieber senken nicht die Temperatur, sondern können helfen, den Allgemeinzustand zu verbessern. Fieber bei Säuglingen, v.a. in den ersten 6 Monaten, kann auch Zeichen für eine ernste Infektionskrankheit sein, deshalb im Zweifel immer kinderärztlichen Rat einholen! Bei Schnupfen, also wenn die Nase läuft, reicht es, sie zu putzen oder zäheres Sekret mit sog.

physiologischer Kochsalzlösung aufzuweichen. Diese Kochsalzlösung lässt sich selbst immer frisch zubereiten: 1 Liter Wasser 5 Minuten abkochen, 1 Teelöffel Salz zufügen, das ganze ist 24 Stunden verwendbar; davon beliebig oft einige Tropfen mit einer Spritze oder sauberen Pipette in die Nase träufeln.

  1. Die Nase reinigt sich eigentlich von selbst, das meiste Sekret rutscht in den Ra­chenraum (von größeren Kindern wird es “hochgezogen”) und wird heruntergeschluckt.
  2. Ab etwa 5 Jahren ist eine sog.
  3. Nasendusche” (z.B.
  4. Emser ®) oft hilfreich.
  5. Im Übrigen ist frische Luft wichtig, v.a.
  6. Nachts können zur Anfeuchtung der oft sehr trockenen Luft in unseren Schlaf­räumen feuchte Handtücher aufgehängt werden, die Temperatur im Zimmer sollte kühl sein, d.h.

Heizung abdrehen und den Oberkörper etwas erhöht lagern! Zusätzliche abschwel­lende Nasentropfen haben nur bei stark beeinträchtigter Nasenatmung und dadurch behindertem Schlaf oder erschwerter Nahrungsaufnahme einen Sinn, dürfen aber wegen möglicher Schleimhautschädigung nicht länger als 5–7 Tage am Stück gegeben werden.

  1. Bei Husten ist es am wichtigsten, viel zu trinken (egal wovon), damit eventuell zäher Schleim sich lösen kann, meistens geschieht das nach zwei oder drei Tagen von allein.
  2. Die vielen „Hu­stensäfte” (oder Pulver / Brausetabletten) sind meist „Schleimlö­ser” mit zweifelhafter Wirksamkeit (weil ja oft die Entzündung der Schleimhäute und nicht der „Schleim” hustenauslösend sind), egal ob pflanzlich oder “chemisch”, und sollten – wenn überhaupt – nicht allzu lange benutzt werden, nur bis der Husten lockerer ist.

Ab dem 2. Lebensjahr ist Honig (1 Teelöffel pro Glas Tee) ein gutes und wirksames Hausmittel. Über fünf Jahren lutschen viele Kinder gerne (Husten-) Bonbons, um das Schlucken zu erleichtern und vom Hustenreiz abzulenken. Eine gute Möglichkeit zur Schleimhautanfeuchtung und damit Lösung ist die Feuchtinhalation von Kochsalzlösung (s.o.) oder Emser Sole® mit Hilfe eines elektrischen Verneblers (z.B.

PariBoy®) mehrmals täglich. Der Husten befördert den im Kehlkopf- und unteren Rachenbereich gebil­deten Schleim nach oben, der dann heruntergeschluckt wird. Dies ist also ein sinnvoller Selbstreinigungsvorgang und sollte im Normalfall nicht durch „Hustenblocker” unterdrückt werden. Nur bei lang anhal­tendem nächtlichen Husten und gestörter Nachtruhe können solche hustendämpfende Mittel (Sedotussin®, Capval® u.a.) abends ge­geben werden.

Selbstverständlich sollte dann auch vom Kinderarzt ein asthmaartiger Husten durch Abhören ausgeschlossen worden sein, der anders (mit bron­chienerwei­ternden und/oder antientzündlichen Mitteln) behandelt werden muss. Sämtliche Einreibemittel/ätherischen Öle sind trotz ihrer Beliebtheit eher überflüssig, sie haben allenfalls einen subjektiv lindernden Effekt auf die Nase, können aber Haut und Atemwege reizen und damit Krupp- oder Asthmahusten verursachen.

  • Eine gute Alternative dazu sind Quark-, Schmalz oder Kartoffelwickel: Drei bis sechs warme, ungeschälte Pellkartoffeln in ein Tuch legen, zu einem Päckchen zusammenfalten und die Kartoffeln zerquetschen.
  • Das Päckchen dann um Brust, Rücken oder Nacken wickeln mit einem Handtuch darüber.
  • Quark erwärmen und ein großes Mulltuch (Stoffwindel) fingerdick damit bestreichen, zu einem Schal zusammenlegen und um den Hals oder die Brust wickeln, mit einem dicken Schal oder Handtuch/Decke abdichten.

Für etwa eine Stunde, bei Wohlbefinden auch länger, belassen (außer bei Fieber oder Durchfeuchtung nach außen). Unangenehm können – dann oft von Bakterien verursachte – Folgekrankheiten („Superinfektionen”) wie Nasenneben­höh­lenentzündung (Sinusitis), Mittelohrentzündung (Otitis media), eitrige Mandel­entzündung (Angina, Tonsillitis) oder eitrige Bronchitis bzw.

  1. Lungenentzündung (Pneumonie) wer­den, die zu der anfänglichen Virusinfektion hinzukommen können.
  2. Spätestens wenn Fieber länger als 3 bis 5 Tage dauert oder wenn es nach Fie­berfrei­heit zum Wiederanstieg der Temperatur, zu immer schlechterem Allgemeinbefinden und zu neuen Begleitsymptomen wie Schmerzen, Erbrechen und zunehmender Mattig­keit kommt, sollte der Kinderarzt konsultiert werden, der durch Untersuchungen festzustellen versucht, ob solche Komplikationen vorliegen.

Unter Umständen ist dann zur Behandlung auch ein Anti­biotikum sinnvoll und notwendig, um die Bakterien zu bekämpfen und so das Immunsystem bei seiner Arbeit zu unterstützen. Zur Vorbeugung von „Erkältungskrankheiten” wird Vieles gepriesen, leider gibt es nichts sicher Wirksames, zumal – siehe oben – eine Vermeidung all dieser Infektionen auch gar nicht sinnvoll ist.

Die „ Grippeimpfung” ist nur für Kinder und Jugendliche mit bestimmten Risiken empfohlen, schützt aber nur vor der “echten” Grippe, die durch Influenza-Viren verursacht wird (meist zwischen Dezember und März) und nicht vor der große Zahl der übrigen „Erkältungsviren”. Die viel­gelobten Vitamine, insbesondere Vitamin C, haben keinen nachgewiesenen Effekt; ebenso wenig Echinacinpräparate; wegen möglicherweise erheblichen Nebenwirkungen (allergische Reaktio­nen) hat die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft vom Einsatz solcher Mittel sogar abgeraten.

Bakterienextrakte zur Immunstimulation (z.B. Bronchovaxom®) helfen gelegentlich. Bei überdurchschnittlicher Infekthäufung oder starker Beeinträchtigung des Kindes können weiterführende Untersuchungen (Blut, Abstriche) sinnvoll sein. Für alle bleiben aber „Abhärtung” (frische Luft, viel Bewe­gung, passend anziehen, wenig heizen, „Kneipp-Anwendungen mit kühlem Wasser, Sauna) und eine ausgewogene, naturbelassene, abwechslungs- und nährstoffreiche Ernährung als wichtigste vorbeugende Maßnahmen und ansonsten der Trost, dass die schon oft lästigen grippalen Infekte einerseits einen Sinn haben, andererseits ab dem Alter von 4 – 5 Jahren immer seltener werden.

  1. Literaturempfehlungen: Renz-Polster H., „Gesundheit für Kinder”, Kösel-Verlag, € 30,00 http://www.patientenleitlinien.de/Fieber_Kindesalter/fieber_kindesalter.html http://www.
  2. Http://www.kindergesundheit-info.de/themen/krankes-kind/fieber- co/fieber/ http://www.kinderaerzte-im-netz.de/bvkj/krankheit/show.php3?id=83&nodeid=59 http://www.dgkj.de/eltern/dgkj_elterninformationen/ http://www.familienergo.de/gesund-gross-werden-fieber Gute Besserung wünschen Ihre Kinder- und Jugendärzte Dr.

Schmid und Dr. Strobelt 03/20

Wie lange hat man bei einer Grippe Fieber?

Grippe oder Erkältung – der Unterschied – In der Umgangssprache wird zwar häufig auch die Erkältung als Grippe bezeichnet, jedoch unterscheiden sich beide Erkrankungen deutlich in ihrer Ausprägung und im Verlauf. Eine Erkältung, also der grippale Infekt, wird ebenfalls meist von Viren verursacht, beginnt jedoch schleichend und ruft in der Regel mildere Symptome wie Husten, Schnupfen und Gliederschmerzen hervor.

Die Influenza beginnt hingegen plötzlich und mit heftigen Beschwerden. Oftmals fühlen sich Betroffene morgens noch wohl, nachmittags hingegen klagen sie über Schwäche, Schmerzen in den Muskeln, einen trockenen Husten und Schmerzen im Brustkorb. Die echte Virusgrippe verläuft heftiger und dauert länger, starkes Fieber kann bis zu zehn Tagen anhalten, wohingegen die Erkältung in der Regel nach fünf Tagen überstanden ist.

Darüber hinaus ist eine Virusgrippe lange Zeit ansteckend und auch nach der Rekonvaleszenz fühlen Betroffene sich noch mehrere Tage bis Wochen geschwächt. Weiterhin ist die Influenza im Gegensatz zum grippalen Infekt eine potenziell lebensbedrohliche Erkrankung.

Wie lange dauert die Grippe bei Kindern?

Ist Ihr Kind ansonsten gesund, hat es die Grippe nach ungefähr einer Woche überstanden. Es kann aber sein, dass der trockene Husten über Wochen anhält, obwohl die anderen Symptome bereits abgeklungen sind.

Was tun bei Grippe mit Fieber Kinder?

Grippe (Influenza) Die Therapie der basiert im Wesentlichen auf der Behandlung der Krankheitsbeschwerden. In der Regel genügen bei Kindern einige Tage Bettruhe. Die Einnahme eines schmerzlindernden und fiebersenkenden Mittels, bei Kindern vorzugsweise Paracetamol oder Ibuprofen (am besten als Saft), bessert das Allgemeinbefinden.

  1. Da eine Influenza durch Viren hervorgerufen wird, können Antibiotika nicht helfen.
  2. Antibiotika können jedoch gegen bakteriell bedingte Folgeerkrankungen einer Influenza, wie z.B.
  3. Eingesetzt werden.
  4. Die frühzeitige Gabe von so genannten Neuraminidase-Hemmern innerhalb von 48 Stunden nach Beginn der Erkrankung kann bei kleinen Risikopatienten mit z.B.

chronischen Krankheiten sinnvoll sein. Hier berät Sie Ihr Kinder- und Jugendarzt. Fachliche Unterstützung: Dr. Ulrich Fegeler : Grippe (Influenza)

Wie lange ist Fieber bei Kindern normal?

Hohes Fieber: –

ab 39 °C Wichtig: etwa alle 30 Minuten das Kind trinken lassen und die Temperatur regelmäßig kontrollieren Bettruhe halten leicht verdauliche Speisen anbieten Kind nicht zu warm einpacken bei starker Beeinträchtigung des Kindes fiebersenkende Mittel in Absprache mit dem Kinderarzt oder der Kinderärztin evtl. ergänzende Bauchwickel oder Stirn kühlen

Kinderärztlichen Rat einholen bei:

Jungen Babys unter drei Monate, die länger als einen Tag anhaltendes Fieber haben Älteren Babys oder Kleinkindern bis zwei Jahre, die länger als drei Tage infolge Fieber haben älteren Kindern ab zwei Jahren, die zusätzliche Krankheitszeichen wie Durchfall, Erbrechen Bauchschmerzen oder auch schubweise oder wiederholt auftretenden Fieber haben, wenn Fieber trotz fiebersenkender Maßnahmen nicht sinkt, wenn das Kind nicht ausreichend trink oder bei einem Fieberkrampf

Was tun wenn Kind länger als 3 Tage Fieber hat?

Ähnliche Erkrankungen – Es ist wichtig, das Drei-Tage-Fieber mit seinem typischen Verlauf zu kennen, um es von anderen ähnlichen Krankheiten, die Fieber oder Ausschlag auslösen, zu unterscheiden. Dies gilt insbesondere für, Röteln und allergische Hautreaktionen auf Medikamente (Arzneimittel-Exanthem).

Das Drei-Tage-Fieber beginnt beispielsweise nicht mit den Symptomen Husten, und Lichtempfindlichkeit, wie es bei Masern der Fall ist. Bei Masern steigt die Körpertemperatur im Gegensatz zum Drei-Tage-Fieber an, wenn der Ausschlag beginnt. Beim Drei-Tage-Fieber hingegen sinkt die Körpertemperatur wieder auf den normalen Wert, wenn das Kind den Ausschlag bekommt.

Der typische Hautausschlag beim Drei-Tage-Fieber breitet sich zuerst am Rumpf und nur selten auf das Gesicht aus. Bei Masern und Röteln ist es genau umgekehrt. Das Drei-Tage-Fieber wird rein symptomatisch behandelt. Steigt beim Drei-Tage-Fieber die Temperatur über 38,5 Grad Celsius, hilft es, wenn Sie Ihrem Kind Bauch- oder Wadenwickel machen oder ihm nach Absprache mit dem Kinderarzt fiebersenkende Medikamente wie Paracetamol geben.

  1. Inder mit Drei-Tage-Fieber fühlen sich dann meist besser.
  2. Auch wenig Bekleidung (zum Beispiel nur Windel und Body) hilft, die Körpertemperatur zu regulieren.
  3. Achten Sie darauf, dass Ihr Kind ausreichend trinkt, denn durch das Fieber verlieren vor allem Babys und Kleinkinder viel Flüssigkeit.
  4. Fieberkrämpfe sind vermutlich die Folge der plötzlichen Temperaturerhöhung.
See also:  Wie Lernen Kinder Sprache?

Treten sie auf, sollten Sie Ihr Kind auf den Boden legen, damit es ungehindert atmet und sich nicht verletzt. Rufen Sie sofort Ihren Arzt an und berichten Sie von dem Vorfall, auch wenn der Anfall nur kurz war und sich das Kind anschließend wieder erholt hat.

  1. Eventuell empfiehlt er, das Kind stationär im Krankenhaus behandeln zu lassen.
  2. Generell gilt: Konsultieren Sie Ihren Kinderarzt, wenn das Kind länger als drei Tage fiebert, sich sehr krank fühlt oder sehr hohes Fieber hat.
  3. Die Prognose ist beim Drei-Tage-Fieber günstig.
  4. Es geht meist schnell vorüber und die Kinder erholen sich rasch, nachdem das Fieber abgeklungen ist.

Bei vielen nimmt die Krankheit nicht den typischen, beschriebenen Verlauf. Die Virusinfektion löst nur eine abgeschwächte Form des Drei-Tage-Fiebers aus, die oft sogar unbemerkt bleibt. Tritt ein Fieberkrampf auf, wird dies oft als lebensbedrohlich empfunden.

  • Aber: Ein Fieberkrampf zählt nicht zu den Epilepsien und hinterlässt keine Dauerschäden beim Kind.
  • Bis zum Ende des zweiten Lebensjahrs haben fast alle Kinder diese Virusinfektion durchgemacht – bemerkt oder unbemerkt.
  • In der Regel hinterlässt das Drei-Tage-Fieber eine lebenslange Immunität – Ausnahmen sind Extremsituationen für das Immunsystem, etwa eine Organtransplantation.

Dann ist es möglich, dass das Drei-Tage-Fieber mehrmals auftritt. Komplikationen treten beim Drei-Tage-Fieber nur selten auf. Wissenschaftliche Standards: Dieser Text entspricht den Vorgaben der ärztlichen Fachliteratur, medizinischen Leitlinien sowie aktuellen Studien und wurde von Medizinern geprüft.

Doerr, H. & Gerlich, W.: Medizinische Virologie. Thieme Verlag, 2. Auflage, 2010Hofmann, F. & Tiller, F.: Praktische Infektiologie: Erreger, Diagnose, Therapie, Prävention. Ecomed Medizin, 3. Auflage, 2011Siegenthaler, W.: Siegenthalers Differenzialdiagnose: Innere Krankheiten – vom Symptom zur Diagnose. Georg Thieme Verlag, 21. Auflage, 2017Sitzmann, F.C.: Pädiatrie, Duale Reihe. Georg Thieme Verlag, 5. Auflage, 2018Speer, C. & Gahr, M.: Pädiatrie. Springer Verlag, 5. Auflage, 2020Traupe, H. & Hamm, H.: Pädiatrische Dermatologie. Springer Verlag, 2. Auflage, 2006

Teilen Sie Ihre Meinung mit uns Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie NetDoktor einem Freund oder Kollegen empfehlen? Mit einem Klick beantworten 0 – sehr unwahrscheinlich : Drei-Tage-Fieber: Symptome, Verlauf

Wie viele Tage kann man Fieber haben?

Obwohl 37 ° C als normale Temperatur angesehen wird, variiert die Körpertemperatur im Laufe des Tages. Sie ist früh am Morgen am niedrigsten und am späten Nachmittag am höchsten und kann dann auf bis zu 37,7 ° C ansteigen. Auch ein Fieber bleibt nie auf einer konstanten Temperatur.

Manchmal erreicht die Temperatur täglich einen Höhepunkt und kehrt dann zum Normalwert zurück. Dieser Prozess wird intermittierendes Fieber genannt. Andererseits kann die Temperatur auch schwanken, aber nicht auf den Normalwert absinken. Dieser Prozess wird remittierendes Fieber genannt. Ärzte glauben nicht mehr, dass das Muster des Ansteigens und Abfallens von Fieber sehr wichtig für die Diagnose bestimmter Krankheiten ist.

Die Körpertemperatur kann an mehreren Körperstellen gemessen werden. Die häufigsten Stellen sind Mund (oral) und im After (Rektum). Weitere Stellen sind Ohr, Stirn und, seltener genutzt, die Achselhöhlen. Die Temperatur wird typischerweise mit einem Digitalthermometer gemessen.

sie am frühen Morgen höher als 37 ° C sind zu jedem Zeitpunkt nach dem frühen Morgen höher als 38 °C sind sie höher als die normale Temperatur eines Patienten im Alltag sind

Die in Rektum und Ohr gemessenen Temperaturwerte sind etwa 0,6 °C höher als die im Mund gemessene Temperatur. Die Hauttemperaturen (z.B. auf der Stirn) sind um etwa 0,6 °C niedriger als die im Mund gemessene Temperatur. Viele Menschen fassen den Begriff „Fieber” sehr weit und meinen damit oft, dass sie sich zu warm, zu kalt oder verschwitzt fühlen, aber sie haben ihre Temperatur tatsächlich nicht gemessen.

  1. Die Fähigkeit, Fieber zu erzeugen, ist bei bestimmten Menschen eingeschränkt (z.B.
  2. Bei sehr alten, sehr jungen Menschen oder bei Menschen mit einer Alkoholkrankheit).
  3. Die Symptome, die Menschen haben, werden hauptsächlich von der zugrundeliegenden Krankheit ausgelöst und nicht vom Fieber selbst.
  4. Obwohl viele Menschen besorgt sind, dass Fieber ihnen Schaden zufügen könnte, wird ein typischer Anstieg der Körpertemperatur zwischen 38 bis 40 °C, der meistens von einer kurzlebigen (akuten) Infektion ausgelöst wird, von den meisten gesunden Erwachsenen gut vertragen.

Ein mittelschweres Fieber kann jedoch für Erwachsene mit einer Herz- oder Lungenkrankheit etwas gefährlich sein, weil Fieber eine Erhöhung der Herz- und der Atemfrequenz verursacht. Fieber kann auch den geistigen Zustand von Menschen mit Demenz verschlechtern.

Substanzen, die Fieber erzeugen, nennt man Pyrogene. Pyrogene können im Inneren des Körpers entstehen oder von außen kommen. Mikroorganismen und die Substanzen, die sie produzieren (wie Toxine), sind Beispiele für Pyrogene, die außerhalb des Körpers gebildet werden. Pyrogene, die sich innerhalb des Körpers bilden, werden normalerweise von Monozyten und Makrophagen (zwei Formen weißer Blutkörperchen) produziert.

Pyrogene, die von außen kommen, können Fieber verursachen, indem sie den Körper anregen, seine eigenen Pyrogene freizusetzen, oder indem sie direkt den Bereich des Gehirns beeinflussen, der die Temperatur regelt Fieber, Eine Infektion ist nicht die einzige Ursache von Fieber.

Fieber kann auch das Ergebnis einer Entzündung, einer Reaktion auf Medikamente, einer allergischen Reaktion Übersicht über allergische Reaktionen Allergische Reaktionen (Überempfindlichkeitsreaktionen) sind unangemessene Reaktionen des Immunsystems auf eine normalerweise harmlose Substanz. Normalerweise führen Allergien zu Niesen, tränenden.

Erfahren Sie mehr, einer Autoimmunkrankheit Autoimmunerkrankungen Bei einer Autoimmunerkrankung handelt es sich um eine Fehlfunktion des Immunsystems, bei der der Körper eigenes Gewebe angreift. Was genau zu einer Autoimmunerkrankung führt, ist bislang unbekannt. Erfahren Sie mehr (wenn der Körper Antikörper produziert, die sein eigenes Gewebe angreifen) und einer unerkannten Krebserkrankung (insbesondere von Leukämie Überblick über Leukämien Leukämien sind Krebserkrankungen der weißen Blutkörperchen oder der Zellen, die sich zu weißen Blutkörperchen entwickeln.

Weiße Blutkörperchen entwickeln sich aus den sogenannten Stammzellen. Erfahren Sie mehr, Lymphom Überblick über Lymphome Lymphome sind bösartige (maligne) Tumoren der Lymphozyten, die im Lymphsystem und den blutbildenden Organen vorkommen. Lymphome sind Krebserkrankungen einer besonderen Art von weißen Blutkörperchen.

Erfahren Sie mehr oder Nierenkrebs Nierenkrebs Die meisten soliden Tumoren sind krebsartig, Nierenzysten (mit Flüssigkeit gefüllte Tumoren) dagegen normalerweise nicht. Bei Nierenkrebs handelt es sich in fast allen Fällen um Nierenzellkarzinome. Erfahren Sie mehr ) sein. Viele Störungen können Fieber verursachen. Sie werden grob eingeteilt in:

Infektiös (am häufigsten) Neoplastisch (Krebs) Entzündlich

Bei Erwachsenen mit Fieber, das 4 Tage oder weniger andauert, ist eine Infektion am wahrscheinlichsten. Handelt es sich nicht um eine Infektion, dauert das Fieber eher länger an oder kehrt zurück. Viele Krebsarten verursachen Fieber. Entzündliche Krankheiten mit Fieber betreffen die Gelenke, das Bindegewebe und die Blutgefäße, wie z.B., systemischer Lupus erythematodes Systemischer Lupus erythematodes (SLE) Systemischer Lupus erythematodes ist eine chronische entzündliche Autoimmunerkrankung des Bindegewebes, bei der Gelenke, Nieren, Haut, Schleimhäute und die Wände der Blutgefäße betroffen sein. Erfahren Sie mehr (Lupus) und Riesenzellarteriitis Riesenzellarteriitis Die Riesenzellarteriitis ist eine chronische Entzündung der großen und mittleren Arterien in Kopf, Nacken und Oberkörper. Typischerweise sind die Schläfenarterien betroffen, die durch die Schläfen.

Erfahren Sie mehr, Außerdem hat ein isoliertes, kurzlebiges (akutes) Fieber bei Menschen mit Krebs oder bekannten entzündlichen Krankheiten höchstwahrscheinlich eine infektiöse Ursache. Bei gesunden Menschen ist es sehr unwahrscheinlich, dass ein akutes Fieber das erste Anzeichen einer chronischen Erkrankung ist.

Auch Medikamente können manchmal Fieber verursachen. So können zum Beispiel Beta-Lactam-Antibiotika (wie Penicillin Penicilline Penicilline sind eine Untergruppe der sogenannten Beta-Lactam-Antibiotika ( Antibiotika mit einer chemischen Struktur mit einem sogenannten Beta-Lactam-Ring).

Carbapeneme, Cephalosporine und. Erfahren Sie mehr ) und Sulfonamide Fieber auslösen. Zu den Medikamenten und Drogen, die eine extrem hohe Körpertemperatur hervorrufen können, gehören Kokain Kokain Kokain ist ein abhängig machender stimulierender Wirkstoff, der aus den Blättern der Kokapflanze hergestellt wird.

Kokain ist ein Stimulans, das die Aufmerksamkeit steigert, Euphorien und ein. Erfahren Sie mehr, Amphetamine Amphetamine Amphetamine sind Stimulanzien, die zur Behandlung bestimmter medizinischer Erkrankungen verwendet werden, können aber auch missbraucht werden.

Amphetamine erhöhen die Wachsamkeit, fördern die. Erfahren Sie mehr oder Phencyclidin Ketamin und Phencyclidin (PCP) Ketamin und Phencyclidin sind chemisch ähnlich und kommen in der Anästhesie zum Einsatz, werden aber manchmal als Freizeitdroge missbraucht. Ketamin ist als Pulver und in flüssiger Form erhältlich.

Erfahren Sie mehr, Anästhetika Anästhetika Schmerzmittel (Analgetika) sind die Hauptmedikamente zur Schmerzbehandlung. Das Schmerzmittel wird anhand der Art und der Dauer der Schmerzen bestimmt und im Hinblick auf die Vorteile und Risiken. Erfahren Sie mehr und antipsychotische Medikamente Antipsychotikum Schizophrenie ist eine psychische Störung, die durch einen Verlust des Realitätsbezugs (Psychose), durch Halluzinationen (gewöhnlich Hören von Stimmen), Wahnvorstellungen, Denkstörungen und.

Obere und untere Atemwegsinfektionen Gastrointestinale Infektionen

Die meisten akuten Atemwegs- und gastrointestinalen Infektionen werden durch Viren verursacht. Bestimmte Bedingungen (Risikofaktoren) machen es wahrscheinlicher, dass Menschen Fieber entwickeln. Zu diesen Risikofaktoren zählen:

Gesundheitsstatus der Person Alter der Person Bestimmte Berufe Anwendung bestimmter medizinischer Verfahren und Arzneimittel Kontakt mit Infektionen (z.B. durch Reisen oder Kontakt mit infizierten Personen, Tieren oder Insekten)

Normalerweise kann ein Arzt mit einer kurzen Anamnese, einer körperlichen Untersuchung und manchmal ein paar einfachen Tests, wie einer Thoraxaufnahme und einer Urinprobe, feststellen, ob eine Infektion vorhanden ist. Manchmal ist die Ursache eines Fiebers jedoch nicht ohne Weiteres identifizierbar.

Sind andere Symptome wie Kopfschmerzen oder Husten vorhanden? Diese Symptome helfen, die Palette möglicher Ursachen einzuschränken. Liegt eine schwere oder chronische Krankheit vor? Viele der möglichen akuten, viralen Infektionen verschwinden von selbst wieder und sind für Ärzte nur schwer diagnostizierbar (das heißt, es ist schwer feststellbar, welches Virus die Infektion verursacht). Das Testen auf schwer oder chronisch kranke Patienten einzuschränken kann dabei helfen, viele teure, unnötige und oft fruchtlose Untersuchungen zu vermeiden.

Bei Menschen mit akutem Fieber sind bestimmte Anzeichen und Merkmale ein Grund zur Besorgnis. Hierzu gehören:

Eine Beeinträchtigung der geistigen Funktionsfähigkeit wie Verwirrtheit Kopfschmerzen, Genickstarre oder beides Flache, kleine, rote bis violette Flecken auf der Haut (Petechien), die auf Blutungen unter der Haut hindeuten Niedriger Blutdruck Herzrasen oder schnelle Atmung Kurzatmigkeit (Dyspnoe) Eine Temperatur über 40 °C oder unter 35 °C Aktuelle Reise in ein Gebiet, in der eine schwere Infektionskrankheit wie Malaria häufig ist (endemisch) Kürzliche Einnahme von Medikamenten, die das Immunsystem unterdrücken (Immunsuppressiva)

Menschen mit Warnzeichen sollten sofort einen Arzt aufsuchen. Diese müssen normalerweise sofort untersucht und häufig ins Krankenhaus eingeliefert werden. Menschen ohne Warnzeichen sollten einen Arzt anrufen, wenn das Fieber mehr als 24 bis 48 Stunden anhält.

Abhängig vom Alter der Person, anderen Symptomen und bekannten Erkrankungen kann der Arzt einen Patienten bitten, für eine Untersuchung in die Praxis zu kommen oder eine Behandlung zuhause empfehlen. Typischerweise sollten Erkrankte einen Arzt aufsuchen, wenn das Fieber mehr als 3 bis 4 Tage anhält, unabhängig von anderen Symptomen.

Ärzte stellen zunächst immer Fragen zu den Symptomen und zur Krankengeschichte des Patienten. Darauf folgt eine körperliche Untersuchung. Was sie anhand der Krankengeschichte und der körperlichen Untersuchung herausfinden, legt häufig die Ursache für das Fieber und sinnvolle Tests nahe.

Der Arzt fragt zuerst nach aktuellen und früheren Symptomen und Erkrankungen, nach Medikamenten, die der Patient einnimmt, nach Bluttransfusionen, Infektionsrisiken, kürzlichen Reisen, Impfungen sowie Krankenhausaufenthalten, Operationen oder sonstigen medizinischen Eingriffen, die kürzlich erfolgt sind.

Das Muster des Fiebers hilft dem Arzt nur selten, eine Diagnose zu stellen. Fieber, das jeden zweiten oder dritten Tag wiederkehrt, ist jedoch typisch für Malaria. Ärzte ziehen Malaria als mögliche Ursache nur in Betracht, wenn Menschen sich in einem Malariagebiet aufgehalten haben.

Ürzliche Reisen können dem Arzt Anhaltspunkte für die Ursache eines Fiebers bieten, weil manche Infektionen nur in bestimmten Regionen auftreten. Zum Beispiel kommt Coccidioidomykose (eine Pilzinfektion) fast ausschließlich im Südwesten der Vereinigten Staaten vor. Auch wichtig ist, welchem Risiko man kürzlich ausgesetzt war.

Zum Beispiel besteht für Menschen, die in einer Fleischverpackungsfabrik arbeiten, eine höhere Wahrscheinlichkeit, an Brucellose zu erkranken (eine bakterielle Infektion, die sich durch Kontakt mit Haustieren verbreitet). Weitere Beispiele sind verschmutztes Wasser oder riskante Nahrungsmittel (z.B.

Unpasteurisierte Milch und Milchprodukte, rohes oder halbgares Fleisch, Fisch und Schalentiere), Insektenbisse und -stiche (wie von Zecken oder Mücken), ungeschützter Geschlechtsverkehr sowie berufliche oder freizeitbedingte Risiken (wie Jagd, Wandern und Wassersport). Schmerzen sind ein wichtiger Hinweis für die mögliche Quelle des Fiebers.

Deshalb fragen Ärzte nach Schmerzen an Ohren, Kopf, Genick, Zähnen, Rachen, Brust, Abdomen, Flanken, After, Muskeln und Gelenken. Andere Symptome, die dabei helfen, die Ursache des Fiebers herauszufinden, beinhalten verstopfte und/oder laufende Nase, Husten, Durchfall und Symptome beim Wasserlassen (Miktionshäufigkeit, Harndrang und Schmerzen beim Wasserlassen).

  • Vergrößerte Lymphknoten oder Ausschläge (einschließlich Aussehen, die Stelle und der Zeitpunkt des Auftretens im Verhältnis zu den anderen Symptomen) können dem Arzt dabei helfen, die Ursache genau zu bestimmen.
  • Menschen mit wiederkehrendem Fieber, Nachtschweiß und Gewichtsverlust können unter einer chronischen Infektion wie Tuberkulose oder Endokarditis (einer Infektion des Herzbeutels und normalerweise auch der Herzklappe) leiden.

Der Arzt könnte auch Fragen stellen bezüglich:

Kontakt mit einer infizierten Person Jede bekannte Erkrankung, die das Infektionsrisiko erhöht, wie etwa Aids, Diabetes, Krebs, eine Organtransplantation, Sichelzellenanämie, Herzschrittmacher oder Herzklappenkrankheiten, besonders bei Patienten mit künstlicher Herzklappe Bekannten Krankheiten, die die das Infektionsrisiko erhöhen wie Lupus, Gicht, Sarkoidose, überaktive Schilddrüse (Hyperthyreose) oder Krebs Einnahme von Arzneimitteln, die das Infektionsrisiko erhöhen, wie Chemotherapie-Medikamente gegen Krebs, Kortikosteroide oder andere Medikamente, die das Immunsystem unterdrücken Injektion von Drogen

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Die körperliche Untersuchung beginnt mit der Bestätigung des Fiebers. Fieber wird am genauesten bestimmt, indem die Temperatur rektal gemessen wird. Häufig wird die Temperatur aber im Mund oder im Ohr gemessen. Die Stirntemperatur ist nicht so genau wie die rektale Temperatur.

Wegen der COVID-19-Pandemie kann der Arzt aber die Stirntemperatur messen, um Patienten auf Fieber zu untersuchen. Die Temperatur in den Achselhöhlen ist am wenigsten genau, daher wird sie nur selten zur Bestätigung von Fieber verwendet. Anschließend wird eine gründliche Untersuchung von Kopf bis Fuß durchgeführt, um nach einer Infektionsquelle oder einem Hinweis auf eine Krankheit zu suchen.

Die Notwendigkeit von Tests hängt vom ärztlichen Befund aus der Krankengeschichte und der körperlichen Untersuchung ab. Menschen, die ein akutes Fieber und nur vage, allgemeine Symptome haben (die sich zum Beispiel allgemein krank fühlen oder unspezifische Beschwerden haben), aber sonst gesund sind, leiden wahrscheinlich an einer Viruskrankheit, die ohne Behandlung heilt.

Darum benötigen sie in der Regel keine Tests. Ausnahmen sind Menschen, die sich in einer Gegend aufhalten, in der sich COVID-19 ausbreitet, die in Kontakt mit Tieren oder Insekten waren, die eine spezifische Krankheit in sich tragen und übertragen (sogenannte Vektoren), wie zum Beispiel Menschen mit einem Zeckenbiss und Menschen, die sich kürzlich in einer Region aufgehalten haben, in der bestimmte Krankheiten (wie Malaria) verbreitet sind.

Falls der Befund bei sonst gesunden Menschen für eine bestimmte Krankheit spricht, können weitere Tests benötigt werden. Ärzte wählen diese Tests anhand des Befundes aus. Bei Kopfschmerzen und Genickstarre wird z.B. eine Lumbalpunktion durchgeführt, um eine Meningitis (Hirnhautentzündung) zu diagnostizieren.

  • Bei Husten und Lungenstauung wird eine Thoraxaufnahme gemacht, um eine Lungenentzündung zu diagnostizieren.
  • Für bestimmte Atemwegserkrankungen wie COVID-19 oder Grippe gibt es schnelle molekulare Tests, die innerhalb von Minuten oder ein paar Stunden Ergebnisse liefern können.
  • Einige Schnelltests können zu Hause oder in der Arztpraxis mit einer Probe durchgeführt werden, die mit einem Wattestäbchen entnommen wurde.

Für andere Schnelltests zur Feststellung der genauen Ursache für eine Infektion muss eine Blutprobe an ein Labor geschickt werden. Bei Patienten mit einem erhöhten Infektionsrisiko, Patienten, die schwer krank erscheinen, und älteren Patienten werden häufig zusätzliche Tests benötigt, auch wenn ein Befund nicht auf eine spezielle Krankheit hindeutet.

Ein großes Blutbild (einschließlich Anzahl und Anteil der verschiedenen Arten weißer Blutkörperchen) Urin- und Blutkulturen Eine Röntgenaufnahme des Brustkorbs Urinuntersuchung

Eine Erhöhung der Anzahl weißer Blutkörperchen spricht normalerweise für eine Infektion. Der Anteil der verschiedenen Arten weißer Blutkörperchen (Differenzialblutbild) gibt weitere Anhaltspunkte. Zum Beispiel spricht ein Anstieg der Neutrophilen für eine relativ neue bakterielle Infektion.

  1. Eine Zunahme der Eosinophilen deutet auf eine Parasiteninfektion wie Bandwürmer oder Fadenwürmer hin.
  2. Außerdem können Blut, Urin und andere Körperflüssigkeiten an ein Labor gesendet werden, wo versucht wird, die Mikroorganismen in einer Kultur zu züchten.
  3. Andere Blutuntersuchungen können eingesetzt werden, um Antikörper gegen bestimmte Mikroorganismen nachzuweisen.

Ein Fieber unbekannter Ursache kann in folgenden Fällen diagnostiziert werden:

Wenn Betroffene mehrere Wochen lang ein Fieber von mindestens 38,3 °C haben Wenn eine ausführliche Untersuchung keine Ursache erkennen lässt

In solchen Fällen kann eine ungewöhnliche chronische Infektion die Ursache sein (wie z.B. Tuberkulose Tuberkulose (TB) Tuberkulose ist eine ansteckende chronische Infektion, die durch das Bakterium Mycobacterium tuberculosis verursacht wird, das auf dem Luftweg übertragen wird. Sie befällt in der Regel. Erfahren Sie mehr, eine bakterielle Infektion des Herzens Infektiöse Endokarditis Bei einer infektiösen Herzinnenhautentzündung (infektiöse Endokarditis) sind die Herzinnenhaut (Endokard) und gewöhnlich auch die Herzklappen betroffen. Sie entsteht, wenn Bakterien in den Blutkreislauf. Erfahren Sie mehr, eine HIV-Infektion Infektion mit dem humanen Immundefizienz-Virus (HIV) Eine Infektion mit dem humanen Immundefizienz-Virus (HIV) ist eine Virusinfektion, die schrittweise bestimmte weiße Blutkörperchen zerstört und das erworbene Immunschwächesyndrom (AIDS) auslöst. Erfahren Sie mehr, das Zytomegalievirus Zytomegalievirus-Infektion (ZMV-Infektion) Eine Zytomegalievirusinfektion ist eine weit verbreitete Herpesvirusinfektion mit vielen Arten von Symptomen, die von nicht bemerkbaren Symptomen über Fieber und Müdigkeit (der infektiösen Mononukleose. ) oder etwas anderes als eine Infektion, wie eine Bindegewebserkrankung (wie z.B. Lupus Systemischer Lupus erythematodes (SLE) Systemischer Lupus erythematodes ist eine chronische entzündliche Autoimmunerkrankung des Bindegewebes, bei der Gelenke, Nieren, Haut, Schleimhäute und die Wände der Blutgefäße betroffen sein. Erfahren Sie mehr oder rheumatoide Arthritis Rheumatoide Arthritis (RA) Rheumatoide Arthritis ist eine entzündliche Gelenkerkrankung, bei der die Gelenke, darunter meist Hand- und Fußgelenke, entzündet sind. Dadurch entstehen Schwellungen und Schmerzen, häufig gefolgt. Erfahren Sie mehr ) oder Krebs (wie z.B. Lymphom Überblick über Lymphome Lymphome sind bösartige (maligne) Tumoren der Lymphozyten, die im Lymphsystem und den blutbildenden Organen vorkommen. Lymphome sind Krebserkrankungen einer besonderen Art von weißen Blutkörperchen. Erfahren Sie mehr, Eierstockkrebs Eierstockkrebs, Eileiterkrebs und Bauchfellkrebs Eierstockkrebs ist eine Krebserkrankung der Eierstöcke (Ovarien). Er ähnelt dem Eileiterkrebs, der in den Eileitern entsteht, die von den Eierstöcken zur Gebärmutter führen, und dem Bauchfellkrebs.

Erfahren Sie mehr oder Leukämie Überblick über Leukämien Leukämien sind Krebserkrankungen der weißen Blutkörperchen oder der Zellen, die sich zu weißen Blutkörperchen entwickeln. Weiße Blutkörperchen entwickeln sich aus den sogenannten Stammzellen. Erfahren Sie mehr ). Andere Ursachen umfassen Arzneimittelreaktionen, Blutgerinnsel ( tiefe Beinvenenthrombose Tiefe Venenthrombose (TVT) Bei einer tiefen Venenthrombose haben sich in den tiefen Venen, in der Regel in den Beinen, Blutgerinnsel (Thromben) gebildet.

Blutgerinnsel können in einer Vene entstehen, wenn diese verletzt. Erfahren Sie mehr ), Entzündung des Organgewebes ( Sarkoidose Sarkoidose Bei der Sarkoidose bilden sich in vielen Organen im Körper krankhafte Ansammlungen von Entzündungszellen (Granulome). Sarkoidose kommt gewöhnlich bei 20- bis 40-Jährigen vor, am meisten betroffen. Erfahren Sie mehr ) und chronisch-entzündliche Darmerkrankungen Übersicht über chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (CED) Bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen kommt es zu einer Entzündung des Darms, häufig mit der Folge von wiederkehrenden Bauchschmerzen und Durchfall.

  1. Die zwei häufigsten chronisch-entzündlichen.
  2. Erfahren Sie mehr,
  3. Bei älteren Menschen sind die häufigsten Ursachen für ein Fieber unbekannter Ursache: Riesenzellarteriitis Riesenzellarteriitis Die Riesenzellarteriitis ist eine chronische Entzündung der großen und mittleren Arterien in Kopf, Nacken und Oberkörper.

Typischerweise sind die Schläfenarterien betroffen, die durch die Schläfen. Erfahren Sie mehr, Lymphome Überblick über Lymphome Lymphome sind bösartige (maligne) Tumoren der Lymphozyten, die im Lymphsystem und den blutbildenden Organen vorkommen. Lymphome sind Krebserkrankungen einer besonderen Art von weißen Blutkörperchen., Abszesse und Tuberkulose Tuberkulose (TB) Tuberkulose ist eine ansteckende chronische Infektion, die durch das Bakterium Mycobacterium tuberculosis verursacht wird, das auf dem Luftweg übertragen wird. Sie befällt in der Regel. Erfahren Sie mehr, Ultraschall Ultraschall Eine Ultraschalluntersuchung erstellt mit Schallwellen mit hoher Frequenz (Ultraschall) Bilder von inneren Organen und sonstigen Geweben. Ein als „Schallkopf” bezeichnetes Gerät wandelt elektrischen. Erfahren Sie mehr, Computertomographie (CT) Computertomographie (CT) Bei einer Computertomographie (CT), die früher auch axiale Computertomographie (CAT) genannt wurde, drehen sich eine Röntgenquelle und ein Röntgendetektor um einen Patienten. Der Röntgendetektor. Erfahren Sie mehr und Magnetresonanztomographie (MRT) Magnetresonanztomografie (MRT) Bei einer Magnetresonanztomographie (MRT) werden mit einem starken Magnetfeld und hochfrequenten Radiowellen sehr detaillierte Darstellungen produziert. Für eine MRT werden keine Röntgenstrahlen. Erfahren Sie mehr, speziell in Regionen, die Beschwerden verursachen, können dem Arzt helfen, die Ursache zu diagnostizieren. Ein Radionuklid-Scan Radionuklidscanning Beim Radionuklidscanning werden Radionuklide zur Erstellung von Bildern verwendet. Ein Radionuklid ist die radioaktive Form eines Elements, also ein instabiles Atom, das durch die Freisetzung.

Erfahren Sie mehr nach Injektion von radioaktiv markierten weißen Blutkörperchen in eine Vene, oder eine Positronen-Emissionstomografie Positronen-Emissions-Tomographie (PET) Die Positronen-Emissions-Tomographie (PET) ist eine Form des Radionuklidscanning. Ein Radionuklid ist die radioaktive Form eines Elements, also ein instabiles Atom, das durch die Freisetzung.

Erfahren Sie mehr (PET) kann durchgeführt werden, um Regionen mit einer Infektion oder Entzündung zu identifizieren. Wenn die Testergebnisse negativ sind, muss der Arzt eventuell eine Gewebeprobe der Leber, des Knochenmarks oder einer anderen Stelle, wo Verdacht auf eine Infektion besteht, zur Biopsie entnehmen.

  • Die Probe wird dann unter einem Mikroskop untersucht, kultiviert und analysiert.
  • Die beste Behandlung von Fieber ist die Behandlung der Ursache.
  • Da Fieber dem Körper hilft, sich gegen Infektionen zu wehren, und weil Fieber an sich nicht gefährlich ist (es sei denn, es ist höher als ungefähr 41 °C), gibt es Diskussionen darüber, ob Fieber routinemäßig behandelt werden sollte.

Menschen mit hohem Fieber fühlen sich jedoch im Allgemeinen viel besser, wenn ihr Fieber behandelt wird. Zusätzlich werden Patienten, die unter einer Herz- oder Lungenkrankheit oder Demenz leiden, als besonders anfällig für gefährliche Komplikationen angesehen.

Darum sollten sie behandelt werden, wenn sie Fieber haben. Arzneimittel, die die Körpertemperatur senken, heißen Antipyretika. Die wirksamsten und gängigsten Antipyretika sind Paracetamol und nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) wie Aspirin, Ibuprofen und Naproxen. Diese Medikamente werden gemäß den Anweisungen auf dem Etikett des Behältnisses eingenommen.

Da viele freiverkäufliche Erkältungs- oder Grippepräparate Paracetamol enthalten, müssen Menschen darauf achten, dass sie nicht gleichzeitig Paracetamol und eine oder mehrere dieser Präparate einnehmen. Andere kühlende Maßnahmen (wie das Abkühlen mit lauwarmem Wassernebel und Kühldecken) werden nur dann benötigt, wenn die Temperatur über 41,1 °C steigt.

  • Abreiben mit Alkohol sollte vermieden werden, da Alkohol von der Haut aufgenommen wird und schädliche Auswirkungen haben kann.
  • Menschen mit einer Blutinfektion oder auffälligen Vitalzeichen (wie niedrigem Blutdruck, schnellem Pulsschlag und schneller Atmungsfrequenz) werden ins Krankenhaus eingewiesen.

Fieber bei älteren Menschen kann schwierig sein, weil der Körper eventuell nicht reagiert wie bei jüngeren Menschen. Zum Beispiel ist es bei gebrechlichen, älteren Menschen weniger wahrscheinlich, dass eine Infektion die Ursache des Fiebers ist. Sogar wenn die Temperatur durch eine Infektion erhöht ist, kann sie niedriger als die Standarddefinition von Fieber sein, und die Höhe des Fiebers stimmt möglicherweise nicht mit der Schwere der Krankheit überein.

Ebenso könnten andere Symptome wie Schmerzen weniger auffallend sein. Eine Änderung der geistigen Funktionsfähigkeit oder eine Abnahme der Fähigkeit, alltägliche Aufgaben zu verrichten, ist häufig der einzige andere Hinweis auf eine Lungenentzündung nosokomial erworbene Lungenentzündung Eine nosokomial erworbene Lungenentzündung ist eine Lungenentzündung, die bei stationär im Krankenhaus untergebrachten Patienten auftritt, normalerweise nach mindestens zweitägigen Krankenhausaufenthalten.

Erfahren Sie mehr oder einen Harnwegsinfekt Übersicht der Harnwegsinfektionen (HWI) Bei gesunden Menschen ist der Urin in der Blase steril; er enthält weder Bakterien noch andere Krankheitserreger. Auch in der Harnröhre, dem Kanal, durch den der Urin von der Blase aus dem Körper.

Bei gesunden Menschen wird Fieber meist durch eine virale Atemwegs- oder Magen-Darm-Infektion ausgelöst. Ärzte können eine Infektion normalerweise anhand einer kurzen Anamnese und körperlichen Untersuchung und manchmal anhand einiger einfacher Tests identifizieren. Ärzte nutzen die Ergebnisse und insbesondere die Symptome, um festzustellen, welche zusätzlichen Tests benötigt werden. Ärzte ziehen zugrunde liegende chronische Erkrankungen, insbesondere solche, die die Immunabwehr beeinträchtigen, als mögliche Ursache für länger anhaltendes Fieber in Betracht. Die Einnahme von Paracetamol oder eines NSAID reduziert das Fieber normalerweise und hilft Menschen, sich besser zu fühlen, obwohl bei den meisten Menschen eine Behandlung nicht wesentlich ist. Bei älteren Menschen ist es weniger wahrscheinlich, dass Infektionen Fieber verursachen und andere Symptome können weniger auffällig sein.

Wie verläuft Grippe bei Kindern?

Bei Kindern kann die Grippe völlig untypisch verlaufen, bei ihnen können auch Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit und/oder Erbrechen sowie vermehrte Schläfrigkeit und ein undefinierbarer Ausschlag im Vordergrund stehen. Zudem kommt es am ersten Krankheitstag manchmal zu einem Ausschlag im Mund (Grippe-Exanthem).

Es entstehen stecknadelkopfgroße Bläschen am vorderen Gaumen und kleine gelblich-weiße Flecken an der Wangen- und Lippenschleimhaut. Aufgrund ihrer noch nicht voll entwickelten Immunabwehr erleiden Kinder häufig in Folge einer Influenza eine Mittelohrentzündung, Nebenhöhlenentzündung oder Lungenentzündung ( bakterielle Superinfektion ).

Besonders bei Kleinkindern ist auch der so genannte Pseudo-Krupp gefürchtet. Hierbei handelt es sich um einen entzündlichen Befall des Kehlkopfes mit bellendem Husten und Luftnot.

Wann mit Kind zum Arzt bei Grippe?

Wenn das Fieber trotz fiebersenkender Maßnahmen nicht zurückgeht. Wenn sich weitere Krankheitszeichen zeigen, zum Beispiel Kopfschmerzen, Durchfall, Erbrechen, Bauchschmerzen, Hautausschläge. Wenn Ihr Kind trotz fiebersenkender Maßnahmen und Rückgang der Temperatur teilnahmslos ist und nicht normal reagiert.

Wie viel Fieber ist gefährlich?

Begleitsymptome von Fieber – Fieber geht oft mit weiteren Symptomen einher, wie schneller Puls, beschleunigte Atmung, warmer, blasser bis rötlicher Haut, Schweißausbrüchen, einem starken Durstgefühl, einer trocknen, belegten Zunge und Appetitlosigkeit.

  1. Fieber belastet den Kreislauf! Bei hohem Fieber können sich auch Schwindel, Verwirrtheit und Wahrnehmungsstörungen zeigen.
  2. Bei sehr hohem Fieber kann es zu Bewusstseins- und Sinnestrübungen sowie gefährlichen Hirnkrämpfen kommen – dem sogenannten Fieber-Delir.
  3. Bei Temperaturen über 40°C können körpereigene Eiweiße in ihrer Struktur verändert werden.

Das kann Organ- und Gewebeschäden zur Folge haben! Steigt die Körpertemperatur über 42,6°C an, ist dies ein lebensbedrohlicher Zustand. Doch auch wenn die Körpertemperatur ins andere Extrem entgleist, ist das lebensgefährlich: Bei schwerer Unterkühlung sinkt die Körperkerntemperatur auf unter 28°C ab.

  1. Atmung, Herz und Kreislauf können versagen! Ein Fieberthermometer sollte zur Grundausstattung jedes Haushalts gehören! Welche Körpertemperatur gemessen wird, ist auch vom Messort abhängig: Den annäherndsten Wert zur Körperkerntemperatur, kann man im After (rektal) ermitteln.
  2. Dann folgen Werte im Mund (oral) und Ohr (aurikulär, tympanal).

Der Wert unter der Achsel (axillär) ist der niedrigste. Die Körpertemperatur verändert sich auch im Laufe eines Tages: Bei gesunden Menschen werden morgens im Durchschnitt oral 36,2°C gemessen (36,0°C axillär und 36,5°C rektal). Im Laufe des Tages steigt die Temperatur um bis zu 1°C an auf rund 37,5°C oral (37,2°C axillär und 37,8°C rektal).

Die Therapie bei Fieber richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache. Wird die fieberauslösende Erkrankung therapiert – etwa eine normale bakterielle Infektion mit Antibiotika –, geht auch das Fieber in der Regel von selbst zurück. Daneben gibt es die rein symptomatische Behandlung, also fiebersenkende Mittel, die oft auch entzündungshemmende Wirkungen haben.

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Dazu zählen z.B. Acetylsalicylsäure, Ibuprofen und Paracetamol. Sie sollten bei Erwachsenen in der Regel erst eingenommen werden, wenn die Temperatur über 39°C steigt – denn Fieber ist ja grundsätzlich sinnvoll, weil es dem Körper beim Kampf gegen Eindringlinge hilft.

Steigt das Fieber jedoch sehr rasch über 39°C oder hält es länger als 2-3 Tage an, sollte unbedingt ein Arzt nach der Ursache suchen! Steigt das Fieber über 40°C und wird eventuell auch von Bewusstseinsstörungen oder Krämpfen begleitet, sollte man sofort ärztliche Hilfe in Anspruch nehmen. Es können gefährliche Krankheiten dahinter stecken, die einer umgehenden Behandlung bedürfen, etwa die Hirnhautentzündung,

Vor allem braucht man bei Fieber viel (Bett-) Ruhe: Zudecken, kalte Füße wärmen, am besten schlafen. Bei Temperaturen zwischen 39 und 40°C hilft das klassische Hausmittel gegen Fieber: Wadenwickel. Sie sollten jedoch nur angewendet werden, wenn die Füße warm sind und sich kein Schüttelfrost zeigt.

  • Für Wadenwickel werden Baumwolltücher mit normal kaltem Leitungswasser getränkt, ausgewrungen und fest um die ausgestreckten Waden des Patienten gewickelt.
  • Darüber wird ein trockenes Tuch geschlagen.
  • Nach 5 Minuten die Prozedur wiederholen und ggf.
  • Auch ein drittes Mal.
  • Dazwischen immer wieder Fiebermessen und darauf achten, dass die Körpertemperatur nicht zu rasch abfällt, da dies sehr belastend für den Kreislauf ist.

Besonders wichtig ist es bei Fieber, viel zu trinken, da der Körper für jedes Grad über 37°C täglich zusätzlich einen 1/2 bis 1 Liter Flüssigkeit braucht. Am verträglichsten für den Körper sind bei Fieber Wasser oder ungesüßte Tees. Außerdem durch Stoßlüften für gute Luft im Krankenzimmer sorgen, dabei aber Zugluft vermeiden.

Was tun wenn bei Kindern das Fieber nicht runter geht?

Wenn ein Kind Paracetamol oder Ibuprofen nimmt, das Fieber aber nach etwa drei Tagen immer noch nicht sinkt, ist ärztliche Hilfe grundsätzlich ratsam. Dies gilt auch für Fieber über 40 °C, wenn es länger als vier Stunden anhält.

Soll man bei Kinder Fieber senken?

Was kann ich zu Hause tun? – Bei Kindern, die trotz erhöhter Körpertemperatur munter sind und normal essen und trinken, müssen keine Maßnahmen ergriffen werden. Fieber kann allerdings den Allgemeinzustand eines Kindes beeinträchtigen: Es fühlt sich schlecht, hat Muskel- und Gliederschmerzen, ist appetitlos und quengelig.

  • Andererseits gibt es Kinder, die selbst von hohem Fieber relativ unbeeinträchtigt bleiben und die dann auch keine Fiebersenkung benötigen.
  • Eine absolute Grenze, ab der eine Fiebersenkung notwendig ist, gibt es nicht, im Regelfall aber sollte Fieber über 40 °C gesenkt werden.
  • Aber auch bei niedrigeren Temperaturen, wenn das Kind offensichtlich leidet, ist es sinnvoll, das Fieber zu senken.

Bei kleinen Kindern stehen dafür Zäpfchen oder Säfte zur Verfügung, große Kinder können Tabletten einnehmen. Sinnvoll sind die Wirkstoffe Paracetamol oder Ibuprofen. Manche Kinder sprechen auf das eine, manche auf das andere Medikament besser an. Welches von beiden, das kann ausprobiert werden, ansonsten sollten aber beide Medikamente nicht in Kombination (oder abwechselnd / nacheinander) gegeben werden! Das von Erwachsenen oft eingenommene Medikament Acetylsalicylsäure (z.B.

  • Aspirin®) sollte bei fiebernden Kindern grundsätzlich nicht angewendet werden.
  • Ergänzend können bei hohem Fieber Bauch- oder Wadenwickel eingesetzt werden – allerdings nur dann, wenn die Extremitäten warm (und gut durchblutet) sind.
  • Verwendet werden körperwarme (nicht kalte!) feuchte Wickel, um die Verdunstung zur besseren „Temperaturabstrahlung” auszunutzen.

Je nachdem, ob Ihr Kind friert oder stark schwitzt, wird es entweder warm eingepackt oder nur mit einer leichten Decke zugedeckt. WICHTIG DABEI: Alle Maßnahmen lindern nur die Beschwerden, bekämpfen aber nicht die Ursache des Fiebers. Fiebersenkung ist somit kein Ersatz für eine Untersuchung durch eine/n Kinder- und Jugendarzt/ärztin!

Wann wird Fieber bei Kindern kritisch?

Fieber bei Kindern: Ursachen und Behandlung | Die Techniker Die Körpertemperatur eines Kindes kann sich im Lauf des Tages verändern: Am frühen Morgen sind die Temperaturen niedriger als am Abend. Vor allem kleine Kinder, die körperlich sehr aktiv sind, können abends Temperaturen über 38 Grad Celsius haben, ohne krank zu sein.

Von Fieber spricht man erst, wenn das Fieberthermometer 38 Grad Celsius anzeigt, und zwar nach dem Messen im Po (After). Ab 39 Grad Celsius hat ein Kind hohes Fieber. Lebensgefährlich kann es ab einer Temperatur über 41,5 Grad Celsius werden, denn dann werden die körpereigenen Eiweiße zerstört. Wenn das Kind abends eine Temperatur von 38 Grad hat und man sich nicht sicher ist, ob das Kind krank ist, empfiehlt es sich, nach einer Ruhephase von etwa einer halben Stunde die Körpertemperatur noch einmal zu messen.

Kinder, vor allem kleine Kinder, fiebern weitaus schneller als Erwachsene. Selbst Störungen mit einem eher geringen gesundheitlichen Risiko können bei ihnen Fieber hervorrufen. Das ist ein wichtiger Schutzmechanismus und eine wesentliche Abwehrreaktion, zum Beispiel gegen Krankheitserreger.

Praktisch sind digitale Fieberthermometer: Sobald die Messung beendet ist, ertönt ein Piepsen. Dann können Sie die Endtemperatur ablesen”, so Petra Rudnick, Allgemeinmedizinerin im TK-Ärztezentrum. Am genauesten können Sie die Körpertemperatur Ihres Kindes messen, wenn Sie das Fieberthermometer in den After des Kindes einführen.

Die im Enddarm gemessene Temperatur entspricht in etwa der Temperatur, die im Körper herrscht (Körperkerntemperatur). Wenn Sie die Spitze des Thermometers etwas einfetten, zum Beispiel mit Vaseline, lässt es sich leichter einführen. Das Thermometer sollte etwa ein bis zwei Zentimeter eindringen.

Relativ ungenau sind die Ergebnisse des Fiebermessens, wenn Sie das Fieberthermometer in den Mund unter die Zunge stecken. Vor allem bei kleinen Kindern sind solche Messungen störanfällig. Je nachdem, wo im Mund das Thermometer sich befindet, können die gemessenen Temperaturen unterschiedlich ausfallen.

Auch die Atmung kann das Messergebnis beeinflussen. Außerdem zerbeißen kleine Kinder manchmal das Fieberthermometer und verletzen sich dabei. Durchschnittlich sind die im Mund gemessenen Temperaturen etwa ein halbes Grad Celsius niedriger als im After.

Auch Messungen unter der Achsel sind bei Kindern wenig empfehlenswert. Sie können je nach Messdauer und Lage des Thermometers stark schwanken. Das liegt unter anderem daran, dass es vielen Kindern schwerfällt, das Thermometer lange genug ruhig unter dem Arm zu halten. Die Messwerte unter der Achsel können um bis zu ein Grad Celsius von den Temperaturen im After abweichen.

Auch Ohr-Fieberthermometer haben ihre Tücken. Wie genau die Messwerte damit sind, hängt sehr stark von der richtigen Anwendung ab. Ohr-Fieberthermometer haben einen Temperaturfühler (Sensor), der die Temperatur des Trommelfells im Ohr misst. Korrekt bestimmte Werte liegen etwa ein halbes Grad Celsius unter der Temperatur im After.

  • Damit der Sensor möglichst nahe an das Trommelfell gelangt, müssen Sie die Ohrmuschel des Kindes nach hinten und oben ziehen.
  • Wenn Sie ein Ohr-Fieberthermometer kaufen, dann lassen Sie sich am besten gleich zeigen, wie dieses anzuwenden ist”, empfiehlt Petra Rudnick.
  • Außerdem gibt es noch Stirn- oder Schläfen-Thermometer.

Auch hier ist das Ergebnis etwa ein halbes Grad zu niedrig. Häufig sind es Infektionen durch Viren oder Bakterien, die bei Kindern Erkrankungen auslösen und Fieber verursachen. Auch bei Flüssigkeitsmangel kann es zu Fieber kommen. Seltener sind rheumatische Erkrankungen, Vergiftungen oder Krebserkrankungen wie Leukämien die Ursache von Fieber.

Infektionen der oberen Atemwege: Schnupfen, Husten, HalsschmerzenMittelohrentzündung (Otitis media): Ohrenschmerzen; typischerweise fassen sich kleine Kinder häufig ans OhrBronchitis: Husten, eventuell LuftnotMandelentzündung (Angina tonsillaris): Halsschmerzen, Schluckbeschwerden (Nahrungsverweigerung), eventuell Beläge auf den HalsmandelnMagen-Darm-Infektion: Durchfall und ErbrechenLungenentzündung (Pneumonie): Husten, erhöhte Atemfrequenz, Atemnot, geblähter Bauch und BauchschmerzenHarnwegsinfektion: häufiges, schmerzhaftes Wasserlassen, bei Kindern oft nur mit Bauchschmerzen angegeben, BettnässenHirnhautentzündung (Meningitis): Kopfschmerzen, steifer Nacken, LichtscheueKinderkrankheiten wie Windpocken, Dreitagefieber, Röteln, Scharlach, Masern und Mumps mit den charakteristischen Begleiterscheinungen und HautausschlägenBlinddarmentzündung (Appendizitis): Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Stuhlunregelmäßigkeiten (meist Verstopfungen), Blässe

Fieber durch Flüssigkeitsmangel bei Säuglingen (Durstfieber): schlaffe Haut, Schläfrigkeit, Durchfall oder Erbrechen, trockene Zunge und Schleimhäute, starker DurstImpfreaktion: leichtes Fieber, meist ohne Begleiterscheinungen

Krebserkrankungen, zum Beispiel Leukämie: Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Bauchschmerzen, Knochen- oder Gelenkschmerzen, Blässe, Nasen- oder Zahnfleischbluten, GewichtsabnahmeFieber durch allergische Reaktionen gegen Arzneimittel

“Hat Ihr Kind Fieber, sollten Sie die Körpertemperatur des Kindes regelmäßig messen und die Messwerte aufschreiben”, rät Petra Rudnick. Ihrem Nachwuchs können Sie Gutes tun, indem Sie ihm Wadenwickel machen oder einen lauwarmen feuchten Waschlappen auf die Stirn legen.

  1. Die Krankheit wird für das Kind erträglicher, wenn Sie Bettwäsche und Handtücher häufig wechseln.
  2. Achten Sie darauf, dass das fiebernde Kind genügend trinkt.
  3. Denn bei Fieber verliert der Körper vermehrt Flüssigkeit über die Haut.
  4. Am besten ist es, wenn ein krankes Kind häufig kleinere Mengen trinkt.
  5. Geeignet sind zum Beispiel Wasser, Früchtetee oder Kräutertee.

Es gibt auch Medikamente, die Fieber senken. Aber bevor Sie diese anwenden, sollten Sie mit dem Kinderarzt darüber sprechen. Auf keinen Fall dürfen kleine Kinder Acetylsalicylsäure (ASS) erhalten. Dieses Schmerz- und Fiebermittel kann bei Kindern unter Umständen eine seltene Leber-Hirn-Krankheit hervorrufen, das Reye-Syndrom.

  • Dieses kann tödlich enden.
  • Einige Krankheiten, die Fieber verursachen, sind harmlos und heilen von selbst ab, andere wiederum erfordern eine schnelle ärztliche Behandlung.
  • Prinzipiell gilt: Wenn Sie sich unsicher sind, dann suchen Sie mit ihrem fiebernden Kind ärztliche Hilfe.
  • Die Mediziner können herausfinden, welche Ursache dahintersteckt, und eine geeignete Behandlung in die Wege leiten.

In folgenden Situationen sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt oder eine Ärztin um Rat fragen:

Sehr hohes FieberLänger anhaltendes FieberFieber bei Säuglingen, die jünger als drei Monate sindSchwerwiegende Begleiterscheinungen, zum Beispiel Kopfschmerzen, Schläfrigkeit, Bauchschmerzen, Schmerzen beim Wasserlassen, schlechter AllgemeinzustandKrampfanfälleAnzeichen eines Flüssigkeitsmangels, zum Beispiel trockene Schleimhäute, eingefallene Augen oder eingefallene FontanelleTrinkschwäche bei SäuglingenBekannte chronische Erkrankungen, zum Beispiel Abwehrschwäche, Herzfehler oder KrebserkrankungenFieber, das durch fiebersenkende Maßnahmen nicht zurückgeht

Sind Sie sich nicht sicher, was Sie tun sollen? Dann können Sie sich auch an die Ärztinnen und Ärzte des TK-FamilienTelefons wenden. Unter der Telefonnummer erreichen TK-Versicherte 24 Stunden täglich, 365 Tage im Jahr unabhängige Kinderärzte und weitere Fachärzte der unterschiedlichsten Fachrichtungen.

  1. Der Arzt oder die Ärztin wird Sie zunächst darüber befragen, wie lange das Fieber bereits besteht, wie hoch die Körpertemperatur ist und welche weiteren Krankheitszeichen Sie beobachtet haben.
  2. Anschließend untersuchen sie das Kind, um weitere Hinweise auf die Fieberursache zu erhalten.
  3. Abhängig davon, welche Ursache die Mediziner vermuten, werden sie weitere Untersuchungen vornehmen, zum Beispiel Urintests, Blutanalysen, Rachenabstriche, Ultraschalluntersuchungen oder Röntgenaufnahmen.

Welche Behandlung für Ihr Kind geeignet ist, hängt von der Ursache des Fiebers ab. Steckt zum Beispiel eine Infektion mit Bakterien dahinter, kann ein Antibiotikum helfen, das die Erreger bekämpft. Außerdem kann der Arzt oder die Ärztin fiebersenkende Medikamente verordnen.

Die meisten Mittel verringern zudem auch Schmerzen und Entzündungen. Es gibt sie als Saft, Zäpfchen, Tabletten oder Tropfen. Manchmal ist es besser, das Kind im Krankenhaus zu behandeln und zu beobachten. Das ist zum Beispiel dann der Fall, wenn es dem Kind sehr schlecht geht, ein massiver Flüssigkeitsmangel vorliegt oder der Verdacht auf eine seltene, ernsthafte Ursache besteht.

Sind Sie besorgt, weil ihr Nachwuchs einen richtigen Fieberkrampf entwickelt hat? Fieberkrämpfe wirken oft bedrohlich. Doch zum Glück sind die meisten Infektkrämpfe unkompliziert. Ungefähr drei bis vier Prozent aller Kinder haben im Lauf der Kindheit einen Fieberkrampf, bei 20 bis 30 Prozent kommt es zu einem weiteren Anfall.

  1. Vor allem bei Kleinkindern kommen solche Krämpfe bei hohem Fieber oft vor, typischerweise bei raschem Temperaturanstieg oder -rückgang.
  2. Die Kinder können das Bewusstsein verlieren und sind nicht ansprechbar.
  3. Sie können sich überstrecken und mit Armen und Beinen rhythmisch zucken.
  4. Ein normaler Fieberkrampf dauert einige Minuten.

Wichtig ist, dass Sie dabei Ruhe bewahren. Legen Sie das Kind am besten auf die Seite, damit es eventuell Erbrochenes nicht verschluckt. Vor allem, wenn ein Kind zum ersten Mal einen Fieberkrampf entwickelt hat, sollten Sie mit ihm zu einem Arzt oder einer Ärztin gehen.

Die medizinischen Informationen der Techniker sind von renommierten Organisationen für Qualität, Neutralität und Transparenz zertifiziert.

Das Bild ist noch nicht vollständig geladen. Falls Sie dieses Bild drucken möchten, brechen Sie den Prozess ab und warten Sie, bis das Bild komplett geladen ist. Starten Sie dann den Druckprozess erneut. Hahn, J.M.: Checkliste Innere Medizin.7. Aufl. Stuttgart: Thieme, 2013.Pschyrembel: Klinisches Wörterbuch.264.

  1. Auflage. Berlin: De Gruyter, 2012.Kerbl, R.; Kurz, R., Roos, R.; Wessel L.: Checkliste Pädiatrie (E-Book PDF).4., überarbeitete Aufl.
  2. Stuttgart: Thieme, 2011.Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte e.V.: www.kinderaerzte-im-netz.de.
  3. URL: http://www.kinderaerzte-im-netz.de/krankheiten/fieber (Stand 28.11.2014)Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): www.kindergesundheit-info.de (Stand 28.11.20114)Gesellschaft für Kinder- und Jugendrheumatologie und Deutsche Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin: Fieber unklarer Genese.

AWMF-Leitlinien-Register Nr.027/053. Klasse: S1. (Stand: Januar 2013). URL: http://www.awmf.org/uploads/tx_szleitlinien/027-053l_S1_Fieber_unklarer_Ursache_2013-01.pdf (Stand 28.11.2014)Groß, U.: Kurzlehrbuch Medizinische Mikrobiologie und Infektiologie (E-Book PDF).3.

Wie merke ich ob mein Kind eine Lungenentzündung hat?

Wenn Kinder eine Lungenentzündung bekommen, können sie Fieber, Schüttelfrost, Husten und Auswurf haben. Diese typischen Beschwerden können aber auch fehlen. Viele Kinder mit einer Lungenentzündung haben vor allem Bauchschmerzen.

Wie verläuft das Drei-Tage-Fieber?

Die Erkrankung beginnt mit einem plötzlichen Fieberanstieg bis zu 40 °C. Das Fieber stoppt so abrupt, wie es begonnen hat; anschliessend tritt ein Hautausschlag auf, der ebenfalls ohne Folgen abklingt. In seltenen Fällen erleiden Betroffene Fieberkrämpfe. Diese sind jedoch ebenfalls meistens harmlos.

Wie verläuft Grippe bei Kindern?

Bei Kindern kann die Grippe völlig untypisch verlaufen, bei ihnen können auch Bauchschmerzen, Durchfall, Übelkeit und/oder Erbrechen sowie vermehrte Schläfrigkeit und ein undefinierbarer Ausschlag im Vordergrund stehen. Zudem kommt es am ersten Krankheitstag manchmal zu einem Ausschlag im Mund (Grippe-Exanthem).

Es entstehen stecknadelkopfgroße Bläschen am vorderen Gaumen und kleine gelblich-weiße Flecken an der Wangen- und Lippenschleimhaut. Aufgrund ihrer noch nicht voll entwickelten Immunabwehr erleiden Kinder häufig in Folge einer Influenza eine Mittelohrentzündung, Nebenhöhlenentzündung oder Lungenentzündung ( bakterielle Superinfektion ).

Besonders bei Kleinkindern ist auch der so genannte Pseudo-Krupp gefürchtet. Hierbei handelt es sich um einen entzündlichen Befall des Kehlkopfes mit bellendem Husten und Luftnot.

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