Was Verdient Der Bundestagspräsident?

Was Verdient Der Bundestagspräsident
Das Ruhegehalt als Bundestagspräsident – Scheidet der Präsident aus seinem Amt aus, hat er einen lebenslangen Anspruch auf ein sogenanntes Ruhegehalt. Die Höhe hängt hierbei natürlich von diversen Faktoren ab, zum Beispiel, wie lange er als Präsident im Amt war oder auch von seinem Lebensalter.
Einkommen – Der Bundestagspräsident erhält die doppelte Diät eines Bundestagsabgeordneten, aktuell also etwa 19.100 Euro pro Monat (ab 2017, Abgeordnetenentschädigung ) sowie zusätzliche Pauschalen (steuerfreie Kostenpauschale von ca.4000 Euro, Amtsaufwandsentschädigung von ca.1000 Euro); die Vizepräsidenten erhalten jeweils die anderthalbfache Diät, aktuell etwa 14.300 Euro pro Monat plus Pauschalen.

  1. Die Kostenpauschale wird bei Fernbleiben von den Sitzungen des Bundestages entsprechend gekürzt.
  2. Die Höhe der Diät des Präsidenten und der Vizepräsidenten ist im Abgeordnetengesetz, § 11 Absatz 2, festgelegt.
  3. Die Kostenpauschale wird im § 12 Abs.2 (hier für alle Abgeordneten), die Amtsaufwandsentschädigung im § 12 Abs.5 fixiert.

Die Diät des Bundestagspräsidenten liegt etwas unter den Amtsbezügen des Bundespräsidenten (des obersten Repräsentanten des Staates) und des Bundeskanzlers (letzterer bezieht allerdings in der Regel zusätzlich als Bundestagsabgeordneter eine Diät). Der Präsident des Deutschen Bundestages bzw.

Wie viel verdient ein Präsident?

Wieviel Gehalt erhält der Bundespräsident netto? – Was Verdient Der Bundestagspräsident Standesgemäß befindet sich der Wohnsitz des Bundespräsidenten im prächtigen Schloss Bellevue. © Bernd von Jutrczenka/dpa/picture alliance Das Gehalt besteht aus mehreren einzelnen Teilen. Ein Faktor über die Höhe des Gehalts bildet dabei der Haushaltsplan.

GrundgehaltAufwandsentschädigungen, um Dienstleistungen zu bezahlenSachbezüge wie beispielsweise ein Dienstwagen

Dabei beträgt das Grundgehalt des Bundespräsidenten aktuell 18.000 Euro Brutto im Monat. Die Aufwandsentschädigungen belaufen sich auf 6.500 Euro Brutto im Monat. Der Wert des Sachbezugs ist dagegen nicht ermittelbar. Netto kann man also von knapp 14.000 Euro im Monat ausgehen. Auf das Jahr gerechnet wären es 294.000 Euro Brutto beziehungsweise knapp 167.000 Euro Netto.

Wie viel verdient man als Bundestagsabgeordnete?

Als Regierungsoberhaupt verdient Merkel mehr als Trump – solange er möchte – Angela Merkel ist die bestbezahlte Frau an der Spitze eines Landes: Dank eines Jahresgehalts von 351.552 Euro gibt es nur wenige Regierungschefs, die mehr verdienen. Ihr Monatsgehalt von 29.296 Euro setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen: Zusätzlich zu ihren Bezügen als Bundestagsabgeordnete in Höhe von 8.342 Euro bekommt sie ein Amtsgehalt von 18.794 Euro, welches um verschiedene Zuschläge ergänzt wird.

  • Damit verdient sie über das Siebenfache eines deutschen Durchschnittsgehalts und kostet die deutschen Staatsbürger jährlich rund 42 Cent pro 100 Einwohner.
  • In einer ähnlichen Gehaltsklasse spielt auch der Premierminister Australiens.
  • Scott Morrison verdient umgerechnet etwa 336.000 Euro im Jahr.
  • Das entspricht etwa 1 Cent pro Einwohner oder fast dem siebenfachen Durchschnittsgehalt eines Australiers.

Im Gegensatz dazu verdient Donald Trump seinen Lohn nur theoretisch – denn der US-Präsident verzichtet bisher auf sein Gehalt. Bereits im Wahlkampf hatte er angekündigt, das Präsidentengehalt spenden zu wollen. Da die amerikanische Verfassung allerdings eine Entlohnung verpflichtend vorsieht, wurde sein Lohn auf 1 Dollar pro Jahr festgelegt.

Somit verzichtet der Präsident der größten Volkswirtschaft der Welt jährlich auf umgerechnet etwa 360.000 Euro. Das bedeutet aber keineswegs, dass keine hohen Kosten für die Steuerzahler entstehen – insbesondere angesichts einiger spezieller Sonderwünsche des Präsidenten – oder dass Donald Trump von seinem privaten Vermögen leben muss.

Kost, Logis und privat nutzbarer Nah- und Fernverkehr sind quasi eh inklusive. Würde der Präsident der USA sein Gehalt beziehen, würde er zu den bestbezahlten Staatschefs der Welt gehören.

Was ist ein Bundestagspräsident?

Einkommen / Gehalt – Die gesetzliche Regelung zum Einkommen des Bundestagspräsidenten und seiner Stellvertreter findet sich im § 11, Abs.2 Abgeordnetengesetz. Das Gehalt des Bundestagspräsidenten wird auf der Grundlage der Abgeordnetenentschädigung berechnet.

steuerfreie Kostenpauschale : ca. € 4.000,- Aufwandsentschädigung : ca. € 1.000,-

Mit seinen Bezügen liegt der Bundestagspräsident zwischen dem Präsidenten der Republik und dem Bundeskanzler. Somit spiegelt sein Einkommen aus der politischen Tätigkeit auch seine protokollarische / hierarchische Stellung wider. Die Vizepräsidenten erhalten den 1,5-fachen Betrag der Diät eines Bundestagsabgeordneten inklusive Pauschalen.

Erich Köhler, CDU, 1949 bis 1950 Hermann Ehlers (CDU), 1959 bis 1954 Eugen Gerstenmaier (CDU), 1954 bis 1969 Kai-Uwe von Hassel (CDU) 1969 bis 1972 Annemarie Renger (SPD), 1973 bis 1976 Karl Carstens (CDU), 1976 bis 1979 Richard Stücklen (CSU), 1979 bis 1984 Rainer Barzel (CDU), 1983 bis 1984 Phillip Jenninger (CDU), 1984 bis 1988 Rita Süssmuth (CDU), 1988 bis 1998 Wolfgang Thierse (SPD), 1998 bis 2005 Norbert Lammert (CDU), 2005 bis 2017 Wolfgang Schäuble (CDU), ab 2017

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Seit 2017 ist Dr. Wolfgang Schäuble (CDU/CSU) Präsident des Deutschen Bundestages. Er wird im Präsidium von diesen Abgeordneten vertreten:

Dr. Hans-Peter Friedrich (CDU/CSU) Wolfgang Kubicki (FDP) Petra Pau (Die Linke) Claudia Roth (Bündnis 90/Die Grünen) Thomas Oppermann (SPD); am 25.10.2020 verstorben

Die insgesamt 5 Kandidaten der AfD-Fraktion konnten in keinem der drei Wahlgänge die erforderliche Stimmenanzahl erreichen. JuraForum.de-Tipp: Die Gesetzgebungskompetenz auf Bundesebene liegt beim Bundestag (Art.77, Abs.1, 2 GG). Der Ablauf ist in dessen Geschäftsordnung (GOBT) geregelt. Was Verdient Der Bundestagspräsident

Wie wählt der Bundestag seinen Präsidenten und seinen Stellvertreter?

Gesetzliche Grundlagen – Gesetzliche Grundlage für das Amt des Bundestagspräsidenten und seiner Stellvertreter ist zunächst Art.40 GG : Danach wählt der Bundestag seinen Präsidenten und dessen Stellvertreter. Ferner gibt sich der Bundestag eine Geschäftsordnung,

Wie viel verdient ein Bundestagsabgeordneter?

Mehr als jeder vierte Bundestagsabgeordnete hat neben seinem Mandat Einkünfte aus weiteren Jobs und Funktionen. Somit haben die Politiker seit Herbst 2017 mehr als 16 Millionen Euro eingenommen. Das geht aus Angaben hervor, die jeder Parlamentarier dem Bundestagspräsidenten vorlegen muss.

Der SPIEGEL und die Transparenzinitiative Abgeordnetenwatch haben die Daten ausgewertet. Demnach gaben 202 der 709 Volksvertreter (28 Prozent) an, seit der Bundestagswahl für mindestens eine Nebentätigkeit bezahlt worden zu sein. Die Zahl der Bundestagsabgeordneten mit Nebeneinkünften ist im Vergleich zur Auswertung im Mai 2018 noch einmal gewachsen,

Damals meldeten 154 von 709 Parlamentarier Nebeneinkünfte – also jeder Fünfte (22 Prozent). Wie vertragen sich Nebentätigkeiten mit dem Mandat? Wer sind die Topverdiener? Und welche Lücken haben die Transparenzregeln des Bundestags? Der Überblick.1. Dürfen die das? Das Abgeordnetengesetz erlaubt es Parlamentariern explizit, neben dem Mandat weitere Tätigkeiten und Funktionen auszuüben und dafür auch bezahlt zu werden.

  1. In vielen Fällen ist das nachvollziehbar: Betrieb weiterführen, Parteiämtern nachgehen, Mandate in Kommunalparlamenten ausüben.
  2. Es gilt aber die Voraussetzung: Das Bundestagsmandat muss “im Mittelpunkt der Tätigkeit” stehen.
  3. Ritik gibt es vor allem an Posten in der Wirtschaft: “Nebentätigkeiten von Politikerinnen und Politikern in der Wirtschaft sind ein Einfallstor für Lobbyismus.

Durch die Postenvergabe an Abgeordnete erkaufen sich Unternehmen einen exklusiven Zugang zur Politik. Lobbyjobs in der Wirtschaft müssen endlich verboten werden,” sagt Léa Briand, Sprecherin von Abgeordnetenwatch.2. Wer sind die Topverdiener? Die Nebeneinkünfte werden in den Abgeordnetenprofilen auf der Bundestagswebsite veröffentlicht – nicht als exakte Beträge, sondern in groben Einkommensstufen.

  • Geht man bei jeder Nebentätigkeit von der Untergrenze der angegebenen Stufe aus, ergibt sich folgendes Bild: Auf die höchsten Mindesteinkünfte kommt der CSU-Abgeordnete Sebastian Brehm,
  • Mindestens 1,38 Millionen Euro nahm er als Steuerberater ein.241 Mandanten betreute er seit Beginn der Wahlperiode.

Ist es da noch möglich, der politischen Aufgabe gerecht zu werden? “Leider verfälscht die pauschale Darstellung der Nebeneinkünfte das tatsächliche Bild sehr”, schreibt Brehm auf Anfrage und verweist auf ein Problem bei der Angabe von Nebeneinkünften.

Denn tatsächlich müssen Selbstständige, Freiberufler und Einzelunternehmer ihren Bruttoumsatz offenlegen, nicht den Gewinn. Nach Abzug von Personal- und Sachkosten bleibt von den angegeben Einnahmen also deutlich weniger übrig. Zudem beschäftige er mehrere Steuerberater und 25 Mitarbeiter, so Brehm. Die gemeldeten Einkünfte würden also nicht nur von ihm allein erwirtschaftet.

“Eine unabhängige Mandatsausübung ist garantiert”, schreibt Brehm, da die Mandate nicht mit seiner Bundestagstätigkeit in Verbindung stünden. Unter den Topverdienern befinden sich stets mehrere Landwirte, wie die CDU-Abgeordneten Hans-Georg von der Marwitz, Albert Stegemann und Johannes Röring.

  • Das liegt wie erwähnt daran, dass sie als selbstständige Unternehmer ihre Umsätze angeben.
  • FDP-Politiker Carl-Julius Cronenberg zählt wie bei der vorherigen Auswertung im Mai 2018 weiterhin zu den Politikern mit den größten Nebeneinkünften.
  • Der Großteil stammt aus seiner Funktion als geschäftsführender Gesellschafter für die Athmer oHG, einer Unternehmensgruppe mit Sitz im Sauerland.

Hohe Einkünfte aus Unternehmen und anderen Aufgaben erzielten auch:

CSU-Politiker Hans Michelbach, Gesellschafter der MIBEG Investment International, einem Projektentwickler in der Immobilienbranche. CSU-Politiker Peter Ramsauer, dessen höchste Nebeneinkünfte laut Selbstauskunft aus “selbstständiger Strategieberatung” stammen.

Besonders umtriebig bei Zusatzeinkünften ist unter den ersten zehn des Rankings die Gruppe der Juristen und Steuerberater – wie schon das Beispiel Sebastian Brehm mit seinen 241 Mandanten zeigt. Nicht ganz so viele, aber immer noch beachtlich ist die Zahl von Enrico Komning, AfD-Abgeordneter aus Mecklenburg-Vorpommern.

  • Er ist Gründer seiner gleichnamigen Kanzlei und hielt 90 Mandate.
  • Hohe Einkünfte erzielen in diesem Bereich auch der CDU-Politiker Olav Gutting und die FDP-Abgeordnete Judith Skudelny.
  • Auch als gefragter Vortragsredner lassen sich beachtliche Summen dazuverdienen.
  • FDP-Partei- und -Fraktionschef Christian Lindner gibt Einkünfte von mehr als 300.000 Euro an, die aus Honoraren für 50 Vorträge stammen.
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Der Linkenabgeordnete Gregor Gysi gibt sogar knapp 90 Vorträge, Diskussionen und Gespräche an – macht im Schnitt einen Auftritt pro Woche. Hinzu kommen Einnahmen aus Gysis Anwaltstätigkeit und Buchveröffentlichungen.3. Gibt es eine Häufung nach Fraktionen? Bei CDU/CSU und vor allem der FDP gibt es überdurchschnittlich viele Abgeordnete, die mindestens eine bezahlte Tätigkeit oder Funktion neben ihrem Mandat angezeigt haben.

Am geringsten ist der Anteil bei den Grünen. Die Abgeordneten der Ökopartei verdienen insgesamt durch Posten und Aufgaben auch deutlich weniger hinzu als Politiker der anderen Parteien: 67 Grüne kommen insgesamt so auf mindestens 92.000 Euro. Bei den vier Fraktionslosen – drei frühere AfD- und ein SPD-Politiker – sind es in Summe dagegen schon 395.500 Euro.

Das bedeutet aber nicht, dass Grünenabgeordnete sich ausschließlich ihrem Bundestagsmandat widmen. Der Anteil der Parlamentarier mit Zusatzverpflichtungen fällt deutlich höher aus, wenn man auch ehrenamtliche Tätigkeiten berücksichtigt, sowie solche, deren Bezahlung unter der Bagatellgrenze von 1000 Euro im Monat oder 10.000 Euro im Jahr liegen.

Bei den Grünen kommt man so auf ähnlich viele Abgeordnete mit Nebentätigkeit wie bei Union und FDP, nämlich auf um die 90 Prozent. Zum Vergleich: Bei der SPD sind es 80 Prozent, bei der Linken knapp zwei Drittel, bei der AfD gut die Hälfte der Abgeordneten.4, Wie transparent werden Nebeneinkünfte gehandhabt? Die Höhe von Nebeneinkünften wird in groben Einkommensstufen veröffentlicht.

Dadurch ergeben sich Ungenauigkeiten. Nach oben sind keine Limits gesetzt, denn die Stufe 10 hat keine Obergrenze – sieben Abgeordnete geben diese Stufe an. Und Einkünfte unter der Bagatellgrenze müssen überhaupt nicht gemeldet werden. Ebenfalls nicht benannt werden zahlreiche Vertragspartner von Abgeordneten: Anwälte, Berater und Landwirte anonymisieren sie häufig.

So bekam der AfD-Abgeordnete und Rechtsanwalt Enrico Komning mindestens 600.000 Euro von “Mandant 30468”. Der ehemalige Verkehrsminister Peter Raumsauer (CSU) erhält als Strategieberater von “Mandant 1” monatlich mindestens 7000 Euro. Die Abgeordneten berufen sich dabei auf eine Bestimmung in den Verhaltensregeln des Bundestags, wonach sie gesetzliche Zeugnisverweigerungsrechte oder Verschwiegenheitspflichten geltend machen dürfen.

“Wenn Abgeordnete die Geldgeber von Millionensummen verschleiern können, ist das skandalös. Der Bundestag muss unverzüglich wirksame Transparenzpflichten beschließen”, sagt Abgeordnetenwatchsprecherin Briand. Mehr als sechs Millionen Euro sind in dieser Wahlperiode so schon ohne Zuordnung an Abgeordnete geflossen.

Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble (CDU) dürfte laut Verhaltensregeln eigentlich verlangen, dass Abgeordnete zumindest die Branchen ihrer anonymisierten Vertragspartner offenlegen. So ließen sich thematische Interessenkonflikte erkennen. Bislang hat Schäuble von der Möglichkeit keinen Gebrauch gemacht.

Aber es ist Bewegung in der Frage: Die Änderung der Rechtslage bezüglich der Branchenangabe sei in der Rechtsstellungskommission des Ältestenrates im September 2018 beschlossen worden, erklärte die Linkenfraktion auf Anfrage. Die Ausführungsbestimmungen sollen demnach ergänzt werden.

Sprich: Branchenangaben könnten künftig genannt werden. “Wir gehen davon aus, dass die Entscheidung der Rechtsstellungskommission nun auch mehrheitlich vom Geschäftsordnungsausschuss und im Plenum verabschiedet wird. Es gibt keinen Grund, das weiter zu verzögern”, sagt Jan Korte, Parlamentarischer Geschäftsführer der Linksfraktion.5.

Hat sich die Zahl der Nebenjobber über die Zeit verändert? Zu Beginn der Wahlperiode hatten 22 Prozent der Abgeordneten mindestens eine bezahlte Nebentätigkeit angezeigt – heute sind es 28 Prozent. Das deckt sich mit der Beobachtung, die die gewerkschaftsnahe Otto-Brenner-Stiftung auch in den vergangenen beiden Wahlperioden gemacht hat: Mit zunehmender Mandatsdauer steigt demnach die Zahl der Abgeordneten mit Nebentätigkeit.

Die Erklärung der Autoren der Untersuchung: Abgeordnete üben nicht nur bisherige Berufe weiter aus – oft scheint das Mandat sie gegenüber Unternehmen und Verbänden überhaupt erst attraktiv zu machen. Die Untersuchung kommt zu dem Schluss, “dass das Mandat dazu genutzt wird, neue Tätigkeiten aufzunehmen und neue gesellschaftliche Funktionen wahrzunehmen”.

Anmerkung: In einer früheren Version war die Rede vom Brandenburger AfD-Abgeordneten Enrico Komning. Er stammt allerdings aus Mecklenburg-Vorpommern.

Wie wählt man den Bundestagspräsidenten?

Wahl – Erich Köhler spricht nach seiner Wahl zum ersten Bundestags­präsidenten zu den Abgeordneten Nach überwiegender Meinung kommt für die Wahl nur ein Mitglied des Deutschen Bundestages in Frage. Die Wahl erfolgt durch die Abgeordneten in der konstituierenden Sitzung des neu gewählten Parlaments.

Die Wahl des Bundestagspräsidenten wird durch den Alterspräsidenten geleitet. Bisher stellte im Deutschen Bundestag immer die Fraktion mit den meisten Abgeordneten den Bundestagspräsidenten, wenngleich es hierzu keine gesetzliche Bestimmung gibt. Diese Staatspraxis bildete sich bereits in der Weimarer Republik heraus.

Die Amtszeit des Bundestagspräsidenten endet mit der jeweiligen Legislaturperiode, Er ist damit grundsätzlich nicht vorzeitig absetzbar. Eine erneute Wahl des bisherigen Amtsinhabers in der nächsten Legislaturperiode ist möglich, sofern er auch Abgeordneter des neuen Bundestages ist.

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Wie viel verdient ein amerikanischer Präsident?

Als Regierungsoberhaupt verdient Merkel mehr als Trump – solange er möchte – Angela Merkel ist die bestbezahlte Frau an der Spitze eines Landes: Dank eines Jahresgehalts von 351.552 Euro gibt es nur wenige Regierungschefs, die mehr verdienen. Ihr Monatsgehalt von 29.296 Euro setzt sich aus verschiedenen Elementen zusammen: Zusätzlich zu ihren Bezügen als Bundestagsabgeordnete in Höhe von 8.342 Euro bekommt sie ein Amtsgehalt von 18.794 Euro, welches um verschiedene Zuschläge ergänzt wird.

  1. Damit verdient sie über das Siebenfache eines deutschen Durchschnittsgehalts und kostet die deutschen Staatsbürger jährlich rund 42 Cent pro 100 Einwohner.
  2. In einer ähnlichen Gehaltsklasse spielt auch der Premierminister Australiens.
  3. Scott Morrison verdient umgerechnet etwa 336.000 Euro im Jahr.
  4. Das entspricht etwa 1 Cent pro Einwohner oder fast dem siebenfachen Durchschnittsgehalt eines Australiers.

Im Gegensatz dazu verdient Donald Trump seinen Lohn nur theoretisch – denn der US-Präsident verzichtet bisher auf sein Gehalt. Bereits im Wahlkampf hatte er angekündigt, das Präsidentengehalt spenden zu wollen. Da die amerikanische Verfassung allerdings eine Entlohnung verpflichtend vorsieht, wurde sein Lohn auf 1 Dollar pro Jahr festgelegt.

Somit verzichtet der Präsident der größten Volkswirtschaft der Welt jährlich auf umgerechnet etwa 360.000 Euro. Das bedeutet aber keineswegs, dass keine hohen Kosten für die Steuerzahler entstehen – insbesondere angesichts einiger spezieller Sonderwünsche des Präsidenten – oder dass Donald Trump von seinem privaten Vermögen leben muss.

Kost, Logis und privat nutzbarer Nah- und Fernverkehr sind quasi eh inklusive. Würde der Präsident der USA sein Gehalt beziehen, würde er zu den bestbezahlten Staatschefs der Welt gehören.

Wie viel verdient ein Ministerpräsident?

Hohe Lebensstandards in einem Land führen häufig zu einem hohen Gehalt der Regierungsführung – Die meisten skandinavischen Länder entlohnen ihre Regierungschefs und -chefinnen etwas großzügiger. So verdient beispielsweise Katrín Jakobsdóttir, die Premierministerin Islands, ca.219.500 Euro im Jahr – also 64 Cent pro Einwohner.

Auf einem ähnlichen Niveau sind auch die Gehälter der Regierungschefs in Dänemark, Schweden und Norwegen, während Antti Rinne, der Ministerpräsident Finnlands, mit einem monatlichen Grundgehalt von 12.173 Euro deutlich weniger als seine skandinavischen Kollegen verdient. Hohe Lebens- und Lohnstandards wirken sich aber auch bei anderen europäischen Staaten auf das Gehalt der Staatschefs aus.

So verdient beispielsweise Adrian Hasler, Regierungschef des kleinen Fürstentums Lichtenstein, umgerechnet etwa 229.500 Euro im Jahr und der luxemburgische Ministerpräsident Xavier Bettel verdient mit einem Jahresgehalt von 250.525 Euro sogar mehr als der kanadische Premierminister Justin Trudeau.

  1. Dieser erhält ein Gehalt von umgerechnet etwa 237.500 Euro im Jahr, also ungefähr 6 Cent für jeden zehnten Kanadier.
  2. Auch in Österreich kann sich die neue Übergangsregierungschefin Brigitte Bierlein über ein ansehnliches Gehalt freuen.
  3. Orientiert man sich an ihrem Vorgänger Sebastian Kurz, erzielt sie ein monatliches Bruttogehalt von 21.889 Euro.

Zusammen mit den Zuschlägen für Urlaubs- und Weihnachtsgeld wird das Gehalt 14 Mal im Jahr ausgezahlt, wodurch sie ein Jahresgehalt von etwas mehr als 305.000 Euro einstreichen kann – vorausgesetzt, sie ist so lange im Amt. Auch der Lohn der Premierministerin Neuseelands kann sich sehen lassen: Mit einem Jahresgehalt von umgerechnet etwa 279.000 Euro verdient Jacinda Ardern rund das Zehnfache des mittleren Einkommens eines Neuseeländers.

  1. Anders gerechnet verdient sie etwa 6 Cent pro Einwohner oder 1 Cent für jedes Schaf.
  2. Alle dieser Länder haben eines gemeinsam: Sie gehören zu den obersten 20 im Ranking des Human Development Index (HDI), welcher den Wohlstand und die menschliche Entwicklung eines Landes misst.
  3. Ein erstaunlich hohes Gehalt erhält daran gemessen hingegen Cyril Ramaphosa, der Präsident Südafrikas.

Der Nachfolger des umstrittenen und berüchtigten Jacob Zuma verdient nämlich umgerechnet ca.246.500 Euro im Jahr. Damit verdient er etwas weniger als der Ministerpräsident Luxemburgs (aktuell Platz 21 im HDI) – allerdings liegt sein Land lediglich auf dem 119.

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