Sie sollte im U3-Bereich nicht mehr als zwölf Kinder und bei den Älteren nicht mehr als 18 umfassen. Über die Hälfte (54 Prozent) der in Deutschland amtlich erfassten Kita-Gruppen lägen darüber.
Wie viele Kinder darf eine Erzieherin betreuen U3 Bayern?
Statistik
Land | unter 3 Jahre | 2 bis 8 Jahre |
---|---|---|
Baden-Württemberg | 3,0 | 6,5 |
Bayern | 3,7 | 8,1 |
Berlin | 5,2 | 7,9 |
Brandenburg | 5,3 | 9,4 |
Was bedeutet U3 im Kindergarten?
Was sind integrative und inklusive Kinderkrippen und Kindertagesstätten? – Mittlerweile gibt es immer mehr Kitas und Kinderkrippen, die Kinder mit und ohne Behinderung gemeinsam betreuen. Doch noch immer suchen viele Eltern nach einem Betreuungsplatz für ihr U3-Kind mit Behinderung.
Was bedeutet ü3?
Stufen – Das SÜG kennt drei Stufen von Sicherheitsüberprüfungen:
- Die einfache Sicherheitsüberprüfung („Ü1″) nach § 8 SÜG ist u.a. für Personen durchzuführen, die Zugang zu als VS-VERTRAULICH eingestuften Verschlusssachen erhalten sollen oder ihn sich verschaffen können, sowie für Personen, die in einer Stelle beschäftigt werden sollen, die von der Nationalen Sicherheitsbehörde zum Sicherheitsbereich erklärt worden ist ( § 1 Abs.2 Nr.3 SÜG).
- Die erweiterte Sicherheitsüberprüfung („Ü2″) nach § 9 SÜG ist für Personen durchzuführen, die Zugang zu als GEHEIM eingestuften Verschlusssachen oder einer hohen Anzahl als VS-VERTRAULICH eingestuften Verschlusssachen erhalten sollen oder ihn sich verschaffen können, sowie für Personen, die an einer Stelle beschäftigt werden sollen, die dem vorbeugenden personellen Sabotageschutz ( § 1 Abs.4 SÜG) unterliegen.
- Die erweiterte Sicherheitsüberprüfung mit Sicherheitsermittlungen („Ü3″) nach § 10 SÜG ist für Personen durchzuführen, die Zugang zu als STRENG GEHEIM eingestuften Verschlusssachen oder einer hohen Anzahl als GEHEIM eingestuften Verschlusssachen erhalten sollen oder ihn sich verschaffen können, sowie bei Personen, die bei einem der Nachrichtendienste des Bundes oder einer Behörde Tätigkeiten mit vergleichbarer Sicherheitsempfindlichkeit wahrnehmen sollen.
Für Bewerber und Mitarbeiter der Nachrichtendienste des Bundes sowie für andere Personen, die mit einer sicherheitsempfindlichen Tätigkeit bei diesen betraut werden sollen ( § 9 Abs.3 SÜG), ist grundsätzlich eine erweiterte Sicherheitsüberprüfung mit Sicherheitsermittlungen durchzuführen ( § 10 Nr.3 SÜG).
- Dieser Personenkreis hat bei der Sicherheitserklärung zusätzliche Angaben zu machen sowie zwei Lichtbilder beizufügen ( § 13 Abs.4 SÜG).
- Bei ihnen erstreckt sich die Überprüfung nicht auf einen Zeitraum der letzten fünf, sondern der letzten zehn Jahre ( § 12 Abs.6 S.1 SÜG).
- Bei deren Sicherheitsüberprüfung kann die Angabe der erhebenden Stelle (Nachrichtendienste des Bundes) gegenüber den sonstigen zu befragenden Personen oder öffentlichen und nichtöffentlichen Stellen unterbleiben, wenn dies zum Schutz der betroffenen Person oder des Nachrichtendienstes erforderlich ist ( § 11 Abs.1 S.2 SÜG).
Die Unterrichtung über das Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung unterbleibt bei Bewerbern bei den Nachrichtendiensten des Bundes sowie für andere Personen, die mit einer sicherheitsempfindlichen Tätigkeit bei diesen betraut werden sollen ( § 14 Abs.4 S.2 SÜG).
- In der Regel gilt das Ergebnis der Sicherheitsüberprüfung für fünf Jahre.
- Nach dem Ablauf ist die Sicherheitsüberprüfung zu aktualisieren.
- Bei erweiterten Sicherheitsüberprüfungen mit Sicherheitsermittlungen (Ü3) ist in der Regel nach zehn Jahren eine Wiederholungsüberprüfung (Durchführung einer erneuten Erstüberprüfung) einzuleiten ( § 17, § 28 SÜG).
Die Sicherheitsüberprüfung kann ohne Einschränkungen, mit Einschränkungen/Auflagen oder mit der Feststellung eines Sicherheitsrisikos abgeschlossen werden ( § 14 SÜG). Im Sinne des Sicherheitsüberprüfungsgesetzes liegt ein Sicherheitsrisiko vor, wenn tatsächliche Anhaltspunkte
- Zweifel an der Zuverlässigkeit des Betroffenen bei der Wahrnehmung einer sicherheitsempfindlichen Tätigkeit begründen oder
- eine besondere Gefährdung durch Anbahnungs- und Werbungsversuche fremder Nachrichtendienste, insbesondere die Besorgnis der Erpressbarkeit, begründen oder
- Zweifel am Bekenntnis des Betroffenen zur freiheitlichen demokratischen Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes oder am jederzeitigen Eintreten für deren Erhaltung begründen ( § 5 Abs.1 SÜG).
Bei Feststellung eines Sicherheitsrisikos darf die betroffene Person nicht mit einer sicherheitsempfindlichen Tätigkeit betraut werden. Die sicherheitserheblichen Erkenntnisse können sich sowohl über die zu überprüfende Person als auch den einzubeziehenden Partner ( Ehe- oder Lebenspartner ) ergeben ( § 5 Abs.1 Satz 2 SÜG).
Wie viele Kinder darf eine Erzieherin betreuen U3 NRW?
Sie sollte im U3-Bereich nicht mehr als zwölf Kinder und bei den Älteren nicht mehr als 18 umfassen.
Wie viele krippenkinder pro Erzieherin Bayern?
Affiliate-Link: Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Alle Produkte werden von der Redaktion unabhängig ausgewählt. Im Falle eines Kaufs des Produkts nach Klick auf den Link erhalten wir ggf. eine Provision. Mehr dazu lesen Sie hier, © Federico Gambarini, dpa Das Fazit der Studie: Der Personalschlüssel an den Kitas war schon vor Corona “nicht kindgerecht”. – Wer in Bayern einen Kita-Platz für sein Kind gefunden hat, muss immer wieder feststellen, dass es an Personal fehlt. Das ist aber nicht der einzige Punkt, bei dem der Freistaat in Sachen Kinderbetreuung hinterher hinkt.
- Unter anderem ist nur die Hälfte des Personals als Erzieher ausgebildet.
- An Bayerns Kitas gibt es viel zu wenige Erzieher.
- Zu diesem Ergebnis kommt die neuste Studie der Bertelsmann-Stiftung, die an diesem Dienstag in Gütersloh veröffentlicht werden soll.
- Demnach stand zum Stichtag 1.
- März 2019 für zwei Drittel (67 Prozent) der Kinder in den amtlich erfassten Kita-Gruppen im Freistaat nicht genügend Fachpersonal zur Verfügung.
Der Personalschlüssel für rund 237.000 Kita-Kinder war “nicht kindgerecht”, teilte die Stiftung mit. Mit Schnupfen in die Kita? Das sind die neuen Regeln Rechnerisch kamen in Bayern 2019 in Krippengruppen durchschnittlich 3,7 Kinder auf eine Fachkraft.
- In Kindergartengruppen waren es 8,3 Kinder.
- Vor sechs Jahren hatte der Personalschlüssel in Krippen noch bei 1 zu 3,9 und in Kindergärten bei 1 zu 9,1 gelegen, heißt es weiter.
- Somit habe es für die älteren Kinder zwar eine Verbesserung der Personalausstattung gegeben, diese falle aber im Vergleich zu den Entwicklungen in anderen Bundesländern “eher mittelmäßig” aus.
Nach Empfehlungen der Stiftung sollten in Krippengruppen rechnerisch 3,0 Kinder auf eine Fachkraft kommen und in Kindergartengruppen 7,5. Die Ergebnisse des Ländermonitorings zeigten ferner, dass die Bildungschancen in Bayern wie in der Vergangenheit stark vom Wohnort abhängen: So ist eine Fachkraft im Landkreis Kulmbach (1 zu 11,5) rein rechnerisch für 4,3 Kindergartenkinder mehr verantwortlich als in Kaufbeuren (1 zu 7,2).
Was muss man bei der U3 können?
Wichtige Dokumente zur U3-Untersuchung – Bitte denken Sie daran, zur U-Untersuchung folgende Unterlagen mitzubringen: Gesundheitskarte (Krankenversicherungskarte der Eltern) und das Gelbe Kinderuntersuchungsheft mit Teilnahmekarte.
Was wird alles bei der U3 gemacht?
Zwischen der 4. und 5. Lebenswoche ist die dritte Vorsorgeuntersuchung fällig (frühestens ab der 3. Lebenswoche und spätestens bis zur 8. Lebenswoche, sonst muss die Untersuchung den Eltern als IGel-Leistung in Rechnung gestellt werden). Da in den meisten Fällen die ersten beiden Vorsorgeuntersuchungen in der Klinik stattfinden, ist die U3 die erste Untersuchung bei dem Kinder- und Jugendarzt.
Der Kinder- und Jugendarzt kontrolliert, ob sich das Neugeborene in den vergangenen Wochen altersgerecht entwickelt hat. Gründlich überprüft er die Körperfunktionen, das Hörvermögen, die Augen (z.B., ob eine Linsentrübung vorliegt) und die angeborenen Reflexe. Bei der dritten Vorsorgeuntersuchung wird das Hüftgelenk mittels Ultraschall auf Entwicklungsstörungen oder Fehlbildungen hin untersucht.
In den meisten Fällen erkundigt sich der Kinder- und Jugendarzt über das allgemeine Verhalten des Kindes. Er fragt nach, ob es Probleme oder Auffälligkeiten beim Trinken, der Verdauung oder beim Schlafen gibt. Wichtig ist, dass die Eltern ihre Beobachtungen dem Kinder- und Jugendarzt mitteilen.
- Dadurch wird dem Arzt eine Beurteilung über den Gesundheitszustand erleichtert.
- Der kleine Säugling sollte in den ersten zwei bis drei Monaten etwa 150 Gramm pro Woche an Gewicht zunehmen.
- Die Tagestrinkmengen in dieser Zeit liegen meist bei 15% des aktuellen Körpergewichts.
- Der Kinder- und Jugendarzt berät Eltern zu Impffragen und informiert sie bei Bedarf u.a.
zu folgenden Themen: Plötzlicher Kindstod, Unfallverhütung, Kariesprophylaxe, Umgang mit “Schreibabys” und regionale Unterstützungsangebote. Mit der Einführung des neuen Gelben Heftes soll auch mithilfe einer Farbtafel die Farbe des Stuhls des Kindes beurteilt werden, die u.a.
Wie lange dauert die U3?
Wie lange dauert die U3 Untersuchung? – Die Dauer der U3 Untersuchung kann variieren, aber im Allgemeinen sollte man etwa 30 Minuten einplanen. Dies beinhaltet die Zeit für die körperliche Untersuchung des Babys, das Ausfüllen der Unterlagen und das Gespräch mit dem Arzt.
Wie lange können sich krippenkinder konzentrieren?
Wie lange können sich Kinder konzentrieren? – Sich zu konzentrieren bedeutet, sich einer Sache zu widmen, ohne mit den Gedanken abzuschweifen, Äußere Reize auszublenden und nur bei einer Beschäftigung zu bleiben, fällt Kindern schwer, da ihre Reizselektion noch nicht ausgereift ist.
Das heißt, sie können Reize noch nicht filtern und entscheiden, sich nur auf einen zu fokussieren, sondern lassen sich ihre Aufmerksamkeit von Störquellen schnell nehmen. Konzentration ist insbesondere für junge Kinder, die einen hohen natürlichen Spiel- und Bewegungsdrang haben, meist schwierig. Konzentration kann aber schon in jungen Jahren gefördert werden.
In den ersten Lebensjahren können sich die meisten Kinder nur für kurze Zeitspannen fokussieren. Mit den Jahren wird diese Spanne immer größer. Insbesondere bei Kita-Kindern ist die Konzentrationsphase noch sehr kurz:
Alter | Maximale Konzentrationsspanne |
2-3 Jahre | 5-7 Minuten |
4 Jahre | 10 Minuten |
5-7 Jahre | 15 Minuten |
7-10 Jahre | 20 Minuten |
10-16 Jahre | Bis zu 30 Minuten |
Im Erwachsenenalter steigt die Konzentrationsspanne auf bis zu 90 Minuten an.
Wie viele Kinder darf eine Erzieherin alleine betreuen NRW?
Erziehende müssten eigentlich mehr Kinder betreuen – In den Kindergartengruppen mit den älteren Kindern kommen 8,6 Kinder auf eine Erzieherin. Entsprechend gängiger Standards empfiehlt die Bertelsmann-Stiftung jedoch 3 Kinder pro Fachkraft in Krippen und maximal 7,5 Kinder in den Kindergartengruppen.
Warum im U3 Bereich arbeiten?
Entwicklung begleiten – Beziehung gestalten im U3-Bereich: Qualitäts- und Personalentwicklung für die Elementarerziehung Entwicklung begleiten – Beziehung gestalten im U3-Bereich: Qualitäts- und Personalentwicklung für die Elementarerziehung Stephan Rietmann und Ulrike Stening-Peters In diesem Beitrag stellen wir das Projekt “Entwicklung begleiten – Beziehung gestalten im U3-Bereich” vor, das die Arbeit von Fach- und Leitungskräften sowie von Gruppenleitungen in Kindertageseinrichtungen in der Stadt Borken im U3-Bereich unterstützt.
Das Konzept ist von der Psychologischen Beratungsstelle des Caritasverbandes Borken erarbeitet und in enger Abstimmung mit Vertreter/innen der teilnehmenden Einrichtungen detailliert worden. Zielsetzung des Projektes ist die Weiterbildung der Fachkräfte in praktischer, methodischer und theoretischer Hinsicht.
Ferner zielt das Projekt auf die Unterstützung der Qualitätssicherung in der U3-Betreuung sowie auf die Vernetzung der Akteure, die im U3-Bereich aktiv und verantwortlich sind. Projektbeteiligte sind der Fachbereich Jugend und Familie der Stadt Borken als Auftraggeber, die Psychologische Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern des Caritasverbandes Borken e.V.
- Als Projektträger sowie die Kindertageseinrichtungen im Stadtgebiet Borken.
- Unterstützend wirken Fachkräfte und Institutionen mit, die mit U3-Kindern arbeiten (z.B.
- Frühfördereinrichtungen, Kinderärzte).
- Die Laufzeit des Projekts ist für den Zeitraum Herbst 2013 bis Ende 2015 geplant.
- Von den insgesamt 22 Kindertageseinrichtungen im Stadtgebiet Borken nahmen 17 Einrichtungen aktiv teil.
Sie besuchten die Vorträge oder nutzten die Möglichkeit der längerfristig angelegten methodischen Fort- und Weiterbildung.1. Anlass und Hintergrund des Projektes Immer mehr und jüngere Kinder besuchen eine Kindertagesstätte. Die Mitarbeiter/innen dieser Einrichtungen sind gefordert, sich mit dieser neuen Herausforderung auseinander zu setzen und altersentsprechende Konzepte zu entwickeln.
Mit dem Projekt BEN – Borkener Entwicklungsnetz – gab es ein Referenzprojekt, das seit 2004 erfolgreich für die 4- bis 6-jährigen Kinder entwickelt und systematisch in den Einrichtungen umgesetzt wurde. Auftrag war es nun, ein auf die jüngeren Kinder und ihren Bedürfnisse entsprechendes Programm im Rahmen der frühen Hilfen zu konzipieren.
Da mittlerweile ein großes Fortbildungsangebot für die Erzieher/innen im U3-Bereich besteht, wurde das Projekt so konzipiert, dass die Kinder mit ihrem Bedürfnis nach Beziehung, Bindung und Entwicklung sowie die Erzieher/innen mit ihrem Bedürfnis nach beruflicher Qualifizierung, Weiterentwicklung und Selbststeuerung gleichzeitig in den Blickpunkt genommen wurden.
- Je jünger Kinder sind, umso wichtiger sind verlässliche Bindungen und Beziehungen für die Entwicklung.
- Beziehungsarbeit ist demnach zentral für die U3-Pädagogik. Um nachhaltig wirksam handeln zu können sind dafür eine gut funktionierende Selbststeuerung und eine sorgsame Selbstfürsorge wichtig.
- Eine einrichtungsübergreifende Fallberatung soll zur vertiefenden Analyse und Lösungsentwicklung in besonderen Fällen aus der eigenen Praxis beitragen. Die Reflektion der täglichen Praxis ist sinnvoll, um aus der Distanz einen neuen Blickpunkt auf eine Situation, ein Kind oder eine Familie einnehmen zu können. Erprobte, kreative Methoden und eine Moderation von außen erleichtern dieses Vorgehen.
- Qualitätssicherung spielt in der U3-Betreuung eine wichtige Rolle. Im Stadtgebiet Borken sollen die Akteure, die im U3-Bereich aktiv und verantwortlich sind, untereinander stärker vernetzt werden, um kollegiale Fachpraxis gemeinsam weiter zu entwickeln.
Diesen Anforderungen entspricht das Projekt durch vier Module mit jeweils spezifischer methodischer und inhaltlicher Ausrichtung. Diese Module werden im Folgenden beschrieben:
- das Modul Beobachterschulung (Marte-Meo),
- das Modul Selbstfürsorge,
- das Modul Kollegiale Beratung und
- das Modul Wissensinput (Vorträge).
2. Das Modul Beobachterschulung (Marte Meo) 2.1. Die Idee des Moduls Marte Meo Bindung und Beziehung sind im U3-Bereich von herausragender Bedeutung für die kindliche Entwicklung. Sie sind Grundlage, damit sich Kinder positiv entwickeln können. Je sicherer ein Kind gebunden ist, umso freier und selbstbewusster kann es explorieren.
- Viele kleine Schritte und Momente im Alltag ermöglichen eine gute Beziehung und Bindung zwischen Kind und Fachkraft.
- Oft ist es im Nachhinein schwer, sich diese Momente bewusst ins Gedächtnis zu rufen, um sie reflektieren und erfolgreiches, wirkungsvolles Handeln identifizieren zu können.
- Interaktionen laufen nämlich intuitiv und vielfach implizit ab, sodass sie oftmals unbewusst bleiben.
Um Reflektion und Verstehen zu ermöglichen und sichtbar zu machen, was und wozu interaktionelles Verhalten hilfreich ist, haben sich Videoaufnahmen aus dem Alltag als hilfreich erwiesen. Sie erlauben es, die Interaktion zwischen Fachkraft und Kind wiederzugeben und diese intensiver auszuwerten.
- Auch ermöglichen Videoaufnahmen, kindliches Verhalten zu reflektieren, und besser zu verstehen, um daraus kindliche Bedürfnisse und somit für die Entwicklung unterstützende Haltungen und Handlungsmöglichkeiten der Fachkräfte abzuleiten.2.2.
- Die Methode Marte Meo Ein wichtiger Leitsatz unserer täglichen Arbeit in der Beratungsstelle ist es, mit einer offenen, positiven und ressourcenorientierten Haltung wahrzunehmen und zu beraten.
Die Methode Marte Meo übersetzt diese positive und ressourcenorientierte Sichtweise in eine wirkungsvolle und entwicklungsanregende Beratungsmethode. Marte Meo bedeutet soviel wie “Aus eigener Kraft” und ist eine videogestützte Beratungsmethode, die in den 1980er Jahren von Maria Arts aus den Niederlanden aus der Praxis für die Praxis entwickelt wurde.
- Inder, Eltern und Fachkräfte sollen befähigt und unterstützt werden, Entwicklungsprozesse aus eigener Kraft zu aktivieren und weiterzuentwickeln.
- Marte Meo ist immer Entwicklungszeit, und Probleme werden als Wachstumsmöglichkeiten verstanden.
- Wenn Menschen Aufgaben und Probleme erfolgreich lösen, baut dies Kompetenzen auf und stärkt die Person und ihre Selbstwirksamkeitsüberzeugungen.
Grundlage für diese Methode ist das Marte Meo Basiswissen. Arts filmte alltägliche gelungene Interaktionen zwischen Eltern und Kindern. Diese analysierte sie auf angemessenes und natürliches Verhalten, welches die Entwicklungsinitiativen eines Kindes wahrnimmt, diesen Initiativen folgt und sie unterstützt.
- Gleichzeitig erhielt sie Informationen darüber, wie Eltern sowohl in strukturierten als auch in unstrukturierten Situationen dem Kind Klarheit und Orientierung geben.
- Dieses Basiswissen ist die Grundlage, beispielsweise um blockierte Entwicklungsprozesse zu erkennen und zu aktivieren und um Eltern und Fachkräfte konkrete, detaillierte und einfach formulierte Informationen geben zu können.
Mit Hilfe von Marte Meo und vielschichtigen Videoaufnahmen wurden im Modul der Beobachterschulung folgende Fragen und Themen erarbeitet, vertieft und ausgebaut:
- Einführung in das Marte Meo Basiswissen und Nutzen der Methode für die praktische Arbeit im U3-Bereich.
- Bedeutung von Beziehung und Bindung für die kindliche Entwicklung und Möglichkeiten, dies positiv zu gestalten.
- Spielverhalten von U3-Kindern und Möglichkeiten, es gezielt zu unterstützen, zu stärken und zu begleiten, sodass das Spiel als Motor kindlicher Entwicklung möglich ist.
- Was benötigt das Kind, um vom Ich zum Du und zum Wir zu kommen? Wie schaffe ich Verbindung zwischen den Kindern, aber auch zu anderen Fachkräften in der Gruppe, sodass ein gegenseitiges Wahrnehmen und Kennenlernen möglich ist?
- Wie leite ich das Kind positiv in strukturierten Situationen (z.B. Wickeln), damit es Sicherheit und Vertrauen erfahren kann, aber auch damit es lernt, aufmerksam und konzentriert dabei bleiben zu können, um am Entwicklungsstand orientiert entsprechend zu kooperieren?
- Wie kann ich das Kind im Alltag sprachlich unterstützen?
- Was übernehme ich für das Kind und welche Probleme kann es mit Unterstützung selbständig lösen, damit es Probleme als Wachstumsmöglichkeit erfährt? Wie kann ich so die Frustrationstoleranz stärken sowie Selbstbewusstsein und Selbstvertrauen aufbauen?
- Welche Bedeutung hat das Spiegeln von Handlungen, Gesten, Mimik und Sprache für die kindliche Entwicklung?
Die Teilnehmer/innen nutzten die Möglichkeit, sich als Marte Meo Praktiker/innen ausbilden zu lassen. Sie brachten zu verschiedenen Themen Videoaufnahmen von sich in der Interaktion mit einem oder mehreren Kindern mit. Diese Aufnahmen wurden mit Hilfe der Marte Meo Interaktionsanalyse vorrangig mit drei Fokussierungen analysiert:
- Wann passiert etwas? (z.B. wann zeigt das Kind eine Spielinitiative)
- Was entwickelt sich? (z.B. die Erzieherin nimmt die Initiative wahr, folgt dieser und benennt sie)
- Wozu ist das hilfreich? (z.B. das Kind fühlt sich gesehen, bekommt eine Spiegelung seiner Initiative, wird sprachlich unterstützt usw.)
Dieses Herangehen “Wann – Was – Wozu” macht bewusst, wie man Kinder in ihrer Entwicklung positiv unterstützen kann und was Kinder in besonderen Situationen benötigen. Da sich die Teilnehmer/innen über ein halbes Jahr an sechs Terminen immer wieder regelmäßig mit demselben Kind filmten, konnten sie anhand der Aufnahmen selber sehen, wie sich das Kind und wie sich die Bindung zum Kind positiv weiterentwickelt haben.
- Dieses Sichtbarmachen der eigenen Arbeit gab den Teilnehmenden ein positives Gefühl für die eigene praktische Arbeit und Selbstwirksamkeit.
- Sie übten diese bewusster, zufriedener und selbstbewusster aus.
- Gleichzeitig verinnerlichten sie das Marte Meo Basiswissen, sodass die innere Haltung (z.B.
- Wie gehe ich auf ein Kind zu? Wie nehme ich es wahr? Wie kann ich es positiv begleiten und unterstützen?) sich in der gesamten pädagogischen Arbeit widerspiegelte und sich fortschreitend automatisierte.
Es wurde sichtbar, dass eine positive und entwicklungsunterstützende Zeit im U3-Bereich eine wichtige Grundlage für die weitere Entwicklung eines Kindes ist.2.3. Der fachliche und persönliche Gewinn der Teilnehmenden Projekte sind dann erfolgreich, wenn sie einen Nutzen für die Teilnehmenden haben.
- Die Erzieher/innen erlernen eine strukturierte Beobachtungsmethode.
- Sie werden in ihrer Beobachtungsfähigkeit gestärkt.
- Sie erlernen eine Methode, die im Alltag umgesetzt wird und keine Sondersituation benötigt.
- Sie erfahren Sicherheit in der Beziehungsgestaltung im Alltag.
- Sie erfahren Sicherheit in der Bewertung der Bindungsfähigkeit und -qualität.
- Sie werden sich bewusst, in wie vielen unbewussten Momenten Entwicklung im Alltag unterstützt werden kann und wird.
- Sie werden sich ihrer eigenen Fähigkeiten und Fertigkeiten bewusster und können diese gezielter einsetzen.
- Sie sehen am Bild die positiven Erfolge und werden in ihrem Selbstbewusstsein gestärkt.
Das Modul trägt nach den Erfahrungen in diesem Projekt zur Qualitätssicherung in einer Einrichtung bei, denn Bilder dokumentieren die fachliche Arbeit und machen Stärken und Entwicklungsbereiche sichtbar.3. Das Modul Selbststeuerung 3.1. Die Idee des Moduls Selbststeuerung Leitidee dieses Moduls ist es, Menschen auf dem Weg zu einer guten Kooperation mit sich selbst zu begleiten.
Berufliches Handeln von Erzieher/innen im U3-Bereich bewegt sich zwischen pädagogisch fachlichem Anspruch und der Erfordernis, der Leitidee einer Dienstleistungskultur zu entsprechen. Die in der U3-Arbeit typische Beziehungsarbeit fordert von den Fachkräften, sich in einer Dynamik von Zuwendung und Abgrenzung zu bewegen: gegenüber den Kleinkindern, den Eltern, den Kolleg/innen, der Leitung und dem Träger sowie weiteren professionellen Vernetzungspartnern.
Dauerhaft erfolgreich können diese Anforderungen am besten dann gestaltet werden, wenn die handelnden Fachkräfte eine gut funktionierende Selbststeuerung, eine positive Selbstbeziehung und eine wirksame Selbstfürsorge haben.3.2. Die Methode Unter Selbstfürsorge verstehen wir die Fähigkeit einer Person, wirkungsvolle Leistungen der Selbststeuerung zu erbringen.
- Selbstmotivierung bei Aufgaben, die einem nicht zusagen,
- Selbstberuhigung bei Themen und Situationen, die einen aufwühlen,
- Frustrationstoleranz und Umgang mit Dingen, die Ärger auslösen,
- Regulation und Verringerung von Stress,
- Prüfung, welche Aufgaben man sich selbst aussucht und welche einem von außen vorgegeben werden,
- achtsame Nutzung innerer, auch gegensätzlicher Handlungstendenzen in einem Zustand von Vielstimmigkeit statt Ambivalenzen rigoros zu vermeiden.
Konzeptuell nutzen wir in diesem Modul die Methode der Teilearbeit (hier des inneren Teams), bei der Ich-Anteile (ego states) und gegensätzliche oder mehrdeutige Handlungstendenzen (Ambivalenzen oder Polyvalenzen) sichtbar gemacht werden und sensibel genutzt werden sollen.
Dabei geht es um Alltagserfahrungen, die jede Person kennt: Man freut sich auf eine spannende Aufgabe; es missfällt einem jedoch, dass dafür ein freies Wochenende verloren geht. Man mag eine Person, und es gibt Verhaltensweisen an ihr, die einen massiv stören. Statt in energiezehrende innere Dialoge zu gehen, sollen produktive, vielstimmige und ressourcenaktivierende Strategien gefördert werden.
Das innere Team kann man im Sinne innerer Stimmen auf Kärtchen sammeln; zu jeder Stimme Ressourcen, Kompetenzen und Qualitäten identifizieren; die Stimmen im Raum aufstellen und sie anschließend in Dialog treten lassen und dazu funktionale und dysfunktionale Glaubenssätze herausarbeiten.
Die Methode der Arbeit mit dem inneren Team bildet den Mittelpunkt dieses Moduls. Darüber hinaus werden Entspannungsübungen (Trancearbeit) angeboten, Möglichkeiten einer tragfähigen Selbstfürsorge im Alltag zusammen erarbeitet und positive Beispiele aus dem Alltag der Teilnehmenden gemeinsam reflektiert.3.3.
Der fachliche und persönliche Gewinn der Teilnehmenden Die Teilnehmenden berichten, dass ihnen die Mitwirkung an diesem Modul persönlich gut tut und sie sich gestärkt fühlen. Sie werden mit ihren persönlichen Themen ernst genommen, und ihre anspruchsvolle berufliche Aufgabe wird in der Gruppe gewürdigt.
- Erkennung und Benennung von oftmals selbst erzeugten Stressfaktoren und Stresstreibern,
- Identifizierung tragfähiger persönlicher Ressourcen und von Möglichkeiten, diese zu aktivieren,
- Würdigung von Ruhe und Rückzugsbedürfnissen wie von Bedürfnissen nach Aktivität und Austausch,
- Förderung von Selbstfürsorge, Selbstausdruck und Autonomie- und Abgrenzungswünschen,
- Unterstützung eines ressourcenorientierten, nährenden Umgangs mit dem eigenen inneren Team, um dieses als Alltagspartner zu nutzen,
- Erkennen, dass innere Teile “Diener” des Gesamtsystems sein sollten statt “Herrscher” sowie
- Nutzung kollegialer und sozialer Unterstützung als wichtiger Alltagsressource.
4. Das Modul Kollegiale Beratung 4.1. Die Idee der Kollegialen Beratung Erzieherinnen aus verschiedenen Kindertageseinrichtungen und Familienzentren der Stadt Borken treffen sich in diesem Angebot zu einem strukturierten und extern moderierten kollegialen Austausch, um sich gegenseitig ihre Kompetenzen zugänglich zu machen und Antworten auf individuelle Fragen aus dem Berufsalltag zu erarbeiten.
Dies geschieht in einem vertrauensvollen, konkurrenz- und prüfungsfreien Arbeitsrahmen unter professioneller, didaktischer Anleitung erfahrener Fachkräfte der Psychologischen Beratungsstelle.4.2. Die Methode Kollegiale Beratung ist eine strukturierte, lösungs- und ressourcenorientierte Lern- und Arbeitsform.
Der Ablauf orientiert sich an dem Modell der Kollegialen Fallberatung (z.B. Franz/ Kopp 2010). Die Wahl der ergänzenden Methoden wird in Abstimmung auf den Fall und die Gruppe getroffen. Im vorliegenden Projekt ist vereinbart, an geeigneten Stellen methodische Qualifizierung der Teilnehmenden zu unterstützen, indem entsprechende Techniken und Arbeitsweisen vorgestellt werden.
Dies können methodische Trainings zu Fragetechniken oder Beratungsmethoden sein, Strategien zur Dissoziierung und Distanzierung oder Wissensvermittlung und Informationen über Persönlichkeitsstile und -störungen, die menschliche Stressreaktion sowie weitere relevanten Themen mehr sein. Der Fallgeber oder die Fallgeberin bringt ein Anliegen ein.
Die Gruppe analysiert den Fall und sammelt zunächst Assoziationen, Bilder, Hypothesen und Erklärungsansätze, die dem Fallgeber angeboten werden. In einem nächsten Schritt berät die Gruppe und entwickelt Lösungsvorschläge mit Bezug auf eigene Erfahrungen und stellt hypothetische Lösungsoptionen dar.
- Der Fallgeber lernt auf diese Weise mögliche alternative Beschreibungs- und Lösungsvarianten kennen und kann sich die Ideen herausziehen, die für seine aktuell eingebrachte Fragestellung hilfreich sind.
- Moderiert wird der Prozess von einer Fachkraft der Psychologischen Beratungsstelle, die neben einer einschlägigen Hochschulausbildung (z.B.
Sozialpädagogik, Heilpädagogik, Psychologie) über Zusatzqualifikationen in Beratungs- und Therapieverfahren und mindestens fünf Jahre Beratungspraxis verfügt. Die Fachkraft ermöglicht einen Arbeits- und Lernrahmen, bringt Methoden zur professionellen Fallberatung ein, moderiert und steht auch als Berater zur Verfügung.
Nach und nach wird seine Rolle immer mehr die eines Lernberaters auf Anforderung der Teilnehmenden.4.3. Der fachliche und persönliche Gewinn der Teilnehmenden Für die Teilnehmenden sind mit Kollegialer Beratung in den Rollen des Fallgebers und der Mitwirkung im Beratungsteam Lern- und Kompetenzzuwächse verbunden.
Für den konkreten Fall wird unter Nutzung der Gruppenintelligenz ein vertieftes Verständnis möglich; es werden neue Perspektiven und erweiterte Lösungsideen entwickelt. Indem man Sichtweisen auf den Fall teilt, kann Entlastung entstehen, weil auch andere Gruppenmitglieder mit dem Fall Probleme erleben.
- Sofortnutzen durch konkrete, situative Problemlösungen für reale Fälle,
- Eröffnung neuer Perspektiven und Handlungsoptionen,
- Erweiterung der Urteilsfähigkeit sowie der Wahrnehmungs- und Verhaltenskompetenz,
- gegenseitiger Erfahrungsaustausch und eine neue Kultur des Miteinander- und Voneinanderlernens,
- Training von Methoden der Kommunikation und Beratung,
- Abbau belastender Emotionen und
- Anschluss in einem professionellen Netzwerk.
5. Das Modul Vorträge und Veranstaltungen 5.1. Die Idee zu Vorträgen und Veranstaltungen In diesem Modul sollen Vorschläge und Wünsche der Einrichtungen für Themen aufgegriffen werden, zu denen spezifischer Informationsbedarf besteht. Praktische und theoretische Themen sollen in Form von Vorträgen vermittelt werden.5.2.
- Die Themen des Moduls Vortrag 1: “Beziehung leben – Ver-Bindung schaffen” In einem ersten Vortrag wurde den Teilnehmer/innen das Modellprojekt “Mo-Ki – Monheim für Kinder” von Inge Nowak, Koordinatorin und Leiterin von Mo-Ki vorgestellt.
- Mo-Ki beschreibt den Leitgedanken der Monheimer Jugendhilfeplanung.
Dabei handelt es sich um einen kommunalen Präventionsansatz, der einen systematischen Umbau der Kinder- und Jugendhilfe zum Ergebnis hat – weg von der Reaktion auf Defizite hin zur Prävention als aktive Steuerung und Gestaltung. Im Mittelpunkt aller Bemühungen stehen das Kind und seine Entwicklung.
- Die Methode Marte Meo ist in diesem Projekt ein zentraler Baustein, da sie von der Geburt bis in Jugendalter eingesetzt wird.
- Die Fachkräfte der Kindertageseinrichtungen werden u.a.
- Alle in dieser Methode geschult.
- Vortrag 2: “Die Kleinen haben viel zu erzählen – Kommunizieren mit den Händen” In diesem Vortrag erläuterte Frau Annette Hüning, Heilpädagogin und Mitarbeiterin der Frühförderstelle Haus Hall Gescher, wie die sprachliche Entwicklung der Kinder durch einfache Gesten und Gebärden gezielt unterstützt und die Kommunikationsmöglichkeiten der Kinder erweitert werden kann.
Es wurden die Grundlagen der Kommunikation und Sprachentwicklung angesprochen und aufgezeigt, welche Bereicherung die Gebärden für die kindliche Sprachentwicklung darstellen. Ebenso wurden die Teilnehmer/innen mit ersten Gebärden für den Alltag vertraut gemacht.
- Vortrag 3: “Frühförderung – Ein Angebot für Kinder mit Behinderung oder Entwicklungsverzögerung” In diesem geplanten Vortrag werden zwei Frühförderstellen ihre Arbeit, die Zugangswege und Voraussetzungen für dieses Hilfsangebot vorstellen.
- Dieser Vortrag dient der Information über bedeutende Netzwerkpartner und soll die Zusammenarbeit zwischen den Kindertageseinrichtungen und den Frühförderstellen erleichtern.
Vortrag 4: Kinderärzte Die Kindertageseinrichtungen äußerten den Wunsch, spezifische pädiatrische Fragen und Themen mit einem Kinderarzt zu diskutieren. Dazu ist ein Angebot in Planung.5.3. Der fachliche und persönliche Gewinn der Teilnehmenden Dieses Modul unterstützt Informationsbedarfe der Teilnehmenden durch zielgenaue, punktuelle Veranstaltungen mit für die U3-Arbeit bedeutenden Netzwerkpartnern.
- Die Teilnehmenden können neues Wissen erwerben und bereits bekanntes auffrischen und vertiefen.
- Interdisziplinäre Netzwerkkontakte können erweitert und gepflegt werden.
- Die Teilnehmenden bekommen Impulse und Anregungen für ihre eigene konzeptionelle Arbeit.
- Die Qualität der Arbeit wird durch bedarfsgerechten Kompetenzaufbau gefördert.
6. Zusammenfassung und Fazit Leitidee dieses Projektes ist es, Betreuungsqualität in der U3-Arbeit zu verbessern, indem Erzieher/innen unterstützt werden, Entwicklungsprozesse noch genauer wahrzunehmen und diese wirksam zu gestalten. Der Ansatz, fachliche Kompetenzen insbesondere der Beobachtung und Reflektion fort zu entwickeln, wird mit der Persönlichkeitsentwicklung der Erzieher/innen verbunden.
Es hängt nämlich wesentlich von der Gestaltung der Beziehung zu sich selbst ab, wie eine Erzieherin mit Kleinkindern in Kontakt gehen kann. Hier setzt der Baustein Selbststeuerung an. Die Kollegiale Fallberatung unterstützt Reflexionsprozesse im Einzelfall und regt damit an, einen vertieften Blick auf Interaktionen, Wechselwirkungen und das Beziehungsgeschehen zu werfen.
Die Rückmeldungen der Teilnehmenden und des Projektförderers sowie die Erfahrungen des Projektträgers sind ermutigend, dass dieser Projektansatz einen Beitrag zur Qualitätsentwicklung leistet. Diese besteht vor allem in:
- Qualifizierung der Teilnehmenden in den Bereichen Wahrnehmungsfähigkeit, Selbststeuerung und Reflektionsvermögen,
- Unterstützung von Kommunikation und Zusammenarbeit der verschiedenen Netzwerkpartner,
- Förderung gemeinsamer Standards in der U3-Arbeit und Kommunikation über bestehende fachliche Standards in den Einrichtungen vor Ort,
- Würdigung der Bedeutung der U3-Arbeit und der Fachkräfte, die diese verantwortliche Tätigkeit ausüben, und Motivation der Erzieher/innen.
Das Projekt läuft noch bis 2015. In dem noch bevorstehenden Projektzeitraum sind diese Schritte vorgesehen:
- Die Module 1 bis 3 werden wiederholt angeboten, um den Kreis der teilnehmenden Erzieher/innen zu erweitern und um auch dem Wunsch nach erneuter Durchführung zu entsprechen.
- Fachlicher Austausch mit der Stadt Borken als Projektförderer, den Kindertageseinrichtungen und der Psychologischen Beratungsstelle für Kinder, Jugendliche und Eltern als Projektträger, um weitere Erfahrungen, die dauerhafte Sicherung der Projektergebnisse sowie Wünsche und heterogenen Erwartungen der beteiligten Akteure abzustimmen.
Literatur Franz, H.-W./Kopp, R. (Hrsg.): Kollegiale Fallberatung. State of the Art und organisationale Praxis. Bergisch Gladbach: EHP Edition Humanistische Psychologie, 2. Aufl.2010
- Autor/in
- Dr. Stephan Rietmann, Diplom-Psychologe, Leiter der Psychologischen Beratungsstelle
- Ulrike Stening-Peters, Kinderkrankenschwester, Diplom-Heilpädagogin, Marte Meo Supervisorin, Projektleitung
Kontaktadresse Dr. Stephan Rietmann Caritasverband für das Dekanat e.V. Psychologische Beratungsstelle Turmstrasse 14 46325 Borken Email: Tel.: 02861/945-750 : Entwicklung begleiten – Beziehung gestalten im U3-Bereich: Qualitäts- und Personalentwicklung für die Elementarerziehung
Was ist U3 und ü3?
Wir sprechen von Kindern unter drei und Kindern über drei, als sei der dritte Geburtstag ein besonders einschnei- dendes Datum. Das hat historische Gründe, weil es immer einen erheblichen Versor- gungssprung zwischen den Altersstufen gab.
Wie lange dauert eine Sicherheitsüberprüfung ü3?
FAQ
Events zu Karneval, im Sommer oder Aktivitäten wie Abteilungs- oder Referatsausflüge, Firmenlauf etc. Interne Veranstaltungen fördern den Austausch, das Netzwerken und den Teamgeist. Unser Bewerbungsverfahren verläuft zunächst digital. Füllen Sie einfach den bei jeder Ausschreibung verlinkten Onlinebewerbungsbogen aus und laden Sie eine PDF mit Ihren vollständigen Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, letztes Schulzeugnis, Arbeitszeugnisse, Beurteilungen, Vordiplom/Diplom bzw. Bachelor- oder Masterurkunde mit Notenübersicht, ggf. Nachweis der Schwerbehinderung) hoch – fertig. Der Bewerbungsprozess dauert so in etwa 15 Minuten. Das variiert je nach ausgeschriebener Stelle:
Bei Sachbearbeiter- und Referentenpositionen werden Sie nach Sichtung der Onlinebewerbung bei entsprechender Eignung zu einem Fachgespräch eingeladen. Neben Ihren fachlichen werden dort auch Ihre sozialen Kompetenzen geprüft.Bei Führungspositionen (z.B. Referatsleiter/in) und unserem Volljuristen-Auswahlverfahren ist neben dem Fachgespräch die Teilnahme an einem Assessment-Center vorgesehen. Bei der Bewerbung auf eine Ausbildungsstelle müssen Sie zunächst ein schriftliches Auswahlverfahren durchlaufen. Wenn Sie dieses erfolgreich bestehen, werden Sie zu einem Vorstellungsgespräch eingeladen.
In der Regel rechnen wir mit einer Gesamtdauer von ca.8 bis 10 Wochen, bis wir Ihnen eine definitive Aussage zum Ausgang des Verfahrens geben können. Das BSI zählt zu den Sicherheitsbehörden des Bundes und arbeitet mit Dokumenten und Informationen, die der Geheimhaltung unterliegen.
Für die Mitarbeiter/-innen des BSI bedeutet dies zum einen die Zahlung einer Sicherheitszulage. Zum anderen müssen sie sich vor Beginn ihrer Tätigkeit im BSI alle einer Sicherheitsüberprüfung durch das Bundesamt für Verfassungsschutz unterziehen. In jedem Fall wird mindestens eine einfache Sicherheitsüberprüfung (Ü1) nach dem Sicherheitsüberprüfungsgesetzt (SüG) durchgeführt.
In einzelnen Referaten oder Abteilungen kann jedoch auch eine erweiterte Sicherheitsüberprüfung (Ü2) oder eine erweiterte Sicherheitsüberprüfung mit Sicherheitsermittlungen (Ü3) erforderlich sein. Dabei wird neben Ihnen auch Ihr/-e Ehegatte/-in, Lebenspartner/-in oder Lebensgefährte/-in in die Überprüfung einbezogen.
- Sie füllen dazu eine mehrseitige sog.
- Sicherheitserklärung” aus, auf welcher Basis u.a.
- Das Bundeszentralregister, Polizeidienststellen und Nachrichtendienste zu Ihrer Person und Ihrem/-r Partner/-in angefragt werden.
- Weiterhin wird Ihre Identität überprüft.
- Im Durchschnitt rechnen wir derzeit mit einer Dauer von 3-4 Monaten.
Einzelfallbezogen kann es sowohl zu kürzeren aber auch längeren Wartezeiten kommen. Nein, die Stellenzusage erfolgt immer vorbehaltlich des erfolgreichen Abschlusses der Sicherheitsüberprüfung. Erst nachdem ein positives Ergebnis vorliegt, wird der Arbeitsvertrag unterzeichnet bzw.
die Abordnung (z.B. als Beamter/-in) zum BSI eingeleitet. Damit ein nahtloser Übergang zwischen bspw. Studium und Berufseinstieg möglich ist, empfehlen wir die Bewerbung mindestens ein halbes Jahr vor dem angestrebten Wechsel bzw. Abschluss. Das abgeschlossene Studium ist zwar zwingende Einstellungsvoraussetzung, zum Zeitpunkt der Bewerbung muss dieses aber noch nicht vorliegen.
Die Einstellungszusage erfolgt dann vorbehaltlich des angestrebten Abschlusses. In vereinzelten Fachbereichen ist vorab eine Einstellungsuntersuchung bei unserem Betriebsarzt notwendig. Bewerbende, die davon betroffen sind, werden im Vorstellungsgespräch darüber informiert.
- Nein, wir freuen uns über Bewerber/-innen aller Nationalitäten.
- Bitte beachten Sie aber, dass u.U.
- Eine gewisse Aufenthaltsdauer in Deutschland erforderlich ist, um die Sicherheitsüberprüfung erfolgreich abzuschließen.
- Ja, bei einer unbefristeten Einstellung besteht nach einer gewissen Zeit die Möglichkeit, einen Antrag auf Verbeamtung zu stellen.
Dabei müssen jedoch gesonderte Anforderungen z.B. an die Berufserfahrung erfüllt werden. Die Vergütung erfolgt bei Einstellung grundsätzlich nach Stufe 1 der jeweiligen Entgeltgruppe. Die Stufe 2 wird nach einer ununterbrochenen Tätigkeit innerhalb derselben Entgeltgruppe von einem Jahr erreicht.
In begründeten Ausnahmefällen (unter anderem einschlägige Berufserfahrung) ist die Vergütung bis Stufe 6 auch direkt bei Einstellung möglich. Die Eingruppierung richtet sich immer nach den Tätigkeiten, die mit der ausgeschriebenen Stelle verbunden sind. Wenn Sie durch bspw. mehrjährige Berufserfahrung in der Lage sind, höherwertige Tätigkeiten auszuüben, ist die Eingruppierung in die jeweils höhere Entgeltgruppe (hier: E11) möglich – dies muss allerdings in jedem Einzelfall geprüft werden.
Nein, aufgrund der hohen Dichte der Auswahlverfahren ist ein Feedback leider nicht möglich. Selbstverständlich steht Ihnen eine erneute Bewerbung beim BSI frei. Oft bedeutet eine Absage nicht, dass Sie ungeeignet für eine Tätigkeit im BSI sind, sondern dass es schlichtweg bessere Bewerber/-innen in diesem Verfahren gab.
Lassen Sie sich davon nicht entmutigen, wir freuen uns auf Ihre Bewerbung! Bei unbefristeten Einstellungen sind die ersten sechs Monate als Probezeit vorgesehen. Dies gilt auch bei befristeten Einstellungen mit sachlichem Grund – im BSI sind dies in der Regel Projektaufgaben. Bei befristeten Einstellungen ohne Sachgrund werden die ersten sechs Wochen des Beschäftigungsverhältnisses als Probezeit ausgewiesen.
Über das BSI kann ein Jobticket bezogen werden. Dabei handelt es sich um eine vergünstigte Monatskarte für den Öffentlichen Personen-Nahverkehr, die auch in der Freizeit genutzt werden kann.
30 Tage Urlaub,24. und 31.12. arbeitsfrei,Arbeitszeitkonto mit Überstundenausgleich,mobiles Arbeiten (40/60: 2 Tage im Büro; 3 Tage im Home-Office),keine Kernarbeitszeit sondern Rahmenarbeitszeit,Teilzeit in verschiedenen Modellen
Das BSI wird am Standort Bonn verbleiben. Dafür spricht auch, dass derzeit in Bonn mit viel Aufwand ein neues Dienstgebäude für das BSI gebaut wird. Schreiben Sie uns über
: FAQ
Was ist ü2?
Für eine Beschäftigung an einer sicherheitsempfindlichen Stelle innerhalb von lebens- oder verteidigungswichtigen Einrichtungen wird eine erweiterte Sicherheitsüberprüfung (Ü2) durchgeführt, bei der auf eine Einbeziehung des Partners verzichtet wird.
Ist ein Entwicklungsgespräch verpflichtend?
4. Wichtige Fragen und Antworten -FAQs – Das Führen eines Entwicklungsgesprächs ist gesetzlich vorgeschrieben.
Wie viele Kinder pro Erzieherin RLP?
Krippengruppen von 2,7 Kindern pro Fachkraft bis 4,7 Kinder. Bei Kindergartengruppen von 6,6 bis 11,5 Kindern pro Fachkraft.
Was bedeutet 1 2 Betreuung?
News | 2:1-Betreuung auf Intensivstation | Gerechte Gesundheit 28.08.2018 Berlin (pag) – Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) setzt die Pflegepersonaluntergrenzen für 2019 fest. Nachdem sich der GKV-Spitzenverband und die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) nicht einigen konnte, macht das BMG von einer Ersatzvornahme Gebrauch.
Jens Spahn ist sich möglicher Konsequenzen bewusst. „Dann werden Abteilungen geschlossen werden müssen”, betont der CDU-Bundesgesundheitsminister auf der Bürgerpressekonferenz anlässlich des Tags der offenen Tür der Bundesregierung. Dort geht er auf eine Maßnahme der Ersatzvornahme ein: die 2:1-Betreuung auf der Intensivstation, auf zwei Patienten kommt mindestens eine Pflegekraft.
In der Intensivmedizin sieht die Verordnung nicht nur eine 2:1-Betreuung werktags vor, sondern auch am Wochenende sowie an Feiertagen. In der Nachtschicht sollen Stationen dann 3:1 besetzt werden. Für die Geriatrie gilt: montags bis freitags in der Tagschicht 10:1, Nachtschicht 24:1; samstags, sonntags, feiertags in der Tagschicht 11:1, Nachtschicht 24:1.
- Für die Unfallchirurgie: montags bis freitags in der Tagschicht 10:1, Nachtschicht 20:1; samstags, sonntags, feiertags in der Tagschicht 11:1, Nachtschicht 21:1.
- Für die Kardiologie: montags bis freitags in der Tagschicht 11:1, Nachtschicht 24:1; samstags, sonntags, feiertags in der Tagschicht 13:1, Nachschicht 23:1.
Das Ministerium lässt aber Ausnahmen zu.Das BMG errechnet Mehrkosten von 890.000 Euro. Nicht berücksichtigt werden die Kosten für neues Krankenhauspersonal. Diesbezüglich verweist das Ministerium auf das Pflegepersonalstärkungsgesetz, das den Kliniken die Kostenübernahme für zusätzliches Personal durch die Kostenträger zusage.Die Deutsche Krankenhausgesellschaft kritisiert die Regelung.
Unrealistisch hoch angesetzt sind die Vorgaben für die Personalbesetzungen auf Intensivstationen”, urteilt ihr Präsident Dr. Gerald Gaß. Er befürchtet eine drastische Verknappung der Behandlungskapazitäten. Seine Vermutung: „Zahlreiche Kliniken mit Intensivstationen werden nicht mehr in der Lage sein, zusätzliche Patienten aufzunehmen.” Kordula Schulz-Asche, Sprecherin für Alten- und Pflegepolitik bei den Grünen im Bundestag, lobt die Ersatzvornahme, bemängelt allerdings, dass sich die Festlegung nur auf pflegeintensive Bereiche beschränke.
Sie fordert: „Um zu vermeiden, dass dadurch Personal aus anderen Bereichen abgezogen wird und sich die Versorgung dort verschlechtert, braucht es eine Personalbemessung für alle bettenführenden Bereiche.” : News | 2:1-Betreuung auf Intensivstation | Gerechte Gesundheit
Wie viele Kinder pro Erzieher SH?
Flexibilisierung Betreuungsmöglichkeiten, z.B. Hort – Das KiTaG ermöglicht die Nutzung verschiedener Gruppenarten. Neben einer möglichen Betreuung von 15 Kindern von 1,5 Fachkräften in der „Mittleren Hortgruppe” werden Kinder in einer Regel-Kindergartengruppe bestehend aus 20 Kindern von 2 Fachkräften gefördert.
Wie viele schließtage darf eine Kita in Bayern haben?
Termine-Schliesstage Termine:
- Ausflug der Schulanfänger zum Theater Maskera am 16. Juni 2023 nach Ortenburg
- Ausflug der Sonnengruppe zum Tierpark Irgenöd am 16. Juni 2023 nach Ortenburg
- Babytag zusammen mit der Gemeinde Schönau am Freitag, 16. Juni 2023 am Nachmittag
- Auflug der Mondgruppe zum Bauernhofmuseum nach Massing am Dienstag, 04. Juli 2023
- Ausflug der Sterngruppe zu Weber fünf am Freitag, 07. Juli 2023
- Nachwanderung der Schulanfänger am Freitag, 07. Juli 2023 am Abend ab 18:30 Uhr
- Ausflug der Krippengruppe zu Weber fünf am Dienstag, 11. Juli 2023 am Nachmittag
Das Betreuungsjahr beginnt am 01.09.2022 und endet am 31.08.2023
- Kindertageseinrichtung: Katholischer Kindergarten St. Stephanus Schönau
- REGELUNG ÜBER SCHLIESSTAGE für das Jahr 2022
- Weihnachten (Dez.22):
Erster Schließtag: 24.12.2022 Letzter Schließtag: 31.12.2022 Anzahl/Tage: 4 Weihnachten (Jan.23) : Erster Schließtag: 01.01.2023 Letzter Schließtag: 06.01.2023 Anzahl/Tage: 4 Ostern 2023 Erster Schließtag: 03.04.2023 Letzter Schließtag: 10.04.2023 Anzahl/Tage: 4 Pfingsten 2023: Erster Schließtag: 05.06.2023 Letzter Schließtag: 09.06.2023 Anzahl/Tage: 4 Sommer 2023: Erster Schließtag: 07.08.2023 Letzter Schließtag: 25.08.2023 Anzahl/Tage: 14 Sonstige Schließtage: 19,05.2023 Anzahl/Tage: 1 Teamfortbildung: 01.09.2023 Anzahl/Tage: 1 Teamfortbildung: 30.06.2023 Anzahl/Tage: 1 Teamfortbildung Anzahl/Tage: 1 Weihnachten (Dez.23): Erster Schließtag: 24.12.2023 Letzter Schließtag: 31.12.2023 Anzahl/Tage: 3
- Schließtage 2023 : Gesamt: 33 Schließtage davon 3
- Teamfortbildungstage
- Die Schließtage sind im Bayerischen Kinderbildungs- und Betreuungsgesetz geregelt.
Im Bewilligungsjahr vom 01.01.2023 – 31.12.2023 darf die Höchstzahl von 30 Tagen nicht überschritten werden.
- Dabei bleiben wie bisher auch bis zu fünf zusätzliche Schließtage
- zum Zwecke der Teamfortbildung ( mit Referenten ) des pädagogischen Personals unberührt.
- Siehe AMS VI 4 03/2013
: Termine-Schliesstage
Wie viele Kinder in einer Kindergartengruppe Bayern?
2. Es bestehen große Unterschiede von Bundesland zu Bundesland – In den östlichen Bundesländern ist der Betreuungsschlüssel dabei deutlich schlechter als im Westen Deutschlands. Während eine Fachkraft im Jahr 2012 noch für durchschnittlich 5,2 Kinder zuständig war, so senkte sich dieser Wert bis zum Jahr 2017 auf 4,6 Kinder. Einige Bundesländer und Regionen dienen als Vorbilder. Ein Hauptgrund für die deutlichen Unterschiede zwischen den alten und den neuen Bundesländern liegt in der Betreuungsquote. In den östlichen Regionen Deutschlands ist es traditionell üblich, die öffentliche Betreuung der Kinder zu beanspruchen.
Im Westen liegt die Anzahl der zu betreuenden Kinder teilweise nur halb so hoch, sodass im Osten deutlich mehr Kapazitäten nötig sind. In Sachsen liegt der Betreuungsschlüssel rechnerisch bei 7,6, während eine Betreuungskraft in Bayern im Durchschnitt lediglich 4,0 Kinder betreuen muss. Diese große Diskrepanz verschärft sich jedoch noch zusätzlich durch gravierende Unterschiede innerhalb der einzelnen Bundesländer.
So ist durchaus möglich, dass eine Erzieherin in Mecklenburg-Vorpommern für eine Gruppe mit 13 oder 14 Kindern verantwortlich ist. In Bremen ist der Personalschlüssel in der Kita hingegen sehr gut, sodass eine Erzieherin in der Kita teilweise nicht mehr als vier oder fünf Kinder zur gleichen Zeit betreut. Der Betreuungsschlüssel ist nicht das einzige Qualitätskriterium im Kindergarten. Sicherlich hängt die Qualität einer Kindertagesstätte nicht nur von der Betreuungsquote ab. Der individuelle Einsatz der einzelnen Betreuungspersonen lässt sich nicht in Zahlen ausdrücken,
Herrscht in einer Kita ein eher eisiges Klima, so hilft auch ein exzellenter Personalschlüssel nur wenig. Auf der anderen Seite sinkt jedoch mit einer starken Arbeitsbelastung der einzelnen Erzieher und Erzieherinnen die Gesamtmotivation deutlich. Die pädagogischen Fachkräfte haben schlichtweg zu wenig Zeit, sich gezielt mit einzelnen Kindern auseinanderzusetzen.
Dieser Missstand trägt dazu bei, dass eine gezielte Förderung sowie besondere Projekte zu kurz kommen.Vielfach dient der Kindergarten lediglich der Aufbewahrung und nicht mehr der Frühförderung. Laut einer Empfehlung der Bertelsmann-Stiftung wäre folgender Personalschlüssel in den einzelnen Teilbereichen der Kinderbetreuung für eine adäquate Förderung sinnvoll und notwendig:
Betreuungsschlüssel für Kinder unter drei Jahren: | Betreuungsschlüssel für Kinder zwischen drei Jahren und dem Schuleintritt: |
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3,0 (Betreuung in der Kita oder der Kinderkrippe) | 7,5 (typische Kindergartengruppe) |