Die durchschnittliche Höhe der im Jahr 2021 neu zugegangenen Altersrenten (Regelaltersrenten und vorgezogene Altersrenten) (alte Bundes- länder) lag bei 1.218 Euro/Monat (Männer) bzw.809 Euro/Monat (Frauen). In den neuen Bundesländern betrugen die Zahlbeträge 1.143 Euro (Männer) bzw.
Wie hoch ist die Rente in Prozent?
Die Rentenberechnung ist für jeden, der kurz vor der Rente steht ein wichtiges Thema. Jeder der einmal in die Rentenversicherung einbezahlt hat, steht ab Beginn des regulären Rentenalters, die gesetzliche Rente zu. Da brennt natürlich die Frage, wie hoch wird denn eigentlich mein Rentenanspruch sein.
- Die Berechnung kann jeder für sich selbst anstellen.
- Es ist zwar nicht ganz einfach, doch es kann jeder kann sich die Rente selbst ausrechnen.
- Für die Berechnung der Rente gibt es Grundlagen.
- Das Einkommen wird in sogenannte Rentenpunkte umgerechnet.
- Die Rentenhöhe ist der Betrag, der letztendlich an den Rentenempfänger ausbezahlt wird.
Dabei unterscheidet man die Netto- und die Bruttorente. Die Bruttorente besteht aus den tatsächlich einbezahlen Beträgen und die Länge der Einzahlungen. Ist man Kranken- und pflegeversicherungspflichtig, werden diese Beträge einbehalten und daraus ergibt sich die Nettorente.
- Die Rentenhöhe ist des Weiteren abhängig wielange und wie viel in die Rentenversicherung einbezahlt wurde und dazu kommt noch das geplante Renteneintrittsalter,
- Also kann man grundsätzlich sagen, je länger man gearbeitet hat und wie hoch das Gehalt war, sind ein wesentlicher Faktor der späteren Rente.
Der heutige Durchschnittsrentner, der etwas 45 Jahre in die Kasse einbezahlt hat, kann davon ausgehen, dass ihm ca.70 Prozent, des Nettoeinkommens zustehen. Gemeint ist das Nettoeinkommen zu Berufszeiten. Für die Berechnung der gesetzlichen Rente gibt es eine Formel.
Diese lautet, monatlicher Rentenanspruch= PEP (persönliche Entgeltpunkte) x RAF (Rentenartfaktor) x AR (aktueller Rentenwert). Die PEP (persönliche Entgeltpunkte) ist das Ergebnis aller gesammelten Entgeltpunkten, während in die Versicherung einbezahlt wurde. Die Entgeltpunkte eines Arbeitsjahres ergeben sich, vom persönlichen Bruttoverdienst, geteilt durch den durchschnittlichen Bruttoverdienst, aller Versicherten.
Der Zugangsfaktor für die gesetzliche Rente beträgt immer 1,0. Geht man später in Rente, gibt es einen Aufschlag, monatlich von 0,005. Geht man jedoch vor dem gesetzlichen Rentenalter, bekommt man pro Monat einen Abschlag von 0,003. Gewiss ist auf jeden Fall die Regelaltersrente.
Wie viel bekomme ich in der Rente?
Wie berechnet sich die Rente? – Allzu einfach und pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten. Denn wie viel Rente Sie bekommen, hängt maßgeblich von Ihrem Einkommen ab, also wie viel Sie in die Rentenversicherung einzahlen – und wann Sie in den Ruhestand gehen.
- Onkret funktioniert das so: Mit der Beitragszahlung im Arbeitsleben sammeln Sie sogenannte Entgeltpunkte, auch Rentenpunkte genannt.
- Exakt einen Entgeltpunkt (E) erhalten Sie, wenn Sie im jeweiligen Jahr genau so viel verdienen wie der deutsche Durchschnittsverdiener.
- Für das Jahr 2022 sind das im Westen vorläufig 38.901 Euro brutto pro Jahr, im Osten 37.333 Euro.
Für jeden dieser Entgeltpunkte bekommen Sie im Gegenzug einen sogenannten Rentenwert (A), Dieser Wert beträgt 36,02 Euro im Westen und im Osten 35,52 Euro. Mit folgender Formel berechnet sich dann die Rente: Entgeltpunkte (E) x Zugangsfaktor (Z) x aktueller Rentenwert (A) x Rentenartfaktor (R) = monatliche Rentenhöhe.
- Beispiel für einen durchschnittlichen Arbeitnehmer aus den alten Bundesländern nach 45 Jahren: (E) (45 x1) x (Z) 1 x (A) 36,02 x (R) 1 = 1.620,90 Euro Rente pro Monat.
- Der Zugangsfaktor (Z) hängt von Ihrem Renteneintritt ab.
- Also davon, ob Sie vor der sogenannten Regelaltersgrenze in Rente gehen oder möglicherweise sogar erst danach.
Was Sie zum Renteneintrittsalter wissen sollten, lesen Sie hier. Der Rentenartfaktor (R) wird von der Rentenart bestimmt. Gemeint sind damit unterschiedliche Formen der Rente. Neben der regulären Altersrente etwa gibt es zum Beispiel auch noch die Vollwaisenrente oder die Witwenrente,
Wie hoch ist eine gute Rente in Deutschland?
Wie hoch ist die gesetzliche Höchstrente? Die gesetzliche Höchstrente ist lediglich ein rechnerischer Wert, den nur jemand erreichen könnte, der mindestens 45 Jahre lang den höchsten Beitragssatz in die gesetzliche Rentenversicherung eingezahlt hat. Die Höchstrente erhält ein Rentner, der 45 Jahre lang durchgehend ein Gehalt in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze erhalten hat.
Entgeltpunkte x Zugangsfaktor x Aktueller Rentenwert.
Der Rentenwert beträgt im Westen 36,02 Euro und im Osten 35,52 Euro (seit 1. Juli 2022). Der Zugangsfaktor ist 1, wenn man zur Regelaltersgrenze in den Ruhestand geht (es also keine Abschläge wegen vorgezogener Rente gibt). Daher sind die Entgeltpunkte der Dreh- und Angelpunkt der Berechnung.
Die Entgeltpunkte haben eine Höchstgrenze. Teilt man die Beitragsbemessungsgrenze von 87.600 Euro im Jahr (West, Stand 2023) durch das vorläufige Durchschnittsentgelt (West, Stand 2023) von 43.142 Euro, ergibt dies für 2023 eine Höchstpunktzahl von 2,03 Entgeltpunkten. Ein einfaches Beispiel zeigt, wie viel Rente dies ergibt.
Angenommen, man arbeitet 45 Jahre und erreicht in jedem Jahr 2,00 Entgeltpunkte. Die Summe von 90 Entgeltpunkten, multipliziert mit dem derzeitigen Rentenwert (im Westen) von 36,02 Euro, ergibt eine rechnerische Rente von rund 3.242 Euro im Monat. In den vergangenen Jahrzehnten lag die Höchstgrenze an Entgeltpunkten allerdings zum Teil weit darunter.
Die Deutsche Rentenversicherung hat ausgerechnet, wie hoch die Rente ausfallen würde, wenn man im Westen von 1977 bis 2022 in jedem seiner 45 Arbeitsjahre ein Gehalt in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze verdient hätte: Die Höchstrente beträgt 3.141,82 Euro brutto oder 2.791,51 Euro netto (Werte ab 1.
Januar 2023). Allerdings gelingt es kaum einem Arbeitnehmer, 45 Jahre lang durchgehend ein Gehalt in Höhe der Beitragsbemessungsgrenze zu verdienen. Daher ist diese “Höchstrente” für kaum jemanden erreichbar.
Wie hoch ist die Netto Rente?
Durchschnittliche Höhe der Altersrente: Angabe abhängig von Arbeitsort und Geschlecht – Denn wer sich auf der Suche nach der Antwort durch die Statistiken der Deutschen Rentenversicherung (DRV) wühlt, der wird schnell mit allerhand getrennten Kategorien konfrontiert: zum Beispiel mit der Rentenart. Wie viel Geld jeder Rentner monatlich zählen kann, hängt von vielen Faktoren ab. Prinzipiell gibt man die Durchschnittsrente aber jeweils für Männer und Frauen im Osten und Westen an. (24hamburg.de-Montage) © Frank Rumpenhorst/Lino Mirgeler/dpa(2) Doch sinnvoll beantwortet wäre die Frage damit nicht, denn aufgrund verschiedener Faktoren schwankt die Auszahlung und es kommt erheblich auf zwei, beziehungsweise sogar vier Merkmale an, die für Rentner entscheidend sind, wie hoch der Rentenzahlbetrag ist.
Zunächst bekommen Ruheständler nämlich unterschiedliche Bezüge entsprechend ihrem Arbeitsort: Rentnerinnen und Rentner, die in den alten Bundesländern und im Ausland gearbeitet haben, erhalten monatlich durchschnittlich 974,50 Euro. Im Osten waren es laut DRV im gesamten Rentenbestand dagegen 1187 Euro (Stichtag 31.
Dezember 2021). Zu guter Letzt hängt die durchschnittliche Auszahlung aber auch davon ab, ob man Rentner oder Rentnerin ist. Männer im Westen erhalten im Durchschnitt 1212 Euro Altersrente, Frauen nur 737 Euro. In den neuen Bundesländern landen bei Rentnern 1292 Euro und bei Rentnerinnen durchschnittlich 1082 Euro auf dem Konto.
- Entscheidend für die Unterschiede sind logischerweise die verschiedenen Arbeitsgewohnheiten – Rentnerinnen haben sich in der Vergangenheit öfter um den Haushalt gekümmert.
- Spannend: Die Arbeitsgewohnheiten sind auch der Grund dafür, dass den Rentnern im Osten trotz des nach wie vor geringeren Rentenwertes im Durchschnitt mehr Rente ausgezahlt wird.
Vor allem während der DDR haben sie schlicht länger – und im Fall der Frauen auch deutlich öfter – gearbeitet und dementsprechend mehr in ihre Rentenkasse eingezahlt.
Was bedeutet Rentenniveau 48 %?
Was ist das Rentenniveau genau? – Das Rentenniveau zeigt das Verhältnis zwischen einer sogenannten Standardrente, auch Eckrente genannt, zum Einkommen eines aktuellen Durchschnittsverdieners an. Die Eckrente basiert auf der Regelaltersrente und gibt an, wie hoch die gesetzliche Rente eines Durchschnittsverdieners nach 45 Beitragsjahren ist.
- Die Eckrente umfasst also genau 45 Entgeltpunkte.
- Beim aktuellen Rentenniveau von rund 48 Prozent bedeutet das: Nach 45 Beitragsjahren erhalten Rentner mindestens 48 Prozent des Durchschnittsverdienstes, der dann aktuell herrscht.
- Sinkt das Rentenniveau, heißt das also nicht, dass die individuell ausgezahlte Rente sinkt (siehe unten).
Es bedeutet lediglich, dass die Renten insgesamt langsamer steigen als die Verdienste.
Wie viel Rente bei 2500 € Brutto?
Achtung – Die Rechnung funktioniert nur in der Theorie, da die höchstmöglichen Rentenpunkte pro Jahr im Zeitraum bis zum Jahr 2002 nur bei einer Spanne von 1,5 bis 1,9 lagen. Statt mehr Rentenpunkte pro Jahr zu sammeln, müssten Sie also mehr Jahre Beiträge entrichten, als der Durchschnitt es tut, um auf 2.500 Euro Rente zu kommen.
Männer im Westen: 5.610,44 Euro (3.290 Euro x 1,7053 Rentenpunkte)Frauen im Westen: 7.984,17 Euro (3.290 Euro x 2,4268 Rentenpunkte)Männer im Osten: 4.993,38 Euro (3.150 Euro x 1,5852 Rentenpunkte)Frauen im Osten: 5.329,49 Euro (3.150 Euro x 1,6919 Rentenpunkte)
Sie sehen: Legt man die durchschnittlichen Beitragsjahre zugrunde, ist es utopisch, eine Rente von 2.500 Euro im Monat zu erreichen. Vor allem Frauen im Westen müssten ihre sozialversicherungspflichtigen Arbeitszeiten dramatisch erhöhen, um auch nur in die Nähe dieser Summe zu kommen.