Wie Viele Kinder Werden Pro Tag Geboren?

Wie Viele Kinder Werden Pro Tag Geboren
Dienstag, 11. Juli Weltbevölkerungstag – Jede Minute werden etwa 150 Menschen geboren – das sind am Tag mehr als 216.000 Menschen, und im Jahr fast 80 Millionen. Sie alle wollen leben, essen, arbeiten. Immer wieder lesen wir, dass die Bevölkerungszahlen „explodieren”, dass das rasante Wachstum der Geburten große Probleme für die Länder darstellt, in denen die Menschen leben.

Lange Zeit haben die Politikerinnen und Politiker dieses Problem gar nicht ernsthaft genug bedacht. Doch im Kampf gegen die Armut muss man sich auch mit den Geburtenzahlen befassen. Die Politik muss auf die Bevölkerungsentwicklung reagieren und ausreichend Wohnraum schaffen. So trafen sich 1994 in Ägypten Politiker aus 179 Ländern zur UNO -Bevölkerungskonferenz.

Man suchte nach Wegen, eine erfolgreiche Entwicklungspolitik zu betreiben und dabei das Bevölkerungswachstum mit zu berücksichtigen. Familienplanung, Bildung, gesundheitliche Vorsorge, Aufklärung – dies sind wichtige Schritte im Kampf gegen die Armut und für ein menschenwürdiges Leben.

Im Jahr 1804 lebte eine Milliarde Menschen, im Jahr 2022 sind es 8 Milliarden Menschen. Jedes Jahr steigt die Weltbevölkerung um etwa 80 Millionen Menschen an. Das sind ungefähr so viele Menschen, wie in Deutschland leben. Die meisten Menschen leben in Entwicklungsländer, Im Jahr 2000 waren es mehr als 80%. Die Hälfte aller Menschen, die in Afrika leben, sind jünger als 15 Jahre.

Wie viele Menschen jetzt gerade auf der Erde leben, kannst du auf der Webseite der Deutschen Stiftung Weltbevölkerung ablesen. Zu viele Autos auf den Straßen – auch eine Folge des Bevölkerungswachstums.

Wie viele Menschen werden pro Sekunde geboren auf der Welt?

GEBURTENZAHLEN weltweit Seit Jahresbeginn Seit Ihrer Anmeldung Jedes Jahr werden 132 675 000 Kinder geboren, das sind 4 Geburten pro Sekunde weltweit. Quelle: CIA – The World Factbook – Ined Die immer älter werdende Bevölkerung ist zu einem ernsten Problem für die Völker Europas und Nordamerikas geworden. In Hinsicht auf die Geburtenziffern lassen sich drei Kategorien von Ländern unterscheiden:

Länder mit niedriger Geburtenziffer bzw. Fruchtbarkeitsziffer (Industriestaaten) mit dem Problem einer zunehmend alternden Bevölkerung. Länder mit sinkender Geburtenziffer – wie einige nordafrikanische Länder Länder mit ständig steigender Geburtenziffer – wie die überwiegende Mehrheit der afrikanischen Länder.

Mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung lebt in einer Region, in der die Geburtenziffer unter 2,1 Kindern pro Frau liegt, diese Geburtenziffer wäre erforderlich, um eine ausgewogene Bevölkerungsentwicklung in den Industriestaaten zu gewährleisten. Wie Viele Kinder Werden Pro Tag Geboren : GEBURTENZAHLEN weltweit

Wie viele Babys kommen auf die Welt?

Geburten in Deutschland Geburten sind für Familien ein großes Ereignis. Auch für die Statistik sind sie von zentraler Bedeutung, da Daten über Geburten im Fokus des gesellschaftlichen Interesses stehen. Geburtenzahlen sind Planungsgrundlage für Kinderbetreuung, Schulen, Ausbildungs- und Studienplätze bis hin zur Rentensicherheit.

Darüber hinaus sind sie einer der wichtigsten Faktoren des in Deutschland. Hohe Geburtenzahlen gab es in Deutschland einige Jahre nach dem Zweiten Weltkrieg. Der Babyboom erreichte 1964 mit 1,36 Millionen einen Höchststand, dem ein starker Rückgang der Geburten folgte. Im Jahr 2011 wurde mit 663 000 Neugeborenen die niedrigste Geburtenzahl seit 1946 registriert.

Im Jahr 2020 gab es insgesamt 773 144 Neugeborene. In Deutschland werden etwa 5 % mehr Jungen als Mädchen geboren. Bei der Geburt des ersten Kindes waren 2020 die Mütter durchschnittlich 30,2 Jahre alt und die Väter 33,2 Jahre. Die Entwicklung der Geburtenzahlen hängt ab von der Anzahl der potenziellen Mütter sowie von der Geburtenrate, auch zusammengefasste Geburtenziffer genannt.

Die Geburtenrate eines Jahres gibt an, wie viele Babys im Durchschnitt eine Frau im Laufe ihres Lebens bekommen würde, wenn die Verhältnisse dieses Jahres unverändert blieben. In Deutschland lag die Geburtenrate 2020 bei 1,53 Kindern pro Frau. Damit ist sie – nach einem kurzen Anstieg zwischen 2014 und 2016 – das vierte Jahr in Folge gesunken.

In Ostdeutschland war die Geburtenrate 2020 etwas niedriger als in Westdeutschland. Bei den Frauen mit deutscher Staatsangehörigkeit blieb die Geburtenrate auf dem Niveau des Vorjahres, bei den Frauen mit ausländischer Staatsangehörigkeit sank sie leicht.

Mit dieser Geburtenrate liegt Deutschland im EU-Durchschnitt (2019: 1,53 Kinder pro Frau). Im Jahr 2022 wurden in Deutschland nach vorläufigen Ergebnissen rund 739 000 Kinder geboren. Die Geborenenzahl war damit im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2021 um 5,6 % niedriger und sank gegenüber dem geburtenreichen Jahr 2021 um 7,1 %.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, blieben die Geburten auch Anfang des Jahres 2023 auf niedrigem Niveau. Nach vorläufigen Angaben wurden im 1. Quartal 2023 rund 162 000 Kinder geboren. Das waren bisher 4,8 % weniger als im Vorjahreszeitraum (170 000 Geborene).

Ähnlich niedrige Geburtenzahlen hatte es zuvor im jeweils 1. Quartal der Jahre 2006 bis 2013 gegeben. Lädt. In Ergänzung zur Geburtenstatistik liefert der Mikrozensus die Angaben zu den Frauen nach Zahl der geborenen Kinder. Im Unterschied zum üblichen Haushalts- und Familien-Konzept des Mikrozensus wird dabei die Zahl der leiblichen Kinder der Frau erfasst, unabhängig davon, ob sie im Haushalt der Befragten leben.

Der Mikrozensus ist die einzige derzeit verfügbare amtliche Datenquelle zur Struktur der Frauen nach Zahl der geborenen Kinder und damit für die Messung der Kinderlosigkeit. Nach vorläufigen Ergebnissen wurden im Jahr 2022 in Deutschland rund 739 000 Kinder geboren.

1 von 5Kinderlosenquote der Frauen im Alter zwischen 45 und 49 Jahren

2 von 5 Kinderzahl je Frau nach Geburtsjahrgängen 3 von 5 Veränderung der Geburtenzahl 4 von 5 Zusammengefasste Geburtenziffer 5 von 5 Zusammengefasste Geburtenziffer im EU-Vergleich Auf unserer Sonderseite finden Sie Infor­mationen zu Aspek­ten, Hinter­gründen und Auswir­kungen des demo­grafischen Wandels in Deutsch­land. Beim Gegenüber­stellen der zusammen­gefassten Geburtenziffern für Deutschland insgesamt sowie für West- und Ostdeutschland kann es zu einem scheinbaren Widerspruch kommen. Für einige Jahre stimmen die Geburtenziffer für Deutschland mit der für West­deutschland überein, obwohl der Wert für Ostdeutschland deutlich unter oder über dem Wert für Westdeutschland liegt.

  • Dieser scheinbare Widerspruch wurzelt in den Besonderheiten der Berechnung der zusammen­gefassten Geburtenziffer als ein Aggregat aus den alters­spezifischen Geburtenziffern.
  • Die Berechnung wird für Deutschland, für West- und für Ostdeutschland jeweils separat durchgeführt.
  • Da die Alters­struktur der Frauen in Ost und West unterschiedlich ist, kann es theoretisch auch zu einem Ergebnis für Deutschland kommen, das unterhalb der Werte für die beiden Teilpopulationen liegt.

Das Phänomen, wonach die Eigenschaften einer Gesamtmenge mindestens teilweise im Widerspruch zu den Eigenschaften der Teilmengen stehen können, ist in der Statistik unter dem Begriff des Simpson-Paradoxons bekannt und geht auf den britischen Statistiker Professor Edward Simpson zurück (Quelle: Spiegel-Online vom 18.12.2015 “Diese Statistik kann nicht stimmen.

Oder doch?”). Ab 2001 werden die Ergebnisse außerdem durch eine Sonderbehandlung von Berlin beeinflusst. Berlin wird bei der Berechnung der zusammen­gefassten Geburtenziffer für Deutschland insgesamt berücksichtigt. Die Werte für West- beziehungsweise für Ostdeutschland enthalten dagegen nicht mehr Berlin-West beziehungsweise Berlin-Ost.

Da Berlin mit seiner Bevölkerung ein relativ hohes Gewicht hat, kann dies die Werte für Deutschland entsprechend beeinflussen. Die Geburtenentwicklung ist einer der wichtigsten Faktoren des demografischen Wandels in Deutschland. Die Geburtenmaßzahlen stehen deshalb im Fokus des gesellschaftlichen Interesses.

  • Der Indikator “durchschnittliche Kinderzahl je Frau” wird in der Regel verwendet, um die Geburtenhäufigkeit vergleichbar darzustellen, d.h.
  • Unabhängig von der jeweiligen Altersstruktur der Frauen.
  • Um diese auf den ersten Blick einfache Kennzahl richtig zu verwenden und zu interpretieren, bedarf es einer Unterscheidung zwischen der Geburtenhäufigkeit der Frauen in einem Kalenderjahr einerseits und der Geburtenhäufigkeit der Frauen eines Geburtsjahrgangs im Laufe ihres Lebens andererseits.

Im Bereich Geburten finden Sie einen Überblick über die, Diese zusammengefasste Geburtenziffer beschreibt die Geburtenhäufigkeit aller Frauen, die im Jahr 2012 im Alter von 15 bis 49 Jahren waren. Unterstellt man, dass diese Frauen einen hypothetischen Jahrgang bilden, dann würde die endgültige durchschnittliche Kinderzahl dieses Jahrgangs 1,38 Kinder je Frau betragen.

  • Aufgrund ihres hypothetischen Charakters eignet sich die zusammengefasste Geburtenziffer der Kalenderjahre nur eingeschränkt dazu, die durchschnittliche Zahl der Kinder treffend zu beurteilen, die ein realer Frauenjahrgang schließlich zur Welt bringt.
  • Für diesen Zweck sollte die sogenannte endgültige Kinderzahl oder verwendet werden.

Wenn die zusammengefasste Geburtenziffer zu- oder abnimmt, heißt es zuerst einmal, dass sich die altersspezifischen Geburtenziffern verändert haben. Dies kann eine Kurzzeitreaktion auf wirtschaftliche, soziale, politische Impulse oder auch ein Ausdruck von einem sich wandelnden Geburtenverhalten sein.

Um kurzfristige Schwankungen von einem Trend unterscheiden zu können, sollte die zusammengefasste Geburtenziffer stets in Verbindung mit der Entwicklung der altersspezifischen Geburtenhäufigkeit und der Kohortenfertilität betrachtet werden. Dies ist umso wichtiger, weil auch eine konstante zusammengefasste Geburtenziffer noch kein eindeutiges Indiz für ein stabiles Geburtenverhalten ist.

Gerade die Entwicklung der letzten Jahrzehnte ist ein gutes Beispiel dafür: Während die zusammengefasste Geburtenziffer um 1,4 Kinder je Frau lediglich leicht variierte, nahmen die Geburtenziffern der unter 30-jährigen Frauen kontinuierlich ab und die Geburtenziffern der über 30-Jährigen zu. Damit können Sie unsere Daten sachgerecht interpretieren und ihre Aussagekraft besser einschätzen. Die Statistik der Geburten zeigt die Entwicklung der Geburten in der Vergangenheit bis zum aktuellen Berichtsjahr. Sie liefert die Grunddaten über die Zahl der Geborenen nach demografischen Merkmalen sowie nach demografischen Merkmalen der Eltern.

Darüber hinaus liefert die Statistik der Geburten Angaben für die Berechnung der Fortschreibung des Bevölkerungsstandes sowie für die Abbildung der Geburtenziffern und des Weiteren für demografische Analysen und Vorausberechnungen. Sie dient zur Unterrichtung der Öffentlichkeit und als Grundlage für familien-, sozial- und gesundheitspolitische Untersuchungen und Entscheidungen.

Wir kriegen ein Geschwisterchen | Der Elefant |WDR

: Geburten in Deutschland

Was ist der seltenste Geburtstag der Welt?

Was ist der seltenste Geburtstag? – An welchem Tag haben die wenigsten Menschen Geburtstag? – Der seltenste Geburtstag ist wenig überraschend: Es ist der 29. Februar, den es nur alle vier Jahre während eines Schaltjahres gibt. Davon abgesehen haben, laut den Daten aus den USA, die wenigsten Menschen zwischen dem 26.

  1. Und 28. November Geburtstag.
  2. Das kann allerdings auch eine regionale Besonderheit sein, schließlich wird in den USA Ende November Thanksgiving gefeiert.
  3. Der Termin hierfür liegt immer zwischen dem 22.
  4. Und dem 28.11.
  5. Es lässt sich auch beobachten, dass an anderen wichtigen Feiertagen der USA (Weihnachten, 4.

Juli) weniger Geburten verzeichnet werden. In Deutschland war der Februar in den letzten Jahren der Monat mit den wenigsten Geburten, was nicht verwundert, da er die wenigsten Tage hat. Ebenfalls wenige Geburten gab es im November und April. Bezogen auf die Geburten pro Tag sind jedoch andere Monate die schwächsten: Dezember und März,

  1. Es ist davon auszugehen, dass viele Eltern die Geburt Ihres Kindes, wenn möglich, so planen, dass es nicht um Weihnachten und Silvester herum geboren wird, was die niedrige Geburtenrate im Dezember erklärt.
  2. Für die relativ niedrigen Geburtenzahlen von Februar bis März gibt es verschiedene Theorien.
  3. Einerseits vermuten Mediziner, dass bei Hitze die Zeugung erschwert wird bzw.
See also:  Warum Kein Salbeitee FR Kinder?

es zu mehr Fehlgeburten im frühen Stadium der Schwangerschaft kommt. Das hat eine niedrigere Geburtenrate im Frühjahr zur Folge. Andererseits planen manche Eltern heutzutage einfach sehr praktisch und wünschen sich, dass ihr Kind im Sommer geboren wird, damit es den eigenen Geburtstag bei schönem, warmen Wetter verbringen kann.

Welcher Monat ist der seltenste Geburtstag?

2 344 Babys pro Tag – im Juli werden die meisten Kinder geboren WIESBADEN – Ob es daran liegt, dass die Störche vor ihrem Flug gen Süden noch einmal richtig fleißig werden, oder am mangelnden Freizeitangebot im Spätherbst – wir wissen es nicht. Fest steht: Der Juli ist seit einigen Jahren der Monat mit den meisten Geburten in Deutschland.2019 kamen in diesem Hochsommermonat 72 660 Babys auf die Welt, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt. In den Familien in Deutschland stehen dieser Tage wahrscheinlich besonders viele Geburtstagsfeiern an. Denn der Juli war auch im Durchschnitt der letzten fast dreißig Jahre von 1990 bis 2019 der Monat mit den insgesamt meisten Geburten (67 980). Hier bildet der kürzeste Monat Februar mit 57 266 Geburten das Schlusslicht.

  1. Ein etwas anderes Bild ergibt sich bei der Zahl der Geburten pro Tag: Der September mit seinen 30 Tagen schneidet im Vergleich zu den längeren Sommermonaten etwas besser ab.
  2. Von 1990 bis 2019 kamen beispielsweise im Juli durchschnittlich 2 193 Babys zur Welt, im September waren es 2 209.
  3. Die geringste Zahl an Geburten pro Tag weist in dieser Langzeitbetrachtung der Dezember auf (1 905).

Der Kinderreichtum in den Monaten Juli bis September ist im Übrigen zwar ein deutschlandweites Phänomen, aber noch kein sehr altes. Es bildete sich erst seit Anfang der 1980er Jahre heraus. Vor dem Zweiten Weltkrieg und auch noch Jahrzehnte später lag das Maximum der Geburten in den Monaten Februar und März.

In welchem Monat sind die schönsten Menschen geboren?

Wann sind die schönsten Menschen geboren? – In welchem Monat haben die schönsten Menschen Geburtstag? – Wann werden die schönsten Menschen geboren? Laut einer Studie von FROM MARS, in der die attraktivsten Stars und deren Geburtsmonat ausgewertet wurden, haben die schönsten Menschen im April Geburtstag und die weniger schönen naja, seht selbst.

In welchem Monat haben die meisten Leute der Welt Geburtstag?

In den 1960er-Jahren war dagegen noch jeweils der März der geburtenstärkste Monat – In Baden‑Württemberg wurden im vergangenen Jahr rund 100 300 Kinder lebend geboren, ca.4 600 mehr als 2014. Damit übertraf die Zahl der Lebendgeborenen nach Angaben des Statistischen Landesamts zum ersten Mal seit 2001 wieder die Marke von 100 000 und lag zum vierten Mal in Folge höher als im jeweiligen Vorjahr.

Die Ursache für diesen positiven Trend wird in der in den vergangenen Jahren enorm angestiegene Zuwanderung gesehen, die auch zu einer Zunahme der Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter geführt hat. Hinzu kommt, dass nun Kinder der geburtenstarken Jahrgänge Anfang der 1960er-Jahre, die so genannten Babyboomer, selbst wieder Kinder bekommen.

Und schließlich ist auch die Geburtenrate, also die durchschnittliche Kinderzahl je Frau, in den vergangenen Jahren etwas angestiegen.1 Die Zahl der Geburten verteilt sich nicht gleichmäßig über das Jahr: Die Monate mit den meisten Neugeborenen waren im vergangenen Jahr der Juli mit ca.9 300 Kindern, gefolgt vom September (rund 9 200) und dem August (etwa 9 100); die wenigsten Kinder kamen im Februar (rund 7 200) und im April (ca.7 600) zur Welt.2 Diese Verteilung der Geburten über das Jahr mit »Spitzen« im (Spät-)Sommer ist erst seit den 1980er-Jahren zu beobachten.

  1. In den 1960er-Jahren war es dagegen noch so, dass im März die meisten Kinder geboren wurden.
  2. In den 1970er-Jahren waren die Geburten gleichmäßiger als heute über das Jahr verteilt.
  3. Die Gründe dafür, weshalb überdurchschnittlich viele Kinder im Spätsommer geboren werden, sind nicht abschließend geklärt.

Da diese Verhältnisse aber erst seit den 1980er-Jahren zu beobachten sind, ist zu vermuten, dass die Ursachen eher verhaltensbedingt und kaum biologischer Natur sind. Ein Grund könnte sein, dass die Familienplanung zunehmend bewusster gestaltet wird. Schaubild 1: Lebendgeborene in Baden-Württemberg 2015 nach Kalendermonaten Tabelle 1

Lebendgeborene in Baden-Württemberg 1960 und 2015 nach Kalendermonaten und Quartalen
Monat / Quartal Lebendgeborene
1960 2015
Anzahl % Anzahl %
© Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2016
Januar 12.253 8,4 8.005 8,0
Februar 12.365 8,5 7.190 7,2
März 13.469 9,3 7.975 8,0
1. Vierteljahr 38.087 26,2 23.170 23,1
April 12.552 8,6 7.636 7,6
Mai 12.867 8,9 8.393 8,4
Juni 11.961 8,2 8.625 8,6
2. Vierteljahr 37.380 25,7 24.654 24,6
Juli 12.047 8,3 9.324 9,3
August 12.245 8,4 9.114 9,1
September 12.013 8,3 9.161 9,1
3. Vierteljahr 36.305 25,0 27.599 27,5
Oktober 10.983 7,6 8.547 8,5
November 10.785 7,4 7.941 7,9
Dezember 11.813 8,1 8.358 8,3
4. Vierteljahr 33.581 23,1 24.846 24,8
Insgesamt 145.353 100,0 100.269 100,0

In welchem Land gibt es die meisten Babys?

Rangliste der 50 Länder mit der höchsten Geburtenrate

Rang Land Geburtenrate je 1.000 Einwohner
1 Niger (Afrika) 50,73
2 Mali (Afrika) 49,82
3 Uganda (Afrika) 47,35
4 Afghanistan (Asien) 47,02

Wie viele Menschen haben Platz auf der Welt?

Wer Jason Clay bei einem seiner Vorträge zuhört, kann es durchaus mit der Angst um die Menschheit zu tun bekommen. “Wenn wir so weitermachen wie bisher, werden wir unseren Planeten im Jahr 2050 nicht mehr wiedererkennen”, sagt der Wirtschaftsexperte der Umweltorganisation WWF.

  • Die größte Bedrohung auf der Erde ist laut Clay nicht etwa ein Atomkrieg, eine Superseuche oder die drohende Klimakatastrophe – sondern die Landwirtschaft.
  • Der Verlust an Lebensräumen und die Waldzerstörung gehen zum größten Teil auf die Landwirtschaft zurück”, sagt Clay.
  • Das mache sie nicht nur zur größten Quelle von Treibhausgasen.

Sie verschlinge auch doppelt so viel Wasser wie alle anderen Aktivitäten des Menschen zusammengerechnet. “Es kostet heutzutage einen Liter Wasser, um eine Kalorie herzustellen”, rechnet Clay vor. Ein Mann von 75 Kilo Körpergewicht braucht 3000 Kalorien pro Tag, und das schon bei mittelschwerer körperlicher Aktivität.

  1. Dieser Inhalt verwendet veraltete Technologien und steht daher nicht mehr zur Verfügung Um Christi Geburt gab es gerade einmal 300 Millionen Menschen.
  2. Bis zum Jahr 1804 dauerte es, um die Bevölkerung um weitere 700 Millionen auf eine Milliarde Menschen wachsen zu lassen.
  3. Dann setzte die Industrialisierung ein – und die Weltbevölkerung explodierte.

Für die zweite Milliarde brauchte die Menschheit nur noch 123 weitere Jahre, für die dritte 32 und die vierte 15 Jahre. Die siebte und bisher letzte kam innerhalb von nur zwölf Jahren hinzu. Sieben Milliarden Menschen hätten auf Mallorca Platz Platz ist auf der Erde reichlich.

Würden sich sieben Milliarden Menschen eng zusammenstellen – also etwa einen halben Quadratmeter pro Person einnehmen -, würden sie alle auf Mallorca passen. Doch entscheidend ist nicht, wie viele Menschen auf dem Planeten leben, sondern was sie verbrauchen. Und das ist schon heute zu viel. Nach Berechnungen des Forscherverbands Global Footprint Network verbraucht die Menschheit derzeit eineinhalb mal so viele Ressourcen, wie die Erde bereithält.

Allein der Wasserverbrauch demonstriert die Dimension des Problems. Laut einer Unesco-Studie vom Mai 2011 liegt der weltweite Pro-Kopf-Bedarf bei fast 1400 Kubikmetern pro Jahr – das sind 1,4 Millionen Liter. Und das ist wohlgemerkt nur der globale Durchschnitt.

In den USA etwa ist der Pro-Kopf-Verbrauch mehr als doppelt so hoch. Die rund zwei Liter, die ein Mensch täglich trinkt, fallen dabei kaum ins Gewicht.92 Prozent des Wasserverbrauchs gehen laut Unesco auf das Konto der Landwirtschaft – was kaum verwundert angesichts der Tatsache, dass etwa die Herstellung eines einzigen Kilogramms Schweinefleisch rund 10.000 Liter verschlingt.

Unter dem Strich steuert die Menschheit auf einen Gesamtbedarf von zehn Billionen Kubikmetern Wasser pro Jahr zu. Der Bodensee wäre bei diesem Verbrauch in weniger als zwei Tagen leer. Von einer “untragbaren Last für die Erde” spricht John Sulston, Chef der Bevölkerungsarbeitsgruppe der britischen Royal Society, anlässlich der Vorstellung des Uno-Weltbevölkerungsberichts,

  1. Wir müssen uns überlegen, wie die Erde so viele Individuen versorgen kann.” Ähnlich äußert sich John Bongaarts von der New Yorker Denkfabrik Population Council.
  2. Es gibt klare Zeichen, dass die Umwelt mit der jetzigen Einwohnerzahl überlastet ist”, sagt der Forscher.
  3. Wir könnten noch mehr Menschen ernähren, aber nur, wenn wir noch mehr Natur verbrauchen.

Und das würde zwangsläufig in den Untergang führen.” Wird die Menschheit bald drei Erden brauchen? In diesem Falle würde Thomas Malthus vielleicht doch noch recht behalten.1798 stellte der britische Ökonom in seinem “Essay on the Principle of Population” seine Bevölkerungstheorie vor.

  1. Demnach kommt zwangsläufig der Moment, in dem die Nahrungsproduktion nicht mehr mit dem Bevölkerungswachstum Schritt halten kann.
  2. Riege, Hungersnöte und Krankheiten würden die Bevölkerung dann wieder dezimieren.
  3. Die Fortschritte in Technologie, Landwirtschaft und Medizin haben Malthus bisher widerlegt – zumindest auf globaler Ebene.

Ob das aber immer so bleiben wird, ist keinesfalls gesagt.

Wie viele Menschen sind bis jetzt gestorben?

Wie viele Menschen haben bisher insgesamt auf der Erde gelebt? – © fotolia / makuba (Ausschnitt) Das Langweiligste – die Antwort – vorweg: Insgesamt lebten und starben auf der Welt bislang so um die 108 Milliarden Menschen. Ausgerechnet haben Experten der Demografie das Resultat (plus/minus ein paar Milliarden) allerdings mit Hilfe gehöriger Fantasie.

Stimmt es überhaupt? Kann die Zahl seriös ermittelt werden? Um eine exakte Antwort haben sich bereits die Scholastiker des Mittelalters bemüht, angetrieben durch pragmatische Sorgen: Wie viele Menschen passen in den Himmel? Ist die Hölle irgendwann voll? Wie groß ist die Zahl der Auserwählten, die am Ende der Welt ins Himmelreich gerettet werden? Zumindest Letzteres beantwortet die Primärquelle exakt, wenn auch mit einer erschütternd niedrigen Zahl: 144 000 (Offenbarung 14:1, 3),

Aber 144 000 von wie vielen insgesamt denn nun?

Wie lange dauert die längste Geburt?

Monica Vogt: Es gab vier Frauen, die eine „lange’ zweite Geburtsphase hatten, länger als drei Stunden. Die kürzeste davon ging vier Stunden 16 Minuten, die längste acht Stunden. Trotzdem die Geburten lang und sehr erschöpfend waren, waren alle vier Frauen froh, dass ihnen die Zeit gegeben wurde, die sie brauchten.

Wann werden die meisten Kinder gezeugt?

Pressemitteilungen – Werden an Weihnachten die meisten Kinder gezeugt? Der September ist der Monat, in dem kalenderbereinigt die meisten Kinder geboren werden. Wie Berechnungen des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) ergeben haben, sind in Deutschland zwischen 2000 und 2009 neun Prozent aller Lebendgeborenen in einem September auf die Welt gekommen.

  • Insgesamt werden im Sommerhalbjahr mehr Kinder geboren als während der Wintermonate.
  • Der Trend zu Sommergeburten hat sich aber erst in den letzten vier Jahrzehnten herausgebildet – davor wurde die Mehrzahl der Kinder in der kalten Jahreszeit geboren.
  • Noch in den 1960er Jahren galten Februar, März und April als die häufigsten Geburtsmonate, und dieses Schema lässt sich sogar bis zu Beginn des 20.

Jahrhunderts zurückverfolgen. Ungeachtet dieser Trendverschiebung haben sich in den letzten Jahrzehnten zwei wesentliche Dinge nicht verändert: Wie schon vor 40 Jahren weisen auch heute noch die Monate November und Dezember die geringste Geburtenhäufigkeit auf.

In welchem Monat werden die meisten Jungen geboren?

Zur Geschlechterproportion der Neugeborenen in Baden-Württemberg – Wird es ein Mädchen oder ein Junge? Wohl alle werdenden Eltern haben sich diese Frage zu Beginn einer Schwangerschaft gestellt. Rein statistisch ist die Geburt eines Kindes mit einem männlichen Geschlecht etwas wahrscheinlicher.

  1. Auf 1 000 Mädchen kamen in den vergangenen Jahrzehnten 1 055 Jungen – auf den ersten Blick eine geringe Differenz.
  2. Absolut betrachtet wurden damit aber seit der Gründung des Landes Baden-Württemberg im Jahr 1952 über 200 000 Buben mehr als Mädchen geboren.1 Im folgenden Beitrag soll deshalb unter anderem den Fragen nachgegangen werden, was die Gründe dafür sind und ob sich die sogenannte Geschlechterproportion der Neugeborenen im Zeitablauf verändert hat.2 »Man muß es wohl eine der merkwürdigsten statistischen Feststellungen nennen, daß zu allen Zeiten und überall auf der Erde mehr Knaben als Mädchen geboren wurden und werden«, so Heinz Ahlbrecht und Werner Klein in einem Artikel aus dem Jahr 1981.3 Tatsächlich war diese Gesetzmäßigkeit bereits seit langem bekannt.

Der englische Statistiker John Graunt hatte hierauf bereits 1665 hingewiesen, und Johann Peter Süssmilch, Gründer der Bevölkerungsstatistik in Deutschland, hatte diese Erkenntnis dann im Jahr 1741 aufgegriffen.4 Üblicherweise wird die Geschlechterproportion der Neugeborenen durch die statistische Kennziffer der Sexualproportion ausgedrückt.5 Diese ergibt sich als Zahl der lebendgeborenen Jungen bezogen auf 1 000 lebendgeborene Mädchen.

Die hierzu erforderlichen Angaben sind bereits ab dem Berichtsjahr 1871 für das Gebiet des heutigen Südweststaats verfügbar.6 Schaubild 1 zeigt, dass diese Relation in den vergangenen 150 Jahren ausnahmslos über 1 000 lag. Das heißt, in allen Jahren kamen mehr Jungen als Mädchen zur Welt. Die Spannweite reicht von lediglich 1 032 im Jahr 1906 bis immerhin 1 078 in den Jahren 1946 und 1947.

Damit sind in einem Jahr mindestens gut 3 % und höchstens knapp 8 % mehr Jungen als Mädchen lebend zur Welt gekommen; im Durchschnitt waren es etwas mehr als 5 %. Auch wenn in Baden-Württemberg in den vergangenen Jahrzehnten immerhin mindestens 88 000 Kinder pro Jahr geboren wurden 7, sind Zufallsschwankungen bei der ermittelten Geschlechterproportion nicht auszuschließen.

In das Schaubild 1 wurden deshalb auch die Ergebnisse für einen gleitenden 5-Jahresdurchschnitt aufgenommen. Die Spannweite reduziert sich dadurch auf Werte zwischen 1 040 und 1 072. Auffällig sind die Ergebnisse vor allem für die Kriegs- bzw. Nachkriegsjahre 1916 bis 1925 sowie 1942 bis 1952, in denen die Geschlechterproportion deutlich höher als in den jeweiligen Vorjahren lag (Schaubild 1).

Keinen nachhaltigen Einfluss auf die Sexualproportion hatte dagegen der Krieg 1870/71, von dem die Wohnbevölkerung aber auch kaum berührt wurde.8 Weshalb wurden in den Kriegs- bzw. Nachkriegsjahren – verglichen mit anderen Zeiträumen – mehr Jungen als Mädchen geboren? Könnte es sich lediglich um zufällige Schwankungen handeln? Der frühere Abteilungsleiter im Statistischen Landesamt Baden-Württemberg, Prof.

Dr. Gerhard Gröner, konnte mithilfe eines Chi-Quadrat-Tests 9 nachweisen, dass die Sexualproportion in den Kriegs- und Nachkriegsjahren mit großer Wahrscheinlichkeit nicht zufallsbedingt, sondern tatsächlich signifikant höher war.10 Die Ursachen hierfür sind allerdings noch nicht abschließend geklärt.

So wurde der Anstieg beispielsweise damit begründet, dass die Geschlechterproportion unter den Erstgeborenen – wie für Baden-Württemberg noch zu zeigen sein wird – größer als unter den späteren Geburten sei. In Kriegs- und unmittelbaren Nachkriegsjahren waren Erstgeburten relativ zahlreicher, weshalb in diesen Jahren die Geschlechterproportion leicht angestiegen sei.11 Von den Kriegs- bzw.

Nachkriegsjahren abgesehen, variierte die Geschlechterproportion auch in anderen Zeiträumen. So ist aus Schaubild 1 unter anderem ersichtlich, dass diese zwischen Mitte der 1980er-Jahren bis etwa zur Jahrtausendwende angestiegen ist und zuletzt wieder etwas geringer ausfiel. Welche Einflussgrößen bestimmen aber überhaupt die festgestellte Geschlechterproportion und sind damit für mögliche Schwankungen im Zeitablauf verantwortlich? Genannt werden hier eine Vielzahl von möglichen Faktoren wie das Alter der werdenden Eltern, die bisherige Zahl der Geburten, das Ernährungsverhalten und Umwelteinflüsse sowie gesellschaftliche Faktoren wie die Legalität von Schwangerschaftsabbrüchen, aber auch die Abgrenzung von lebend- zu totgeborenen Kindern.12 Damit wird deutlich, dass viele Faktoren, die auf die Geschlechterproportion einwirken, vor der Geburt wirken.13 Zu vermuten wäre deshalb, dass dafür, dass mehr Jungen als Mädchen auf die Welt kommen, entscheidend ist, dass bereits mehr Buben als Mädchen gezeugt werden.

Dies entsprach auch der bisher vorherrschenden Lehrmeinung, der aber die Ergebnisse einer umfassenden Studie widersprechen, die Steven Hecht Orzack mit seinem Team in Cambridge durchgeführt hatte.14 Demnach waren zum Zeitpunkt der Empfängnis die Geschlechter noch gleich verteilt; die 9 Monate Schwangerschaft würden dann aber insgesamt mehr Jungen als Mädchen überleben.

  • Die Forscher registrierten zwar eine erhöhte Sterblichkeit in den ersten Wochen bei männlichen Föten; ab der 10. bis 15.
  • Woche gingen dann aber mehr weibliche Föten verloren.15 In der amtlichen Statistik werden Fehlgeburten nicht erfasst, sodass für Baden-Württemberg nicht überprüft werden kann, ob es bei Schwangerschaften mit Mädchen tatsächlich häufiger zu Fehlgeburten kommt.

Verfügbar sind dagegen Angaben zu den totgeborenen Kindern und deren Geschlecht für die Jahre seit 1968. Schaubild 2 zeigt, dass deren Geschlechterproportion im Südwesten mit Werten zwischen 1 052 und 1 263 relativ hoch und fast ausnahmslos über der der lebendgeborenen Kinder lag.

Aufgrund der erfreulich geringen und in den vergangenen Jahrzehnten deutlich gesunkenen Fallzahlen bei den totgeborenen Kindern hatten diese aber keine Auswirkungen auf das Geschlechterverhältnis der Neugeborenen.16 Wie bereits erwähnt, wird in der Literatur als ein Faktor, der auf die Geschlechterproportion Einfluss haben soll, die sogenannte Geburtenfolge genannt; diese gibt an, ob es sich um das erste, zweite, dritte oder ein weiteres Kind einer Frau handelt.17 Außerdem soll diesbezüglich eine Rolle spielen, ob die Kinder ehelich oder nichtehelich geboren wurden.

Tatsächlich lag in Baden-Württemberg die Geschlechterproportion im Zeitraum 1960 bis 1964 und damit vor rund 6 Jahrzehnten bei ehelich Lebendgeborenen bei 1 056, dagegen bei nichtehelich Lebendgeborenen nur bei 1 041. Erklärt wurde dieser Unterschied damit, dass früher die ehelichen Kinder eher gewünschte Kinder waren.

»Dagegen wolle und könne eine nichtverheiratete werdende Mutter ihr kommendes Baby nicht in dem Maße behüten, so daß hier das Risiko einer die Knaben besonders gefährdenden Fehl- oder Totgeburt oder eines Abtreibungsversuchs höher sei.« 18 In den letzten Jahrzehnten konnte allerdings ein Unterschied bei der Sexualproportion zwischen ehelich und nicht ehelich Geborenen nicht mehr festgestellt werden – wohl, weil Kinder von nicht verheirateten Paaren selbstverständlich geworden sind.

So wurde immerhin etwa jedes vierte Kind im Südwesten in den vergangenen Jahren von ledigen Müttern zur Welt gebracht. Im Zeitraum 2000 bis 2020 lag die Geschlechterproportion in Baden-Württemberg unabhängig vom Familienstand der Mutter jeweils bei 1 054.

Dagegen zeigt sich weiterhin ein Unterschied bei der Geschlechterproportion bezüglich der Geburtenfolge: Sie ist bei Erstgeborenen – wie in der Literatur beschrieben – tatsächlich am höchsten und nimmt mit jeder weiteren Geburt ab (Schaubild 3). Schließlich wurde von Wissenschaftlern der italienischen Universität Modena herausgefunden, dass auch die Jahreszeit das Geschlecht von Babys bestimmen kann.

Paare hätten, so die Erkenntnisse ihrer Studie, die im Wissenschaftsjournal Human Reproduction veröffentlicht wurde, eine größere Chance, einen Sohn zu bekommen, wenn sie das Kind im Herbst zeugen; umgekehrt stünden die Chancen auf eine Tochter im Frühjahr besser.

Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Fortpflanzungssystem die höhere Sterblichkeit von männlichen Neugeborenen 19 auszugleichen versucht, denn im Herbst gezeugte Jungen kommen in der warmen Jahreszeit zur Welt, womit sie eine höhere Überlebenschance hätten.20 Um diese These für Baden-Württemberg zu überprüfen, konnte auf entsprechende Daten für die Jahre 1968 bis 2020 zurückgegriffen werden.

Tatsächlich zeigt sich, dass sich die Geschlechterproportion auf Basis von immerhin rund 5,33 Millionen Lebendgeborenen – Zufallseinflüsse sollten damit weitgehend ausgeschlossen sein – von Monat zu Monat deutlich unterscheidet: Relativ betrachtet kommen im Mai die meisten Jungs zur Welt (1 061), die also vor allem im August gezeugt wurden, am wenigsten im November (1 047, Schaubild 4); diese Kinder wurden damit überwiegend im Februar gezeugt.

Weltweit kommen mehr Jungen als Mädchen auf die Welt, aber es gibt durchaus bemerkenswerte regionale Unterschiede (siehe i-Punkt »Regionale Unterschiede in der Geschlechterproportion«). Auch in Baden-Württemberg wurden zumindest in den vergangenen 150 Jahren in jedem Jahr mehr Buben als Mädchen geboren.

Allerdings schwankte die Geschlechterrelation in diesen 1½ Jahrhunderten nicht unerheblich. Vor allem in den Kriegs- und Nachkriegsjahren lag sie höher. Gezeigt werden konnte außerdem, dass es relativ viele Jungen auch bei der ersten Geburt einer Frau sowie im Frühjahr eines Jahres gab.

  1. Warum das so ist und welche weiteren Einflussfaktoren auf diese Relation einwirken, ist bisher allerdings allenfalls ansatzweise geklärt.
  2. So kam die Strahlenschutzkommission, ein Beratungsgremium des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, in einer Stellungnahme zu den Einflussfaktoren auf die Geschlechterproportion der Neugeborenen unter besonderer Beachtung der Wirkung ionisierender Strahlung zu einem ernüchternden Ergebnis: »Am ehesten erscheint eine Verschiebung des Geschlechtsverhältnisses hin zu einem größeren Anteil von Knabengeburten in Zeiten wirtschaftlicher Instabilität und Krieg gesichert, ohne dass die dahinterliegenden Kausalfaktoren auch nur ansatzweise verstanden wären.« 21 Zum Teil sind die Erklärungsansätze bzw.

die erzielten Ergebnisse sogar widersprüchlich, so auch bezüglich der Frage, ob das Geschlecht eines Neugeborenen genetisch oder aber zufällig bestimmt ist (siehe i-Punkt »Ist das Geschlecht des Kindes genetisch bestimmt oder zufällig?«). So oder so dürften diese ungeklärten Zusammenhänge zumindest für Eltern kaum von Bedeutung sein, mutmaßt die Journalistin Stella Hombach sicherlich zu Recht: »Denn erstens geht es immer nur um Wahrscheinlichkeiten.

Wann kommt das erste Kind zur Welt?

Grundlagen und Definitionen – Die Schwangerschaft einer Frau dauert von der Befruchtung bis zur Geburt bei normalem Verlauf durchschnittlich etwas weniger als neun Monate, genauer 268 Tage, also 38 Wochen plus 2 Tage, bei einer Schwankungsbreite von etwa 5 Wochen.

Weil der genaue Zeitpunkt der Befruchtung (also der Tag der Verschmelzung von Spermium und Eizelle ) oft nicht bekannt ist, haben sich zwei unterschiedlich definierte Zeitrechnungen etabliert. Entweder rechnet man ab dem Tag der Empfängnis (p.c. = post conceptionem) oder ab dem ersten Tag der letzten Regel (p.m.

= post menstruationem). Eine Umrechnung ist möglich, da die Befruchtung ca.14 Tage nach der letzten Menstruation liegt, aber eine mechanische Umrechnung (p.m. minus 14 ist p.c.) führt zu Ungenauigkeiten. Die Benennung der einzelnen Tage erfolgt dabei nach einem Code, der die Zahl der Wochen und die Zahl der zusätzlichen Tage enthält.

Welcher Geburtstag ist selten?

An welchem Tag haben die wenigsten Menschen Geburtstag? – Der seltenste Geburtstag ist wenig überraschend: Es ist der 29. Februar, den es nur alle vier Jahre während eines Schaltjahres gibt. Davon abgesehen haben, laut den Daten aus den USA, die wenigsten Menschen zwischen dem 26.

  • Und 28. November Geburtstag.
  • Das kann allerdings auch eine regionale Besonderheit sein, schließlich wird in den USA Ende November Thanksgiving gefeiert.
  • Der Termin hierfür liegt immer zwischen dem 22.
  • Und dem 28.11.
  • Es lässt sich auch beobachten, dass an anderen wichtigen Feiertagen der USA (Weihnachten, 4.

Juli) weniger Geburten verzeichnet werden. In Deutschland war der Februar in den letzten Jahren der Monat mit den wenigsten Geburten, was nicht verwundert, da er die wenigsten Tage hat. Ebenfalls wenige Geburten gab es im November und April. Bezogen auf die Geburten pro Tag sind jedoch andere Monate die schwächsten: Dezember und März,

Es ist davon auszugehen, dass viele Eltern die Geburt Ihres Kindes, wenn möglich, so planen, dass es nicht um Weihnachten und Silvester herum geboren wird, was die niedrige Geburtenrate im Dezember erklärt. Für die relativ niedrigen Geburtenzahlen von Februar bis März gibt es verschiedene Theorien. Einerseits vermuten Mediziner, dass bei Hitze die Zeugung erschwert wird bzw.

es zu mehr Fehlgeburten im frühen Stadium der Schwangerschaft kommt. Das hat eine niedrigere Geburtenrate im Frühjahr zur Folge. Andererseits planen manche Eltern heutzutage einfach sehr praktisch und wünschen sich, dass ihr Kind im Sommer geboren wird, damit es den eigenen Geburtstag bei schönem, warmen Wetter verbringen kann.

In welchen Monaten werden die meisten Mädchen geboren?

Modena – Mädchen oder Junge? – nur all zu gerne hätten Könige und Kaiser bei dieser Entscheidung ein Wörtchen mitgeredet. Doch Mutter Natur macht ihre Rechnung ohne Rücksicht auf die Wünsche der Eltern. Dabei, könnte man meinen, stehen die Chancen ohnehin gleich für beide Geschlechter.

Aber weit gefehlt: Noch nie war das Verhältnis der neugeborenen Jungen und Mädchen eins zu eins, und viele Faktoren können es verschieben. So hat das Gewicht der Mutter vor der Geburt offenbar einen entscheidenden Einfluss auf das Geschlecht des Babys. Das berichtet der italienische Forscher Angelo Gagnacci von der Polyklinik in Modena in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift “Human Reproduction”.

Der Mediziner hatte knapp 10.000 Geburten ausgewertet. Frauen mit einem Gewicht von weniger als 54 Kilogramm gebären demnach deutlich weniger Jungen als üblich. Auf 98 Knaben kamen 100 Mädchen. Bei den restlichen Geburten überwog dagegen die Zahl der Jungs: Auf 100 Mädchen kamen 110 Jungen.

Sehr schlanke Frauen dürften daher dazu neigen, mehr weiblichen Nachwuchs hervorzubringen, erläutert Cagnacci die Ergebnisse. Auch Tiere bringen nach extremen Hunger- oder Dürreperioden weniger männliche Nachkommen auf die Welt, wie amerikanische Forscher im Herbst vergangenen Jahres nachweisen konnten.

Bei Huftieren entdeckten Wissenschaftler kürzlich, dass kräftige Mütter vor allem männlichen Nachwuchs gebären, schwächere Weibchen hingegen eher weibliche Nachkommen zur Welt bringen. Nicht nur bei Nahrungsmangel – auch bei anderen Belastungen reagieren männliche Samenzellen und Embryonen besonders empfindlich und häufig mit einem Rückgang der Geburtenrate.

So beobachtete das Berlin-Institut für Weltbevölkerung und globale Entwicklung einen starken Einbruch des Geburtenverhältnisses in Ostdeutschland kurz nach dem Mauerfall.1991 kamen einige Hundert Jungen weniger auf die Welt als üblich. “Die Geburtenrate der Männer lag im vergangenen Jahrzehnt nie mehr so niedrig”, berichtet das Institut.

Die Forscher erklären den erstaunlichen Einfluss des politischen Ereignisses damit, dass der psychische Stress auf die Menschen in diesem Jahr größer gewesen sei als sonst. Auch nach Erdbeben oder Naturkatastrophen soll die Geburtenrate der Jungen kurzzeitig sinken.

  • Wiederum soll psychischer Stress eine Ursache sein Sogar die Jahreszeiten scheinen das Verhältnis der Geburten zu beeinflussen.
  • Cagnaccis Studie an insgesamt mehr als 10.000 Geburten zeigte, dass nach einer Zeugung im Herbst bevorzugt Jungen zur Welt kommen.
  • Die Chancen für die Geburt eines Mädchens sind dagegen bei einer Empfängnis in den Monaten März bis Mai am besten”, erläutert Cagnacci.

Warum das Geschlecht der Nachkommen saisonal schwankt, ist unklar. Grundsätzlich scheinen männliche Embryonen zum Zeitpunkt der Einnistung in die Gebärmutter im Vorteil zu sein. “Zellen männlicher Embryonen teilen sich schneller und haben eine höhere Stoffwechselrate”, erläutert Cagnacci.

  1. Bei der raschen Zellteilung kann es jedoch auch rasch zu Fehlern kommen.
  2. Gifte und andere schädigende Einflüsse haben dann leichteres Spiel.
  3. So sind Jungen anfälliger für Fehlentwickelungen während der Schwangerschaft, aber auch unmittelbar nach der Geburt.
  4. Wissenschaftler diskutieren auch, ob Chemikalien in der Umwelt das Gleichgewicht zwischen Jungen und Mädchen verschieben.

Die amerikanische Forscherin Devra Davis von der Carnegie Mellon University in Pittsburg ist davon überzeugt. Beispielweise habe sich der Chemieunfall von Seveso stark auf das Geburtenverhältnis ausgewirkt. Bei dem Unfall wurde das Gift Dioxin freigesetzt.

  • In einem Zeitraum von sieben Jahren nach dem Unglück wurden in der am meisten belasteten Region insgesamt fast doppelt so viele Mädchen wie Jungen geboren”, berichtet die Medizinerin.
  • Erst allmählich habe sich das Verhältnis dann wieder den üblichen Werten angeglichen.
  • Einige Stoffe können Spermien beeinträchtigen und die Entwicklung des heranwachsenden Kindes im Mutterleib stören.

Besonders Samenzellen mit dem männlichen Y-Chromosom sollen dafür anfällig sein. Zu den schädlichen Substanzen gehört auch Nikotin. Japanische und dänische Forscher konnten nachweisen, dass Rauchen vor und während der Schwangerschaft die Rate der Jungen stark reduziert.

Wie viele Kinder werden jährlich in Deutschland geboren?

Geburtenrückgang 2022 Nach vorläufigen Ergebnissen wurden im Jahr 2022 in Deutschland rund 739 000 Kinder geboren. Davon waren gut 343 000 die ersten Kinder im Leben der Mutter (46 %), 257 000 die zweiten Kinder (35 %) und rund 138 000 die dritten oder weiteren Kinder (19 %).

  • Im Vergleich zum Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2021 sank die Geborenenzahl insgesamt um 5,5 % (gegenüber dem geburtenreichen Jahr 2021 sank sie um 7,1 %).
  • Bei den Geburten des ersten Kindes betrug der Rückgang 5,2 %, bei den Geburten des zweiten Kindes 7,5 % sowie bei den Geburten der dritten und weiteren Kinder 2,8 %.

In den Monaten Januar bis April 2022 sank die Geborenenzahl besonders deutlich um 8 bis 9 % im Vergleich zu jeweiligen monatlichen Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2021. Im Mai blieb sie dagegen stabil und im Juni sank sie nur geringfügig um 2,4 %. Zwischen Juli und Dezember wurden um 5 bis 6 % weniger Kinder geboren als im jeweiligen Vergleichsmonat im Durchschnitt der Jahre 2019 bis 2021.

Die Frauen in Westdeutschland brachten 2022 um 4,5 % weniger Kinder zur Welt als im Durchschnitt 2019 bis 2021. In Ostdeutschland (einschließlich Berlin) war der Rückgang mit -10,4 % deutlich stärker ausgeprägt. Zusätzlich zum offenbar zurückhaltenden Geburtenverhalten haben dazu die altersstrukturellen Veränderungen beigetragen.

Mit dem Eintritt der schwach besetzten 1990-er Jahrgänge in die wichtige fertile Phase nimmt derzeit in Ostdeutschland die Zahl der potentiellen Mütter im Alter von Mitte 20 bis Anfang 30 jedes Jahr ab. Die vorläufigen Ergebnisse für Januar und Februar 2023 werden am 3.

Wie viele Geburten werden in Deutschland eingeleitet?

In Deutschland wird mehr als jede fünfte Geburt eingeleitet – deutlich mehr als vor etwa zehn Jahren: So wurden 2005 noch 165 von 1000 Geburten eingeleitet, 2014 waren es schon 217 von 1000 Geburten, Tendenz steigend.

Wie viele Kinder pro Jahr in Deutschland geboren?

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